Liste von Orgeln in der Oberpfalz

Die Liste v​on Orgeln i​n der Oberpfalz (Gebiet d​es jetzigen Bayerischen Regierungsbezirks Oberpfalz) verzeichnet historische Orgeln u​nd bedeutende Neubauten s​eit 1945.

Die vierte Spalte führt d​ie ursprünglichen Erbauer d​es aktuellen Orgelwerks an; e​in Schrägstrich z​eigt die Kooperation v​on Orgelbauern an. In d​er sechsten Spalte bezeichnet e​ine römische Zahl d​ie Anzahl d​er Manuale, „P“ e​in selbstständiges, „p“ e​in angehängtes Pedal. Die arabische Zahl i​n der siebten Spalte n​ennt die Anzahl d​er selbstständigen Register. Revisionen, Umbauten, Re-Organisationen u​nd weitere Informationen z​u den Orgeln finden s​ich in d​er letzten Spalte.

OrtGebäudeBildOrgelbauerJahrManualeRegisterBemerkungen
Amberg Ev. Paulanerkirche Hey Orgelbau 1988 III/P 40 Gehäuse Steinmeyer 1899. 2010 neue Registertraktur, kleine Dispositionsänderung im Pedal, neu dort Trompete 8', Nachintonation Münchner Orgelbau Johannes Führer.
Amberg Ev. Erlöserkirche G. F. Steinmeyer 1968 II/P 15 Mechanische Spiel- und Registertraktur. 2011 Ersatz des Quintbass 5 1/3' durch ein Fagott 8' (Münchner Orgelbau Johannes Führer)
Amberg Hl. Dreifaltigkeit Michael Weise 1969 III/P 44 Neubau mit Material von Steinmeyer. Schleiflade, mechanische Tontraktur / elektrische Registertraktur. 2013 Revision und Reorganisation, u. a. neue mechanische Tontraktur (Orgelbau Mühleisen)
Amberg St. Augustinus Schulkirche Orgelbau Sandtner 1993 II/P 26 Im Gehäuse von Johann Konrad Funtsch (1760)[1]
Amberg St. Georg
Oberlinger 1981 III/P 48 Im Gehäuse von Johann Konrad Funtsch (1767)[2]. Neubau mit ergänzender Chororgel in Planung (2025)
Amberg St. Katharina (Friedhofskirche)
Johann Konrad Funtsch 1753 I/P 9 Prospekt, Manualwindlade, Registertraktur erhalten, restauriert 1990 von Hartmann, Juni 2020 Generalüberholung nach Kirchenrenovierung durch Rainer Kilbert (Hönighausen). Singulär bei Funtsch: Fagott 8' im Pedal
Amberg St. Martin
E. F. Walcker 1968 III/P 61 Opus 4993; 1973 um Bombardenwerk erweitert. Um- oder Neubau in Planung.
Amberg Wallfahrtskirche Maria Hilf Reinhard Weise 1978 III/P 25 Im Gehäuse von Johann Baptist Funtsch (1733)
Arnschwang St. Martin Reinhard Weise 1991 II/P 23 ursprünglich 1755 von Andreas Weiß für Roding gebaut, Gehäuse erhalten; 1959 Umsetzung
Arrach St. Valentin Ludwig Edenhofer 1887 I/P 10 Im Gehäuse von Johann Peter Plersch (1768), 7 Register, Windladen und Traktur von 1887 erhalten
Ast (Waldmünchen) Unsere Liebe Frau Andreas Weiß 1771 II/P 14 größte, bestens erhaltene Weiß-Orgel, Restaurierung Orgelbau Sandtner 1995
Berching Mariä Himmelfahrt Orgelbau Sandtner 1996 II/P 29 Opus 231; im Barockgehäuse von 1758
Brand (Oberpfalz) im Fichtelgebirge Herz Jesu Weimbs Orgelbau 2015 II/P 20 Opus 336, die Orgel eignet sich auch sehr gut für die Musik von Max Reger, der 1873 in Brand i. Fichtelgebirge geboren ist, keine 100 Meter von der Kirche entfernt
Brunn St. Peter und Paul Anton Ehrlich 18. Jahrhundert I/P 7 ursprünglich für Frauenberg gebaut, 1807 nach Niedermotzing umgesetzt, 1865 nach Brunn umgesetzt und umgebaut, weitgehend erhalten
Cham (Oberpfalz) Klosterkirche Maria Hilf (Cham) Ludwig Edenhofer junior 1909 II/P 28 Kirchenbau von 1900, Orgel 1959 von Hirnschrodt umgebaut
Cham (Oberpfalz) Stadtpfarrkirche St. Jakob (Cham)
Orgelbau Eisenbarth 1967 / 2005 III/P 43 + 8 mit Chororgel
Degerndorf (Lupburg) Mariä Himmelfahrt
unbekannt vor 1773 I/P 7 ursprünglich für Lupburg gebaut, 1793 Umsetzung Anton Ehrlich, 1884 Umbau durch Joseph Bittner; 4 Register, Mechanik und Gehäuse von vor 1773 und 2 Register von 1884 erhalten
Deining St. Willibald Orgelbau Sandtner 1984 II/P 27
Dengling (Mötzing) St. Markus Matthias Braumandl 1879 I/P 6 weitgehend erhalten
Duggendorf Mariä Opferung
August Hartmann 1988 II/P 15 ursprünglich wohl Chororgel in Kloster Pielenhofen, nach 1803 Umsetzung; 1988 Außentürme und angrenzende Kleinfelder angefügt. 2015 Sanierung Rainer Kilbert
Edelsfeld St. Stephanus (ev.)
G. F. Steinmeyer 1900 I/P 9 Im Gehäuse von Elias Hößler, 2019 Renovierung Orgelbau Rainer Kilbert
Edelsfeld St. Stephanus (kath.)
Johannes Strebel 1912 II/P 9 original erhalten
Eichlberg Hl. Dreifaltigkeit Johann Ludwig Ehrlich 1792 I/P 14 1873 Umbau Joseph Bittner; 6 Register, Gehäuse und Mechanik erhalten
Eixlberg (Pfreimd) St. Barbara Andreas Weiß 1752 I/P 10 weitgehend und sehr gut erhaltene Weiß-Orgel (2020)
Ensdorf St. Jakobus Binder & Siemann 1913 II/P 20 Im Gehäuse von Andreas Weiß (1782), Generalsanierung Rainer Kilbert (Lappersdorf) 2009
Ensdorf Eggenbergkirche Nicolaus Manderscheidt 1645 I 5 Zweitälteste Orgel der Oberpfalz
Ernhüll St. Margarethen
G. F. Steinmeyer 1879 I/P 5 Opus 187, original erhalten bis auf die Prospektpfeifen
Eschenfelden Corpus Christi
G. F. Steinmeyer 1882 I/P 10 bis auf die Prospektpfeifen original erhalten
Ettmannsdorf St. Konrad Ignaz Weise 1964 III/P 25 2021 Reorganisation und Erweiterung Orgelbau Mühleisen/Bäumler auf III/P/34
Etzelwang St. Martin Georg Jann 1975 I/P 7 Opus 2 von Georg Jann, sein erstes selbstständiges Werk, mit einer klangprächtig-fülligen Trompete 8′
Etzelwang St. Nikolaus Elias Hößler 1744 I/P 9 weitgehend erhalten, 1984 Restaurierung Hoffmann und Schindler
Frankenhof St. Margaretha G. F. Steinmeyer 1891 I/P 4 Opus 441, original erhalten bis auf die Prospektpfeifen. Der Gehäusemittelteil erinnert an Andreas Weiß.
Frohnberg Unserer Lieben Frau Binder & Siemann 1897 I/P 8 Im Gehäuse von Elias Hößler (1735)
Fuchsmühl Maria Hilf Johannes Klais Orgelbau 1983 II/P 36 Mit "Spiegelpfeifen" im Positiv
Fürnried Simultankirche St. Willibald Erich Bauer 1974 II/P 12 2008 Renovierung, Einbau einer Holzposaune 8′ durch Orgelbau Rainer Kilbert
Furth im Wald Mariä Himmelfahrt Eisenbarth 1982 III/P 32 Im Gehäuse von Andreas Weiß (1788), das 1982 erweitert wurde
Götzendorf Simultankirche St. Magdalena Johann Heinssen 1836 I/P 6 erhalten, 2006 Restaurierung Johannes Klais Orgelbau
Habsberg "Maria, Heil der Kranken"
Johann Konrad Funtsch 1767 II/P 16 größte und bestens erhaltene Funtsch-Orgel, 1972 Restaurierung Johannes Klais Orgelbau
Hirschau Vierzehnnothelferkirche Johann Adam Funtsch 1764 I/P 10 6 Register und Gehäuse von 1764 erhalten, 1984 Restaurierung Rickert
Hohenburg-Allersburg St. Michael
Andreas Weiß 1765 I/P 10 ursprünglich für Neustadt an der Waldnaab, St. Felix gebaut, 1880 umgesetzt
Högen St. Johannes Erich Bauer 1975 I/P 5 2019 Renovierung und Umdisponierung durch Hoffmann und Schindler
Illschwang St. Vitus G. F. Steinmeyer 1878 I/P 12 bis auf die Prospektpfeifen original erhalten. Mechanische Kegelladen.
Kappl (Waldsassen) Dreifaltigkeitskirche Kappl
Franz Faßmann / David Schmied / Hans A. Pleyer / Leopold Goll 1734–1738 II/P 12 weitgehend erhalten; 2020 Restaurierung durch Dlabal & Mettler aus Bílsko CZ, Weihe am 26. Juli 2020
Katzberg (Cham) St. Ägidius
unbekannt 1. Hälfte 18. Jahrhundert I/P 7 im 19. Jh. um Pedal ergänzt; weitgehend erhalten
Katzdorf bei Neunburg vorm Wald Filialkirche zur Schmerzhaften Mutter unbekannt um 1750 I/P 7 weitgehend original erhalten
Kirchenreinbach St. Ulrich
Hoffmann und Schindler 2012 II/P 12 Neubau, Verwendung von Pfeifenwerk der vorherigen Walckerorgel (1965). Gehäuse von Wilhelm Hepp (1822).
Kirchenrohrbach (Walderbach) St. Maria Magdalena Carl Georg Wild um 1750 I/P 6 weitgehend original erhalten
Königstein (Oberpfalz) St. Georg Johannes Strebel 1905 II/P 13 Strebel-Orgel erhalten bis auf die Prospektpfeifen. Gehäuse von Johann Konrad Funtsch (1753).
Bad Kötzting Mariä Himmelfahrt Ferdinand Salomon (AT) 2002 II/P 26 im Gehäuse von Brandenstein 1737
Mitterauerbach Unser lieben Frau Johann Konrad Funtsch 1782 I/P 7 Prospekt und Register von 1782 erhalten, 1982 Restaurierung Rickert (Regensburg)
Bad Neualbenreuth St. Laurentius Orgelbau Vleugels 2005 III/P 37 Gehäusemittelteil von Andreas Weiß (nach 1750)
Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg St. Peter und Paul (ev.) Augustin Ferdinand Bittner II. 1869 I/P 10 original erhalten bis auf die Prospektpfeifen
Neumarkt in der Oberpfalz Hofkirche Rieger Orgelbau 1956 III/P 29 Gehäuse Caspar König 1721, Mittelteil 1956 ergänzt. Erste mechanische Orgel nach 1950 im Bistum Eichstätt. 2009 Revision Johannes Klais Orgelbau
Neumarkt in der Oberpfalz St. Johannes Mathis Orgelbau 1982 III/P 43
Neustadt am Kulm Ev. Dreieinigkeitskirche G. F. Steinmeyer 1892 II/P 16 1985 Restaurierung Hey Orgelbau
Neustadt am Kulm Ev. Friedhofskirche
Johann Georg Purucker 1732 I/P 11 1892 aus der Dreieinigkeitskirche überführt; fast vollständig erhalten
Neustadt an der Waldnaab St. Georg Thomas Jann Orgelbau 2007 III/P 32 Neubau unter Verwendung großer Teile der Weise-Orgel von 1974; Neues Hauptorgelgehäuse, Restaurierung des historischen Rückpositivgehäuses
Perschen St. Peter und Paul unbekannt um 1850 I/P 6 erhalten, möglicherweise aus der Werkstatt von Joseph Weiß II. (Nabburg)
Pittersberg St. Nikolaus
Friedrich Specht 1862 I/P 9 weitgehend erhalten
Püchersreuth St. Quirin unbekannt 1692 I 8 drittälteste Orgel der Oberpfalz; wahrscheinlich von Franz Kannhäuser gebaut; weitgehend erhalten
Regensburg Deutschordenskirche St. Ägidien Orgelbau Sandtner 2016 II/P 17
Regensburg St. Albertus Magnus Eduard Hirnschrodt 1966 III/P 35
Regensburg St. Anton Thomas Jann Orgelbau 1996 III/P 39
Regensburg St. Cäcilia Michael Weise 1939 III/P 41 Freipfeifenprospekt
Regensburg Regensburger Dom, Hauptorgel
Rieger Orgelbau 2009 IV/P 79 größte freihängende Schwalbennestorgel der Welt[3]
Regensburg Regensburger Dom, Chororgel Mathis Orgelbau 1989 II/P 33 ursprünglich III/P/43, nach Bau der neuen Hauptorgel Abbau des Positivs, das in die Pfarrkirche St. Petri in Hüsten umgesetzt wurde
Regensburg Dreieinigkeitskirche Hendrik Ahrend 2020 III/P 47 im Gehäuse von Franz Jakob Späth (1758)
Regensburg St. Emmeram Eduard Hirnschrodt 1959 III/P 68 unter Einbeziehung von Pfeifen der Vorgängerorgel von Binder & Siemann (1900) im Gehäuse von Christoph Egedacher (1669)
Regensburg Minoritenkirche
Stephan Cuntz 1627 I 6 pedalloses Positiv, älteste Orgel der Oberpfalz[4]. Restaurierung 2015 Hermann Eule Orgelbau Bautzen
Regensburg Minoritenkirche G. F. Steinmeyer 1937/2020 III/P 59 Westempore: Hauptwerk, darunter rechts Schwellwerk (Steinmeyer), rechts vorne Chororgel (darüber im Dachboden Fernwerk) von Eule 2020. Rückpositiv 1979 Weise, derzeit stillgelegt. Schwalbennest von Edkes 1989, 11/II/P. Disposition der Orgeln
Regensburg Herz Jesu Willibald Siemann 1936 III/P 30 im Geist der elsässischen Orgelreform
Regensburg St. Johann
Eisenbarth 2004 II/P 25 hinter Prospekt einer barocken Orgel, wahrscheinlich von Johann Konrad Brandenstein
Regensburg Hochschule für Katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik Friedrich Goll 2009 III/P 50
Regensburg St. Josef Willibald Siemann 1912 III/P 26 Einbeziehung von Material der Vorgängerorgel von Steinmeyer (1887), 1926 erweitert, 1952 von Eduard Hirnschrodt umdisponiert
Regensburg-Reinhausen St. Josef (Reinhausen) Orgelbau Sandtner 1994 III/P 46 Opus 220
Regensburg-Dechbetten Mariä Himmelfahrt (Dechbetten) Joseph Franz Bittner 1891 II/P 11 mechanische Kegelladen
Regensburg Musikgymnasium der Regensburger Domspatzen Rieger Orgelbau 1997 III/P 42
Regensburg Neupfarrkirche Thomas Jann Orgelbau 1986 III/P 42 2016 von Andreas Utz renoviert und um 2 Register erweitert
Regensburg St. Oswald Franz Jakob Späth 1750 II/P 18 1986–1991 Restaurierung Johannes Klais Orgelbau
Regensburg St. Rupert
Johann Anton Breil 1850er I/P 11 Gehäuse anonym 18. Jh.
Regensburg Stiftskirche zur Alten Kapelle Mathis Orgelbau 2006 II/P 40 Papst-Benedikt-Orgel; Gehäuse 1791 von Andreas Weiß
Regensburg St. Theresia
Binder & Siemann 1902 II/P 18 nach Kriegsschäden Wiederherstellung und Umbau durch Eduard Hirnschrodt, 1981 zwei Pedalregister ergänzt
Regensburg St. Wolfgang
Willibald Siemann 1943 III/P 61 nach Kriegsschäden Wiederherstellung und Umbau durch Weise, 1961 Erweiterung um Portalwerk (Fernwerk) Friedrich Meier, 1985 neuer Spieltisch, 2018 Renovierung Orgelbau Mühleisen
Riekofen St. Johannes Anton Ehrlich 1857 I/P 12 weitgehend erhalten
Schönsee St. Wenzeslaus Orgelbau Sandtner 2007 II/P 28 Erweiterung des Gehäuses von Martin Binder (1900) um Pedaltürme
Schwandorf Erlöserkirche Rieger Orgelbau 1960 II/P 15 2019 Umdisponierung, neue Windversorgung, Neuintonation durch Orgelbau Rainer Kilbert
Schwandorf Elisabethenheim, Kapelle
Friedrich Specht 1859 I/P 7 ursprünglich für die Spitalkirche gebaut
Schwandorf Zu Unserer Lieben Frau vom Kreuzberg Michael Weise 1960 III/P 48 eine der bemerkenswerten Weise-Orgeln der Epoche, Generalsanierung in Planung
Schwend (Birgland) Christuskirche Günther Ismayr 1975 II/P 10 2009 Renovierung und Neuintonation (Orgelbau Rainer Kilbert)
Scheuer St. Maria Anton Ehrlich 1874 I/P 7 umgebaut erhalten
Siegenhofen Unsere Liebe Frau
Friedrich Specht 1843 I/P 8 1843 neue Windladen und Traktur für die Orgel aus dem Franziskanerkloster Neunburg v. W. von 1757 durch Specht; zum großen Teil erhalten
Speinshart Kloster Speinshart, Maria Immaculata G. F. Steinmeyer 1996 II/P 26 Ursprünglich Purucker 1716 (9/I/P), derzeit Opus 2395 von Steinmeyer
Stettkirchen (Hohenburg) Mariä Heimsuchung Johann Adam Funtsch 1760 I/P 10 weitgehend erhalten; Bedarf einer fachgerechten Restaurierung (Zustand Herbst 2020).
Sulzbach-Rosenberg ev. Christuskirche Friedrich Weigle 1960 III/P 46 1989 Erweiterung um 10 Register, 2003 Nachintonation und weitere 2 Register (Orgelbau Schmid), 2008 Erweiterung (Orgelbau Rainer Kilbert)
Sulzbach-Rosenberg ev.-luth. Christuskirche
E. F. Walcker 1959 I/P 6 2021 Aufstellung in der Christuskirche, Neuintonation (Orgelbau Rainer Kilbert)
Sulzbach-Rosenberg kath. St. Marien Rieger Orgelbau 2002 III/P 44 Prospekt (Hößler 1702) teilweise erhalten (ursprünglich mit Rückpositiv), Neubau im Stil von Cavaillé-Coll (Günther Kaunzinger)
Sulzbach-Rosenberg Simultane Spitalkirche St. Elisabeth
Elias Hößler 1743 I/P 9 1971 Restaurierung; Versetzung von der Empore (die Orgel ragte durch die durchbrochene Decke) an die Seitenwand links hinten (Deininger & Renner). 2021 fachgerechte Restaurierung und mittige Aufstellung auf einem neuen Podest (Hoffmann und Schindler).
Sulzbach-Rosenberg ev.-luth. Kirche St. Johannes-Baptist (Rosenberg) Deininger & Renner 1998 II/P 18 Gehäuse von Andreas Weiß um 1800
Tännesberg Wallfahrtskirche St. Jodok
unbekannt 18. Jahrhundert I/P 7 1979 Restaurierung Johann Rickert; Gehäuse, 3 Register und Mechanik erhalten; 2020 Sanierung Thomas Jann Orgelbau
Teublitz Herz Jesu
Mathis Orgelbau 1990 III/P 36
Thumhausen Schmerzhafte Mutter Gottes unbekannt 18. Jahrhundert I/P 6 Großteil des Gehäuses, 1865 Umbau Georg Schweigert. Gehäuse, Traktur, Spieltisch aus 18. Jh. erhalten
Unterhaimbuch (Mötzing) St. Margarethe Anton Ehrlich 1865 I/P 6 bis auf Prospektpfeifen vollständig erhalten
Velburg Herz-Jesu Wilhelm Hepp 1803 I/P 12 weitgehend erhalten, 2018 Restaurierung und Rekonstruktion durch Orgelbau Dlabal & Mettler (Bilsko, CZ)[5]
Waldsassen Stiftsbasilika Waldsassen Georg Jann 1989 VI/P 103 Im Gehäuse von Johann Konrad Brandenstein (1738); 1983 Epistelorgel, 1987 Fernwerk, fünfmanualiger Spieltisch an der Hauptorgel für alle Werke, zweimanualiger Spieltisch der Epistelorgel, 1992 sechsmanualiger freistehender Zentralspieltisch von Aug. Laukhuff[6]
Weiden in der Oberpfalz Ehemalige Klosterkirche St. Augustinus Michael Weise 1937 III/P 43 Membranlade, elektrische Traktur. Die Orgel eignet sich erstaunlich gut für die Interpretation von Werken Max Regers.
Weiden in der Oberpfalz Herz-Jesu-Kirche Georg Jann 1991 III/P 51
Weiden in der Oberpfalz St. Josef
Orgelbau Eisenbarth 1983 III/P 52 2010 Generalüberholung durch Orgelbau Jann, Neuintonation durch Orgelbau Banzhaf
Weiden in der Oberpfalz St. Michael Weimbs Orgelbau 2007 III/P 53 Max-Reger-Gedächtnis-Orgel in deutsch-romantischem Stil[7]
Wernberg-Köblitz St. Josef (Unterköblitz) Rudolf Kubak 1985 III/P 27 mit Chamadenwerk 8'
Wolkering Mariä Himmelfahrt Johann Heinssen 1835 I/P 6 bis auf Prospektpfeifen erhalten
Zant (Ursensollen) Wallfahrtskirche St. Josef Johann Konrad Funtsch 1778 I/P 6 1858 durch Friedrich Specht um Pedal ergänzt; vollständig erhalten; Bedarf einer fachgerechten Restaurierung (Zustand im Herbst 2020)

Literatur

  • Michael Bernhard: Orgeldatenbank Bayern. München 2009.
  • Georg Brenninger: Orgeln in Altbayern. Bruckmann, München 1982, ISBN 3-7654-1859-5.
  • Eberhard Kraus: Historische Orgeln in der Oberpfalz. Schnell & Steiner, München 1990, ISBN 3-7954-0387-1.
  • Hermann Fischer, Theodor Wohnhaas: Lexikon süddeutscher Orgelbauer. Florian Noetzel Verlag, Heinrichshofen-Bücher, Wilhelmshaven 1994, ISBN 3-7959-0598-2.
Commons: Pfeifenorgeln in der Oberpfalz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. orgel-information.de: Die Orgel der Amberger Schulkirche, abgerufen am 11. Februar 2022.
  2. Orgel in Amberg, St. Georg, abgerufen am 11. Februar 2022.
  3. Orgel im Regensburger Dom, abgerufen am 11. Februar 2022.
  4. Anneliese Hilz: „Eine gantz neue Orgel in die Closter Kürchen“, abgerufen am 28. September 2021.
  5. Schön, Wolfgang: Historische Orgel wird restauriert. In: Mittelbayrische. 8. April 2017, abgerufen am 11. Februar 2022.
  6. Orgel in Waldsassen, abgerufen am 11. Februar 2022.
  7. Orgel in Weiden, abgerufen am 11. Februar 2022.
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