Sonnenblume
Die Sonnenblume (Helianthus annuus), auch Gewöhnliche Sonnenblume genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Sonnenblumen (Helianthus) in der Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Sonnenblume | ||||||||||||
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Sonnenblume (Helianthus annuus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Helianthus annuus | ||||||||||||
L. |
Beschreibung und Ökologie
Vegetative Merkmale
Die Sonnenblume ist eine einjährige, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von meist 1 bis 2, seltener 3 Metern[1] erreicht. Sie bildet keine Knollen. Der Stängel ist rau behaart.
Die fast alle wechselständigen am Stängel angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die einfache Blattspreite ist bei einer Länge von bis 40 Zentimetern und einer Breite von bis zu 35 Zentimetern breit-herzförmig mit gesägtem Rand.
Generative Merkmale
Die nickenden Blütenkörbe weisen einen Durchmesser von 10 bis 40 Zentimetern auf. Die meist gelben Zungenblüten sind 6 bis 10 Zentimeter lang und die Röhrenblüten sind braun.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 34.[2]
Ökologie
Die Sonnenblume ist eine bis zu 2 Meter tief wurzelnde einjährige kultivierte Pflanze. Sie ist sehr photosyntheseaktiv; eine große Pflanze bindet pro Tag das in einem Raum von 100 Kubikmetern vorhandene Kohlendioxid. Allerdings sind die Pflanzen sehr lichtabhängig d. h., die Netto-Photosyntheserate steht in direktem Verhältnis zum Logarithmus der Lichtintensität, deshalb bleiben bereits geringfügig schlechter besonnte Pflanzen wesentlich kleiner. Sie ist eine typische Pflanze warmer Standorte, d. h., sie ist ein Wärmekeimer, sie hat ihr maximales Wachstum bei 20 Grad Celsius und ihre Keimblätter legen sich nachts zusammen.
Blütenökologisch sind die Scheinblüten (Pseudanthium) große „Körbchenblumen“, die oft aus über 15.000 Einzelblüten bestehen. Die Blüten sind vormännlich. Die zungenförmigen Randblüten sind steril und haben eine hohe UV-Reflexion. Die Scheibenblüten sind zwittrig. Die Bestäubung erfolgt durch verschiedene Insekten. Der Nektar hat zur Zeit der Hauptproduktion zwischen 10 und 14 Uhr auch den höchsten Zuckergehalt von 35 %. Die Blütenkörbe richten sich fast immer auf „Mittag“ ein; die Sonnenblumen sind also Kompasspflanzen.
Die Eigenart der Pflanze, sich immer dem Sonnenlicht zuzuwenden, nennt man Heliotropismus. An sonnigen Tagen verfolgt die Knospe die Sonne von Ost nach West, während sie sich nachts oder in der Morgendämmerung nach Osten zurückdreht. Es drehen sich jedoch nur die Blätter und Knospen der jungen Pflanze zur Sonne. Blüten und Fruchtstände tun dies nicht mehr. Diese weisen in der Regel nach Osten. Der Stamm verhärtet am Ende der Knospenstufe seine östliche Ausrichtung und, wenn die Überstrahlungsstufe erreicht wird, „friert“ der Stamm sie gewissermaßen ein. Blühende Sonnenblumen sind nicht mehr heliotrop, und die meisten Köpfe zeigen in Richtung des Sonnenaufgangs.
Die Blütezeit reicht von Ende Juni/Juli bis September[3][4][5].
Die Früchte sind Achänen ohne Pappus, dafür befinden sich auf dem Korbboden viele harte Spreublätter als Tragblätter der Einzelblüten; diese dienen der katapultartigen Ausbreitung der Früchte, besonders bei der Bearbeitung durch Vögel. Dazu kommt eine Versteckausbreitung z. B. durch Mäuse. Außerdem breiten sich die Früchte als Regenschwemmlinge aus. Die Achänen sind Licht- und Wärmekeimer.
Die Laubblätter werden vom Sonnenblumenrost befallen.[6]
Vorkommen
Die Sonnenblume gilt als ursprünglich im südlichen Kanada (Alberta, British Columbia, Manitoba, Saskatchewan), in allen US-Bundesstaaten und in den mexikanischen Bundesstaaten Baja California, Chihuahua, Coahuila, Durango, Nuevo León, Sonora und Tamaulipas beheimatet.[7] In den übrigen Bundesstaaten oder Provinzen Kanadas, in New Brunswick, Nova Scotia, Ontario, Prince Edward Island, Québec und Nordwest-Territorien ist sie ein Neophyt.[7]
Herkunft
Die wilde Sonnenblume war ursprünglich von Nord- bis Mittelamerika verbreitet. Archäologische Ergebnisse zeigen, dass die Sonnenblume etwa 2500 v. Chr. in der Region des Mississippi und auch in Mexiko-Stadt angebaut wurde.[8] Francisco Pizarro beobachtete Inkas, welche die Sonnenblume als Abbild ihres Gottes verehrten.
Samen der Sonnenblume wurden 1552 von spanischen Seefahrern aus Amerika nach Europa gebracht, wo sie zunächst als Zierpflanze angebaut wurde. Eines der ersten Kräuterbücher, das von der Pflanze als „Groß Indianisch Sonnenblum“ oder „Flos Solis Peruvianus“ berichtet, ist das Kreutterbuch von Pietro Andrea Mattioli aus dem Jahr 1590, das Joachim Camerarius der Jüngere bearbeitet und übersetzt hat. Er schreibt dort auf Seite 262: „Anno 1584 haben wir allhie Blumen gehabt“. Seit diesem Jahr war also die Sonnenblume in deutschen und europäischen Gärten bekannt. Das bestätigt die Angabe von Camerarius im Hortus Medicus aus dem Jahr 1588, Seite 61 über „Chrysanthemum Peruvianum“: Nostris hortis iam familiaris planta (dt.: „Ist in unseren Gärten schon bekannt“). Auch Rembert Dodoens hatte schon 1568 von dieser Pflanze berichtet und sie als Chrysanthemum perunianum abgebildet.[9]
Ursprung des Namens
Der botanische Gattungsname Helianthus, leitet sich von den griechischen Wörtern helios für „Sonne“ und anthos für „Blume“ ab. Der Name stammt aus der griechischen Mythologie und ist in einem Gedicht von Ovid überliefert: Einst verliebte sich das Mädchen Clytia in den Gott Apollon. Dieser verschmähte Clytia und daraufhin setzte sie sich nackt auf einen Felsen nieder, aß und trank nichts und beklagte ihr Unglück. Die Verliebte schaute neun Tage Apollon zu, wie der seinen Wagen über den Himmel bewegte. Dann wurde ihr Herzeleid zu gelben und braunen Farben: Sie verwandelte sich in eine „Sonnenblume“, die ihre Blüte stets nach der Sonne (Apollos Sonnenwagen) drehte. Da die als Sonnenblume bezeichnete Pflanzenart aus Amerika stammt, muss die Pflanze aus der griechischen Mythologie etwas anderes gewesen sein; vermutlich ein Vertreter der Gattung Sonnenwenden (Heliotropium).
Das Artepitheton annuus leitet sich von der Bezeichnung für „jährlich“ ab und bezieht sich auf die einjährige Vegetationsphase.
Anbau
Voraussetzung zum erfolgreichen Anbau zu Nutzzwecken ist ein tiefgründiger, humus- und nährstoffreicher Boden (insbesondere Kalium und Bor, Stickstoffdüngung ca. 100 kg N/ha) mit ausreichender Wasserversorgung (Wasserbedarf 400 bis 500 ml) und einer Wärmesumme während der Vegetationszeit der Sonnenblume von April bis September von mindestens 14 °C (bezogen auf eine Bezugstemperatur von 6 °C, wenigstens jedoch 5 °C). Die Aussaat erfolgt bei 7 bis 8 °C Bodentemperatur Anfang April mit einem Reihenabstand von 75 cm und einem Abstand in der Reihe von 45 cm. Zwecks Anschluss an das Kapillarwasser des Bodens und zur Gewährleistung eines sicheren Auflaufes ist eine Saattiefe von 4 bis 6 cm anzustreben. Bei einer Saatdichte von 6 bis 7 Pflanzen/Quadratmeter wachsen dann pro Hektar 60.000 bis 70.000 Sonnenblumen. Eine Unkrautbekämpfung ist bis zum Reihenschluss angezeigt, danach ist sie aufgrund hoher Konkurrenzkraft entbehrlich. Der Bestand ist erntereif, sobald die Kornfeuchte zwischen 12 und 18 % liegt. Äußerlich sichtbare Zeichen der Erntefähigkeit sind abgestorbene Blätter und gelb gefärbte Korbunterseiten. Die Ernte erfolgt mit auf die speziellen Anforderungen des Sonnenblumendrusches umgerüsteten Mähdreschern.[10]
Weltweit wurden 2018 Sonnenblumen auf 26,7 Mio. ha angebaut.[11] Die Sonnenblume ist damit die Ölpflanze, die weltweit die drittgrößte Anbaufläche einnimmt, nach Sojabohnen (124,9 Mio. ha) und Raps (37,6 Mio. ha) und vor Ölpalmen und Olivenbäumen.
In der Schweiz wurden 2018 auf einer Fläche von 5.386 Hektar Sonnenblumen angebaut, was einem Wachstum von 2,4 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.[12]
Wirtschaftliche Bedeutung
Laut der FAO wurden im Jahr 2020 weltweit 50.229.567 Tonnen Sonnenblumenkerne geerntet. Die zehn größten Produzenten brachten 85,0 % der Welternte ein. Die Werte für Österreich, Deutschland und der Schweiz sind zum Vergleich aufgeführt.[11]
Rang | Land | Menge (in t) |
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1 | Russland | 13.314.418 |
2 | Ukraine | 13.110.430 |
3 | Argentinien | 3.232.649 |
4 | Volksrepublik China | 2.375.000 |
5 | Rumänien | 2.198.670 |
6 | Türkei | 2.067.004 |
7 | Bulgarien | 1.733.530 |
8 | Ungarn | 1.697.960 |
9 | Frankreich | 1.607.080 |
10 | Vereinigte Staaten | 1.352.800 |
Summe Top Ten | 42.689.541 | |
… | ||
30 | Deutschland | 58.000 |
31 | Österreich | 56.800 |
45 | Schweiz | 12.293 |
Nutzung
Sonnenblumenkerne
Ab dem 17. Jahrhundert verwendete man die Kerne für Backwaren oder geröstet als Ersatz für Kaffee und Trinkschokolade. In Russland und auf dem Balkan werden geröstete Sonnenblumenkerne als sogenannte „Semetschki“ gegessen. Ein ähnliches Produkt, die „pipas de girasol“, ist in Spanien sehr beliebt und in der Türkei ist das Produkt unter dem Namen „Çekirdek“ bekannt. Die gerösteten Sonnenblumenkerne sind abgepackt in Tüten zu kaufen und werden unterwegs zerbissen und gegessen, die Schalen werden ausgespuckt.
Sonnenblumenkerne werden auch zur Keimung verwendet und entfalten dabei umso mehr ihre Inhaltsstoffe. Daneben spielt die Verwendung als Vogelfutter eine große Rolle. Hauptanbauländer waren 2017 die Ukraine, Russland und Argentinien.
Vielfach werden Sonnenblumenkerne in gerösteter, geschälter Form in Back- und Süßwaren verarbeitet und sind Bestandteil vieler Müslimischungen.
Durchschnittliche Zusammensetzung
Die Zusammensetzung von Sonnenblumenkernen schwankt naturgemäß, sowohl in Abhängigkeit von den Umweltbedingungen (Boden, Klima) als auch von der Anbautechnik (Düngung, Pflanzenschutz).
Angaben je 100 g reifer, getrockneter Sonnenblumensamen:[13]
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1 mg = 1000 µg
Der physiologische Brennwert beträgt 2405 kJ, entsprechend 580 kcal je 100 g essbarem Anteil.
Sonnenblumenkernmehl
Ein aus Sonnenblumenkernen gewonnenes, meist entfettetes und eiweißreiches Mehl wird für Anreicherungszwecke in der Lebensmittelindustrie, vornehmlich in der Backwarenproduktion, verwendet. Es besitzt einen nussartigen Geschmack.[15]
Sonnenblumenöl
Erst seit dem 19. Jahrhundert wird die Sonnenblume auch als Ölpflanze genutzt. Das Sonnenblumenöl ist wertvoll für die menschliche Ernährung, sollte aber wegen des hohen Gehalts an mehrfach ungesättigten Fettsäuren nicht als Frittieröl verwendet werden (mit Ausnahme der high-oleic-Varianten). Bei landwirtschaftlich genutzten Sonnenblumen liegt der Ölgehalt der Frucht zwischen 48 und 52 %. Sonnenblumenöl, gepresst aus den Samen, wird zum Kochen verwendet. Unraffiniertes Öl, wie es in osteuropäischen Ländern häufiger anzutreffen ist, weist im Gegensatz zu raffiniertem Öl einen starken Eigengeschmack auf und eignet sich daher besonders als Geschmacksträger für die Zubereitung von warmen Speisen und Salaten. Raffiniertes Öl kann in Schmieröl, Treibstoffen und Weichmachern verwendet werden. Die Pressrückstände bzw. das entfettete Mehl können als Viehfutter dienen.
Neben der Verwendung als Speiseöl wird Sonnenblumenöl auch in Pharmazie und Medizin sowie für industrielle Verwendungen eingesetzt. In der Pharmazie stellt das Öl ein Füllmaterial in Weichgelatinekapseln dar, daneben wird es für Salben und Cremes verwendet und kann Olivenöl oder Erdnussöl in Medizinprodukten ersetzen. Traditionell angewendet wird Sonnenblumenöl bei Verstopfung sowie äußerlich zur Wundbehandlung und bei Rheuma.[16]
Industriell wird Sonnenblumenöl für Farben und Lacke verwendet, zudem ist es in Öl- und Künstlerfarben enthalten. Auch in der Lederbearbeitung und in der Tuchfabrikation (Konservierungsmittel) wird es eingesetzt.[16] Als Biokraftstoff kann reines Sonnenblumenöl als Pflanzenölkraftstoff eingesetzt werden, anders als bei Rapsölkraftstoff sind die Kraftstoffqualitäten jedoch nur wenig erforscht, weshalb die Ermäßigung der Mineralölsteuer entfällt. Üblich ist dagegen die Erzeugung von Biodiesel aus Sonnenblumenöl, auch wenn der relative Anteil an Sonnenblumenöl bei der Biodieselherstellung zugunsten von Altspeiseölen in den letzten Jahren stetig sank. 2017 lag der Anteil an Sonnenblumenöl bei der Biodieselherstellung in der EU nur noch bei einem Prozent.[17]
Sonnenblumenstroh
Als Sonnenblumenstroh werden die Stängel bezeichnet, die nach der Ernte als Ernterückstände verbleiben. Bei der Sonnenblume beträgt das Korn-Stroh-Verhältnis etwa 1:4,1, sodass bei einem mittleren Kornertrag von etwa 2,5 t pro ha und Jahr theoretisch 10 t Ernterückstände in Form von Stroh an dem Feld zurückbleiben. Es ist anzunehmen, dass die Bergequote wie bei anderen Strohgütern deutlich geringer ausfällt, entsprechende Erfahrungen liegen jedoch nicht vor.[18]
Eine Nutzung von Sonnenblumenstroh erfolgt aufgrund des sehr hohen Wassergehaltes der dicken Stängel sowie des sehr hohen Aschegehalts von 10 % und anderer für die Verbrennung nachteiliger Eigenschaften in der Regel nicht. Es hat einen Brennwert von 16,9 MJ/kg.[19]
In der Tiefebene Ungarns werden aus den Stängeln Querflöten und andere Flöten hergestellt.[20]
Sonnenblumensprossen
In vielen Ländern, i. B. in Asien, werden Sonnenblumensprossen wie Gemüse gegessen.
Nachgesagte Wirkung
In der russischen und ukrainischen Volksmedizin wird Sonnenblumenöl für Ölkuren verwendet. Bei der auch als Ölziehen bezeichneten Praktik soll der Organismus entgiftet und entschlackt werden. Hinweise auf eine Wirkung gibt es allerdings nicht.
Sorten
Die Sonnenblumen-Sorten lassen sich in vier Typen unterteilen:
- Der Öltyp weist besonders viele Röhrenblüten auf. Die Sonnenblumenkerne besitzen einen sehr geringen Schalenanteil. Für einen Liter Öl werden die Kerne von rund 60 Sonnenblumen benötigt.
- Der Futtertyp bildet besonders viel Blattsubstanz aus. Er findet Verwendung als Grünfutterpflanze und zur Silagegewinnung sowie im Stoppelfruchtanbau zur Gründüngung.
- Der Ziertyp wächst in Gärten und besitzt oft mehrere Blütenstände pro Pflanze.
- Der Speisetyp zeichnet sich durch große und locker sitzende Kerne aus. Zu erwähnen sind auch neue transgene Sorten, die gegen einige Krankheiten immun sind.
Zwergsorten erreichen Wuchshöhen bis zu 70 cm. Sie sind standfester als die meterhoch wachsenden Sonnenblumensorten und bieten sich für Balkonkästen an. Zu den Sorten gehören:
- 'Sunspot', die goldgelb blüht und 40 bis 60 cm hoch wird und
- 'Double Dandy', die halbgefüllte, pollenfreie rote Blüten hat und etwa 60 cm hoch wird.
Hochwachsende Sorten sind:
- 'Ring of Fire', bis zu 120 cm hoch, rot-gelb geflammte Blütenblätter;
- 'Sunrich Orange', bis zu 170 cm hoch, orange Blüten;
- 'Titan', bis zu 3,50 m hoch, leuchtend gelbe Blüten;
- 'King Kong', bis über 4 m hoch mit großen Blüten.
Sonnenblumen in der bildenden Kunst
Die Sonnenblume ist ein häufig gebräuchliches Stilelement in der bildenden Kunst. Vor allem bei Stillleben mit floraler Darstellung ist die Blütenform der Sonnenblume oft gegenwärtig. Bekannt sind besonders die Bilder der Sonnenblume in einer Vase von Vincent van Gogh. Von ihm gibt es eine Serie Gemälde der Sonnenblume: Drei Sonnenblumen in einer Vase, Fünf Sonnenblumen ..., Zwölf Sonnenblumen in einer Vase, Fünfzehn Sonnenblumen ....
- Drei Sonnenblumen
- Fünf Sonnenblumen
- Zwölf Sonnenblumen in einer Vase
- Fünfzehn Sonnenblumen
- Zwölf Sonnenblumen
- Fünfzehn Sonnenblumen
- Fünfzehn Sonnenblumen
Symbolisches
- Die Sonnenblume ist als „Helianth“ der Titel des bedeutendsten Romans von Albrecht Schaeffer.
- Sie ist ein Staatssymbol des US-Staates Kansas und eine der Stadtblumen von Kitakyūshū, Japan.
- Sie ist das Erkennungssymbol der politischen Partei Bündnis 90/Die Grünen sowie anderer internationaler und ökologisch orientierter Parteien aus den Neuen Sozialen Bewegungen.
- Sonnenblumen sind ein Zeichen der Hippiebewegung (Blumenkinder).
- Von 1982 bis 2002 waren niederländische 50-Gulden-Banknoten mit der Zonnebloem in Umlauf.[21]
- Das Sonnenblumengeländer ist ein Wahrzeichen Wiens, das im gesamten Stadtgebiet anzutreffen ist.
Literatur
- Rembert Dodoens: Florum, et coronariarum odoratarumque nonnullarum herbarum historia. S. 295, 1568.
- S. Krist, G. Buchbauer, C. Klausberger: Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle. Springer Verlag, Wien 2008, ISBN 978-3-211-75606-5, S. 434–441.
- Atlant Bieri: Zweimal gehegt, stets gepflegt. Neue Zürcher Zeitung NZZ am Sonntag, Zürich, 25. Mai 2008, S. 84.
- Walter Schuster: Die Züchtung der Sonnenblume. 1993, ISBN 3-489-53310-0.
- Henning Haeupler, Thomas Muer: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands (= Die Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Band 2). 2., korrigierte und erweiterte Auflage. Herausgegeben vom Bundesamt für Naturschutz. Ulmer, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8001-4990-2.
- Ruprecht Düll, Herfried Kutzelnigg: Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands und angrenzender Länder. Die häufigsten mitteleuropäischen Arten im Portrait. 7., korrigierte und erweiterte Auflage. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2011, ISBN 978-3-494-01424-1.
Weblinks
- Sonnenblume. In: BiolFlor, der Datenbank biologisch-ökologischer Merkmale der Flora von Deutschland.
- Helianthus annuus L., Gewöhnliche Sonnenblume. FloraWeb.de
- Walter H. Schuster, Richard A. Marquard: Die Sonnenblume (Helianthus annuus L.) Mit 18 Tabellen und 73 Abbildungen. Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, Justus-Liebig-Universität Gießen, 2003.
- Ursprungsland Arkansas USA.
- Benjamin K. Blackman et al.: Sunflower domestication alleles support single domestication center in eastern North America. Hrsg.: Proceedings of the National Academy of Sciences. 15. August 2011, doi:10.1073/pnas.1104853108.
Einzelnachweise
- Edward E. Schilling: Helianthus Linnaeus. Helianthus annuus - textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico, Volume 21 – Magnoliophyta: Asteridae (in part): Asteraceae, part 3, Oxford University Press, New York und Oxford, 2006, ISBN 0-19-530565-5.
- Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 927.
- Sonnenblumen auf gartendialog.de.
- Sonnenblumen im [www.natur-lexikon.de Naturlexikon]
- Sonnenblumen auf www.naturdetektive.de. (Memento des Originals vom 18. Juli 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- George Baker Cummins: Rust Fungi on Legumes and Composites in North America. University of Arizona Press, Tucson 1978, ISBN 0-8165-0653-1.
- Helianthus im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 4. März 2018.
- Atlant Bieri: Zweimal gehegt, stets gepflegt. In: NZZ am Sonntag, Zürich, 25. Mai 2008, S. 84.
- Gerhard Wagenitz: Helianthus annuus. In: Gerhard Wagenitz (Hrsg.): Illustrierte Flora von Mitteleuropa. Pteridophyta, Spermatophyta. Begründet von Gustav Hegi. 2., völlig neubearbeitete Auflage. Band VI. Teil 3: Angiospermae, Dicotyledones 4 (Compositae 1, Allgemeiner Teil, Eupatorium – Achillea). Paul Parey, Berlin/Hamburg 1979, ISBN 3-489-84020-8, S. 248–254 (erschienen in Lieferungen 1964–1979)..
- Klaus-Ulrich Heyland (Herausgeber), Spezieller Pflanzenbau, 7. Auflage, Ulmer, Stuttgart, 1952, 1996, ISBN 3-8001-1080-6, S. 114 ff., 309.
- Crops > Sunflower seed. In: Produktionsstatistik der FAO für 2020. fao.org, abgerufen am 1. März 2022 (englisch).
- Alice Sager: Zehn Fakten zu den neuen Zahlen über die Landwirtschaft. In: bauernzeitung.ch. 28. Mai 2019, abgerufen am 28. Mai 2019.
- Deutsche Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie, Garching (Hrsg.): Lebensmitteltabelle für die Praxis. Der kleine Souci · Fachmann · Kraut. 4. Auflage. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-8047-2541-6, S. 333.
- YouTube. Abgerufen am 7. Juli 2020.
- Waldemar Ternes, Alfred Täufel, Lieselotte Tunger, Martin Zobel (Hrsg.): Lebensmittel-Lexikon. 4., umfassend überarbeitete Auflage. Behr, Hamburg 2005, ISBN 3-89947-165-2.
- S. Krist, G. Buchbauer und C. Klausberger: Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle. Springer Verlag, Wien 2008, S. 434–441, ISBN 978-3-211-75606-5.
- EU Biofuels Annual 2018. 2018, S. 20; 24 (usda.gov [PDF; abgerufen am 26. Januar 2022]).
- Halmgutartige Biomasse: Maisstroh. In: Martin Kaltschmitt, Hans Hartmann, Hermann Hofbauer (Hrsg.): Energie aus Biomasse. Grundlagen, Techniken und Verfahren. Springer Verlag, Berlin und Heidelberg 2009; S. 153. ISBN 978-3-540-85094-6.
- Martin Kaltschmitt, Hans Hartmann und Hermann Hofbauer (Hrsg.): Energie aus Biomasse. Grundlagen, Techniken und Verfahren. Springer Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-540-85094-6, 2. Auflage, S. 360.
- Bálint Sárosi: Die Volksmusikinstrumente Ungarns. Deutscher Verlag für Musik, Leipzig 1967, S. 69.
- Niederlande (Banknoten), abgerufen 1. August 2019