Liste der Kulturdenkmale im Welterbe Oberes Mittelrheintal

Die Liste d​er Kulturdenkmäler i​m Welterbe Oberes Mittelrheintal n​ennt Kulturdenkmäler i​m Welterbe Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal w​ie Burgen, Festungen, Schlösser, Sakralbauten, Bodendenkmäler u​nd weitere profane Bauwerke, d​ie im Antrag z​ur Aufnahme i​n die Welterbeliste u​nd in d​er begleitenden Dokumentation z​um UNESCO-Antrag aufgeführt wurden.

Logo des UNESCO Welterbes Oberes Mittelrheintal
Karte des Mittelrheins mit dem Welterbegebiet

Welterbe Oberes Mittelrheintal

Das „Welterbe Oberes Mittelrheintal“ bezeichnet e​ine Kulturlandschaft a​m Mittelrhein, d​ie am 27. Juni 2002 i​n die Liste d​es Weltkulturerbes d​er UNESCO aufgenommen wurde. Das Welterbegebiet erstreckt s​ich von Bingen/Rüdesheim b​is Koblenz a​uf einer Länge v​on 67 km entlang d​es Durchbruchstals d​es Rheins d​urch das Rheinische Schiefergebirge.

Die Einzigartigkeit dieser Kulturlandschaft i​st der außergewöhnliche Reichtum a​n kulturellen Zeugnissen. Seine besondere Erscheinung verdankt d​as Mittelrheintal einerseits d​er natürlichen Ausformung d​er Flusslandschaft, andererseits d​er Gestaltung d​urch den Menschen. Seit z​wei Jahrtausenden i​st es e​iner der wichtigsten Verkehrswege für d​en kulturellen Austausch zwischen d​er Mittelmeerregion u​nd dem Norden Europas. Im Herzen Europas gelegen, m​al Grenze, m​al Brücke d​er Kulturen, spiegelt d​as Tal d​ie Geschichte d​es Abendlandes exemplarisch wider. Mit seinen hochrangigen Baudenkmälern, d​en rebenbesetzten Hängen, seinen a​uf schmalen Uferleisten zusammengedrängten Siedlungen u​nd den a​uf Felsvorsprüngen aufgereihten Höhenburgen g​ilt es a​ls Inbegriff d​er Rheinromantik. Nicht zuletzt inspirierte e​s Heinrich Heine z​ur Dichtung seines Loreleylieds.

Erklärung

  • Kulturdenkmal: Nennt den Namen des Kulturdenkmals.
  • Ort: Nennt den Ort, bei dem sich das Kulturdenkmal befindet.
  • Baujahr: Nennt das Jahr der erstmaligen Errichtung des Kulturdenkmals.
  • Beschreibung: Gibt einen kurzen Überblick über das Kulturdenkmal.
  • Bild: Bild des Kulturdenkmals (falls vorhanden).

Hinweis: Die Liste i​st jeweils stromabwärts v​on Bingen / Rüdesheim i​n Richtung Koblenz sortiert.

Burgen

Kulturdenkmal Ort Baujahr Beschreibung Bild

Linksrheinisch

Burg Klopp Bingen zwischen 1240 und 1277 Burg der Mainzer Erzbischöfe, teilweiser Wiederaufbau 1853, Neubau des Hauptgebäudes 1875–1879
Trutzbingen Münster-Sarmsheim 1493 Trutzburg der Stadt Münster-Sarmsheim gegen Bingen
Burg Rheinstein Trechtingshausen 1316 Burg der Mainzer Erzbischöfe gegen Kurpfalz, Wiederaufbau 1825–29 durch Prinz Friedrich von Preußen
Burg Reichenstein Trechtingshausen 1213 1344 an Kurmainz, Wiederaufbau 1899 durch Nikolaus von Kirsch-Puricelli im Stil der Rheinromantik
Burg Sooneck Niederheimbach 1271 Neubau 1344 durch die Herren von Waldeck, Wiederaufbau als Jagdschloss durch vier preußische Prinzen 1842–61
Heimburg Niederheimbach 1294–1305 Burg der Mainzer Erzbischöfe zur Sicherung der Enklave Niederheimbach, nach 1860 teilweiser Wiederaufbau, 1920 Ausbau
Burg Fürstenberg Rheindiebach 1219 Burg des Erzstifts Köln, 1243 an Kurmainz
Burg Stahleck Bacharach um 1100 1925 Rekonstruktion der Ring- und Schildmauer, 1931 Neubau Palas
Burg Stahlberg Bacharach 1158–1168 Burg des Erzstifts Köln, 1243 an Kurmainz
Schönburg Oberwesel 1149 13./14. Jahrhundert Ganerbenburg, Ausbau und Wiederaufbau von 1895 bis 1982 in mehreren Phasen
Burg Rheinfels Sankt Goar 1245 13./14. Jahrhundert Ausbau zur Residenz, nach 1479 Bau von Kasematten und Außenwerken, 17. Jahrhundert Ausbau zur großen Festung
Alte Burg Boppard um 1265 Erbauung des Bergfriedes um 1265, Erweiterung unter Balduin von Luxemburg 1327
Alte Burg Koblenz 1277 Errichtung unter dem Trierer Erzbischof Heinrich II. von Finstingen auf den Fundamenten eines römischen Rundturms als Zwingburg

Rechtsrheinisch

Boosenburg Rüdesheim 12. Jhd. Als Sitz der Ritter Fuchs von Rüdesheim errichtet
Brömserburg Rüdesheim 1186–1190 Kurmainzische Zollburg
Vorderburg Rüdesheim vor 1189 Erbaut durch ein Rüdesheimer Adelsgeschlecht
Burg Ehrenfels Rüdesheim um 1211 Erbaut durch Philipp III. von Bolanden im Auftrag des Mainzer Erzbischofs, bildete zusammen mit dem Binger Mäuseturm einen der stärksten Zollriegel am Rhein
Ruine Nollig Lorch 14. Jahrhundert Ehem. Wachturm
Burg Waldeck Lorch um 1147 Die heute verfallene Anlage war im 14. Jahrhundert Sitz von bis zu 22 Ganerbenfamilien.
Sauerburg Sauerthal um 1339
Burg Pfalzgrafenstein Kaub 1326–1342 Zollwache der Pfalzgrafen bei Rhein, errichtet auf einer Rheininsel, eine der wenigen nie zerstörten Burgen im Mittelrheintal
Burg Gutenfels Kaub 1220 Erbaut durch die Herren von Falkenstein, 1277 verkauft an den Kurfürsten von der Pfalz
Burg Katz Sankt Goarshausen 1360–1371 Erbaut von den Grafen von Katzenelnbogen, eigentlicher Name Burg Neukatzenelnbogen
Burg Reichenberg Reichenberg 1319–1331 Erbaut von den Grafen von Katzenelnbogen
Burg Maus Sankt Goarshausen 1353–1388 Erbaut durch den Trierer Erzbischof Boemund II.
Burg Liebenstein Kamp-Bornhofen 13. Jahrhundert Feindliche Brüder, neu erbauter Sitz der Erben der Herren von Bolanden, nachdem Burg Sterrenberg als Reichspfand an den Erzbischof von Trier ging.
Burg Sterrenberg Kamp-Bornhofen um 1034 Feindliche Brüder, älteste erhaltene Burganlage im Mittelrheintal
Burg Osterspai Osterspai 14. Jahrhundert
Marksburg Braubach um 1231 Zollburg, einzige nie zerstörte mittelalterliche Höhenburg am Mittelrhein
Burg Lahneck Lahnstein 1226–1245 Erbaut durch den Mainzer Erzbischof Siegfried III. von Eppstein zum Schutz der Lahnmündung und der Mainzer Enklave

Festungen

Kulturdenkmal Ort Baujahr Beschreibung Bild
Festung Koblenz Koblenz 1815–1834 Preußisches System von Festungswerken, errichtet nach dem Polygonalsystem, eine der größten Festungen ihrer Zeit in Europa

Linksrheinisch

Fort Großfürst Konstantin Koblenz 1822–1827 Teil der Festung Koblenz, Vorposten der Feste Kaiser Alexander
Stadtbefestigung Koblenz Koblenz Seit 3. Jahrhundert Vormals römische und kurtrierische Stadtmauer, im 19. Jahrhundert als Teil der Festung Koblenz zu einer mächtigen Wallanlage ausgebaut
Feste Kaiser Franz Koblenz 1816–1822 Festungsanlage im System der Festung Koblenz
Neuendorfer Flesche Koblenz 1820–1825 Teil der Festung Koblenz, Flesche im System der Feste Kaiser Franz

Rechtsrheinisch

Fort Asterstein Koblenz 1818–1828 Teil der Festung Koblenz, Fort im System Pfaffendorfer Höhe
Festung Ehrenbreitstein Koblenz 1817–1828 Festungsanlage im System der Festung Koblenz, thront als größtes fast vollständig erhaltenes Festungswerk über dem Mittelrheintal
Werk Pleitenberg Koblenz 1827–30 Defensibles Pulvermagazin im Vorfeld der Festung Ehrenbreitstein

Schlösser

Kulturdenkmal Ort Baujahr Beschreibung Bild

Linksrheinisch

Schloss Stolzenfels Koblenz 1242–1259 Unter dem Trierer Erzbischof Arnold II. von Isenburg als Zollburg errichtet, Zerstörung 1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg, Wiederaufbau unter Friedrich Wilhelm IV. 1826–1842 als Schloss im Stil der Neugotik, Inbegriff der Rheinromantik
Kurfürstliches Schloss Koblenz 1777–1793 Letzte Residenz des Erzbischofs und Kurfürsten von Trier bis zur Zerschlagung des Kurstaats 1794 durch französische Revolutionstruppen, bedeutendste Schlossanlage am Mittelrhein

Rechtsrheinisch

Jagdschloss Niederwald Rüdesheim nach 1764 Jagdschloss des Grafen Karl Maximilian von Ostein
Schloss Liebeneck Osterspai 1590 Jagdschloss der Herren von Liebenstein
Schloss Philippsburg Braubach 1568–1571 Residenz des Landgrafen Philipp II. von Hessen-Rheinfels
Schloss Martinsburg Lahnstein 1298 Zollburg der Erzbischöfe und Kurfürsten von Mainz
Schloss Philippsburg Koblenz 1626–1632 Residenz der Kurfürsten und Erzbischöfe von Trier in Ehrenbreitstein, 1801 zerstört, erhalten geblieben ist die Pagerie, das Dikasterialgebäude, der Krummstall und der Marstall

Sakralbauten

Kulturdenkmal Ort Baujahr Beschreibung Bild

Linksrheinisch

Rochuskapelle Bingen 1893–1895 Neugotische Kapelle, an gleicher Stelle gab es zwei Vorgängerbauten: 1666–1795/1814–1889
Oblatenkloster Bingen um 1900 Villenartiges Konventgebäude mit neugotischer Gliederung und Fachwerkpartien
St. Martin Bingen 1416 geweiht Gotische Stiftskirche an der Stelle eines romanischen Vorgängerbaus (vor 793) von dem die Krypta erhalten ist, Barbarabau 1502–1505, Restaurierung 1819 unter Zufügung von neugotischen Elementen
Evangelische Pfarrkirche Bingen 1858–60 Saalkirche im Rundbogenstil
St. Laurentius Bingen 1655–58 Ehemalige Klosterkirche der Kapuziner. Nach Brand 1698 wieder aufgebaut. Sie ist heute im Innenraum verändert wiederhergestellt und gehört zum Heilig-Geist-Hospital
Alter Friedhof Bingen angelegt 1831 Anfang 1900 aufgelassen sind im heutigen Park einige herausragende Grabstellen und ein Denkmal an die napoleonischen Kriege erhalten
Synagoge Bingen 1905 Von dem neuromanischen Bau sind nach der Zerstörung 1938 noch Reste an der Straßenseite erhalten
Jüdischer Friedhof Bingen 16. Jahrhundert Mit über 1000 Grabsteinen der größte seiner Art am Mittelrhein
St. Rupert Bingerbrück 1890–92 Basilika in spätromanisch rheinischen Formen
Gustav-Adolf-Gedächtniskirche (Bingerbrück) Bingerbrück 1894/95 Bruchsteinbau in neugotischen Formen
Clemenskapelle Trechtingshausen 13. Jahrhundert Romanische Kapelle mit gotischen Änderungen, Putz rekonstruiert
St. Michaelskapelle Trechtingshausen 15. Jahrhundert Doppelstöckiger Kapellenbau, der im 19. Jahrhundert verändert wurde
St. Clemens Trechtingshausen 1823–25 Über einem kreuzförmigen Grundriss erbaute kath. Pfarrkirche
St. Mariae Himmelfahrt Niederheimbach 1915–21 Basilika in neugotischen Formen, in die Elemente des 13. und 14. Jhd. integriert sind
Evangelische Pfarrkirche Manubach 13. Jahrhundert Spätromanischer Bau mit barocker Erweiterung nach Norden
St. Margarethe Oberheimbach 1256 geweiht Die frühgotische Pfeilerkirche wurde im 14. Jhd. umgebaut, der Westturm wurde 1766 erneuert
Jüdischer Friedhof Oberheimbach vor 1715 Grabplatten aus dem 19./20. Jahrhundert
St. Mauritius Oberdiebach 14. Jahrhundert Die beiden unteren Geschosse des Glockenturms stammen von einer romanischen Vorgängerkirche
Friedhof Oberdiebach Mittelalterlicher Wehrfriedhof dessen Ringmauer erhalten ist
St. Peter Kirche Bacharach 12./13. Jahrhundert Spätromanische dreischiffige Emporenbasilika mit gotischen Fensterumbauten
Wernerkapelle Bacharach ab 1289 Kapellenbau der Hochgotik, Wahrzeichen der Rheinromantik
Josefskapelle Bacharach 1759 Der dreiachsige Bau ist in die Häuserzeile eingefügt, er war früher Rektoratskirche einer zugehörigen Schule
St. Anna Bacharach-Steeg 14. Jahrhundert Unregelmäßige zweischiffige Pfeilerhalle, Turmhelm 16. Jhd.
St. Martin Kirche Oberwesel um 1350 Als gotische Stiftskirche an der Stelle einer romanischen Pfarrkirche errichtet, der Turm ist als Wehrbau den Türmen der Stadtbefestigung nachempfunden
Wernerkapelle Oberwesel um 1700 Die Kapelle entstand aus dem ruinösen Chor einer ehemaligen Hospitalkirche
Liebfrauenkirche Oberwesel ab 1308 Gotische Stiftskirche an der Stelle einer romanischen Vorgängerkirche erbaut
Minoritenkloster Oberwesel um 1242 Von der Kölner Ordensprovinz der Franziskaner gegründet, Kirche um 1280, säkularisiert 1802, beim Stadtbrand von 1836 zerstört, seitdem sind Teile als Ruine erhalten
Stiftskirche St. Goar Sankt Goar Krypta: 11. Jahrhundert

Türme: um 1250
Schiff: 15. Jahrhundert

Evangelische Pfarrkirche eines ehemaligen Stiftes
St. Goar und St. Elisabeth Sankt Goar 19. Jahrhundert Katholische Pfarrkirche
St. Maria und Johannes Boppard-Hirzenach 12. Jahrhundert Ehemalige Benediktiner-Propsteikirche mit gotischen Umbauten (13. und 15. Jahrhundert)
St. Aegidius Boppard-Bad Salzig 1899–1902 Neugotische Hallenkirche, Chor und Westturm des Vorgängerbaus aus dem 15. Jahrhundert sind erhalten
Synagoge Boppard Boppard 1867 Ehemalige Synagoge der Bopparder Juden, Zerstörung 1938
St. Severus Kirche Boppard 12./13. Jahrhundert Katholische Pfarrkirche, errichtet auf einem römischen Militärbad
Karmeliterkirche Boppard um 1300 Drittälteste Ordensniederlassung der Karmeliter in Deutschland
Kloster Marienberg Boppard 1120 Das Kloster wurde 1738 zerstört und 1739–53 wieder aufgebaut
St. Martin Boppard 1776–78 Neubau der Kirche des ehemaligen Franziskanerinnenklosters von 1425
Franziskanerkloster Boppard 1683–86 Ehemalige Klosterkirche im gotisierenden Barock
Evangelische Christuskirche Boppard 1850–52 Erbaut nach Plänen des Bauinspektor Althoff und finanziert durch König Friedrich-Wilhelm IV..1885–87 östlicher Erweiterungsbau und Westturm
Jakobsbergerhof Boppard 1157 Wirtschaftsgut des nicht mehr existierenden Augustinerinnen-Klosters Peternach
St. Lambert Kirche Spay 1899 Katholische Pfarrkirche
Alte Kirche Niederspay 1670 Saalbau, nach Verfall 1978/79 Wiederherstellung als Kulturzentrum
Peterskapelle Peterspay um 1300 Flach gedeckter Saalbau mit bedeutenden Ausmalungen aus der Entstehungszeit
Jüdischer Friedhof Spay Friedhof mit 34 Grabsteinen des 19./20. Jahrhunderts
St. Margaretha und St. Heinrich Brey 14. Jahrhundert Chor gotisch, Langhaus von 1954/55
St. Dionysius Rhens Turm: 13. Jahrhundert

Schiff: 16. Jahrhundert

Ersterwähnung 873/74, Spätromanischer Turm mit gotischen Umformungen, Saal und Chor spätgotisch, barocke Zutaten
St. Theresia Rhens 1906–08 Dreischiffige Hallenkirche in spätgotischen Formen
Synagoge Rhens Rhens 1668 Fachwerkhaus in Mischbauweise
Pfarrkirche St. Menas Koblenz 1826–1833 Katholische Pfarrkirche im Stadtteil Stolzenfels, die einzige Kirche mit einem Menas-Patrozinium nördlich der Alpen
St.-Josef-Kirche Koblenz 1894–1897 Katholische Pfarrkirche, errichtet im Zuge der südlichen Stadterweiterung
Christuskirche Koblenz 1901–1904 Erster evangelischer Kirchenneubau in Koblenz, errichtet im Zuge der südlichen Stadterweiterung
Herz-Jesu-Kirche Koblenz 1900–1903 Katholische Pfarrkirche, bedeutender neuromanischer Sakralbau, errichtet von Ludwig Becker im Zuge der südlichen Stadterweiterung
Jesuitenkirche Koblenz 1613–1617 Filialkirche der katholischen Pfarrei St. Kastor, Kirche eines ehemaligen Jesuitenkollegs
Liebfrauenkirche Koblenz 1180–1205 Katholische Stadtpfarrkirche von Koblenz, errichtet anstelle einer spätantiken Halle
Florinskirche Koblenz Um 1100 Kirche der evangelischen Gemeindekirche im Stadtzentrum, Kirche des ehemaligen Stifts St. Florin
St.-Jakobus-Kapelle Koblenz 1355 Ehemalige Friedhofskapelle des Deutschen Ordens, heute Gotteshaus der alt-katholischen Gemeinde
St. Kastor Koblenz Erster Bau von 836 Erster Bau errichtet unter dem Trierer Erzbischof Hetti mit Unterstützung Kaiser Ludwigs des Frommen vor den Toren der Stadt Confluentes, 842 wurden hier die Bestimmungen über die fränkische Reichsteilung von den Söhnen Ludwigs des Frommen ausgehandelt. Heutige Kirche romanisch aus dem 12. und frühen 13. Jahrhundert. Auf dem Vorplatz befindet sich der Kastorbrunnen aus napoleonischer Zeit, 1991 von Papst Johannes Paul II. zur Basilica minor erhoben

Rechtsrheinisch

St. Jakobus Rüdesheim 12. Jahrhundert/1390 An einen romanischen Glockenbau wurde eine zweischiffige gotische Hallenkirche angebaut. Nach schweren Beschädigungen erfolgte von 1949 bis 1960 ein veränderter Wiederaufbau.
Evangelische Pfarrkirche Rüdesheim 1855 Erste evangelische Kirche im Rheingau
Abtei St. Hildegard Rüdesheim-Eibingen 1900–1904 Benediktinerinnen-Abtei
St. Hildegard Rüdesheim-Eibingen 1148 / 1935 Ehemaliges Kloster der Hildegard von Bingen, heute Pfarr- und Wallfahrtskirche
Nothgottes bei Rüdesheim 1674 Ehemaliges Kapuziner-Kloster
St. Laurentius Rüdesheim-Presberg 1700 Beim Bau wurden Teile einer älteren Kapelle einbezogen. 1928 folgte eine Erweiterung
ehem. Pfarrkirche Heilig Kreuz Rüdesheim-Assmannshausen 14. Jahrhundert Katholische Pfarrkirche
St. Petronella Rüdesheim-Aulhausen 18. Jahrhundert Veränderter gotischer Kirchenbau mit Erweiterung nach 1965
Kloster Marienhausen Rüdesheim-Aulhausen 13. Jahrhundert Das ehemalige Zisterzienserkloster ist heute Bestandteil des St. Vicenz-Stifts
Heilig-Kreuz-Kapelle Lorch 1677 geweiht Erweiterung 1738
St. Martin Lorch 13. Jahrhundert Über den Resten einer spätromanischen Basilika errichteter gotischer Bau
St. Bonifatius Lorchhausen 1877–79 Neugotische Basilika nach Plänen von Max Meckel
Clemenskapelle Lorchhausen 1908 Schlichter Rechteckbau aus Bruchstein mit kleinem Dachreiter
St. Katharina Lorch-Ransel 1740–1745 Saalbau aus unverputztem Bruchsteinmauerwerk
Simultankirche Kaub 13. Jahrhundert Der Bau wurde als Wehrkirche nachträglich in die Stadtbefestigung eingefügt. Er ist mehrfach umgebaut und im 15. Jahrhundert erweitert worden. Seit dem 16. Jahrhundert evangelische und nach Abtrennung des spätgotischen Chors simultane Nutzung. Der katholische Teil wurde 1769–72 durch einen Neubau ersetzt und 1953/54 vergrößert.
St. Johannes Sankt Goarshausen 1923–1925 Katholische Bruchsteinkirche
Evangelische Kirche Sankt Goarshausen 1860–1863 Nach Plänen des nassauischen Staatsbaubaurats Eduard Zais erbaut.
Jüdischer Friedhof (Bornich) Bornich Ältester Grabstein von 1724 Gemeinsamer Friedhof für die Gemeinden von Bornich, Bogel, Ruppertshofen, St. Goarshausen, Welterod, St. Goar und Werlau.
Kloster Bornhofen Kamp-Bornhofen 1680–1684 Franziskaner-Kloster
St. Nikolaus Kamp-Bornhofen 1902–04 Dreischiffige Pfeilerbasilika nach Plänen des Architekten Dormann
St. Barbara Braubach 14. Jahrhundert Die ehemalige Pfarrkirche wurde mehrfach umgebaut und ist jetzt evangelisches Gemeindehaus
Markuskirche Braubach 1891–1901 Zweischiffige Emporenhalle in neugotischen Formen
St. Martin Braubach 1242 Der romanische Sakralbau mit frühgotischem Chor ist heute Friedhofskapelle
Allerheiligenbergkapelle Lahnstein 1895–1901 Neugotischen Kirche als Gedenkstätte für die Gefallenen des deutsch-französischen Krieges 1870/71 erbaut
St. Barbara Lahnstein 1937–38 Der Saalbau mit Flankenturm wurde nach Plänen von Martin Weber errichtet
Johanniskirche Lahnstein 1130–1136 Katholische Kirche errichtet auf einem römischen Burgus, früheste Emporenkirche am Rhein im Stil der Spätromanik
St. Martin Lahnstein 1099 Romanischer Grundbau, gotischer Chor, barockes Mittelschiff im Hallenstil
St. Maximin Koblenz 1916–1918 Katholische Kirche im Stadtteil Horchheim, deren Vorgängerbauten bis ins 12. Jahrhundert zurückreichen
Kloster Bethlehem Koblenz 1903–1904 Kloster der Klarissen-Kapuzinerinnen von der Ewigen Anbetung im Stadtteil Pfaffendorf
St. Peter und Paul Koblenz 1901–1903 Katholische Kirche im Stadtteil Pfaffendorf, deren Vorgängerbauten bis ins frühe 14. Jahrhundert zurückreichen
Evangelische Kirche Koblenz-Pfaffendorf Koblenz 1901 Evangelische Kirche im Stadtteil Pfaffendorf
Kapuzinerkloster Koblenz Koblenz 1628–1629 Kapuzinerkloster im Stadtteil Ehrenbreitstein, 2008 aufgelöst
St. Nikolaus Kirche Koblenz 1860–1872 Katholische Wallfahrtskirche im Stadtteil Arenberg
Pfarrer-Kraus-Anlagen Koblenz 1845–1860 Europaweit einzigartige Landschaftsbilderbibel im Stadtteil Arenberg, geschaffen durch den Pfarrer Johann Baptist Kraus
Kloster Arenberg Koblenz 1864 Dominikanerinnen-Kloster im Stadtteil Arenberg

Bodendenkmäler

Kulturdenkmal Ort Baujahr Beschreibung Bild

Linksrheinisch

Villa Rustica Weiler bei Bingen 200 Ehemaliger römischer Gutshof im Binger Wald, Grabungen und Sicherung der Reste werden über Jahre fortgeführt
Römerstraße Bacharach Erhaltener 50 m langer Abschnitt einer Römerstraße als Verbindung zwischen der Rheintalstraße und der Ausoniusstraße
Kastell Boppard Boppard 4. Jahrhundert Überreste eines spätrömischen Kastells, gelegen an der römischen Rheintalstraße
Römische Wasserleitung Brey 2./3. Jahrhundert Der in den Fels gegrabene Aquädukttunnel ist bis auf 500 m Länge erforscht
Mercuriustempel Koblenz 1. Jahrhundert v. Chr. Eine gallorömische Tempelanlage im Koblenzer Stadtwald, geweiht Mercurius und seiner gallischen Gefährtin Rosmerta, ausgegraben um 1920
Villa Rustica Koblenz 1. Jahrhundert Ehemaliger römischer Gutshof im Koblenzer Stadtwald nahe dem Remstecken, ausgegraben ab 1989
Höhensiedlung Dommelsberg Koblenz 11./10. Jahrhundert v. Chr. Befestigte prähistorische Höhensiedlung von der Urnenfelderkultur bis in die Eisenzeit auf dem Dommelberg im Koblenzer Stadtwald, ausgegraben ab 1900

Rechtsrheinisch

Kastell Niederberg Koblenz 259/260 Ehemaliges römisches Auxiliarkastell des Obergermanischen Limes im Stadtteil Niederberg

Profane Bauwerke

Kulturdenkmal Ort Baujahr Beschreibung Bild
Hindenburgbrücke RüdesheimBingen 1915 Eisenbahnbrücke über den Rhein, 1945 zerstört und danach nicht wiederaufgebaut

Linksrheinisch

Villa Sachsen Bingen 1843 Landgut in klassizistischem Rundbogenstil. 1898/99 erfolgte der Umbau zum Weingut
Rheinkran Bingen 1487 Hafenkran
Zollhaus Bingen 1912 Quaderbau mit Fachwerkpartien und Treppenturm am Rheinufer
Festhalle Bingen 1911–13 Putzbau mit Barock- und Jugendstilelementen
Draisbrunnen Bingen 1158 Ersterwähnung 365 m lange Laufbrunnenanlage, die über Stollen das Quellwasser aus dem Fels des Rochusbergs heranführt
Kreisamtsgebäude Bingen 1903 Gründerzeitbau mit einer Mischung aus romanischen, Renaissance- und Jugendstilelementen
Sektkellerei Scharlachberg Bingen 1927 In expressionistischen Formen ausgeführtes Gebäude mit Arbeitshallen und Büroräumen
Palais Puricelli Bingen 1789 Wohngebäude im neubarocken Stil mit Empireelementen
Haferkasten Bingen 18. Jahrhundert Neubau unter Verwendung älterer Teile eines Nachfolgebaus des 1417 ersterwähnten Kaufhauses
Kaiser-Friedrich-Turm Bingen 1887 Der Aussichtsturm in Bruchstein mit Backsteinabschluss ist ein Zeugnis des Rheintourismus
Drususbrücke Bingen 11. Jahrhundert Älteste Steinbrücke des Mittelalters in Deutschland über die Nahe
Preußische Meilensteine Mittelrhein 19. Jhd. Meilensteine entlang des Mittelrheintals zwischen Köln und Mainz, die von Preußen zur Entfernungsanzeige aufgestellt wurden
Binger Mäuseturm Bingen 14. Jahrhundert Wehr- und Wachturm auf der Mäuseturminsel im Rhein
Reiterstellwerk Bingerbrück 1936 Befehlsstellwerk "Bkb" des Eisenbahnknotenpunktes Bingerbrück
Binger Loch-Denkmal Weiler bei Bingen 1832 Denkmal für die Verbreiterung des Binger Lochs
Grube Amalienhöhe Waldalgesheim 1885 Ehemaliges Mangan- und Dolomitbergwerk, ist durch seine Architektur einzigartig unter den Industriedenkmälern Deutschlands
Schweizerhaus Trechtingshausen 1842–1844 Prinz Friedrich Wilhelm Ludwig von Preußen ließ das Gäste- und Ausflugshaus von Schweizer Arbeitern in Holzblockbauweise errichten
Ortsbefestigung Trechtingshausen 14. Jahrhundert Große Reste der Mauer mit Turm und mehreren Toren
Ortsbefestigung Niederheimbach 14. Jahrhundert Erhalten sind ein Torturm und Reste der Wehrmauer mit Wehrgang
Petersackerhof Rheindiebach 13. Jahrhundert Vom ehemaligen Klosterhof ist die frühgotische Kapelle mit Ausmalungen erhalten
Bahnhof Bacharach Bacharach um 1858 Der spätklassizistische Typenbau ist einer der ältesten am Mittelrhein
Stadtbefestigung Bacharach Bacharach 14. Jahrhundert Ehemalige Stadtmauer mit 16 Türmen von der große Teile erhalten sind
Zollbastion Bacharach 15. Jahrhundert Zollhof mit ehemaligem Kapuzinerkloster
Haus Sickingen Bacharach 1470 Eines der ältesten Fachwerkhäuser am Mittelrhein
Alter Posthof Bacharach 1240 Ersterwähnung Die heutige im Kern mittelalterliche Baugruppe entstand 1593/94 und diente seit 1770 als Posthof
Altes Haus Bacharach 1558 Über massivem Erdgeschoss errichteter Fachwerkbau, der 1713 barock erweitert wurde
Kurpfälzische Münze Bacharach 1592 Giebelständige Baugruppe aus zwei Fachwerkbauten
Kriegerdenkmal Bacharach 1914 Denkmal in den Rheinanlagen zum Gedenken an die Kriege von 1864/66 und 1870/71
Blüchergedenkstein Bacharach 1853 Gedenkstein in Erinnerung an Blüchers Rheinübergang 1813/14
Bahnhof Oberwesel Oberwesel 1859 Durchgangsbahnhof an der linken Rheinstrecke zwischen Koblenz und Mainz
Stadtbefestigung Oberwesel 13. Jahrhundert Stadtmauer mit 16 Wehrtürmen
Rathaus Oberwesel 1847–1850 Ursprünglich in neugotischen Formen mit Zitaten der Burgenarchitektur entstanden wurde das Gebäude 1926/27 umgebaut, wobei die verschieferten Geschosse und die Dächer neu entstanden
Schneidermühle Oberwesel 18. Jahrhundert Der im Kern aus dem 17. Jahrhundert stammende Bau wurde als verputzter Fachwerkbau in Mischbauweise errichtet
Bahntunnel Sankt Goar 1858/59 Portale die sich am mittelrheinischen Wehr- und Sakralbau orientieren
Stadtbefestigung Sankt Goar vor 1219 Erhalten sind Teile der hangseitigen Befestigung mit zwei Halbtürmen und einem Tor
Stiftsgebäude Sankt Goar 1790 Langgestreckter zweigeschossiger Putzbau (heute Finanzamt)
Rathaus Sankt Goar 1881 Zweigeschossiger Backsteinbau in den Formen der Spätgotik und der Renaissance
Rheinhotel Sankt Goar 1789 Dreigeschossiger Putzbau mit dreiachsigem Risalit in der Hauptfassade
Hotel zum Goldenen Löwen Sankt Goar 1782 Das dreigeschossige Fachwerkhaus in Mischbauweise ist das ehemalige Rathaus
Stadtbefestigung Boppard 14./15. Jahrhundert Die römischen Mauerreste wurden integriert. Zusätzlich sind große Teile der Erweiterungen erhalten
Haus Bethesda Boppard 1858/59 Als "Asyl für weibliche Gefangene und Gefallene" errichtet und 1904 erweitert
Humperdinckschlösschen Boppard 1870 Der klassizistische Putzbau war von 1897 bis 1900 der Hauptwohnsitz des Komponisten Engelbert Humperdinck
Haus Zur Arche Boppard 16. Jahrhundert Der sogenannte Wasserfasshof ist im Kern erhalten und wurde 1623/24 umgebaut und erweitert
Eltzer Hof Boppard 1566/1738 Der ehemalige Adelshof ist eine Gesamtanlage mit zwei Wohnhäusern, die über einen Gang auf der Kastellmauer verbunden sind
St. Michael Boppard 1902–04 erbautes bischöfliches Aluminat als Heim für auswärtige Schüler
Ritter-Schwalbach-Haus Boppard 13. Jahrhundert Das spätgotische Burghaus ist ein dreigeschossiger Massivbau mit Treppenturm und polygonalen Ecktürmchen
Ursulinenschule Boppard 1896–98 Entstanden als unverputzter Backsteinbau in neuromanischen bzw. neugotischen Formen wurde das Gebäude 1978 verputzt und stark verändert
Stadtbefestigung Rhens 1390–1403 Der größte Teil der Türme und Mauern ist, wenn auch meist nicht in Originalhöhe erhalten
Hotel Königsstuhl Rhens 18. Jahrhundert Fachwerkhaus in Mischbauweise
Hotel Deutsches Haus Rhens 1566/73 Gebäude mit über die Stadtmauer vorspringendem Fachwerk
Altes Rathaus Rhens 1514
Königsstuhl von Rhens Rhens vor 1398 Im Mittelalter Verhandlungsort der Wahlen zum Römisch-deutschen König
Rittersturz-Denkmal Koblenz 1978 Schauplatz der Rittersturz-Konferenz von 1948, hier wurde eine grundsätzliche Entscheidung für den Zusammenschluss der drei westlichen Besatzungszonen zur Bundesrepublik Deutschland getroffen
Rheinanlagen Koblenz 1856–1861 Im Auftrag der späteren Kaiserin Augusta vom preußischen Gartenbaumeister Peter Lenné angelegter Landschaftspark, die 3,5 km lange Rheinpromenade wurde mit zahlreichen Kunstdenkmälern und Plastiken versehen, von denen viele im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden, zur BUGA 2011 wird die Promenade umfangreich saniert
Koblenz Hauptbahnhof Koblenz 1899–1902 Neobarocker Hauptbahnhof der Stadt Koblenz, bei den Luftangriffen auf Koblenz 1944/1945 schwer beschädigt, danach vereinfacht wieder aufgebaut
Vier Türme Koblenz 1608 Vier Häuser mit kunstvollen Erkertürmen
Brunnen Am Plan Koblenz 1805–1806 Der Brunnen wurde aus Schutt des abgebrochenen Schlosses Schönbornlust errichtet und an die erste Wasserleitung, die Kurfürst Clemens Wenzeslaus von Sachsen 1783–1786 von einer Metternicher Quelle nach Koblenz verlegen ließ, angeschlossen
Haus Metternich Koblenz 13. Jahrhundert Geburtshaus von Fürst Metternich
Alte Münze Koblenz 1761–1763 Seit dem 15. Jahrhundert ließen die Kurfürsten von Trier in Koblenz Münzen prägen, erhalten geblieben ist das Münzmeisterhaus, errichtet von Johannes Seiz
Bürresheimer Hof Koblenz 1659–1660 Adelshof des kurtrierischen Amtmanns Lothar Ferdinand von der Leyen-Nickenich, seit dem 19. Jahrhundert bis 1938 Synagoge, nach Luftangriffen 1944 ausgebrannt, 1955–1956 wiederaufgebaut
Altes Kaufhaus Koblenz 1419–1425 Städtisches Kauf- und Tanzhaus, 1724 Anbringung des „Augenrollers“ in Erinnerung an den Raubritter Johann Lutter von Kobern, heute Sitz des Mittelrhein-Museums
Schöffenhaus Koblenz 1528–1530 Von Kurfürst Richard von Greiffenklau zu Vollrads für die Koblenzer Schöffen errichtet, heute Teil des Mittelrhein-Museums
Dreikönigenhaus Koblenz 1701 Ehemaliger Eltz-Rübenacher Hof, heute Sitz der Stadtbibliothek Koblenz
Krämerzunfthaus Koblenz 1582 Ehemaliges Krämerzunfthaus und städtische Mehlwaage
Deutscher Kaiser Koblenz um 1490 Turmartiges fünfstöckiges Haus (Wohnturm), erbaut vom Koblenzer Schöffen und erzbischöflichen Münzmeister Konrad von Langenfeld, später Gasthaus
Rathaus der Stadt Koblenz Koblenz 1581–1599 Ehemaliges Jesuitenkolleg mit angeschlossener Jesuitenkirche, Erweiterungen 1694–1701, seit 1895 das Rathaus der Stadt Koblenz
Historiensäule Koblenz 2000 Geschenk des Landes Rheinland-Pfalz zur 2000-Jahr-Feier von Koblenz
Theater Koblenz Koblenz 1787 Einziger erhaltener klassizistischer Theaterbau am Mittelrhein und das früheste erhaltene Beispiel eines Rangtheaters in Deutschland
Oberpräsidium der Rheinprovinz Koblenz 1907–1910 Sitz des Oberpräsidenten der preußischen Rheinprovinz, zwischen den Rheinanlagen und dem Schloss gelegen, heute Sitz der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord
Preußisches Regierungsgebäude Koblenz 1902–1906 Gebäude der preußischen Regierung für den Regierungsbezirk Koblenz und des Hauptsteueramtes in den Rheinanlagen, heute Sitz des BAAINBw´s
Koblenzer Hof Koblenz 1912–1913 Ehemaliges Grand-Hotel im neoklassizistischen Stil mit pilastergegliedertem Mittelrisalit und vorgelegter zweigeschossiger Veranda in den Rheinanlagen, heute Sitz des BWB´s
Pegelhaus Koblenz 1609–1611 Von Kurfürst Lothar von Metternich im Zuge der Verstärkung der Stadtbefestigung errichteter Rheinkran, nach Bau der Moselwerft als Pegelhaus genutzt, Umbau zur BUGA 2011 als Aussichtspunkt
Kastorbrunnen Koblenz 1812 Kurioses Zeugnis der Napoleonischen Kriege
Deutschherrenhaus Koblenz Koblenz 1216 Erste Niederlassung des Deutschen Ordens im Rheinland
Deutsches Eck Koblenz 1897 Denkmal mit dem Reiterstandbild Kaiser Wilhelms I. an der Moselmündung
Balduinbrücke Koblenz 1342–1429 Älteste erhaltene Brücke über die Mosel in Koblenz, erbaut unter Kurfürst Balduin von Luxemburg

Rechtsrheinisch

Niederwalddenkmal Rüdesheim 1877–1883 Denkmal zur Einigung Deutschlands 1871, Hauptfigur ist die 12,5 Meter hohe Germania
Landschaftspark Niederwald Rüdesheim 18. Jahrhundert Landschaftspark erschlossen durch Graf Karl Maximilian von Ostein
Bahnhof Rüdesheim Rüdesheim 1854–1856 erbaut von Heinrich Velde
Hilchenhaus Lorch 16. Jahrhundert Wohnhaus des Rheingauer Geschlechtes der Hilchen von Lorch
Blücherdenkmal Kaub 1894 in Erinnerung an Blüchers Rheinübergang 1813/14
Zollschreiberei Kaub 1552 Auf der alten Stadtmauer errichtet diente sie bis 1801 als kurpfälzisches Amtshaus.
Wilhelm-Erbstollen Kaub 1873 Tagesanlagen der ehemaligen Schiefergrube Wilhelm-Erbstollen
Häuser Kran Sankt Goarshausen 1917 Portaldrehkran der Firma Jäger, Duisburg.
Blei- und Silberhütte Braubach Braubach 1691 Industriedenkmal, markant sind die von Weitem sichtbaren drei Schornsteine
Altes Rathaus Lahnstein 15. Jahrhundert Rheinischer Fachwerkbau mit gotischer Halle und barockem Glockendachreiter auf dem Dach
Stadtbefestigung Lahnstein mit Hexenturm Lahnstein 14. Jahrhundert Zweifache Stadtmauer mit Gräben und 16 Türmen
Wirtshaus an der Lahn Lahnstein 1697 Gasthaus am Lahnufer, angeblicher Schauplatz der sagenhaften Wirtinnenverse, Zollturm von 1348
Dietkirchener Hof Lahnstein 1170–1190 Romanisches Wohnhaus, auch Heimbachhaus genannt, gehört zu den zehn ältesten Wohnhäusern Deutschlands
Nassau-Sporkenburger Hof Lahnstein 14. Jahrhundert Wohnsitz der Grafen von Nassau-Sporkenburg, heute Spielort der Städtischen Bühne Lahnstein
Martin-Gropius-Bau Koblenz 1876–1877 Ehemaliges preußisches Garnisonslazarett im Stadtteil Ehrenbreitstein, erbaut im Stil der Architekten Martin Gropius und Heino Schmieden
Mutter-Beethoven-Haus Koblenz  ? Geburtshaus von Maria Magdalena Keverich, der Mutter von Ludwig van Beethoven, im Stadtteil Ehrenbreitstein
Heribertturm Koblenz 1588 Erbaut vom Trierer Kurfürsten Johann von Schönenberg im Stadtteil Ehrenbreitstein
Ehemalige kurfürstliche Residenz Koblenz 17./18. Jahrhundert Von dem 1801 zerstörten Schloss im Stadtteil Ehrenbreitstein sind noch die Pagerie, der Dikasterialbau, der Krummstall und der Marstall erhalten

Siehe auch

Literatur

  • Christian Schüler-Beigang (Hrsg.): Das Rheintal von Bingen und Rüdesheim bis Koblenz – Eine europäische Kulturlandschaft. Das zentrale Werk (Dokumentation zum UNESCO-Antrag). von Zabern, Mainz 2002, ISBN 3-8053-2753-6
  • Erdmann Gormsen: Das Mittelrheintal – Eine Kulturlandschaft im Wandel. Leinpfad, Ingelheim 2003, ISBN 3-9808383-2-3
  • UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal. Topographische Freizeitkarte 1 : 25000. Gemeinschaftlich hrsg. vom Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz und dem Hessischen Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation. 2. Auflage. Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz, Koblenz 2005, ISBN 3-89637-363-3, ISBN 3-89637-364-1, ISBN 3-89637-365-X (Set aus drei Karten: Koblenz – Loreley – Rüdesheim/ Bingen)
Commons: Mittelrhein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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