Deininger & Renner

Deininger & Renner i​st eine Orgelbaufirma i​n Wassertrüdingen. Sie w​urde 1964 v​on Albrecht Deininger u​nd Manfred Renner gegründet. Seit 1996 i​st Orgelbaumeister Stefan Hasselt Geschäftsführer. Die Werkliste umfasst m​ehr als 100 Neubauten u​nd zahlreiche Restaurierungen.[1]

Deininger & Renner
Rechtsform GmbH
Gründung 1964
Sitz Wassertrüdingen, Deutschland
Leitung Stefan Hasselt
Branche Musikinstrumentenbau
Website www.deininger-renner.de

Geschichte

Die Firmengründer Albrecht Deininger (* 1927 in Rummelsberg) und Manfred Renner (* 1937 in Oettingen i.Bay.) haben beide ihre Orgelbaulehre bei G. F. Steinmeyer & Co. in Oettingen absolviert und anschließend noch einige Jahre bei der Firma gearbeitet. 1964 machten sie sich selbständig und übernahmen die stillgelegte Werkstatt der Orgelbaufirma Sieber in Holzkirchen/Ries. Im Jahr 1973 wurde der Betrieb nach Oettingen verlegt, wo ein Werkstattneubau mit mehr Platz errichtet wurde. 1996 übernahm Orgelbaumeister Stefan Hasselt die Geschäftsleitung. Seit 2006 wird in der neuen Werkstätte in Wassertrüdingen gearbeitet. Bis heute wurden weit über 100 neue Orgeln erbaut und zahlreiche Orgeln restauriert.

Werkliste (Auswahl)

JahrOrtGebäudeBildManualeRegisterBemerkungen
1970 Atzenbach Kapelle St. Maria Frieden Pfaffenberg I 5 Orgel
1974 Orgelzentrum Valley
I/P 8 Reise-Orgel von Karl Richter
1974 Bayreuth St. Johannis II/P 19
1975 München-Obersendling Passionskirche
II/P 16 Orgel
1975 Nördlingen St. Josef II/P 22
1978 Köditz Leonhardskirche
II/P 17 Orgel
1979 Amberg Auferstehungskirche Ammersricht
II/P 12
1979 Bopfingen St. Josef II/P 26
1980 Schönbrunn (Wunsiedel) Pfarrkirche St. Peter
I/P 11
1981 Coburg-Seidmannsdorf Pfarrkirche Unserer Lieben Frau
II/P 16
1983 Bühl i.Ries St. Maria II/P 13
1987 Wulfertshausen St. Radegundis III/P 31
1994 Kalbensteinberg Rieterkirche
II/P 19 Orgel
1998 Rosenberg St. Johannes
II/P 18 Prospekt von Andreas Weiß (um 1800)
2004 Gersthofen Bekenntniskirche II/P 14

Literatur

  • Hermann Fischer: 100 Jahre Bund Deutscher Orgelbaumeister 1891–1991. Orgelbau-Fachverlag Rensch, Lauffen 1991, ISBN 3-921848-18-0, S. 166–167.
  • Hermann Fischer, Theodor Wohnhaas: Lexikon süddeutscher Orgelbauer. Florian Noetzel Verlag, Heinrichshofen-Bücher, Wilhelmshaven 1994, ISBN 3-7959-0598-2.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Orgeldatenbank Bayern online
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.