Zweistrahliges Flugzeug
Zweistrahlige Flugzeuge, sogenannte Twinjets, werden von zwei Strahltriebwerken angetrieben. Sie wurden parallel zu den einstrahligen Typen bereits während des Zweiten Weltkriegs durch Arado, Heinkel, Messerschmitt, Gloster und Bell entwickelt. Nach dem Ende des Weltkriegs nahmen die technische Fortentwicklung und die Gesamtzahl der produzierten Flugzeugtypen sehr stark zu, besonders im militärischen Bereich (Lockheed, Boeing, Northrop, MiG, Iljuschin, Suchoi usw.). Produktionszahlen von mehreren tausend Stück für Militärflugzeuge eines einzelnen Typs waren seit den 1950er-Jahren keine Seltenheit. Mit der Weiterentwicklung leistungsstärkerer Triebwerke und eines stark zunehmenden Bedarfs wurden seit den 1960ern auch vermehrt zivile Modelle konstruiert, beispielsweise von den Herstellern Boeing, Lockheed, Airbus, Iljuschin, Tupolew.
Moderne Twinjets sind sehr leistungsstark und können für alle Flugstreckenbereiche eingesetzt werden. Es werden sowohl sehr kleine (z. B. mit 10 m Länge Eclipse 500 und Embraer Phenom 100) als auch sehr große (z. B. mit bis über 60 m Länge Airbus 350 und Boeing 777) Typen gebaut.
Konstruktionsmerkmale
Es gibt einige typische Konstruktionen für die Anordnung der beiden Strahltriebwerke. Bei modernen Passagierflugzeugen stehen Sicherheitsaspekte im Vordergrund. Triebwerke müssen im Gegensatz zu militärischen Maschinen in ausreichendem Abstand zum Rumpf angeordnet werden, um bei etwaigen Bränden oder bei Brüchen der Schaufeln die Sicherheit der Passagiere zu maximieren. Bei Militärmaschinen werden die Triebwerke im Rumpf selbst oder rumpfnah eingebaut, um eine maximale Wendigkeit zu erreichen.
Triebwerke unterhalb der Tragflächen
Die beiden Triebwerke werden unterhalb der Tragflächen links und rechts in Abstand zum Rumpf in Triebwerksgondeln angebracht, heute typisch für die meisten größeren Passagierflugzeuge (z. B. Airbus und Boeing). Bei etwaigen Triebwerksexplosionen ist ein ausreichender Abstand zum Rumpf gewährleistet. Es werden weniger Vibrationen an den Rumpf übertragen. Im Vergleich zu Hecktriebwerken ist die Zugänglichkeit für Kontrollen und Wartung wesentlich besser.
Nachteile: Die Beherrschbarkeit während Triebwerksausfällen ist deutlich schlechter, da der Hebelarm des Schubverlusts im Vergleich zu Heck- oder Rumpftriebwerken sehr lang ist. Die Triebwerke haben bei Starts und Landungen nur einen geringen Abstand zum Boden, was das Einsaugen von Schmutz und Fremdkörpern begünstigt. Der Lärmpegel ist im Passagierbereich (außer ganz hinten) erheblich höher als bei Hecktriebwerken.
Triebwerke seitlich am Heck
Die Triebwerke sind beidseitig am Ende des Rumpfes mit Abstandshaltern (beispielsweise bei Embraer, Bombardier oder MD-80/90) in Triebwerksgondeln befestigt. Insbesondere bei kleinen Maschinen ist dies der einzige Weg, einen ausreichenden Abstand zum Boden zu erhalten. Ein Vorteil ist es, aerodynamisch sehr „saubere“ Tragflächen konstruieren zu können, bei denen die Umströmung nicht durch Triebwerke und deren Aufhängungen gestört wird. Durch die rumpfnahe Anordnung ist der Lärmpegel im hinteren Passagierbereich etwas erhöht, dafür aber im größten Teil der Kabine äußerst niedrig.
Hecktriebwerk
Die Schubdüsen befinden sich am Ende des Rumpfes, Verdichter, Brennkammer und Turbine sind vollständig in den Rumpf integriert, der Lufteinlass erfolgt durch Öffnung beidseitig am Rumpf oder unterhalb des Rumpfes. Diese Anordnung ist typisch für den größten Teil der militärisch genutzten zweistrahligen Maschinen.
Insbesondere bei Stealth-Flugzeugen kann das Hecktriebwerk auch durch eine spezielle Konstruktion der Tragflächen oder einen verlängerten Rumpf nach unten hin verkleidet sein, um eine Ortung zu erschweren.
Triebwerke seitlich am Rumpf
Die Triebwerke befinden sich beidseitig direkt am Rumpf, meist zwischen Rumpf und Tragflächen befestigt. Diese Bauweise findet sich bei einigen Militärflugzeugen (z. B. North American A-5 oder Xian H-6).
Triebwerke oberhalb der Tragflächen
Bei einigen Modellen werden die beiden Triebwerke oberhalb der Tragflächen angeordnet, entweder direkt über den Tragflächen (z. B. VFW-614, Berijew Be-200, HondaJet) oder etwas dahinter (z. B. A-10). Durch diese Konstruktion werden die Triebwerke zusätzlich geschützt vor dem Ansaugen von Wasser oder Schmutz.
Integration der Triebwerke in die Tragflächen
Seltener ist eine direkte Integration der Triebwerke in die Tragflächen (z. B. Lockheed SR-71), nicht zuletzt aufgrund von Sicherheitsaspekten.
Vor- und Nachteile
Flugzeuge mit zwei Triebwerken sind im Allgemeinen betriebsgünstiger als Flugzeuge mit mehr Triebwerken. Allerdings muss sichergestellt werden, dass bei Ausfall eines Triebwerks das Flugzeug noch ausreichend lange mit dem anderen Triebwerk geflogen werden kann, um eine sichere Landung zu ermöglichen. Die ETOPS-Regelungen der Luftfahrtbehörden müssen sehr genau eingehalten werden, insbesondere bei Flügen in größerer Entfernung zu Ausweichflughäfen.
Die Triebwerke sind generell größer als bei drei- oder mehrstrahligen Flugzeugen, dadurch effizienter im Einsatz. Die Triebwerke sind relativ leistungsstärker, da im Notfall ein einziges Triebwerk das Flugzeug antreiben können muss (1/2 Maximalleistung). Damit verbunden ist auch eine höhere Steigleistung (da das Flugzeug relativ „übermotorisiert“ ist). Die Betriebsleistung selbst ist niedriger als bei vierstrahligen Flugzeugen und damit weiter entfernt vom optimalen Betriebspunkt der Triebwerke.
Klassifizierung der Twinjets mit primär zivilem Einsatz nach Abmessung und Produktion
Hinweis zur Tabelle: Zum schnellen Überblick sind die im Jahre 2015 eingesetzten Flugzeugtypen hellblau hinterlegt. Die Spalten lassen sich durch Anklicken der kleinen Pfeile in der Überschriftenleiste sortieren.
Flugzeugtyp [A 1] |
Bild | Befestigung der Triebwerke |
Produktion (Zeitraum) | Länge (von-bis) in m [A 2] |
Spannweite (von-bis) in m [A 2] |
Stück Produktion (2012) [A 3] |
Stück einsatz- fähig (2012) [A 3] |
Land [A 4] |
Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Adam A700 | seitlich am Heck |
2003–2008 | 12 m | 13 m | 2 | 2 | Vereinigte Staaten | Prototypen, Geschäftsreiseflugzeug (Very Light Jet) | |
Aérospatiale (Sud Aviation) SE 210 Caravelle | seitlich am Heck |
1955–1972 | 32–36 m | 34 m | 282 | –[1] | Frankreich | Kurz- und Mittelstrecken- Verkehrsflugzeug | |
Aérospatiale SN 601 Corvette | seitlich am Heck |
1970–1978 | 13 m | 13 m | 40 | Frankreich | Geschäftsreiseflugzeug | ||
Airbus A300 | unter den Tragflächen |
1972–2007 | 53–54 m | 44 m | 561 | 312 | Frankreich / Deutschland / europäisches Konsortium | Mittelstrecken-Großraumflugzeug | |
Airbus A300-600ST Beluga | unter den Tragflächen |
1994–1999 | 56 m | 44 m | 5 | 5 | Frankreich / Deutschland / europäisches Konsortium | großvolumiges Transportflugzeug (für Airbus-Flugzeugproduktion) | |
Airbus A310 | unter den Tragflächen |
1982–2007 | 46 m | 43 m | 255 | 166 | Frankreich / Deutschland / europäisches Konsortium | verkürzte Variante der A300, Mittel- und Langstrecken-Großraumflugzeug | |
Airbus A318 | unter den Tragflächen |
2002– | 31 m | 34 m | 78 | 70 | Frankreich / Deutschland / europäisches Konsortium | Mittel- und Langstrecken-Standardrumpfflugzeug, kleinster Airbus | |
Airbus A319 | unter den Tragflächen |
1995– | 33 m | 34 m | 1.357 | 1.352 | Frankreich / Deutschland / europäisches Konsortium | Mittelstrecken-Standardrumpfflugzeug, auch Geschäftsreiseflugzeug A319 CJ (Corporate Jetliner) | |
Airbus A320 | unter den Tragflächen |
1987– | 37 m | 34 m | 3.192 | 3.041 | Frankreich / Deutschland / europäisches Konsortium | Mittelstrecken-Standardrumpfflugzeug | |
Airbus A321 | unter den Tragflächen |
1993– | 44 m | 34 m | 775 | 771 | Frankreich / Deutschland / europäisches Konsortium | Mittelstrecken-Standardrumpfflugzeug | |
Airbus A330-200 / -300 | unter den Tragflächen |
1992– | 58–63 m | 60 m | 938[2] | 931[3] | Frankreich / Deutschland / europäisches Konsortium | Großraum-Mittel- bzw. Langstreckenflugzeug | |
Airbus A350 | unter den Tragflächen |
2013– | 60–73 m | 64 m | Frankreich / Deutschland / europäisches Konsortium | Großraumflugzeug | |||
Antonow An-148 | unter den Tragflächen |
2004– | 29 m | 29 m | 24+ | 16+ | Ukraine | Passagierflugzeug, Regionalverkehrsflugzeug | |
Antonow An-158[4] | unter den Tragflächen |
2010– | 34 m | 29 m | 12 (ca.) | 6 | Ukraine | Passagierflugzeug, Regionalverkehrsflugzeug | |
ATG Javelin | seitlich am Heck |
2005–2007[5] | 11 m | 8 m | 1 | – | Vereinigte Staaten | Prototyp, Geschäftsreiseflugzeug (Very Light Jet), Entwicklung eingestellt | |
BAC 1-11, BAC One-Eleven | seitlich am Heck |
1963–1989 | 28–32 m | 27–28 m | 244 | 3 | Vereinigtes Königreich | Kurz- und Mittelstreckenflugzeug; drei Exemplare als Testflugzeuge bei Northrop Grumman[6] | |
Berijew Be-200 | oberhalb des Rumpfes |
1998– | 32 m | 32 m | 9 | Russland | Amphibienflugzeug, kleine Version der Berijew Be-42 | ||
Boeing 717 (= MD-95) |
seitlich am Heck |
1998–2006 | 37 m | 28 m | 156 | 142 | Vereinigte Staaten | Kurz- und Mittelstrecken-Standardrumpf- flugzeug | |
Boeing 737 | unter den Tragflächen |
1968– | 28–42 m | 28–35 m | 6.062[7] | 4.928 | Vereinigte Staaten | meistgebautes Standardrumpf- flugzeug | |
Boeing 757 | unter den Tragflächen |
1982–2004 | 47–54 m | 38 m | 1.049[7] | 970 | Vereinigte Staaten | Standardrumpfflugzeug | |
Boeing 767 | unter den Tragflächen |
1981– | 48–61 m | 47–51 m | 983[7] | 864 | Vereinigte Staaten | Großraumflugzeug | |
Boeing 777 | unter den Tragflächen |
1994– | 63–73 m | 60–64 m | 840[7] | 780 | Vereinigte Staaten | Großraumflugzeug | |
Boeing 787 | unter den Tragflächen |
2009– | 57–63 m | 52–63 m | 1+ | 1+ | Vereinigte Staaten | erstes Großraumflugzeug, dessen Rumpf zu einem Großteil aus CFK besteht | |
Boeing MD-90 | seitlich am Heck |
1993–2000 | 46 m | 32 m | 116 (ca.) | 109 | Vereinigte Staaten | Standardrumpfflugzeug | |
Bombardier Canadair Regional Jet CRJ100 / 200 / 440 / 800[8] | seitlich am Heck |
1991– | 27 m | 21 m | 925+[9] | Kanada | Regionalverkehrsflugzeug | ||
Bombardier Canadair Regional Jet CRJ700 / 900 / 1000[8] | seitlich am Heck |
1999– | 32–39 m | 23–26 m | 497 | Kanada | Regionalverkehrsflugzeug | ||
Bombardier Challenger 300[8] | seitlich am Heck |
2001– | 21 m | 19 m | 230+ | Kanada | Langstrecken-Geschäftsreiseflugzeug | ||
Bombardier Global Express / Global 5000[8] | seitlich am Heck |
1996– | 28 m | 29–30 m | 260+ | Kanada | Langstrecken-Geschäftsreiseflugzeug | ||
Airbus A220[8] | unter den Tragflächen |
2013– | 35–38 m | 35 m | Kanada | Mittelstreckenflugzeug | |||
Bombardier Learjet Familie[8] | seitlich am Heck |
1963– | 17–18 m | 13–15 m | 1.300+ | Vereinigte Staaten | Geschäftsreiseflugzeug | ||
Cessna Citation CitationJet, Encore, XLS, Sovereign, X[10] | seitlich am Heck |
1969– | 13–22 m | 14–19 m | 5.000+[11] | Vereinigte Staaten | Geschäftsreiseflugzeug | ||
Cessna Citation Mustang (= Modell 510) |
seitlich am Heck |
2005– | 12 m | 13 m | 300+[12] | Vereinigte Staaten | Geschäftsreiseflugzeug (Very Light Jet) | ||
Comac ARJ21 Regional Jet Xiángfèng | seitlich am Heck |
2007– | 33–36 m | 27 m | 4 | 4 | Volksrepublik China | Flugtestphase, Regionalverkehrsflugzeug | |
Comac C919 | unter den Tragflächen |
2010– | 38 m | 35 m | Volksrepublik China | in Entwicklung, Mittelstrecken-Standardrumpfflugzeug | |||
Dassault Falcon / Mystère 10, 100, 10MER | seitlich am Heck |
1970–1989 | 14 m | 13 m | 226 | Frankreich | Geschäftsreiseflugzeug; Spezialversion für das Militär 10MER (7 Expl.) | ||
Dassault Falcon / Mystère 20, 200, HU-25 | seitlich am Heck |
1963–1988 | 17 m | 16 m | 508[13] | Frankreich | Geschäftsreiseflugzeug | ||
Dassault Falcon 2000, 2000S | seitlich am Heck |
1993– | 20 m | 21 m | 480+ | Frankreich | Geschäftsreiseflugzeug; ab 2012 aktualisierte Version 2000S | ||
Dassault Mercure | unter den Tragflächen |
1971–1975 | 34 m | 30 m | 12[14] | – | Frankreich | Gemeinschaftsprojekt von Dassault Aviation mit Fiat (Italien), CASA (Spanien), ADAP (Belgien), FW (Schweiz) und Canadair (Kanada) | |
Dornier 328-300 / 328JET | unter den Tragflächen |
1998–2008 | 21 m | 20 m | 110 | 99 | Deutschland | Regional-Verkehrsflugzeug | |
Douglas DC-9 | seitlich am Heck |
1965–1982 | 31–40 m | 27–36 m | 976 | 495 | Vereinigte Staaten | Standardrumpfflugzeug | |
Eclipse 500 | seitlich am Heck |
2002–2008 | 10 m | 11 m | 259 | Vereinigte Staaten | Projekt derzeit gestoppt, Geschäftsreiseflugzeug (Very Light Jet) | ||
Embraer-ERJ-145-Familie (ERJ 135, EMB 135KL / ERJ 140, ERJ 145, Herbin ERJ 145, Legacy 500 / 600) | seitlich am Heck |
1995– | 26–29 m | 20–21 m | 1.100+[15] | 1.000+ | Brasilien | Regional-Verkehrsflugzeug | |
Embraer E-Jets 170, 175, 190, 195 | unter den Tragflächen |
2002– | 29–38 m | 26–28 m | 537 | Brasilien | Regionalverkehrsflugzeug | ||
Embraer Lineage 1000 | unter den Tragflächen |
2008– | 36 m | 29 m | Brasilien | großes Geschäftsflugzeug, Variante des E-Jet 190 | |||
Embraer Phenom 100 | seitlich am Heck |
2007– | 12 m | 12 m | 12 ca.[16] | Brasilien | Geschäftsreiseflugzeug (Very Light Jet) | ||
Embraer Phenom 300 | seitlich am Heck |
2008– | 15 m | 16 m | Brasilien | Geschäftsreiseflugzeug | |||
Emivest Aerospace SJ30 | seitlich am Heck |
1996, 2006– | 14 m | 13 m | 2 | Vereinigte Staaten | Geschäftsreiseflugzeug, bis 2008 Sino-Swearingen SJ30-2 | ||
Fokker F28 Fellowship | seitlich am Heck |
1967–1987 | 27–29 m | 23–25 m | 241 | 20 | Niederlande | Kurzstrecken-Verkehrsflugzeug | |
Fokker 70 | seitlich am Heck |
1993–1997 | 30 m | 28 m | 48 | 43 | Niederlande | Regionalverkehrsflugzeug | |
Fokker 100 | seitlich am Heck |
1986–1997 | 35 m | 28 m | 277 | 229 | Niederlande | Kurzstreckenflugzeug | |
Grumman Gulfstream II, C-11[17] | seitlich am Heck |
1967–1978 (ca.) | 24 m | 21 m | 283 | Vereinigte Staaten | Geschäftsreiseflugzeug | ||
Gulfstream III[17] | seitlich am Heck |
1979–1986 | 25 m | 23 m | 206 | Vereinigte Staaten | Geschäftsreiseflugzeug | ||
Gulfstream IV[17] | seitlich am Heck |
1997–2003 | 23 m | 27 m | 535+ | Vereinigte Staaten | Geschäftsreiseflugzeug | ||
Gulfstream V / G500 / G550[17] | seitlich am Heck |
1999– | 29 m | 28 m | 124+ | Vereinigte Staaten | Geschäftsreiseflugzeug | ||
Gulfstream G650[17] | seitlich am Heck |
2009– | 30 m | 36 m | Vereinigte Staaten | Geschäftsreiseflugzeug | |||
Hawker 400 / 400XP / 400XPR | seitlich am Heck |
1985– | 15 m | 13 m | 40+ | Vereinigte Staaten | Geschäftsreiseflugzeug, Variante des Raytheon Beechjet 400 | ||
Hawker 800 / 800XP / 800XPR | seitlich am Heck |
1983–2013 | 16 m | 17 m | 650 | Vereinigte Staaten | Geschäftsreiseflugzeug, Varianten der BAe 125; auch militärische Nutzung | ||
Hawker 4000 Horizon | seitlich am Heck |
2008– | 21 m | 19 m | 10+ | 10+ | Vereinigte Staaten | Geschäftsreiseflugzeug | |
Hawker Beechcraft 390 Premier | seitlich am Heck |
2001– | 14 m | 14 m | 260+ | 260+ | Vereinigte Staaten | Geschäftsreiseflugzeug | |
Heinkel-Potez CM 191[18] | seitlich am Heck |
1961–1962 | 12 m | 10 m | 2 | – | Frankreich / Deutschland |
Prototypen, zivile Variante der Fouga Magister | |
HFB 320 Hansa Jet | seitlich am Heck |
1966–1973 | 16 m | 14 m | 47 | 5+ (?) | Deutschland | Geschäftsreiseflugzeug; teilweise auch militärischer Einsatz | |
Honda HA-420 Hondajet | oberhalb der Tragflächen |
2003– | 13 m | 12 m | 2 | Vereinigte Staaten / Japan |
in Entwicklung, Geschäftsreiseflugzeug (Very Light Jet) | ||
IAI 1125 Astra / Astra SP / Gulfstream G100 | seitlich am Heck |
1986– | 17 m | 16 m | 37+ | Israel | Geschäftsreiseflugzeug, seit 2002 Gulfstream G100 | ||
McDonnell Douglas DC-9-81 / -82 / -83 / -87 | seitlich am Heck |
1979–1999 | 39–46 m | 33 m | 1.191 | 499[19] | Vereinigte Staaten | Standardrumpfflugzeug | |
Mitsubishi Regional Jet MRJ70 / MRJ90 | unter den Tragflächen |
2009– | 33–36 m | 30 m | 1 | 1 | Japan | Prototyp, Regionalverkehrsflugzeug | |
Pilatus PC-24 | seitlich am Heck |
2013– | 19 m | 17 m | 1 | 1 | Schweiz | Prototyp, Geschäftsreiseflugzeug | |
Suchoi Superjet 100 | unter den Tragflächen |
2005– | 24–35 m | 28 m | 3 | 2 | Russland | in Flugtestphase, Regionalverkehrsflugzeug, teilweise westliche Technik | |
Tupolew Tu-104 | in den Tragflächen |
1955–1960 | 40 m | 34 m | 201 | – | Sowjetunion | nach der De Havilland DH.106 Comet zweites Düsenverkehrsflugzeug der Welt | |
Tupolew Tu-124 | in den Tragflächen |
1960–1965 | 30 m | 25 m | 164 | – | Sowjetunion | Kurzstreckenflugzeug | |
Tupolew Tu-134 | seitlich am Heck |
1963–1984 | 37 m | 29 m | 854 | 228 | Sowjetunion | Kurzstreckenflugzeug | |
Tupolew Tu-204 / Tu-214 | unter den Tragflächen |
1989- | 40–46 m | 42 m | 72 (ca.) | 39 | Russland | Mittelstrecken-Standardrumpf- flugzeug | |
Tupolew Tu-334 | seitlich am Heck |
1999–2003 | 31–37 m | 29–33 m | 2 | – | Russland | Nachfolgerin der Tu-134, noch in Flugerprobung | |
VFW Fokker 614 | oberhalb der Tragflächen |
1974–1978 | 20 m | 21 m | 19 | - | Deutschland/ Niederlande | 3 Maschinen im militärischen Einsatz | |
Vickers 618 Nene Viking Nene Viking[20] | [21] | unter den Tragflächen |
1948 | 20 m | 27 m | 1 | – | Vereinigtes Königreich | Prototyp |
Vickers 663 Tay-Viscount[22] | [23] | unter den Tragflächen |
1950 | 23 m | 27 m | 2 | – | Vereinigtes Königreich | Prototypen |
Klassifizierung der Twinjets mit primär militärischem Einsatz nach Abmessung und Produktion
Hinweis zur Tabelle: Zum schnellen Überblick sind die im Jahre 2013 eingesetzten Flugzeugtypen hellblau hinterlegt. Die Spalten lassen sich durch Anklicken der kleinen Pfeile in der Überschriftenleiste sortieren.
Flugzeugtyp [A 1] |
Bild | Befestigung der Triebwerke |
Produktion (Zeitraum) | Länge (von-bis) in m [A 2] |
Spannweite (von-bis) in m [A 2] |
Stück Produktion (2012) [A 3] |
Stück einsatz- fähig (2012) [A 3] |
Land [A 4] |
Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Aeritalia G91Y (Fiat G.91Y) Yankee[24] | [25] |
Heck- triebwerk |
1966–1976 | 12 m | 9 m | 67 (ca.) | – | Italien | Jagdbomber, Aufklärer, Trainer, Variante der sonst einstrahligen G.91 |
Aermacchi M-346 | Heck- triebwerk |
2004– | 11 m | 10 m | 3 | 3 | Italien | Prototypen, eigenständige Variante der Jak-130 | |
AIDC F-CK-1 Ching-Kuo[26] | Heck- triebwerk |
1989–1999 | 14 m | 9 m | 131 | 126 | Taiwan | Mehrzweckjäger, mit US-Technologie | |
Alexejew / Samoljot 150 (= Baade RB-2) | [27] | unter den Tragflächen[28] |
1948–1953 | 27 m | 24 m | 1 | – | Sowjetunion | Prototyp, Bombenflugzeug |
Alpha Jet (Dassault/Dornier) | Heck- triebwerk |
1973–1984 | 12 m | 9 m | 508 | 295 | Deutschland / Frankreich |
Strahltrainer | |
Antonow An-71 | oberhalb der Tragflächen |
1985 (ca.) | 23 m | 32 m | 3 | – | Sowjetunion | Prototypen, Entwicklung eingestellt, Nachfolgeprojekt Jakowlew Jak-44 | |
Antonow An-72 bis AN-74-200 Coaler | oberhalb der Tragflächen |
1977– | 28 m | 32 m | 160+ | 70+ | Ukraine (frühere Sowjetunion) | STOL-Transportflugzeug für Kurz- und Mittelstrecken | |
Antonow An-74-300 / An-74TK-300[29] | [30] | oberhalb der Tragflächen |
2001– | 28 m | 32 m | Ukraine (frühere Sowjetunion) | in Entwicklung, STOL-Transportflugzeug für Kurz- und Mittelstrecken, auch ziviler Einsatz geplant | ||
Arado Ar 234 | unter den Tragflächen |
1944–1945 | 12 m | 14 m | 210 | – | Deutsches Reich | erstes strahlturbinengetriebenes Bombenflugzeug | |
Avia S-92 | unter den Tragflächen |
1946–1948 | 13 m | 11 m | 12 | – | Tschechoslowakei | Variante der Me-262 | |
Avro Canada CF-100 Canuck | auf den Tragflächen aufgesetzt |
1952–1959 (?) | 16 m | 17 m | 692 | – | Kanada | allwettertauglicher Abfangjäger | |
Avro 716 Shackleton MR.3 Phase 3[31] | unter den Tragflächen |
1955–1958 (?) | 27 m | 37 m | – | Vereinigtes Königreich | 4 Propeller-Triebwerke (RR Griffon 58 V12) und 2 unterstützende Jets (RR Viper)[32] | ||
BAC TSR-2 | seitlich am Heck |
1964–1965 Anfang der 1960er | 27 m | 11 m | 3 | – | Vereinigtes Königreich | Prototypen eines Überschallaufklärers und -bombers | |
Bell P-59 Airacomet | seitlich am Rumpf |
1944–Ende 1940er (ca.) | 12 m | 14 m | 66 | – | Vereinigte Staaten | erstes Strahlflugzeug der USA | |
Berijew A-40 Albatros Mermaid | oberhalb des Rumpfes |
1986 (ca.), 2008– | 43 m | 41 m | 2 | Russland | Prototypen, Transportflugzeug, weltgrößtes Amphibienflugzeug | ||
Berijew R-1 | oberhalb des Rumpfes |
1951–1952 | 19 m | 20 m | 1 | – | Sowjetunion | Prototyp eines Flugboots in Schulterdeckerauslegung | |
Berijew WWA-14 | [33] | oberhalb des Rumpfes |
1972–1975 | 26 m | 29 m | 2 | – | Sowjetunion | Prototypen eines Amphibien-VTOL-Flugzeugs in Schulterdeckerauslegung |
Blackburn B-103 Buccaneer | seitlich am Rumpf |
1961–1977 | 19 m | 13 m | 206 | – | Vereinigtes Königreich | Kampfflugzeug für Tiefflugangriffe | |
Boeing P-8 Poseidon | unter den Tragflächen |
2008– | 39 m | 36 m | 1 | Vereinigte Staaten | Prototyp eines Mehrzweck-Seeaufklärers (Multimission Maritime Aircraft), Variante einer Boeing 737-800 | ||
Boeing YC-14 | oberhalb der Tragflächen |
1976–1979 | 40 m | 39 m | 2 | – | Vereinigte Staaten | Prototyp eines militärischen Transporters (in Konkurrenz zu McDonnell Douglas YC-15) | |
Bombardier/Raytheon Sentinel R1 | seitlich am Heck |
2005– | 30 m | 28 m | 5+ | 5 | Kanada / Vereinigte Staaten |
Aufklärungsflugzeug | |
Bristol T.188 | in den Tragflächen | 1961–1964 | 22 m | 11 m | 3 | – | Vereinigtes Königreich | Prototypen für Überschalltests bis Mach 3 | |
Cessna A-37 Dragonfly | seitlich am Rumpf |
1966–1977 | 9 m | 10 m | 616 | 51 | Vereinigte Staaten | leichtes Kampfflugzeug; entwickelt aus der Cessna T-37 | |
Cessna T-37 Tweet | seitlich am Rumpf |
1955–1975 | 9 m | 10 m | 1.272 | 100+ | Vereinigte Staaten | Schulflugzeug (zivil und militärisch) ohne Bewaffnung | |
Chengdu J-20 / 歼-6 / (auch: J-XX) | [34] | Heck- triebwerk |
2011– | 23 m (ca.) | 14 m (ca.) | 2+ | 2+(?) | Volksrepublik China | Kampfflugzeug mit Tarnkappeneigenschaft, ab 2011 in Flugerprobung |
Convair F2Y Sea Dart | Heck- triebwerk |
1953–1957 | 16 m | 10 m | 5 | – | Vereinigte Staaten | Prototypen eines seegestützten Abfangjägers | |
Dassault Mirage 4000 | Heck- triebwerk |
1979–1980 | 19 m | 12 m | 1 | – | Frankreich | Prototyp, Jagdbomber und Abfangjäger | |
Dassault Mirage IV | Heck- triebwerk |
1963–1968 | 23 m | 12 m | 62 | – | Frankreich | taktischer Mittelstreckenbomber | |
Dassault Rafale | Heck- triebwerk |
1997– | 15 m | 10 m | 115+ | 115+ | Frankreich | Mehrzweckkampfflugzeug | |
De Havilland DH.110 Sea Vixen | Heck- triebwerk |
1959–1962 | 17 m | 15 m | 145+ | – | Vereinigtes Königreich | Jäger | |
Douglas A-3 Skywarrior | unter den Tragflächen |
1956–1961 | 23 m | 22 m | 282 | – | Vereinigte Staaten | Bomber | |
Douglas B-66 Destroyer | unter den Tragflächen |
1956–1960 (?) | 23 m | 22 m | 294 | – | Vereinigte Staaten | Aufklärer, Bomber | |
Douglas F3D / F-10 Skyknight | seitlich am Rumpf |
1950–1952 | 14 m | 15 m | 277 | – | Vereinigte Staaten | Jäger | |
Douglas X-3 Stiletto | Heck- triebwerk |
1952–1954 | 20 m | 7 m | 1 | – | Vereinigte Staaten | Prototyp für Überschalltests | |
Embraer R-99 / E-99 / P-99 / EMB-145H | seitlich am Heck |
1999– | 28 m | 20 m | 22+ | 22+ | Brasilien | Aufklärer, militärische Varianten (AEW, Recce) des ERJ 145 | |
Embraer KC-390 | unter den Tragflächen |
2009– | 33 m | 34 m | Brasilien | im Projektstadium, Mehrzweck-Transportflugzeug, Erstflug bis 2013 geplant | |||
English Electric Canberra / Martin B-57 | in den Tragflächen |
1951–1961 | 15 m | 16 m | 1.352 | – | Vereinigtes Königreich | Kampfflugzeug, Lizenzfertigung in den USA als Martin B-57 | |
English Electric Lightning / BAC Lightning | Heck- triebwerk (vertikal angeordnet) |
1957–1960er (?) | 17 m | 11 m | 337 | – | Vereinigtes Königreich | Abfangjäger | |
Eurofighter Typhoon | Heck- triebwerk |
2003– | 15 m | 11 m | 178+ | 178+ | Deutschland / Italien / Spanien / Vereinigtes Königreich |
Jagdflugzeug mit Erdkampffähigkeit | |
Fairchild-Republic A-10 Thunderbolt II |
oberhalb des Rumpfes |
1977– | 16 m | 17 m | 715 | 554[35] | Vereinigte Staaten | Gefechtsfeldüberwachung, Erdkampfflugzeug | |
Aerospatiale (Potez) CM.170 Fouga Magister | seitlich am Rumpf |
1952–1967 | 10 m | 12 m | 929 | –[35] [36] | Frankreich | weltweit erster Strahltrainer | |
General Dynamics F-111 Aardvark | Heck- triebwerk |
1967–1982 | 22–23 m | 20/10 m | 563 | 21 (ca.) | Vereinigte Staaten | Langstrecken-Angriffsflugzeug | |
Gloster Javelin | Heck- triebwerk |
1954–1962 (ca.) | 17 m | 16 m | 436 | – | Vereinigtes Königreich | Jagdflugzeug mit Deltaflügeln | |
Gloster Meteor G.41 | in den Tragflächen |
1943–1954 | 13–15 m | 13 m | 3.900 (ca.) | – | Vereinigtes Königreich | Jagdflugzeug | |
Grumman A-6 Intruder / EA-6 Prowler | seitlich am Rumpf |
1962–1990 | 17–18 m | 16/10 m | 693 | 106+ | Vereinigte Staaten | Angriffsflugzeug zur elektronischen Kampfführung | |
Grumman F-14 Tomcat | Heck- triebwerk |
1974–1992 | 19 m | 19/10 m | 712 | 25[37] | Vereinigte Staaten | Mehrzweckjäger | |
HAL HF 24 Marut | Heck- triebwerk |
1961–1977 | 16 m | 9 m | 147 | – | Indien | Jagdbomber | |
Harbin H-5 / 轰-5[38] | [39] | unter den Tragflächen |
1950–Ende der 1960er | 18 m | 21 m | 506 (ca.) | – | Volksrepublik China | Variante der Il-28 |
Heinkel He 280 | unter den Tragflächen |
1940–1943 | 10 m | 12 m | 9 | – | Deutsches Reich | Prototypen eines Jagdflugzeuges | |
HESA Azarakhsh[40] | [41] | Heck- triebwerk |
1997– (ca.) | 14 m (ca.) | 8 m (ca.) | 6+ | 6+ | Iran / Vereinigte Staaten |
Totalumbau der F-5E Tiger II, doppeltes Seitenleitwerk |
HESA Saeqeh[42] | [43] | Heck- triebwerk |
2004– (ca.) | 14 m (ca.) | 8 m (ca.) | 3+ | 3+ | Iran / Vereinigte Staaten |
Totalumbau der F-5E Tiger II, doppeltes Seitenleitwerk |
Hesa Simorgh[44] | Heck- triebwerk |
2002– (ca.) | 14 m (ca.) | 8 m | 10+ | 10+ | Iran / Vereinigte Staaten |
Totalumbau der F-5 | |
Hispano Aviación HA-200 Saetta / Super Saetta | Heck- triebwerk |
1961–1975 (?)[45] | 9 m | 11 m | 200 (ca.) | – | Spanien | Strahltrainer und leichtes Erdkampfflugzeug | |
Hongdu L-15 / L-15猎鹰 Falcon[46] | Heck- triebwerk |
2006– (noch in Entwicklung) | 12 m | 10 m | 3 | 3 | Volksrepublik China | Prototypen, Jettrainer, in Zusammenarbeit mit dem russ. OKB | |
Horten H IX (auch: Ho 229, Gotha Go 229) |
Heck- triebwerk |
1944–1945 | 7 m | 17 m | 3 | – | Deutsches Reich | Prototypen eines Nurflügel-Strahlflugzeugs | |
Iljuschin Il-214 MTA[47] | unter den Tragflächen |
2009– | 33 m | 30 m | Russland / Indien |
in Entwicklung, Mehrzweck-Transportflugzeug, Erstflug bis 2014 geplant | |||
Iljuschin Il-28 Beagle | unter den Tragflächen |
1950–Ende der 1960er | 18 m | 21 m | 6.316 | – | Sowjetunion | Bombenflugzeug | |
Iljuschin Il-30 | [48] | unter den Tragflächen |
1949–1951 (?) | 18 m | 17 m | 1 | – | Sowjetunion | taktisches Bombenflugzeug |
Iljuschin Il-40 Brawny | seitlich am Rumpf |
1953 | 17 m | 16 m | 2 | – | Sowjetunion | Prototypen, Erdkampfflugzeug | |
Iljuschin Il-46 | unter den Tragflächen |
1952 | 27 m | 30 m | 2 (?) | – | Sowjetunion | Prototypen, schweres Bombenflugzeug (alternativ zur Tu-16) | |
Iljuschin Il-54 Blowlamp | unter den Tragflächen |
1955 | 29 m | 18 m | 2 (?) | – | Sowjetunion | Prototypen, taktisches Bombenflugzeug | |
Jakowlew Jak-25 Flashlight / Jak-25RV / 25PB | unter den Tragflächen |
1954–1960 (?) | 16 m | 11 m | 638[49] | – | Sowjetunion | Allwetter-Abfangjagdflugzeug | |
Jakowlew Jak-27 Flashlight-C | unter den Tragflächen |
1956–1962 (?) | 17 m | 12 m | 180 (ca.) | – | Sowjetunion | Aufklärer, Bomber und Jäger | |
Jakowlew Jak-28 Brewer | unter den Tragflächen |
1958–1970er (?) | 13 m | 22–23 m | 1.180 | – | Sowjetunion | Abfangjäger, leichter Bomber | |
Jakowlew Jak-36 Freehand | unten am Rumpf (VTOL) |
1963–Ende 1960er (?) | 15 m | 7 m | 12 | – | Sowjetunion | VTOL-Kampfflugzeug, Technologieträger, Vorläufer der Jak-38 | |
Jakowlew Jak-130 (Yak-130) | Heck- triebwerk |
1996/2002– | 11 m | 10 m | 12+ | 12+ | Russland | Trainer, noch in Flugerprobung | |
Kawasaki C-1 | unter den Tragflächen |
1973–1980 | 29 m | 30 m | 31 | 27 | Japan | Transporter | |
Kawasaki C-2 (auch: XC-2, C-X) | unter den Tragflächen |
2007– | 44 m | 44 m | 2 | 1 | Japan | Prototypen in Flugerprobung, Transporter, Erstflug 26. Januar 2010[50] | |
Kawasaki T-4 | Heck- triebwerk |
1985– | 13 m | 10 m | 212 | 206 | Japan | Strahltrainer | |
Lawotschkin La-200 | Heck- triebwerk |
1949 | 17 m | 13 m | 1 | – | Sowjetunion | Prototyp, Jagdflugzeug | |
Lawotschkin La-250 Anakonda | Heck- triebwerk |
1956–1957 | 27 m | 14 m | 4 | – | Sowjetunion | Experimentaltyp, Abfangjäger | |
Lockheed F-117 Nighthawk | oberhalb der Tragflächen |
1981–Anfang 1990er | 20 m | 13 m | 64 | – | Vereinigte Staaten | Tarnkappenbomber, Angriffsflugzeug, seit April 2008 außer Dienst | |
Lockheed Martin F-22 Raptor | Heck- triebwerk |
2002– | 18 m | 19 m | 143+ | 129+ | Vereinigte Staaten | Luftüberlegenheitsjäger | |
Lockheed Martin F-35B Lightning II JSF[51] | Heck- triebwerk, Hubtriebwerk |
2007– | 16 m | 11 m | 3+[52] | 3+ | Vereinigte Staaten | STOVL-Variante des F-35 Stealth-Mehrzweck- kampfflugzeugs, in Flugerprobung | |
Lockheed A-12 Oxcart | in den Tragflächen |
1962–1964 | 31 m | 17 m | 13 | – | Vereinigte Staaten | strategischer Höhenaufklärer | |
Lockheed S-3 Viking | unter den Tragflächen |
1974–1978 | 16 m | 21/9 m | 187 | – | Vereinigte Staaten | trägergestütztes U-Jagdflugzeug | |
Lockheed SR-71 Blackbird | in den Tragflächen |
1964–1968 (ca.) | 32 m | 16 m | 32 | – | Vereinigte Staaten | strategischer Höhenaufklärer | |
Lockheed YF-12 | in den Tragflächen |
1963–1964 (ca.) | 31 m | 17 m | 3 | – | Vereinigte Staaten | Prototypen, strategischer Höhenaufklärer | |
McDonnell F-101 Voodoo | Heck- triebwerk |
1956–1961 | 20 m | 12 m | 855 | – | Vereinigte Staaten | Jagdflugzeug | |
McDonnell F2H Banshee | seitlich am Rumpf |
1948–1953 | 14 m | 13 m | 895 | – | Vereinigte Staaten | trägergestützter Jagdbomber | |
McDonnell Douglas F-4 Phantom II | Heck- triebwerk |
1958–1981 | 18–19 m | 12 m | 5.195 | 605 | Vereinigte Staaten | Angriffsflugzeug | |
McDonnell Douglas / Boeing F-15 Eagle | Heck- triebwerk |
1975– | 19 m | 13 m | 1.603 | 936 | Vereinigte Staaten | Luftüberlegenheitsjäger | |
McDonnell Douglas / Boeing F/A-18 Hornet | Heck- triebwerk |
1980– | 17 m | 18 m | 1.808 | 1.045 | Vereinigte Staaten | Jagdbombenflugzeug | |
Messerschmitt Me 262 | unter den Tragflächen |
1942–1945 | 10 m | 11 m | 1.433 | – | Deutsches Reich | erster serienmäßiger, strahlgetriebener Jäger (Schwalbe) und Jagdbomber (Sturmvogel) | |
Mikojan-Gurewitsch MiG-AT[53] | seitlich am Rumpf |
1996– | 12 m | 10 m | Russland / Frankreich |
Trainer, Prototypen | |||
Mikojan-Gurewitsch I-320 | [54] | seitlich am Heck |
1949–1950 | 16 m | 14 m | 3 | – | Sowjetunion | Prototypen, Abfangjäger |
Mikojan-Gurewitsch MiG-9 Fargo | seitlich am Heck |
1946–1948 | 10 m | 10 m | 598 | – | Sowjetunion | Jagdflugzeug | |
Mikojan-Gurewitsch MiG-19 Farmer (auch: FT-6) | Heck- triebwerk |
1955–1959[55] | 13–15 m | 9 m | 2.500 (ca.) | – | Sowjetunion | Jagdflugzeug, Jagdbomber, Aufklärer und Trainer (FT-6) | |
Mikojan-Gurewitsch MiG-25 Foxbat | Heck- triebwerk |
1969–1958 | 19–23 m | 13–14 m | 1.190 | 139 | Sowjetunion | Abfangjäger | |
Mikojan-Gurewitsch MiG-29 Fulcrum | Heck- triebwerk |
1979–1991 (ca.) | 17 m | 11 m | 1.257 | 957 | Russland / Sowjetunion |
Mehrzweckjäger | |
Mikojan-Gurewitsch MiG-31 Foxhound | Heck- triebwerk |
1982–1989 (ca.) | 22 m | 13 m | 500 (ca.) | 190 | Sowjetunion | Langstrecken-Abfangjäger | |
Mikojan-Gurewitsch MiG-35 Fulcrum-F | Heck- triebwerk |
2007– | 17 m | 11 m | 10 | Russland | Mehrzweckjäger | ||
Mikojan-Gurewitsch MiG 1.44 Flatpack (= MiG 1.42 / M-39) | Heck- triebwerk |
1999–2003 (ca.) | 22 m | 16 m | 1[56] | – | Russland | Prototyp eines Mehrzweckjägers | |
Mitsubishi F-1 | seitlich am Rumpf |
1977–1981 | 18 m | 8 m | 77 | – | Japan | Erdkampfflugzeug zur Schiffsbekämpfung | |
Mitsubishi T-2 | seitlich am Rumpf |
1975–1988 | 18 m | 8 m | 90 | – | Japan | Trainingsflugzeug zur Schiffsbekämpfung | |
Mjassischtschew M-17 Mystic / M-55 Geofisika | Heck- triebwerk |
1982–1990er (ca.) | 22 m | 40 m | 5 | 1+ (?) | Russland / frühere Sowjetunion |
Höhenaufklärer, im zivilen Höhenforschungseinsatz | |
Morane-Saulnier MS.755 Fleuret | [57] | seitlich am Rumpf |
1953–1954 (ca.) | 10 m | 10 m | 1 | – | Frankreich | Prototyp, Vorläuferin der MS.760 |
Morane-Saulnier MS.760 Paris | seitlich am Rumpf |
1954–1964 (ca.) | 10 m | 10 m | 165 | 11(?)[58] | Frankreich | Jet-Trainer, auch in zivilem Einsatz | |
NAL / HAL Saras | seitlich am Heck |
2004– | 15 m | 15 m | 2+ | Indien | leichtes Transportflugzeug, in Flugerprobung | ||
Nanchang A-5 / Q-5 / Qiangji-5 Fantan | seitlich am Heck |
1965–1992 | 16 m | 10 m | 1.000 (ca.) | 600 | Volksrepublik China | leichter Jagdbomber, Variante der MiG-19 | |
Nord 1500 Griffon | seitlich unterhalb des Rumpfes |
1957–1958 | 14 m | 8 m | 2 | – | Frankreich | Experimentaltyp mit Hybridantrieb (Strahl- und Staustrahltriebwerk) | |
Nord 1601 | [59] | in den Tragflächen nahe am Rumpf |
1950 | 13 m (?) | 12 m | 1 | – | Frankreich | Experimentaltyp mit gepfeilten Tragflächen |
North American A-5 Vigilante | seitlich am Rumpf |
1956–1963, 1968–1970 | 23 m | 16 m | 158 | – | Vereinigte Staaten | trägergestützter, überschallschneller Allwetterbomber | |
North American T-2 Buckeye | Heck- triebwerk unterhalb des Rumpfes |
1959–1975 | 12 m | 12 m | 529 | – | Vereinigte Staaten | Trainingsflugzeug, 2008 außer Dienst gestellt | |
North American T-39 / Rockwell Sabreliner | seitlich am Heck |
1959–1982 (ca.) | 13 m | 14 m | 800+ | 21+ | Vereinigte Staaten | zivil als Geschäftsflugzeug, militärisch als Strahltrainer | |
Northrop F-5A/B Freedom Fighter, F-5E/F Tiger II | Heck- triebwerk |
1962–1987 | 14 m | 8 m | 2.238 | 620 | Vereinigte Staaten | taktischer Leichtbaujäger | |
Northrop F-89 Scorpion | seitlich unterhalb des Rumpfes |
1949–1958 | 16 m | 18 m | 1.050 | – | Vereinigte Staaten | Allwetter-Abfangjäger | |
Northrop T-38 Talon | Heck- triebwerk |
1961–1972 | 14 m | 8 m | 1.187 | 591 | Vereinigte Staaten | erster Überschall-Strahltrainer | |
Northrop XP-79 Flying Ram | seitlich am Rumpf |
1945 | 4 m | 9 m | 1 | – | Vereinigte Staaten | Prototyp eines Nurflügelflugzeugs | |
Northrop YA-9 | unter den Tragflächen |
1972–1973 | 16 m | 17 m | 2 | – | Vereinigte Staaten | Prototypen eines Erdkampfflugzeuges | |
Northrop YF-23 Black Widow II |
am Heck oberhalb der Tragflächen |
1987–1991 | 20 m | 13 m | 2 | – | Vereinigte Staaten | Prototypen eines Kampfflugzeuges in Konkurrenz zur F-22 | |
Northrop Grumman Scaled Composites Model 281 Proteus[60] | oberhalb des Rumpfes |
1998 | 17 m | 24 m | 1 | 1 | Vereinigte Staaten | Prototyp mit Tandemflügeln, optimiert für Höhen zwischen 15 und 19 km, von Northrop Grumman für die UAV-Entwicklung übernommen | |
Panavia 200 (PA-200) Tornado IDS/ECR, GR | Heck- triebwerk |
1973–1999 | 16–18 m | 14/8 m | 992 | 473 | Vereinigtes Königreich / Deutschland / Italien |
Abfangjäger | |
Panavia Tornado Air Defence Variant (ADV) / F1, F2, F3 | Heck- triebwerk |
1979–1999 | 19 m | 14/9 m | 218 | 41 | Vereinigtes Königreich | Abfangjäger der 4. Generation | |
PZL I-22/M-93 Iryda | Heck- triebwerk |
1985–1996 | 13 m | 10 m | 8 | – | Polen | Strahltrainer | |
Raytheon T-1 / T-400 (Varianten der Raytheon Beechjet 400) | seitlich am Heck |
1992–1997 (ca.) | 15 m | 13 m | 192 | 192[61] | Vereinigte Staaten | Strahltrainer (v. a. Fracht- und Tankerpiloten) | |
Saab 105 | seitlich am Rumpf |
1966–Anfang 1970er (?) | 11 m | 10 m | 191 | 134 | Schweden | Strahltrainer, Kampf- und Aufklärungsflugzeug | |
Saunders-Roe SR.A/1 | seitlich am Rumpf |
1947 | 14 m | 14 m | 3 | – | Vereinigtes Königreich | Prototypen eines Flugboots der Royal Air Force | |
SEPECAT Jaguar | Heck- triebwerk |
1973–1985[62] | 16 m | 9 m | 543 | 166 (ca.)[63] | Frankreich / Vereinigtes Königreich |
Angriffs- und Aufklärungs- flugzeug | |
Shenyang J-6 / 歼-6 / JJ-6 / F-6 Testbed[64] | Heck- triebwerk |
1970–1986 | 13–15 m | 9 m | 3.000 (ca.) | 458[65] | Volksrepublik China | Variante der MiG-19 | |
Shenyang J-8 / 歼-8 / Jianjiji-8 / Jian-8 / F-8 Finback[66] | Heck- triebwerk |
1980– | 21–22 m | 9 m | 300 (ca.) | 220 | Volksrepublik China | Luftüberlegenheitsjäger | |
Shenyang J-11 / 歼-11 / Jianji-11 / Jian-11[67] | [68] | Heck- triebwerk |
2009– | 22 m | 15 m | 260+ | 249+ | Volksrepublik China | Mehrzweckjäger, Variante der Su-27/30 |
Shenyang J-15 / J-11B / 歼-15 Flying Shark | [69] | Heck- triebwerk |
1998– | m | m | 2+[70] | 2+ | Volksrepublik China | Prototypen (Erstflug 31. August 2009), Mehrzweckjäger, Variante der Su-27/33 |
SNCASO SO-4050 Vautour | unter den Tragflächen |
1958–1960 (ca.) | 16 m | 15 m | 149 | – | Frankreich | Mehrzweckkampfflugzeug (MRCA) | |
Soko J-22 Orao / IAR-93 | Heck- triebwerk |
1981–1992 | 15 m | 10 m | 410 | 33 (?) | Jugoslawien Rumänien |
Jagdbomber | |
Suchoi Su-15 Flagon | Heck- triebwerk |
1967–1979 | 20 m | 9 m | 1.290 | – | Sowjetunion | ||
Suchoi Su-24 Fencer | Heck- triebwerk |
1974–1980er (ca.) | 24 m | 10–18 m | 1.400+ (ca.) | 811 | Sowjetunion | Bomber, Erdkampf- flugzeug | |
Suchoi Su-25 Frogfoot | Heck- triebwerk |
1981– | 15 m | 14 m | 1.024+ | 525 | Russland (frühere Sowjetunion) | Erdkampfflugzeug | |
Suchoi Su-27 Flanker | Heck- triebwerk |
1984– | 21 m | 14 m | 812+(?)[71] | 674+(?)[71] | Russland / Sowjetunion |
Luftüberlegenheitsjäger, einsitzig | |
Suchoi Su-28 (auch: Su-25UT) |
seitlich am Rumpf |
1987 | 15 m | 14 m | 1 | – | Sowjetunion | Prototyp eines Strahltrainers, Variante der Su-25 | |
Suchoi Su-30 Flanker-C (auch: Su-27/30) | Heck- triebwerk |
1991– | 22 m | 14 m | 153+(?)[71] | 152+(?)[71] | Russland | Langstrecken-Jagdbomber, zweisitzig | |
Suchoi Su-33 Flanker-D (auch: Su-27K) | Heck- triebwerk |
1993–1994 | 21 m | 15 m | 25+(?)[71] | 25+(?)[71] | Russland | Luftüberlegenheitsjäger, trägergeiegnete Variante der Su-27 | |
Suchoi Su-34 Fullback | Heck- triebwerk |
2006– | 23 m | 15 m | 10+ | 10+ | Russland | zweisitziger Jagdbomber | |
Suchoi Su-35 Super-Flanker / Su-35BM | Heck- triebwerk |
1988–1996 (ca.), 2008– | 22 m | 15 m | 3+(?)[71] | 3+(?)[71] | Russland / frühere Sowjetunion | Luftüberlegenheitsjäger, in Flugerprobung | |
Suchoi Su-47 Berkut (auch: Su-37) | Heck- triebwerk |
1997– | 23 m | 15 m | 2 | 1 | Russland | Experimentalflugzeug, Luftüberlegenheitsjäger | |
Suchoi Su-57 PAK FA | [72] |
Heck- triebwerk |
2000– | 21 m | 14 m | 2[73] | 1 | Russland / Indien |
Prototyp, Stealth-Mehrzweckkampfflugzeug der 5. Generation, in Flugerprobung; Indien beteiligt am Zweisitzer |
Supermarine Scimitar | seitlich am Rumpf |
1957–1960 (ca.) | 17 m | 11 m | 76 | – | Vereinigtes Königreich | Abfangjäger, Jagdbomber | |
Textron AirLand Scorpion | seitlich am Rumpf |
2013– | 13 m | 14 m | 1 | - | Vereinigte Staaten | Prototyp; leichtes Kampfflugzeug, Aufklärer (ISR) | |
Tupolew Tu-14 Bosun | unter den Tragflächen |
1951–1953 (ca.) | 21 m | 22 m | 550 (ca.) | – | Sowjetunion | Bomber für Kurz- und Mittelstrecken | |
Tupolew Tu-16 Badger / Type 39 | in den Tragflächen |
1953–Mitte 1970er | 26 m | 33 m | 1.059 | – | Sowjetunion | strategischer Bomber | |
Tupolew Tu-22 Blinder (davor Beauty) | Heck- triebwerk (oberhalb des Rumpfes) |
1962–Ende 1970er | 42 m | 23 m | 311 | – | Sowjetunion | strategischer Bomber | |
Tupolew Tu-22M Backfire | Heck- triebwerk |
1972–1987 (ca.) | 42 m | 34/23 m | 497 | 151 | Russland (frühere Sowjetunion) | Mittelstrecken-Bomber | |
Tupolew Tu-28 / Tu-128 Fiddler | Heck- triebwerk |
1963–1970 | 27 m | 20 m | 188 | – | Sowjetunion | Langstrecken-Abfangjäger | |
Vought F7U Cutlass | Heck- triebwerk |
1950–1955 | 13 m | 12 m | 320 | – | Vereinigte Staaten | Jagdflugzeug | |
Xian H-6[74] | seitlich am Rumpf unter den Tragflächen |
1968– | 34 m | 33 m | 150++ | 150 | Volksrepublik China | Variante der Tu-16 Badger | |
Xian JH-7 Flounder / FBC-1 Flying Leopard[75] |
Heck- triebwerk |
1992– | 21 m | 13 m | 140 (?) | 35 (?) | Volksrepublik China | Langstrecken-Mehrzweckflugzeug, erstes chinesisches Kampfflugzeug ohne russisches Vorbild |
Klassifizierung zweistrahliger Hybrid- und Spezialkonstruktionen nach Abmessung und Produktion
Hinweis zur Tabelle: Zum schnellen Überblick sind die im Jahre 2012 eingesetzten Flugzeugtypen hellblau hinterlegt. Die Spalten lassen sich durch Anklicken der kleinen Pfeile in der Überschriftenleiste sortieren.
Flugzeugtyp [A 1] |
Bild | Befestigung der Triebwerke |
Produktion (Zeitraum) | Länge (von-bis) in m [A 2] |
Spannweite (von-bis) in m [A 2] |
Stück Produktion (2012) [A 3] |
Stück im Einsatz (2012) [A 3] |
Land [A 4] |
Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
A-90 Orljonok (Ekranoplan) | seitlich am Cockpit |
1975–1980 | 58 m | 32 m | 5 | – | Sowjetunion | zusätzlicher Propeller am Seitenleitwerk, Bodeneffektfahrzeug | |
Lockheed P-2 / P2V Neptune | unterhalb der Tragflächen | 1946–1962 | 28 m | 32 m | 1.118 | – | Vereinigte Staaten | die Jets unterstützen die 2 Propeller-Triebwerke | |
Lockheed Martin P-175 Polecat | [76] | Heck- triebwerk |
2005–2006 | 27 m | 1 | –[77] | Vereinigte Staaten | UAV, Prototyp, Entwicklung wahrscheinlich eingestellt wegen Absturz | |
Sikorsky S-72 RSRA „X-Wing“ (Helikopter)[78] | seitlich am Cockpit unterhalb des Rotors |
1976 (–1988) | 22 m | 19 m | 2 | – | Vereinigte Staaten | Prototypen, Durchmesser des Hauptrotors: 18 m |
Klassifizierung militärisch genutzter zweistrahliger unbemannter Flugzeuge (sog. Drohnen) nach Abmessung und Produktion
Zweistrahlige Drohnen sind zwar unbemannt und derzeit im Vergleich zu den „klassischen“ Flugzeugen meistens noch relativ klein in ihren Abmessungen, werden aber von außen durch sog. Joystick-Piloten gesteuert und können somit als „echte“ pilotengesteuerte Flugzeuge angesehen werden. Ihre Bedeutung wird mit fortschreitender technischer Reifung in Zukunft besonders im militärischen Bereich erheblich zunehmen.
Hinweis zur Tabelle: Zum schnellen Überblick sind die im Jahre 2012 eingesetzten oder in Entwicklung befindlichen Flugzeugtypen hellblau hinterlegt. Die Spalten lassen sich durch Anklicken der kleinen Pfeile in der Überschriftenleiste sortieren.
Flugzeugtyp [A 1] |
Bild | Befestigung der Triebwerke |
Produktion (Zeitraum) | Länge (von-bis) in m [A 2] |
Spannweite (von-bis) in m [A 2] |
Stück Produktion (2012) [A 3] |
Stück einsatz- fähig (2012) [A 3] |
Land [A 4] |
Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
EADS Talarion | oberhalb des hinteren Rumpfes |
in Entwicklung | 12 m | 28 m | Deutschland/ Frankreich / Spanien |
Unbemanntes Luftfahrzeug (MALE); in Entwicklung, Erstflug 2015 geplant |
Siehe auch
Weblinks
- Übersicht der 2008 weltweit eingesetzten Zivilflugzeuge bei Flightglobal (englisch)
- weitere Übersichten bei Flightglobal (englisch)
- Fotosammlung bei Planespotters
- Fotosammlung bei airliners.net
- Fachzeitschrift Flightglobal (englisch)
- Fachzeitschrift Aviation Week (englisch)
- Fachzeitschrift Flugrevue
Anmerkungen
- Eingeordnet wird das jeweilige Modell unter dem Namen, unter dem es bekannt wurde oder bei aktuellen Modellen, unter dem es aktuell angeboten bzw. von den Herstellern gelistet wird. Ggf. werden mehrere Bezeichnungen aufgeführt, bei Modellen der früheren Sowjetunion, Russlands, Chinas usw. auch die NATO-Bezeichnungen.
- Die Längen- und Spannweitenangaben sind kaufmännische gerundet auf Meter, um die Tabelle übersichtlich zu halten. Unterschiedliche Größen bei Varianten eines Modells: von-bis m, bei Schwenkflügelflugzeugen: maximale/minimale Größe.
- Die Stückzahlen sind entnommen aus (a) Übersichten in Flight International (Übersichten als PDFs (englisch) (Memento vom 20. Januar 2010 im Internet Archive): „World Airliner Census“ für zivile Flugzeuge (Stand jeweils Jahresmitte), "Directory World Air Forces" für Militärflugzeuge (Stand jeweils Jahresende). In den Übersichten sind alle zum jeweiligen Stichtermin im Einsatz befindlichen Flugzeuge einschließlich vorübergehend stillgelegter ("geparkter") Exemplare zusammengefasst mit Ausnahme der von Leasingfirmen betriebenen Flugzeuge. (b) Produktionsangaben von Airbus bei www.airbus.com (stets aktualisiert) unter Aircraft families und Boeing bei www.boeing.com. (c) Produktionszahlen zu Business Jets werden ebenso wie die Anzahl der flugfähigen Exemplare auch von den Herstellern teilweise nur sehr spärlich veröffentlicht. In die Tabelle werden nur gesicherte Angaben aufgenommen. Die insgesamt produzierten Stückzahlen sind teilweise nicht veröffentlicht und werden soweit möglich anderen Quellen, oder Statistiken aus Flight International und Aviation Week, entnommen. Die Übersichten sind online bei Flightglobal (Memento vom 20. Januar 2010 im Internet Archive) als PDF (englisch) abrufbar. Zahlen zu China sind generell nicht gesichert, Quelle hierzu ist u. a. sinodefence.com.
- Land bzw. Länder mit dem Sitz des bzw. der Hersteller-Unternehmen. Bei Kooperationen, z. B. EADS/Airbus werden alle direkt beteiligten Länder aufgeführt. Bei den Ländern des früheren Ostblocks wird bei Produktion vor 1990 ggf. die frühere UdSSR zusätzlich aufgeführt.
Einzelnachweise
- lt. Flight International 18.-24. August 2009, S. 37 war 2009 noch ein Exemplar bei Waltair Aviation (Kongo) im Einsatz; weiterer Einsatz unbekannt
- davon A330-200 481 Expl., A330-200F 17 Expl., A330-300 440 Expl.
- davon A330-200 400 Expl., A330-200F 9 Expl., A330-300 382 Expl.
- Erstflug im April 2010: Info bei defense-aerospace (englisch)
- s. Anm. in flightglobal (englisch)
- s. Flugzeugregister der USA, abgerufen am 16. Juni 2013
- auf der Website von Boeing lassen sich die Produktionszahlen nur etwas umständlich ermitteln über User Defined Reports, Stand: 12. Februar 2010
- Bombardier übernahm mehrere früher eigenständige Flugzeughersteller. Die Palette umfasst aktuell u. a. die Geschäftsreiseflugzeuge Learjet (Kurz- bis Mittelstrecke, bis etwa 10 Passagiere), Challenger (Mittel- bis Langstrecke, maximal 15 Passagiere) und Global (Langstrecke, bis 19 Passagiere). Die Produktion von und die Rechte an den Regionalverkehrsflugzeugen CRJ Series (früher Canadair, bis 104 Passagiere) und DHC-8 (früher de Havilland Canada DHC-8, Turboprop, bis 78 Passagiere) sowie den Airbus A220 (bis 150 Passagiere) wurden inzwischen wieder verkauft.
- bei Flightglobal sind 925 CRJ100/200 aufgelistet
- aktuelle Bezeichnungen nach den Angaben des Herstellers (Memento vom 6. August 2012 im Internet Archive), frühere Bezeichnungen waren u. a. FanJet 500, III, V, Jet, Excel
- Im Introtext des Herstellers cessna.com (Memento vom 6. August 2012 im Internet Archive)
- lt. Herstellerwebsite (Memento vom 22. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)
- Typenbeschreibung im airliners.net
- nach Figgen, Plath, Rothfischer: Verkehrsflugzeuge, ISBN 3-8289-5351-4, S. 155/156
- Information zu Deliveries (englisch)
- in: Flight International 5–11 May 2009, S. 34
- Die Gulfstream Aerospace gehört seit 1999 zum US-amerikanischen Konzern General Dynamics. Vertrieben werden die Gulfstream-Flugzeuge weiterhin unter ihrer bisherigen Marke. General Dynamics stellt u. a. auch die Jets F-16, F-111, Panzer und U-Boote her.
- Prototypen einer zivilen Weiterentwicklung zum Geschäftsflugzeug, dazu Fotos und Informationen z. B. im Technikmuseum Sinsheim-Speyer, bei pletav (Frz.), airport-data.com (englisch) und airwar.ru (russ.)
- ch-aviation.ch ch-aviation.com, abgerufen am 14. November 2015
- Typenbeschreibung und Foto bei: Aviastar.org
- Foto bei: Aviastar.org und Aircraftphotos.com
- Typenbeschreibung und Foto bei Aviastar.org
- Fotos bei Aviastar.org und Aircraftphotos.com
- detailliertere Informationen in: Tony Holmes: Typenhandbuch Klassische Militärflugzeuge. Königswinter 2006, ISBN 978-3-89880-561-2. S. 312; und bei Flugzeuginfo.net
- Foto im Airliners.net
- Eigenname des Politikers Chiang Ching-kuo
- Foto s. klay.smugmug.com im engl. Adventure-Rider-Forum advrider.com
- Foto in: Fliegen – Vom Propeller zum Düsenantrieb, Klagenfurt, o. J., ISBN 3-7043-6030-9, S. 68 u. S. 72
- Typenbeschreibung mit Fotos auf der Firmenwebsite der Kharkov State Aircraft Manufacturing Company (KSAMC) ksamc.com (Memento vom 31. Oktober 2015 im Internet Archive) (englisch)
- Foto auf der KSAMC-Firmenwebsite ksamc.com (Memento vom 23. Januar 2012 im Internet Archive)
- Information beo (Memento vom 5. September 2009 im Internet Archive) auf airsceneuk.org.uk
- 2 Armstrong-Siddeley Viper 203 Turbojets zur Unterstützung während des Starts (sog. assisted take-off) infolge zu hohen Startgewichts durch Bombenzuladungen (Anm.: diese Fakten werden in vielen Quellen angegeben; ein Foto mit den zusätzlichen Turbojets fehlt)
- weiteres Foto bei SE-Technology (Memento vom 22. Oktober 2007 im Internet Archive) (englisch)
- weitere Fotos bei Aviation Week, abgerufen am 7. Januar 2011.
- Keine Exemplare mehr aufgeführt
- Liebhaberexemplare werden gelegentlich bei Airshows, z. B. 2008 in Reno (Nevada) vorgestellt
- nur Angaben für den Iran: 25
- Typenbeschreibung bei Sinodefence (Memento vom 30. Mai 2013 im Internet Archive)
- Foto der H-5 bei Sinodefence sinodefence.com (Memento vom 22. Juli 2009 im Internet Archive)
- Detailinformation bei globalsecurity.org
- Fotos siehe globalsecurity.org
- Detailinformation bei globalsecurity.org
- weitere Fotos siehe bei globalsecurity.org
- Detailinformation bei globalsecurity.org und in
Claudio Müller: Flugzeuge der Welt 2004, Zürich 2004, ISBN 3-613-02377-6, S. 214 f. - detailliertere Informationen in: Tony Holmes: Typenhandbuch Klassische Militärflugzeuge. Königswinter 2006, ISBN 978-3-89880-561-2, S. 345
- Typenbeschreibung bei Sinodefence (Memento vom 6. Juli 2010 im Internet Archive)
- Bezeichnung als Multirole Transport Aircraft (MTA)
- Informationen (dt.) und Bild bei suchoj.com
- Angaben des Yakowlew-Konstruktionsbüros 483 Jak-25 und 155 Jak-25RV(PB). Archiviert vom Original am 26. Juli 2013; abgerufen am 23. März 2020.
- s. Aviation Week, Feb 1, 2010, p. 22 Delayed Debut for Japan's Military Airlifter; bei Flightglobal ein Video mit Bodentests der C-X von 2007 (englisch)
- Abkürzung für Joint Strike Fighter, einem amerikanischen Entwicklungsprogramm für Kampfflugzeuge
- laut Aviation Week, 8. Feb 2010, S. 24, begann Flugerprobung des 3. Prototypen am 2. Februar 2010
- weitere Informationen bei suchoj.com
- Bilder bei suchoj.com
- Daten aus der Typenbeschreibung in: Enzyklopädie der Flugzeuge, Augsburg 1995, ISBN 3-89350-055-3, S. 119
- warfare.ru
- bharat-rakshak.com (Memento vom 5. März 2009 im Internet Archive)
- mind. bis 2008 in der ARGENTINIAN AIR FORCE lt. Flightglobal
- Fotos s. 1000aircraftphotos.com
- weitere Informationen in: Hans-Jürgen Becker: NASA Luftfahrtforschung und bahnbrechende Entwicklungen. Stuttgart 2005, S. 171ff (Proteus und das ERAST-Programm)
- darunter T-400: 13, T-1: 179
- Flugzeuge der Welt 1999. Stuttgart 1999, ISBN 3-613-01933-7, S. 268
- Anzahl laut Flight International Indien 150, Oman 16
- Typenbeschreibung bei Sinodefence (Memento vom 16. April 2010 im Internet Archive) (englisch)
- als J-6/JJ-6: China 272; als F-6: 186
- Typenbeschreibung bei Sinodefence (Memento vom 13. September 2008 im Internet Archive) (englisch)
- Typenbeschreibung bei Sinodefence (Memento vom 22. Februar 2009 im Internet Archive) (englisch)
- Fotos und Informationen bei Sinodefence (Memento vom 22. Februar 2009 im Internet Archive)
- Fotos und Informationen bei [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Defekte_Weblinks&dwl=http://www.aviationweek.com/aw/generic/story.jsp?channel=defense&id=news/asd/2011/04/27/02.xml&headline=null&prev=10 Seite nicht mehr abrufbar], Suche in Webarchiven: [http://timetravel.mementoweb.org/list/2010/http://www.aviationweek.com/aw/generic/story.jsp?channel=defense&id=news/asd/2011/04/27/02.xml&headline=null&prev=10 aviationweek.com] und flightglobal.com (Memento vom 24. Mai 2011 im Internet Archive), beide abgerufen am 30. Mai 2011; in der Zeitschrift Aviation Week, 9. Mai 2011, S. 35 ff.
- Fotos in der Zeitschrift Aviation Week, 9. Mai 2011, S. 35ff mit zwei verschiedenen Prototypen
- Die angegebenen Zahlen zu Su-27, Su-30, Su-33, Su-35 und J-11 (chinesische Lizenzproduktion der Su-27), die alle zur Produktionsfamilie Su-27 zu zählen sind, sind ungesichert, sowohl aus Geheimhaltungsgründen, als auch da teilweise nicht streng zwischen den Modellen abgegrenzt wird. Die hier aufgeführten Gesamtzahlen sind sowohl flightglobal.com (Memento vom 10. Januar 2012 im Internet Archive) als auch milavia.net entnommen. Bei Flightglobal wird für 2009 eine Gesamteinsatzgröße von 789 Stück der Su-27/Su-30/J-11-Familie angegeben, in der Einzelleistung werden Su-27: 214, Su-27/30: 260 und J-11: 249 aufgeführt, mithin also 66 Expl. weniger. Milavia gibt aktuell, ebenfalls gelistet nach Ländern, für 2010 an (produziert/einsatzfähig): Su-27: mind. 812/674, Su-30: mind. 153/152, J-11: 48/20, Su-33: 25/25 und Su-35: 3/3. - Werte abgerufen am 14. Februar 2010
- Fotos des Testflugs bei flightglobal.com (englisch), abgerufen am 13. Februar 2010
- am 29. Januar 2010 lt. Aviation Week vom 8. Feb. 2010, S. 30f, T-50-1 erster Flugtest, T-50-2 für Bodentests
- Typenbeschreibung: Sinodefence (Memento vom 15. Januar 2007 im Internet Archive) (englisch)
- weitere Informationen auch bei Sinodefence (Memento vom 15. Januar 2007 im Internet Archive)
- Foto der Polecat: lockheedmartin.com (Memento vom 21. April 2008 im Internet Archive)
- Testflugzeug stürzte ab, Information bei Flightglobal, März 2007: "Lockheed confirms P-175 Polecat UAV crash"
- weitere Informationen in: Hans-Jürgen Becker, NASA Luftfahrtforschung und bahnbrechende Entwicklungen, Stuttgart, 2005, S. 109ff (RSRA und X-Wing - neue Wege im Hubschrauberbau)