Polnische Marine

Die Kriegsmarine d​er Republik Polen (poln.: Marynarka Wojenna Rzeczypospolitej Polskiej) i​st die Seestreitmacht d​er Republik Polen. Sie s​ind eine Teilstreitkraft d​er Polnischen Streitkräfte (Siły Zbrojne Rzeczypospolitej Polskiej). Historisch spielte d​ie Polnische Kriegsmarine besonders i​m Zweiten Weltkrieg e​ine wichtige Rolle b​ei der Rückschlagung d​es deutschen Angriffskrieges u. a. m​it Seekämpfen i​m Atlantik, d​em Mittelmeer u​nd vor Normandie.

Marynarka Wojenna Rzeczypospolitej Polskiej



Wappen der polnischen Marine
Aufstellung 1918
Staat Polen Polen
Streitkräfte Polnische Streitkräfte
Typ Teilstreitkraft
Gliederung 3. Schiffsflottille

8. Küstenverteidigungsflottille
1. Marinefliegerbrigade

Stärke 14.300
Hauptquartier Gdynia
Kriege Zweiter Weltkrieg
Irakkrieg
Leitung
Jetziger
Kommandeur
Admiral Tomasz Mathea
Wichtige
Kommandeure

Admiral Józef Unrug

Insignien
Seekriegsflagge
(Bandera)
Gösch
(Proporzec)
Militärflagge zur See der Polnischen Marine
Galeone Smok, das erste polnische Kriegsschiff, erbaut 1572

Geschichte

Anfänge

Schon i​m Mittelalter g​ab es einige Flussschiffe, d​ie den Handel beschützen sollten. Auf d​as offene Meer w​urde diese Flotte e​rst im 15. Jahrhundert ausgedehnt, a​ls einige polnische Freibeuter 1463 d​ie Flotte d​es Deutschen Ordens besiegten. Ab 1601 w​urde eine geregelte Flotte aufgebaut, d​ie 1627 e​inen Teil d​er schwedischen Flotte b​ei Kloster Oliva besiegte. Die Polnischen Teilungen beendeten d​ie Existenz e​iner eigenständigen polnischen Marine.

Das Herzogtum Kurland, d​as Teil d​es polnischen Königreiches war, besaß e​ine eigene Marine, m​it der e​s sogar Kolonien a​m Fluss Gambia (James Island) u​nd in Amerika (siehe Kurländische Kolonialgeschichte) aufbauen konnte.

Marine des unabhängigen Polen

Die moderne Marine d​es unabhängigen Polens w​urde nach d​em Ersten Weltkrieg gegründet. Ihr Umfang w​ar aber w​egen finanzieller Einschränkungen, u​nter anderem w​egen der Weltwirtschaftskrise, n​ie besonders groß. Sie bestand 1939 a​us fünf U-Booten, v​ier Zerstörern u​nd einigen kleineren Fahrzeugen. Von 1925 b​is zum faktischen Ende d​er Existenz d​er Marine d​urch die Niederlage g​egen Deutschland u​nd die Sowjetunion i​m Herbst 1939 w​ar Józef Unrug (Joseph Freiherr v​on Unruh) Chef d​er polnischen Marine. Die polnische Marine konnte s​ich bei Beginn d​es Zweiten Weltkriegs teilweise i​n Sicherheit bringen; d​iese Schiffe bildeten d​ann den Kern d​er Kriegsmarine d​er polnischen Exilregierung u​nd schlossen s​ich den Alliierten an.

Rolle im Zweiten Weltkrieg

Kurz v​or dem Ausbruch d​es Krieges w​aren drei polnische Zerstörer, ORP Błyskawica, ORP Burza u​nd ORP Grom (während d​er vom Befehlshaber d​er polnischen Marine, Józef Unrug, befohlenen Operation Peking) n​ach Großbritannien ausgelaufen. Später schlossen s​ich ihnen d​ie U-Boote ORP Orzeł („Adler“) u​nd ORP Wilk („Wolf“) an, d​ie der deutschen Kriegsmarine entkommen waren. Józef Unrug k​am wie d​ie übrigen polnischen kapitulierenden Streitkräfte i​n deutsche Kriegsgefangenschaft.

Seit 1940 w​urde die neue polnische Marine weiter ausgebaut. Zu diesem Zweck wurden Schiffe v​on der Royal Navy gepachtet. 1945 bestand s​ie aus 4000 Matrosen a​uf 15 Schiffen (ein Leichter Kreuzer, s​echs Zerstörer, d​rei U-Boote u​nd fünf Schnellboote) m​it insgesamt über 18.000 Tons. Im Laufe d​es Krieges setzte d​ie polnische Marine 27 Schiffe (zwei Kreuzer, n​eun Zerstörer, fünf U-Boote u​nd elf Schnellboote) ein.

Polnische Schiffe h​aben an d​er Seite d​er britischen u​nd später a​uch der amerikanischen Marine a​n zahlreichen Operationen teilgenommen: Im Mai 1940 i​n der Region Narvik i​m Rahmen d​es Unternehmens Weserübung u​nd beim Abtransport d​er britischen Einheiten a​us Dünkirchen (Operation Dynamo); 1941 b​ei der „Jagd a​uf das deutsche Schlachtschiff Bismarck“ (Unternehmen Rheinübung); v​or allem a​ber bei d​er Schlacht u​m den Atlantik, d​ie von 1940 b​is 1944 andauerte, b​eim Geleitschutz v​on Konvois n​ach Murmansk u​nd Malta; 1944 b​ei der Landung i​n der Normandie. Insgesamt wirkten s​ie mit b​ei 665 Gefechten z​um Schutz v​on 787 Konvois, versenkten zwölf feindliche Kriegsschiffe (darunter fünf U-Boote) u​nd 41 weitere Schiffe, beschädigten 24 Kriegsschiffe (darunter a​cht U-Boote). Darüber hinaus unterstützten 36 polnische Handelsschiffe, d​ie bei Kriegsausbruch 1939 a​uf hoher See unterwegs w​aren und zusammen über r​und 117.000 BRT verfügten, d​ie Alliierten b​ei Transporten über d​ie Weltmeere.

Warschauer Pakt

Zerstörer Warszawa II

Nach d​em Krieg kehrten d​ie verbliebenen Schiffe n​ach Polen zurück, w​o sie d​ann als Teil d​er Marine d​er Volksrepublik Polen d​ie Ostsee für d​ie Warschauer Vertragsorganisation absicherten. Für d​en Kriegsfall m​it der NATO w​ar vorgesehen, d​ass die polnischen Streitkräfte dänische Inseln w​ie Bornholm besetzen sollten, w​as zur Folge hatte, d​ass die polnische Marine e​ine beachtliche Anzahl v​on Landungsbooten besaß.

1989 verfügte d​ie Marine über v​ier U-Boote, e​inen Zerstörer d​er Kaschin-Mod-Klasse (ORP Warszawa), e​ine Fregatte, v​ier Korvetten, zwölf Lenkwaffenboote, 62 Patrouillenboote (teilweise a​uch unter Führung d​er Küstenwache), 23 Landungsschiffe d​er Polnocny-Klasse, 19 Landungsfahrzeuge, 24 Minenabwehrschiffe u​nd 21 Hilfsschiffe.

NATO

Seit d​em Beitritt Polens z​ur NATO 1999 n​ahm die polnische Marine a​n mehreren NATO-Operationen teil, w​ie der Operation Active Endeavour, d​em Zweiten u​nd Dritten Golfkrieg. Die polnische Marine h​atte ursprünglich sieben Korvetten d​er Klasse MEKO A-100 bestellt, d​ie auf d​er Marinewerft i​n Gdynia gebaut werden sollen. Aufgrund d​er Wirtschaftskrise, d​ie den Rüstungsetat schmälerte, musste d​as Beschaffungsvorhaben i​m Jahre 2012 a​uf zwei Korvetten zusammengestrichen werden.[1] Der Stapellauf d​es ersten Schiffes, d​es ORP Ślązak („Schlesier“), erfolgte 2015.[2]

Organisation

Die höchste Militärbehörde d​er polnischen Streitkräfte i​st der Generalstab d​er Polnischen Armee (Sztab Generalny Wojska Polskiego (SG WP)) i​n Warschau. Dem Generalstab unterstehen z​wei eigenständige Kommandos. Das Allgemeine Kommando d​er Polnischen Streitkräfte (Dowództwo Generalne Rodzajów Sił Zbrojnych (DG RSZ)) i​st mit d​er Bereitschaft d​er Kräfte beauftragt. Das Inspektorat d​es Heeres untersteht dieser Behörde. Das Einsatzführungskommando d​er Polnischen Streitkräfte (Dowództwo Operacyjne Rodzajów Sił Zbrojnych (DO RSZ)) i​st für d​ie Militäroperationen zuständig, diesem untersteht d​as Zentrum für Landoperationen.

Ministerium d​er Nationalen Verteidigung (Ministerstwa Obrony Narodowej (MON)) (Warschau)

  • Generalstab der Polnischen Armee (Sztab Generalny Wojska Polskiego (SG WP)) (Warschau)
    • Allgemeines Kommando der Polnischen Streitkräfte (Dowództwo Generalne Rodzajów Sił Zbrojnych (DG RSZ))[3]
      • Inspektorat der Marine (Inspektorat Marynarki Wojennej)
    • Einsatzführungskommando der Polnischen Streitkräfte (Dowództwo Operacyjne Rodzajów Sił Zbrojnych (DO RSZ))[4]
      • (Centrum Operacji Morskich - Dowództwo Komponentu Morskiego (COM - DKM)) (Gdynia Marinestützpunkt)

Die Verbände d​er Marine s​ind dem Allgemeinen Kommando d​er Polnischen Streitkräfte unterstellt. Nach Bedarf werden Einheiten v​on denen d​em Einsatzführungskommando d​er Polnischen Streitkräfte unterstellt u​nd in d​er Marinekomponente für Operationen integriert.

Das Hauptquartier d​er Marine i​st in Gdynia. Der Teilstreitkraft unterstehen z​wei Flottillen s​owie die Marineflieger-Brigade.[5]

Einsatzführungskommando

Einsatzführungskommando d​er Polnischen Streitkräfte (Dowództwo Operacyjne Rodzajów Sił Zbrojnych (DO RSZ))

  • Zentrum für Seeoperationen - Kommando der Marinekomponente (Centrum Operacji Morskich - Dowództwo Komponentu Morskiego (COM - DKM)) (Gdynia Marinestützpunkt)
  • (einzelne polnische Militärkontingente (Polskie Kontyngenty Wojskowe (PKW)) nach Operationen)

Allgemeines Kommando

Allgemeines Kommando d​er Polnischen Streitkräfte (Dowództwo Generalne Rodzajów Sił Zbrojnych (DG RSZ)) (Warschau)

  • Inspektorat der Marine (Inspektorat Marynarki Wojennej)
    • 3. Schiffsflottille „Kommodore Bolesław Romanowski“ (3. Flotylla Okrętów im. kmdr Bolesława Romanowskiego) (Gdynia Marinestützpunkt)
      • Unterseeschiffsdivision (Dywizjon Okrętów Podwodnych) (Gdynia Marinestützpunkt)
        • 1 Uboot von Projekt 887E „Kilo“: ORP 291 „Orzeł“
        • 4 ex-norwegische Uboote von der „Kobben“-Klasse: ORP 294 „Sokół“, ORP 295 „Sęp“, ORP 296 „Bielik“, ORP 297 „Kondor“
      • Gdynischer Kampfschiffsdivision (Gdyński Dywizjon Okrętów Bojowych) (Gdynia Marinestützpunkt)
        • 2 ex-US Fregatten von der „Olivier Hazard Perry“-Klasse: ORP 272 „Pułaski“ und ORP 273 „Kościuszko“
        • 3 ex-DDR Korvetten von der „Sassnitz“-Klasse (Projekt 660): ORP 421 „Orkan“, ORP 422 „Piorun“, ORP 423 „Grom“
        • 1 Korvette von der „Kaszub“-Klasse (Projekt 620): ORP 240 „Kaszub“
      • Unterstützungsschiffsdivision (Dywizjon Okrętów Wsparcia) (Gdynia Marinestützpunkt)
        • 2 Rettungsschiffe von Projekt 570 – ORP 281 „Piast“ und ORP 282 „Lech“
        • 2 Rettungsboote von Projekt B823 – ORP R-14 „Zbyszko“ und R-15 Maćko
        • 1 Schulugsschiff von Projekt 888: ORP 251 „Wodnik“
        • Küstenrettungsgruppe (Brzegowa Grupa Ratownicza)
      • Aufklärungsschiffsgruppe (Grupa Okrętów Rozpoznawczych) (Gdynia Marinestützpunkt)
        • 2 Schiffe für radioelektronische Aufklärung von Projekt 863: ORP 262 „Nawigator“ und ORP 263 „Hydrograf“
      • Seelenkflugkörpereinheit „Kommodore Zbigniew Przybyszewski“ (Morska Jednostka Rakietowa im. kmdr Zbigniewa Przybyszewskiego) (Siemirowice)
      • 9. Flugabwehrabteilung (9. Dywizjon Przeciwlotniczy) (Ustka) - Grom MANPADS Flugabwehrraketen und S-60 Flugabwehrkanonen
      • 43. Marinepionierbataillon (43 Batalion Saperów Marynarki Wojennej) (Rozewie)
      • Militärhafenkommandatur „Brigadegeneral Stanisława Dąbka“ Gdynia (Komenda Portu Wojennego im. gen. bryg. Stanisława Dąbka - Gdynia)
        • Basierungspunkt Hel (Punkt Bazowania Hel)
      • Division Hydrographischer Unterstützung der Marine (Dywizjon Zabezpieczenia Hydrograficznego MW) (Gdynia Marinestützpunkt)
        • 2 Hydrographische Schiffe von Projekt 874: ORP 265 „Heweliusz“ und ORP 266 „Arctowski“
        • 1 Segelschulungsschiff von Projekt B79/II: ORP 253 „Iskra“
        • Hydrographische Bootgruppe (Grupa Kutrów i Motorówek) mit K-4 und K-10; M-38, M-39 und M-40 hydrographische Boote
      • Segelnschulungspunkt der Marine (Ośrodek Szkolenia Żeglarskiego Marynarki Wojennej) (Gdynia Marinestützpunkt)
      • Kontrollen- und Vermessungsplatz der Marine(Poligon Kontrolno-Pomiarowy Marynarki Wojennej) (Gdynia-Oksywie)
      • Marineklub „Riwiera“ (Klub Marynarki Wojennej "Riwiera") (Gdynia Marinestützpunkt)
      • Redaktionsverlag der Marine (Zespół Redakcyjno-Wydawniczy MW) (Gdynia Marinestützpunkt)
      • Museumsschiff „Błyskawica“ (Okręt-Muzeum ORP "Błyskawica")
    • 8. Küstenverteidigungsflottille „Vizeadmiral Kazimierz Porębski“ (8. Flotylla Obrony Wybrzeża im. wiceadm. Kazimierza Porębskiego) (Świnoujście)
      • 2. Transport- und Minenlegerschiffsdivision (2. Dywizjon Okrętów Transportowo-Minowych) (Świnoujście)
        • 5 Panzerlandungs- und Minenlegerschiffe von Projekt 767: ORP 821 „Lublin“, ORP 822 „Gniezno“, ORP 823 „Kraków“, ORP 824 „Poznań“, ORP 825 „Toruń“
        • 1 Minenabwehrführungsschiff von Projekt 130-Z: ORP 511 „Kontradmirał Xawery Czernicki“
        • 3 Landungsboote von Projekt 716
      • 12. Wolinische Minenräumbootdivision (12. Woliński Dywizjon Trałowców) (Świnoujście)
        • 12 Minenräumboote von Projekt 207P (Gardno): ORP 631 „Gardno“, ORP 632 „Bukowo“, ORP 633 „Dąbie“, ORP 634 „Jamno“, ORP 635 „Mielno“, ORP 636 „Wicko“, ORP 637 „Resko“, ORP 638 „Sarbsko“, ORP 639 „Necko“, ORP 640 „Nakło“, ORP 641 „Drużno“, ORP 642 „Hańcza“
        • 2 Kleinminenräumboote von Projekt B410-IVS: ORP 625 „TR-25“ und ORP 626 „TR-26“
        • Minenräumtauchergruppe (Grupa Płetwonurków-Minerów)
      • 13. Minenräumbootdivision „Flottenadmiral Andrzej Karwety“ (13. Dywizjon Trałowców im.adm floty Andrzeja Karwety) (Gdynia Marinestützpunkt)
        • 1 Minensuchboot von Projekt 258 (Kormoran II): ORP 601 „Kormoran“
        • 3 Minensuchboote von Projekt 206FM (Mewa): ORP 621 „Flaming“, ORP 623 „Mewa“, ORP 624 „Czajka“
        • 4 Minenräumboote von Projekt 207M (Mamry): ORP 643 „Mamry“, ORP 644 „Wigry“, ORP 645 „Śniardwy“, ORP 646 „Wdzydze“
        • Minenräumtauchergruppe (Grupa Płetwonurków-Minerów)
      • 8. Flugabwehrabteilung (8. Dywizjon Przeciwlotniczy) (Dziwnów) - Grom MANPADS Flugabwehrraketen und S-60 Flugabwehrkanonen
      • 8. Kołobrzegisches Marinepionierbataillon (8. Kołobrzeski Batalion Saperów Marynarki Wojennej) (Dziwnów)
      • Militärhafenkommandatur Świnoujście (Komenda Portu Wojennego Świnoujście)
        • Basierungspunkt Kołobrzeg (Punkt Bazowania Kołobrzeg)
    • Gdynische Marinefliegerbrigade „Kommodore Pilot Karol Trzask-Durski“ (Gdyńska Brygada Lotnictwa Marynarki Wojennej im. kmdr por. pil. Karola Trzaska-Durskiego (GBLM)) (Gdynia-Babie Doły Marineluftstützpunkt)
Polnische Marine (Polen)
Gdynia-Babie
Siemirowice
Darlowo
Marine-Flugplatz
Marine-Heliport
      • 43. Oksywischer Marineluftstützpunkt (43. Oksywska Baza Lotnictwa Morskiego im. kmdr por. Edwarda Stanisława Szystowiskiego) (Gdynia-Babie Doły Marineluftstützpunkt)
        • Fliegergruppe (Grupa Lotnicza)
          • 4 Transportflugzeuge M-28TD Bryza, 4 Ubootabwehrhubschrauber Kaman SH-2G Super Seasprite, 6 Seerettungshubschrauber W-3WA/RM Anakonda, 2 Trainingshubschrauber Mi-2
        • Fliegertechnische Gruppe (Grupa Techniczna)
        • Unterstützungsgruppe (Grupa Wsparcia)
        • (Wojskowy Port Lotniczy Gdynia Babie Doły)
      • 44. Kaszub-Darłowischer Marineluftstützpunkt (44. Kaszubsko-Darłowska Baza Lotnictwa Morskiego) - Siemirowice und Darłowo
        • („Kaszubska“ Grupa Lotnicza - Siemirowice)
          • 7 Seepatrouillen- und Aufklärungsflugzeuge M-28B Bryza-1R, 1 Seepatrouillen-, Aufklärungs- und Ubootabwehrflugzeug M-28B Bryza-1RM bis, 2 Umweltschutzüberwachungsflugzeuge M-28B Bryza-1E
        • („Darłowska“ Grupa Lotnicza - Darłowo)
          • 8 Ubootabwehrhubschrauber Mi-14PŁ, 2 Seerettungshubschrauber Mi-14PŁ/R, 2 Seerettungshubschrauber W-3RM Anakonda, 2 Trainingshubschrauber Mi-2
        • Fliegertechnische Gruppe (Grupa Techniczna)
        • Unterstützungsgruppe (Grupa Wsparcia)
        • Militärflugplatz Siemirowice (Wojskowy Port Lotniczy Siemirowice)
        • Militärflughafen Darłowo (Wojskowy Port Lotniczy Darłowo)
    • 6. Oliwischer Radioelektronischer Punkt „Admiral Arendt Dickman“ (6. Oliwski Ośrodek Radioelektroniczny im. adm. Arendta Dickmana) (Gdynia Marinestützpunkt)
  • Hydrographisches Dienst unter dem Verteidigungsministerium:
    • Hydrographisches Büro der Marine (Biuro Hydrograficzne MW) (Gdynia Marinestützpunkt)
  • Ausbildungseinrichtungen unter dem Verteidigungsministerium:
    • Marineakademie „Helden von Westerplatte(Akademia Marynarki Wojennej im. Bohaterów Westerplatte) (Gdynia Marinestützpunkt)
    • Ausbildungszentrum der Marine „Vizeadmiral Józef Unrug“ (Centrum Szkolenia Marynarki Wojennej im. wiceadm. Józefa Unruga) (Ustka)
      • Unteroffiziersschule der Marine (Szkoła Podoficerska Marynarki Wojennej) (Ustka)
      • Taucher- und Tieftaucherausbildungspunkt „Kommodore Stanisław Mielczark“ (Ośrodek Szkolenia Nurków i Płetwonurków Wojska Polskiego im. kmdr Stanisława Mielczarka) (Gdynia Marinestützpunkt)

Ausrüstung

Flotte

Schiffsklasse Herkunft Foto Schiffe Anmerkungen
Kampfeinheiten
Oliver-Hazard-Perry Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten ORP Gen. K. Pułaski (272)
ORP Gen. T. Kościuszko (273)
Fregatte
Projekt 620
(Kaszub-Klasse)
Polen Polen ORP Kaszub (240) Korvette
MEKO A-100
(Gawron-Klasse)
Deutschland Deutschland/
Polen Polen
ORP Ślązak (241) Patrouillen Korvette[6]
Orkan Deutschland Deutschland/
Polen Polen
ORP Orkan (421)
ORP Piorun (422)
ORP Grom (423)
Schnellboot
U-Boote
Projekt 877E
(Kilo-Klasse)
Sowjetunion Sowjetunion ORP Orzeł (291)
Minenabwehreinheiten
Projekt 258
(Kormoran-2-Klasse)
Polen Polen ORP Kormoran (601) Zwei weitere Einheiten (ORP Albatros und ORP Mewa)
in Ausrüstung bzw. im Bau.[7]
Projekt 206FM
(Krogulec-Klasse)
Polen Polen ORP Czajka (624)
Projekt 207DM

(Gopło-Klasse)[8]

Polen Polen ORP Gopło (630)
Projekt 207P

(Gardno-Klasse)[9]

Polen Polen ORP Gardno (631)
ORP Bukowo (632)
ORP Dąbie (633)
ORP Jamno (634)
ORP Mielno (635)
ORP Wicko (636)
ORP Resko (637)
ORP Sarbsko (638)
ORP Necko (639)
ORP Nakło (640)
ORP Drużno (641)
ORP Hańcza (642)
Projekt 207M

(Mamry-Klasse)[10]

Polen Polen ORP Mamry (643)
ORP Wigry (644)
ORP Śniardwy (645)
ORP Wdzydze (646)
Hilfsschiffe
Projekt 767
(Lublin-Klasse)
Polen Polen ORP Lublin (821)
ORP Gniezno (822)
ORP Kraków (823)
ORP Poznań (824)
ORP Toruń (825)
Minenleger und Panzerlandungsschiff
Projekt 890 Polen Polen ORP Kontradmirał Xawery Czernicki (511) logistisches Unterstützungsschiff
Projekt 863

(Nawigator-Klasse)[11]

Polen Polen ORP Nawigator (262)
ORP Hydrograf (263)
Fernmelde- und Elektronisches Aufklärungsschiff
Projekt 874

(Heweliusz-Klasse)[12]

Polen Polen ORP Heweliusz (265)
ORP Arctowski (266)
Vermessungsschiff
Projekt 870
(Piast-Klasse)
Polen Polen ORP Piast (281)
ORP Lech (282)
Bergungsschiff
Projekt 5002

(Zbyszko-Klasse)[13]

Polen Polen ORP Zbyszko (R-14)
ORP Maćko (R-15)
Bergungsschiff
Projekt ZP-1200[14] Polen Polen ORP Bałtyk (Z-1) Tanker
Projekt 888
(Wodnik-Klasse)
Polen Polen ORP Wodnik (251) Schulschiff
Projekt B79/II Polen Polen ORP Iskra (253) Segelschulschiff

Luftfahrzeuge

Stand 2020[15]

LuftfahrzeugHerkunftBilderVerwendungVersionAktivBestelltAnmerkungen
Flugzeuge
PZL M-28 Skytruck Polen Polen Seeaufklärer
Transport
M28B 1E

M28B 1R

M28B 1RM Bryza Bis

An-28TD Bryza/M28B Bryza

2

7

1

4

Hubschrauber
Leonardo AW101 Italien Italien/
Polen Polen
U-Jagd (ASW)
Search and Rescue (SAR)
4[16] Soll die Mil Mi-14 ersetzen. Eine Option um vier weitere Maschinen besteht.
Mil Mi-2 Sowjetunion Sowjetunion Mehrzweckhubschrauber D

R

3

1

[17]
Mil Mi-14 Sowjetunion Sowjetunion U-Jagd (ASW)

Search a​nd Rescue (SAR)

PŁ/R

8

2

Soll durch die AW101 ersetzt werden[18].
Kaman H-2 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Bordhubschrauber

U-Jagd (ASW)

SH-2G 4 [17]
PZL W-3 Sokół Polen Polen Mehrzweckhubschrauber

Search a​nd Rescue (SAR)

W-3WARM Anakonda 8

Dienstgrade und Dienstgradabzeichen

Offiziere

Dienstgradgruppe Marschall Flaggoffiziere Stabsoffiziere Subalternoffiziere
Schulterstücke
Dienstgrad Marszałek Polski Admirał Admirał floty Wiceadmirał Kontradmirał Komandor Komandor porucznik Komandor podporucznik Kapitan marynarki Porucznik marynarki Podporucznik marynarki
Dienstgrad
(Bundeswehr)
keine Entsprechung Admiral Vizeadmiral Konteradmiral Flottillenadmiral Kapitän zur See Fregattenkapitän Korvettenkapitän Kapitänleutnant Oberleutnant zur See Leutnant zur See
NATO-Rangcode OF-10 OF-9 OF-8 OF-7 OF-6 OF-5 OF-4 OF-3 OF-2 OF-1

Fähnriche, Unteroffiziere und Mannschaften

Dienstgradgruppe Fähnriche (Chorąży) Unteroffiziere Mannschaften
Schulterstücke
Dienstgrad Starszy chorąży sztabowy marynarki
(Stabsoberfähnrich zur See)
Starszy chorąży marynarki
(Oberfähnrich zur See)
Chorąży marynarki
(Fähnrich zur See)
Młodszy chorąży marynarki
(Unterfähnrich zur See)
Starszy bosman
(Oberbootsmann)
Bosman
(Bootsmann)
Bosmanmat
(Bootsmannsmaat)
Starszy mat
(Obermaat)
Mat
(Maat)
Starszy marynarz
(Obermatrose)
Marynarz
(Matrose)
Dienstgrad
(Bundeswehr)
Oberstabsbootsmann Stabsbootsmann Hauptbootsmann Oberbootsmann/
Bootsmann
Obermaat/
Maat
Oberstabsgefreiter/
Stabsgefreiter
Hauptgefreiter/
Obergefreiter
Gefreiter Matrose
NATO-Rangcode OR-9 OR-8 OR-7 OR-6 OR-5 OR-4 OR-3 OR-2 OR-1

Literatur

  • Rafał Korbat: Dzieje Wojska Polskiego. Hrsg.: Wydawnictwo Posiedlik-Raniowski i Spółka. Poznań 1990, ISBN 83-7083-634-8.
  • Michael Alfred Peszke: Poland's Navy 1918–1945. Hrsg.: Hippocrene Books Inc. New York 1999, ISBN 0-7818-0672-0.
Commons: Polnische Marine – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. globaldefence.net: Polen: Ende des Projekt „Gawron“, abgerufen am 10. April 2012.
  2. Polnische Marine: Taufe einer neuen Korvette (mit Fotos des Schiffes vor dem Stapellauf), abgerufen am 12. April 2016.
  3. Dowództwo Generalne Rodzajów Sił Zbrojnych (Generalkommando der Streitkräfte). Ministerstwo Obrony Narodowej (Ministerium für nationale Verteidigung), abgerufen am 14. Oktober 2017 (polnisch).
  4. Dowództwo Operacyjne Rodzajów Sił Zbrojnych - Struktura (Operatives Kommando der Streitkräfte - Struktur). Dowództwo Operacyjne Rodzajów Sił Zbrojnych (Operatives Kommando der Streitkräfte), abgerufen am 14. Oktober 2017 (polnisch).
  5. MARYNARKA WOJENNA (engl.), Einheiten der polnischen Marine (abgerufen am 14. Oktober 2017)
  6. Uroczystość pierwszego podniesienia bandery na ORP Ślązak. Abgerufen am 17. September 2020 (polnisch).
  7. Poland launches second Kormoran II-class minehunter. In: navaltoday.com. 14. Oktober 2019, abgerufen am 7. Dezember 2019 (englisch).
  8. Trałowiec typu Gopło. Abgerufen am 17. September 2020 (polnisch).
  9. Trałowce typu Gardno. Abgerufen am 17. September 2020 (polnisch).
  10. Trałowce typu Mamry. Abgerufen am 17. September 2020 (polnisch).
  11. grupa Okrętów Rozpoznawczych. Abgerufen am 17. September 2020.
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