Kampfgeschwader 55
Das Kampfgeschwader 55 war ein Verband der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg. Aufgrund seines Wappens wurde es auch Greif-Geschwader genannt.
Kampfgeschwader 55 | |
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Geschwaderabzeichen | |
Aktiv | 1. Mai 1939 bis 8. Mai 1945 |
Staat | Deutsches Reich |
Streitkräfte | Wehrmacht |
Teilstreitkraft | Luftwaffe |
Truppengattung | Fliegertruppe |
Typ | Kampfgeschwader |
Gliederung | Geschwaderstab und 4 Gruppen |
Standort | Stab Gießen I. Gruppe Langendiebach II. Gruppe Gießen III. Gruppe Neudorf IV. (Ergänzungs-)Gruppe Dornstadt |
Spitzname | Greif-Geschwader |
Flugzeugtyp | Heinkel He 111, Messerschmitt Bf 109, Focke-Wulf Fw 190 |
Zweiter Weltkrieg | Überfall auf Polen Westfeldzug Luftschlacht um England Deutsch-Sowjetischer Krieg |
Geschwaderkommodore | |
Erster Kommodore | Generalmajor Wilhelm Süssmann |
Aufstellung
Das Kampfgeschwader 55 entstand am 1. Mai 1939 aus dem am 1. November 1938 in Gießen (Lage ) aufgestellten Kampfgeschwader 254. Aus dem Geschwaderstab und der II./KG 254 entstanden am 1. Mai 1939 in Gießen der Stab und die II./KG 55. Die I. Gruppe des KG 55 bildete sich am 1. Mai 1939 aus der I./KG 254 in Langendiebach (Lage ). Die III./KG 55 entstand am 1. November 1939 in Neudorf bei Oppeln (Lage ) aus Teilen der beiden anderen Gruppen. Am 1. April 1940 wurde die IV. (Ergänzungs-)Gruppe in Dornstadt (Lage ) aufgestellt. Das Geschwader war ausgestattet mit der Heinkel He 111. Ab September 1944 rüstete es auf die Messerschmitt Bf 109 und Focke-Wulf Fw 190 um. Die Geschwaderkennung war G1.[1]
Geschichte
Das Kampfgeschwader 55 war bei Beginn des Überfalls auf Polen der 4. Fliegerdivision der Luftflotte 2 unterstellt, die im Westen aufgestellt war. Die Einsatzhäfen waren Wesendorf (Lage ) und Dedelstorf (Lage ).[2] Am 3. September wechselten der Stab, die I. und die II. Gruppe in den Bereich der Heeresgruppe Süd und beteiligte sich an den Kampfhandlungen gegen Polen. Dazu war sie der 2. Fliegerdivision der Luftflotte 4 unterstellt. Ihre Einsatzhäfen waren Märzdorf (Lage ) und Rosenborn. (Lage ) Mit 55 einsatzbereiten Heinkel He 111 P bekämpfte das Geschwader anfangs Bahnanlagen und Truppentransportzüge auf den Strecken Krakau-Przemysl und Krakau-Miechow-Kielce. Später unterstützte es Heeresverbände bei der Schlacht an der Bzura und den Verfolgungskämpfen in Richtung San und Weichsel.[3] Ab 20. September verlegte das Geschwader zurück in seine Heimatstandorte.
Vom 10. Mai 1940 bis zum 25. Juni nahm das Geschwader am Westfeldzug teil. Dazu war es dem V. Fliegerkorps der Luftflotte 3 unterstellt. Zu Beginn startete es von den Fliegerhorsten Leipheim (Lage ), Baltringen (Lage ) und Ehingen (Lage ).[1] Das Geschwader begann mit 107 Bombern, davon 66 einsatzbereit. Erste Ziele waren die Flugplätze der französischen Armée de l'air in Nancy und Toul.[4] Bis zum 13. Mai griff das Geschwader 38 Militärflugplätze an. Ein weiterer Schwerpunkt waren Verkehrsverbindungen wie Bahnhöfe und Eisenbahndepots. So flog die I. Gruppe am Abend des 11. Mai einen Langstreckeneinsatz um das Eisenbahndepot von Orléans zu bombardieren. Da sich die Eisenbahnanlagen häufig in den Innenstädten befanden, gab es auch zivile Opfer.[5] Am 11. Mai verlegte die II. Gruppe nach Schwaighofen (Lage ) am 15. Mai die I. Gruppe auf den Fliegerhorst Malmsheim (Lage ) und am 24. Mai die III. Gruppe nach Eutingen. (Lage ) Von hier aus flog das Geschwader Luftangriffe gegen Reims, Verdun oder Charleroi in Belgien.[6] Am 1. Juni trat das Geschwader zum IV. Fliegerkorps und flog am gleichen Tag zusammen mit dem Kampfgeschwader 53 einen Luftangriff auf Marseille. Am Folgetag, nach einem Luftangriff auf Flugplätze im Raum Lyon, drang ein Flugzeug der 9. Staffel in den Schweizer Luftraum ein und wurde durch eine Messerschmitt Bf 109 der Schweizer Luftwaffe abgeschossen. Ab dem 3. Juni beteiligte sich das Geschwader am Unternehmen Paula und bombardierte Flugplätze und Flugzeugfabriken im Raum Paris. Danach unterstützte es den Vormarsch der Heeresgruppe B nach Paris. Letzte Luftangriffe erfolgten auf den Rückzugswegen der französischen Streitkräfte im Raum Nancy.[7] Insgesamt flog das Geschwader in diesem Feldzug rund 2260 Einsätze, darunter 725 gegen Eisenbahnziele und 406 gegen Flugplätze, bei einem Totalverlust von 30 Flugzeugen.[5]
Vom 25. Juni 1940 bis zum 11. Juni 1941 war das Geschwader an der Luftschlacht um England beteiligt. Es blieb dem V. Fliegerkorps der Luftflotte 3 zugeordnet.[8] Es lag anfangs auf den Plätzen Villacoublay (Lage ), Dreux (Lage ) und Chartres (Lage ). Bis zum 31. Oktober verlor es 73 Flugzeuge. Insgesamt flog es 4742 Einsätze über der britischen Insel. Angriffsziele waren u. a. am 26. August Portsmouth, am 28. August Liverpool, am 15. September die Isle of Portland, am 25. September Bristol, 26. September Southampton, am 13./14. und 19./20. November Birmingham, am 14./15. November Coventry, am 3./4. Januar 1941 Manchester, und am 11./12. und 13./14. Januar London.[9]
Beim Angriff auf die Sowjetunion war das Geschwader dem V. Fliegerkorps in der Luftflotte 4 unterstellt und kämpfte im Südabschnitt der Ostfront.[10] Nur für die Teilnahme an den Luftangriffen auf Moskau wurde es kurzfristig in den Mittelabschnitt verlegt und kehrte dann wieder in den Süden zurück. Eine Ausnahme bildete die IV. Gruppe, die bis Februar 1944 im Westen blieb; stationiert war sie in Dijon (Lage ).
Zum Jahreswechsel 1941/42 lag das gesamte Geschwader zur Neuausstattung auf den französischen Basen Melun-Villaroche (Lage ), Saint-André-de-l’Eure (Lage ) und Nantes (Lage ). Ab April 1942, die I. Gruppe schon ab Januar, verlegte das Geschwader in den Südabschnitt der Ostfront. Dort war es dem VIII. Fliegerkorps der Luftflotte 4 unterstellt und nahm an der Eroberung Sewastopols teil. Vor Beginn der deutschen Sommeroffensive im Südabschnitt der Ostfront, am 28. Juni 1942, lagen die I. Gruppe in Stalino (Lage ) und Charkow und die II. und III. Gruppe in Dnjepropetrowsk und Charkow. Das Geschwader beteiligte sich bis Anfang 1943, am Kaukasusfeldzug und der Schlacht um Stalingrad.[9]
Im Jahre 1943 nahm es vom 5. bis 22. Juni an den Luftangriffen auf Gorki und Jaroslawl teil. In Nachtangriffen, zusammen mit anderen Kampfgeschwadern, sollten das Panzerwagenwerk „Molotow“ und das Kunstkautschukwerk Jaroslawl angegriffen werden.[11] Dabei kamen in Gorki 282 Menschen ums Leben, bei 527 Verletzten und 52 Gebäude des Werkes wurden zerstört. In Jaroslawl wurden über 120 Menschen getötet, rund 150 weitere verletzt und über 200 Gebäude (darunter einige Werkshallen des Kautschukwerkes) vollständig zerstört.[12] Anschließend nahmen der Stab, die II. und III./KG 55 am Unternehmen Zitadelle teil. Unter der Luftflotte 4 dem VIII. Fliegerkorps zugeteilt, unterstützten sie den südlichen Angriffskeil beim letztlich gescheiterten Angriff in Richtung Kursk.[13] Die I. Gruppe war von Ende Mai bis Ende August zur Auffrischung in Wiesbaden (Lage ).
In der Nacht des 22./23. Juni 1944 griff das Geschwader, zusammen mit den Kampfgeschwadern 4, 27 und 53 den Flugplatz Poltawa (Lage ) an, auf dem aufgrund der Operation Frantic, 114 alliierte B-17 Bomber abgestellt waren. Dabei zerstörten sie 43 B-17 am Boden und beschädigten weitere 26. Außerdem wurde ein Munitionsdepot und 900.000 Liter Flugbenzin vernichtet.[14]
Das Geschwader blieb bis 1944, nur von kurzen Auffrischungsphasen unterbrochen, im Südabschnitt der Ostfront. Am 12. August 1944 wurde der letzte Einsatz an der Ostfront geflogen und das Geschwader verlegte zurück nach Deutschland. Ab September 1944 wurde es auf Jagdflugzeuge umgerüstet und unter der Bezeichnung KG (J) 55 eingesetzt. Am 8. Mai 1945 wurde das Geschwader aufgelöst.[9]
Kommandeure
Geschwaderkommodore
Dienstgrad | Name | Zeit |
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Generalmajor | Wilhelm Süssmann | 1. Mai 1939 bis 6. März 1940 |
Oberst | Alois Stoeckl | 7. März bis 14. August 1940 |
Oberstleutnant | Hans Korte | 15. August 1940 bis 31. Januar 1941 |
Oberstleutnant | Benno Kosch | 1. Februar 1941 bis 26. August 1942 |
Oberstleutnant | Ernst Kühl | 27. August 1942 bis 7. August 1943 |
Oberstleutnant | Wilhelm Antrup | 8. August 1943 bis 1. Oktober 1944 |
Gruppenkommandeure
- I. Gruppe
- Oberst Joseph Brunner, 1. Mai 1939 bis 2. Juli 1939
- Major Max Heyna, 3. Juli 1939 bis 10. Januar 1940
- Major Walter Marienfeld, 11. Januar 1940 bis 24. Juni 1940
- Major Joachim Roeber, 25. Juni 1940 bis 13. Februar 1941
- Hauptmann Otto Bodemeyer, 14. Februar 1941 bis 9. April 1941
- Major Rudolf Kiel, 10. April 1941 bis 6. Januar 1943
- Hauptmann Hans-Günther Nedden, 6. Januar 1943 bis 1. Mai 1943
- Major Walter Traub, 2. Mai 1943 bis 20. Oktober 1943
- Major Richard Brunner, 21. Oktober 1943 bis 7. September 1944
- Major Joseph Schirmböck, 8. September 1944 bis 8. Mai 1945
- II. Gruppe
- Oberstleutnant Otto von Lachemair, 1. Mai 1939 bis 27. Juli 1940
- Major Friedrich Kless, 28. Juli 1940 bis 27. Oktober 1940
- Major Hans-Joachim Gabriel, 28. Oktober 1940 bis 31. März 1941
- Major Ernst Kühl, 31. März 1941 bis 26. August 1942
- Major Hans-Joachim Gabriel, 27. August 1942 bis 20. November 1942
- Major Heinz Höfer, 27. November 1942 bis 2. Juli 1944
- Major Wilhelm Mylius, 3. Juli 1944 bis 29. Dezember 1944
- Major Johannes Herrmann, 30. Dezember 1944 bis 8. Mai 1945
- III. Gruppe
- Major Hans Schemmell, 2. Dezember 1939 bis 30. September 1940
- Hauptmann Heinrich Wittmer, 1. Oktober 1940 bis 1. September 1941
- Oberstleutnant Hermann Freiherr von dem Bongart, 2. September 1941 bis 7. September 1942
- Oberstleutnant Wolfgang Queisner, 8. September 1942 bis 5. Mai 1943
- Major Wilhelm Antrup, 6. Mai 1943 bis 7. August 1943
- Major Alfred Bollmann, 8. August 1943 bis 30. November 1944
- Major Gerhard Schrödter, 1. Dezember 1944 bis 8. Mai 1945
- IV. Gruppe
- Oberstleutnant Joseph Schirmböck, 2. August 1940 bis 31. Dezember 1940
- Hauptmann Rudolf Kiel, 1. Januar 1941 bis 10. April 1941
- Oberstleutnant Hermann Freiherr von dem Bongart, 10. April 1941 bis 1. September 1941
- Major Herbert Furchtmann, 2. September 1941 bis 2. Februar 1942
- Oberstleutnant Hans-Carl von Linsingen, 3. Februar 1942 bis 16. Januar 1943
- Major Richard Brunner, 17. Januar 1943 bis 15. April 1943
- Major Joseph Schirmböck, Juli 1943 bis 31. Juli 1944
- Hauptmann Egon Schmidt, 1. August 1944 bis 20. November 1944
Auszeichnungen
Name | Dienstgrad | Einheit | Ritterkreuz | Eichenlaub |
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Kless, Friedrich | Major | II./KG 55 | 14. Okt. 1940 | |
Thurner, Hans | Leutnant | III./KG 55 | 6. Aug. 1941 | 17. Sep. 1944 |
Karbe, Adalbert | Oberleutnant | 3./KG 55 | 12. Nov. 1941 | |
Wittmer, Heinrich | Hauptmann | III./KG 55 | 12. Nov. 1941 | |
Bliesener, Fritz | Leutnant | 5./KG 55 | 20. Dez. 1941 | |
Kiel, Rudolf | Hauptmann | I./KG 55 | 20. Dez. 1941 | |
Kühl, Dr. jur. Ernst | Oberst der Reserve | KG 55 | 17. Okt. 1942 | 18. Dez. 1943 |
Antrup, Wilhelm | Hauptmann | 5./KG 55 | 13. Nov. 1942 | 18. Nov. 1944 |
Koller, Albert | Oberleutnant | 4./KG 55 | 13. Nov. 1942 | |
Lipp, Karl | Oberfeldwebel | 4./KG 55 | 16. Nov. 1942 | |
Barth, Eitel-Albert | Oberleutnant | 4./KG 55 | 24. März 1943 | |
Oberländer, Werner | Oberleutnant | 2./KG 55 | 24. März 1943 | |
Pilz, Walter | Feldwebel | 5./KG 55 | 24. März 1943 | |
Rudat, Horst | Oberleutnant | 2./KG 55 | 24. März 1943 | |
Müller, Philipp | Hauptmann | 1./KG 55 | 2. Apr. 1943 | |
Luxenburger, Josef | Oberleutnant | 4./KG 55 | 3. Apr. 1943 | |
Mylius, Wilhelm | Hauptmann | 6./KG 55 | 3. Apr. 1943 | |
Placzek, Franz | Oberfeldwebel | 2./KG 55 | 3. Apr. 1943 | |
Baumgartl, Erich | Oberleutnant | 3./KG 55 | 31. Juli 1943 | |
Schmidt, Franz | Oberleutnant | III./KG 55 | 19. Aug. 1943 | |
Höfer, Heinrich | Hauptmann | II./KG 55 | 3. Sep. 1943 | 18. Nov. 1944 |
Boos, Johann | Oberfeldwebel | 9./KG 55 | 9. Okt. 1943 | |
Seib, Robert | Oberleutnant | 6./KG 55 | 9. Okt. 1943 | |
Meyer, Otto | Oberfeldwebel | III./KG 55 | 29. Feb. 1944 | |
Schmidtmann, Fritz | Hauptmann | 4./KG 55 | 29. Feb. 1944 | |
Bennemann, Hans | Oberleutnant | 7./KG 55 | 26. März 1944 | |
Brennecke, Wilhelm | Oberfeldwebel | Stab II./KG 55 | 26. März 1944 | |
Bermadinger, Matthias | Oberleutnant | 14./KG 55 | 5. Apr. 1944 | |
Braun, Willi | Fahnenjunker-Feldwebel | 4./KG 55 | 9. Juni 1944 | |
Dietrich, Gerhard | Fahnenjunker-Feldwebel | Stab/KG 55 | 9. Juni 1944 | |
Schmidt, Werner | Hauptmann | 9./KG 55 | 19. Aug. 1944 | |
König, Viktor | Feldwebel | 14. (Eis.)/KG 55 | 6. Okt. 1944 | |
Veith, Alfred | Oberleutnant | 5./KG 55 | 24. Okt. 1944 | |
Bollmann, Fred | Major d.Res. | III./KG 55 | 29. Okt. 1944 | |
Thoß, Werner | Oberleutnant | 5./KG 55 | 29. Okt. 1944 | |
Herkner, Erich | Leutnant | 14. (Eis.)/KG 55 | 6. Dez. 1944 | |
Banholzer, Alfred | Hauptmann | 1./KG 55 | 14. Jan. 1945 | |
Dettke, Oskar | Hauptmann | 9./KG 55 | 7. Apr. 1945 | |
Südel, Heinrich | Oberleutnant | I./KG 55 | 7. Apr. 1945 | |
Schäfer, Karl | Oberfeldwebel | 14. (Eis)/KG 55 | 16. Apr. 1945 |
Bekannte Geschwaderangehörige
- Wilhelm Antrup (1910–1984), war 1966, als Brigadegeneral der Luftwaffe der Bundeswehr, Leiter der Fachhochschule der Luftwaffe
- Hermann Josef von dem Bongart (1897–1952), war Sportschütze und Vize-Weltmeister im Wurfscheibenschießen
- Hans-Wolrad Dölling (* 1916), Brigadegeneral der Luftwaffe der Bundeswehr
- Karl Düsterberg (1917–2014), gründete 1958 die Firma apetito in Rheine
- Reinhard Heydrich (1904–1942), war SS-Obergruppenführer und General der Polizei, Leiter des Reichssicherheitshauptamts (RSHA) und Stellvertretender Reichsprotektor in Böhmen und Mähren
- Gerhard Jungmann (1910–1981), war von 1961 bis 1972 für die CDU Mitglied des Deutschen Bundestages und dort stellvertretender Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Gesundheitswesen
- Ernst Kühl (1888–1972), war 1955 Mitglied des Sachverständigen-Ausschuss für die Neugliederung des Bundesgebietes und Personalgutachterausschuss
- Horst Rudat (1920–1982), war von 1977 bis 1980, als Generalmajor der Luftwaffe der Bundeswehr, Kommandeur des Lufttransportkommandos
- Heinz-Bernhard Zorn (1912–1993), war als Generalmajor der Nationalen Volksarmee (NVA) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 24 Jahre am Auf- und Ausbau der Luftstreitkräfte der NVA beteiligt
Literatur
- Wolfgang Dierich: Die Verbände der Luftwaffe 1935–1945. Gliederungen und Kurzchroniken ein Dokument. Hrsg.: Wolfgang Dierich. Verlag Heinz Nickel, Zweibrücken 1993, ISBN 3-925480-15-3 (703 S.).
- H. L. de Zeng, D. G. Stankey, E. J. Creek: Bomber Units of the Luftwaffe 1933–1945. A Reference Source, Volume 1. Ian Allan Publishing, 2007, ISBN 978-1-85780-279-5 (englisch).
Weblinks
Einzelnachweise
- Wolfgang Dierich, S. 128.
- Bernhard R. Kroener: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Band 5/1, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1988, ISBN 3-421-06232-3, S. 718–719.
- Ron Mackay: Heinkel He 111. Crowood Press, 2003, ISBN 1-86126-576-X, S. 42 (englisch).
- H. L. de Zeng, D. G. Stankey, E. J. Creek, S. 198
- H. L. de Zeng, D. G. Stankey, E. J. Creek, S. 193
- H. L. de Zeng, D. G. Stankey, E. J. Creek, S. 201
- E. R. Hooton: Luftwaffe at War; Blitzkrieg in the West. London: Chevron/Ian Allan. ISBN 978-1-85780-272-6, S. 86
- Ulf Balke: Der Luftkrieg in Europa 1939–1941. Bechtermünz Verlag, Augsburg 1998, ISBN 3-86047-591-6, S. 408 (1057 S.).
- Wolfgang Dierich, S. 129.
- Leo Niehorster: German Air Force, Order of Battle, 4th Air Fleet, V Air Corps, 22 June 1941. 28. Oktober 1999, abgerufen am 8. Januar 2017 (englisch).
- Horst Boog: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Das Deutsche Reich in der Defensive, Band 7, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 2001, ISBN 3-421-05507-6, S. 347.
- A. V. Fedorčuk: Jaroslavlʹ. Istorija tvoego goroda, Akademija Razvitij, ISBN 5-7797-0630-1, S. 79
- Karl-Heinz Frieser: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Band 8, Die Ostfront 1943/44, Deutsche Verlagsanstalt, München 2007, ISBN 978-3-421-06235-2, S. 91.
- Horst Boog: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg. Band 7. 2001, S. 364.