Alternative Fakten
Alternative Fakten (englisch alternative facts) ist eine Formulierung von Kellyanne Conway, Beraterin des seinerzeitigen US-Präsidenten Donald Trump von 2016 bis August 2020. Im Januar 2017 benutzte sie diese Formulierung während eines Interviews in der amerikanischen Polit-Talksendung Meet the Press, um falsche Aussagen des Pressesprechers des Weißen Hauses Sean Spicer zur Publikumsgröße während Trumps Amtseinführung vor dem Kapitol zu rechtfertigen. In Deutschland und in Österreich wurde „alternative Fakten“ zum Unwort des Jahres 2017 gewählt.[1]
Die Äußerung im Kontext des Interviews
In einem Interview mit Kellyanne Conway in der NBC-Sendung Meet the Press kam Moderator Chuck Todd auf Äußerungen des damaligen Pressesprechers Sean Spicer zu sprechen, der am 21. Januar 2017 behauptet hatte, bei Trumps Amtseinführung seien deutlich mehr Menschen anwesend gewesen als bei der seines Vorgängers Obama. Diese Behauptung wurde aber weder durch Luftaufnahmen beider Ereignisse noch durch Zählungen im Personennahverkehr von Washington, D.C. bestätigt. Nachdem Todd Conway mehrmals vergeblich aufgefordert hatte, zu erklären, warum Spicer „widerlegbar falsche Behauptungen“ vortrage, kritisierte Conway zunächst die angeblich einseitige Darstellung in den Medien. Zuletzt drängte Todd sie erneut, zu erklären, warum der Präsident den Pressesprecher des Weißen Hauses gebeten hatte, bei seinem ersten Auftritt am Podium eine Unwahrheit zu sagen („to utter a falsehood“). Damit habe er die Glaubwürdigkeit der ganzen Presseabteilung des Weißen Hauses untergraben. Conway verneinte und sagte: „Sean Spicer, unser Pressesprecher, hat dazu alternative Fakten dargestellt.“ Todd unterbrach sie daraufhin und sagte, alternative Fakten seien unwahre Aussagen.[2][3][4][5][6] Conway äußerte, es gebe kein Verfahren, um Menschenmengen sicher zu quantifizieren, und beschwerte sich im Verlauf des weiteren Interviews über die Absicht Todds, sie ebenso wie die neue Regierung lächerlich erscheinen zu lassen. Er wirke als Kommentator, statt zu informieren.[7][8][9][10]
Bezüge zu Trumps Werbepsychologie
Journalisten stellten einen Bezug zu Trumps 1987 erschienenem Wirtschaftsbuch The Art of the Deal her, in dem er eine „wahrheitsgemäße Übertreibung“ als eine „unschuldige Form der Übertreibung – und […] sehr wirksame Form des Marketing“ bezeichnet hatte. Laut Ghostwriter Tony Schwartz, der den Ausdruck nach eigenen Angaben prägte, habe Trump sie gebilligt.[11]
Hintergrund
Am 21. Januar 2017 veranstaltete Sean Spicer seine erste Pressekonferenz als Pressesprecher des Weißen Hauses. Er bezichtigte die Medien, vorsätzlich die Größe des Publikums während der Amtseinführung von Donald Trump herunterzuspielen. Dieser hätten mehr Menschen beigewohnt als jemals zuvor.[12] Indes sprachen alle verfügbaren Daten gegen diese Behauptung.[13][14][15] Luftaufnahmen zeigten ein deutlich kleineres Publikum bei Trumps Amtseinführung als bei der von Barack Obama im Jahr 2009. Der Nahverkehrsbetrieb Washington Metro zählte am Tag von Trumps Amtseinführung um 11:00 Uhr mit 193.000 Fahrgästen erheblich weniger als die 513.000 Fahrgäste im Jahr 2009.[16][17]
Weiterhin behauptete Spicer, bei dieser Amtseinführung seien zum ersten Mal weiße Bodenbeläge eingesetzt worden, mit denen sich der visuelle Eindruck eines kleineren Publikums erklären lasse. In Wirklichkeit wurden die gleichen Bodenbeläge bereits bei Obamas zweiter Amtseinführung 2013 benutzt.[18] Spicer ließ während der Pressekonferenz keine Fragen der Presse zu.[19]
Reaktionen
Vorwurf der Lüge und Faktencheck
Die Pressekonferenz von Spicer und Conways Kommentare dazu zogen zahlreiche Reaktionen nach sich. Die Journalistin und frühere Herausgeberin der New York Times Jill Abramson charakterisierte Conways Kommentare zu alternativen Fakten als „Orwellsches Neusprech“ und alternative Fakten als Lügen.[20] Der Journalist Dan Rather veröffentlichte eine Kritik an der neuen Präsidentschaft auf seiner Facebook-Seite:[21][22] Es seien außergewöhnliche Zeiten, wenn ein Präsidentensprecher (Conway) eine Lüge in der Orwellschen Floskel „alternative Fakten“ verpacke und ein Pressesprecher (Spicer) bei seinem ersten Auftritt lüge. Fakten und Wahrheit seien nicht parteiisch, sondern ein Grundstein der Demokratie.
Die New York Times antwortete am 23. Januar mit einem Faktencheck der Aussage von Sean Spicer.[23] Sie verglich Fotos des Publikums der Amtseinführung von Obama im Jahr 2009 und der von Trump 2017,[24] CNN bot eine hochauflösende 360°-Panorama-Darstellung an.[25]
Vergleich mit Manipulationstechniken in Orwells Roman 1984
Die Äußerung Conways wurde vielfach mit den Manipulationstechniken in Orwells dystopischem Roman 1984 verglichen, insbesondere Neusprech und Doppeldenk. Der Bezug wurde in den Medien angeblich erstmals von CNN’s Reliable Sources hergestellt. “Alternative facts is a George Orwell phrase”, habe die Reporterin der Washington Post, Karen Tumulty, geäußert. Die Verkaufszahlen des Romans seien nach dem Interview mit Conway extrem angestiegen.[26] Auch Martin Muno wies in der Deutschen Welle auf Orwell und die Gefahr der Vermischung des Unterschieds von Wahrheit und Lüge hin und stellte die Frage, ob hinter Conways Äußerung nicht ein Plan liege.[27]
Vergleich mit Gaslighting
Conways Darstellung von Unwahrheiten wurde wie Verhaltensweisen Trumps als Gaslighting interpretiert, also als eine Form von psychischer Gewalt bzw. Missbrauch, mit der Opfer gezielt desorientiert und manipuliert werden und ihr Selbstbewusstsein allmählich deformiert bzw. zerstört wird. Die Webseite alternativefacts.com verlinkte auf einen Fachartikel in Psychology Today, der Gaslighting analysierte.[28]
Angriff auf die Demokratie
Die Politikwissenschaftler Nancy L. Rosenblum und Russell Muirhead sehen in dem Konzept Alternative Fakten einen Angriff auf die Demokratie. Diese setze eine öffentliche Deliberation über Politik voraus, welche wiederum nur auf der Grundlage eines gemeinsam verstandenen Wissens stattfinden könne. Regierungsbehörden in Verwaltung und Geheimdiensten, Universitäten, Forschungszentren, Communities von Experten und verantwortungsbewusste Medien würden gemeinsam daran arbeiten, dieses Wissen zu generieren, zu prüfen, zu korrigieren und zu verbessern. Die Annahme alternativer Fakten untergrabe das Konzept eines solchen gemeinsam überprüfbaren Wissens, es schade der Demokratie und der persönlichen Orientierung und laufe darauf hinaus, auf die Realität Besitzansprüche zu erheben und sie allen anderen durch dauernde Wiederholung aufzwingen zu können.[29]
Rechtfertigungsversuche
Am 25. Januar verteidigte Spicer die Verwendung des Begriffs. Seiner Meinung nach war die Äußerung von den Medien absichtlich verdreht worden, um den Eindruck der Unwahrhaftigkeit zu vermitteln. Es gebe auch sich widersprechende Wetterprognosen, ohne dass deshalb eine Lüge vorliegen müsse.[30] Er gestand ein, dass einige der ihm vorgegebenen Informationen inkorrekt gewesen seien, er habe dies aber zum Zeitpunkt der Pressekonferenz nicht wissen können.[31]
In der Woche des Interviews nahm Conway Stellung zu dem Ausdruck alternative facts. Sie habe damit alternative oder unvollständige Information gemeint.[32]
Nach Darstellung des Guardian verteidigte Breitbart News am 23. Januar als einziges aller konservativen Medien Conways Gebrauch des Ausdrucks alternative facts. Es sei ein gewöhnlicher und zutreffender (accurate) Ausdruck in juristischem Kontext, wenn jede Partei eines Rechtsstreits dem Gericht ihre eigene Sicht der Faktenlage darstellt. Aus der Perspektive Trumps von der Tribüne aus sei die Menge größer erschienen, als sie war, der falsche Eindruck sei verzeihlich. Der Guardian kommentierte, eine Suche in verschiedenen Onlinelexika nach dem juristischen Ausdruck sei erfolglos gewesen.[33][34] Joel B. Pollak, der Chefredakteur von Breitbart, betonte außerdem, dass weder Trump noch Spicer oder Conway gelogen hätten: „Sie haben nur ihre Version der Ereignisse dargestellt.“[34]
Der Politikwissenschaftler Robert Stoker von der George Washington University wies darauf hin, dass der Ausdruck alternative facts von Unwahrheiten unterschieden werden könne und sollte. Eine Äußerung Trumps aufgreifend, stellte er fest, dass man bei der Interpretation allgemeiner statistischer Aussagen zu Armut oder Arbeitslosigkeit etwa zu ganz unterschiedlichen Zahlen gelangen könne, je nachdem, welche Indikatoren man wähle und wie man die Begriffe definiere. Die zu verurteilende Form des Gebrauchs des Ausdrucks alternative Fakten sei daran erkennbar, dass eine rationale Auseinandersetzung um den Wahrheitsgehalt vermieden werde. Die Äußerung Conways war Anlass seiner Darstellung. Er ordnete sie aber nicht explizit der zulässigen oder unzulässigen Form des Ausdrucks zu, zitierte aber Spicer zustimmend, der gesagt hatte: „Manchmal können wir hinsichtlich der Tatsachen verschiedener Meinung sein.“ (“Sometimes we can disagree with the facts.”)[35]
Einzelfälle
„Bowling Green Massacre“
In einem Fernsehinterview mit MSNBC rechtfertigte Conway am 2. Februar 2017 die mit der Executive Order 13769 vom US-Präsidenten verhängten Einreiseverbote unter Bezugnahme auf ein „Bowling-Green-Massaker“, welches zur Verhängung eines Einreiseverbots für irakische Staatsbürger durch den seinerzeitigen Präsidenten Barack Obama geführt habe. Der Terroranschlag sei den meisten Menschen unbekannt, da die Medien hierüber nicht berichtet hätten. Tatsächlich wurden 2011 in der Stadt Bowling Green im US-Bundesstaat Kentucky zwei Iraker festgenommen und wegen des Versuchs angeklagt, Waffen und Geld an Al-Qaida im Irak zu senden.[36] Bei diesem Vorgang handelte es sich um eine Sting-Operation des FBI.[37][38] Am Tag darauf korrigierte sich Conway, sie habe nicht von einem „Massaker“ in Bowling Green, sondern von den dortigen „Terroristen“ sprechen wollen.[39]
Conway verwendete den Begriff „Massaker“ auch in zwei weiteren Interviews.[40][41] Conways Formulierung wurde von Medien in einen Zusammenhang mit dem Begriff „alternative Fakten“ gerückt.[42][43][44][45]
Angeblicher Vorfall von Terrorismus in Schweden
Auf einer Veranstaltung in Melbourne, Florida am 18. Februar 2017 sprach Donald Trump die Terroranschläge von Brüssel, Nizza und Paris an und stellte in diese Reihe einen angeblichen Vorfall in Schweden am Vortag. Das schwedische Außenministerium stellte daraufhin eine Anfrage bei der Regierung der Vereinigten Staaten und bat um eine Aufklärung. Donald Trump erklärte daraufhin auf Twitter, er habe sich auf einen Bericht des US-Fernsehsenders Fox News über Einwanderer bezogen.[46] In den Medien wurde ein Zusammenhang zum „Bowling Green Massacre“ und dem Begriff der „alternativen Fakten“ hergestellt.[47]
Die schwedische Regierung veröffentlichte als Reaktion auf der Homepage ihres Außenministeriums eine Reihe von Statistiken gegenüber „vereinfachenden oder komplett irrtümlichen“ Behauptungen: Der einzige entsprechende Anschlagsversuch in Schweden gehe auf das Jahr 2010 zurück; hierbei habe es außer dem Attentäter keine weiteren Opfer gegeben. Ebenso falsch sei die Behauptung, im Land sei die Zahl der mit Schusswaffen begangenen Gewalttaten gestiegen. Obwohl die Zahl der Einwanderer seit den 1990er Jahren steige, sei die Zahl der Gewalttaten zurückgegangen und es gebe keinerlei Indizien, dass die Zuwanderung zu einem Anstieg der Kriminalitätsrate geführt habe.[48]
Abgrenzung zu Fake News
Alternative Fakten und Fake News werden als neuartige Phänomene wahrgenommen. Die Abgrenzung ist nicht immer einfach und kann über den mutmaßlichen Horizont des Autors erfolgen.
Bei Fake News ist nach Hanna Steinharter auch der Autor selbst von Anfang an davon überzeugt, dass es sich um eine Lüge handelt, während der Autor von alternativen Fakten an das glaubt, was er sagt. Außerdem haben alternative Fakten wenigstens einen minimalen Anknüpfungspunkt in der Realität (ein Fakt), um den herum sich der Autor seine eigene Realität aufbaut. Somit seien alternative Fakten in Wirklichkeit nur Wunschvorstellungen des Autors.[49]
Ein Beispiel für Fake News ist nach einem Spiegelartikel, dass im Februar 2017 in Litauen das Gerücht verbreitet wurde, dort stationierte Soldaten der Bundeswehr hätten ein Mädchen vergewaltigt. Der deutsche Journalist Matthias Gebauer ist der Ansicht, dass die Kampagne von Russland ausging, um die Bundeswehr wegen ihres Engagements in Osteuropa zu diskreditieren. Auch der Autor der Nachricht selbst sei sich im Klaren darüber gewesen, dass es eine komplette Lüge war. Damit handelt es sich um Fake-News.[50]
Als Trump-Beraterin Kellyanne Conway in dem Interview die Zahl der bei der Amtseinführung von Trump (Fakt) anwesenden Personen offensichtlich zu hoch angab und glaubte, was sie sagte, gab sie alternative Fakten, aber keine Fake News.
Alternative Facts als „Nebelkerze“
Die Kommunikationswissenschaftlerin Elisabeth Wehling sieht im Begriff alternative facts eine geschickte Nebelkerze in der Strategie Donald Trumps. Trump habe sich perfekt der Methoden des politischen Framings bedient und dabei auch auf Experten zurückgegriffen, die unter anderem den Irakkrieg sprachlich vorbereitet hätten.
„Eine der Trumpschen Nebelkerzen lautet zum Beispiel ‚alternative Fakten‘. Alles schreit auf und diskutiert das Thema tagelang, während Trump im Hintergrund Politik macht, die der Schlagzeilen würdiger wäre: Reduzierung der Mittel für Frauengesundheit weltweit, Kappen der Gesundheitsversorgung für Amerikaner, Rücknahme der Entscheidung Obamas gegen die Keystone-Pipeline. Es erstaunt mich, wie sich die Medien von Trumps Nebelkerzen ködern lassen.“
Wehling ist überzeugt, dass Trump und Kellyanne Conway sich der Falschheit der alternativen Fakten bewusst seien, ebenso hält sie schon die bewusst falsche Einschätzung der Besucherzahlen für „eine Trumpsche Rauchbombe, die ablenken soll. Und für einen Test, um die Medien einzuordnen: Wer wiederholt die Ideen und Formulierungen, wer kritisiert?“[51]
Siehe auch
Literatur
- Vincent F. Hendricks, Mads Vestergaard: Verlorene Wirklichkeit? An der Schwelle zur postfaktischen Demokratie. In: Aus Politik und Zeitgeschichte 67, Heft 13 (2017), S. 4–10 (online).
- Lars Distelhorst: Kritik des Postfaktischen. Der Kapitalismus und seine Spätfolgen. Paderborn 2019.
Weblinks
- Regina Kusch, Andreas Beckmann: Eine Kulturgeschichte „alternativer Fakten“ - Wahrheit oder Lüge? deutschlandfunk.de, Aus Kultur- und Sozialwissenschaften, 11. Januar 2018.
- youtube.com: Chuck Todds Interview mit Kellyanne Conway in Meet the Press
Einzelnachweise
- „Alternative Fakten“ ist Unwort des Jahres 2017. Der Standard, 16. Januar 2016, abgerufen am 16. Januar 2016.
- Conway: Press Secretary Gave ‘Alternative Facts’. In: NBC News. 22. Januar 2017 (nbcnews.com [abgerufen am 9. Mai 2017]).
- Dylan Stableford: Kellyanne Conway cites ‘alternative facts’ in tense interview with Chuck Todd over false crowd size claims. In: Yahoo! News. 22. Januar 2017, abgerufen am 23. Januar 2017 (englisch).
- Brian Bennett: Trump aides defend inflated inauguration figures as ‘alternative facts’. In: Los Angeles Times. 22. Februar 2017, abgerufen am 23. Januar 2017 (englisch).
- Aaron Blake: Kellyanne Conway says Donald Trump’s team has ‘alternative facts.’ Which pretty much says it all. In: The Washington Post. 22. Januar 2017, abgerufen am 22. Januar 2017.
- Conway: Trump spokesman gave ‘alternative facts’. In: New York Post. 22. Januar 2017 (Online).
- Rebecca Sinderbrand: How Kellyanne Conway ushered in the era of ‘alternative facts’. Washington Post, 22. Januar 2017, abgerufen am 16. Februar 2017.
- David Graham: ‘Alternative Facts’: The Needless Lies of the Trump Administration. In: The Atlantic. 22. Januar 2017, abgerufen am 22. Januar 2017 (englisch).
- Jon Swaine: Trump presidency begins with defense of false ‘alternative facts’. In: The Guardian. 22. Januar 2017, abgerufen am 22. Januar 2017.
- Brian Bennett: Trump aides defend inflated inauguration figures as ‘alternative facts’. In: Los Angeles Times. 22. Januar 2017, abgerufen am 22. Januar 2017.
- „truthful hyperbole […] It’s an innocent form of exaggeration – and a very effective form of promotion“. Clarence Page: ‘Alternative facts’ play to Americans’ fantasies. Chicago Tribune, 24. Januar 2017, abgerufen am 12. Februar 2017; Erica Werner, Lisa Lerer: GOP Congress grapples with Trump’s ‘alternative facts’. Detroit News, 24. Januar 2017, abgerufen am 12. Februar 2017.
- Matthias Kolb: Neuer US-Präsident – Angeben, attackieren, ablenken. In: sueddeutsche.de. 22. Januar 2017, abgerufen am 22. Januar 2017.
- Brian Stelter: White House press secretary attacks media for accurately reporting inauguration crowds – Jan. 21, 2017. In: CNN. 21. Januar 2017, abgerufen am 23. Januar 2017 (englisch).
- Tim Wallace, Karen Yourish, Troy Griggs: Trump’s Inauguration vs. Obama’s: Comparing the Crowds. In: The New York Times. Abgerufen am 23. Januar 2017 (englisch).
- Ivo Mijnssen: Die Parallelwelt des Trump-Teams: «Alternative Fakten sind Lügen». In: Neue Zürcher Zeitung. 23. Januar 2017, abgerufen am 25. Januar 2017.
- ‘Alt-fact’: Trump’s White House threatens war on media over ‘unfair attacks’. In: Haaretz, Reuters. 22. Januar 2017, abgerufen am 23. Januar 2017 (englisch).
- Nicholas Fandos: Fact-checking the White House ‘alternative facts’. In: The Seattle Times. 22. Januar 2017, abgerufen am 23. Januar 2017 (englisch).
- Salvador Hernandez: President Trump’s Spokesman Just Lied About The Size Of The Inauguration Crowd. In: BuzzFeed. 22. Januar 2017, abgerufen am 23. Januar 2017 (englisch).
- Chris Cillizza: Sean Spicer held a press conference. He didn’t take questions. Or tell the whole truth. In: The Washington Post. 21. Januar 2017, abgerufen am 23. Januar 2017 (englisch).
- Jill Abramson: Sorry, Kellyanne Conway. ‘Alternative facts’ are just lies. In: The Guardian. 23. Januar 2017, abgerufen am 23. Januar 2017 (englisch).
- Dan Rather takes to Facebook to blast President Trump’s ‘alternative facts’. In: Tampa Bay Times. 22. Januar 2017, abgerufen am 23. Januar 2017 (englisch): „Wenn ein Sprecher des Präsidenten der Vereinigten Staaten eine Lüge in der Orwellschen Floskel „alternative Fakten“ verpackt. […] Wenn ein Pressesprecher während seines ersten Auftritts im Weißen Haus Reporter bedroht, schikaniert, lügt und dann die Konferenz verlässt, ohne die Eier zu haben, auch nur eine Frage zu beantworten […] Fakten und die Wahrheit sind nicht parteiisch. Sie sind der Grundstein unserer Demokratie. Entweder stehst du zu ihnen, zu uns, zu unserer Verfassung, unserer Geschichte und der Zukunft unserer Nation oder du bist gegen all das. Jeder muss diese Frage beantworten.“
- Jennifer Calfas: Dan Rather on Trump: ‘These are not normal times’. In: The Hill. 22. Januar 2017, abgerufen am 23. Januar 2017 (englisch).
- Nicholas Fandos: White House Pushes ‘Alternative Facts.’ Here Are the Real Ones. In: The New York Times. 22. Januar 2017, abgerufen am 23. Januar 2017 (englisch).
- Tim Wallace, Karen Yourish und Troy Gruggs: Trump’s Inauguration vs. Obama’s: Comparing the Crowds. In: The New York Times. 20. Januar 2017, abgerufen am 3. Februar 2017 (englisch).
- Gigapixel: The inauguration of Donald Trump. 2017 (Online [abgerufen am 17. Februar 2017]).
- Sales of George Orwell’s 1984 surge after Kellyanne Conway’s ‘alternative facts’. In: The Guardian. 24. Januar 2017 (Online [abgerufen am 23. Februar 2017]).
- Martin Muno: Kommentar: Über „alternative Fakten“ in den Orwell-Staat. In: Deutsche Welle. 30. Januar 2017, abgerufen am 24. Februar 2017.
- Someone bought the ‘alternative facts’ website and did something utterly perfect with it. In: The Independent. 31. Januar 2017 (Online [abgerufen am 23. Februar 2017]).
- Nancy L. Rosenblum, Russell Muirhead: A Lot of People Are Saying. The New Conspiracism and the Assault on Democracy. Princeton University Press, Princeton 2019, ISBN 978-0-691-20225-9, S. 101 ff. (abgerufen über De Gruyter Online).
- Spicer compares ‘alternative facts’ to getting different weather reports. In: Fox News. 25. Januar 2017 (Online [abgerufen am 17. Februar 2017]).
- Fact check: The controversy over Trump’s inauguration crowd size. In: USA Today. 24. Januar 2017 (Online [abgerufen am 17. Februar 2017]).
- A Conversation With Kellyanne Conway: “I’m the Face of Trump’s Movement”. In: The Hollywood Reporter. 26. Januar 2017 (Online [abgerufen am 23. Februar 2017]).
- Adam Gabbatt: Even rightwing sites call out Trump administration over ‘alternative facts’. In: The Guardian. 23. Januar 2017, abgerufen am 18. Januar 2021.
- ‘Alternative Facts’: The Media Finds a Meme for the ‘Resistance’. In: Breitbart. 23. Januar 2017 (Online [abgerufen am 23. Februar 2017]).
- Robert Stoker: Yes, there are ‘alternative facts.’ That’s different from falsehoods. The Washington Post, 31. Januar 2017.
- Two Iraqi Nationals Indicted on Federal Terrorism Charges in Kentucky. FBI-Meldung vom 31. Mai 2011, abgerufen am 7. Februar 2017.
- Elizabeth Nolan Brown: In Bowling Green ‘Massacre,’ FBI Agents Foiled an FBI Terror Plot. reason.com, 3. Februar 2017.
- Here’s what actually happened in Bowling Green. CNN, 3. Februar 2017, abgerufen am 7. Februar 2017.
- Trump-Beraterin Conway: Das Märchen vom „Bowling-Green-Massaker“ (Memento vom 3. Februar 2017 im Internet Archive). tagesschau.de, 3. Februar 2017.
- Trump wirft Medien Vertuschung von Terroranschlägen vor. FAZ.net, 7. Februar 2017.
- Kellyanne Conway’s ‘Bowling Green massacre’ wasn’t a slip of the tongue. She has said it before. washingtonpost.com, 6. Februar 2017.
- Samantha Schmidt, Lindsay Bever: Kellyanne Conway cites ‘Bowling Green massacre’ that never happened to defend travel ban. Washington Post, 3. Februar 2017, abgerufen am 7. Februar 2017.
- Finn Rütten: „Bowling Green Massacre“: Trump-Beraterin erfindet Massaker, um Einreisestopp zu verteidigen. Stern, 3. Februar 2017, abgerufen am 3. Februar 2017.
- „Bowling Green Massacre“: Trump-Beraterin erfindet Terroranschlag. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3. Februar 2017, abgerufen am 3. Februar 2017.
- Philipp Löwe: Trump-Beraterin: Das Massaker, das es nie gab. Der Spiegel, 3. Februar 2017, abgerufen am 3. Februar 2017.
- Terrorismus: Trump erklärt umstrittene Schweden-Aussage. Die Zeit, 20. Februar 2017, abgerufen am 20. Februar 2017.
- Trump erfindet Vorfall: #LastNightInSweden. Tagesschau, 19. Februar 2017, abgerufen am 20. Februar 2017.
- Kai Portmann, Max Kuball, Julian Heissler: Schweden kontert Trump-Äußerung zu Flüchtlingen mit harten Fakten. tagesspiegel.de, USA-Newsblog zum Freitag, 24. Februar 2017, abgerufen am 5. März 2022.
- Hannah Steinharter: Fake News – Das Spiel mit der Realität. In: Pflichtlektüre – Onlinemagazin für Studierende, 24. Januar 2017, abgerufen am 5. März 2022.
- Matthias Gebauer: Einsatz in Litauen: Nato vermutet Russland hinter Fake-News-Kampagne gegen Bundeswehr. In: Spiegel Ausland. 16. Februar 2017, abgerufen am 14. März 2017.
- „Wir gehen Trump immer noch auf den Leim“. Interview mit der Sprachforscherin Elisabeth Wehling. In: Der Tagesspiegel. 3. Februar 2017 (Online [abgerufen am 7. April 2017]).