Verteidigungsministerium der Russischen Föderation

Das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation (russisch Министерство обороны Российской Федерации Ministerstwo obrony Rossijskoj Federazii), umgangssprachlich Минобороны Minoborony ist das Verteidigungsministerium in Russland und eines der 16 Ministerien der Regierung der Russischen Föderation.

Russland Verteidigungsministerium der
Russischen Föderation

russisch Министерство обороны
Российской Федерации
p1
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Staatliche Ebene Föderal
Aufsichts­organ(e) Regierung der Russischen Föderation
Bestehen Seit dem 16. März 1992
Entstanden aus Verteidigungsministerium der UdSSR
Hauptsitz Moskau, Snamenka Straße, Hausnummer 19
Haushalt 46 Milliarden Dollar
Koordinaten 55° 44′ 59″ N, 37° 36′ 6″ O
Verteidigungsminister Armeegeneral Sergei Schoigu
Website https://mil.ru

Allgemeines

Hauptsitz des Ministeriums in Moskau

Es gehört, zusammen mit dem Innen-, dem Außen- sowie dem Justiz- und dem Katastrophenschutzministerium, zu den fünf Ministerien des russischen Kabinetts, die unmittelbar dem Präsidenten Russlands unterstehen. Seine zentrale Aufgabe besteht in der Konzeption und Umsetzung der staatlichen Politik auf dem Gebiet der Landesverteidigung. Die genauen Obliegenheiten und Vollmachten des Minoborony sowie seine interne Organisation sind im Statut über das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation festgeschrieben, das in seiner aktuellen Fassung per Präsidialerlass vom 16. August 2004 bestätigt wurde.

Dem Minoborony untergeordnet sind die gesamten russischen Streitkräfte mit Ausnahme der Inneren Truppen (wie etwa den Spezialeinheiten zur Terrorbekämpfung), die vom Innenministerium verwaltet werden.

Verteidigungsminister

Flagge Verteidigungsministerium

Das Oberhaupt des Minoborony ist der Verteidigungsminister der Russischen Föderation (министр обороны Российской Федерации ministr oborony). Seit dem 6. November 2012 ist Sergei Schoigu im Amt. Zu seinen Vorgängern gehören unter anderem Anatoli Serdjukow (2007–2012), Sergei Iwanow (2001–2007), Igor Sergejew (1997–2001) und Pawel Gratschow (1992–1996). Auch Boris Jelzin übte von April bis Mai 1992 parallel zu seiner Tätigkeit als Präsident das Amt des Verteidigungsministers kommissarisch aus.

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