Liste der Straßen und Plätze in Hamburg-Blankenese

Die Liste d​er Straßen u​nd Plätze i​n Blankenese i​st eine Übersicht d​er im Hamburger Stadtteil Blankenese vorhandenen Straßen u​nd Plätze. Sie i​st Teil d​er Liste d​er Verkehrsflächen i​n Hamburg.

Lage von Blankenese in Hamburg und im Bezirk Altona (hellrot)

Überblick

In Blankenese (Ortsteilnummern 223 u​nd 224) l​eben 13637 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2020) a​uf 7,7 km². Blankenese l​iegt im Postleitzahlenbereich 22587.

In Blankenese g​ibt es 149 Verkehrsflächen, darunter e​inen Platz u​nd eine Elbinsel. Eine große Anzahl v​on Fußwegen l​iegt im s​o genannten Treppenviertel.

Übersicht der Straßen

Die nachfolgende Tabelle g​ibt eine Übersicht über a​lle benannten Verkehrsflächen – Straßen, Plätze u​nd Brücken – i​m Stadtteil s​owie einige dazugehörige Informationen. Im Einzelnen s​ind dies:

  • Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße, des Platzes oder der Brücke. Über den Link (Lage) kann die Straße, der Platz oder die Brücke auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt dabei ungefähr die Mitte an. Bei längeren Straßen, die durch zwei oder mehr Stadtteile führen, kann es daher sein, dass die Koordinate in einem anderen Stadtteil liegt.
  • Straßenschlüssel: amtlicher Straßenschlüssel, bestehend aus einem Buchstaben (Anfangsbuchstabe der Straße, des Platzes oder der Brücke) und einer dreistelligen Nummer.
  • Länge/Maße in Metern:
    Hinweis: Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind nach mathematischen Regeln auf- oder abgerundete Übersichtswerte, die im Digitalen Atlas Nord[1] mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen eher Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
    Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b bei rechteckigen Anlagen oder a × b × c bei dreiecksförmigen Anlagen mit a als längster Kante dargestellt.
    Der Zusatz (im Stadtteil) gibt an, wie lang die Straße innerhalb des Stadtteils ist, sofern sie durch mehrere Stadtteile verläuft.
  • Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
  • Datum der Benennung: Jahr der offiziellen Benennung oder der Ersterwähnung eines Namens, bei Unsicherheiten auch die Angabe eines Zeitraums.
  • Anmerkungen: Weitere Informationen bezüglich anliegender Institutionen, der Geschichte der Straße, historischer Bezeichnungen, Baudenkmale usw.
  • Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Name/Lage Straßen-
schlüssel
Länge/Maße
(in Metern)
Namensherkunft Datum der Benennung Anmerkungen Bild
Akazienweg

(Lage)

A057 0280 nach dem gleichnamigen Gewächs 1930
Am Abhang

(Lage)

A178 0230 nach der Lage 1949
Am Eiland

(Lage)

A217 0430 nach einem Flurnamen 1928
Am Hang

(Lage)

A241 0215 nach der Lage am Geesthang 1928
Am Kiekeberg

(Lage)

A270 0715 nach einem ehemaligen Grundstück, das einen Blick auf die Elbe bot 1928 niederdeutsch kieken = gucken
Am Klingenberg

(Lage)

A273 0710 nach einem Flurnamen 1928
Am Krähenberg

(Lage)

A277 0680 nach den ehemals hier nistenden Krähen 1926
Am Pumpenkamp

(Lage)

A313 0155 nach dem reichhaltigen Wasservorkommen und den damit verbundenen Bohrungen vor 1927
Anna-Hollmann-Weg

(Lage)

A436 0195 nach der gleichnamigen Romanfigur von Gustav Frenssen 1942
Anne-Frank-Straße

(Lage)

A638 1305 Anne Frank (1929–1945), Opfer des Nationalsozialismus 1986 nördliche Straßenhälfte zwischen Rissener Landstraße und Marienhöhe in Sülldorf, sonst komplett in Blankenese; vor 1986 Frenssenstraße
August-Bolten-Weg

(Lage)

A516 0355 August Bolten (1812–1887), Schiffsmakler und Reeder 1949
Auguste-Baur-Straße

(Lage)

A520 0240 Auguste Caecilie Baur (1821–1895), Wohltäterin und Stifterin 1903
Avenariusstraße

(Lage)

A539 0260 Ferdinand Avenarius (1856–1923), Dichter 1949
Babendiekstraße

(Lage)

B010 0745 nach der Romanfigur Otto Babendiek von Gustav Frenssen 1947
Bargfredestraße

(Lage)

B060 0270 Heinrich Bargfrede (1684–1726), Vogt in Dockenhuden 1950
Bartmanns Treppe

(Lage)

B088 0040 Kapitän und Grundeigentümer Bartmann (1823–1867) um 1927
Baurs Park

(Lage)

B113 0615 Georg Friedrich Baur (1768–1865), Kaufmann 1922
Baurs Weg

(Lage)

B114 0285 Georg Friedrich Baur (1768–1865), Kaufmann vor 1903
Beckers Treppe

(Lage)

B126 0115 Karl Heinrich Becker (1807–1888), Uhrmacher und Grundeigner vor 1903
Bismarckstein

(Lage)

B376 0390 Otto von Bismarck (1815–1898), Politiker 1890 Ursprünglich sollte an dieser Stelle ein Denkmal zu Ehren Bismarcks errichtet werden, was aber wegen der in Hamburg gebauten Statue letztendlich unterblieb.
Björnsonweg

(Lage)

B381 0875 Bjørnstjerne Bjørnson (1832–1910), norwegischer Dichter und Politiker 1967
Blankeneser Bahnhofstraße

(Lage)

B385 0525 nach Lage und Funktion im Stadtteil, zum S-Bahnhof Blankenese führend 1930
Blankeneser Hauptstraße

(Lage)

B386 1160 nach der Lage im Stadtteil 1928
Blankeneser Landstraße

(Lage)

B388 1065 nach der Lage im Stadtteil 1929
Bohnstraße

(Lage)

B459 0155 Heinrich Conrad Theodor Bohn (1849–1927), Gärtnereibesitzer um 1926
Bornholdts Treppe

(Lage)

B498 0070 Hans Bornholdt (1787–1866), Fischer um 1895
Borracks Weg

(Lage)

B504 0065 Wilhelm Borrack (1810–1888), Bäckermeister und Grundeigner vor 1903
Brandts Weg

(Lage)

B559 0060 F. Brandt (1790–1870), Kapitän und Gemeindevertreter 1903
Breckwoldtstraße

(Lage)

B569 0175 nach der Reederfamilie Breckwoldt 1949
Bremers Weg

(Lage)

B595 0055 Johann Bremer (1796–1869), Kapitän vor 1903 Bremer gründete den ersten regelmäßigen Schiffsliniendienst zwischen Hamburg und Blankenese.
Brinkstücken

(Lage)

B604 0140 nach einem Flurnamen 1955
Bröers Treppe

(Lage)

B614 0150 Peter Bröers (1797–1867), Fischer und Grundeigner vor 1903
Bulckestraße

(Lage)

B692 0075 Carl Bulcke (1875–1936), Schriftsteller und Staatsanwalt 1949
Caprivistraße

(Lage)

C003 0655 Leo von Caprivi (1831–1899), preußischer Offizier, von 1890 bis 1894 Reichskanzler vor 1903
Charitas-Bischoff-Treppe

(Lage)

C018 0175 Charitas Bischoff (1848–1925), Schriftstellerin 1928
Danielsenstieg

(Lage)

D035 0075 Johann Siegfried Danielsen (1846–1920), Tischlermeister und Bauunternehmer 1853
Dirks-Paulun-Weg

(Lage)

D274 0070 Dirks Paulun (1903–1976), Dichter 1984
Dockenhudener Straße

(Lage)

D123 0365 Blankeneser Ortsteil Dockenhuden 1919
Dormienstraße

(Lage)

D158 0260 Ferdinand Dormien (1851–1931), Kapitän 1949
Ebereschenweg

(Lage)

E003 0175 nach der gleichnamigen Pflanze 1935
Eichengrund

(Lage)

E311 0430 nach dem dortigen Baumbestand 1986 westliche Straßenhälfte zwischen Am Sorgfeld und Einmündung Siebenbuchen in Sülldorf, ansonsten komplett in Blankenese
Elbchaussee

(Lage)

E122 0895
(im Stadtteil)
nach dem (zeitweisen) Verlauf parallel zur Elbe 1830 Die Elbchaussee beginnt am Klopstockplatz und liegt zunächst bis Hohenzollernring komplett in Ottensen, westlich davon bis Lüdemanns Weg nur die südliche Straßenhälfte; die nördliche Straßenhälfte befindet sich in Othmarschen, ebenso komplett der weitere Verlauf bis Teufelsbrück; ab dort bis zur Kreuzung Mühlenberg/Manteuffelstraße/Schenefelder Landstraße liegt sie auf Nienstedtener Gebiet, weiter bis zum Ende führt sie durch Blankenese.
Elbgang

(Lage)

E123 0060 nach der Funktion zur Elbe führend vor 1903
Elbterrasse

(Lage)

E129 0315 nach der Lage mit Blick auf die Elbe vor 1903
Erik-Blumenfeld-Platz

(Lage)

E338 0170 x125 x105 Erik Blumenfeld (1915–1997), CDU-Politiker 2003 bis 2003: Blankeneser Bahnhofsplatz
Falkenschlucht

(Lage)

F021 0165 in Anlehnung an die Straße Falkenstein 1936 Fußweg
Falkenstein

(Lage)

F022 0100 nach dem Wappen des Hamburger Zweigs der Familie Godeffroy vor 1903
Falkensteiner Ufer

(Lage)

F023 1890
(im Stadtteil)
in Anlehnung an die Straße Falkenstein 1929 kürzerer westlicher Teil in Rissen
Falkensteiner Weg

(Lage)

F024 0575 in Anlehnung an die Straße Falkenstein vor 1903
Falkentaler Weg

(Lage)

F025 0920 nach der Lage unterhalb des Falkensteins vor 1903
Ferdinands Höh

(Lage)

F087 0315 Ferdinand Flashoff (1819–1900), Kaufmann 1908 Flashoff baute hier ein noch heute stehendes Haus, das er „Ferdinands Höh“ nannte.
Flashoffs Treppe

(Lage)

F142 0160 Franz Josef Flashoff († 1874), Glasermeister und Grundeigner vor 1903
Frahmstraße

(Lage)

F200 0400 Heinrich Frahm (1871–1947), Gemeindevorsteher in Blankenese 1949
Friederike-Klünder-Weg

(Lage)

F 0215 Friederike Klünder (1776–1848), Wohltäterin in Blankenese, organisierte Armenhilfen, unterstützte verarmte Fischersfamilien[2] 2019 Fußweg durch den Hessepark
Friedrich-Legahn-Straße

(Lage)

F235 0260 Friedrich Legahn (1832–1924), Dekorateur und Tapezierer, legte die Straße an 1928
Garrelsweg

(Lage)

G018 0190 Johann Hinrich Garrels (1855–1920), Kaufmann und Hamburger Senator 1952 Fußweg
Gätgensstraße

(Lage)

G009 0170 Hinrich Gätgens (1799–1879), Bauernvogt in Dockenhuden 1949 vor 1949 Teil der Godeffroystraße
Godeffroystraße

(Lage)

G127 0515 Johan Cesar Godeffroy (1813–1885), Kaufmann vor 1928
Goßlers Park

(Lage)

G175 0660 John Henry Gossler (1849–1914), Kaufmann 1928
Goßlerstraße

(Lage)

G176 0335 John Henry Gossler (1849–1914), Kaufmann 1928
Grotiusweg

(Lage)

G301 1135 Hugo Grotius (1583–1645), Philosoph und Rechtsgelehrter 1949 Lt. Straßenverzeichnis liegt das Grundstück Nr. 85 in Rissen, was anhand der Grundkarte nicht eindeutig erkennbar ist.
Grube

(Lage)

G307 0160 nach einem ursprünglich „Gruft“ genannten Weg, auf dem die Viehhändler ihre Tiere zu den Elbanlegern trieben 17. Jahrhundert neben „Gruft“ früher auch „In de Grove“ genannt, älteste Straße in Blankenese
Guldtweg

(Lage)

G335 0135 nach einer Romanfigur von Gustav Frenssen 1947
Hans-Lange-Straße

(Lage)

H112 0245 Hans Lange (1843–1910), langjähriger Gemeindevorsteher in Blankenese 1928 bis 1928: Karlstraße
Hardenbergstraße

(Lage)

H132 0175 Karl August von Hardenberg (1750–1822), preußischer Staatsmann 1928
Hasenhöhe

(Lage)

H171 1350
(im Stadtteil)
nach einer Flurbezeichnung 1928/29 nördlich des S-Bahnhofs Iserbrook in Iserbrook, südlich davon bis Strohredder in Sülldorf, im weiteren Verlauf in Blankenese, abgesehen von einem ca. 30 Meter langen Teilstück zwischen den beiden S-Bahn-Brücken südlich der Einmündung der Straße Am Klingenberg, das erneut auf Iserbrooker Gebiet liegt
Hessepark

(Lage)

H401 0095 Georg Heinrich Hesse (1815–1909), Vorbesitzer des Geländes 1945
Heydornweg

(Lage)

H720 0130 Wilhelm Heydorn (1873–1958), Theologe und Lehrer 1972
Hilgendorfweg

(Lage)

H431 0370 Robert Hilgendorf (1852–1937), Kapitän 1949 vor 1949: Fichtenweg
Hoher Weg

(Lage)

H559 0180 nach der erhöhten Lage vor 1903 Fußweg
Holbergweg

(Lage)

H570 0190 Ludvig Holberg (1684–1754), dänisch-norwegischer Dichter 1957
Ibsenweg

(Lage)

I001 0250 Henrik Ibsen (1828–1906), norwegischer Schriftsteller 1955
In de Bargen

(Lage)

I075 1400
(im Stadtteil)
nach der Dünenlandschaft an der Elbe 1936 niederdeutsch In de Bargen = In den Bergen; nördlicher Teil in Rissen
Ingwersens Weg

(Lage)

I093 0105 Blankeneser Schifferfamilie Ingwersen, im 17. und 18. Jahrhundert Vorbesitzer des Geländes vor 1903
Jörn-Uhl-Weg

(Lage)

J125 0095 nach einer Romanfigur von Gustav Frenssen 1979
Kahlkamp

(Lage)

K016 0340 nach einem Flurnamen 1926
Kapitän-Dreyer-Weg

(Lage)

K067 0545 Theodor Dreyer (1874–1930), Kapitän 1949 östliche Straßenhälfte zwischen Siebenbuchen und Strohredder in Sülldorf
Karstenstraße

(Lage)

K087 0425 Joh. Karsten (1819–1896), einer der letzten Blankeneser Bauern, machte sich mit Stiftungen verdient um 1919
Kirschtenstraße

(Lage)

K206 0045 Walter Kirschten (1857–1922), Gymnasialdirektor 1928
Kösterbergstraße

(Lage)

K331 1235 Hinrich Jürgen Köster (1748–1805), Auktionator, Vorbesitzer des Geländes vor 1903
Krähenhorst

(Lage)

K394 0340 nach den zahlreichen Nistplätzen von Krähen 1928
Krögers Treppe

(Lage)

K439 0090 Jürgen Kröger (1811–1889), Kapitän und Grundeigner vor 1903
Krumdal

(Lage)

K463 0320 nach einem Flurnamen vor 1903
Krumdals Weg

(Lage)

K464 0280 nach einem Flurnamen vor 1903
Kuulsbarg

(Lage)

K526 0495 nach einer Flurbezeichnung 1938
Lesemanns Treppe

(Lage)

L142 0040 Johann Nicolaus Lesemann (1759–1804), Vorbesitzer des Geländes vor 1929
Lichtheimweg

(Lage)

L162 0195 Georg Lichtheim (1865–1939), von 1910 bis 1933 Direktor der Altonaer Gas- und Wasserwerke 1951
Marienhöhe

(Lage)

M047 0570 nach dem ehemaligen, dort gelegenen Gut Marienhöh 1928 westliche Straßenhälfte ab Anne-Frank-Straße in nördlicher Richtung in Sülldorf, ansonsten komplett in Blankenese
Mitteltreppe

(Lage)

M209 0120 nach der Lage 1949
Möhlmannweg

(Lage)

M216 0150 Blankeneser Schifferfamilie Möhlmann 1949 vor 1949: Küstersweg
Möllers Treppe

(Lage)

M219 0070 Claus Möller (1802–1873), Reeder und Kapitän, Vorbesitzer des Geländes um 1927
Mommsenstraße

(Lage)

M242 0070 Theodor Mommsen (1817–1903), Historiker und Wissenschaftler 1928
Mörikestraße

(Lage)

M226 0335 Eduard Mörike (1804–1875), Lyriker 1928
Mühlenberg

(Lage)

M314 0765 nach dem gleichnamigen früheren Ortsteil von Dockenhuden und Blankenese 1928 östliche Straßenhälfte in Nienstedten
Mühlenberger Weg

(Lage)

M315 1180 nach dem gleichnamigen früheren Ortsteil von Dockenhuden und Blankenese 1928
Notenbarg

(Lage)

N176 0620 nach einer Flurbezeichnung vom Ende des 18. Jahrhunderts 1955 Fußweg
Oesterleystraße

(Lage)

O043 0965 Carl Oesterley junior (1839–1930), Landschaftsmaler 1928
Oestmanns Treppe

(Lage)

O044 0085 Blankeneser Fischerfamilie Oestmann, insbesondere der Vorbesitzer des Geländes, Jürgen Oestmann (1798–1884) vor 1930
Ohlwöhren

(Lage)

O069 0180 nach einem Flurnamen 1935
Ole Hoop

(Lage)

O085 0375 nach einem Flurnamen 1928
Op'n Kamp

(Lage)

O104 0250 nach einem Flurnamen 1928 niederdeutsch Op'n Kamp = Auf dem Feld
Op'n Schierenholt

(Lage)

O106 0160 nach einem Flurnamen um 1925 niederdeutsch Schierenholt = Grenzholz, gemeint ist die Grenze zu Wedel
Osterweg

(Lage)

O149 0135 zur Erinnerung an die ursprüngliche Einteilung Blankeneses in Osterende, Mittelblankenese und Westerende vor 1903
Paarmanns Weg

(Lage)

P004 0115 Christ. Hinrich Marten Paarmann (1807–1882), Korbmacher vor 1903
Panzerstraße

(Lage)

P021 0200 nach den Pansen, die ein Schlachter zum Zeichen des Schlachtens vor die Tür hing 1908 Durch Abschleifung und Verdrehung wurde aus dem Begriff „Pansen“ das Wort „Panzer“
Pepers Diek

(Lage)

P064 0200 nach einem früheren, inzwischen zugeschütteten Teich 1928 niederdeutsch Diek = Teich
Philippsstrom

(Lage)

P110 0135 C. August Philipp († 1893), Ortspolizist und Gemeindediener, Blankeneser Original 1928
Potosistraße

(Lage)

P181 0500 nach dem Anfang des 20. Jahrhunderts schnellsten Segelschiff der Welt 1949 vor 1949: Zur Fernsicht
Propst-Paulsen-Straße

(Lage)

P208 0090 Theodor Paulsen (1839–1921), Pastor in Blankenese 1928
Richard-Dehmel-Straße

(Lage)

R177 0490 Richard Dehmel (1863–1920), Dichter und Schriftsteller 1928
Rissener Landstraße

(Lage)

R208 1135
(im Stadtteil)
Hamburger Stadtteil Rissen 1929 nordwestliche Straßenhälfte zwischen Hausnummer 131 und Anne-Frank-Straße in Sülldorf, westlich von Haus 131 in Rissen, östlich der Anne-Frank-Straße in Blankenese
Röttgers Mühle

(Lage)

R398 0120 nach der von Heinrich Röttgers dort erbauten, ehemaligen Mühle 1972
Rutsch

(Lage)

R378 0115 nach einer volkstümlichen Bezeichnung vor 1903
Sachtestieg

(Lage)

011 0135 Paul Sachte, ältester, namentlich bekannter Vogt in Blankenese (1629) 1953
Sagebiels Weg

(Lage)

S014 0140 nach dem ehemaligen Grundeigner und Fährhausbesitzer Sagebiel vor 1903 Nach einem Brand 1826 wurde das Gebäude wieder aufgebaut, diente aber nur noch der Gastronomie und wurde ab 1868 unter seinem Besitzer Wilhelm Sagebiel zu einem beliebten Ausflugslokal.
Schenefelder Landstraße

(Lage)

S145 0585
(im Stadtteil)
Schenefeld, Stadt im Kreis Pinneberg in Schleswig-Holstein 1928 nördlich der S-Bahn-Brücke in Iserbrook, südlich der Brücke westliche Straßenhälfte in Blankenese, östliche in Nienstedten
Schlagemihls Treppe

(Lage)

S183 0090 nach dem Grundeigentümer gleichen Namens vor 1928
Schnudts Treppe

(Lage)

S260 0045 Jürgen Hermann Schnudt (1827–1904), Vorbesitzer des Geländes vor 1927
Schöner Blick

(Lage)

S267 0325 nach der Aussicht insbesondere auf die Elbe 1947
Schulten Immenbarg

(Lage)

S320 0250 nach einem Flurnamen 1949
Schweinesand

(Lage)

S864 nach einer traditionellen Bezeichnung Der unbewohnte Schweinesand (auch Schweinsand) ist der östliche Teil des Naturschutzgebietes Neßsand. Lt. Straßen- und Gebietsverzeichnis in Blankenese, lt. Grundkarte in Finkenwerder.
Sechslingstreppe

(Lage)

S369 0070 nach einer Abgabe, die man zum Passieren dieser Treppe zu entrichten hatte 1903
Sibbertstraße

(Lage)

S416 0140 Johannes Heinrich Sibbert (1851–1917), von 1895 bis 1916 Gemeindevorsteher in Blankenese 1928 vor 5. Juli 1928: Rosenstraße
Siebenbuchen

(Lage)

S420 0675
(im Stadtteil)
nach einer Buche mit sieben Stämmen aus einer Wurzel 1928/1949 nördliche Straßenhälfte zwischen Eichengrund und Kapitän-Dreyer-Weg in Sülldorf
Siebenweg

(Lage)

S424 0650 nach einem Vorbesitzer 1936
Simrockstraße

(Lage)

S454 1230
(im Stadtteil)
Karl Simrock (1802–1876), Übersetzer und Dichter 1949 nördlich der S-Bahn-Brücke in Iserbrook
Sörensenweg

(Lage)

S474 0165 Blankeneser Familie Sörensen, ursprünglich aus Dänemark stammend 1952
Stehrs Treppe

(Lage)

S848 0065 nach der seit 1590 in Blankenese lebenden Fischerfamilie Stehr, Vorbesitzer des Geländes 1972
Steiler Weg

(Lage)

S619 0120 nach der Beschaffenheit vor 1903
Strandtreppe

(Lage)

S726 0260 nach der Funktion zum Elbufer führend 1949
Strandweg

(Lage)

S727 2090 nach der Lage am Elbstrand vor 1903
Strauchweg

(Lage)

S733 0175 frei gewählter Name 1936
Strindbergweg

(Lage)

S746 0540 August Strindberg (1849–1912), schwedischer Schriftsteller 1955
Strohredder

(Lage)

S748 0195 frei gewählter Name 1954 nördliche Straßenhälfte in Sülldorf
Süllbergsterrasse

(Lage)

S791 0700 nach der Lage am Süllberg vor 1903
Süllbergstreppe

(Lage)

S792 0090 nach der Lage am Süllberg vor 1903
Süllbergsweg

(Lage)

S793 0070 nach der Lage am Süllberg vor 1903
Sülldorfer Kirchenweg

(Lage)

S796 1175
(im Stadtteil)
nach der Funktion zur Blankeneser Kirche führend 1949 nördlich der Straße Siebenbuchen in Sülldorf
Sülldorfer Mühlenweg

(Lage)

S799 0065
(im Stadtteil)
nach der Funktion zur ehemaligen Schierenholter Windmühle führend 1928 nördlich der Anne-Frank-Straße in Sülldorf
Tafelberg

(Lage)

T002 0490 nach einer Flurbezeichnung 1935
Tinsdaler Kirchenweg

(Lage)

T109 0110
(im Stadtteil)
nach dem Rissener Ortsteil Tinsdal, zur Blankeneser Kirche führend 1928 nur südliche Straßenhälfte des östlichen Teils in Blankenese, sonst in Rissen
Töpferstieg

(Lage)

T122 0140 nach einer dort 1873 kurzzeitig befindlichen Töpferei um 1926
Waseberg

(Lage)

W079 0280 nach der Lage an der gleichnamigen Erhebung 1949
Wilhelms Allee

(Lage)

W278 0250 Wilhelm Geckler (1836–1895), Vorbesitzer des Geländes und Erbauer der Straße vor 1910
Willhöden

(Lage)

W287 0745 nach einer Flurbezeichnung (wilde Höhe) 1949 vor 1949: Föhrenweg
Wilmans Park

(Lage)

W294 0475 Hermann Christoph Wilman, Reeder und Kaufmann, Vorbesitzer des Geländes, der den Park anlegen ließ 1929
Witts Allee

(Lage)

W355 0370 Johann Peter Witt (1838–1905), Reeder vor 1903
Witts Park

(Lage)

W356 0295 nach der Lage im Park 1935
Wulfsdal

(Lage)

W414 0705 nach einer Flurbezeichnung um 1924 „Wulf“ ist von „Vulv“ abgeleitet und bezeichnet einen Sumpf oder ein Moor.

Einzelnachweise

  1. Digitaler Atlas Nord
  2. Senatsbeschluss vom 5. November 2019, veröffentlicht im Amtlichen Anzeiger Nr. 91 vom 15. November 2019, abgerufen am 30. November 2019

Literatur und Quellen

Commons: Straßen in Blankenese – Sammlung von Bildern
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