Krefeld Pinguine
Die Krefeld Pinguine sind ein Krefelder Eishockey-Club, der die offizielle Bezeichnung KEV Pinguine Eishockey GmbH trägt. Der KEV war 1994 Gründungsmitglied der Deutschen Eishockey-Liga und gewann 1952 und 2003 die deutsche Meisterschaft im Eishockey. Die Vereinsfarben sind Schwarz und Gelb.
Krefeld Pinguine | |
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Größte Erfolge | |
Vereinsinformationen | |
Geschichte | Krefelder EV (ab 1936) EHC Krefeld (1978–1981) Krefelder EV (1981–1995) Krefeld Pinguine (seit 1995) |
Spitzname | Die Pinguine |
Stammverein | Krefelder EV |
Vereinsfarben | schwarz, gelb |
Liga | Deutsche Eishockey Liga |
Spielstätte | Yayla-Arena |
Kapazität | 8029 Plätze |
Geschäftsführer | Sergejs Saveljevs |
Cheftrainer | Igor Zakharkin |
Kapitän | Laurin Braun |
Saison 2019/20 | 12. Platz / keine Playoff-Teilnahme |
Die KEV Pinguine Eishockey GmbH entstand 1995 aus dem Krefelder Eislauf Verein (KEV) und umfasst lediglich das Profi-Eishockeyteam samt Geschäftsstelle. Von den Fans weiterhin nur als KEV wahrgenommen, spielt unter diesem Namen heute nur noch die Jugendabteilung. Seit Gründung der DEL ist Krefeld dabei und gewann 2003 die Meisterschaft. Finalgegner waren die Kölner Haie, die in fünf Spielen geschlagen wurden.
Seit Dezember 2004 spielt der Club in der Multifunktionshalle Yayla-Arena, die als Spielort die 1936 aufgebaute Rheinlandhalle ersetzte.
Geschichte der Krefeld Pinguine
Die Anfänge
Der Krefelder Willi Münstermann forcierte mit einer eingekauften Profimannschaft aus Kanada, den „German Canadiens“, später im Volksmund „Krefeld-Kanadier“ genannt, den immer populärer werdenden Eishockeysport in Krefeld. Für die Zusammenstellung des Teams engagierte Münstermann den kanadischen Nationaltrainer Bobby Hoffinger. Am 7. November 1936 schließlich verfolgten 8000 Zuschauer das erste Spiel einer Krefelder Eishockeymannschaft. Daneben förderte Münstermann ein Amateurteam, aus dem sich der Krefelder Eislaufverein 1936 e. V. – kurz „KEV“ – bildete, der erste Eishockeyverein in Krefeld. Kaum wurde eine Eishockeysaison in Krefeld gespielt, da war der KEV längst eine feste Größe und oftmals hing das Schild „Ausverkauft“ an den Stadiontoren.
Doch die Entwicklung wurde schon bald jäh gestoppt: Der Zweite Weltkrieg forderte in Krefeld seine Opfer, und so war der Eishockeysport in Krefeld plötzlich dem Ende nahe. Willi Münstermann war es, der das Eishockey in Krefeld erneut aus der Taufe hob. Unter der englischen Besatzungsmacht erreichte er die Renovierung des Stadions und schon 1946 wurde in Krefeld die Rheinische Meisterschaft ausgerichtet. Um den Aufbau einer neuen Mannschaft kümmerte sich der Ex-„German Canadien“ Frank Schwinghammer, der zu diesem Zweck sofort nach dem Krieg aus Kanada nach Krefeld zurückkehrte.
Erste Meisterschaft
In der Saison 1951/52 kam der KEV zu Meisterehren. Der große Favorit Preussen Krefeld wurde in einer wahren „Eishockeyschlacht“ beim SC Riessersee derart dezimiert, dass an eine erneute Meisterschaft nicht mehr zu denken war. Doch Riessersee musste sich dem zweiten Krefelder Team stellen. Die junge und dynamische Mannschaft des KEV stand nach Ende der Punkterunde mit dem SC Riessersee auf Platz eins, so dass ein Entscheidungsspiel den Meister ermitteln musste. Am 12. März 1952 fand dieses im Mannheimer Stadion statt. Der KEV siegte mit 6:4 Toren.
Wieder an die Spitze
Mit dem Austragungsort Krefeld wurde die Eishockey-Weltmeisterschaft 1955 ein voller Erfolg. Mehr als 10.500 Zuschauer in der Rheinlandhalle sahen im Finale einen 5:0-Sieg des kanadischen Weltmeisterteams gegen die Mannschaft aus Russland. Doch mit der Weltmeisterschaft sollte die Blütezeit des Krefelder Eishockeys vorerst beendet sein. Es folgten zahlreiche Querelen und interne Machtkämpfe. Zudem verhärteten sich die Fronten zwischen den Preußen Krefeld und dem KEV.
Mit Beginn der Saison 1974/75 schaffte der KEV die Trendwende. Neben einem neuen Trainer – Jiří Pokorný – wurden hervorragende Spieler nach Krefeld geholt: der tschechoslowakische Torhüter Jan Marek, die Stürmer Miro Slezak und Günther Kaczmarek sowie Frank Neupert, Harald Kadow und F. X. Müller. Außerdem kam der bis dahin unbekannte Holland-Kanadier Dick Decloe nach Krefeld. Decloe wurde in den folgenden Jahren mit Hilfe seines wichtigsten Zuspielers Lothar Kremershof zum unumstrittenen Torschützenkönig in der Bundesliga. Besonders spektakulär war der Wechsel des Düsseldorfer Eishockey-Idols Otto Schneitberger von der DEG zum KEV.
Einen weiteren Aufschwung gab es mit der Spielzeit 1976/77. Trainer wurde Otto Schneitberger, der mit dieser Saison seine aktive Laufbahn beim KEV beendete. Petr Hejma. Die Gebrüder Guggemos wurden verpflichtet, und Dick Decloe brachte aus Kanada den Verteidiger Vic Stanfield mit. Stanfield entpuppte sich als einer der stärksten Verteidiger der Liga und wurde später zu einem Krefelder Idol. Seine Rückennummer – die 4 – wird heute in Krefeld nicht mehr vergeben. Am Saisonende 1977 wurde der KEV Vizemeister.
Auch in der Saison 1977/78 befand sich Krefeld im Eishockeyfieber. Am Ende der Saison lag der KEV auf dem vierten Platz. Es wurde eine neue Mannschaft formiert und mit Danny Malone ein neuer Trainer engagiert. Doch dieses neue Team sollte nie ein Spiel austragen. Im Juli 1978 musste beim Amtsgericht Krefeld der Konkurs beantragt werden. Man hatte sich in den Vorjahren finanziell übernommen und Schulden in den Bilanzen nicht richtig ausgewiesen. Alle Rettungsversuche scheiterten, als am 4. August 1978 der DEB dem KEV die Lizenz endgültig entzog.
Neubeginn
Nach dem Konkurs des KEV musste in der Saison 1978/79 in der viertklassigen Regionalliga neu begonnen werden. Der neugegründete EHC Krefeld startete als Nachfolgeverein des KEV.
Mit dem Aufstieg in die Oberliga im Jahre 1979 wurde das Team fast völlig neu formiert. Mit dem früheren Nationalspieler Horst Ludwig als Trainer sollte der direkte Durchmarsch in die 2. Bundesliga gelingen. Letztlich gelang dies, obwohl der KEV den Aufstieg sportlich zunächst knapp verfehlte. Doch der am Ende besser platzierte Hamburger SV erklärte aus finanziellen Gründen seinen Aufstiegsverzicht und der EHC Krefeld konnte somit als Aufsteiger nachrücken.
Mit der Saison 1980/81 startete der EHC – ab 1981 wieder unter dem Namen „Krefelder Eislauf-Verein 1981 e. V.“ – in eine elf Jahre andauernde Zweitklassigkeit. Erst 1991 gelang unter Führung von Uli Urban der Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga. Mit Mike Zettel wurde ein kanadischer Trainer verpflichtet. Man holte in diesem Jahr z. B. den 44fachen tschechischen Nationaltorhüter Karel Lang, den Torjäger Francois Sills und den überragenden Techniker Peter Jedrus.
Die zweite Meisterschaft
Es gelang schnell, sich wieder als feste Größe in der höchsten Spielklasse zu etablieren. Großen Anteil an dieser Entwicklung hatte über die Jahre hinweg der Spieler mit der Nr. 1 im Tor: Der „Hexer“ Karel Lang, im Aufstiegsjahr zum KEV gestoßen, wurde zum Publikumsliebling in Krefeld. 1995 stand der KEV aber erneut vor dem Aus, als der damalige 1. Vorsitzende Hans-Ulrich Urban zum Konkursrichter gehen musste. In einem finanziellen Kraftakt wurden neue Sponsoren angeworben und Sammelaktionen unter den Fans gestartet. Dennoch schaffte man es nicht, die Lizenz für die Saison 1995/96 zu erhalten. Im Sommer 1995 wurde die KEV Pinguine Eishockey GmbH gegründet, die die Lizenz für den KEV in der inzwischen gegründeten Deutschen Eishockey Liga hält. Am 19. September 1995 wurde die GmbH mit der Handelsregisternummer 5721 beim Amtsgericht Krefeld eingetragen. Geschäftsführer war Wilfrid Fabel. Dieser wurde 1999 durch Wolfgang Schäfer abgelöst. 2010 verließ Wolfgang Schäfer die Pinguine und neuer Geschäftsführer wurde Robert Haake.[1] Da in den achtziger Jahren vor jedem Heimspiel ein Pinguin namens „KEVin“ aus dem Krefelder Zoo auf den Mittelpunkt der Eisfläche gesetzt wurde und dieser daher das Maskottchen des KEV war, war der Weg nicht weit, sich bei der Namenssuche an dieses Ritual zu erinnern.
In die Play-offs 2003 zogen die KEV Pinguine als Sechstplatzierte ein. Im Viertelfinale trafen sie zunächst auf die DEG Metro Stars. Mit 4:1-Siegen setzten sich die „Pinguine“ klar gegen den rheinischen Rivalen durch. Im Halbfinale warteten die Eisbären Berlin, welche das erste Spiel mit 4:1 gewannen. Doch die „Pinguine“ ließen sich von diesem Misserfolg nicht vom Titelkurs abbringen, die folgenden drei Spiele entschied der KEV für sich. Das Finale war erreicht.
Im Finale gegen die Kölner Haie gewann der KEV die Spiele eins und zwei mit 5:2 und 3:2. Lediglich ein Sieg fehlte noch zum Titelgewinn. Die vom „Alpenvulkan“ Hans Zach trainierten Haie setzten sich in Spiel drei und vier mit 3:2 und 3:2 n. V. durch. Die Pinguine wurden somit zu einem alles entscheidenden fünften Spiel in der Köln Arena gezwungen. In dieser Partie siegten die Pinguine nach einem 0:1-Rückstand am Ende durch Tore von Günter Oswald, Christoph Brandner und Steffen Ziesche mit 3:1 über die Haie. Nach 1951 (Preußen Krefeld) und 1952 (KEV) bedeutete dies die dritte Deutsche Eishockey-Meisterschaft für die Stadt Krefeld.
Die Jahre danach
Nach dem Weggang einiger „Meister“-Spieler konnte das Niveau nicht weiter gehalten werden, und so erreichten die Krefeld Pinguine schon in der nächsten Saison (DEL 2003/04) die Play-offs nicht mehr. In der Saison 2004/05 wurde der Umzug von der alten Rheinlandhalle in den Königpalast vollzogen. Doch auch in dieser Saison wurde der Play-off-Einzug knapp verpasst.
In die Saison 2005/06 starteten die Pinguine als sogenannter Vorbereitungsmeister, sie konnten fast alle Vorbereitungsspiele für sich entscheiden. Enttäuschend war jedoch das Ausscheiden in der ersten Runde des Deutschen Eishockeypokals 2005/06, da sie eine 4:3-Niederlage in Weißwasser bei den Lausitzer Füchsen hinnehmen mussten. Im Laufe der Saison konnten sich die Krefelder im Oktober auf Platz 2 vorarbeiten, diese Platzierung jedoch nicht halten, und schon wenige Wochen später erschien ein Einzug in die Play-offs fraglich. Der zu einem frühen Zeitpunkt bekanntgegebene Wechsel des Torhüters Robert Müller zu Adler Mannheim und die im Januar 2006 offiziell gewordene Kündigung des Trainers Teal Fowler zum Ende der Saison brachten Unruhe. Nach der Olympiapause im Februar konnte sich das Team noch einmal motivieren und lag zum Ende der Vorrunde auf Platz 8. Die Play-offs waren erreicht worden, und Gegner in der Viertelfinal-Serie waren die Eisbären Berlin. Überraschend wurde das erste Spiel in Berlin durch die Pinguine gewonnen, aber danach gelangen den Berlinern vier Siege in Folge, und somit war die Saison für die Krefelder beendet.
In die Saison 2006/07 starteten die Krefelder wiederum mit einer sehr guten Vorbereitungszeit. In der ersten Runde des Deutschen Eishockeypokals 2006/07 konnte das Spiel gegen den EV Landsberg mit 4:1 gewonnen werden. Nach einem Zweitrundensieg gegen die Hannover Scorpions war jedoch im Viertelfinale gegen den späteren Pokalsieger Adler Mannheim Schluss. Der Beginn in der DEL gestaltete sich jedoch schwieriger. Nach vier Spieltagen standen die Krefelder mit null Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Die ganze Saison wurde durch eine wenig konstante Leistung geprägt. Erst am 51. Spieltag erreichten sie den zehnten Platz mit einem Punkt Vorsprung vor den Iserlohn Roosters sicher. Hiermit waren die Pinguine für die in dieser Saison neu geschaffenen Pre-Play-offs qualifiziert. Diese wurden jedoch mit zwei Niederlagen in der Best-of-three-Serie gegen die Hamburg Freezers verloren. Herberts Vasiļjevs wurde in der Saison 2006/07 Topscorer der Liga und von der Fachpresse zum „Spieler des Jahres“ gewählt, so wie Jiří Ehrenberger zum „Trainer des Jahres“ gewählt wurde. Außerdem gewann das Team die „WestLB Fair Play Trophy“, die dem Team mit den wenigsten Strafminuten einer DEL-Saison zugesprochen wird. In derselben Saison mussten die Pinguine für einige Spiele in die Rheinlandhalle zurückkehren. Im Königpalast war Ammoniak ausgelaufen und das Eis lange Zeit nicht bespielbar.
Die Saison 2007/08 begannen die Pinguine mit der Tabellenführung, da sie im ersten Spiel den EHC Wolfsburg mit 4:0 besiegten. Diese konnte jedoch nicht verteidigt werden. Zum Ende der Hauptrunde im März 2008 hatten die Krefelder mit dem elften Platz den Einzug in die Pre-Play-offs verpasst.
Zur Saison 2008/09 wurde mit Igor Pawlow ein neuer Trainer verpflichtet. Sein Einstand verlief erfolgversprechend. Bereits Ende September setzten sich die Pinguine auf den ersten Tabellenrängen fest und waren eine Überraschung in der laufenden Saison.[2] Die Vorrunde verlief insgesamt sehr gut, die Krefelder waren ständig auf den ersten sechs Plätzen zu finden. Zum Ende der Vorrunde festigten sie den sechsten Platz, mussten aber im Viertelfinale der Play-offs nach einer engen 3:4-Serie gegen die DEG Metro Stars den Kürzeren ziehen.
Die Hauptrunde der Spielzeit 2017/18 wurde auf dem letzten Tabellenrang beendet,[3] anschließend kam es zur Trennung von Trainer Rick Adduono, der das Amt im Dezember 2016 von Franz-David Fritzmeier übernommen hatte[4] und die Mannschaft zuvor bereits von 2009 bis Anfang November 2015 betreut hatte.[5]
Anfang Mai 2018 wurde der Kanadier Brandon Reid, der Aalborg zum dänischen Meister gemacht hatte, als neuer Cheftrainer vorgestellt.[6] Im Dezember 2019 wurde er entlassen.
Im Mai 2020 wurde Glen Hanlon als neuer Cheftrainer vorgestellt, der sein Amt im November 2020 niederlegte. Sein Nachfolger wurde im Januar 2021 Clark Donatelli. Einen Großteil der DEL-Spiele verlor das Team seit diesem Zeitpunkt. Donatelli setzte hohe Ziele für die Saison 2021/22, doch in den ersten vier Spielen konnte lediglich ein Punkt erlangt werden. Daher trennte sich der Club auch von diesem Coach; Co-Trainer Igor Sacharkin übernahm im September 2021 das Traineramt.[7]
Platzierungen seit Wiederaufstieg in die höchste Liga
Saison | Liga | Vorrunde | Play-offs/ Play-downs |
---|---|---|---|
2020/21 | DEL | 7. Nord | nicht erreicht |
2019/20 | DEL | 12. Platz | nicht erreicht |
2018/19 | DEL | 11. Platz | nicht erreicht |
2017/18 | DEL | 14. Platz | nicht erreicht |
2016/17 | DEL | 14. Platz | nicht erreicht |
2015/16 | DEL | 13. Platz | nicht erreicht |
2014/15 | DEL | 10. Platz | Pre-Play-offs: 2:1 Niederlagen gegen die Grizzly Adams Wolfsburg |
2013/14 | DEL | 2. Platz | Play-offs: 4:1 Niederlagen im Viertelfinale gegen den ERC Ingolstadt |
2012/13 | DEL | 3. Platz | Play-offs: 4:2 Siege im Viertelfinale gegen den ERC Ingolstadt; 3:0 Niederlagen im Halbfinale gegen die Eisbären Berlin |
2011/12 | DEL | 12. Platz | nicht erreicht |
2010/11 | DEL | 4. Platz | Play-offs: 3:2 Siege im Viertelfinale gegen die Hannover Scorpions; 3:0 Niederlagen im Halbfinale gegen die Grizzly Adams Wolfsburg |
2009/10 | DEL | 12. Platz | nicht erreicht |
2008/09 | DEL | 6. Platz | Play-offs: 4:3 Niederlagen im Viertelfinale gegen die DEG Metro Stars |
2007/08 | DEL | 11. Platz | nicht erreicht |
2006/07 | DEL | 10. Platz | Pre-Play-offs: 2:0 Niederlagen gegen die Hamburg Freezers |
2005/06 | DEL | 8. Platz | Play-offs: 4:1 Niederlagen im Viertelfinale gegen die Eisbären Berlin |
2004/05 | DEL | 9. Platz | nicht erreicht |
2003/04 | DEL | 10. Platz | nicht erreicht |
2002/03 | DEL | 6. Platz | Deutscher Meister nach den Play-offs: 4:1 Siege im Viertelfinale gegen die DEG Metro Stars; 3:1 Siege im Halbfinale gegen die Eisbären Berlin; 3:2 Siege im Finale gegen die Kölner Haie |
2001/02 | DEL | 3. Platz | Play-offs: 3:0 Niederlagen im Viertelfinale gegen die Kölner Haie |
2000/01 | DEL | 9. Platz | nicht erreicht |
1999/2000 | DEL | 3. Platz | Play-offs: 3:1 Niederlagen im Viertelfinale gegen die Berlin Capitals |
1998/99 | DEL | 7. Platz | Play-offs: 3:1 Niederlagen im Viertelfinale gegen die Eisbären Berlin |
1997/98 | DEL | 7. Platz | Play-ups: 3:1 Siege gegen die Kassel Huskies; 2:1 Siege gegen die Schwenninger Wild Wings/ Play-offs: 3:0 Niederlagen im Viertelfinale gegen die Eisbären Berlin |
1996/97 | DEL | 8. Platz | Play-offs: 3:0 Niederlagen im Viertelfinale gegen die Mannheimer Adler |
1995/96 | DEL | 7. Platz | Play-offs: 3:0 Siege im Achtelfinale gegen die Ratinger Löwen; 3:0 Niederlagen im Viertelfinale gegen die DEG |
1994/95 | DEL | 4. Platz | Play-offs: 4:1 Siege im Achtelfinale gegen die Augsburger Panther; 4:1 Siege im Viertelfinale gegen die Düsseldorfer EG; 3:2 Niederlagen im Halbfinale gegen den EV Landshut |
1993/94 | Bundesliga | 3. Platz | Play-offs: 4:2 Niederlagen im Viertelfinale gegen den BSC Preussen |
1992/93 | Bundesliga | 3. Platz | Play-offs: 3:1 Niederlagen im Viertelfinale gegen den BSC Preussen |
1991/92 | Bundesliga | 7. Platz | Play-offs: 3:1 Niederlagen im Viertelfinale gegen den SB Rosenheim |
Mannschaft
Kader der Saison 2021/22
Stand: 4. Januar 2022
Nr. | Nat. | Spieler | Pos. | Geburtsdatum | im Team seit | Geburtsort |
---|---|---|---|---|---|---|
72 | Sergei Below | G | 24. August 1993 | 2020 | Moskau, Russland | |
33 | Matthias Bittner | G | 13. Februar 2004 | 2021 | Bad Aibling, Deutschland | |
74 | Oleg Schilin | G | 5. April 1991 | 2021 | Omsk, Russland | |
31 | Nikita Quapp | G | 25. Januar 2003 | 2020 | Ravensburg, Deutschland | |
84 | Tom-Eric Bappert | D | 16. Januar 1999 | 2019 | Menden, Deutschland | |
59 | Maximilian Gläßl | D | 13. März 1997 | 2021 | Marktredwitz, Deutschland | |
26 | Patrik Hersley | D | 23. Juni 1986 | 2021 | Malmö, Schweden | |
44 | Jesper Jensen Aabo | D | 30. Juli 1991 | 2021 | Rødovre, Dänemark | |
5 | Artūrs Kulda | D | 25. Juli 1988 | 2021 | Leipzig, DDR | |
83 | Philipp Mass | D | 30. September 2000 | 2021 | Heidelberg, Deutschland | |
19 | Mirko Sacher | D | 1. November 1991 | 2020 | Freiburg im Breisgau, Deutschland | |
14 | Dominik Tiffels | D | 20. Februar 1994 | 2021 | Köln, Deutschland | |
27 | Alexander Bergström | C | 18. Januar 1986 | 2021 | Osby, Schweden | |
32 | Anton Berljow | C | 23. November 1993 | 2021 | Sankt Petersburg, Russland | |
24 | Alexander Blank | F | 4. Februar 2002 | 2020 | Berlin, Deutschland | |
97 | Jeremy Bracco | RW | 17. März 1997 | 2021 | Freeport, New York, USA | |
12 | Laurin Braun | RW | 18. Februar 1991 | 2019 | Lampertheim, Deutschland | |
85 | Luca Hauf | C | 11. Januar 2004 | 2020 | Krefeld, Deutschland | |
6 | Lucas Lessio | LW | 23. Januar 1993 | 2020 | Maple, Ontario, Kanada | |
11 | Eduard Lewandowski | RW | 3. Mai 1980 | 2021 | Krasnoturjinsk, Russische SFSR | |
10 | Niclas Lucenius | C | 3. Mai 1989 | 2021 | Turku, Finnland | |
17 | Leon Niederberger | RW | 31. Januar 1996 | 2020 | Düsseldorf, Deutschland | |
93 | Thomas Valkvæ Olsen | RW | 18. Mai 1993 | 2021 | Asker, Norwegen | |
22 | Maciej Rutkowski | F | 5. Oktober 2002 | 2021 | Sosnowiec, Polen | |
55 | Robert Sabolič | RW | 18. September 1988 | 2021 | Jesenice, SR Slowenien | |
9 | Justin Volek (FL) | F | 8. Februar 2002 | 2021 | Oberzell, Deutschland | |
43 | Alexander Weiß | C | 29. Januar 1987 | 2021 | Titisee-Neustadt, Deutschland |
- Trainerstab
Tätigkeit | Name | Geburtsdatum | Im Team seit | Geburtsort | |
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Cheftrainer | Igor Sacharkin | 16. März 1958 | 2021 | Brjansk, Russische SFSR | |
Assistent | Boris Blank | 10. Juli 1978 | 2020 | Qaraghandy, Kasachische SSR |
Meistermannschaft 1952
Die erste Meisterschaft in der Saison 1951/52 musste durch ein Entscheidungsspiel ermittelt werden. Der Krefelder EV und der SC Riessersee standen nach der Finalrunde mit 15:5 Punkten gemeinsam auf dem ersten Platz. Das Spiel fand am 12. März 1952 im Mannheimer Stadion statt und endete mit einem 6:4-Sieg für Krefeld.
Position | Name (Rückennummer) |
Tor: | Ulli Jansen (T), Kurt Müller (T) |
Verteidigung: | Karl Bierschel (1), Bruno Guttowski (3), Heinz Dohr (11), Wilhelm Moesgen (12) |
Sturm: | Ēriks Koņeckis (2), Hans Werner Münstermann (4), Karl-Heinz Scholten (5), Hans Georg Pescher (6), Ulrich Eckstein (7), Bernhard Peltzer (8), Virgil Schoor (9), Walter Schmidinger (10) |
Trainer: | Ēriks Koņeckis |
Vize-Meistermannschaft 1977
1977 griff der KEV nach dem Pokal, es sollte jedoch am Ende der Spielzeit nur zur Vize-Meisterschaft reichen. Die Mannschaft war mit bekannten Namen verstärkt worden, so trugen jetzt Petr Hejma und Vic Stanfield das schwarz-gelbe Trikot. Trainer war Otto Schneitberger.
Position | Name (Rückennummer) |
Tor: | Helmut Jentges (17), Wolfgang Soltau (21), Jan Marek (22) |
Verteidigung: | Armin Kempkes (1), Frank Neupert (2), Vic Stanfield (4), Thomas Jentges (5), Dirk Kempkes (6), Paul Ciemny (8), Waclaw Koukal (9), Franz-Xaver Müller (16), Jochen Metz (18) |
Sturm: | Dick Decloe (3), Lothar Kremershof (7), Ernst Sieburg (8), Ulrich Wiefels (10), Wolfgang Hellwig (11), Miroslav Slezak (12), Günter Kaczmarek (13), Klaus Guggemoos (14), Helmut Guggemoos (15), Petr Hejma (19), Hans-Willi Mühlenhaus (20) |
Trainer: | Otto Schneitberger |
Aufsteiger-Mannschaft 1991
Nach elf Jahren in der zweiten Liga gelang dem KEV zur Saison 1990/91 der Aufstieg in die 1. Liga. Nach einem schlechten Start in die Saison wurde das Team verstärkt und stand am Ende der Aufstiegsrunde auf dem 2. Platz. Die Relegationsspiele gegen PEV Weißwasser im Modus Best of Three gewann der KEV mit 1:2 Siege (2:3/3:2/1:6).
Position | Name (Rückennummer) |
Tor: | Karel Lang (1), Thomas Mirwa (10), Dirk Nieleck (29), Ulrik Kuhnekath (30) |
Verteidigung: | Uwe Fabig (2), Jochen Hecker (3), Janusz Syposz (5), Frank Gentges (7), Jayson Meyer (19), Martin Gebel (20), Stefan Urban (25) |
Sturm: | Christian Spaan (5), Alexander Schwaiger (7), Dirk Kuhnekath (9), Peter Jedrus (11), Rene Reuter (12), Janusz Janikowski (16), André Grein (17), Markus Kammann (18), François Sills (21), Dirk Spychala (22), Arno Brux (23), Fritz Brunner (24), Steve Nemeth (27), Steven McNeil (28) |
Trainer: | Holger Ustorf (nur September 1990), Lothar Kremershof (Interims-Trainer), Mike Zettel (ab Oktober 1990) |
Meistermannschaft 2003
Die zweite Meisterschaft gewannen die Krefelder, nachdem sie sich in den Play-offs der Saison 2002/03 gegen zwei rheinische Rivalen – die DEG Metro Stars im Viertelfinale und die Kölner Haie im Finale – sowie gegen die Eisbären Berlin im Halbfinale durchsetzen konnten. Zehntausende Fans feierten den Pokal am Ostermontag 2003 auf dem Theaterplatz in Krefeld.
Position | Name (Rückennummer) |
Tor: | Roger Nordström (51), Robert Müller (80) |
Verteidigung: | Paul Dyck (3), Christian Ehrhoff (10), Daniel Kunce (15), David Musial (17), Dan Lambert (19), Sergej Stas (23), Andreas Raubal (30), Darryl Shannon (32), Mario Doyon (44) |
Sturm: | Thomas Brandl (7), Steffen Ziesche (8), Gary Shuchuk (16), Brad Purdie (20), Patrik Augusta (21), Günther Oswald (27), Jonas Lanier (28), Christoph Brandner (29), Stéphane Barin (39), Bill Bowler (40), Adrian Grygiel (83), Sandy Moger (93) |
Trainer: | Chris Valentine (bis Dezember 2002); Butch Goring (ab November 2002); Karel Lang (Torwarttrainer) |
Spieler
Gesperrte Trikotnummern
Bislang wurden die Rückennummern von vier Spielern aufgrund ihrer Verdienste für den Verein „gesperrt“, das heißt, sie werden nicht mehr an aktive Spieler vergeben.
(Teamzugehörigkeit, Position und gesperrte Nummer in Klammern)
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Mitglieder der Hockey Hall of Fame Deutschland
In die „Hall of Fame“ des deutschen Eishockeymuseums werden Persönlichkeiten aufgenommen, die sich um den Eishockeysport in Deutschland verdient gemacht haben. Von den aufgenommenen Akteuren wirkten in Krefeld:
(Teamzugehörigkeit und Position in Klammern)
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Vereinsinterne Rekorde
Kategorie | Name | Anzahl |
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Meiste Spiele | Daniel Pietta | 792 (in 17 Spielzeiten) |
Meiste Tore | Herberts Vasiljevs | 211 |
Meiste Vorlagen | Daniel Pietta | 422 |
Meiste Punkte | Daniel Pietta | 631 (209 Tore und 422 Vorlagen) |
Meiste Strafminuten | Daniel Pietta | 681 |
(Stand: September 2021[8])
- Andere Rekorde
- Herberts Vasiljevs mit den meisten Scorerpunkten in einem Spiel: 4 Tore, 4 Assists (8 Punkte) am 15. Dezember 2006 im Spiel gegen die Frankfurt Lions (Endstand 8:2)
Bedeutende ehemalige Spieler
(Teamzugehörigkeit und Position in Klammern)
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Teilnahmen von Spielern am All-Star-Game
(Jahr/Team und Position in Klammern)
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Trainer
im Verein | Trainer |
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1936–1938 | Bobby Hoffinger |
1938–1940/ 1945–1948 | Frank Schwinghammer (Spielertrainer) |
1948/1949 | Walter Kremershof |
1949/1950 | Kurt Schmollinger (Spielertrainer) |
1950/1951 | Josef Maleček (Spielertrainer) |
1951–1954 | Ēriks Koņeckis (Spielertrainer) |
1954/1955 | Andre Girard |
1955/1956 | Hugo Metzer (Coach) Rudi Weide (Spielertrainer) |
1956/1957 | Hugo Metzer (Coach) Günther Jochems (Spielertrainer) |
1957/1958 | Rudi Weide |
1958/1959 | Rudi Weide (erster Teil der Saison) Hans-Georg Pescher (zweiter Teil der Saison) |
1959–1962 | Hans-Georg Pescher |
1962/1963 | Austin L. Smith |
1963–1965 | Lorne Trottier |
1965–1968 | Engelbert Holderied |
1968/1969 | Rudi Weide |
1969–1972 | Vaclav Vystejn |
1972/1973 | Fred Holger (Anfang der Saison) Ulrich Jansen (ersetzt Fred Holger) Klaus Stenders (ersetzt Fred Holger) |
1973/1974 | Lasse Lilja |
1974–1976 | Jiří Pokorný |
1976–1978 | Otto Schneitberger |
1978/79 | Remigius Wellen (Spielertrainer) |
1979–1981 | Horst Ludwig (Trainer) Paul Hotstegs (Co-Trainer) |
1981–1984 | Tore Hedwall Peter Kaczmarek (ab 1983 Co-Trainer) |
1984/1985 | Erwin Zeidler (Anfang der Saison) Anton Waldmann (Ende der Saison) Peter Kaczmarek (Co-Trainer) |
1985–1987 | Anton Waldmann |
1987–1989 | Hannu Koivunen Holger Ustorf (Co-Trainer) |
1989/1990 | Holger Ustorf |
1990/1991 | Holger Ustorf (Anfang der Saison) Lothar Kremershof (übergangsweise) Mike Zettel (ab Oktober 1990) |
im Verein | Trainer |
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1991–1995 | Mike Zettel Frank Brünsing (Co-Trainer) |
1995–1998 | Miro Berek (bis Januar 1998) Gary Clark (ab Januar 1998) |
1998–2001 | Doug Mason Haralds Vasiļjevs (Co-Trainer, ab Februar 2001 Trainer) |
2001–2003 | Chris Valentine (bis Dezember 2002) Butch Goring(ab Dezember 2002) |
2003/04 | Butch Goring (bis Dezember 2003) Haralds Vasiļjevs (Dezember 2003, Januar 2004) Bill Stewart (ab Januar 2004) |
2004/05 | Mario Simioni (bis Oktober 2004) Bob Leslie (ab Oktober 2004) |
2005/06 | Teal Fowler Jiří Ehrenberger (Co-Trainer) |
2006–2008 | Jiří Ehrenberger Reemt Pyka (Co-Trainer) |
2008/09 | Igor Pawlow Reemt Pyka (Co-Trainer) |
2009/10 | Martin Jiranek (bis Dezember 2009) Rick Adduono (ab Dezember 2009) Reemt Pyka (Co-Trainer) |
2010–2015 | Rick Adduono (bis November 2015) Reemt Pyka (Co-Trainer) |
2015/16 | Franz-David Fritzmeier (ab November 2015) Reemt Pyka (Co-Trainer) |
2016/17 | Franz-David Fritzmeier (bis Dezember 2016) Rick Adduono (ab Dezember 2016) Elmar Schmitz (Co-Trainer) Ville Vaija (Co-Trainer) |
2017/18 | Rick Adduono Marián Bažány (Co-Trainer) Elmar Schmitz (Co-Trainer) |
2018/19 | Brandon Reid Pierre Beaulieu (Co-Trainer) Elmar Schmitz (Co-Trainer) |
2019/20 | Brandon Reid Pierre Beaulieu (ab Dezember 2019) Elmar Schmitz (Co-Trainer) |
2020 | Glen Hanlon Mihails Svarinskis |
2020/21 | Mihails Svarinskis Boris Blank |
Jan. – Sept. 2021 | Clark Donatelli Boris Blank |
seit Sept. 2021 | Igor Sacharkin Boris Blank |
Stammverein
Der Krefelder EV 81 fungiert seit der Gründung der KEV Pinguine 1995 als Stammverein. Der Stammverein ist für den Eishockeynachwuchs der „Pinguine“ zuständig. Er umfasst von den Bambinis bis zur DNL-Mannschaft das komplette Programm der Nachwuchsförderung. Darüber hinaus unterhält der KEV 81 eine Laufschule und ein Eishockey-Internat für Spieler ab dem 1. Jahrgang DNL. Trainer der DNL-Mannschaft ist Ralf Hoja (2012/13).
Nach der Auslagerung der ersten Mannschaft wurde die bisherige zweite Mannschaft als Mannschaft des KEV unter dem Namen "Krefelder EV Amateure" in der 2. Liga Nord fortgeführt. 1998 wurde die Mannschaft zugunsten der DNL-Mannschaft aufgegeben.
Zur Saison 2011/12 wurde wieder eine Seniorenmannschaft zum Spielbetrieb gemeldet, die als Spielgemeinschaft Preussen Krefeld mit der Lizenz des EHC Krefeld Niederrhein an der Oberliga West teilnahm.[9] In der Saison 2012/13 übernahm der KEV die Lizenz des EHC. Die Mannschaft spielt in der Rheinlandhalle.
Spielstätten
Bereits 1936 ließ Willi Münstermann auf dem Land der Stadt Krefeld in eigener Regie an der damaligen Hindenburgstraße ein Freiluftstadion mit Platz für 8.000 Zuschauer bauen. Im Winter wurde das Hindenburgstadion als Eisbahn genutzt. Im Sommer wurde das Stadion zu einem Schwimmbad mit Liegestrand umgebaut und hierfür wurde eigens Sand von der Nordsee herangeschafft. Auflage der Stadt Krefeld war Stadion und Grundstück nach 50 Jahren Pacht im Jahr 1986 an die Stadt zurückzugeben. Nach dem Krieg wurden Stadion und Straße umbenannt. Das Stadion hieß nun „Rheinlandhalle“ und lag an der Westparkstraße. Die Rheinlandhalle, von vielen auch liebevoll die „alte Dame“ genannt, diente dem KEV und auch den Pinguinen jahrzehntelang als Heimstätte.
2001 beschloss der Rat der Stadt Krefeld eine Mehrzweckarena zu bauen. Diese sollte gegenüber der Rheinlandhalle liegen und für die Zukunft den Pinguinen Heimat sein. 2003 erfolgte die Grundsteinlegung und 2004 der feierliche Umzug aus der Rheinlandhalle in den neu erbauten KönigPALAST, der seit 2019 den Namen Yayla-Arena trägt.
Zuschauerstatistik der letzten Jahre[10] | |||||||
Saison | Heimspiele | Zuschauer | Zuschauer pro Spiel | ||||
2019/20 | 26 (26 / –) | 121.383 (121.383 / -) | 4.669 (4.669 / -) | ||||
2018/19 | 26 (26 / –) | 125.164 (125.164 / -) | 4.814 (4.814 / -) | ||||
2017/18 | 26 (26 / –) | 108.826 (108.826 / -) | 4.186 (4.186 / -) | ||||
2016/17 | 26 (26 / –) | 113.531 (113.531 / -) | 4.366 (4.366 / -) | ||||
2015/16 | 26 (26 / –) | 117.521 (117.521 / -) | 4.520 (4.520 / -) | ||||
2014/15 | 27 (26 / 1) | 137.525 (130.516 / 7.009) | 5.093 (5.019 / 7.009) | ||||
2013/14 | 29 (26 / 3) | 166.461 (143.349 / 23.112) | 5.740 (5.513 / 7.704) | ||||
2012/13 | 31 (26 / 5) | 171.146 (132.823 / 38.323) | 5.521 (5.108 / 7.664) | ||||
2011/12 | 26 (26 / –) | 116.656 (116.656 / –) | 4.486 (4.486 / –) | ||||
2010/11 | 30 (26 / 4) | 147.021 (117.008 / 30.013) | 4.901 (4.500 / 7.503) | ||||
2009/10 | 28 (28 / –) | 96.314 (96.314 / –) | 3.439 (3.439 / –) | ||||
2008/09 | 29 (26 / 3) | 140.236 (116.779 / 23.457) | 4.835 (4.491 / 7.819) | ||||
2007/08 | 28 (28 / –) | 102.869 (102.869 / –) | 3.673 (3.673 / –) | ||||
2006/07 | 27 (26 / 1) | 106.733 (102.039 / 4.694) | 3.953 (3.925 / 4.694) |
(Angegeben ist die Gesamtauslastung der ganzen Saison. In Klammern sind die Hauptrunde / Play-offs separat aufgeführt.)
Vereinskultur
Fans
Es gibt verschiedene Fanclubs der Pinguine, der Älteste ist der KEV-Fan-Club 1974 .e.V. 24 dieser Clubs sind dem Fanprojekt der Krefeld Pinguine angeschlossen, hier ist der Die Eistaenzer e.V. als ältester Verein zu nennen. Das Fanprojekt wurde kurz nach der Gründung der Krefeld Pinguine begonnen und war eines der ersten seiner Art. Es versteht sich als Stellvertreter der Fanclubs in Belangen gegenüber der GmbH und organisiert Auswärtsfahrten und Fan-Stammtische.
Eine besondere Fan-Rivalität besteht zu den Fans der Düsseldorfer EG, die Partien – aufgrund der geographischen Nähe und der direkten Straßenbahnverbindung der Städte Straßenbahn-Derby genannt – beinhalten meist eine besondere Brisanz, die sich auch in einem erhöhten Polizeiaufgebot widerspiegelt. Auch gegen die Fans der Kölner Haie besteht ein großer Konkurrenzkampf. Eine Fanfreundschaft gab es früher mit den Schwenninger Wild Wings. Hingegen steht man in einer sehr guten Beziehung zu den Fans der Eisbären Berlin.
Bei den allgemeinen Gesängen wurde aus dem Fußball „You’ll Never Walk Alone“ vor jedem Spiel übernommen. KEV typisch ist allerdings zur Melodie des Schneewalzer mit dem Text „Den K-E-V Walzer tanzen wir …“. Darüber hinaus gibt es noch eine reiche Anzahl von Gesängen, die situationsbedingt eingesetzt werden. Bundesweit bekannt sind mittlerweile die „Möpse“, welche von „Ömmes“ (Wolfgang Jaegers) oft im Stadion erklangen. Die Gruppe „Enjoy“ hat ein Lied geschrieben das „Mit Feuer und Eis“ heißt. Seit der Saison 2007/2008 steuert die Gruppe „Ra's Dawn“ das Lied „Lebende Legende“ bei. In der Saison 2010/2011 wurde anlässlich des 75-jährigen Bestehens des Krefelder Eissports von Wolfgang Jachtmann das „Lied der Pinguine“ erstellt und erzählt von den sportlichen Höhepunkten des Eishockeys in Krefeld.
Maskottchen
Bereits in den achtziger Jahren wurde vor jedem Heimspiel ein Pinguin namens „KEVin“ aus dem Krefelder Zoo auf den Mittelpunkt der Eisfläche gesetzt. Dieser war schon damals das Maskottchen des KEV und so wurde der Pinguin zum einen bei der Namensgebung des Vereins berücksichtigt und zum anderen als richtiges Maskottchen vermarktet. Heute ist vor jedem Heimspiel ein kostümierter „Plüsch-Kevin“ auf dem Eis und tanzt während des Intros. In den Drittelpausen ist er meist auf den Rängen zu finden.
Sonstiges
1952 wurde beim Krefelder EV eine Basketballabteilung von lettischen Eishockeyspielern gegründet. Der Verein war am 18. Oktober 1952 sogar Gründungsmitglied des Basketballkreises Niederrhein. Die einzigen Erfolge feierten die Herren 1953 und die Damen 1954 mit dem jeweiligen Gewinn der Kreismeisterschaft. 1960 schloss sich die stark gewachsene Abteilung dem Post Sport Verein Krefeld an. Im Februar 1982 gründete sich aus dieser Abteilung der Basketballclub Krefeld (BBC). Dieser trat 1998 dem SC Bayer 05 Uerdingen bei.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- Westdeutsche Zeitung: Pinguine: Neuer Geschäftsführer wird Robert Haake. In: wz.de. 20. August 2010, abgerufen am 9. November 2018.
- hockeyweb.de Wie ich es sehe ....
- Rick Adduono nicht mehr Trainer in Krefeld. In: sport.de. (sport.de [abgerufen am 18. März 2018]).
- Krefeld Pinguine entbinden Franz Fritzmeier von den Aufgaben als Cheftrainer – Rick Adduono übernimmt - Krefeld-Pinguine. In: Krefeld-Pinguine. 20. Juli 2017 (krefeld-pinguine.de [abgerufen am 18. März 2018]).
- Krefeld Pinguine: Rick Adduono ist wieder da. In: Westdeutsche Zeitung. 21. Dezember 2016 (wz.de [abgerufen am 18. März 2018]).
- Archivierte Kopie (Memento vom 2. Mai 2018 im Internet Archive)
- Nach nur vier Spielen: Krefeld trennt sich von Coach Donatelli. Abgerufen am 6. Dezember 2021.
- Eishockey News Saison-Vorschau 2021/22, S. 165
- rp-online.de, Verband segnet Eishockey-Ehe ab
- del.org Zuschauerstatistik (Memento vom 26. April 2013 im Internet Archive), abgerufen am 24. April 2013
- Eiszeiten I – Die Geschichte des Krefelder Eishockeys von 1936 bis 1978 auf DVD/ Krefelder Buchhandel
- Eiszeiten II – Die Geschichte des Krefelder Eishockeys von 1979 bis 2003 auf DVD/ Krefelder Buchhandel