Liste der Kulturdenkmäler in Lorch (Rheingau)

Die folgende Liste enthält d​ie in d​er Denkmaltopographie ausgewiesenen Kulturdenkmäler a​uf dem Gebiet d​er Stadt Lorch, Rheingau-Taunus-Kreis, Hessen.

Hinweis: Die Reihenfolge der Denkmäler in dieser Liste orientiert sich zunächst an Stadtteilen und anschließend der Anschrift, alternativ ist sie auch nach der Bezeichnung oder der Bauzeit sortierbar.

Kulturdenkmäler werden fortlaufend i​m Denkmalverzeichnis d​es Landes Hessen d​urch das Landesamt für Denkmalpflege Hessen a​uf Basis d​es Hessischen Denkmalschutzgesetzes geführt. Die Schutzwürdigkeit e​ines Kulturdenkmals hängt n​icht von d​er Eintragung i​n das Denkmalverzeichnis d​es Landes Hessen o​der der Veröffentlichung i​n der Denkmaltopographie ab.

Das Vorhandensein o​der Fehlen e​ines Objekts i​n dieser Liste i​st keine rechtsverbindliche Auskunft darüber, o​b es Kulturdenkmal i​st oder nicht: Diese Liste entspricht möglicherweise n​icht dem aktuellen Stand d​er offiziellen Denkmaltopographie. Diese i​st für Hessen i​n den entsprechenden Bänden d​er Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland u​nd im Internet u​nter DenkXweb – Kulturdenkmäler i​n Hessen (im Aufbau) einsehbar. Auch d​iese Quellen sind, obwohl s​ie durch d​as Landesamt für Denkmalpflege Hessen aktualisiert werden, n​icht immer aktuell, d​a es i​m Denkmalbestand i​mmer wieder Änderungen gibt.

Eine verbindliche Auskunft erteilt allein d​as Landesamt für Denkmalpflege Hessen.

Lorch (Kernstadt)

Gesamtanlagen mit besonderem Ensembleschutz

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Gesamtanlage alter Ortskern Lorch Lorch
Lage
Für folgende Straßenzüge, im alten Ortskern, besteht Ensembleschutz: Amselgasse, Apothekengasse, Brunnengasse, Drosselgasse, Friedhof, Fronhofgasse, Kamillengasse, Kapellenstraße, Katzengraben, Kirche mit Kirchhof, Kirchgasse, Kirchspiel, Klostergasse, Kronengasse, Langasse (Ostseite) 2–12, Langgasse (Westseite) 54–60, Markt, Marktgasse, Oberweg, ehm. Oelgasse, Pfarrgasse, Rheinstraße (Nordseite) 3–54, Rheinstraße (Südseite) 55–57 mit Hausgärten u. Grünanlagen zwischen Kirchgasse u. Kronengasse, Rittergasse, Römerberg, Römergasse, Rosengasse, Schaar, Sohlernsgasse, Steingasse, Wisperstraße 17–29.

Gesamtanlage Bleichstraße Lorch, Bleichstraße 8–17
Lage
Stadterweiterung in Richtung Lorchhausen um 1900 mit malerischem Gesamteindruck. Die Bebauung ordnet sich dem gewachsenen Orts und Landschaftsbild harmonisch unter. Die historisierende Häuserzeile bis Bleichstraße Nr. 10 wurde, nach einem verheerenden Bergrutsch (1920), durch ein Ensemble von fünf weiteren Gebäuden (Nr. 11 bis Nr. 15) im selben Stiel passend ergänzt. Diese sogenannten „Bergrutsch Häuser“ wurden errichtet, um Wohnraum zu schaffen der in der Wisperstraße durch die Naturkatastrophe verloren gegangen war. Verschieferte Schweifgiebel, Bruchsteinsockel und andere historisierende Elemente prägen das malerische Straßenbild. Gestört wird der Anblick durch die in neuerer Zeit errichteten Garagen in den ehemaligen Gärten der Gebäude. Um 1900

B 42

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Schiffsanleger Lorch, B 42 o. Nr.
Lage
Flur: 74, Flurstück: 3/ 4
Zweiteilige Schiffsanlegebrücke. Der vordere und hintere Brückenteil ist an jeweils zwei Pylonen aufgehängt, die ein Übereinanderschieben und Aufwinden bei Hochwasser und Eisgang ermöglichen. Diese Pylonen zum Hochwinden der Brückenteile wurden nach der Zerstörung durch den Eisgang von 1929 angebracht. Die Brückenteile mit Bogenkonstruktion fielen dann aber trotzdem 1956 dem Eisgang zum Opfer. Die neu gebauten Brückenteile erhielten schließlich die heutige gerade Fachwerkkonstruktion. 1926 gebaut, 1929 und 1956 durch Eisgang zerstört, danach in etwas abgewandelter Form neu aufgebaut.

Bächergrund

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Weingut Troitzsch-Pusinelli / Haus Schöneck Lorch, Bächergrund 12
Lage
Flur: 91, Flurstück: 151
Villa mit Wirtschaftshof als Landsitz für einen Engländer weit außerhalb der damaligen Bebauung errichtet. 1887 von Huldreich Troitzsch erworben wird seitdem als Weingut genutzt. Die Gebäude sind in unverputztem Backsteinmauerwerk ausgeführt. Das Wohnhaus mit seinem flachen Walmdach und plastisch betonten hohen Rechteck-Fenstern ist mit einem umlaufenden Schmuckfries in Brüstungshöhe des Obergeschosses versehen. Um 1870

Binger Weg

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Schwanen-Kellerei Friedrich Altenkirch Lorch, Binger Weg 2
Lage
Flur: 84, Flurstück: 17/2
Neurenaissance-Wohnhaus mit Bewirtschaftungs- u. Kellereitrakt. Dieses Weingut gehörte wie das Hotel „zum Schwanen“ ehemals Herrn Friedrich Altenkirch. 19. Jh.

Weingut Bauer Lorch, Binger Weg 4
Lage
Flur: 84, Flurstück: 14/1
Villenartig ausgebautes Wohnhaus mit Weingut. Ausgesiedeltes Weingut weit außerhalb des beengten Ortskerns. ca. 1882

Bleichstraße

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Fachwerkwohnhaus Lorch, Bleichstraße 2
Lage
Flur: 68, Flurstück: 53
Giebelständiges Fachwerkwohnhaus. Das hohe Satteldach mit steil herabgezogenem Firstwalm sowie das erhaltene Fachwerk sind charakteristisch für ein spätmittelalterliches Wohnhaus. Der relativ unverfälschte Erhaltungszustand macht es zu einem der seltenen Baudenkmale des Rheingaus. Um 1500 umgebaut 1558

Ehemaliges Burghotel Lorch, Bleichstraße 8
Lage
Flur: 98, Flurstück: 45/1
Als romantisches Hotel für den zunehmenden Fremdenverkehr durch die Geb.Altenkirch errichtet. Die großen Kellerräume dienten den Besitzern als Lagerstätte für ihren Weinhandel. 1895

Haus der Winzergenossenschaft Lorch, Bleichstraße 10
Lage
Flur: 98, Flurstück: 43
Gebäude des Jugendstils, ehem. Weinhandlung mit großen Gewölbe-kellern. 1934 Übernahme durch die Lorcher Winzergenossenschaft. Anfang 20. Jh.

Burg-Fürsteneck-Straße

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Ehemalige Jugendherberge Wispertal Lorch, Burg-Fürsteneck-Straße 17/19
Lage
Flur: 60, Flurstück: 111/3
als Jugendherberge im späten Bauhausstil erbaut. Architekt Heinrich Jüngst (Frankfurt / Main) 1929

Kapellenweg

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Friedhof Lorch, Kapellenweg
Lage
Flur: 83, Flurstück: 272,364
Der ältere Teil , des mit einer Sandstein gedeckten Bruchsteinmauer umgebenen Friedhofs, liegt unterhalb des Kapellenweges er wird auch als "Alter" bzw. "Unterer" Friedhof bezeichnet. Der Eingang durch ein schmiedeeisernes Tor, flankiert von Sandsteinpfosten, gekrönt von Urnenaufsätzen, ist mittig in der Begrenzungsmauer zum Kapellenweg. In der Böschungsmauer, des um 1900 entstandenen "Neuen Friedhofs", befindet sich eine spitzbogige Sandsteinnische, mit neugotischer Christusfigur entstanden um 1850. Rechts daneben, ebenfalls ein schmiedeeisernes Tor, vor dem Treppenaufgang zum "Neuen" bzw. "Oberen" Friedhof. Erhalten sind einige Grabmäler aus dem frühen 20. Jh. An der oberen Umfassungsmauer befindet sich neben einer hohen, übergiebelten, spitzbogigen, Backstein-Nische mit Friedhofskreuz auch ein Geräteschuppen der im gleichen Stil errichtet wurde. Mitte 19. Jh.

Katzengraben

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Elektrowerk Lorch Lorch, Katzengraben 3a
Lage
Flur: 83, Flurstück: 422/1
Industriebau zur Stromerzeugung in Betrieb bis Mitte des 20. Jh. 1904

Kirchspiel

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Haus des Philipp Hilchen Lorch, Kirchspiel 4
Lage
Flur: 68, Flurstück: 65
Giebelständiges Fachwerkwohnhaus mit eindrucksvollem Zierfachwerk. um 1575

Lorch, Kirchspiel 5
Lage
Flur: 68, Flurstück: 64
Fachwerkhaus errichtet auf der nicht mehr vorhandenen Hofmauer des Hofes Kirchspiel Nr. 4 es diente wahrscheinlich als Wirtschafts- od. Nebengebäude dieser Hofanlage. 17./ 18. Jahrhundert

Kolpingstraße

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Kolpinghaus Lorch, Kolpingstraße o. Nr.
Lage
Flur: 69, Flurstück: 550/15
Ehemaliges Gesellenhaus der Kolpingfamilie Lorch, nach den Plänen des Kirchenbaumeisters und Architekten Martin Weber im Bauhausstil errichtet. Es diente als Quartier für wandernde Handwerksburschen außerdem war es Vereinslokal mit Festsaal und Jugendräumen. Heute ist es das Bürgerhaus der Stadt Lorch 1928

Kronengasse

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Hotel Krone Lorch, Kronengasse 1
Lage
Flur: 67, Flurstück: 233
Seit 1720 Hotelbetrieb und ehem. Ausspann- und Poststation von Turn und Taxis 17. Jh. Sockel u. Erdgeschoss, Traufenbau aus dem 18. Jh.

Langgasse

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Lorch, Langgasse 4
Lage
Flur: 68, Flurstück: 276/101
Fachwerkwohnhaus mit Krüppelwalmdach. An der Giebel- und Rückwand wurde das konstruktive Fachwerk freigelegt. Schöne Haustür mit Rokoko Formschnitzerei aus dem 18. Jhrh. Um 1800

Lorch, Langgasse 6
Lage
Flur: 69, Flurstück: 438/112
Giebelständiges, verputztes, Fachwerk-Wohnhaus mit Krüppelwalmdach. Am Eingang auf der Traufseite ein hölzern, profiliertes Stichbogengewände mit Ohren u. Schlussstein. Inschrift: „ID AMD 1775“. 1775

Lorch, Langgasse 7
Lage
Flur: 69, Flurstück: 114/1
Wohnhaus mit Krüppelwalmdach. Ehemals verputztes Obergeschoss mit konstruktivem Fachwerk. Erkennbar am Fachwerk die uneinheitliche Entstehung des Gebäudes. Vom Vorgänger Bau erhaltenes massives Erdgeschoss, mit wertvollem, im Rheingau einzigartig, geschnitztem Eingangsportal von 1609, mit schöner zweiflügeligen Tür, mit biedermeierlichem Dekor, aus dem frühen 18. Jhr. 1609 Erdgeschoss, Obergeschoss spätes 18. Jhrh.

Schönborn’s Hof Lorch, Langgasse 12
Lage
Flur: 69, Flurstück: 130/1
Eine Bruchsteinmauer umfriedete, schön erhaltene Hofreite mit Scheune und Stallungen. Wahrscheinlich wurden nach einem Brand im 19. Jh. die ehemaligen Gebäude durch einfache Backsteinbauten ersetzt. Ehemals Hunoldsteiner`scher Hof, später Wolfskehl`scher Hof. Vom 18. Jh. bis ca. 1980 ein Wirtschaftshof des Weingutes Graf von Schönborn, Wiesentheid. Keller, Grundmauern und Umfriedung wahrscheinlich 16. Jh., Backsteinaufbauten 19. Jh.

Lorch, Langgasse 26
Lage
Flur: 69, Flurstück: 37/1
Kleines Fachwerkwohnhaus ganz verputzt am Ende der alten Ortsbebauung. Dieses denkmalgeschützte Wohnhaus wurde 2016 leider abgerissen. 17. oder 18. Jh.

Lorch, Langgasse 58
Lage
Flur: 69, Flurstück: 207/2
Verputztes, giebelständiges, massives Wohnhaus mit schönem Sandstein Türgewände. Satteldach mit verkleidetem Fachwerkgiebel. Erscheinungsbild leider durch verschiedene „moderne“ Zutaten verunstaltet. 1775

Lorch, Langgasse 60
Lage
Flur: 68, Flurstück: 93/4
Ehemals Weingut Travers. Repräsentativer verputzter Massivbau mit riesigen Kellerräumen bis zur Schwalbacherstraße. Mittig auf der Rückseite befindet sich eine vorgesetzte Veranda mit hölzerner Dachlaube. Im Erdgeschoss wurden Mitte des 19. Jhrh. große Schaufenstern eingebaut. Hier befand sich zunächst ein Kolonialwarengeschäft es folgten dann Ende des 20. Jhrh. ein Blumengeschäft und bis heute befindet sich dort eine Metzgerei. 1801

Leprosenhaus

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Leprosenhaus Lorch, Leprosenhaus 1 / 2
Lage
Flur: 68, Flurstück: 36/1, 35/4
Im 14. Jh. an der ehem. Stadtmauer errichtet zur gesonderten Unterbringung von Menschen mit ansteckenden Krankheiten. 1657 neu errichtet. Aus dieser Zeit stammt auch das Zierfachwerk der Giebelseite. Das seitliche Ständerfachwerk wurde bei der Sanierung im späten 20 Jh. durch neues Zierfachwerk ersetzt. 14. Jh. /17. Jh.

Markt

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Mauerrest des ehem. fränkischen Salhofs Lorch, Markt 1
Lage
Flur: 68, Flurstück: 148/8
Leider ist dieses älteste Baudenkmal Lorchs durch neuere Bebauung, zwar noch erhalten aber bis auf einen kleineren Teil, nicht mehr sichtbar. Bei dem 13,5 m langen und ca. 6 m hohen Mauerzug handelt es sich um die südwestliche Außenseite des ehem. fränkischen Salhofes . Das im Bild zu sehende, vermauerte, von Karl August von Cohausen dokumentierte, nicht mehr sichtbare Portal gehört ebenso zu dem Baudenkmal, wie die noch sichtbare Mauerkrone mit großem Fensterdurchbruch, Rechteckbank aus rotem Sandstein und drei Rundsäulen mit Basis, Halsring u. Kapitell im Hof Markt 1 (Bäckerei Laquai). 10. Jh. (laut dem Untersuchungsergebnis vom damaligen Königlichen Konservator von Hessen-Nassau Karl August von Cohausen)

Lorch, Markt 2
Lage
Flur: 68, Flurstück: 146/4
Fachwerkhaus mit Sichtfachwerk aus dem späten 17. Jh. Die Fensterumbauten erfolgten im 18. Jh., Laden und Dachausbau sind aus jüngster Zeit. Der starkwandige Keller, mit auf viereckigen Pfeilern ruhendem Kreuzgewölbe, stammt wahrscheinlich noch aus dem Mittelalter und gehörte zum damaligen Salhof. (siehe Markt1) 17. Jh. (Keller 10.–12. Jh.)

Lorch, Markt 3
Lage
Flur: 68, Flurstück: 145
Verputztes, im Giebel verschiefertes, Fachwerkgebäude. Die asymmetrische Schaufassade entstand durch Anbau in Richtung Kirchgasse. Im Inneren ist die alte Fachwerkaußenwand von 1659 mit zeit typischen Formen im Obergeschoss erhalten. Im Keller ist ein Rest eines Rundturmes erhalten welcher von dem mittelalterlichen Salhof stammen soll. (siehe Markt 1+2) 1659 (Rundturmrest im Keller 10.–12. Jh.)

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Katholische Pfarrkirche St. Martin Lorch, Markt 4
Lage
Flur: 68, Flurstück: 124
Der älteste Teil der gotischen Pfarrkirche bildet das Fundament des Kirchturmes. Hier wurden römische Ziegel nachgewiesen, die auf einen römischen Burgus hinweisen, der nach der Aufgabe des Limes zur Sicherung des hier eingerichteten Brückenkopfes diente. Romanische Mauerreste des Vierungs-Turmes in der Mittelwand des Chores und eine Fensterwand in der Taufkapelle wurden von der Vorgängerkirche im Bauwerk integriert. 1.Bauabschnitt: 1270/90 Errichtung des Chores und 2 davor liegende Joche durch Kölner Dombauleute. 2.Bauabschnitt: 1304 Errichtung des Hauptschiffes durch Trier Dombauleute unter Einbeziehung des Turmes, der bis dahin wahrscheinlich als Bergfried genutzt wurde. Abriss der alten romanischen Kirche. 3.Bauabschnitt: 1398 Errichtung des Seitenschiffes (Pressbergerschiff) die Verbindung zum Hauptschiff wurde durch teilweise entfernen seiner Nordwand zwischen dessen Strebepfeilern erreicht. 4.Bauabschnitt: Anfang 15. Jh. Bau der Inneren Vorhalle. 5. Bauabschnitt Ca. 1480 Bau der äußern Vorhalle. 1554 nach einem Kirchturmbrand wurde das 4. Turmgeschoss 1558 erneuert. 1732 erhielt das Chordach ein Messglocktürmchen. Um 1875 wurde die Kirche umfassenden renoviert dabei wurde auch das Messglocktürmchen in neugotischer Form neu errichtet. 1912 wurde das Gewölbe der Empore eingezogen und der Hauptturm mit einer Sandstein Galerie versehen. 1964 wurde eine neue Sakristei angebaut.

Eine weiter gehende Beschreibung d​es Bauwerkes u​nd seiner zahlreichen Kunstwerke würde d​en Rahmen dieser Tabelle sprengen, m​ehr dazu a​uf der Seite: St. Martin (Lorch)

Ab 13. Jh.

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Kirchhof Lorch, Markt 4
Lage
Flur: 68, Flurstück: 124
Die rund um die hochgelegene Kirche angelegte, von hohen Mauern geschützte, Kirchhof-Terrasse diente einst als Wehrfriedhof, wobei der heutige Kirchturm einst als Bergfried diente. Erst um 1300, beim Bau des Langhauses der neuen gotischen Kirche, wurde der wuchtige Turm als Kirchturm umfunktioniert und ins Gebäude integriert. Der Kirchhof diente bis Mitte des 19 Jh. als Friedhof. Hier gab es neben einer Notgottes-Kapelle auch eine Michaels-Kapelle die als Totenkapelle mit Beinhaus diente. 1811 wurden diese Kapellen abgerissen. In den 1980er Jahren wurde das wertvolle Friedhofskreuz (genannt Schwedenkreuz) von 1491 (Korpus um 1700) in den Chor des Seitenschiffs der Kirche versetzt. Einige alte Grabmale sind noch vor Ort erhalten.

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Stationen der sieben Schmerzen Mariens Lorch, Markt 4
Lage
Flur: 68, Flurstück: 124
Die in die Kirchhofmauer integrierten, bildstockartigen, handwerklich qualitätvoll gearbeiteten, Stationen aus Sandstein, beherbergen schöne Reliefs von den sogenannten sieben Schmerzen Mariens . Errichten ließ sie der Pfarrer H. Houben (* 1842,† 1907 Lorch) 1902

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Gefallenenehrenmal Lorch, Markt 4
Lage
Flur: 68, Flurstück: 124
Das Ehrenmal aus Buntmarmor , für die gefallenen Lorcher Soldaten des Ersten Weltkrieges, ist als Triptychon Relief gestaltet. Bekrönt von der Beweinung Christi von zwei kleineren eisernen Kreuzen flankiert. Darunter ein Schriftband: – Besser ist es wir sterben im Kampfe als das Unglück unseres Volkes und Heiligtums zu sehen. Wie aber der Wille im Himmel ist also geschehe es– . Im Mittelteil drei Tafeln, mit den Namen und Sterbedaten der Gefallenen, seitlich durch vier Trauernde begrenzt. (Zerlumpte Frau, Soldat, betende Nonne und Trauben erntende Winzerin, als Symbole für Hunger, Krieg, Gebet und Arbeit) Unter der mittleren Tafel steht geschrieben: – Herr gib ihnen die ewige Ruhe u. das ewige Licht leuchte ihnen – , davon links.: – Ich weiss das mein Erlöser lebt und ich werde am – , Fortsetzung rechts: – jüngsten Tage von der Erde auferstehen Joh 19.2 – . Getragen wird das Ganze von zwei Konsolen. Dazwischen, als Symbol für den Opfertod Jesu Christi, die Darstellung eines Pelikans der seine Jungen mit seinem Blut ernährt, umkränzt von Reben und Trauben.

Das a​m 27. August 1922 eingeweihte Ehrenmal i​st ein Werk d​es in Lorch aufgewachsenen Professors August Weckbecker (* 1888, † 1939). In d​en 1920er Jahren lehrte e​r an d​er Münchner Kunstakademie.

1920 / 21

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Grabmal Lorch, Markt 4
Lage
Flur: 68, Flurstück: 124
Grabmal von Carl Heinrich Freiherr von Hausen des vormaligen Hofgerichtsherrn auf Rehlingen in Deutsch-Lothringen, Capitain im französischen Regiment Royal-Deux-Ponts, kurtrierischer Kammerherr und Jägerhauptmann. Damaliger Besitzer des Hilchenhauses. Um 1832

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Grabstein Lorch, Markt 4
Lage
Flur: 68, Flurstück: 124
Grabstein aus rotem Sandstein der Catharina Luncken. Inschrift: Der Mensch vom Weibe gebohren / lebt eine kurtze Zeit und wird / erfüllt mit vielen Betruebnissen / er gehet auff wie eine Blume / und faellt abe fleucht dahin wie / ein Schatten und bleibt nimer/ im Standt (Hiob)/ AD 1647 ist des Herrn Nicolai Braun / ehlich Hausfraw Cathrina Lunken sampt / seiner lieben Tochter Maria Ursula / erbaermlich jedoch... Herrn../ Rest unleserlich 1647

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Grabsteine Lorch, Markt 4
Lage
Flur: 68, Flurstück: 124
Die auf dem Bild zu sehenden Grabsteine wurden wegen Umgestaltungsarbeiten vom jetzigen Friedhof hierher umgesetzt. Es handelt sich um Tafeln vom sogenannten Pfarrer-Grab. 19. Jh.

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Hl. Michael Lorch, Markt 4
Lage
Flur: 68, Flurstück: 124
Die Figur des Erzengel Michael aus rotem Sandstein, gehörte vermutlich zur nicht mehr existierenden Michaels-Kapelle. Diese stand südlich der Kirche auf dem Platz, wo heute eine historische Holzkelter steht. 18. Jh,

Rathaus Lorch, Markt 5
Lage
Flur: 68, Flurstück: 123, 191/1
Klassizistisches Bauwerk mit ehemals verputztem Ständer-Fachwerk. Von 1823 bis 1933 Schule und Rathaus. Ab 1933 alleinige Nutzung als Rathaus. 1823

Lorch, Markt 6
Lage
Flur: 68, Flurstück: 120/1
Fachwerkwohnhaus mit mehrfach veränderter Fassade enthält an der Giebelseite noch Reste aus der Erbauungszeit Mitte 16. Jh.

Marktgasse

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Lorch, Marktgasse 1
Lage
Flur: 68, Flurstück: 157
Giebelständiges Fachwerkhaus mit massivem Erdgeschoss in dem, Anfang des 20. Jh., eine Metzgerei eingerichtet wurde, es folgte ein Elektrogeschäft und schließlich eine Buchhandlung. Das schöne deutlich vorkragende Fachwerk des Obergeschosses ist seit 2005 wegen Fassadenverkleidung nicht mehr sichtbar. Ebenso verschwand, mit dem Rückbau der Schaufenster, die um 1900 entstandene, handwerklich qualitätsvolle, Ladentür. 17. Jh.

Lorch, Marktgasse 2
Lage
Flur: 68, Flurstück: 156/1
Traufstäntiges Fachwerkhaus mit Erdgeschoss aus massivem Bruchsteinmauerwerk. Rundbogige Eingangstüer mit profiliertem Sandsteingewände und Hauswappen. Bei dem zugeputzten, vorkragenden Fachwerk des Obergeschosses wird es sich, höchstwahrscheinlich, um gut erhaltenes (früh)barockes Sichtfachwerk handeln. 17. Jh.

Oberweg

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Katholischer Pfarrhof Lorch, Oberweg 13
Lage
Flur: 67, Flurstück: 29/1
Schöne mit einer Bruchsteinmauer umfriedete Hofanlage mit winkligem Wohnhaus und angebautem Kelterhaus. Der im Hof liegende Fachwerktrakt entstand bereits um 1690, während der südliche mit Schiefer verkleidete Flügel 1820 angebaut wurde. 1690 / 1820

Rheinstraße

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Brunnen Lorch, Rheinstraße
Lage
Flur: 68, Flurstück: 171/1
Klassizistischer Sandsteinbrunnen Um 1800

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Kriegerdenkmal Lorch, Rheinstraße
Lage
Flur: 68, Flurstück: 171/1
Obelisk aus gelben Sandstein, im Sockel eine Gedenktafel mit der Inschrift: „Zur Erinnerung an die im ruhmreichen Feldzuge 1870/71 gefallenen Krieger von Lorch“. Errichtet vom örtlichen Kriegerverein. Der auf dem Denkmal sitzende Sandsteinadler wurde Ende des 20. Jahrhunderts für den verschollenen Bronzeadler aufgesetzt. Hergestellt von der Fa. Meder & Sauer, Ehrenbreitstein. 1875

Strunk Lorch, Rheinstraße
Lage
Flur: 68, Flurstück: 171/1
Turm der Stadtbefestigung er diente zur Verteidigung der als Hafen aus gebauten Wispermündung Um 1448

Lorch, Rheinstraße 9
Lage
Flur: 66, Flurstück: 110/31
Villa mit Weingut des Weinhändlers Ferdinand Fendel. Spätklassizistischer nassauischer Landhaustypus. Um 1860

Zum Schwan („Neuer Schwan“) Lorch, Rheinstraße 10
Lage
Flur: 66, Flurstück: 24/2
Zusammen mit dem älteren Nachbargebäude (Rheinstraße 11) bildete es bis zum Ersten Weltkrieg das Hotel „Zum Schwan“. Eigentümer war der Weingutsbesitzer Friedrich Altenkirch. 19. Jh.

Ehemaliges Gasthaus zum Schwan („Alter Schwan“) Lorch, Rheinstraße 11
Lage
Flur: 66, Flurstück: 26/1
Nach mehreren Umbauten im 18. und 19. Jahrhundert bildete es zusammen mit dem Nachbargebäude (Rheinstraße 10) das Hotel Zum Schwan. Hier stieg 1912 der Deutsche Kaiser Wilhelm II. ab. um 1770

Stiftertafel der Markuskapelle Lorch, Rheinstraße 23
Lage
Flur: 67, Flurstück: 317/216
Erinnerungstafel, des Ratsherrn u. Glasermeisters Nikolaus Braun, an die Renovierung der, bereits 1364 erwähnten, Markuskapelle, die bis 1822 hier stand. Die Inschrift lautet: „ANNO 1645 HAT DER EHRENHAFT(e) HERR NICOLAVS BRAVN DIESE VHRALTE (veraltete) S MARCI CAPELL (St.-Markus-Kapelle) DEN GOTTESDIENST DARINNEN ZV(zu) VERRICHTEN ZV(zum) EWIG WEHRENDEN(währendem) GEDAECHTNVS (Gedächtniss) REPARI(e)REN LAS(s)EN“ 1645

Lorch, Rheinstraße 26
Lage
Flur: 67, Flurstück: 221/1
Eine, in eine Hausecke eingemauerte, aus dem Mittelalter stammende Steinkonsole mit Kopf.

Lorch, Rheinstraße 28
Lage
Flur: 67, Flurstück: 385/235
Historistisches Haus des Postmeisters Dahlen. Die Fenstergewände, Gesimse und Ecken des Gebäudes, dass aus gelben Ziegelsichtmauerwerk mit Bruchsteinsockel besteht, werden von schönen, plastischen, stark vortretenden Werksteinteilen aus gelbem Sandstein gebildet. Leider wurde das schöne schmiedeeiserne Balkongeländer im 20. Jahrhundert durch ein unpassendes „Plastik“-Geländer ersetzt. 19. Jh.

Weingut Germersheimer Lorch, Rheinstraße 39
Lage
Flur: 67, Flurstück: 95/1
Das Wohnhaus eines Weingutes mit Laubengang und auffallend, dekorativem Fachwerkgiebel. Hier soll sich einst der Zehnthof der Mainzer Dompropstei befunden haben, die Grundmauern der Wirtschaftsgebäude sollen aus dieser Zeit stammen. 20. Jh.

Eberbacher Wappenstein Lorch, Rheinstraße 42
Lage
Flur: 67, Flurstück: 106/1
Sandsteinwappen, ursprünglich angebracht am Weinhof des Klosters Eberbach der sich hier befand. Der Stein zeigt das Wappen des Abtes Alberich Kraus (Amtszeit:1667–1702) mit 2 Ebern und dem diagonalen Zisterzienserbalken. 1669

Walderdorff`scher Hof später im Volksmund Freiburgerhof Lorch, Rheinstraße 44
Lage
Flur: 67, Flurstück: 121/4
Die stattliche, dreiflüglige Hofanlage gehörte bis ins 19. Jh. den Grafen von Walderdorff. Zahlreiche Gewölbekeller weisen auf eine jahrhundertelange Nutzung als Weingut hin. Haupthaus um 1650 Seitenflügel u. Verblendfachwerk ca.1830

Lorch, Rheinstraße 45
Lage
Flur: 67, Flurstück: 123/1
Schlichtes, qualitätvolles, voluminöses Bürgerhaus mit massivem Erdgeschoss, darüber ein verschiefertes Fachwerkgeschoss mit Schieferwalmdach. Leider wurden Fenster, der Eingang mit Treppe sowie die Sockelverkleidung im 20. Jahrhundert „modernisiert“. Anfang 19. Jh.

Ehemaliges Kelterhaus des Domkapitels Lorch, Rheinstraße 46
Lage
Flur: 67, Flurstück: 129
Das ursprünglich verputzte Fachwerkobergeschoss mit Schiefer Walmdach wurde im 18. Jh. auf das hohe, hallenartige, wesentlich ältere, 1 1/2 geschossige Wirtschaftsgebäude auf gesetzt. Sehenswert auch die beiden Sandsteintürgewände mit Oberlicht und die Türen mit Kassettenfüllung aus dem 17.Jh. Obergeschoss 18. Jh, Keller u. Erdgeschoss wesentlich älter

Alte Apotheke Lorch, Rheinstraße 47
Lage
Flur: 67, Flurstück: 130/2
Stattliches Wohnhaus genutzt bis 1901 als Gasthof „Zum Adler“ dann bis 1956 als Apotheke. Hier befand sich einst der Breitbachturm vormals Sickingerturm, den die Gebrüder Breitbach 1664 den Kapuzinern überließen. Diese bauten ein Haus an und nutzten die Niederlassung bis 1686. Danach befand sich hier der Kurfürstliche Salhof, Centsaal oder auch Fronhof genannt. Anfang 19. Jh.

Lorch, Rheinstraße 47
Lage
Flur: 67, Flurstück: 130/2
Ehemaliges Wirtschaftsgebäude aus Bruchsteinmauerwerk, mit unregelmäßigen Fensteröffnungen, steilem Schieferdach mit modernisierten Dachgauben und verschiefertem Fachwerkgiebel.

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Hilchenhaus Lorch, Rheinstraße 48
Lage
Flur: 67, Flurstück: 132/1
Bedeutendstes Renaissance Gebäude am oberen Mittelrhein. Der dreigeschossige Steinbau mit monumentaler Schaufassade wurde erbaut von Johann (III.) Hilchen von Lorch der allerdings während der Bauphase verstarb. Erst sein Enkel Johann (IV.) von Hunolstein vollendete nach über 25 Jahren das Gebäude. Beachtenswert sind die schön gearbeiteten Sandsteinbauteile besonders der Erker und die Wappen geschmückte Balkonbrüstung. 1546–1573

Zehnthof / Weingut Graf von Kanitz / Turm Lorch, Rheinstraße 49
Lage
Flur: 68, Flurstück: 127/1
Hofanlage mit ehemaligem Wohnturm des Philipp Hilchen v. Lorch und dessen Ehefrau Ursula von Wallbrunn. Das ehemals am Eingang eingemauerte Ehewappen der Beiden, befindet sich heute im benachbarten Terrassentreppenabgang des Hilchenhauses. Von dem im Krieg, bis auf den Kreuzgewölbe-Keller, weitgehend zerstörten dreistöckigen Wohnturm sind nur drei massive Außenwände, mit unregelmäßig angeordneten vermauerten Fenstern, deren gekehlten Sandsteingewände sowie, in Traufhöhe, ein Abschluss Rundbogenfries erhalten. Heute als Keller und Tanklager genutzt Wohnturm 15. Jh.

Zehnthof / Weingut Graf von Kanitz/ Wohnhaus Gutsverwalter Lorch, Rheinstraße 49
Lage
Flur: 68, Flurstück: 127/1
Der kubische Massivbau mit Mansardendach und siebenachsiger Hauptfassade gehört ebenfalls zu dem Ensemble des Zehnthofes . Der ehemals mittig zur Rheinstraße liegende Haupteingang wurde vermauert und durch ein Fenster ersetzt. Sehenswert ist auch die, sich an das Gebäude anfügende, mittelalterliche Hofumfassung aus Bruchstein. 2002 wurde leider das originale, rundbogige Einfahrtportal abgerissen und durch zwei Pfeiler ersetzt. 17. Jh., Hofmauer ca. 15 Jh.

Lorch, Rheinstraße 51
Lage
Flur: 68, Flurstück: 140/1
Hofanlage bestehend aus mehreren Gebäuden. Zur Rheinstraße bestehend aus zwei rechtwinklig, aneinander stoßenden Wohnhäusern mit massiven Keller- und Erdgeschossen. Der giebelständige westliche Bau mit Krüppelwalmdach und Sichtfachwerk aus dem 18.Jh. Zum Eingang führt eine Sandsteintreppe, die erhaltene Kassettentür entstand ca. 1850. Das Obergeschoss, des traufseitig an die Rheinstraße angrenzenden Baus, besteht aus verschiefertem jüngerem Fachwerk, das mit geringen Resten aus dem 17. Jh. kombiniert wurde. Der an die Schaar angrenzende Hof ist von ist von weiteren zum Teil holzverschalten Wirtschaftsgebäuden umschlossen. 17. Jh.

„Alte Post“ / ehem. Gasthaus „Zur Traube“ Lorch, Rheinstraße 52
Lage
Flur: 68, Flurstück: 168/4
Barockes Wohnhaus mit charakteristischem Sichtfachwerk und hohem Mansarde-Walmdach. Früher Gasthaus zur Traube, ab 1921 zeitweise als Postamt genutzt. Anstelle der heutigen, links neben dem Haus befindlichen, Doppelgarage, befand sich einst die zum benachbarten Hospital gehörende Hl.-Geist-Kapelle. Sie wurde bereits 1388 erwähnt und bis ins 18. Jh. benutzt. 1784 war sie bereits ein Kelterhaus, schließlich wurde das Gebäude in den 1960er Jahren weitestgehend abgerissen und als Garage umgebaut. 1718

Rundbau Lorch, Rheinstraße 54
Lage
Flur: 68, Flurstück: 159
Der sogenannte Rundbau wurde auf den Kellern des, zum Hospital gehörenden, Präsenzhauses, welches 1837 wegen Baufälligkeit niedergelegt wurde, im klassizistischen Stil, bogenförmig dem Straßenverlauf folgend, errichtet. Diese gebogene Bauform nutzte man im Innern zur Ausgestaltung zweier übereinander liegender völlig ovaler Wohnzimmern. Interessant sind auch die zum Teil original erhaltenen Türen und die Flurwandvertäfelung. 1837

Lorch, Rheinstraße 55
Lage
Flur: 67, Flurstück: 157/2
Fachwerk Wohnhaus mit markanten fünfseitigen Haubendach Erker. frühes 18. Jh,

Lorch, Rheinstraße 57
Lage
Flur: 66, Flurstück: 72/1
Gebäude der südseitig, vorgeschobenen, alten Bebauung der Rheinstraße. Traufständiges Fachwerkhaus mit Krüppelwalmdach und niedrigem massiven Erdgeschoss. Das vorkragende Fachwerkobergeschoss ist verputzt bzw. verschiefert. 17./18. Jh.

Bahnhof Lorch Lorch, Rheinstraße 58
Lage
Flur: 66, Flurstück: 96/3
Typisches Bahnhofsgebäude des rheinischen Gebiets, mit flachgeneigtem Walmdach und spät klassizistischen Formen. Um 1870

Rittergasse

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Saneck von Waldeck’scher Hof Sachgesamtheit ehem. Carl-Altenkirch-Stift Lorch, Rittergasse 3, 3a, 3c
Lage
Flur: 68, Flurstück: 58/5, 58/4, 59
gotischer Adelssitz des Schultheiß Saneck von Waldeck später der Ritter von Breitenbach. 1890 wurde vom Weingutsbesitzer Fendel aus Niederheimbach der neu gotische villenartige Anbau zum Rhein hin errichtet. Der Lorcher Weingutsbesitzer und Hotelier Carl Altenkirch erwarb die Liegenschaft, um 1908 daraus eine Stiftung zur Nutzung als Armenhaus und Krankenhaus zu machen. Von 1918 bis 1981 wohnten und betrieben hier Dernbacher Schwestern ein Altenheim, ab 1921 im umgebauten Kelterhaus auch einen Kindergarten. Ab 1298, rheinseitiger Anbau 1890

Schaar

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Brunnen Lorch, Schaar
Lage
Flur: 68, Flurstück: 153/1
Klassizistischer Sandsteinbrunnen 1794

Schwalbacher Straße

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Laquai's Weinwirtschaft Lorch, Schwalbacher Straße 20/Drosselgasse 2
Lage
Flur: 69, Flurstück: 499/251
Mansarddach Fachwerkwohnhaus mit vorgelagertem Hof zur Schwalbacher Straße. Giebelseite mit sichtbarem, schlichtem, konstruktivem Fachwerk. Im Inneren Ausstattungsbestandteile aus dem 19. Jh. 1716

Ehemalige Volksschule Lorch, Schwalbacher Straße 41a
Lage
Flur: 69, Flurstück: 9/1
Ehemalige Volksschule im späten Bauhaus-Stil errichtet bis 2007 als Schule genutzt. 2012 erfolgte der Umbau und Anbau zu einem Hotel. 1932/33, Anbau 2012

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Heiligkreuzkapelle mit Kreuzweg Lorch, Schwalbacher Straße 117
Lage
Flur: 80, Flurstück: 42/3, 42/1
1677 erbaut, 1738 erweitert, 1826 restauriert, 1960/61 Ersetzung des Holzvorbaus durch einen Bruchsteinvorbau.

Kreuzweg Lorch, Schwalbacher Straße 117
Lage
Flur: 80, Flurstück: 42/3, 42/1
1897/98[1]

Weiselberg

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.
Ehemalige Schiefergrube Lorch, Weiselberg 9
Lage
Flur: 82, Flurstück: 459
Ein, in den modernen Weinkeller des Weingutes Weiler, integrierter Schieferstollen, der in einem hallenartigen Raum endet. Hier wurde im 19. Jh Dachschiefer abgebaut. Der damalige Eigentümer, Wendelin Altenkirch, hatte das Recht zur Schiefergewinnung am 25.4.1828 vom königlichen Oberbergamt in Bonn verliehen bekommen. Wann der Abbau endete ist unbekannt. Ab 1868

Weiseler Weg /Bettelpfad Lorch, Weiselberg
Lage
Flur: 82, Flurstück: 329
Ein alter, historischer, vom ehemaligen Weiselertor ausgehender Weg. Der Hohlweg wurde zum Teil tief in Fels gehauen oder mit örtlichen Natursteinen gestückt (gepflastert). Er führte einst über die Höhe des Weiselberges nach Weisel. Tiefe Spurrillen der Fuhrwerke zeugen von der einstigen Bedeutung dieses Weges.

Rest des Weiseler Tores Lorch, Weiselberg
Lage
Flur: 82, Flurstück: 329
Helle Kalksteinquader und rote Sandsteine, integriert in die bergseitige Schiefertrockenmauer, sind die letzten erhaltenen Reste des Weiseler Stadttors.

Wisper

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Steinerne Brücke Lorch, Wisper
Lage
Flur: 68, Flurstück: 186
Historisch angepasster Brücken Neubau. Vorbild war die beseitigte Steinerne Brücke von 1556 Ende 20. Jh.

Hl. Johannes von Nepomuk Lorch, Wisperbrücke
Lage
Flur: 68, Flurstück: 186
Sandsteinfigur der „alten“ Steinernen Brücke. 18. Jh,

Wispergrund

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Hexenturm Lorch, Wispergrund 2
Lage
Flur: 69, Flurstück: 320/1
Der neben dem Strunk einzig erhaltene Stadtmauerturm. Hier soll 1520 die Schwiegermutter eines Presbergers auf dessen Beschuldigung hin als Hexe eingekerkert worden sein. Die Frau kam aber wieder frei, nachdem sich herausgestellt hatte, dass ihr Schwiegersohn nur an ihren Besitz gelangen wollte. Die Strafe traf nun ihn.

Wisperstraße

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Ehemalige Gerbermühle Lorch, Wisperstraße 1a
Lage
Flur: 69, Flurstück: 319/4
Fachwerk Gewerbebau zur Gerbermühle gehörend. Das Mansarddach mit Lüftungsöffnungen diente als Trockenspeicher. Um 1800

Gutshaus der ehemaligen Öl- und Gerbermühle Lorch, Wisperstraße 2
Lage
Flur: 69, Flurstück: 319/4
1816

Gronauer Hof Lorch, Wisperstraße 18
Lage
Flur: 82, Flurstück: 449
Fachwerk Hofanlage des Klosters Gronau 16. Jh.

Stein'scher Hof Lorch, Wisperstraße 20
Lage
Flur: 68, Flurstück: 226/5
1459 als Staffel`scher Hof erwähnt. Später Hof und Weingut der Reichsgrafen vom Stein. Mitte des 19. Jh. wurde der ehemalig quadratische Bruchsteinbau zum Berg hin erweitert und im Stil der Zeit verputzt. ab dem 15 Jh. Um- und Anbauten bis Mitte 19. Jh.

Güterstein Lorch, Wisperstraße 20
Lage
Flur: 68, Flurstück: 226/5
Güterstein der Adelsfamilie von Sohlern 1722

Lorch, Wisperstraße 26
Lage
Flur: 68, Flurstück: 26/2

Außerhalb der Ortslage von Lorch

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

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Ruine Nollig Lorch, Außerhalb der Ortslage 1
Lage
Flur: 97, Flurstück: 53
Wohl 14. Jh.

Hohl Lorch, Außerhalb der Ortslage 2
Lage
Flur: 76,82, Flurstück: 108,329

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Wegkapelle in der Weinbergslage Kapellenberg Lorch, Außerhalb der Ortslage 3
Lage
Flur: 84, Flurstück: 35
Massivbau mit verschiefertem Satteldach, im Inneren eine Kreuzigungsgruppe. Erneuert 2006 18. Jh. oder früher

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Turm des Weingutes Troitzsch Lorch, Außerhalb der Ortslage 4
Lage
Flur: 86, Flurstück: 116
Die Kunstruine „Schöneck“, in Lorch unter der Bezeichnung „Türmchen“ bekannt, wurde vom Erbauer des gleichnamigen Hauses zu ihren Füßen errichtet. Um 1900

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Myriameterstein Lorch, Außerhalb der Ortslage 5
Flur: 92, Flurstück: 198

Daubenauer Sauerbrunnen Lorch, Wispertal (L 3033)
Lage
Flur: 12, Flurstück: 72/3
Die Sauerwasserquelle wurde 1898, von dem 1867 gegründeten Lorcher Verschönerungsverein, gefasst, der Brunnentempel errichtet und ein Steg über die Wisper gebaut.[2] In den 1970 er Jahren wurde die Anlage, von der Bundeswehr Feuerwehr, grundlegend renoviert und bis zur Auflösung des Bundeswehr Standortes Lorch gepflegt und instand gehalten. Leider ist der Brunnen nun wieder dem Verfall preisgegeben. 1898

Pfortenhaus / Gärtnerhaus Lorch, Wispertal (L 3033)/Rauchenaue
Lage
Flur: 8, Flurstück: 12
1910–1912

„Neue Villa“ / Haus Rheinberg Lorch, Wispertal (L 3033)/Rauchenaue
Lage
Flur: 8, Flurstück: 12
1910–1912

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Burg Rheinberg Lorch, Wispertal (L 3033)
Lage
Flur: 6, Flurstück: 10/1
Um 1165 vom Erzstift Mainz erbaute Höhenburg, 1170 den Rheingrafen als kurmainzisches Lehen übertragen, 1280 bei der Fehde des Erzbischofs Werner von Eppstein mit dem Rheingrafen Siegfrid von Rheinberg zerstört, 1315 Wiederaufbau. Ab 1399 kurpfälzisches Lehen und Ausbau zu einer Ganerbenburg, seit Ende des 18. Jh. unbewohnt. Heute Ruine, erhaltene Reste: Bergfried, Batterieturm, Toranlage, größere Mauerreste. um 1165

„Alte Villa“ / Villa Kammerburg Lorch, Wispertal (L 3033)
Lage
Flur: 6, Flurstück: 23

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Kammerburg Lorch, Wispertal (L 3033)
Lage
Flur: 6, Flurstück: 14
Um 1295, vom Erzstift Mainz, als Belagerungsburg von Burg Rheinberg erbaut. Um 1500 bereits aufgegeben heute nur noch wenige Mauerreste vorhanden. Um 1295

Stadtteil Espenschied

Gesamtanlagen mit besonderem Ensembleschutz

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Gesamtanlage alter Ortskern Espenschied
Lage
Für folgende Straßenzüge, im alten Ortskern, besteht Ensembleschutz: Eichenweg 1–11, Gartenfeldstraße 1, Hauptstraße 10–12, Kirchweg (Ostseite) 1–11, (Westseite) 2–10, Laukenmühlerweg (Nordseite) 2–14, (Südseite) 1–7, Wilhelmstraße 2–6.

Eichenweg

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Espenschied, Eichenweg 9
Lage
Flur: 2, Flurstück: 11/2
Ortstypisches, giebelständiges verschiefertes Fachwerkwohnhaus mit quadratischem Grundriss. Durch die gleichartige Schieferverkleidung der benachbarten Giebelverkleidung (Eichenweg 11) ergibt sich eine gute Ensemblewirkung. 18. Jh.

Espenschied, Eichenweg 11
Lage
Flur: 2, Flurstück: 11/1
Giebelständiges Fachwerkwohnhaus mit rechteckigem Grundriss. Giebelseite verschiefert, Traufseite verputzt. Das über einem massiven Kellergeschoss hoch gelegene Erdgeschoss, wird über eine seitliche Freitreppe erschlossen. 18. Jh.

Hauptstraße

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Gemeindehaus Espenschied, Hauptstraße 10
Lage
Flur: 2, Flurstück: 210
Das Gemeindehaus mit Bruchsteinsockel und schlichtem Fachwerkobergeschoss wurde im s.g. spätem Heimatstil errichtet. Vorher stand hier, dass durch Kriegseinwirkung, beschädigte Gemeindebackhaus. 1948

Kirchweg

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Espenschied, Kirchweg 1
Lage
Flur: 2, Flurstück: 49
Wahrscheinlich das älteste erhaltene Fachwerkwohnhaus des Dorfes. Giebel verschiefert, Fassade verputzt. Unter dem Putz der, weitgehend durch das Nachbargebäude (Kirchweg 3) verdeckten, Traufseite wird ein qualitätvolles, barockes Zierfachwerk vermutet. frühes 18. Jh.

Gasthaus zur Linde Espenschied, Kirchweg 3
Lage
Flur: 2, Flurstück: 42
Gasthaus mit markantem Krüppelwalmdach. Wahrscheinlich in konstruktivem Fachwerk erstellt und schon immer verputzt. spätes 18. Jh.

Espenschied, Kirchweg 6
Lage
Flur: 2, Flurstück: 20
Kleines Fachwerkwohnhaus am Aufgang zur Kirche. Das konstruktive Fachwerk der ursprünglich verschieferten Giebelseite ist derzeit freigelegt. 18. Jh.

Espenschied, Kirchweg 8
Lage
Flur: 2, Flurstück: 21
Wegen der Hanglage halbgeschossig versetzt an Nr. 6 angebautes, schmales, verputztes Fachwerkwohnhaus. 18. Jh.

Espenschied, Kirchweg 9
Lage
Flur: 2, Flurstück: 35
Traufständiges, zum Teil verschiefertes Fachwerkwohnhaus, auf hohem quadratischem, vielleicht früher als Stall genutztem, massiven Sockelgeschoss. 18. Jh.

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St.-Nikolaus-Kirche Espenschied, Kirchweg 11
Lage
Flur: 2, Flurstück: 25, 26
Schlichter rechteckiger Saalbau mit Rundbogenfenstern mit 5/8 Chorschluss aus verputztem Bruchsteinmauerwerk. Das Schieferdach trägt einen schlanken Dachreiter mit Haube und mehrfach unterteilter Laterne. Innenraum mit hölzerner Empore und Muldendecke. Barocke Innenausstattung weitestgehend aus der Entstehungszeit. 1746–1748

Gefallenen-Ehrenmal Espenschied, Kirchweg 11
Lage
Flur: 2, Flurstück: 211
Über einem gemauerten quadratischen Bruchsteinsockel erhebt sich, auf einer Steinplatte, Quader förmig, das sandsteinerne Ehrenmal. Es ist gekrönt mit einem, auf einem Eichenkranz ruhenden Stahlhelm. Die vier Ecken werden von reliefierten brennenden Fackeln gebildet. Auf der Vorderseite eine schwarze Steintafel mit den Namen der Gefallenen des Ersten Weltkrieges. Auf den Seitenflächen sind Reliefs: links ein Schwert mit Lorbeerkranz, rechts ein Eisernes Kreuz. Nachträglich wurde auf der Rückseite des Denkmals eine Tafel für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges angebracht. Ursprünglich stand das Ehrenmal auf dem Dorfplatz, es wurde erst in neuerer Zeit hinter die Kirche auf den Friedhof umgesetzt. 1930

Wilhelmstraße

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Espenschied, Wilhelmstraße 2/4
Lage
Flur: 2, Flurstück: 34,33
Verputztes Fachwerkwohnhaus, nachträglich quer zur Firstrichtung zu einem Doppelhaus geteilt und an der nördlichen Traufseite erweitert. 18. Jh.

Außerhalb der Ortslage von Espenschied

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

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Lauksburg Espenschied, Außerhalb der Ortslage (1) im Wispertal
Lage
Flur: 4, Flurstück: 16
14. Jh.

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Laukenmühle Espenschied, Außerhalb der Ortslage (2) im Wispertal
Lage
Flur: 4, Flurstück: 14
Mühle erstmals erwähnt 1377, Wohnhaus um 1700

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Ehem. Reichsarbeitsdienstlager, Abteilung 5/257 „Gottfried Keller“ Espenschied, Außerhalb der Ortslage (3) im Wispertal
Lage
Flur: 4, Flurstück: 23
Ehem. Reichsarbeitsdienstlager für ca. 400 Männer, die im Straßen- u. Wegebau arbeiteten. Das Lager bestand aus vier Mannschaftsbaracken, Küchen- u. Speisebaracke, Verwaltung; außerdem Schießstand, Exerzierplatz, Lagerführerhaus, Wache, Wachturm (Feuerwache). 1945/46 wurden die Holzfertigteilbaracken bis auf eine nach Wiesbaden verbracht. Toröffnung mit Nische einer Wache, Wege, Grundmauern, Treppen aus örtlichen Schiefer sind noch erhalten. 1936–1938

Stadtteil Lorchhausen

Gesamtanlagen mit besonderem Ensembleschutz

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Gesamtanlage alter Ortskern Lorchhausen, Ortskern
Lage
Für folgende Straßenzüge, im alten Ortskern, besteht Ensembleschutz: Fahnenstraße, Kauber Straße 1–17, Lorcher Straße 1–14, Oberflecken (Nordseite) 1–13, (Südseite) 2–27, Rebenhang 1, Rheinallee 1–17

Am Rebenhang

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

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St. Bonifatius Lorchhausen, Am Rebenhang 1
Lage
Flur: 23, Flurstück: 204 / 205
Ein das Ortsbild beherrschender, schöner, dreischiffiger Bau mit Einturmfassade im Stil der Neugotik aus unverputztem heimischen Bruchstein. Der Architekt hieß Kontzen, nach Schwierigkeiten mit dessen Nachfolger, dem Franziskanerbruder Paschalis, übernahm der Limburger Diözesanbaumeister Max Meckel mit den, von ihm überarbeiteten, Plänen seiner Vorgänger die Bauleitung. 1878/79  

 

Gedenkstein des Peter Dreys Lorchhausen, Am Rebenhang 1
Lage
Flur: 23, Flurstück: 205
Gedenkstein aus der ehemaligen Catharinen-Kapelle. Die Inschrift lautet:
„Der Herr wird / richten den Erdboden / in seiner Gerechtigkeit und die Völker / in seiner Wahrheit / Anno 1626 den 29 January starb der / Ernsthaft Peter Dreys Bürgermeister und Restaurator dieser Capellen 1659 Barbara / Möhrin den 10 February seine Hausfrau / deren Sehlen Gott Gnaden wolle / Posuit Peter Dreys G. Schöffe starb 1674 / Ursula Hysterin starb 1641 23 Oktober / Gutula Kaulin c ben 1665 10 Mary / Susana Margareta Meglin Obyt 23 Mary / seine Hausfrauin ...TY 1668 / Ana Maria Filia / Io: Peter Dreys Filius / Requies Cant in Pace Amen“
1626

Fahnenstraße

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Pförtchen Lorchhausen, Fahnenstraße
Lage
Flur: 15, Flurstück: 475/1
Kleine Pforte der ehemaligen Ortsbefestigung zum Rhein. 14.Jh.

Kapellenberg

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Ruine Sareck Lorchhausen, Kapellenberg
Lage
Flur: 23, Flurstück: 207, 250
Grundmauern zweier quadratischer Türme der ehemaligen Ortsbefestigung. Auf dem Bild sieht man die Grundmauern des größeren Turmes. Die Reste des Kleineren liegen ca. 50 m entfernt taleinwärts und sind durch die starke Überwachsung kaum zu erkennen. 14.Jh.

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Clemenskapelle (benannt nach dem Initiator des Baues Pfarrer Clemens La Roche) Lorchhausen, Außerhalb der Ortslage Kapellenberg / Pidell
Lage
Flur: 21, Flurstück: 2
Die zu Ehren der „Schmerzhaften Muttergottes“, nach den Plänen des Geisenheimer Architekten Georg Hartmann, errichtete Kapelle, ist wie die Pfarrkirche aus unverputztem heimischen Bruchstein ausgeführt. Hoch über Lorchhausen gelegen, fügt sie sich malerisch in das Landschaftsbild ein. 1908/09

Kreuzweg Lorchhausen, Außerhalb der Ortslage Kapellenberg / Pidell
Lage
Flur: 21, Flurstück: 2
Die schönen, backsteinsichtig, schiefergedeckten Kreuzwegstationen beherbergen in ihren spitzbogigen Nischen farbig gefasste Reliefbilder vom Leiden Jesu Christi. Diese Bilder stammen aus der Pfarrkirche und wurden 1961 vor die ursprünglichen Reliefs, die in schlechteren Zustand waren, gesetzt. Der Kreuzweg endet an der knapp 30 Jahre später errichteten Clemenskapelle. ca. 1880

Wasserbehälter Lorchhausen, Außerhalb der Ortslage Kapellenberg
Lage
Flur: 9, Flurstück: 262/3
Der historisierte Zweckbau aus örtlichem Bruchstein fügt sich harmonisch in die Landschaft ein. 1927

Friedhofskreuz Lorchhausen, Außerhalb der Ortslage Kapellenberg
Lage
Flur: 20, Flurstück: 1/2
Weit verbreiteter Typus eines Friedhofs – Kruzifix der damaligen Zeit. Korpus und Kreuz aus Sandstein. ca. 1890

Kauber Straße

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Ehem. Rathaus und Schule Lorchhausen, Kauber Straße 12
Lage
Flur: 15, Flurstück: 114/3
Am damaligen westlichen Ortsrand als schlichter, klassizistischer, Repräsentativ-Bau errichtet. Leider durch den Einbau von modernem Garagentor u. a. „Modernisierungen“ der schönen Optik beraubt. 1823

Wegekreuz Lorchhausen, Kauber Straße
Lage
Flur: 15, Flurstück: 465/2
Modernes Wegekreuz mit Eichenholz Korpus (Bildhauers Rudolf Höfle aus Morbach / Hunsrück). Ursprünglicher Standort eines Kreuzes aus dem 18. Jh., es befindet sich heute in der Lorchhäuser St.-Bonifatius-Kirche. 1962

Lorcher Straße

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Wohn- und Geschäftshaus Lorchhausen, Lorcher Straße 1
Lage
Flur: 15, Flurstück: 891/152
Eckgebäude aus der Gründerzeit mit Blendziegelfassade und schönen, variierten Fensterformen in profilierten Sandsteingewände. Über dem Eckeingang zum Ladengeschäft, Balkon mit geschwungenem gusseisernem Geländer. Viele Details noch original erhalten. ca. 1897

Oberflecken

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

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Alte Kirche ehemals St. Bonifatius Lorchhausen, Oberflecken 1
Lage
Flur: 15, Flurstück: 128/1
Der romanische Kirchturm war wahrscheinlich Teil der Ortsbefestigung. Das 1790 veränderte Kirchenschiff brannte 1801 komplett aus. Bis 1805 wurde es wieder hergestellt, dabei wurden auch die Außenmauern erhöht und ein Gewölbe eingebaut. 1872 brannte die Kirche wieder komplett aus. 1873 wurde ein Notdach über den Außenmauern errichtet, um die ausgebrannte Kirche bis zur Fertigstellung der neuen nutzen zu können. Mit der Fertigstellung des neuen Gotteshauses 1879 wurde dann die alte Kirche endgültig profaniert. Das Gebäude wurde zunächst als Scheune genutzt, dann nach dem Zweiten Weltkrieg zum Wohnhaus umgebaut. Turm 14. Jh. Kirchenschiff ca. 1580, 1790 vergrößert. 1950 Umbau zum Wohnhaus

Winzerhaus Lorchhausen, Oberflecken 5
Lage
Flur: 15, Flurstück: 133/3
Als Wohn- und Gasthaus mit Saal erbaut, ab 1903 bis 1976 im Besitz des Lorchhäuser Winzervereins, 1936 Umbenennung von „Zum Rebstock“ in „Winzerhaus“. Bis Ende der 1960er Jahre spielten sich hier viele der örtlichen kulturellen Veranstaltungen ab. Nach dem Umbau der „neuen“ Schule zum Dorfgemeinschaftshaus hatte das „Winzerhaus“ als Veranstaltungsort ausgedient. 1889

Wegbild Maria Lorchhausen, Oberflecken
Lage
Flur: 15, Flurstück: 493/248
Die in einer Weinbergmauernische stehende Madonna soll aus der ehem. Katharinen-Kapelle stammen die im Oberflecken bis Ende des 18. Jh. stand. 18. Jh.

Rheinallee

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Gasthaus und Hotel Rheingold Lorchhausen, Rheinallee 1
Lage
Flur: 15, Flurstück: 15/2
Ein repräsentativer, historistischer Hotelbau mit Gaststätte und Saal. Ein Treppen-, ein Fachwerk- und ein Schiefergiebel krönen das romantische Gebäude und sorgen so für eine malerische Wirkung. 1906

ehem. Kath. Pfarrhaus Lorchhausen, Rheinallee 7
Lage
Flur: 15, Flurstück: 76/1
Backsteinbau in schlichten neugotischen Formen über rechteckigem Grundriss. Schönes gekuppeltes Maßwerkfenster im Zwerchhausgiebel in der „Rheinfront“. 1888

Außerhalb der Ortslage von Lorchhausen

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Heiland Lorchhausen, Außerhalb der Ortslage im Retzbachtal, Pfaffenacker
Lage
Farbig gefasste Statue "Blut schwitzender Heiland" aus grauem Sandstein. Sie stammte aus dem ehemaligen Hochaltar des Klosters Nothgottes, kam nach dessen Auflösung 1813 in die Pfarrkirche St. Hildegard (Eibingen) und wurde beim Kirchenbrand 1932 stark beschädigt. Als Dauerleihgabe wurde sie deshalb in das Rheingauer Weinmuseum Brömserburg gegeben, um schließlich 1959, nach umfassender Restaurierung durch Albert Herrmann (fehlende Hände wurden ersetzt die Figur farbig gefasst), an ihren jetzigen Standort zu gelangen. Zuvor stand hier eine ähnliche Jahrhunderte alte Holzfigur. Sie war stark geschädigt in die Brömserburg, zur Restaurierung, gebracht worden, verschwand dort aber spurlos. Als Ersatz wurde dann die oben beschriebene Figur zur Verfügung gestellt. 16. Jh.

Wegkreuz am Hof Kleiner Hahn Lorchhausen, Außerhalb der Ortslage Hof Kleiner Hahn
Lage
Flur: 3, Flurstück: 104
Wegkreuz aus rotem Sandstein auf 2 quadratischen Sockeln mit folgender Inschrift:

O, ALLE DIE IHR AUF / DEM WEGE / VORÜBER GEHET / BETRACHTET U. SEHET / OB EIN SCHMERZ / GLEICHET MEINEM / SCHMERZ / UND BETET, WAS ICH / EUCH GELEHRT. / FÜR ANTON LIEPPERT / UND DESSEN EHEFRAU / KATHARINA GEB. DAHLEM / BEIDE AUS LORCHHAUSEN / ANNO 1843

1843, 1974 renoviert dabei die Inschrift erneuert.

Hof Kleiner Hahn Lorchhausen, Außerhalb der Ortslage Hof Kleiner Hahn
Lage
Flur: 3, Flurstück: 109
Kleine Hofanlage mit ehemaligen Stallungen, Backhaus und Brunnen. Die Gebäude sind überwiegend aus örtlichem Bruchsteinen errichtet. Das eingeschossige Wohnhaus mit Massivsockel besitzt einen verputzten Fachwerkaufbau. um 1800

Wegkreuz im Edesberg Lorchhausen, Außerhalb der Ortslage im Edesberg
Lage
Flur: 21, Flurstück: 107
Wegkreuz aus rotem Sandstein ursprünglich errichtet von der Lorcher Familie Bruchhäuser zum Gedenken an ihren 1915 gefallenen Sohn. Es stand bis zur Flurbereinigung auf der Gemarkungsgrenze Lorch Bleichstraße – Lorchhausen Lorcherstraße. Heute steht es liebevoll gestaltet auf drei Sandsteinquadern im Edesberg hoch über dem Rhein. 1920, ca. 1970 niedergelegt, 1984 renoviert und wieder errichtet

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Ruine Waldeck Lorchhausen, Außerhalb der Ortslage über dem Tiefenbachtal in der Nähe von Sauertal gelegen aber zur Lorchhäuser Gemarkung gehörig.
Lage
Flur: 1, Flurstück: 28/13
Ruine einer Höhenburg. Stattliche Mauerreste und ein 17 m tiefer Brunnen sind noch erhalten und frei zugänglich. 1147

Stadtteil Ransel

Gesamtanlagen mit besonderem Ensembleschutz

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Gesamtanlage alter Ortskern Ransel
Lage
Für folgende Straßenzüge, im alten Ortskern, besteht Ensembleschutz: Kirchstraße (Ostseite) 1–12, (Westseite) 8–16, Oberstraße, Taunusstraße 3–34, Unterstraße zwischen 1 u. 7.

Kirchstraße

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Ransel, Kirchstraße 2
Lage
Flur: 1, Flurstück: 116
Ein, bis auf die modernen Fenster, fast unverändert, erhaltenes ortstypisch verschiefertes, Fachwerkgebäude. 17./18. Jh.

Ransel, Kirchstraße 5
Lage
Flur: 1, Flurstück: 132
Kleines zweizoniges Fachwerkwohnhaus, mit der ortsüblichen Verschieferung. 18. Jh.

Ransel, Kirchstraße 6
Lage
Flur: 1, Flurstück: 117
Giebelständiges Fachwerkwohnhaus mit Krüppelwalmdach, verschiefertem Obergeschoss und verputztem Erdgeschoss. Ortsbildprägend durch die gute Ensemblewirkung mit den Nachbarbauten. 1. Hälfte 18. Jh.

Ransel, Kirchstraße 7
Lage
Flur: 1, Flurstück: 123
Giebelständiges verputztes Fachwerkwohnhaus mit Krüppelwalmdach und verschiefertem Giebel. Wie Hs.Nr.6 ortsbildprägend durch die gute Ensemblewirkung mit den Nachbarbauten. 1. Hälfte 18. Jh.

Ransel, Kirchstraße 9
Lage
Flur: 1, Flurstück: 126
Giebelständiges, zweizoniges Fachwerkwohnhaus, mit Satteldach. Komplett, ortstypisch, verschiefert. Ebenfalls ortsbildprägend durch die gute Ensemblewirkung mit den Nachbarbauten. 1. Hälfte 18. Jh.

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Kath. Kirche St. Katharina Ransel, Kirchstraße 21a
Lage
Flur: 1, Flurstück: 22
Die in einem Kirchhof liegende Kirche aus der Barockzeit ist aus heimischen Bruchstein errichtet. Bei der Erweiterung durch eine Eingangshalle in den 1950er Jahren wurde auch die Empore nach Westen versetzt. Dabei wurden auch die Fassadenwände von Putz und weißer Farbe befreit und präsentieren sich heute „steinsichtig“ nach dem Geschmack der damaligen Zeit. 1740–1745,1954 Bau der Eingangshalle und Versetzung der Empore

Oberstraße

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Ransel, Oberstraße 2
Lage
Flur: 1, Flurstück: 15
Stattliches giebelständiges Fachwerkwohnhaus mit breitem Krüppelwalm. Bei Renovierung in jüngerer Zeit wurde die Verschieferung sowie der Putz abgenommen und das Fachwerk freigelegt. Die Farbgebung und die massiven Änderungen des Daches, wie der Einbau einer Vielzahl von Gauben sowie die untypische Pfannendeckung haben der ursprünglichen Wirkung des Gebäudes sehr geschadet. spätes 17. Jh.

Taunusstraße

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Ransel, Taunusstraße 26
Lage
Flur: 1, Flurstück: 135
evtl. 17. Jh.

Unterstraße

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Altes Pfarrhaus Ransel, Unterstraße 1
Lage
Flur: 1, Flurstück: 55
1781

Außerhalb der Ortslage von Ransel

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Landesgrenzstein Ransel, Nähe Hof Oders
Lage
Flur: 7, Flurstück: 2
Landesgrenzstein Kurmainz / Kurpfalz aus rotem Sandstein. Mit Kurmainzer und Kurpfälzer Wappen und der Inschrift: EIN SCHEIDSTEIN ZVISCHEN CUB (Kaub) UND LORCH MARKEN A. D. 1462 1462

Stadtteil Wollmerschied

Gesamtanlagen mit besonderem Ensembleschutz

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Gesamtanlage Rheingaustraße Wollmerschied
Lage
Für folgende Straßenzüge, im alten Ortskern, besteht Ensembleschutz: Rheingaustraße (Nordseite) 7–13, (Südseite) 22.

Rheingaustraße

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Kath.Kirche St. Antonius Wollmerschied, Rheingaustraße 22
Lage
Flur: 1, Flurstück: 120/1
Der kleine Saalbau mit spitzem Dachreiter ersetzte eine Kapelle von 1713. Innenausstattung teilweise aus dem Vorgängerbau, wie die Reste eines barocken Hochaltars sowie verschiedene Heiligen Figuren (Mitte bis Ende 18.Jh.) 1894

Außerhalb der Ortslage von Wollmerschied

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Werkerbrunnen Wollmerschied, Werkerbachtal am Sauerbornsberg
Lage
Flur: 5, Flurstück: 1/1
bekannt seit 1750, Ausbau 1783, Holzüberdachung 20. Jh.

Literatur

  • Dagmar Söder: Rheingau-Taunus Kreis I.2 Altkreis Rheingau. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Hessen. Theiss-Verlag, Darmstadt 2014, ISBN 978-3-8062-2987-5.
  • Tourist Information der Stadt Lorch: Das historische Lorch. Vier Spaziergänge durch die Straßen von Lorch. 2005, DNB 976611996.
  • Lorchhausen Geschichte und Geschichten eines Weindorfs. Hrsg. Heimatverein Lorchhausen e.V. 2011, DNB 1031836497.
  • Herbert Gräff, Wolfgang Krammes (Hrsg.): Die Kirchen im Mittelrheintal. Michael Imhof Verlag, 2004, ISBN 3-935590-64-4.
Commons: Kulturdenkmäler in Lorch (Rheingau) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Pfarrer Albert Zell: Die Geschichte der Pfarrei St. Martin Lorch am Rhein 1806-1906, Seite 67, Auszug aus der Chronik der Lorcher Ehrengarde
  2. Chronik Lorch - Preußische Zeit 1866 - 1926 - Heft 2 von Pfarrer Albert Zell
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