Propaganda in der Russischen Föderation
Als Propaganda in der Russischen Föderation wird die Propaganda bezeichnet, die den Zwecken der Regierung Russlands dient. Sie wird deshalb oft auch als „Kreml-Propaganda“ bezeichnet. Sie wird über Printmedien, über elektronische und soziale Medien verbreitet.[2]
Grundsätzliches
Wladimir Putins Propaganda werden die früheren sowjetischen Propagandamuster zugeschrieben, die wiederum auf zaristische Traditionen zurückgehen sollen.[3] Im Jahr 2006 nahm die Berichterstattung über Präsident Putin bis zu 80 Prozent der Nachrichtensendungen ein.[4] Die Darstellung seiner Person wird als Personenkult aufgefasst.[5][6] Die Kernbotschaft der Propaganda laute: Putin tut das Richtige[7] und jede staatliche Umkehr sei schlecht,[8] weil sie Russlands „Einzigartigkeit und unvergleichliche Überlegenheit über den Westen“ gefährde.[9] Für die Einheitlichkeit dieser Nachricht sorgen die von Klaus von Beyme, Ulrich M. Schmid und anderen als „gleichgeschaltet“ bezeichneten Medien.[10][11][12][13][14][4][15][16][17]
Die von Ingo Mannteufel als „Manipulation der öffentlichen Meinung“ und „gezielte Desinformation“ charakterisierte Vorgehensweise solle die Macht des Systems Putin sichern.[18][19] Die tägliche Botschaft der Medien und der Regierung ist, dass das Land von feindlichen Nationen umgeben sei und diese, im Einklang mit „inneren Feinden“, oft als Fünfte Kolonne bezeichnet, das Wohl der russischen Nation bedrohten.[20][21][22] Um die angeblich feindlichen Länder zu schwächen, wird der Liberalismus im In- und Ausland durch Desinformation diskreditiert, in der Absicht, Russlands „Feinde von Innen zu zerstören“.[23][9][24]
Bis im Jahr 2017 hatte sich der Schwerpunkt der Propaganda verschoben: Über Russland war nur wenig zu hören, von den 71 Hauptthemen in den meistbeachteten News-Sendungen einer Woche handelten nur 11[25] über Russland, die Propaganda konzentrierte sich vielmehr auf den „Untergang“ des Auslandes, um damit die Ablehnung der Moderne zu propagieren. Zugleich würden mit dieser „globalen Sichtweise“ die Entscheidungen der Bürger relativiert; alle fundamentalen Entscheidungen (des Staates) seien schon getroffen und unabänderlich aufgrund der dargestellten Schwäche des Auslandes.[26][27] Damit würden auch von den realen Probleme Russlands abgelenkt, so die Journalistin von Doschd, welche auf dem Sender die wöchentliche Sendung zur staatlichen Desinformation moderierte.[28]
Gemäß Marcel H. Van Herpen würden jedoch nicht nur frühere Modelle kopiert, sondern die Propagandamaschinerie erweitert und professionalisiert: Neben Fernsehen, Radio und Presse werden auch das Internet und die sozialen Medien zur Verbreitung der Botschaften aus dem Kreml herangezogen. Das psychologische Know-how, mit dem dieser neue Informationskrieg zur Durchführung gelange, sei weit ausgereifter als zu Lenins oder Stalins Zeiten. Die Botschaften des Kremls würden zudem auf unterschiedliche Arten auf Empfänger in verschiedenen Ländern zugeschnitten. Schließlich könne der Kreml in der heutigen Zeit die relative Offenheit der westlichen Medienwelt für die russische Propagandaoffensive ausnutzen. Dies unterscheidet die Gegenwart zur Epoche des Kalten Krieges, als diese Propaganda lediglich über die westlichen kommunistischer Parteien möglich war.[3]
Neben die bürokratische Machtvertikale[29] ist im „System Putin“ auch eine gesellschaftliche Vertikale getreten.[30] Sie zeigt sich in der Einschränkung der Meinungsfreiheit, der Manipulation des Fernsehens und in der Schaffung künstlicher „Parteien der Macht“. Wie der Soziologe Lew Gudkow feststellt, durchdringt das Prinzip autokratischer Macht alle Formen sozialer Organisation und der politischen Kommunikation, und dies um den Preis der „Archaisierung und Sklerotisierung des gesellschaftlichen Lebens, das von außen betrachtet an die letzten Jahre der Breschnew-Epoche erinnert.“[31] Der Politikwissenschaftler Nikolai Wladimirowitsch Petrow (* 1958) beobachtete schon zum Jahresende 2004, dass „der russische Staat sowjetisch wurde, in der Form wie im Inhalt“.[32]
Roland Haug schrieb 2007: „Über Putin wird gesprochen, wie man sonst nur über Tote spricht: lobpreisend oder gar nicht. Wozu denn analysieren und bewerten? Das schafft nach Ansicht der Obrigkeit nur Unruhe und Verdruss“.[33]
2008 verschwand die Boulevardzeitung Moskowskij Korrespondent Ende Oktober 2008, nachdem sie am 12. April 2008 über eine angebliche Liaison mit der Sportgymnastin Alina Kabajewa berichtet hatte.[34][35]
Geschichtliche Entwicklung
Bereits kurze Zeit nach Putins Amtsantritt im Frühjahr 2000 erfolgten parallel zu einem „Blitzkrieg“ gegen regionale Machtzentren heftige Angriffe auf die Massenmedien,[32] um sie unter Kontrolle zu bringen.[36] Erstes Opfer wurde das Medienimperium Most unter der Leitung des Oligarchen Wladimir Gussinski, der Putin bei der Präsidentenwahl 2000 unterstützt hatte. Nachdem sich der Medienmogul Beresowski mit seinem Konkurrenten Gussinski solidarisiert hatte, wurde auch er zur Zielscheibe der politischen Führung, die sichtlich und explizit auf die Zerschlagung der bestehenden Medienimperien hinarbeitete.[32] Putin hatte in seiner ersten Botschaft an das Parlament mitgeteilt, dass privat finanzierte Medien den dringenden Aufbau eines starken Staates behinderten und somit eigentliche „Staatsfeinde“ seien.[37] Letztlich wurden Gussinski wie Beresowski ins Ausland abgedrängt.[32] Im Jahr 2003 berichtete Journalistin Anna Poljanskaja über eine Arbeitsweise „grenzenlos loyaler“ russischer Internet-Brigaden, jeden der Russophobie zu bezichtigen, der nicht mit der russischen Regierungspolitik übereinstimmte.[38]
Kurz nach der Krise im Zusammenhang mit der Geiselnahme von Beslan im September 2004 förderte Präsident Putin ein vom Kreml finanziertes Programm, um „das Image Russlands im Ausland“ zu verbessern.[39] Eines der ersten bedeutenden Projekte dieses Programms war der Fernsehsender Russia Today, der 2005 errichtet wurde und heute unter dem Namen RT bekannt ist. Der Historiker Ilja Jablokow hingegen sprach 2020 davon, dass die Gesellschaft seit 15 Jahren, also seit 2005, einer Gehirnwäsche über angebliche „äußere Feinde“ unterzogen werde.[21] Der marxistische Theoretiker, Soziologe und Dissident Boris Kagarlizki (* 1958) bezeichnete das Programm anlässlich dessen Eröffnung als durchaus eine Fortsetzung der alten sowjetischen Propaganda. Im Juni 2007 veröffentlichte die Zeitung Wedomosti einen Bericht, wonach der Kreml seine offiziellen Lobby-Aktivitäten in den USA seit 2003 verstärkt habe und zu diesem Zweck unter anderem Kommunikationsfirmen wie Ketchum beauftragt habe.[40][41]
In Russland ist das Fernsehen die Hauptinformationsquelle des größten Teils der Bevölkerung.[42] Nach einer Periode der Freiheit Anfang der 1990er Jahre war das Fernsehen erneut zum zentralen Pfeiler der Macht geworden,[13] gleichzeitig hörte eine Pressefreiheit auf zu existieren, der die Regierung Rechenschaft schuldig gewesen wäre und die eine Stütze der Demokratie hätte sein können.[43][44]
Als ein Merkmal der russischen Staatspropaganda wird die Vermittlung einer großen Zahl „alternativer Fakten“ und teilweiser widersprüchliche Botschaften zu Vorgängen im Ausland gesehen.[45] So etwa wurde die Ukraine im Zuge des russisch-ukrainischen Krieges seit 2014 als ein jüdisches und faschistisches Gebilde diffamiert, je nachdem welche Zielgruppe im Ausland und in Russland angesprochen werden sollte. Die pro-westlichen Euromaidan-Proteste wurden als eine schwule, jüdische und nazistische Verschwörung beschrieben, die Ukraine sei nationalistisch, aber keine Nation, der ukrainische Staat existiere nicht, sei aber repressiv, Russen würde gezwungen, Ukrainisch zu sprechen, obwohl es keine ukrainische Sprache gebe. Auch nach dem Abschuss von Malaysia-Airlines-Flug 17 präsentierten russische Medien jeden Tag neue Versionen. Am ersten Tag hieß es, die ukrainischen Streitkräfte hätten versucht, Putins Flugzeug abzuschießen. Am zweiten Tag wurde behauptet, die CIA habe ein Flugzeug mit Leichen über die Ukraine geschickt, um Russland zu provozieren. In den darauffolgenden Tagen wurden diese Geschichten durch andere ersetzt.[45]
Nach der russischen Annexion der Krim 2014 bemerkte nicht nur die NATO einen wesentlichen Anstieg der russischen Propaganda.[46] Das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte schrieb Mitte April, die Propaganda im Fernsehen der Russischen Föderation habe parallel zu den Entwicklungen auf der Krim signifikant zugenommen, darunter auch Hass-Propaganda: „Media monitors indicated a significant raise of propaganda on the television of the Russian Federation, which was building up in parallel to developments in and around Crimea. Cases of hate propaganda were also reported.“[47] Nach der Erwähnung von Beispielen anti-ukrainischer Propaganda erinnerte der Menschenrechtsbericht des UNHCHR im Juni 2014 nochmals an das auch von Russland unterschriebene völkerrechtliche Verbot von Hass- und Kriegspropaganda.[48]
Der Brite Peter Pomerantsev sieht laut New York Times in seinem Buch Nothing Is True and Everything Is Possible von 2014 die Ziele der russischen Propaganda nicht darin, zu überzeugen, sondern durch Unklarheit so zu verwirren, dass schließlich keiner der Parteien geglaubt würde.[49] Robert Ortung interpretiert diese Strategie als Absicht der Kreml-Propagandisten, uns davon zu überzeugen, „dass alles um uns herum eine große Lüge ist.“[50] Diese Art der Propaganda wird als Teil der „hybriden Kriegsführung“ betrachtet.[51] So warnte der damalige Nato-Generalskretär Anders Fogh Rasmussen im April 2015 vor einem „Hybridkrieg“, in dem Russland daran arbeite, europäische Staaten von innen her zu unterminieren. Dabei handle es sich um eine Mischung von altbekannter konventioneller Kriegführung und neuer, raffinierter Propaganda- und Desinformationskampagnen. Dazu gehörten außerdem finanzielle Verbindungen zu politischen Parteien innerhalb der NATO und Beziehungen zu Nichtregierungsorganisationen um über diese Institutionen die öffentliche Meinung zu beeinflussen.[52]
Neben RT wird auch das Portal Sputnik beschuldigt, Falschinformationen zu verbreiten. Beim Absturz der MH17 wurde auf der Website Bellingcat von Eliot Higgins nachgewiesen, dass RT und Sputnik manipulierte Satellitenbilder des russischen Verteidigungsministeriums veröffentlicht hatten.[53]
Mit dem Aufkommen der neuen Medien und insbesondere der sozialen Medien wird russische Staatspropaganda besonders effektiv und kosteneffizient eingesetzt. Über soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter können Tausende von Fehlmeldungen durch sogenannte Trolle (vgl. Troll-Armee) oder automatisierte Bots generiert und ihre Reichweite durch das koordinierte Teilen durch andere Trolle und Bots enorm erweitert werden.[54] Am 31. Oktober 2017 bezeugten Führungskräfte von Facebook, Google und Twitter vor dem Geheimdienstausschuss des US-Repräsentantenhauses, dass ihre sozialen Netzwerke bei der Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2016 russisches Material verwendet hätten.[55]
Mitglieder des EU-Parlaments haben im März 2018 der Meinung Ausdruck gegeben, dass man in Europa der russischen Propaganda entgegentreten müsse und dabei von russischer Einmischung bei Wahlverfahren in Deutschland, Frankreich und Spanien sowie beim Brexit gesprochen.[56]
Die beschlossenen[57] Einschränkungen des Internets in Russland bis hin zur Entwicklung eines abgeschotteten runet[58] wurden 2019 von Reporter ohne Grenzen auch damit erklärt, dass bei der jüngeren Generationen die Fernsehpropaganda immer wirkungsloser würde.[59]
Im öffentlichen Diskurs in Russland spielt Krieg eine zentrale Rolle,[14][60][61] Krieg, Imperium und Militarisierung prägen auch die staatliche Erinnerungspolitik.[62]
Russlands militärische Stärke ist eine der Schlüsselaussagen der Propaganda.[63][64] Die militärische Agenda im Fernsehen mit regelmäßige Berichten über Übungen erzeugte bis 2018 laut Denis Wolkow eine Atmosphäre der Kriegsvorbereitung, in der Propaganda betont als Potenzial und Stärke Russlands.[65] Militarismus wurde mit der Rückkehr zu einer „militärpatriotischen“ Rhetorik[66] zu einem tragenden Thema des Präsidenten.[67] Auch Kirill Martinow von der Nowaja Gaseta verwies auf die (gemäß Propaganda) die Europäer zu Tode erschreckenden Waffen, dies, „obschon die laut derselben Propaganda verweichlichten Europäer“ offensichtlich nicht bereit seien, Moskau anzugreifen.[68] Die 2018 präsentierten Wunderwaffen sollten also vor allem innenpolitisch ein unbesiegbares Russland suggerieren.[69][70] Das „Lob der russischen Waffen“ sei auch gemäß Chefredaktor Alexander Malenkow ein „heiliges“ Thema.[71]
Rezeption innerhalb Russlands
Die russische Internet-Zeitung slon.ru erklärte im Jahr 2015 im „Führer durch die neue russische Propaganda“: Die russische Propaganda kreiere eine neue Kategorie, die sich in Qualität und Quantität von derjenigen der Sowjetunion unterscheide. Ging es der Sowjetischen Propaganda um die Einführung der „richtigen Sicht“, gehe es der modernen Propaganda nur um Irreführung, Verwirrung und Zwietracht. Sie sammle (ansonsten unbekannte[72]) „Experten aller Randgruppen“ und unterstütze die tollsten Verschwörungstheorien.[73][74][75][76]
Julia Latynina schreibt, noch nach dem Russisch-Georgischen Krieg 2008 hätte der Westen sich geradezu verdreht, um die Beziehungen mit Russland nicht zu gefährden. Die gekaufte Image-Kampagne von Ketchum war aber komplett nutzlos: Diese Rücksicht gäbe es nach Jahren der akkumulierten Lüge und Aggression nicht mehr, die Glaubwürdigkeit Russlands sei auf dem Nullpunkt.[77] Die Kreml-Propaganda finde immer einen sogenannten „Experten“, der einen für jedermann erkennbaren Hirsch in ein Pferd uminterpretiere, worauf die Propaganda dies „mit wichtiger Miene“ diskutieren könne.[78]
„Das Fernsehen lügt die ganze Zeit“, meinte Wiktor Jerofejew Anfangs 2016 und erklärte, das Pathos in der Lüge sei eine Infektion geworden „in der sogenannten patriotischen Erziehung in der Schule, (…) in den Instituten, in der Armee, überall. Dem Land wird kein Patriotismus verabreicht, sondern Lüge.“[79] Ljudmila Ulizkaja beklagte schon 2014 die „beispiellose Manipulation“ der Öffentlichkeit durch die Propaganda, deren Lügen alle Rekorde brächen.[80] Dmitri Bykow nannte die Propagandisten wie Dmitri Kisseljow oder Wladimir Solowjow die „Mörder der russischen Nation“, weil sie mit ihrer Hasspropaganda die „hässlichsten Instinkte“ entfesselten.[81]
Jelena Tschischowa schrieb von einer Überschwemmung von Newspeak mit fremdenfeindlich verschobenen Bedeutungen wie beispielsweise dem Wort „Multikulturalismus“, welches für Propagandakonsumenten Synonym sei für ein schwaches, zum kulturellen Widerstand unfähiges Europa; dies im Gegensatz zum unter Stalin populären Begriff der „Völkerfreundschaft“.[82] Leonid Gosman schrieb, dass die sowjetische Propaganda Bürger und selbst Systemfeinde stolz gemacht hätte, stattdessen gebe es 2015 nur Hass auf die Russland umgebende Welt.[83] Die Politologin Tatjana Vorozejkina schrieb von „ideologischer Gehirnwäsche“ durch das Staatsfernsehen im Interesse eines sich bereichernden „parasitären Patronage- und Klientelsystems“.[84]
Auch Ljudmila Alexejewa beklagte im Menschenrechtsrat beim russischen Präsidenten gegenüber Präsident Putin den „hysterischen Hass“ welches das russische Fernsehen allen (Andersdenkenden) gegenüber sowie dem Rest der Welt entfachen wolle – leider sei die Bildung dieser Atmosphäre des Hasses auch noch erfolgreich.[85] Auch der Vorsitzende des Menschenrechtsrats beim Präsidenten, Michail Fedotow, äußerte sich zugunsten einer „Abrüstung“ der Propaganda, um die gefährliche Uneinigkeit der Gesellschaft zu vermeiden und die Achtung der Menschenwürde wiederherzustellen.[85]
Nach Meinung des Philosophen Alexander Zipko wären die Russen selbst zu sowjetischer Zeit davon ausgegangen, Teil der westlichen Zivilisation zu sein; es sei nicht Westen und Osten gegenübergestellt worden, sondern Kapitalismus und Kommunismus. Russland habe begonnen, die laut offizieller Propaganda feindliche „übrige Welt als Antiwelt zu sehen“ und lehne „jetzt nicht nur den Westen ab, sondern auch dessen Humanismus“.[86]
Drei von den insgesamt sechs Voten bei der Gesamtzusammenkunft des Menschenrechtsrats des Präsidenten im Oktober 2017 hatten den durch die Propaganda geschürten Hass in der Gesellschaft zum Thema: Auch Stanislaw Kutscher hatte aus seiner Journalisten-Ausbildung den Begriff „Informations-Sabotage“ gekannt und hätte „naiv“ gehofft gehabt, dass es nutzloses Wissen wäre. Er erlebe stattdessen den „beispiellosen Triumph(s) der Propaganda über den Journalismus“, seiner Meinung zwar weltweit, Russland hätte jedoch die Gesetze für den Verlauf bestimmt.[87] Im Oktober 2017 wies er im Menschenrechtsrat des Präsidenten darauf hin, dass die verbreitete Atmosphäre des Hasses und die Verfolgung von Dissens viele junge Menschen, einschließlich der Besten, aus dem Land vertreibe.[85] Auch darum sei die Propaganda gemäß Alexey Kovalev auf der Suche nach Freunden im Ausland und werde fündig bei frei erfundenen „Experten“ oder in Russlands Sprechweise „Tankies“ genannten Freunden autoritärer Regimes (in Anlehnung an die Britischen Kommunisten, die den Einmarsch des Warschauer Paktes in Ungarn nicht verurteilten).[88] Dazu gehört etwa der deutsche Kommunalpolitiker Andreas Maurer, den das Moskauer Büro für Menschenrechte „einen der bekanntesten deutschen Politiker im heutigen Russland“ nennt. Maurer trat im russischen Staatsfernsehen als „deutscher Politiker und Experte“ auf.[89] Auch Wladimir Jakowlew beschrieb, dass die zu Sowjetzeiten gelehrte „Kampfpropaganda“, welche zur Schwächung der gegnerischen Armee durch Zwist, Hass und Misstrauen konzipiert war, gegen die Russen selber eingesetzt werde und „der gegenseitige Hass und der innere Zwist nicht in der Armee des Gegners, sondern in unserem Zuhause und unseren Familien“ entstehe.[90] Als die Duma im März 2019 eine Zensur von Fake News im Internet diskutierte, merkte Michail Kassjanow lakonisch an, dass die „Lügen und Hass säenden Propagandamedien“ davon leider nicht betroffen sein werden.[91] Lew Gudkow schrieb kurz darauf, die gegenwärtige „militaristische“ Propaganda solle ein Gefühl des kollektiven Stolzes wecken aber noch wichtiger führe sie dazu, dass mit Staatspatriotismus und einer angeblichen Bedrohung durch den feindlichen Westen die realen Probleme des russischen Alltags mit Inflation, Schattenwirtschaft, Verarmung der Mehrheit der Bevölkerung, Zynismus, Gier und Korruption in den Hintergrund gedrängt würden.[92] Roman Dobrochotow erwähnte den Unterschied zu China, welches sich trotz Propaganda selber nicht als im Krieg mit dem Westen darstelle; die „erste Assoziation mit der Situation in Russland“ würde „eher Nordkorea“ sein mit seinen Hackerangriffen, Desinformationskampagnen und schamloser Propaganda.[24] Die frühere Moderatorin Farida Kurbangalejewa nannte die russischen Nachrichten ein "Höllisches Fliessband". Irina Jewgenjewna Petrowskaja hatte von 1989 bis 2002 moderiert und sagte über Kollegen des Jahres 2022, sie würden diejenigen "hinzurichten" versuchen, die ihre Berufsethos nicht aufgegeben hätten und noch objektiv berichteten.[93]
Im Februar 2021 (während des massiven Truppenaufmarsches an der Grenze zur Ukraine) schrieb Kirill Martynow zur Situation Russland, dass Russland im Wesentlichen von der Propaganda, insbesondere von Margarita Simonjan, kontrolliert werde, die ungeduldig Blut sehen wolle.[94] Putin nannte den Überfall auf die Ukraine 2022 eine „Militärische Spezialaktion“, während russischen Medien die Verwendung des Wortes Krieg verboten wurde.[95] Die Nennung von Kriegsverlusten gilt in Russland seit Juni 2015 als Landesverrat.
Wirkung (Aktionen und Reaktionen) außerhalb Russlands
Europäische Union
Aufgrund der Propaganda in der Russischen Föderation gründete der Europäische Auswärtige Dienst im Jahr 2015 die East StratCom Task Force, um vorrangig Fälle von in Russland propagierten Unwahrheiten über die EU und ihre Mitgliedstaaten zu zählen und diese zur Schau zu stellen.
Ukraine
Schon nach der erfolgreichen Orangen Revolution hatte Russland gegen die liberalen Kräfte einen Propaganda-Krieg geführt derart, dass Präsident Juschtschenko vor den Wahlen 2008 die Einspeisung russischer TV-Kanäle ins Kabelnetz verbot, um die Zuschauer „vor feindlicher Propaganda zu schützen“.[96] Die anti-ukrainische Propaganda der russischen Medien hatte nach Radzichowskij sogar „die russischsprachige Bevölkerung der Ostukraine gegen Moskau aufgebracht“.[97] Eine Russisch-Ukrainische Meinungsumfrage stellte als Wirkung der Propaganda fest, dass die positive Einstellung bei 93 Prozent der Ukrainer Russland gegenüber, aber nur 33 Prozent der Russen der Ukraine gegenüber vorherrschte.[98]
Während der neuen Revolution von 2014 hätte die hasserfüllte Propaganda ein ungekanntes Mass erreicht.[11][99] Irina Scherbakowa schrieb zum Zeitraum im Frühjahr 2014: „Nach der Annexion der Krim und dem Beginn des Krieges waren plötzlich weite Teile der russischen Bevölkerung anfällig für die primitivste Hasspropaganda. Irgendwie schienen alle humanen Werte wie weggefegt.“[100]
Der ukrainische Journalist Mykola Rjabtschuk sprach von einem Informationskrieg während der Ukraine-Krise. Zum Beginn des Krieges in der Ukraine hielt der Historiker Andreas Kappeler fest: „Eine unheimliche Propaganda-Maschinerie… es ist einfach kaum vorzustellen, die Lügengeschichten, die da erzählt werden.“[101] Bizarre Nachrichten füllten die Sendezeit in Russland, über politische Ereignisse in Russland wurde kaum mehr berichtet.[102] Das Regime Putin wollte damit die demokratische Entwicklung in der Ukraine verhindern.[103]
Siehe auch
Auch noch im Frühjahr 2021 wollte die russische Propaganda die Ukraine "entnazifizieren" und berichtete verstärkt von ukrainischen Kriegsgräueln. Politologe Timofej Sergejzew behauptete auf Ria Nowosti, Nationalsozialisten töteten wahllos Zivilisten. Der Berichterstatter der SZ fragte, ob das die Vorbereitung eines offenen Krieges sei.[104] Dieser Krieg wurde bis Februar 2022 von der russischen Propaganda mit vorbereitet; die Russische Föderation werde im Wesentlichen von der Propaganda kontrolliert, persönlich von Margarita Simonjan – Simonian sei geradezu vor Ungeduld erschöpft: Wann wird Blut vergossen?, so Echo Moskau.[105]
Als Kriegsgrund für den Überfall auf die Ukraine 2022 wurden neben der Hasspropaganda auch False Flag-Aktionen propagandistisch verwertet, die jedoch zu dilettantisch ausgeführt worden waren, um glaubhaft zu sein. In Donezk war ein billiges russisches UAZ-Geländefahrzeug gesprengt worden, dessen Autonummer kurz zuvor noch zu einem protzigen SUV gehört hatte.[106]
Oft wurde auch von Präsident Putin gesagt, dass er nun seine eigene Propaganda glaube. Im Sommer 2021 hatte er seinen Aufsatz Zur historischen Einheit von Russen und Ukrainern veröffentlicht, dessen Darstellungen Propaganda und Polemik waren, dies nebst imperialem und ethnischem Nationalismus, so die Rezension durch Andreas Kappeler.[107] Anlässlich einer "öffentlichen Sitzung" des Russischen Sicherheitsrates im Februar 2021 stellte The Guardian fest, dass auch mehrere der Mitglieder des Rats den Eindruck erweckten, die Narrative der Propaganda aufrichtig zu glauben.[108]
Deutschland
Das Bundesamt für Verfassungsschutz führt in seinem Jahresbericht für 2018 aus, dass das russische Medienangebot in Deutschland durch die Russische Föderation gefördert und ausgebaut werde, wobei staatliche Unternehmen als scheinbar unabhängige Medien getarnt werden, um die Zugehörigkeit zu Russland zu verschleiern und die Öffentlichkeit auf subtile Weise zu beeinflussen. Die wichtigsten Akteure seien dabei der Internetsender RT Deutsch sowie die Nachrichtenagentur Sputnik.[109]
Der deutsche Journalist und Moskau-Korrespondent Boris Reitschuster hält eine Zusammenarbeit Putins und seiner Entourage mit der AfD für sehr wahrscheinlich. Dafür würden die vielen Querverbindungen zwischen der Partei und putinfreundlichen Netzwerken sprechen. In Russland sei man indes über die geringe Kenntnisnahme der Deutschen von der russischen Propaganda überrascht.[110] Die russischen Medien in Deutschland haben nicht die Reichweite der etablierten Medien im Internet, sie sind aber Verstärker in Social Media und umfassen in den Twitter Communitys Russland- und Rechtsaußen-Unterstützer sowie Migrationsgegner.[111] Mit Vorliebe nimmt RT Deutsch Themen aus einschlägigen Randmedien auf.[112] Der von solchen Gruppen „beharrlich geförderte Antiamerikanismus“ böte „willkommene Ansatzpunkte für die russische Führungselite“.[113]
Bereits im Jahr 2007 hatte der Econ-Verlag eine Rezension auf seiner Homepage entfernt, nachdem Rezensionen zu einem Kreml-kritischen Buch nicht nur im Tonfall, sondern teils auch in der Wortwahl übereinstimmten. Auf Amazon wurden die Passagen ebenfalls gelöscht. Im Ausland lebende Russen waren gemäß Nikita Petrow von Memorial im Gegensatz zur Sowjetzeit zu „gezielter Propaganda-Zusammenarbeit“ bereit, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen und um die russische „Ehre“ im Ausland wiederherzustellen.[114]
Im Jahr 2012 gründete RT in Berlin die Videoagentur Ruptly und bot „vermeintlich journalistisches Material“ zu Discountpreisen an.[13]
Deutschland ist Schwerpunkt einer internationalen Medienkampagne Russlands.[115] Es wurde im Jahr 2016 in russischen Medien als Land kurz vor dem Zusammenbruch dargestellt.[116][117] Markus Ackeret bezeichnete in der NZZ russische Unterstellungen zum deutschen Staat als „böswillig“. Die Absicht sei die Erschütterung des Vertrauens zwischen Bürger und Staat,[118] mithin die Destabilisierung des Staates.[119]
Ebenfalls wurde anhand einer automatisierten Twitter-Nachverfolgung von Sputnik-affinen Konten eine Unterstützung der AfD in Deutschland vor den Wahlen festgestellt. Der Untersuchungsleiter sagte, es würden „die extremsten linksaußen- und rechtsaußen-Statements ausgesucht und verstärkt“. Das Ziel sei, die demokratische Gesellschaft in Frage zu stellen.[120]
Der Youtube-Kanal von RT Deutsch wurde im September 2021 wegen Umgehung der Richtlinien zu Desinformation gesperrt, ebenso der Stream des Fehlenden Parts. RT besaß auch keine Rundfunkzulassung in Deutschland, wie sie für die Verbreitung linearer Programme Pflicht wäre.[121] Auf das folgende Verbot der Verbreitung reagierte der Kreml mit dem Sendeverbot für die Deutsche Welle.[122]
Großbritannien
Die Medienaufsichtsbehörde Ofcom stellte verschiedentlich Verstöße der Medien Sputnik und RT gegen journalistische Sorgfaltspflichten fest. In einem Bericht vom Dezember 2018 wurden von zehn betrachteten Beiträgen sieben als sanktionswürdig bewertet und entsprechend gerügt.[123]
Die Times beschrieb 2017 die Einmischung der russischen Propaganda in die politischen Prozesse der westlichen Demokratien als „Verbrechen“.[124]
Ein Hauptthema der russischen Propaganda war die Unterstützung des Brexit gewesen, um Uneinigkeit in Europa zu schüren. Russische Accounts setzten ihre manipulativen Twitterbeiträge auch nach der Abstimmung fort.[125] Nach der Attacke auf der Westminster Bridge 2017 schürte eine kremlfreundliche Troll-Aktion antiislamische Gefühle mit der Behauptung, dass einer Muslima die Opfer gleichgültig gewesen wären.[126] Der Fotograf des dabei verwendeten Bildes verglich daraufhin die russische Propaganda mit den Terroristen, beide hätten die Destabilisierung des Westens zum Ziel.[127] Der Express machte auf die Impfgegner aufmerksam, die ebenfalls durch russische Propaganda in Ihrer Meinung unterstützt wurden.[128]
Seit November 2017 moderiert Alex Salmond eine eigene Sendung bei Russia Today (RT).[129] Die Times und andere Medien reagierten entsetzt als klar wurde, dass Alex Salmond bei RT eine Show übernehmen würde. In einem Leitartikel schrieb die Times: „Salmonds Einsatz für die Propaganda einer aggressiven fremden Autokratie zeigt einen Mangel an Einschätzungsvermögen, Selbstachtung und Scham. Dieser Entscheid ist eine Beleidigung für die Opfer einer mörderischen Kleptokratie.“[130]
Lettland
RT wurde im Juni 2020 aus dem Land verbannt, dies solange Dmitri Kisseljow den Sender leite. Zuvor waren schon zehn weitere Russische Fernsehsender wegen „systematischer Hassrede bis zu Mordaufrufen“ ("systematic hate speech and warmongering against Ukraine, including open calls to kill Ukrainian citizens") gesperrt worden.[131]
Siehe auch
Literatur
- Margareta Mommsen, Angelika Nußberger: Das System Putin. Gelenkte Demokratie und politische Justiz in Russland. Beck, München 2007, ISBN 3-406-54790-7.
- Igor Eidman: Das System Putin. Wohin steuert das neue russische Reich? Ludwig Verlag, München 2016, ISBN 978-3-453-28083-0 (Verlagsseite).
- Katja Gloger: Putins Welt : Das neue Russland, die Ukraine und der Westen. Piper Verlag, München 2016, ISBN 978-3-8270-1296-8 und 2017, ISBN 978-3-492-31040-6.
- Golineh Atai: Die Wahrheit ist der Feind: Warum Russland so anders ist, Rowohlt Verlag, 2019, ISBN 978-3-6441-0085-5.
- Stephan Berndt: Was will Putin? Wie durch Desinformation ein großer Konflikt in Europa provoziert werden soll. Kopp Verlag, Rottenburg 2015. ISBN 978-3-86445-257-4.
- Marcel H. Van Herpen: Putin's Wars. The rise of Russia's new imperialism. Rowman & Littlefield, Lanham 2014, ISBN 978-1-4422-3138-2.
- Marcel H. Van Herpen: Putin's propaganda machine. Soft power and Russian foreign policy. Rowman & Littlefield, Lanham 2016, ISBN 978-1-4422-5362-9.
- Douglas E. Schoen, Evan Roth Smith: Putin's master plan : to destroy Europe, divide NATO, and restore Russian power and global influence. Encounter Books, New York, 2016, ISBN 978-1-59403-889-1.
- Todd C. Helmus, Elizabeth Bodine-Baron, Andrew Radin, Madeline Magnuson, Joshua Mendelsohn, William Marcellino, Andriy Bega, Zev Winkelman: Russian Social Media Influence: Understanding Russian Propaganda in Eastern Europe Verlag Rand Corporation, 2018, ISBN 978-0-8330-9958-7.
Weblinks
- Dismiss, Distort, Distract, and Dismay: Continuity and Change in Russian Disinformation. Institute For European Studies, Vrije Universiteit Brussel, Mai 2016.
Einzelnachweise
- Helena Goscilo: Putin as Celebrity and Cultural Icon. Routledge, 2013, ISBN 978-0-415-52851-1 (hier in der Google-Buchsuche [abgerufen am 20. Dezember 2018]).
- S Abrams: Beyond Propaganda: Soviet Active Measures in Putin's Russia. In: Connections: The Quarterly Journal. 15, Nr. 1, 2016, S. 5–31. doi:0.11610/Connections.15.1.01.
TP Gerber, J Zavisca: Does Russian Propaganda Work? In: The Washington Quarterly. 39, Nr. 2, 2016, S. 79–98. doi:10.1080/0163660X.2016.1204398.
J Aro: The cyberspace war: propaganda and trolling as warfare tools. In: European View. 15, Nr. 1, Juni 2016, S. 121–132. doi:10.1007/s12290-016-0395-5.
P Pomerantsev: The Kremlin's Information War. In: Journal of Democracy. 26, Nr. 4, 2015, S. 40–50. doi:10.1353/jod.2015.0074. - Marcel H. Van Herpen: Putin's propaganda machine. S. 3.
- Russlands Medien – gleichgeschaltet demokratisch, Blätter für deutsche und internationale Politik, Dezember 2006; „Die Berichterstattung über das Tagwerk des Kremlchefs, über Betriebsbesichtigungen, den Empfang ausländischer Gäste oder die Belehrung der eigenen, devot nickenden Kabinettsmitglieder nimmt in den Nachrichtensendungen mehr als 80 Prozent der Zeit in Anspruch“.
- Walter Laqueur: Putinismus: Wohin treibt Russland?,Verlag Ullstein, 2015 ISBN 978-3-8437-1100-5; Abschnitt „Die Staatspartei“
- Helena Goscilo: Putin as Celebrity and Cultural Icon. Routledge, 2013, ISBN 978-0-415-52851-1 (hier in der Google-Buchsuche [abgerufen am 20. Dezember 2018]).
- Im Glauben an Putin, ARD, Beschreibung aufgeschaltet am 25. September 2017
- Experte: Die mangelnde Bereitschaft der Behörden, Reformen durchzuführen und den Menschen die Möglichkeit zu geben, sich auszudrücken, droht mit dem „mexikanischen Szenario“, rosbalt.ru, 25. August 2017; „Bevölkerung wurde durch die Methoden der Staatspropaganda dazu gebracht (zu glauben), dass jede staatliche Umkehr schlecht ist und man sich auf die Stabilität konzentrieren muss“
- Aus Amuletten, Nowaja Gaseta, 25 März 2020; „Propaganda reimt gewöhnlich alles Schlechte, einschließlich einer Pandemie, mit Liberalismus.“ „Die Entrückung von sich selbst, ihren Herrschern, Erfolgen, Einzigartigkeit und unvergleichlicher Überlegenheit über den Westen erreichte ihren Höhepunkt.“
- Klaus von Beyme: Die Russland-Kontroverse: Eine Analyse des ideologischen Konflikts zwischen Russland-Verstehern und Russland-Kritikern Springer-Verlag, 2016 ISBN 978-3-658-12031-3, Seite 66
- Ulrich M. Schmid: Die Putin-Show, NZZ, 3. Juni 2014
- Putins Propaganda, ARTE, 8. September 2015, Minute 46; „Die Druckerpressen sind gleichgeschaltet“
- Der Kreml auf allen Kanälen Wie der russische Staat das Fernsehen lenkt, Reporter Ohne Grenzen, Oktober 2013.
- Alissa Arkadjewna Ganijewa: „Man kommt sich verdächtig vor“, TAZ, 23. März 2015; Zitat: Dabei haben sie hier (in Deutschland) die Auswahl zwischen Dutzenden verschiedenen Sendern, in Russland sind die alle gleichgeschaltet.
- Manfred Quiring: Putins russische Welt: Wie der Kreml Europa spaltet, Seiten 16 und 23, Ch.Links Verlag 2017, ISBN 978-3-86153-941-4
- Jerzy Macków: Autoritarismus in Mittel- und Osteuropa, Springer-Verlag, 2010, ISBN 978-3-531-91615-6, Seite 248
- Zu kritisch für Russland, NZZ, 17. Mai 2016; „Russlands Medienlandschaft ist von gleichgeschalteten Staats- und regierungsnahen Medien dominiert“
- Putin hat für jeden die richtige Botschaft, FAZ, 1. März 2016; „Methoden dieser gezielten Desinformation und Manipulation der öffentlichen Meinung wurden in Russland zunächst eingesetzt, um die Macht des Präsidenten Wladimir Putin zu sichern.“
- Manfred Quiring: Putins russische Welt: Wie der Kreml Europa spaltet, Seite 23, Ch.Links Verlag 2017, ISBN 978-3-86153-941-4
- Russland sieht sich wieder von Feinden umzingelt, Die Welt, 6. Juli 2012
- „Ich fürchte, wir werden eine globale Pandemie von Verschwörungstheorien haben.“, Nowaja Gaseta, 24. April 2020; „Und dieses ständige Misstrauen gegenüber dem anderen - dem inneren Feind, dem äußeren Feind - war ununterbrochen Teil der täglichen Agenda der Behörden und der Medien“
- Paul Baines, Nicholas O'Shaughnessy, Nancy Snow (Hrsg.): The SAGE Handbook of Propaganda Verlag SAGE, 2019, ISBN 978-1-5264-8625-7, S. 493
- Putin’s Long War Against American Science, New York Times, 14. April 2020; „Analysts say that President Vladimir V. Putin of Russia has played a principal role in the spread of false information as part of his wider effort to discredit the West and destroy his enemies from within.“
- Roman Dobrochotow: „Informationskrieg“ ist ein Begriff, der vom Kreml verwendet wird um Desinformation zu rechtfertigen, Stopfake.org, 23. Oktober 2019; „Das Hauptziel ist es, den Feind zu diskreditieren oder Zwietracht in das feindliche Lager zu bringen“
- Russian television is not about Russia, 22. Oktober 2017
- Fünf Jahre Propaganda, Republic, 1. März 2019
- Andrei Arkhangelsky: "PROPAGANDA MUST BE OPPOSED BY THE LANGUAGE OF VALUES", 25. November 2019
- „Das Publikum soll von den wirklichen Problemen abgelenkt werden.“, 11. November 2019
- Hans-Henning Schröder: Analyse: „Volk“ und „Macht“ - Die schwache Verankerung des Systems Putin in der Gesellschaft | bpb. Abgerufen am 20. Dezember 2018.
- Matthes Buhbe, Gabriele Gorzka: Buhbe, Russland. Springer-Verlag, 2007, ISBN 978-3-531-15269-1 (hier in der Google-Buchsuche [abgerufen am 20. Dezember 2018]).
- zitiert nach: Margareta Mommsen, Angelika Nussberger: Das System Putin: gelenkte Demokratie und politische Justiz in Russland. C.H.Beck, 2007, ISBN 978-3-406-54790-4 (hier in der Google-Buchsuche [abgerufen am 20. Dezember 2018]).
- zitiert nach: Margareta Mommsen, Angelika Nußberger: Das System Putin. Gelenkte Demokratie und politische Justiz in Russland. S. 46 Teilansicht in der Google-Buchsuche
- Roland Haug: Die Kreml AG: Putin, Russland und die Deutschen Verlag Hohenheim, 2007 ISBN 978-3-89850-153-8, S. 136.
- На WikiLeaks опубликован материал о Путине и Кабаевой, yuga.ru, 9. Februar 2011
- Friedrich Schmidt in: Wladimir Putin: Vom KGB-Agenten zum starken Mann Russlands, Hsg. Reinhard Veser, Verlag Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, 2015, ISBN 978-3-89843-390-7.
- Jason C. Vaughn: A Socio-Political Model of Lies in Russia: Putin Against the Personal, Verlag UPA, 2016, ISBN 978-0-7618-6764-7, Seite 119; Zitat sinngemäß: „Im Rückblick ist die Erlangung der Kontrolle über die Massenmedien nicht derart entwickelt wie 2015.“ Seite 120: „The state's re-implementation of control over the media in 1999 and 2000 (…) was a notable characteristic of this transition to the untruths prevalent in the Putin era.“
- Margareta Mommsen, Angelika Nussberger: Das System Putin: gelenkte Demokratie und politische Justiz in Russland. Beck, München 2007, ISBN 978-3-406-54790-4, S. 47, rezipiert durch Roger Blum, Lautsprecher und Widersprecher: Ein Ansatz zum Vergleich der Mediensysteme. Herbert von Halem, 2014, ISBN 978-3-86962-152-4, S. 128, sowie durch Jerzy Maćków (Hrsg.): Autoritarismus in Mittel- und Osteuropa. Springer, Heidelberg 2010, ISBN 978-3-531-91615-6, S. 248 und Johannes Schuhmann in: Governance-Strukturen in der regionalen Umweltpolitik Russlands: Verhandlungen zwischen Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Springer, Heidelberg 2012, ISBN 978-3-531-19560-5, S. 60.
- CNN: Internet brigades in Russia – „Web Brigade's“, 21. März 2009; (Boundless loyalty to Vladimir Putin and his circle./Accusation of Russophobia against everyone who disagrees) (Memento vom 13. März 2014 im Internet Archive)
- Peter Finn: Russia Pumps Tens of Millions Into Burnishing Image Abroad, in: The Washington Post, 6. März 2008.
- Todd C. Helmus, Elizabeth Bodine-Baron, Andrew Radin, Madeline Magnuson, Joshua Mendelsohn: Russian Social Media Influence: Understanding Russian Propaganda in Eastern Europe. Rand Corporation, 2018, ISBN 978-0-8330-9958-7 (hier in der Google-Buchsuche [abgerufen am 20. Dezember 2018]).
- Marcel H. Van Herpen: Putin's Propaganda Machine: Soft Power and Russian Foreign Policy. Rowman & Littlefield, 2015, ISBN 978-1-4422-5362-9 (hier in der Google-Buchsuche [abgerufen am 20. Dezember 2018]).
- Vera Slawtschewa-Petkowa: Russia's Liberal Media: Handcuffed but Free, Verlag Routledge, 2018, ISBN 978-1-315-30017-7, Einleitung.
- Russia’s Nongovernmental Media Under Assault, Demokratizatsiya: The Journal of Post-Soviet Democratization, Nr. 22(2), 2014, S. 179 ff.
- Klaus von Beyme, in: Per-Arne Bodin, Stefan Hedlund, Elena Namli (Hrsg.): Power and Legitimacy: Challenges from Russia, Routledge contemporary Russia and Eastern Europe series, Bd. 39, 2013, ISBN 978-0-415-67776-9, S. 24: „The final task of the ambition to achieve an ‚autoritarian restoration‘ was that of ensuring that no independent media would work to undermine the efforts of the executive.“
- The Great Russian Disinformation Campaign. In: The Atlantic, 1. Juli 2018.
Timothy Snyder: The Road to Unfreedom in der Google-Buchsuche. Tim Duggan Books/Penguin Random House, New York 2018, ISBN 978-0-525-57448-4, S. 155, 184.
The Road to Unfreedom by Timothy Snyder review – chilling and unignorable. In: The Guardian, 15. April 2018.
Russian propaganda over Crimea and the Ukraine: how does it work? In: The Guardian, 17. März 2014. - NATO says it sees a sharp rise in Russian disinformation since Crimea, Reuters, 11. Februar 2017.
- Bericht des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte im April (doc-Datei).
- Report on the human rights situation in Ukraine, 15 June 2014, Office of the United Nations High Commissioner for Human Rights, 15. Juni 2014; "Misinformation adds to the instability and fear which affect the lives of people in the region, and all sides should refrain from using it, especially to the extent that it amounts to advocacy to national hatred that constitutes incitement to discrimination, hostility or violence, which is prohibited under Article 20 of the ICCPR."
- Buchkritik zu Peter Pomerantsev: ‘Nothing Is True and Everything Is Possible’, The New York Times, 30. November 2014.
- «Russische Desinformation ist erfolgreich weil unterhaltsam», Tagesanzeiger, 11. September 2018
- Russische Propaganda: Putins Botschaft für jeden, FAZ, 1. März 2016.
- Douglas E. Schoen, Evan Roth Smith: Putin's master plan. S. 51–52.
- Michael Crowley: Putin's Russian Propaganda, in: TIME, 1. Mai 2014.
- S Abrams: Beyond Propaganda: Soviet Active Measures in Putin's Russia. In: Connections: The Quarterly Journal. 15, Nr. 1, 2016, S. 5–31. doi:0.11610/Connections.15.1.01.
J Aro: The cyberspace war: propaganda and trolling as warfare tools. In: European View. 15, Nr. 1, Juni 2016, S. 121–132. doi:10.1007/s12290-016-0395-5.
J Fedor: Introduction: Russian Media and the War in Ukraine. In: Journal of Soviet and Post-Soviet Politics and Society. 1, Nr. 1, 2015, S. 1–12.
S Al-Khateeb, N Agarwal: Understanding strategic information manoeuvres in network media to advance cyber operations: a case study analysing pro-Russian seperatists' cyber information operations in crimean water crisis. In: Journal of Baltic Security. 2, Nr. 1, 2016, S. 6–27. doi:10.1515/jobs-2016-00228. - Facebook, Google, and Twitter Executives Testify on Russia's Influence on 2016 Election, C-SPAN.org
- EU needs to increase its resilience to Russian propaganda, say MEPs, EU-Parlament, 5. März 2018 (englisch).
- Herrscher über den Verkehr, Nowaja Gaseta, 4. Mai 2019; „Der Präsident hat das Gesetz über das souveräne Internet unterzeichnet“
- Russen kämpfen für freies Internet, arte, 13. März 2019
- Russland fiel in der Rangliste der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen auf Platz 149 zurück, Nowaja Gaseta, 18. April 2019
- Ulrich Schmid: Technologien der Seele: Vom Verfertigen der Wahrheit in der russischen Gegenwartskultur Band 2702 von Edition Suhrkamp, 2015, ISBN 978-3-518-12702-5, S. 162
- Manfred Quiring: Putins russische Welt: Wie der Kreml Europa spaltet, Seite 217 und 219, Ch.Links Verlag 2017, ISBN 978-3-86153-941-4
- Ulrich Schmid: Technologien der Seele: Vom Verfertigen der Wahrheit in der russischen Gegenwartskultur Band 2702 von Edition Suhrkamp, 2015, ISBN 978-3-518-12702-5, S. 164, vgl. auch Seite 11: „Ganz oben auf der politischen Agenda steht die Einbindung der Bürger in das Projekt eines mächtigen Russland.“
- russian on-air attack sparks propaganda debate, propagandamonitor.com, 4. August 2017; Praise for Russia’s military might is a key topic on state TV
- Russland-Kenner Orenstein: «Putin will den Untergang der NATO und der EU», Watson, 30. Dezember 2015; „Wenn Russland Einfluss auf die internationale Politik haben will, muss es auf seine Trumpfkarte setzen: auf militärische Stärke. (…) Gleichzeitig hat er einen Propagandafeldzug gegen den Westen angezettelt, …“
- Mehr als die Hälfte der Russen betrachtete eine echte Kriegsgefahr mit anderen Ländern., RBC, 30. Januar 2019
- Der Präsident wählte die Leute, Nowaja Gaseta, 6. Dezember 2017
- Putin und das Mliltär, SPON, 7. Mai 2018
- Winterkrieg, Nowaja Gaseta, 29. November 2017; „Die Propagandisten sprechen noch eifriger als zuvor über unsere neuesten Waffen, die angeblich die Europäer zu Tode erschrecken. Die Russen müssen glauben, dass andere für unsere Probleme verantwortlich sind. Mobilisierung in diesem Sinne ist eine ausgezeichnete Psychotherapie.“
- „Das Pentagon ist begeistert!“, Nowaja Gaseta, 14. Januar 2019 (russisch)
- Russia’s Avangard hypersonic boost-glide system, 9. Januar 2019; "Beyond a somewhat militant demonstration of ‘Russian national achievement’ for domestic audiences"
- Wer streichelt den Kreml?, Nowaja Gaseta, 24. Juli 2018
- 24-hour Putin people: my week watching Kremlin ‘propaganda channel’ RT, The Guardian, 29. November 2017
- slon.ru: Führer durch die neue russische Propaganda, slon.ru, 29. September 2015
- Das Kunststück von Agent Simonyan, Nowaja Gaseta, 14. November 2017; „der Großteil des RT-Inhalts ist eine Sammlung identischer Meinungen von wenig bekannten „Politologen“, die behaupten, der Westen sei kaputt und Russland sei eine Großmacht“
- How We Have Become an Enemy in the Eyes of Russia, Wilfried Martens Centre for European Studies, März 2017; „Another instrument that is used to sow doubt and confusion is the promotion of conspiracy theories.“
- RT, Sputnik and the new Russian war, El pais, 2. Januar 2018
- Ritter des Urins und des Dolchs, Nowaja Gaseta, 30. November 2017; „Was ist mit Russland passiert, warum scheiterte das System des Sympathie- und Einflussnahme-Systems?“
- „Rettende“ Kathedrale mit einem Uhrwerk, Nowaja Gaseta, 13. September 2018
- „Dem Land werden Lügen verabreicht“, Die Zeit, 25. Januar 2016
- Ludmila Oulitskaïa: «Les dissidents de la période soviétique sont aujourd'hui présentés comme des démons», Le Monde, 11/12. Juni 2014
- Die Propagandisten und ihre Lust an der Lüge, FAZ, 5. Mai 2015
- Jelena Tschischowa: Russen erster und zweiter Wahl, NZZ, 5. November 2018, Seite 8
- Der Diktatur verfallen, Kulturaustausch, Russland III/2015
- https://www.zeitschrift-osteuropa.de/hefte/2018/8-9/parasitaerer-autoritarismus/ Parasitärer Autoritarismus - Regime und Gesellschaft in Russland, Osteuropa 8–9/2018
- Sitzung des Rates für die Entwicklung der Zivilgesellschaft und der Menschenrechte vom 30. Oktober 2017 auf der Webseite des Russischen Präsidenten
- SPIEGEL Ausgabe Nr. 23/206 vom 4. Juni 2016
- Triumph der Propaganda über den Journalismus, Kommersant, 17. Februar 2017; „Es herrscht Krieg, die Zeiten des unparteiischen Journalismus sind vorbei“, … Denn nach jahrelanger Militarisierung des gesellschaftlichen Bewusstseins war die These des „von Feinden umzingelten Vaterlandes“ für die Mehrheit im Land bereits ein Grundprinzip.
- Die für den Westen sprechen, Dekoder, 13. November 2015
- Nikolai Klimeniouk: Russlanddeutsche (Spät-)Aussiedler in russischen Medien. 11. Oktober 2018. Abgerufen am 29. August 2021.
- Wladimir Jegorowitsch Jakowlew (Memento vom 23. Juli 2015 im Internet Archive); deutsch: Online Wladimir Jakowlew über die Kampfpropaganda
- Michail Kassjanow: Zensur aus Angst, Echo Moskwy, 9. März 2019
- Lew Gudkow: Die Ära des entwickelten Militarismus, Nowaja Gaseta, 8. Mai 2019
- „Aber einer hat nicht geschossen“, Nowaja Gaseta, 3. März 2022 (russisch)
- Ein Krieg würde die Propaganda mit der Realität konfrontieren, Echo Moskwy, 14. Februar 2022
- Der dritte Tag ohne Wechselgeld (Memento vom 26. Februar 2022 im Internet Archive)
- Winfried Schneider-Deters: Die Ukraine: Machtvakuum zwischen Russland und der Europäischen Union, BWV Verlag, 2014 ISBN 978-3-8305-2941-5, Seite 148
- Winfried Schneider-Deters: Die Ukraine: Machtvakuum zwischen Russland und der Europäischen Union, BWV Verlag, 2014 ISBN 978-3-8305-2941-5, Seite 80
- Winfried Schneider-Deters: Die Ukraine: Machtvakuum zwischen Russland und der Europäischen Union, BWV Verlag, 2014 ISBN 978-3-8305-2941-5, Seite 81
- Im Netz der russischen Propaganda, NZZ, 20. März 2015
- Karl Schlögel, Irina Scherbakowa: Der Russland-Reflex: Einsichten in eine Beziehungskrise, Verlag edition Körber-Stiftung, 2015, ISBN 978-3-89684-492-7, Abschnittstitel: „Desillusionierung“.
- Andreas Kappeler: Fremdherrschaft belastet die ukrainische Bevölkerung. Audiodatei SRF vom 13. Mai 2014, Minute 5:00.
- «Wir sind keine Soldaten», WOZ Die Wochenzeitung, 15. Januar 2015.
- Robert Guyver: Teaching History and the Changing Nation State: Transnational and Intranational Perspectives, Bloomsbury Publishing, 2016, ISBN 978-1-4742-2586-1, S. 49.
- Was hinter den Moskauer Muskelspielen steckt, Süddeutsche Zeitung, 17. April 2021
- Ein Krieg würde die Propaganda mit der Realität konfrontieren, Echo Moskau, 14. Februar 2022.
- Kirill Martynow: Den Krieg heran züchten, deutsche Übersetzung auf dekoder.org, 20. Februar 2022
- Andreas Kappeler: Revisionismus und Drohungen. Zeitschrift Osteuropa, Heft 7/2021, S. 67–76.
- Putin’s absurd, angry spectacle will be a turning point in his long reign, Guardian, 21. Februar 2022
- Bundesamt für Verfassungsschutz, Verfassungsschutzbericht 2018, Berlin 2019, Seite 287
- So perfide ist Putins Propagandakrieg in Deutschland, Focus, 5. März 2016.
- The Kremlin’s Amplifiers in Germany - The activists, bots, and trolls that boost Russian propaganda, Medium.com, 22. Juni 2017
- Sie ist Putins schönes Gesicht für Deutschland, merkur, 14. November 2014
- Walter Schilling: Der Niedergang Europas ibidem-Verlag / ibidem Press, 2015, ISBN 978-3-8382-6736-4, Abschnitt „Europas Schwanken in der Aussenpolitik“
- Der virtuelle Arm des Kreml, taz.de, 15. Januar 2007
- Das Ukraine-Bild in Deutschland: Die Rolle der russischen Medien - Wie Russland die öffentliche Meinung in Deutschland beeinflusst, RusslandAnalysen 317, 3. Juni 2016
- , Handelsblatt, 23. Januar 2016
- Russische Medien machen mit deutschen Problemen Propaganda, rp-online, 23. Januar 2016
- Die Frucht des Misstrauens, NZZ, 28. Januar 2016
- Wie der Kreml die deutsche Demokratie destabilisiert, Die Welt, 5. Dezember 2017; „senationsheischende Lügen klicken gut und locken Kunden an“
- Real-time tracking system measures Russian interference in German elections, Times of Israel, 24. September 2017
- YouTube sperrt neuen Kanal von RT Deutsch, die Zeit, 16. Dezember 2021
- Putin baut an seinem Wunderland: Russland ohne Journalisten, SRF, 3. Februar 2022
- Ofcom Broadcast and On Demand Bulletin, Ofcom, 20. Dezember 2018, Bericht Nummer 369
- Putin’s Propaganda, The Times, 5. Mai 2017; „The regime of Vladimir Putin has methodically murdered domestic critics inside and beyond Russian borders. Those crimes may not be matched in brutality but they are exceeded in blatancy by the Kremlin’s interference in the political processes of western democracies.“ („Das Regime von Wladimir Putin hat systematisch Gegner inner- und außerhalb Russlands ermordet. Diese Verbrechen werden zwar nicht im Grad der Brutalität aber dennoch übertroffen durch die Einmischung in die politischen Prozesse der westlichen Demokratien.“)
- NICK ROBINSON: Vladimir Putin is using fake news just like tanks and missiles … and from Brexit to Catalonia his goal is to weaken the West, Dailymail, 26. November 2017
- Man who posted image of Muslim woman 'ignoring Westminster terror victims' was a Russian troll, The Independent, 13. November 2017
- Photographer reveals how his photo of Muslim woman 'ignoring' Westminster attack was hijacked by Russian trolls, The Evening Standard, 17. November 2017; „We thought then it was only the terrorists who want to disrupt our democracy. But were the Russians trying to do the same?“
- UK lives in DANGER because of Russian propaganda and fake news over MMR jabs, express.co.uk, 27. November 2017
- Vom Premierminister zum Propagandasprecher. In: sueddeutsche.de. 21. November 2017, abgerufen am 9. Mai 2018.
- Putin's Propaganda, The Times, 11. November 2017; „Mr Salmond’s service for the propaganda outlets of a hostile foreign autocracy does indeed evince a lack of judgment, self-respect and shame. The decision is an insult to the victims of a murderous kleptocracy.“
- Latvia Bans Russia's RT 'Propaganda' Channels, The Moscow Times, 30. Juni 2020