Liste der Straßen und Plätze in Hamburg-Sasel

Die Liste d​er Straßen u​nd Plätze i​n Hamburg-Sasel i​st eine Übersicht d​er im Hamburger Stadtteil Sasel vorhandenen Straßen u​nd Plätze. Sie i​st Teil d​er Liste d​er Verkehrsflächen i​n Hamburg.

Lage von Sasel in Hamburg und im Bezirk Wandsbek (hellrot)

Überblick

In Sasel (Ortsteilnummer 518) l​eben 24087 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2020) a​uf 8,4 km². Sasel l​iegt in d​en Postleitzahlenbereichen 22159, 22359, 22393 u​nd 22395

In Sasel g​ibt es 150 benannte Verkehrsflächen, darunter z​wei Plätze. Es finden s​ich drei Motivgruppen (siehe Spalte „Anmerkungen“):

  • „Blumen und Kräuter“ im Nordwesten des Stadtteils
  • „Apfelsorten“ zwischen Saseler Chaussee und Mellande/Auf der Heide aufgrund der sich seit 1905 dort befindlichen Obstbaumschule
  • „Die Donau und ihre Nebenflüsse“ zwischen den Straßenzügen Volksdorfer Weg und Gilcherweg und der Grenze zu Wellingsbüttel

Übersicht der Straßen

Die nachfolgende Tabelle g​ibt eine Übersicht über a​lle benannten Verkehrsflächen – Straßen, Plätze u​nd Brücken – i​m Stadtteil s​owie einige dazugehörige Informationen. Im Einzelnen s​ind dies:

  • Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße, des Platzes oder der Brücke. Über den Link (Lage) kann die Straße, der Platz oder die Brücke auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt dabei ungefähr die Mitte an. Bei längeren Straßen, die durch zwei oder mehr Stadtteile führen, kann es daher sein, dass die Koordinate in einem anderen Stadtteil liegt.
  • Straßenschlüssel: amtlicher Straßenschlüssel, bestehend aus einem Buchstaben (Anfangsbuchstabe der Straße, des Platzes oder der Brücke) und einer dreistelligen Nummer.
  • Länge/Maße in Metern:
Hinweis: Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind nach mathematischen Regeln auf- oder abgerundete Übersichtswerte, die im Digitalen Atlas Nord[1] mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen eher Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b bei rechteckigen Anlagen oder a × b × c bei dreiecksförmigen Anlagen mit a als längster Kante dargestellt.
Der Zusatz (im Stadtteil) gibt an, wie lang die Straße innerhalb des Stadtteils ist, sofern sie durch mehrere Stadtteile verläuft.
  • Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
  • Datum der Benennung: Jahr der offiziellen Benennung oder der Ersterwähnung eines Namens, bei Unsicherheiten auch die Angabe eines Zeitraums.
  • Anmerkungen: Weitere Informationen bezüglich anliegender Institutionen, der Geschichte der Straße, historischer Bezeichnungen, Baudenkmale usw.
  • Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Name/Lage Straßen-
schlüssel
Länge/Maße
(in Metern)
Namensherkunft Datum der Benennung Anmerkungen Bild
Aalkrautweg

(Lage)

A002 0390 nach der gleichnamigen Kräutermischung 1958 Motivgruppe: „Blumen und Kräuter“
Aalort

(Lage)

A003 0190 nach einem Flurnamen 1919/20 Aal = Sumpf, Ort = Spitze
Achtern Hollerbusch

(Lage)

A019 1115 nach dem landschaftlichen Charakter 1947 niederdeutsch Achtern Hollerbusch = Hinterm Holunderbusch
Alsterredder

(Lage)

A113 0950 nach der Lage in der Nähe der Alster 1919/20 zwischen Saselbergweg und Weidende südliche Straßenhälfte in Poppenbüttel, sonst in Sasel
Alte Mühle

(Lage)

A128 0200
(im Stadtteil)
nach einer 1601 erstmals erwähnten Walkmühle 1948 Die Mühle diente in späteren Jahren als Färbe-, Loh- und Pulvermühle, wurde nach einer Explosion 1641 stillgelegt und noch einmal von 1695 bis 1856 als Getreidemühle erwähnt; nördlich des Mühlenteichs in Bergstedt.
Alter Berner Weg

(Lage)

A611 1400 in Anlehnung an den Berner Weg 1980
Altmühlweg

(Lage)

A615 0675 Altmühl, Nebenfluss der Donau 1982 Motivgruppe: „Donau und Nebenflüsse“
Am Berner Wald

(Lage)

A194 0300 nach der Funktion zum Berner Wald führend 1934 östliche Straßenhälfte in Farmsen-Berne
Am Grenzgraben

(Lage)

A607 0120 nach der Lage am Wellingsbüttler Grenzgraben, der hier die Grenze zwischen Sasel und Bramfeld bildet 1979
Am Pfeilshof

(Lage)

A308 0920
(im Stadtteil)
nach einem ehemaligen Hof, dessen Besitzer um 1900 herum Pfeil hieß 1950 bis Höhe Irena-Sendler-Schule (Hausnummer 20) komplett in Wellingsbüttel, ab dort nur die westliche Straßenhälfte, weiter südlich (ab Hausnummer 82) westliche Straßenhälfte in Bramfeld, die östliche Straßenhälfte liegt ab Irena-Sendler-Schule in Sasel; vor 1950: Lindenallee
Andreasweg

(Lage)

A428 0250 Andreas Langbein (1830–1906), erste Besitzer eines dort früher gelegenen Bauernhofes 1919 nur nördliche Straßenhälfte zwischen Meiendorfer Mühlenweg und der Abknickung nach Süden in Sasel, sonst in Farmsen-Berne
Apothekergang

(Lage)

A450 0325 nach dem Volksmund 1949
Auf der Heide

(Lage)

A511 1370 nach der früheren Bepflanzung 1950
Bäckerstieg

(Lage)

B019 0195 nach einer ortsüblichen Bezeichnung als Weg zu einer Bäckerei 1951
Bauernvogtkoppel

(Lage)

B100 0660 nach der gleichnamigen Amtsbezeichnung 1950
Beim Riesenstein

(Lage)

B219 0455 nach einem 1850 gesprengten Stein aus der Eiszeit, der früher als Opferstein diente 1950
Bekweg

(Lage)

B233 0255 nach der Funktion zur Saselbek führend 1919/20
Bekwisch

(Lage)

B234 0550 nach von Wasserläufen durchzogenen Wiesen 1919/20 niederdeutsch Bek = Bach, Wisch = Wiese
Berner Weg

(Lage)

B286 0915 Hamburger Stadtteil Berne 1919/20
Bienenkamp

(Lage)

B311 0270 frei gewählter Name 1950 nördliche Straßenhälfte zwischen Wittreem und Am Berner Wald in Farmsen-Berne
Blöckhorn

(Lage)

B403 0360 nach einem Flurnamen 1950 Blöcke sind Ackerstücke, die nicht mit anderen Äckern zusammen bearbeitet werden können.
Boskopstieg

(Lage)

B511 0065 nach der Apfelsorte 1956 Motivgruppe: „Apfelsorten“
Braamkoppelweg

(Lage)

B525 0145 nach einem Flurnamen 1919/20 niederdeutsch Bra(a)m = Ginster
Bramkoppel

(Lage)

B546 0285 nach einem Flurnamen 1919/20 niederdeutsch Bra(a)m = Ginster
Brotkoppel

(Lage)

B626 0155 Herkunft nicht gesichert 1950 Beckershaus spricht von einer möglichen Bezeichnung für ein aufgebrochenes, gepflügtes Feld.
Brummelhorn

(Lage)

B636 0310 nach einem Flurnamen 1950 Namensgeber war möglicherweise die Hummel, eventuell auch die Brombeeren, im Niederdeutschen Brummelbeern genannt.
Christenweg

(Lage)

C027 0075 nach der vom 17. bis zum 19. Jahrhundert in Sasel ansässigen Bauernfamilie Christen 1951
Dannenrüsch

(Lage)

D039 0265 nach einem Flurnamen 1919/20 niederdeutsch Dannen = Tannen, Rüsch = Binsen
Donauweg

(Lage)

D145 0460 Donau, Fluss durch Europa 1958 Motivgruppe: „Donau und Nebenflüsse“
Dweerblöcken

(Lage)

D243 1190 nach einem Flurnamen 1919/20 niederdeutsch Dweerblöcken = Queräcker, für den Begriff Blöcken siehe Blöckhorn
Eekbusch

(Lage)

E032 0515 nach einem Flurnamen 1930/31 niederdeutsch Eek = Eiche; als Busch wird ein Gehölz bezeichnet
Eilswiese

(Lage)

E092 0575 nach einem Flurnamen 1950
Erlengrund

(Lage)

E092 0155 nach den im benachbarten Waldstück wachsenden Erlen 1950
Feldblumenweg

(Lage)

F057 0345 nach dem Sammelbegriff für auf Feldern blühende Blumen 1952 Am Feldblumenweg befand sich ab September 1944 das KZ-Außenlager Hamburg-Sasel.
Motivgruppe: „Blumen und Kräuter“
Fichtenkamp

(Lage)

F103 0475 nach den Fichten im ehemaligen benachbarten Perlbergwald 1919/20
Frahmredder

(Lage)

F199 1550
(im Stadtteil)
Ludwig Frahm (1856–1936), Lehrer und niederdeutscher Autor 1951 westlich der Stadtbahnstraße in Poppenbüttel
Freesienweg

(Lage)

F211 0330 nach dem gleichnamigen Schwertliliengewächs 1962 Motivgruppe: „Blumen und Kräuter“
Frettchenweg

(Lage)

F219 0315 nach der gleichnamigen Iltisart 1964
Füerbarg

(Lage)

F268 0055
(Durchmesser)
nach dem niederdeutschen Wort für Feuerberg 1919/20 An dieser Stelle wurden früher Oster- und Sonnwendfeuer abgebrannt.
Gartenfrieden

(Lage)

G023 0090 nach den dortigen Gärten und der ruhigen Lage 1953
Gemeinweide

(Lage)

G053 0210 nach einem Flurnamen 1959 Auf der Gemeinweide durfte jeder Dorfbewohner sein Vieh weiden lassen.
Gilcherweg

(Lage)

G095 1585 Julius Gilcher (1875–1955), Mitbegründer des Siedlungsvereins „Sasel e. V.“ 1957 vor 1957: Saseler Heideweg
Goldparmänenweg

(Lage)

G163 0115 nach der gleichnamigen Apfelsorte 1953
Goppeltweg

(Lage)

G170 0385 Georg Goppelt (1880–1944), Mitbegründer des Siedlungsvereins „Sasel e. V.“ 1951 vor 1951: Binsenweg
Günzweg

(Lage)

G423 0130 Günz, Nebenfluss der Donau 1982
Gustavsweg

(Lage)

G348 0095 Gustav Meinert (1860–1940), Land- und Gastwirt sowie Gemeindevorsteher und Schiedsmann um 1940 Die Meinertstraße hat denselben Namensgeber.
Hamraakoppel

(Lage)

H094 0095
(im Stadtteil)
nach einem Flurnamen 1943 Mit der Silbe „raa“ kann sowohl ein Grenzpfahl, als auch ein Stück gerodetes Land gemeint sein; nördlich der Saselbek in Bergstedt.
Hasenweg

(Lage)

H174 0715 nach einer Flurbezeichnung vor 1949
Heckkoppel

(Lage)

H216 0180 nach einer Flurbezeichnung 1950
Heegbarg

(Lage)

H219 0340
(im Stadtteil)
nach einem Flurnamen 1947 südlich des Alsterredders in Poppenbüttel
Heideknick

(Lage)

H763 0600 in Anlehnung an den früheren Straßennamen Knickweg 1980
Hochholdsweg

(Lage)

H483 0520 nach dem Hochholdshof des Bauern Heinrich Pries 1950 vor 1950: Teil des Perlbergwegs
Höfenkamp

(Lage)

H487 0375 nach einem unmittelbar an einem Hof gelegenen Feld 1950
Hohensasel

(Lage)

H554 0650 nach einem hochgelegenen Stück Land an der Alster 1932
Hohe Reihe

(Lage)

H542 0455 nach einem Flurnamen 1930 ab 1920 zunächst Horeih
Horstweg

(Lage)

H647 0360
(im Stadtteil)
nach einem Feldweg, der zum in Wellingsbüttel liegenden Wald „Rabenhorst“ führte vor 1938 nur die östliche Straßenhälfte zwischen Stadtbahnstraße und ca. 30 Meter südlich des Kaspar-Ohm-Wegs in Sasel, sonst in Wellingsbüttel
Hufnerweg

(Lage)

H678 0225 nach einer ortsüblichen Bezeichnung für die dortigen Bauern 1919/20
Ilenkamp

(Lage)

I011 0155 nach einer Flurbezeichnung 1954 Ilen sind Blutegel.
Ilenwisch

(Lage)

I013 0535 nach einer Flurbezeichnung 1946 Ilen sind Blutegel.
Illerweg

(Lage)

I017 00320 Iller, Nebenfluss der Donau 1958 Motivgruppe: „Donau und Nebenflüsse“
Ilsenweg

(Lage)

I022 0425 Ilse Lind (* 1904), Ehefrau des Grundbesitzers Lind 1941
Ilzweg

(Lage)

I031 0070 Ilz, Nebenfluss der Donau 1982 Motivgruppe: „Donau und Nebenflüsse“
Innweg

(Lage)

I095 0360 Inn, Nebenfluss der Donau 1958 Motivgruppe: „Donau und Nebenflüsse“
Isarweg

(Lage)

I103 0335 Isar, Nebenfluss der Donau 1958 Motivgruppe: „Donau und Nebenflüsse“
Jägerkoppel

(Lage)

J011 0285 nach einem Flurnamen 1950
Johann-Kröger-Straße

(Lage)

J058 0305 Johann Kröger (1849–1933), Angehöriger der alteingesessenen Saseler Bauernfamilie Kröger 1933
Kahden

(Lage)

K470 0470 nach einem Flurnamen 1919/20
Kählerkoppel

(Lage)

K002 0125 Alexander Kähler (1832–1907), Unternehmer und Hamburger Senator 1956
Karl-Ahrens-Weg

(Lage)

K593 0085 Karl Ahrens (1857–1943), Lehrer in Sasel 1986
Katerstieg

(Lage)

K098 0155 nach einer ortsüblichen Bezeichnung 1956
Kätnerstieg

(Lage)

K012 0155 in Anlehnung an den Kätnerweg 1950
Kätnerweg

(Lage)

K013 0430 nach dem Begriff für einen Dorfbewohner mit geringem Landbesitz 1919/20
Kätnerwiese

(Lage)

K014 0260 in Anlehnung an den Kätnerweg 1950
Kehrum

(Lage)

K120 0095 frei gewählter Name 1950 Bei der Straße handelt es sich um eine Sackgasse.
Kipps Weg

(Lage)

K178 0090
(im Stadtteil)
nach der vom 17. bis zum 19. Jahrhundert in Sasel ansässigen Bauernfamilie Kipp, die eine Schäferei besaß nicht genannt südlich von Hausnummer 20 in Wellingsbüttel
Knabenkrautweg

(Lage)

K284 0150 nach dem gleichnamigen Orchideengewächs 1952 Motivgruppe: „Blumen und Kräuter“
Konrad-Reuter-Straße

(Lage)

K358 0950 Konrad Reuter (1873–1958), Mitbegründer der Alstertal-Terrain AG 1919/20
Krögerkoppel

(Lage)

K438 0430 nach einer volkstümlichen Bezeichnung 1950 Besitzer der Koppel war der Saseler Bauer Hermann Kröger.
Kunaustraße

(Lage)

K505 0495 Thomas Kunau (1879–1918), Lehrer in Sasel 1950
Langenbeern

(Lage)

L036 0275 nach einem Flurnamen 1949 Beern ist die frühere Schreibweise für Berne; südliche Straßenhälfte in Farmsen-Berne
Lechweg

(Lage)

L097 0320 Lech, Nebenfluss der Donau 1958 Motivgruppe: „Donau und Nebenflüsse“
Lüttmelland

(Lage)

L299 0525 nach dem Flurnamen Mellande 1961 Mellande meint Mähland als Bezeichnung für eine kleine Wiese; niederdeutsch lütt = klein
Maienkamp

(Lage)

M016 0285 in Anlehnung an den früheren Straßennamen Maienweg 1950 Mai oder Maien leitet sich von Meente ab, ein von Dorfbewohnern gemeinsam genutztes Stück Land.
Marmorweg

(Lage)

M061 0245 nach dem gleichnamigen Gestein 1965 Motivgruppe: „Gesteine und Mineralien“, die sich ansonsten aber südlich des Alsterredders in Poppenbüttel befindet.
Meiendorfer Mühlenweg

(Lage)

M115 1665
(im Stadtteil)
nach dem Weg der Meiendorfer Bauern zur Alten Mühle in Bergstedt 1950 bis Langenbeern komplett im Stadtteil, zwischen Langenbeern bis Andreasweg nur die östliche bzw. nördliche Straßenhälfte, westliche bzw. östliche Seite in Farmsen-Berne, zwischen Andreasweg und Saselheider Straße komplett dort
Meinertstraße

(Lage)

M122 0305 Gustav Meinert (1860–1940), Land- und Gastwirt sowie Gemeindevorsteher und Schiedsmann 1933 Der Gustavsweg hat denselben Namensgeber.
Melissenweg

(Lage)

M135 0235 nach der gleichnamigen Pflanzenart 1962 Motivgruppe: „Blumen und Kräuter“
Mellande

(Lage)

M138 0615 nach einem Flurnamen 1919/20 Mellande meint Mähland als Bezeichnung für eine kleine Wiese.
Mellingburgredder

(Lage)

M141 0635 nach dem Weg zwischen der Mellingburg und der Alten Mühle in Bergstedt vor 1940
Mergelgrund

(Lage)

M155 0375 nach den dort vorhandenen Mergelkuhlen 1950
Mindelweg

(Lage)

M397 0140 Mindel, Nebenfluss der Donau 1982 Motivgruppe: „Donau und Nebenflüsse“
Mohnblumenweg

(Lage)

M232 0280 nach der gleichnamigen Pflanzenart 1952 Motivgruppe: „Blumen und Kräuter“
Nabweg

(Lage)

N001 0165 Naab, Nebenfluss der Donau 1958 Motivgruppe: „Donau und Nebenflüsse“
Norder-Ohe

(Lage)

N152 0340 nach dem Flurnamen In der Ohe 1950
Op de Elg

(Lage)

O100 1225 nach einem Flurnamen 1919/20 Elg steht für Elend in der Fremde.
Perlbergweg

(Lage)

P069 0730 Friedrich Perlberg (1849–1920), Bäckermeister, letzter Besitzer des Perlberghofes 1919/20
Petunienweg

(Lage)

P086 0825 nach dem gleichnamigen Nachtschattengewächs 1952 Motivgruppe: „Blumen und Kräuter“
Rammhörn

(Lage)

R040 0680 nach einem Flurnamen 1949
Redder

(Lage)

R071 1125 nach der Bezeichnung für einen von Knicks gesäumten Feldweg 1919/20
Rehpfad

(Lage)

R107 0670 nach dem Wildbestand in einem früher hier gelegenen Wald 1950
Renettenstieg

(Lage)

R155 0070 nach der gleichnamigen Apfelsorte 1953
Renettenweg

(Lage)

R156 0360 nach der gleichnamigen Apfelsorte 1953
Rißweg

(Lage)

R428 0145 Riß, Nebenfluss der Donau 1982 Motivgruppe: „Donau und Nebenflüsse“
Röbkestraße

(Lage)

R226 0505 Julius Röbke (1849–1928), Dorfmusiker und Gemeindevorsteher von 1894 bis 1906 1950
Ruhwinkel

(Lage)

R365 0170 frei gewählter Name 1951
Rüßwisch

(Lage)

R422 0185 nach einem Flurnamen 1979 niederdeutsch Rüsch (Rüß) = Binsen, Wisch = Wiese
Saselbekstraße

(Lage)

S059 1470 nach der Lage an der Saselbek 1950
Saselbergring

(Lage)

S060 0365 in Anlehnung an den Saselbergweg 1965
Saselbergweg

(Lage)

S061 0360 nach einer alten Bezeichnung des Gebietes westlich vom Saseler Mühlenweg 1934
Saseler Bogen

(Lage)

S295 0295 nach Lage und Verlauf im Stadtteil 1973
Saseler Chaussee

(Lage)

S062 2320
(im Stadtteil)
nach der Lage im Stadtteil 1950 südlich von Hausnummer 84 in Wellingsbüttel
Saseler Damm

(Lage)

S063 0170
(im Stadtteil)
nach der Lage im Stadtteil 1930 westlich der Straße Weidende in Poppenbüttel
Saseler Kamp

(Lage)

S064 1530 nach einem ehemals durch die Felder verlaufenden Weg 1950
Saseler Loge

(Lage)

S065 0235 nach einem Flurnamen 1950 Als Loge wird ein sumpfiges Waldgebiet bezeichnet.
Saseler Markt

(Lage)

S066 0210 × 170× 60 nach Lage und Funktion im Stadtteil 1950
Saseler Mühlenweg

(Lage)

S067 1455 nach dem Weg zur Bergstedter Mühle 1950
Saseler Parkweg

(Lage)

S068 0300 nach der Lage im Stadtteil 1950
Saselhörn

(Lage)

S073 0680 nach dem Flurnamen In de Horn 1959
Saselkoppel

(Lage)

S074 0265 nach der dort früher gelegenen Gemeindekoppel 1951
Saseltwiete

(Lage)

S075 0205 nach der Lage im Stadtteil 1933
Saselwisch

(Lage)

S076 0090 nach der Lage im Stadtteil 1942 niederdeutsch Wisch = Wiese
Schäfersruh

(Lage)

S097 0160 Johann Christian Nikolaus Duncker (1848–1932), Schäfer 1950 Duncker hatte in der Straße seinen Alterswohnsitz.
Schaumkrautweg

(Lage)

S123 0180 nach dem gleichnamigen Kreuzblütengewächs 1952 Motivgruppe: „Blumen und Kräuter“
Schillingkoppel

(Lage)

S165 0105 nach der vom 17. bis zum 19. Jahrhundert in Sasel ansässigen Bauernvogtfamilie Schilling 1956
Schönsberg

(Lage)

S268 0670 nach dem landschaftlichen Charakter 1962
Schönsbergredder

(Lage)

S269 0720 in Anlehnung an die Straße Schönsberg 1962
Senke

(Lage)

S406 0245 nach einer Niederung, durch die der Weg führt 1947
Sickerkoppel

(Lage)

S418 0225 nach der Stelle, an der das Überlaufwasser des Dorfteiches versickerte 1949
Siekkamp

(Lage)

S431 0255 nach einer Flurbezeichnung 1950
Stadelmannweg

(Lage)

S575 0195 Johannes Stadelmann (1861–1949), Mitbegründer des Siedlungsvereins „Sasel e. V.“ 1955
Stadtbahnstraße

(Lage)

S579 1440
(im Stadtteil)
als zur S-Bahn in Poppenbüttel führend 1950 zwischen Poppenbüttler Landstraße und der S-Bahnbrücke komplett in Poppenbüttel, weiter nördlich bis Weidende nur die nördliche Straßenhälfte, südliche Hälfte zwischen der S-Bahn-Brücke und dem Horstweg in Wellingsbüttel; in Sasel liegt die südliche Straßenhälfte zwischen Horstweg und Weidende, sowie komplett der übrige Straßenverlauf bis zum Saseler Markt
Steinwegel

(Lage)

S657 0445 nach dem ehemaligen Waldgebiet „Steinwegen“ 1919/20 Wegel ist das Diminutiv von Weg.
Steinwegenskoppel

(Lage)

S658 0155 nach dem ehemaligen Waldgebiet „Steinwegen“ 1950 In Sasel liegen nur die Grundstücke auf der Nordwestseite, die Südostseite und die komplette Straßenfläche gehören zu Volksdorf.
Stratenbarg

(Lage)

S732 0550 nach der alten Dorfstraße, die ein kurzes, aber starkes Gefälle hatte 1929 niederdeutsch Stratenbarg = Straßenberg
Stubbenweg

(Lage)

S757 0370 nach den Baumstümpfen (Stubben) im Waldgebiet „Steinwegen“ 1919/20
Süder-Ohe

(Lage)

S783 0270 nach dem Flurnamen In der Ohe 1950
Volksdorfer Weg

(Lage)

V081 2570
(im Stadtteil)
Hamburger Stadtteil Volksdorf 1947 südlich von Hausnummer 35 in Wellingsbüttel
Waldweg

(Lage)

W037 1935
(im Stadtteil)
nach dem ehemaligen Saseler Wald, durch den die Straße führte 1948 südöstlich der Steinwegenskoppel in Volksdorf
Wegzoll

(Lage)

W120 0530 nach einem Wegegeld, das ein früherer Eigentümer zur Benutzung der Straße verlangte, die zu einer Ziegelei führte 1950 Abgesehen von den Grundstücken mit den Hausnummern 5 und 5a auf Wellingsbüttler Gebiet, befindet sich die Straße komplett in Sasel, insbesondere die gesamte Straßenfläche.
Weidende

(Lage)

W133 0635 nach dem Grenzverlauf zwischen Sasel und Poppenbüttel 1950 westliche Straßenhälfte in Poppenbüttel
Weißdornweg

(Lage)

W152 0255 nach den ehemals dort befindlichen Weißdornknicks 1947
Wickenweg

(Lage)

W222 0445 nach der gleichnamigen Pflanzengattung 1952 Motivgruppe: „Blumen und Kräuter“
Wiesenkehre

(Lage)

W442 0155 in Anlehnung an den Wiesenweg 1973
Wiesenweg

(Lage)

W248 0780 nach dem ursprünglichen Landschaftscharakter 1950
Wildehovetweg

(Lage)

W259 0075 Carsten Wildehovet, Bauer in Sasel im 16. Jahrhundert 1950 Wildehovet bedeutet Wildkopf; vor 1950: Roggenkamp
Wischhofstieg

(Lage)

W327 0175 nach dem gleichnamigen, früher dort gelegenen Hof 1951
Wittreem

(Lage)

W353 0190 nach einer Flurbezeichnung 1946 niederdeutsch Wittreem = weißer Streifen; östliche Straßenhälfte in Farmsen-Berne
Wittreemkoppel

(Lage)

W354 0190 in Anlehnung an die Straße Wittreem 1950
Wölckenstraße

(Lage)

W358 0745 Peter Wölcken, Bauer in Sasel im 17. Jahrhundert 1950 vor 1950: Pfeilshoferweg
Zinnkrautweg

(Lage)

Z033 0280 nach einem anderen Begriff für den Acker-Schachtelhalm 1962 Motivgruppe: „Blumen und Kräuter“

Einzelnachweise

  1. Digitaler Atlas Nord

Literatur und Quellen

  • Emil Peter Lüders: Flurnamen und Straßenbezeichnungen im Alsterraum. In: Jahrbuch des Alstervereins e.V. 1954, Hamburg, S. 33–44 (Digitalisat)
  • Statistikamt Nord: Straßen- und Gebietsverzeichnis der Freien und Hansestadt Hamburg
  • Horst Beckershaus: Die Hamburger Straßennamen – Woher sie kommen und was sie bedeuten, 6. Auflage, CEP Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 2011, ISBN 978-3-86393-009-7
  • Christian Hanke: Hamburgs Straßennamen erzählen Geschichte, 4. Auflage, Medien-Verlag Schubert, Hamburg 2006, ISBN 978-3-929229-41-7
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