Liste der Straßen in Hamburg-Bramfeld

Die Liste d​er Straßen i​n Hamburg-Bramfeld i​st eine Übersicht d​er im Hamburger Stadtteil Bramfeld vorhandenen Straßen. Sie i​st Teil d​er Liste d​er Verkehrsflächen i​n Hamburg.

Lage von Bramfeld in Hamburg und im Bezirk Wandsbek (hellrot)

Überblick

In Bramfeld (Ortsteilnummer 515) l​eben 52704 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2020) a​uf 10,1 km². Bramfeld l​iegt in d​en Postleitzahlenbereichen 22047, 22175, 22177 u​nd 22179.

In Bramfeld g​ibt es 204 benannte Verkehrsflächen, darunter verschiedene Motivgruppen (siehe Spalte „Anmerkungen“):

  • „Rosenarten“ (zwischen Fabriciusstraße und Bramfelder Chaussee)
  • „Früchte“ (zwischen Am Stühm-Süd und Karlshöhe)
  • „Dichter und Schriftsteller der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“ (zwischen Karlshöhe und Pezolddamm)
  • „Städte im ehemaligen Preußen“ (zwischen Bramfelder Chaussee und Am Stühm-Süd)
  • „Feldpflanzen“ (östlich der Bramfelder Chaussee)

Übersicht der Straßen

Die nachfolgende Tabelle g​ibt eine Übersicht über a​lle benannten Verkehrsflächen – Straßen, Plätze u​nd Brücken – i​m Stadtteil s​owie einige dazugehörige Informationen. Im Einzelnen s​ind dies:

  • Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße, des Platzes oder der Brücke. Über den Link (Lage) kann die Straße, der Platz oder die Brücke auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt dabei ungefähr die Mitte an. Bei längeren Straßen, die durch zwei oder mehr Stadtteile führen, kann es daher sein, dass die Koordinate in einem anderen Stadtteil liegt.
  • Straßenschlüssel: amtlicher Straßenschlüssel, bestehend aus einem Buchstaben (Anfangsbuchstabe der Straße, des Platzes oder der Brücke) und einer dreistelligen Nummer.
  • Länge/Maße in Metern:
    Hinweis: Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind nach mathematischen Regeln auf- oder abgerundete Übersichtswerte, die im Digitalen Atlas Nord[1] mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen eher Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
    Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b bei rechteckigen Anlagen oder a × b × c bei dreiecksförmigen Anlagen mit a als längster Kante dargestellt.
    Der Zusatz (im Stadtteil) gibt an, wie lang die Straße innerhalb des Stadtteils ist, sofern sie durch mehrere Stadtteile verläuft.
  • Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
  • Datum der Benennung: Jahr der offiziellen Benennung oder der Ersterwähnung eines Namens, bei Unsicherheiten auch die Angabe eines Zeitraums.
  • Anmerkungen: Weitere Informationen bezüglich anliegender Institutionen, der Geschichte der Straße, historischer Bezeichnungen, Baudenkmale usw.
  • Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Name/Lage Straßen -
schlüssel
Länge/Maße
(in Metern)
Namensherkunft Datum der Benennung Anmerkungen Bild
Am Bramfelder Zoll

(Lage)

A201 0125 nach einer früheren Zollstelle 1951
Am Damm

(Lage)

A208 0580 nach einer Flurbezeichnung 1927
Am Dorfgraben

(Lage)

A755 0285 nach der Lage[2] 2017
Am Ehrenmal

(Lage)

A214 0175 nach einem hier befindlichen Ehrenmal für Kriegsopfer vor 1937
Am Pfeilshof

(Lage)

A308 0195
(im Stadtteil)
nach einem ehemaligen Hof, dessen Besitzer um 1900 herum Pfeil hieß 1950 bis Höhe Irena-Sendler-Schule (Hausnummer 20) komplett in Wellingsbüttel, ab dort nur die westliche Straßenhälfte, weiter südlich (ab Hausnummer 82) westliche Straßenhälfte in Bramfeld, die östliche Straßenhälfte liegt ab Irena-Sendler-Schule in Sasel; vor 1950: Lindenallee
Am Stühm-Nord

(Lage)

A342 0205 nach einer Flurbezeichnung 1950
Am Stühm-Süd

(Lage)

A343 1400 nach einer Flurbezeichnung 1950
Anderheitsallee

(Lage)

A424 0760 Eduard Anderheit (1844–1915), früherer Grundbesitzer 1950 westlicher Teil bis 1956: Teichstraße
Aprikosenweg

(Lage)

A455 0495 nach dem gleichnamigen Rosengewächs 1952 Motivgruppe: „Früchte“
Arnikastieg

(Lage)

A466 0405 nach der gleichnamigen Heilpflanze 1950
August-Krogmann-Straße

(Lage)

A517 2075 August Krogmann (1865–1924), Gemeindevorsteher in Farmsen von 1904 bis 1919 1926 nur die westliche Straßenhälfte zwischen Pezolddamm und Haus Nr. 190 in Bramfeld, ansonsten in Farmsen-Berne
Backhauskoppel

(Lage)

B862 0210 nach einem Flurnamen 1994
Bannwarthstraße

(Lage)

B047 0375 Albert Bannwarth (1872–1947), Generaldirektor der HEW 1962
Barenbleek

(Lage)

B055 0525 nach einem Flurnamen 1945 Bar = Eber, Bleek = Bleiche
Bargackerdamm

(Lage)

B058 0225 nach einem Flurnamen 1942 niederdeutsch Bargacker = Bergacker
Barmwisch

(Lage)

B076 1025
(im Stadtteil)
nach der Flurbezeichnung Barenwisch 1946 südlich der Brücke unter der U 1 in Wandsbek
Bauernrosenweg

(Lage)

B098 0260 nach der gleichnamigen Pflanzenart 1950 Motivgruppe: „Rosen“
Baumstraße

(Lage)

B109 0240 frei gewählter Name 1937
Beim Lüdmoorgraben

(Lage)

B215 0200 nach der ortsüblichen Bezeichnung für das Gewässer, an dem die Straße liegt 1955
Bengelsdorfstieg

(Lage)

B773 0120 in Anlehnung an die Bengelsdorfstraße 1972
Bengelsdorfstraße

(Lage)

B772 0510 Harry Bengelsdorf (1901–1955), Mitglied des Bramfelder Ortsausschusses 1972
Benzstraße

(Lage)

B247 0310 Carl Benz (1844–1929), Ingenieur 1957
Berner Chaussee

(Lage)

B280 1070 Hamburger Stadtteil Berne 1950
Bornblick

(Lage)

B491 0145 nach einer Flurbezeichnung 1947
Braamheide

(Lage)

B523 0425 nach der früheren Beschaffenheit des Geländes (Braam = Ginster) 1950
Braamwisch

(Lage)

B863 0095 nach einem Flurnamen 1994
Brachetweg

(Lage)

B527 0155 nach der altdeutschen Bezeichnung für den Monat Juni 1949 Motivgruppe: „Alte Monatsnamen“
Bramfelder Chaussee

(Lage)

B540 4990 nach der Lage im Stadtteil 1950
Bramfelder Dorfplatz

(Lage)

B541 0220 nach Lage und ehemaliger Funktion im Stadtteil 1950 Kein Platz im herkömmlichen Sinne, sondern ein Straßenzug.
Bramfelder Drift

(Lage)

B542 0580
(im Stadtteil)
nach einer ortsüblichen Bezeichnung für einen früheren Viehtriebweg 1960 nördlicher Teil in Wellingsbüttel
Bramfelder Redder

(Lage)

B543 0125 nach einem von Ginster gesäumten Feldweg (Bram = Ginster, Redder = Feldweg) 1950 nördliche Straßenhälfte in Steilshoop
Brammerhörn

(Lage)

B548 0095 nach einem Flurnamen 1950
Bräsigweg

(Lage)

B534 0320 nach einer Romanfigur (Onkel Bräsig) von Fritz Reuter 1951 vor 1951: Steilshooper Straße
Bucheckerweg

(Lage)

B657 0265 nach der gleichnamigen Frucht der Rotbuche 1955 Motivgruppe: „Früchte“
Buchfinkenweg

(Lage)

B663 0130 nach dem gleichnamigen Singvogel 1946
Buddenbrookweg

(Lage)

B674 0135 nach dem Roman Buddenbrooks von Thomas Mann 1961
Buschrosenweg

(Lage)

B731 0655 nach einem Blumenmotiv 1958 Motivgruppe: „Rosenarten“
Carl-Bremer-Ring

(Lage)

C004 0480 Carl Bremer (1883–1956), von 1930 bis 1933 Gemeindevorsteher in Bramfeld, 1945/46 Leiter der dortigen Ortsdienststelle, von 1946 bis 1950 Leiter des Ortsamts Alstertal 1961
Carsten-Reimers-Ring

(Lage)

C081 1350 Carsten Reimers (1817–1898), ehemaliger Besitzer des Gutes „Carlshöhe“ 1979
Carsten-Reimers-Stieg

(Lage)

C086 0065 in Anlehnung an den Carsten-Reimers-Ring 1979
Curt-Goetz-Straße

(Lage)

C082 0415 Curt Goetz (1888–1960), Schauspieler und Schriftsteller 1979 Motivgruppe: „Dichter und Schriftsteller der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“
Eenstock

(Lage)

E034 0185 nach einem Flurnamen 1945 Een leitet sich vom niederdeutschen Eken (Eichen) ab, ein Stock ist ein ungepflegtes Waldstück.
Elbinger Kehre

(Lage)

E126 0240 Elbing (poln. Elbląg), Stadt in Polen 1954 Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Ellernreihe

(Lage)

E159 0615 nach der ursprünglichen Bepflanzung mit Erlen, norddeutsch Ellern 1950
Erbsenkamp

(Lage)

E198 0435 nach der gleichnamigen Hülsenfrucht 1950 Motivgruppe: „Feldpflanzen“
Erich-Kästner-Ring

(Lage)

E291 0490 Erich Kästner (1899–1974), Schriftsteller und Drehbuchautor 1979 Motivgruppe: „Dichter und Schriftsteller der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“
Erntingweg

(Lage)

E321 0190 nach der altdeutschen Bezeichnung für den Monat August 1957 Motivgruppe: „Alte Monatsnamen“
Eulenacker

(Lage)

E254 0195 frei gewählter Name 1950
Fabriciusstieg

(Lage)

F003 0235 in Anlehnung an die Fabriciusstraße 1952 Fußweg
Fabriciusstraße

(Lage)

F004 3390 Johann Albert Fabricius (1668–1736), Philologe 1945 Die westliche Straßenhälfte zwischen Bramfelder Redder und dem Eingang Seehof des Friedhofs Ohlsdorf liegt in Steilshoop, ansonsten komplett in Bramfeld.
Fahrenkrön

(Lage)

F010 1780 nach einer Flurbezeichnung vor 1938 Fahren steht für Farn, Krön bezeichnet eine abgelegene Ecke.
Fahrenkrönstieg

(Lage)

F011 0240 in Anlehnung an die Straße Fahrenkrön 1945 vor 1945: Fasanenweg
Falladabogen

(Lage)

F423 0145 Hans Fallada (1893–1947), Schriftsteller 1979 Motivgruppe: „Dichter und Schriftsteller der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“
Ferner Kamp

(Lage)

F091 0070 nach der Flurbezeichnung Ferer Kamp (fe(e)r = trocken) 1951
Friedländer Straße

(Lage)

F229 0410 Friedland (russ. Prawdinsk), Stadt in Russland 1954 Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Fritz-Reuter-Straße

(Lage)

F248 0350 Fritz Reuter (1810–1874), Dichter und Schriftsteller 1890
Giffeyweg

(Lage)

G093 0120 nach der im 18. und 19. Jahrhundert in Bramfeld ansässigen Bauernfamilie Giffey 1950
Glindwiese

(Lage)

G113 0210 nach einem Flurnamen 1951 Als Glind wird eine Umzäunung mit Latten oder Pfählen bezeichnet.
Goldaper Kehre

(Lage)

G148 0260 Goldap (poln. Gołdap), Stadt in Polen 1954 Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Grenzbachstraße

(Lage)

G222 0100
(im Stadtteil)
nach der Seebek, die hier die Grenze zu Barmbek-Nord bildet 1946 westlicher Teil in Barmbek-Nord
Grootmoor

(Lage)

G251 1600 nach einem Flurnamen vor 1938 niederdeutsch groot = groß
Grootmoorgraben

(Lage)

G443 0150 in Anlehnung an die Straße Grootmoor 2001
Grootmoortwiete

(Lage)

G253 0090 in Anlehnung an die Straße Grootmoor 1953
Grootmoorweg

(Lage)

G444 0190 in Anlehnung an die Straße Grootmoor 2001
Gumbinner Kehre

(Lage)

G336 0245 Gumbinnen (russ. Gussew), Stadt in Russland 1954 Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Günselstieg

(Lage)

G331 0165 nach der gleichnamigen Pflanzengattung 1952
Habichtshofring

(Lage)

H007 0945 nach dem ehemaligen Kleingartenverein „Habichtshof“ 1958
Haidlandsring

(Lage)

H046 0445 in Anlehnung an den Haidlandsweg 1960
Haidlandstieg

(Lage)

H047 0160 in Anlehnung an den Haidlandsweg 1953
Haidlandsweg

(Lage)

H048 0210 nach der Funktion ins frühere Bramfelder Heideland führend 1937
Haldesdorfer Straße

(Lage)

H059 2075 nach dem untergegangenen Dorf Haldesdorf 1950 Erstmals 1296 als Haldesdorpe erwähnt, soll nach neueren Forschungen das ursprünglich in der Bramfelder Dorfmark vermutete Dorf wohl in der Gegend um den Bredenbeker Teich gelegen haben.
Vor 1950: Sophienstraße
Hannenstieg

(Lage)

H103 0370 in Anlehnung an die Straße Hannenstücken 1950
Hannenstücken

(Lage)

H104 0255 nach einem Flurnamen 1945
Harmsweg

(Lage)

H143 0190 nach dem Grundeigentümer Harms, Angehöriger einer Bramfelder Gärtnerfamilie 1937
Harnisch

(Lage)

H146 0380 nach dem Flurnamen Hain-Esch 1950
Haselnußweg

(Lage)

H165 0870 nach der Frucht der Gemeinen Hasel 1951 Motivgruppe: „Früchte“
Havermannstieg

(Lage)

H203 0065 nach einer Figur aus den Werken Fritz Reuters 1950 vor 1950: Kurze Straße
Hederichweg

(Lage)

H218 0250 nach der gleichnamigen Pflanzenart 1950
Hegholt

(Lage)

H233 1230 nach einem Flurnamen vor 1937
Heidstücken

(Lage)

H264 0635 nach einer Flurbezeichnung 1951
Heidstückenkehre

(Lage)

H805 0205 in Anlehnung an die Straße Heidstücken 1993
Heidstückenweg

(Lage)

H806 0080 in Anlehnung an die Straße Heidstücken 1993
Heilsberger Hang

(Lage)

H268 0200 Heilsberg (poln. Lidzbark Warmiński), Stadt in Polen 1954 Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Heinrich-Helbing-Straße

(Lage)

H298 0655 Heinrich Helbing (1833–1881), Chemiker 1945 Helbing war Besitzer einer Brennerei. (Helbing Kümmel)
Hellbrookkamp

(Lage)

H325 0425 nach der früheren Siedlung Hellbrook 1950 östlicher Teil vor 1950: Schillerstraße
Herthastraße

(Lage)

H386 0180 nach dem Vornamen einer Tochter des Bauern Siemers 1887
Hesterlanden

(Lage)

H403 0235 nach einem Flurnamen 1945 Als Hester wird eine Anpflanzung von jungen Eichen und Buchen benannt.
Heuertweg

(Lage)

H409 0240 nach dem altdeutschen Namen für den Monat Juli 1942 Motivgruppe: „Alte Monatsnamen“
Heukoppel

(Lage)

H410 1080 nach einem Flurnamen 1951
Hildeboldtweg

(Lage)

H425 0270 Hildebold von Wunstorf († 1273), Erzbischof von Bremen 1950 vor 1950: Heinrichstraße
Hirsekamp

(Lage)

H470 0295 nach der gleichnamigen Getreideart 1950 Motivgruppe: „Feldpflanzen“
Hofkoppel

(Lage)

H809 0150 nach einem Flurnamen 1944
Hohnerkamp

(Lage)

H564 1245 nach einem Flurnamen vor 1937
Hohnerredder

(Lage)

H565 0410 in Anlehnung an den Hohnerkamp 1950
Höhnkoppel

(Lage)

H494 0105 nach einer Flurbezeichnung vor 1938 Fußweg
Höhnkoppelort

(Lage)

H495 0145 in Anlehnung an die Höhnkoppel 1939
Hornungweg

(Lage)

H643 0180 nach dem altdeutschen Namen für den Monat Februar 1942 Motivgruppe: „Alte Monatsnamen“
Hülsdornweg

(Lage)

H667 0360 nach dem niederdeutschen Ausdruck für die Stechpalme 1950
Ilenkruut

(Lage)

I012 0490 nach dem niederdeutschen Ausdruck für den Hahnenfuß 1950
Im Soll

(Lage)

I048 0570 nach einer Viehtränke (Saal) auf einer Weide 1950
Insterburger Straße

(Lage)

I097 0285 Insterburg (russ. Tschernjachowsk), Stadt in Russland 1954 Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Jahnkeweg

(Lage)

J020 0350 Bernhard Jahnke (1874–1928), Gemeindevertreter in Bramfeld 1961
Johannisburger Stieg

(Lage)

J066 0130 Johannisburg (poln. Pisz), Stadt in Polen 1954 Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Karl-Müller-Ring

(Lage)

K078 0255 Karl Müller (1878–1952), Gemeindevorsteher in Bramfeld 1961
Karlshöhe

(Lage)

K080 1285 nach dem ehemals „Bramfelderheide“ genannten Hof, der auf Antrag des damaligen Besitzers Carl Reimers in „Carlshöhe“ umbenannt wurde 1870
Kätnermoor

(Lage)

K010 0345 nach einem Flurnamen vor 1937
Kätnermoortwiete

(Lage)

K011 0170 in Anlehnung an die Straße Kätnermoor 1950
Kienholt

(Lage)

K168 0840 nach einem Flurnamen 1951
Kletterrosenweg

(Lage)

K259 0245 nach der gleichnamigen Rosenart 1958 Motivgruppe: „Rosenarten“
Königsberger Straße

(Lage)

K321 0410 Königsberg (russ. Kaliningrad), Stadt in Russland 1954 Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Krügers Redder

(Lage)

K455 0200 nach der alteingesessenen Familie Krüger, die einen Milchhandel betrieb vor 1937
Kuckucksweg

(Lage)

K315 0315 nach dem gleichnamigen Vogel vor 1937
Leeschenblick

(Lage)

L102 0205
(im Stadtteil)
nach einer Flurbezeichnung (Leesch = Schilf, Blick od. Bleck = ebenes Land) 1946 zwischen Gründgensstraße und der Seebek in Steilshoop, sonst in Bramfeld
Lenzingweg

(Lage)

L132 0155 nach dem altdeutschen Namen für den Monat März 1942 Motivgruppe: „Alte Monatsnamen“
Linsenkamp

(Lage)

L195 0240 nach der gleichnamigen Hülsenfrucht 1944 Motivgruppe: „Feldpflanzen“
Lohkoppel

(Lage)

L383 0200 nach dem ehemaligen Kleingartenverein „Lohkoppel“ 1990
Lötzener Stieg

(Lage)

L209 0085 Lötzen (poln. Giżycko), Stadt in Polen 1954 Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Lüdmoor

(Lage)

L279 0620 nach einem Flurnamen vor 1937 niederdeutsch lütt (lüd) = klein
Machandelstieg

(Lage)

M006 0215 nach einem Flurnamen 1950
Maimoortwiete

(Lage)

M021 0075 in Anlehnung an den Maimoorweg 1950
Maimoorweg

(Lage)

M022 0655 nach einer Flurbezeichnung 1922 Mai ist abgeleitet von Meente und meint das gemeinschaftlich genutzte Moor der Dorfbewohner
Maisredder

(Lage)

M023 0220 nach dem gleichnamigen Getreide 1941 Motivgruppe: „Feldpflanzen“
Malvenstieg

(Lage)

M026 0305 nach der gleichnamigen Pflanzengattung 1950
Mandelweg

(Lage)

M028 0300 nach dem Samen des Mandelbaums 1955 Motivgruppe: „Früchte“
Marienburger Allee

(Lage)

M046 0530 Marienburg (poln. Malbork), Stadt in Polen 1955 Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Marienwerder Straße

(Lage)

M054 0400 Marienwerder (poln. Kwidzyn), Stadt in Polen 1954 Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Maybachstraße

(Lage)

M103 0385 Wilhelm Maybach (1846–1929), Konstrukteur und Autopionier 1957
Middendorfstraße

(Lage)

M186 0015
(im Stadtteil)
Friedrich Middendorf (1842–1903), Schiffbauingenieur und Direktor des Germanischen Lloyds 1951 westlicher Teil in Barmbek-Nord
Mirabellenweg

(Lage)

M200 0135 nach der gleichnamigen Pflaumenart 1955 Motivgruppe: „Früchte“
Mispelstieg

(Lage)

M202 0160 nach dem gleichnamigen Rosengewächs 1945
Mispelweg

(Lage)

M203 0215 nach dem gleichnamigen Rosengewächs 1945
Mönchskamp

(Lage)

M221 0260 nach einem Flurnamen 1945 Als Mönck (oder Mönch) wird ein Überlaufsiel am Auslauf der Seebek in den Bramfelder See bezeichnet.
Moorgrund

(Lage)

M267 0330
(im Stadtteil)
frei gewählter Name nach der Beschaffenheit des Geländes 1950 südlich der Straße An der Osterbek in Wandsbek
Moosbeerweg

(Lage)

M291 0460 nach einem anderen Ausdruck für die Preiselbeere 1939
Moosrosenweg

(Lage)

M295 0300 nach der gleichnamigen Rosenart 1966 Motivgruppe: „Rosenarten“
Mützendorpsteed

(Lage)

M344 0630 nach der seit dem 18. Jahrhundert in Bramfeld lebenden Bauernfamilie Mützendorp 1945 von 1933 bis 1945: Hermann-Göring-Straße
Neusurenland

(Lage)

N092 0270
(im Stadtteil)
in Anlehnung an die Straße Surenland, die in Farmsen-Berne verläuft 1937 östlich der Osterbek in Farmsen-Berne
Nüßlerkamp

(Lage)

N180 0940 nach einer Figur aus den Werken Fritz Reuters 1951 vor 1951: Steenkamp
Ole Wisch

(Lage)

O087 0135 nach einem Flurnamen 1939 niederdeutsch Ole Wisch = alte Wiese
Olewischtwiet

(Lage)

O092 0590 nach einem Flurnamen 1945 niederdeutsch Olewischtwiet = alter Wiesenweg
Ortelsburger Stieg

(Lage)

O117 0140 Ortelsburg (poln. Szczytno), Stadt in Polen 1954 Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Osterkirchstieg

(Lage)

O144 0215 nach der Lage bei der Osterkirche 1945
Osteroder Weg

(Lage)

O147 0130 Osterode (poln. Ostróda), Stadt in Polen 1954 Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Owiesenkehre

(Lage)

O177 0140 in Anlehnung an die Owiesenstraße 1964
Owiesenstraße

(Lage)

O178 0415 nach einem Flurnamen vor 1937
Pezolddamm

(Lage)

P090 1565 Joh. Eusebius Pezold (1735–1818), dänischer Landvermesser, fertigte 1771 eine Flurkarte von Bramfeld 1950 südliche Straßenhälfte zwischen Kreuzung Karlshöhe/August-Krogmann-Straße bis zum östlichen Ende in Farmsen-Berne, ansonsten in Bramfeld
vor 1950: Berner Weg
Pezoldtwiete

(Lage)

P091 0235 in Anlehnung an den Pezolddamm 1950 vor 1950: Marktstraße
Pfirsichweg

(Lage)

P105 0205 nach dem gleichnamigen Steinobst 1950 Motivgruppe: „Früchte“
Pflaumenstieg

(Lage)

P107 0120 nach der gleichnamigen Pflanzenart 1952 Motivgruppe: „Früchte“
Prökelmoor

(Lage)

P232 0100 nach einem Flurnamen 1974 Prökeln bedeutet stechen, in diesem Falle das Torfstechen
Quittenweg

(Lage)

Q014 0640 nach der gleichnamigen Pflanzenart 1950 Motivgruppe: „Früchte“
Radekamp

(Lage)

R011 0085
(im Stadtteil)
nach einem Flurnamen 1946 nördlich des Wellingsbütteler Grenzgrabens in Wellingsbüttel
Rahnstraße

(Lage)

R032 0295 nach einem Flurnamen 1938
Rastenburger Weg

(Lage)

R052 0130 Rastenburg (poln. Kętrzyn), Stadt in Polen 1954 Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Reembusch

(Lage)

R080 0795 nach einem Flurnamen 1950 Ein Reem (oder Rehm) ist ein stehengelassener Baumstreifen auf dem Feld, um der Erosion vorzubeugen und zur Kleinholzversorgung der Dorfbevölkerung.
Reemwinkel

(Lage)

R082 0025
(im Stadtteil)
nach einem Flurnamen 1947 Erklärung wie Reembusch; in Bramfeld befindet sich nur die Kehre am südlichen Ende, nördlich davon liegt die Straße in Wellingsbüttel.
Richeystraße

(Lage)

R181 0385
(im Stadtteil)
Michael Richey (1678–1761), Gelehrter und Dichter 1951 östlich der Seebek in Bramfeld, südlicher Teil zwischen Steilshooper Straße und der Seebek in Barmbek-Nord, nördlicher Teil in Steilshoop
von 1924 bis 1933: Goethestraße, von 1933 bis 1951: Kaiser-Friedrich-Straße
Ringelrosenweg

(Lage)

R200 0205 nach einem Pflanzenmotiv 1958 Motivgruppe: „Rosen“
Rodum

(Lage)

R224 0170 nach dem ursprünglichen Flurnamen Rohrdumpf (schwimmende Wiese) vor 1937
Rominter Weg

(Lage)

R271 0130 Rominten (russ. Krasnolessje), Stadt in Russland 1954 Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Rotdornallee

(Lage)

R303 0180 nach dem gleichnamigen Rosengewächs vor 1937
Sandstraße

(Lage)

S048 0375 nach der ursprünglichen Beschaffenheit des Bodens vor 1937
Sauerampferweg

(Lage)

S081 0475 nach der gleichnamigen Gemüse- und Heilpflanze 1951
Schafstrift

(Lage)

S105 0320 nach einem Flurnamen 1951 Ein Trift ist ein Viehtriebweg.
Scheidingweg

(Lage)

S138 0435 nach der altdeutschen Bezeichnung für den Monat September 1949 Motivgruppe: „Alte Monatsnamen“
Schilfmoor

(Lage)

S160 0090 in Anlehnung an die Straße Grootmoor 1955
Schlagboom

(Lage)

S182 0275 nach einem ehemaligen Schlagbaum 1932 niederdeutsch Boom = Baum
Seebekring

(Lage)

S375 0480 nach der Lage bei der Seebek 1961
Seehofallee

(Lage)

S379 0245 nach einem am Bramfelder See gelegenen Gasthof gleichen Namens um 1897
Seekamp

(Lage)

S382 0280 nach der Lage in der Nähe des Bramfelder Sees 1950
Sollkehre

(Lage)

S482 0105 in Anlehnung an die Straße Im Soll 1966
Soltaus Allee

(Lage)

S485 0120 Sowohl Beckershaus als auch Hanke nennen zwei Möglichkeiten der Benennung: Entweder nach dem Gärtner Wilhelm Soltau (1826–1894), der einer der ersten Siedler Hellbrooks gewesen sein soll, oder nach dem Bauerngeschlecht Soltau aus Südstormarn 1949
Sonnentauweg

(Lage)

S500 0185 nach der gleichnamigen Gattung fleischfressender Pflanzen 1946
Sootweg

(Lage)

S505 0315 nach dem niederdeutschen Wort für Brunnen 1951
Sperberkamp

(Lage)

S540 0325 in Anlehnung an den Sperberkamp 1950 nördliche Seite in Wellingsbüttel, ansonsten in Bramfeld, insbesondere die komplette Straßenfläche.
Sperbertwiete

(Lage)

S541 0180 nach dem gleichnamigen Greifvogel 1945
Spoerlweg

(Lage)

S581 0060 Heinrich Spoerl (1887–1955), Schriftsteller 1979 Motivgruppe: „Dichter und Schriftsteller der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“
Stefan-Zweig-Straße

(Lage)

S614 0335 Stefan Zweig (1881–1942), Schriftsteller 1961 Motivgruppe: „Dichter und Schriftsteller der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“
Steilshooper Allee

(Lage)

S844 1430
(im Stadtteil)
Hamburger Stadtteil Steilshoop 1971 westlich der Seebek in Steilshoop
Steingarten

(Lage)

S640 0270 frei gewählter Name 1951
Stockrosenweg

(Lage)

S701 0245 nach dem gleichnamigen Malvengewächs 1954
Stühmtwiete

(Lage)

S770 0270 in Anlehnung an die Straßen Am Stühm-Nord und Am Stühm-Süd 1945
Swartenhorst

(Lage)

S821 0635
(im Stadtteil)
nach einem Flurnamen vor 1938 niederdeutsch swart/swatt = schwarz
südlich der Osterbek in Farmsen-Berne
Teerosenweg

(Lage)

T038 0410 nach der gleichnamigen Kulturrose 1962 Motivgruppe: „Rosen“
Tegelweg

(Lage)

T040 0165
(im Stadtteil)
nach ehemals dort gelegenen Ziegeleien 1945 niederdeutsch Tegel = Ziegel
südlich der Osterbek in Farmsen-Berne; von 1933 bis 1945: Hermann-Göring-Straße
Thomas-Mann-Straße

(Lage)

T072 0780 Thomas Mann (1875–1955), Schriftsteller 1961 Motivgruppe: „Dichter und Schriftsteller der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“
Timmermannsredder

(Lage)

T101 0400 nach der seit dem 17. Jahrhundert in Bramfeld ansässigen Bauernvogtfamilie Timmermann 1946
Trakehner Kehre

(Lage)

T145 0250 Trakehnen (russ. Jasnaja Poljana), Dorf in Russland 1954 Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Trittauer Amtsweg

(Lage)

T170 0560 zur Erinnerung an die frühere Zugehörigkeit Bramfelds zu Trittau 1950
Tucholskyring

(Lage)

T178 0545 Kurt Tucholsky (1890–1935), Journalist und Schriftsteller 1961 Motivgruppe: „Dichter und Schriftsteller der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“
Turnierstieg

(Lage)

T185 0375
(im Stadtteil)
nach dem gleichnamigen Begriff aus dem Pferdesport 1967 östlich der Osterbek in Farmsen-Berne
Unnenland

(Lage)

U026 0155 nach einem Flurnamen 1950
Wachstwiete

(Lage)

W003 0145 zur Erinnerung an die in Bramfeld betriebene Bienenzucht und das hierdurch gewonnene Bienenwachs 1951
Walnußstieg

(Lage)

W043 0195 nach der Frucht des Walnussbaumes 1950 Motivgruppe: „Früchte“
Wedekindstieg

(Lage)

W459 0080 Frank Wedekind (1864–1918), Schriftsteller 1979 Motivgruppe: „Dichter und Schriftsteller der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“
Wehlauer Weg

(Lage)

S121 0130 Wehlau (russ. Snamensk), Stadt in Russland 1954 Motivgruppe: „Städte im ehemaligen Preußen“
Weidkoppel

(Lage)

W141 0680 nach einer Flurbezeichnung vor 1937
Werfelring

(Lage)

W176 0715 Franz Werfel (1890–1945), österreichischer Schriftsteller 1961 Motivgruppe: „Dichter und Schriftsteller der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“
Werfelstieg

(Lage)

W438 0095 in Anlehnung an den Werfelring 1971 Motivgruppe: „Dichter und Schriftsteller der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“
Werner-Otto-Straße

(Lage)

W524 0655 Werner Otto (1909–2011), Unternehmer, Gründer des Otto-Versands 2014 bis 2014: Wandsbeker Straße
Wichelkamp

(Lage)

W214 0415 nach dem niederdeutschen Ausdruck für die Weide 1950 südlich der Bahngleise in Barmbek-Nord
Wiedehopfstieg

(Lage)

W231 0485 nach dem gleichnamigen Vogel 1951
Willy-Nissen-Ring

(Lage)

W293 0490 Willy Nissen (1879–1952), erster Arzt in Bramfeld 1961
Zwergbirkenweg

(Lage)

Z065 0280 nach dem gleichnamigen Birkengewächs 1950

Einzelnachweise

  1. Atlas Nord
  2. Senatsbeschluss vom 11. Mai 2017, veröffentlicht im Amtlichen Anzeiger Nr. 40 vom 23. Mai 2017

Literatur und Quellen

  • Emil Peter Lüders: Flurnamen und Straßenbezeichnungen im Alsterraum. In: Jahrbuch des Alstervereins e.V. 1954, Hamburg, S. 33–44 (Digitalisat)
  • Statistikamt Nord: Straßen- und Gebietsverzeichnis der Freien und Hansestadt Hamburg
  • Horst Beckershaus: Die Hamburger Straßennamen – Woher sie kommen und was sie bedeuten, 6. Auflage, CEP Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 2011, ISBN 978-3-86393-009-7
  • Christian Hanke: Hamburgs Straßennamen erzählen Geschichte, 4. Auflage, Medien-Verlag Schubert, Hamburg 2006, ISBN 978-3-929229-41-7
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