Nidda
Nidda ist eine Stadt im hessischen Wetteraukreis im Naturraum Unterer Vogelsberg.[2] Ihren Namen verdankt sie dem Fluss Nidda.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Darmstadt | |
Landkreis: | Wetteraukreis | |
Höhe: | 132 m ü. NHN | |
Fläche: | 118,33 km2 | |
Einwohner: | 17.314 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 146 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 63667 | |
Vorwahlen: | 06043, 06044 (Stornfels), 06046 (Schwickartshausen), 06402 (Unter-Widdersheim) | |
Kfz-Kennzeichen: | FB, BÜD | |
Gemeindeschlüssel: | 06 4 40 016 | |
Stadtgliederung: | 18 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Wilhelm-Eckhardt-Platz 63667 Nidda | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Hans-Peter Seum (parteilos) | |
Lage der Stadt Nidda im Wetteraukreis | ||
Geographie
Nachbargemeinden
Nidda grenzt im Norden an die Stadt Laubach (Landkreis Gießen), im Osten an die Stadt Schotten (Vogelsbergkreis) und die Gemeinde Hirzenhain, im Süden an die Stadt Ortenberg und die Gemeinde Ranstadt, im Südwesten an die Gemeinde Echzell sowie im Westen an die Gemeinde Wölfersheim (alle im Wetteraukreis) und die Stadt Hungen (Landkreis Gießen).
Stadtgliederung
Nidda besteht aus den Stadtteilen Bad Salzhausen, Borsdorf, Eichelsdorf, Fauerbach, Geiß-Nidda, Harb, Kohden, Michelnau, Nidda, Ober-Lais (mit Unter-Lais), Ober-Schmitten, Ober-Widdersheim, Schwickartshausen, Stornfels, Ulfa, Unter-Schmitten, Unter-Widdersheim und Wallernhausen.
Die Stadtteile geordnet nach Einwohnerzahl am 31. Dezember 2019 (Haupt- und Nebenwohnungen):[3]
Stadtteil | Einwohner (2019) |
---|---|
Nidda | 5.398 |
Eichelsdorf | 1.227 |
Ulfa | 1.180 |
Ober-Widdersheim | 1.066 |
Geiß-Nidda | 1.010 |
Wallernhausen | 988 |
Unter-Schmitten | 931 |
Ober-Schmitten | 905 |
Kohden | 868 |
Harb | 775 |
Borsdorf | 704 |
Ober-Lais | 657 |
Fauerbach | 614 |
Bad Salzhausen | 604 |
Unter-Widdersheim | 310 |
Schwickartshausen | 249 |
Michelnau | 242 |
Stornfels | 224 |
Geschichte
Zwischen 802 und 817 wird Nidda als Nitaha im Codex Eberhardi erstmals urkundlich erwähnt.[4] Spätere Formen des Ortsnamens waren Nithehe (1187), Nitehe (1206) und Nitehehe (1234).[5]
Der Edelfreie Volkold II., vielleicht aber auch schon sein Vater Volkold I. von Malsburg, dem er als Vogt der Reichsabtei Fulda über deren Besitz in der nördlichen Wetterau folgte, erbaute um 1100 eine kreisrunde Wasserburg in Nidda, die den staufischen Kaisern zur Sicherung der vorbeiführenden Handelsstraßen diente. (Sie wurde bald nach 1604, als Nidda an Hessen-Darmstadt fiel, abgerissen und durch ein Renaissanceschloss ersetzt.) Volkold II. verlegte seinen Wohnsitz von der fuldischen Burg Bingenheim nach Nidda und begründete die Familie der Grafen von Nidda.
Im Jahre 1187 übertrug Graf Berthold II. von Nidda die Pfarrei Nidda zusammen mit beträchtlichem Grundbesitz an den Johanniterorden, der danach in Nidda eine Komturei einrichtete. Die dann errichteten Wohn- und Wirtschaftsgebäude des Ordens bestimmten in den folgenden Jahrhunderten das Bild der Stadt. Im Jahre 1205 erbte Graf Ludwig I. von Ziegenhain die kleine Grafschaft Nidda, da seine Mutter Mechthild, Schwester des ohne männliche Erben verstorbenen letzten Grafen von Nidda, Berthold II., Alleinerbin ihres Bruders gewesen war. Im Jahre 1234 wurde Nidda in einer Urkunde der Grafen Gottfried IV. und Berthold I. von Ziegenhain erstmals als Stadt bezeichnet; 1218 und 1223 wurde der Ort noch als „villa“ bezeichnet.
Von 1258 bis 1311/1333 waren die Grafschaften Ziegenhain und Nidda nach einer Erbteilung wieder voneinander geteilt. Erst 1333 kam es zur erneuten Vereinigung. Graf Johann I. von Ziegenhain heiratete 1311 die Erbtochter Lukardis (Luitgart) des Niddaer Grafen Engelbert I. Dieser starb 1330, und seine Tochter blieb bis 1333 nominelle Regentin. 1333 vereinte dann Johann von Ziegenhain beide Grafschaften in seiner Hand.
Nach dem Aussterben der Grafen von Ziegenhain und Nidda mit dem Tode Johanns II. im Jahre 1450 kam die Grafschaft Nidda in den Besitz der Landgrafen von Hessen. Seitdem ist im Haus Hessen der Titel „Graf von Nidda“ Bestandteil des Familiennamens. Zur Grafschaft Nidda gehörten zu diesem Zeitpunkt das Amt Nidda mit den Gerichten Widdersheim, Rodheim, Ulfa und Wallernhausen, die Herrschaft Lißberg, die Fuldische Mark mit den halben Vogteien Echzell, Berstadt, Dauernheim und Bingenheim (mit Ausnahme des dortigen Schlosses), und die Gerichte Burkhards und Crainfeld. An die romanische Pfarrkirche wurde 1491 ein spätgotischer Kirchturm angebaut, der 2012 umfangreich einschließlich des Dachturms erneuert wurde.[6]
Im Jahre 1821 wurden die Ämter aufgelöst und Nidda wurde Sitz des Landratsbezirks Nidda bzw. ab 1830 des Kreises Nidda und von 1848 bis 1852 des Regierungsbezirks Nidda.
Die Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen berichtet 1830 über Nidda:
„Nidda (L. Bez. gl. N.) Stadt; liegt in einer sumpfigen Gegend an der Nidda, über welche hier eine Brücke führt, so wie an der von hier nach Berstadt ziehenden Chaussee, die sich daselbst mit der von Friedberg nach Grünberg führenden Chaussee verbindet. Die Stadt, welche ummauert und mit Thoren versehen ist. und 486 Hess. (374 Par.) Fuß über der Meeresfläche, sowie 7 St. südöstlich von Giessen liegt, hat 303 Häuser und 1700 Einwohner, die außer 3 Kathol und 40 Juden evangelisch sind. Nidda ist der Sitz des Landraths, des einen Landgerichts und des Obereinnehmers. Man findet 1 schöne Kirche, die 1617 erbaut worden, 1 Kirchhofskapelle, 1 Thurm, der Johanniter Thurm genannt, mit einem schönen Geläute, 1 Schloß, 1 Rathhaus, 2 Mühlen, 1 Posthalterei, 1 Apotheke. Vom Schloß wird der eine Bau vom Landrath und der andere vom Landrichter bewohnt. Das Schloß ist von einem Wall umgeben, der nunmehr als Garten benutzt wird. In der Nähe liegen auf einem Berg die Fundamente der Altenburg. Unter den Einwohnern befinden sich 114 Bauern und 108 welche bürgerliche Gewerbe treiben, und unter letztern besonders viele Leineweber und Strumpfwirker, so wie auch Gerber. Jährlich werden 4 Märkte gehalten. Im Jahr 1809 wurde Nidda so überschwemmt, daß viele Familien sich in den zweiten Stock flüchten mußtenm und fast alle Lebensmittel fortgeführt oder verdorben wurden. Die meisten Einwohner haben ihre Keller vor der Stadt ligen, und in der Stadt selbst sind nur wenige Keller. – Nidda kommt in ältern Fuldischen Urkunden, jedoch ohne Zeitbestimmung, unter dem Namen Nitahe, mehrmals vor. Die Grafen von Nidda, welche wahrscheinlich in der letzten Hälfte des 11. Jahrhunderts hier ihren Sitz genommen, haben ohne Zweifel viel zum Emporkommen des Orts beigetragen. Hier bestand eine Johanniter-Ordens-Commende, deren Entstehung aber unbekannt ist. Aber schon 1234 hatte dieser Orden einen Pfarrer hier. Ludwig II., Graf von Nidda verkaufte dem Orden, 1278, Niederleisa und Jchelshausen um 60 Mark. Heilwig, Engelberts I. Grafen von Nidda Wittwe, kaufte 1330 die Güter der Johanniter zu Nidda an sich, wodurch und da auch die jährliche Einnahme nur noch acht Mark betrug, der Orden hier aufhörte. Durch Schenkung kamen diese Güter noch in demselben Jahre an das Kloster Hersfeld. In einer Urkunde von 1206 führte Graf Ludwig von Ziegenhain unter andern auch seine Burgmänner (Castellani in Nitehe), und den dasigen Schultheiß an. In dem Zeitraum von 1218 bis 1223 wird Nidda eine Villa, und 1234 ein Oppidum genannt. Im Jahr 1323 ließ sich Johann I., Graf von Nidda, vom Kaiser Ludwig von Baiern mit Burg und Stadt Nidda nebst Zugehörungen belehnen, vermuthlich aus dem Grunde weil das Kloster Fuld Schwierigkeiten machte. Johann II., der auch die Belehnung, 1420, vom Kaiser Siegmund empfangen hatte, überließ Nidda dem Landgrafen Ludwig I., der schon 1434 die Belehnung, und zwar von dem Fuldischen Abt Johann empfing. Den 3. August 1437 huldigte dem Landgrafen die Stadt, die ihm der Graf noch bei Lebzeiten eingeräumt hatte. Im 30jährigen Kriege überfiel eine kaiserliche Streifparthei von 400–500 Mann die Stadt, drang wegen vernachlässigter Wache von Seiten der Bürgerschaft, durchs Thor, erschoß den Pförtner und vertheilte sich zum Plündern. Aber der Hessische Hauptmann Blum, der mit seiner Compagnie im Schlosse lag, vertrieb mit Hülfe der bewaffneten Bürger das Streifkorps, das zwar mehrmals ansetzte, endlich jedoch abziehen mußte, aus Rache aber einige Häuser in der Vorstadt verbrannte. Nachdem im Jahr 1688 die Franzosen in die Obergrafschaft Katzenellenbogen eingedrungen waren und auch Darmstadt besetzt hatten, hatte sich der Hof nach Nidda begeben, von wo er sich nach Giessen zurückzog.“[7]
Territorialgeschichte und Verwaltung
Die folgende Liste zeigt im Überblick die Territorien, in denen Nidda lag, bzw. die Verwaltungseinheiten, denen es unterstand:[5][8][9]
- vor 1206: Heiliges Römisches Reich, Grafschaft Nidda
- ab 1206: Heiliges Römisches Reich, Grafschaft Ziegenhain, Amt Nidda, Gericht Nidda
- 1450–1495: Erbstreit zwischen der Landgrafschaft Hessen und den Grafen von Hohenlohe
- ab 1450: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen, Amt Nidda, Gericht Nidda[10]
- ab 1567: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen-Marburg, Amt Nidda, Gericht Nidda[11]
- 1604–1648: Heiliges Römisches Reich, strittig zwischen Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und Landgrafschaft Hessen-Kassel (Hessenkrieg)
- ab 1604: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Oberfürstentum Hessen, Amt Nidda, Gericht Nidda[12]
- 1787: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Oberfürstentum Hessen, Amt Nidda und Lißberg, Gericht Nidda[13]
- ab 1806: Rheinbund, Großherzogtum Hessen, Oberfürstentum Hessen, Amt und (seit 1803) Gericht Nidda[14][15]
- ab 1815: Deutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Nidda[16]
- ab 1821: Deutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Nidda (Trennung zwischen Justiz (Landgericht Nidda) und Verwaltung)[17]
- ab 1832: Deutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Nidda
- ab 1848: Deutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Nidda
- ab 1852: Deutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Nidda
- ab 1866: Norddeutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Nidda
- ab 1874: Deutsches Reich, Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
- ab 1918: Deutsches Reich, Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
- ab 1938: Deutsches Reich, Volksstaat Hessen, Landkreis Büdingen (Provinzen 1937 aufgelöst)[18]
- ab 1945: Amerikanische Besatzungszone, Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Büdingen
- ab 1949: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen (seit 1946), Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Büdingen
- ab 1972: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Wetteraukreis
Gebietsreform
Im Zuge der Gebietsreform in Hessen fusionierten am 1. Dezember 1970 die bis dahin selbständigen Gemeinden Borsdorf, Fauerbach bei Nidda, Geiß-Nidda, Harb, Kohden, Michelnau, Ober-Lais, Ober-Schmitten, Ober-Widdersheim, Bad Salzhausen, Stornfels, Ulfa, Unter-Schmitten, Wallernhausen und die Stadt Nidda freiwillig zur neuen Stadt Nidda.[19] Am 31. Dezember 1971 wurde Schwickartshausen auf freiwilliger Basis eingemeindet.[20] Eichelsdorf und Unter-Widdersheim sowie ein Teilgebiet der Nachbarstadt Hungen mit damals etwa 50 Einwohnern folgten am 1. August 1972 kraft Landesgesetz.[21][22] Für die ehemals eigenständigen Gemeinden sowie für die Kernstadt wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[23]
Bevölkerung
Einwohnerstruktur 2011
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Nidda 16.864 Einwohner. Darunter waren 1020 (6,0 %) Ausländer, von denen 302 aus dem EU-Ausland, 554 aus anderen Europäischen Ländern und 164 aus anderen Staaten kamen.[24] Von den deutschen Einwohnern hatten 12,9 % einen Migrationshintergrund.[25] Nach dem Lebensalter waren 1698 Einwohner unter 18 Jahren, 3894 waren zwischen 18 und 49, 2001 zwischen 50 und 64 und 1719 Einwohner waren älter.[26] Die Einwohner lebten in 7164 Haushalten. Davon waren 2147 Singlehaushalte, 2195 Paare ohne Kinder und 2008 Paare mit Kindern, sowie 632 Alleinerziehende und 182 Wohngemeinschaften. In 1533 Haushalten lebten ausschließlich Senioren/-innen und in 4653 Haushaltungen leben keine Senioren/-innen.[26]
Einwohnerzahlen
• 1791: | 1177 Einwohner[13] |
• 1800: | 1401 Einwohner[27] |
• 1806: | 1431 Einwohner, 282 Häuser[15] |
• 1829: | 1700 Einwohner, 303 Häuser[7] |
• 1867: | 1703 Einwohner, 292 bewohnte Gebäude[28] |
• 1875: | 1759 Einwohner, 294 bewohnte Gebäude[29] |
Nidda: Einwohnerzahlen von 1791 bis 2020 | ||||
---|---|---|---|---|
Jahr | Einwohner | |||
1791 | 1.177 | |||
1800 | 1.401 | |||
1806 | 1.431 | |||
1829 | 1.700 | |||
1834 | 1.755 | |||
1840 | 1.966 | |||
1846 | 1.926 | |||
1852 | 1.920 | |||
1858 | 1.816 | |||
1864 | 1.759 | |||
1871 | 1.753 | |||
1875 | 1.759 | |||
1885 | 1.814 | |||
1895 | 1.792 | |||
1905 | 2.001 | |||
1910 | 2.130 | |||
1925 | 2.283 | |||
1939 | 2.543 | |||
1946 | 4.055 | |||
1950 | 4.394 | |||
1956 | 4.310 | |||
1961 | 4.443 | |||
1967 | 4.775 | |||
1970 | 4.619 | |||
1975 | 16.086 | |||
1980 | 16.281 | |||
1985 | 16.486 | |||
1990 | 17.342 | |||
1995 | 18.519 | |||
2000 | 18.403 | |||
2005 | 18.168 | |||
2010 | 17.599 | |||
2011 | 16.864 | |||
2015 | 17.299 | |||
2020 | 17.314 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [5]; ab 1975:[30]; Zensus 2011[24] Ab 1972 einschließlich der im Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Orte. |
Religion
Die Bevölkerung der Stadt Nidda ist überwiegend evangelischen Glaubens.
• 1829: | 1657 evangelische (= 97,47 %), 3 katholische (= 0,78 %), 40 jüdische (= 2,35 %) Einwohner[5] |
• 1961: | 2943 evangelische (= 72,83 %), 798 römisch-katholische (= 24,06 %) Einwohner[5] |
• 1987: | 12.533 evangelische (= 65,69 %), 2404 katholische (= 14,79 %), 1321 sonstige (= 8,12 %) Einwohner[31] |
• 2011: | 10.680 evangelische (= 63,7 %), 2360 katholische (= 14,1 %), 210 orthodoxe (= 1,2 %), 2360 andersgläubig (= 3,3 %), 2780 sonstige[Anm. 1] (= 16,6 %) Einwohner[32] |
Anfang des 20. Jahrhunderts lebten ca. 100 Juden in Nidda. Etwa die Hälfte konnte vor dem Krieg auswandern, die anderen wurden Opfer der NS-Herrschaft. Im Februar 2014 wurden die ersten Stolpersteine in Nidda verlegt.
Im Juni 2011 eröffnete die Ahmadiyya-Muslim-Jamaat die Bait-ul-Aman-Moschee, die mit Minarett und Kuppel ausgestattet ist.
Politik
Stadtverordnetenversammlung
Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[33] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[34][35][36]
Parteien und Wählergemeinschaften | 2021 | 2016 | 2011 | 2006 | 2001 | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
% | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | |||
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 31,5 | 12 | 27,8 | 10 | 30,0 | 11 | 46,0 | 17 | 45,7 | 17 | |
BL | BürgerListe Nidda | 27,5 | 10 | 30,8 | 12 | 16,6 | 6 | — | — | — | — | |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 24,9 | 9 | 31,3 | 12 | 36,8 | 14 | 40,3 | 15 | 41,5 | 15 | |
Grüne | Bündnis 90/Die Grünen | 11,2 | 4 | 6,5 | 2 | 10,0 | 4 | 5,4 | 2 | 2,3 | 1 | |
Linke | Die Linke | 4,9 | 2 | 3,6 | 1 | 2,9 | 1 | — | — | — | — | |
FWG/FDP | Freie Wählergemeinschaft/Freie Demokratische Partei | — | — | — | — | 3,6 | 1 | — | — | — | — | |
FWG | Freie Wählergemeinschaft Nidda | — | — | — | — | — | — | 1,1 | 1 | 7,4 | 3 | |
FUB/FDP | Freie Unabhängige Bürger/Freie Demokratische Partei | — | — | — | — | — | — | 6,3 | 2 | — | — | |
NPD | Nationaldemokratische Partei Deutschlands | — | — | — | — | — | — | 0,9 | 0 | 0,9 | 0 | |
FDP | Freie Demokratische Partei | — | — | — | — | — | — | — | — | 2,1 | 1 | |
Gesamt | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | ||
Wahlbeteiligung in % | 50,5 | 47,8 | 48,9 | 52,1 | 56,8 |
Ortsvorsteher des Stadtteils Nidda ist Rudolf Allmansberger (Stand Juni 2013).
Bürgermeister
Nach der hessischen Kommunalverfassung ist der Bürgermeister Vorsitzender des Magistrats, dem in der Stadt Nidda neben dem Bürgermeister sieben Stadträte angehören. Die Stelle des Ersten Stadtrates wird ehrenamtlich verwaltet.[37] In der Bürgermeisterstichwahl vom 30. Januar 2022 wurde ein neuer Bürgermeister gewählt. Der Kandidat Thorsten Eberhard (CDU) setze sich mit 64,3 % der Stimmen gegen Thomas Eckhardt (parteilos) durch.[38] Sein Amtsvorgänger Hans-Peter Seum trat nicht zur Wiederwahl an.
Die vergangenen Bürgermeisterwahlen lieferten folgende Ergebnisse:
|
Liste der Bürgermeister und Schultheiße:
Quelle:[39]
seit 2010 | Hans-Peter Seum |
1995–2009 | Lucia Puttrich |
1989–1995 | Helmut Jung |
1961–1989 | Wilhelm Eckhardt |
1949–1961 | August Ludwig Böcher |
~ | ~ |
1910–1924 | Ludwig Erk |
1899–1910 | Hermann Roth |
1898–1899 | Wilhelm Erk |
1869–1898 | Ludwig Rullmann |
1859–1869 | August Reuning |
1848–1858 | Ludwig Uhl |
~ | ~ |
1824–1839 | Johannes Ringshausen[40] |
~ | ~ |
1710 | Ludwig Ringshausen[40] |
~ | ~ |
1701 | Johannes Ringshausen (1648–1722)[41] |
Wappen
Blasonierung: „In Schwarz über einem achtstrahligen Stern (Ziegenhain) im Halbbogen eine silberne, rot (Tor und Fenster) abgesetzte Burg (Nidda).“
Flaggenbeschreibung: „Die Flagge zeigt die Farben Schwarz und Gold, im oberen Drittel das Stadtwappen“ Die Flagge ist senkrecht geteilt, links Schwarz und rechts Gold. Die Farben lassen sich bis zur Grafschaft Ziegenhain und Nidda zurückverfolgen.
Städtepartnerschaften
Nidda hat Städtepartnerschaften mit Crest in Frankreich, Bad Kösen in Sachsen-Anhalt, Weißenstein in Österreich und Cromer in England. Derzeit werden Verhandlungen über eine Partnerschaft mit Nida in Litauen und Salandra (Italien) geführt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Flächennutzung
Das Gemeindegebiet umfasst eine Gesamtfläche von 1.835 Hektar, davon entfallen in ha auf:[30]
Nutzungsart | 2011 | 2015 | |
---|---|---|---|
Gebäude- und Freifläche | 658 | 663 | |
davon | Wohnen | 356 | 350 |
Gewerbe | 84 | 94 | |
Betriebsfläche | 60 | 60 | |
davon | Abbauland | 35 | 36 |
Erholungsfläche | 61 | 61 | |
davon | Grünanlage | 40 | 40 |
Verkehrsfläche | 851 | 848 | |
Landwirtschaftsfläche | 6.156 | 6.154 | |
davon | Moor | 0 | 0 |
Heide | 0 | 0 | |
Waldfläche | 3.864 | 3.864 | |
Wasserfläche | 140 | 140 | |
Sonstige Nutzung | 46 | 46 |
Wirtschaftsstruktur
Papier
Bedingt durch seinen Wald- und Wasserreichtum sowie durch die Qualität des Wassers hat das Papierhandwerk in Nidda eine lange Tradition. Einige in Nidda ansässige Unternehmen haben dieses Handwerk weiterentwickelt und sind heute industrielle Hersteller mit modernen Anlagen und vielseitigen Produktpaletten. Sie sind wichtige Arbeitgeber in der Region.
Bau
1948 entstand in Nidda ein Filialunternehmen der Tief- und Ingenieurbau-Firma Strassing Bau-GmbH, die ihren Hauptsitz in Bad Orb hatte.
Verkehr
Nidda liegt an den Bundesstraßen 455 und 457 sowie an der Bahnstrecke Gießen–Gelnhausen mit Stationen in den Ortsteilen Nidda, Borsdorf und Ober-Widdersheim. Der Bahnhof Nidda ist außerdem Endstation der Bahnstrecke nach Friedberg.
Die Stadt gehört zusammen mit dem Kreis Wetterau zum Gebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbundes.
Durch den Stadtteil Unter-Widdersheim führt der Deutsche Limes-Radweg. Dieser folgt dem Obergermanisch-Raetischen Limes über 818 km von Bad Hönningen am Rhein nach Regensburg an der Donau. Durch Nidda führt der Hessische Radfernweg R4. Er steht unter dem Motto Von Dornröschen zu den Nibelungen. Der Radfernweg beginnt in Hirschhorn am Neckar und verläuft von Süd nach Nord durch Hessen, entlang von Mümling, Nidda und Schwalm nach Bad Karlshafen an der Weser. Die Gesamtlänge beträgt ungefähr 385 Kilometer.
Bildung
- Gymnasium des Wetteraukreises
- Otto-Dönges-Schule (Grundschule)
- Haupt- und Realschule
- Gudrun-Pausewang-Schule (Schule für Lernhilfe)
- Berufsschule mit Berufsfach- und Fachoberschule.
- Kindergärten
- Stadtbibliothek Nidda
Freizeit- und Sportanlagen
- Segelfluggelände Nidda des Fliegersportklub Nidda, Segelflug und Motorsegler
- Sportplatz der Viktoria Nidda (Rasenplatz, der Sandplatz wurde 2005 in Rasenplatz umgewandelt)
- Tennisplatz (fünf Sandplätze im Stadtteil Bad Salzhausen)
- Minigolf (Bad Salzhausen)
- Tartanbahn
- Solebewegungsbad (im Stadtteil Bad Salzhausen)
- Freibad mit Schwimmer-, Springer-, Nichtschwimmer- und Babybecken, ein Fünfmeterturm, ein Dreimeterturm, zwei Einmeterbretter, zwei Beach-Volleyball-Felder
- Reitverein mit Halle
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Der Marktbrunnen von 1650
- Stadtkirche zum Heiligen Geist, erbaut 1615–1618
- Johanniterturm 1491–1492
- Fenster im Johanniterturm
- Eingangstor des Johanniterturms
- Gedenkstein am Johanniterturm zur Erinnerung an die Kirche und die Gemeinde
- Innenhof des Schlosses – bis Ende 2011 Amtsgericht
- Blick in die Mühlstraße
- Bait ul-Aman – Moschee in Nidda
- Nidda alte Steinbrücke
- Siehe auch Liste der Kulturdenkmäler in Nidda
- Der Fruchtspeicher aus Nidda wurde in den Hessenpark versetzt.
- Schloss Nidda
Museen
- Institut für Kirchengeschichte von Böhmen, Mähren und Schlesien
- Niddaer Heimatmuseum, befindet sich im markanten 1632 erbauten Stadtwirtshaus am Marktplatz.
- Zimmermann-Strauss-Museum – Jüdisches Museum Nidda
- Feuerwehrmuseum Nidda
Regelmäßige Veranstaltungen
- Nidda erlesen – Literatur, Kunst, Illustres, Lesungen bekannter Autoren oder Schauspieler.
- nidda in concert – Klassik-Konzert-Reihe im historischen Parksaal Nidda-Bad Salzhausen
- Niddaer Triathlon für Jedermann
- swingin'parc – jazz meets…, Jazz-Konzert-Reihe im historischen Parksaal Nidda-Bad Salzhausen
- Kirmes Unter-Widdersheim, jährlich am zweiten Wochenende im Juni
- Kirmes Wallernhausen, jährlich am ersten Juli-Wochenende
- Kirmes Ober-Lais, jährlich am letzten Wochenende im August
- Volksfeste:
- Frühjahrsmarkt
- Herbstmarkt/Kirmes
- Martinimarkt
- Weihnachtsmarkt Nidda
Persönlichkeiten
In Nidda geboren
- Ambrosius Pelargus (um 1493/1494–1561), Dominikaner und Konzilstheologe
- Johannes Pistorius der Ältere (Niddanus) (1504–1583), Reformator und Superintendent
- Johannes Pistorius der Jüngere (Niddanus) (1546–1608), Arzt, Historiker und Theologe
- Karl Wilhelm von Hessen-Darmstadt (1693–1707), Obrist
- August Konrad Hofmann (1776–1841), Staatsmann
- Friedrich Christian Wilhelm Karl Sell (1801–1870), evangelischer Theologe
- Wilhelm Manchot (1844–1912), deutscher Architekt
- Heinrich Walther (1862–1954), Schweizer Jurist und Politiker, geboren in Ober-Schmitten
- Heinrich Busold (1870–1915), Reichstags- und Landtagsabgeordneter (SPD)
- Richard Ludwig (1881–1949), Schauspieler und Theaterregisseur
- Theo Peters (1902–1942), Verwaltungsjurist, Regierungsvizepräsident in Marienwerder
- Anna Mettbach (1926–2015), Porajmos-Überlebende und Zeitzeugin, geboren in Ulfa
- Horst-Klaus Hofmann (1928–2021), Autor und Gründer der Offensive Junger Christen
- Ottfried Dascher (* 1936), deutscher Historiker und Archivar, geboren in Ober-Lais
- Gerhard Becker (1942–2017), Politiker
- Egon Behle (* 1955), Manager
- Peter Zimmerling (* 1958), Theologe
- Salome Kammer (* 1959), Schauspielerin, Stimmsolistin, Sängerin und Cellistin
Mit Nidda verbunden
- Bartholomäus Crasselius (1667–1724), Kirchenlieddichter, kam 1701 als Pfarrer nach Nidda
- Hermann Kardinal Volk (1903–1988), war 1938/39 als priesterliche Aushilfe sowie 1941–1946 als Pfarrkurator in Nidda tätig
- Casimir Johannes Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg (1917–2010), lebte in Nidda. Sein Sohn wohnt inzwischen im Familienschloss in Nidda
- Fräulein Wunder, Girlgroup und Teilnehmer am Bundesvision Song Contest 2009
Anmerkungen
- Keiner öffentlich rechtlichen Religionsgemeinschaft angehörig.
Einzelnachweise
- Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2020 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
- Nidda Nidda in Zahlen In: Webauftritt. Stadt Nidda, abgerufen am 2. Feb. 2021.
- Heinrich Meyer zu Ermgassen, Codex Eberhardi. Band 2, Marburg 1995–2007, S. 212, Auszug 176.
- Nidda, Wetteraukreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 23. März 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Marode Dachkonstruktion in FAZ vom 29. Februar 2012, S. 46.
- Georg Wilhelm Justin Wagner: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Oberhessen. Band 3. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt August 1830, OCLC 312528126, S. 179 ff. (Online bei google books).
- Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006 .
- Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 13. G. Jonghause's Hofbuchhandlung, Darmstadt 1872, DNB 013163434, OCLC 162730471, S. 12 ff. (google books).
- Martin Röhling: Niddaer Geschichtsblätter. Heft 9. Die Geschichte der Grafen von Nidda und der Grafen von Ziegenhain. Hrsg.: Niddaer Heimatmuseum e. V. Im Selbstverlag, 2005, ISBN 3-9803915-9-0, S. 75, 115.
- Die Zugehörigkeit des Amtes Nidda anhand von Karten aus dem Geschichtlicher Atlas von Hessen: Hessen-Marburg 1567–1604., Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt 1604–1638. und Hessen-Darmstadt 1567–1866.
- Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 13. G. Jonghause's Hofbuchhandlung, Darmstadt 1872, DNB 013163434, OCLC 162730471, S. 13 ff., § 26 Punkt d) IX. (google books).
- Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1791. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1791, S. 203 ff. (Online in der HathiTrust digital library).
- Wilhelm von der Nahmer: Handbuch des Rheinischen Particular-Rechts: Entwickelung der Territorial- und Verfassungsverhältnisse der deutschen Staaten an beiden Ufern des Rheins : vom ersten Beginnen der französischen Revolution bis in die neueste Zeit. Band 3. Sauerländer, Frankfurt am Main 1832, OCLC 165696316, S. 9 (Online bei google books).
- Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1806. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1806, S. 268 ff. (Online in der HathiTrust digital library).
- Neuste Länder und Völkerkunde. Ein geographisches Lesebuch für alle Stände. Kur-Hessen, Hessen-Darmstadt und die freien Städte. Band 22. Weimar 1821, S. 421 (online bei Google Books).
- Georg W. Wagner: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Oberhessen. Band 3. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt 1830, S. 181 ff. (online bei Google Books).
- Gesetz über die Aufhebung der Provinzen Starkenburg, Oberhessen und Rheinhessen vom 1. April 1937. In: Der Reichsstatthalter in Hessen Sprengler (Hrsg.): Hessisches Regierungsblatt. 1937 Nr. 8, S. 121 ff. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 11,2 MB]).
- Zusammenschluß der Stadt Nidda und der Gemeinden Bad Salzhausen, Borsdorf, Fauerbach bei Nidda, Geiß-Nidda, Harb, Kohden, Michelnau, Ober-Lais, Ober-Schmitten, Ober-Widdersheim, Stornfels, Ulfa, Unter-Schmitten, Wallernhausen im Landkreis Büdingen zur neuen Stadt „Nidda“ vom 24. November 1970. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1970 Nr. 49, S. 2290, Punkt 2281 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,3 MB]).
- Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen von Gemeinden vom 29. November 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 48, S. 1917, Punkt 1571; Abs. 6. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,1 MB]).
- Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Büdingen und Friedberg (GVBl. II 330-19) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 230, § 9 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 351–353.
- Hauptsatzung. (PDF; 101 kB) § 5. In: Webauftritt. Stadt Nidda, abgerufen im Februar 2021.
- Bevölkerung nach Staatsangehörigkeitsgruppen: Nidda, Stadt. In: Zensus2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im März 2021.
- Migrationshintergrund: Nidda, Stadt. In: Zensus2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im März 2021.
- Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 54 und 106 .
- Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1800. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1800, S. 222 ff. (Online in der HathiTrust digital library).
- Wohnplätze 1867. In: Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1877, DNB 013163434, OCLC 162730484, S. 121 (Online bei google books).
- Wohnplätze 1875. In: Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 15. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1877, DNB 013163434, OCLC 162730484, S. 14 (Online bei google books).
- Hessisches Statistisches Informationssystem In: Statistik.Hessen.
- Ausgewählte Strukturdaten über die Bevölkerung am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 193 .
- Religionszugehörigkeit: Nidda, Stadt. In: Zensus2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im März 2021.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2016.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2011.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2006.
- Nidda: Bürgermeister/innen und hauptamtliche Erste Stadträte der Stadt Nidda, abgerufen am 9. August 2016.
- Stichwahl in Nidda. Hessisches Statistisches Landesamt .
- Nidda: die Geschichte einer Stadt und ihres Umlandes, J. Friedrich Battenberg, ISBN 3-9803915-8-2
- Genealogisches Handbuch bürgerlicher Familien, Band 94, Hessisches Geschlechterbuch Band 9, 1937
- Genealogisches Handbuch bürgerlicher Familien, Band 94, Hessisches Geschlechterbuch Band 9, Seite 379, 1937
Literatur
- Literatur über Nidda nach Stichwort nach GND In: Hessische Bibliographie
- Literatur von und über Nidda im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Ottfried Dascher / Reinhard Pfnorr (Hrsg.): NIDDA. Die Geschichte einer Stadt und ihres Umlandes. Verlag Niddaer Heimatmuseum, Nidda 2. Auflage 2003, ISBN 3-9803915-8-2. [umfassende wissenschaftliche Darstellung der Niddaer Stadtgeschichte mit Beiträgen verschiedener Autoren wie Friedrich Battenberg, Ottfried Dascher, Karl E. Demandt, Eckhart G. Franz, Ulrich Hussong, Lucia Puttrich, Walter G. Rödel, Vera Rupp, Thomas Schilp u. a.]
- Arnold Spruck: Wurzeln und Wege. Eine Geschichte der Katholiken in und um Nidda unter Mitarbeit von Wolfgang Stingl und Manfred Wollner. Gerhard-Hess-Verlag, Bad Schussenried 2. Auflage 2017, ISBN 978-3-87336-609-1. [populärwissenschaftliche Darstellung der gesamten Kirchengeschichte Niddas mit Schwerpunkt auf der katholischen Entwicklung.]
- Yvonne Taddeo: Die Stadtteile der Großgemeinde Nidda. Humorvolles – Geschichtliches – Dorfporträts. Wort im Bild, [Altenstadt] / Ortenberg 2020, ISBN 978-3-88654-792-0.
Weblinks
- Offizielle Website der Stadt Nidda
- Nidda (Stadtgemeinde), Wetteraukreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Nidda, Wetteraukreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Linkkatalog zum Thema Nidda bei curlie.org (ehemals DMOZ)
- Bilder von damals. In: fotowerk-nidda.de