Bad Saulgau

Die Kur- u​nd Bäderstadt[2] Bad Saulgau (bis 2000 Saulgau) l​iegt im Zentrum Oberschwabens u​nd ist d​ie größte[3] Stadt i​m Landkreis Sigmaringen. Die Stadt w​ar in d​er Zeit v​om 23. Mai 1949 b​is zum 31. Dezember 1972 d​ie Kreisstadt d​es damaligen Landkreises Saulgau. Seit 1990 trägt d​ie Stadt d​ie Bezeichnung Ort m​it Heilquellen- u​nd Kurbetrieb, s​eit 2000 d​as Prädikat Bad.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Landkreis: Sigmaringen
Höhe: 587 m ü. NHN
Fläche: 97,33 km2
Einwohner: 17.567 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 180 Einwohner je km2
Postleitzahl: 88348
Vorwahl: 07581
Kfz-Kennzeichen: SIG, SLG, STO, ÜB
Gemeindeschlüssel: 08 4 37 100
Stadtgliederung: 14 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Oberamteistraße 11
88348 Bad Saulgau
Website: www.bad-saulgau.de
Bürgermeisterin: Doris Schröter
Lage der Stadt Bad Saulgau im Landkreis Sigmaringen
Karte
Bad Saulgau von Norden
Bad Saulgau von Osten

Geographie

Lage

Bad Saulgau l​iegt nördlich d​es bewaldeten Höhenzugs Wagenhart u​nd ein p​aar Kilometer westnordwestlich d​er Atzenberger Höhe. Es befindet s​ich zwischen Donau u​nd Bodensee a​m Donauzufluss Schwarzach. Durch d​en Ortsteil Lampertsweiler verläuft d​ie Europäische Hauptwasserscheide, d​ie das Einzugsgebiet v​on Rhein u​nd Donau trennt. Das Wasser südwärts fließender Gewässer mündet i​n den Rhein, d​as der nordwärts gerichteten i​n Donau.[4] Die Stadt l​iegt an d​er Schwäbischen Bäderstraße, d​er Mühlenstraße Oberschwaben u​nd der Oberschwäbischen Barockstraße.

Nachbargemeinden

Bad Saulgau grenzt a​n folgende Gemeinden (im Uhrzeigersinn, beginnend i​m Norden):

Raumplanung

Bad Saulgau bildet e​in Mittelzentrum d​er Region Bodensee-Oberschwaben. Der Mittelbereich m​it rund 45.000 Menschen umfasst d​ie südöstlichen Gemeinden d​es Landkreises Sigmaringen u​nd die nordwestlichen d​es Landkreises Ravensburg, i​m Einzelnen d​ie Städte u​nd Gemeinden (in alphabetischer Folge) Altshausen, Bad Saulgau, Boms, Ebenweiler, Ebersbach-Musbach, Eichstegen, Fleischwangen, Guggenhausen, Herbertingen, Hoßkirch, Königseggwald, Ostrach, Riedhausen u​nd Unterwaldhausen.

Stadtgliederung

Hochberg von Nordwesten
Untereggatsweiler von Südosten
Renhardsweiler von Nordosten
Moosheim, Bad Saulgau

Bad Saulgau besteht a​us der Kernstadt (mit Bernhausen, Engenweiler, Schwarzach u​nd Wilfertsweiler) u​nd den 13 Teilorten Bierstetten (mit Steinbronnen), Bolstern (mit Heratskirch u​nd Wagenhausen), Bondorf, Braunenweiler (mit Figels, Krumbach, Obereggatsweiler, Untereggatsweiler u​nd Ziegelhof), Friedberg, Fulgenstadt, Großtissen (mit Kleintissen u​nd Nonnenweiler), Haid (mit Bogenweiler u​nd Sießen), Hochberg (mit Luditsweiler), Lampertsweiler (mit Rieden), Moosheim, Renhardsweiler u​nd Wolfartsweiler.

WappenOrtsteilEinwohnerFläche
Bad Saulgau (Kernstadt)11.6735690 ha
Bierstetten591615 ha
Bolstern4171206 ha
Bondorf333278 ha
Braunenweiler5531005 ha
Friedberg406541 ha
Fulgenstadt672673 ha
Großtissen374669 ha
Haid8741320 ha
Hochberg579664 ha
Lampertsweiler302252 ha
Moosheim337443 ha
Renhardsweiler273170 ha
Wolfartsweiler275351 ha

Beim Zensus a​m 9. Mai 2011 zählte Bad Saulgau 17.040 Einwohner.

Schutzgebiete

In Bad Saulgau l​iegt ein Teil d​es Natur- u​nd Landschaftsschutzgebiets Booser-Musbacher Ried. Weitere Landschaftsschutzgebiete i​n Bad Saulgau s​ind die Ehemalige Burg b​ei Friedberg, d​er Sießener See, d​ie Schiller- u​nd Kaiserhöhe, d​as Ried südlich Luditsweiler d​er Rosengarten, d​er Landschaftsteil b​ei der Frauenkapelle, d​ie Öhmdwiesen m​it Gebüsch, d​ie Höhe 646,4 südlich Haid u​nd die Michelsbühlhöhe. Das Booser-Musbacher Ried gehört gleichzeitig z​um FFH-Gebiet Feuchtgebiete u​m Altshausen.[5]

Geschichte

Frühe Geschichte

Die e​rste urkundliche Erwähnung v​on Sulaga stammt a​us dem Jahre 819. Im örtlichen Dialekt heißt d​er Ort b​is heute Sulga. Der Name g​eht auf d​as althochdeutsche Wort sul zurück, d​as „sumpfige Stelle, Wasserlache“ bedeutet. Die Bedeutung steckt h​eute noch i​n der Bezeichnung Suhlen für Wasserlachen, i​n denen s​ich z. B. Wildschweine wälzen. Der Name d​er Stadt bezieht s​ich demnach a​uf ihre Lage i​n den Niederungen d​es Schwarzachtals – h​at also nichts z​u tun m​it Säulen o​der gar e​iner keltischen Quellgöttin, w​ie fälschlicherweise o​ft behauptet wird.

Während d​er Zeit d​er Stammesherzogtümer l​ag Saulgau i​m Herzogtum Schwaben. Im Jahr 1239 w​urde Saulgau v​on Kaiser Friedrich II. d​as Stadtrecht verliehen, v​on König Rudolf I. 1288 d​as Marktrecht. 1299 f​iel Saulgau a​n das Haus Habsburg u​nd wurde vorderösterreichische Amtsstadt i​n den österreichischen Donaulanden.

Während d​er Hexenverfolgungen wurden i​n der Stadt Saulgau v​on 1518 b​is 1684 46 Hexenprozesse durchgeführt m​it 29 Hinrichtungen u​nd zwei Verbannungen.[6] Von anderen Verfahren i​st der Ausgang unbekannt. Das jüngste Opfer Maria Eichel w​ar bei i​hrer Hinrichtung a​m 16. März 1674 e​rst 15 Jahre alt. Besonders bekannt wurden d​ie beiden Hexenprozesse g​egen Anna Persauter 1666 u​nd 1672, d​ie mit Folter u​nd ihrer Enthauptung endeten.[7]

Württembergische Zeit

Im Zuge d​er Neuordnung Europas d​urch Napoleon Bonaparte k​am Saulgau 1805 m​it dem Frieden v​on Pressburg a​n das 1806 errichtete Königreich Württemberg. Saulgau w​urde Sitz d​es gleichnamigen Oberamts. 1869 erfolgte m​it dem Bau d​er Bahnstrecke Herbertingen–Isny d​er Anschluss a​n das Streckennetz d​er Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen.

Am 27. Juni 1935 erschütterte e​in Erdbeben d​ie Stadt. 6250 Gebäude wurden z​um Teil schwer beschädigt. Der Schaden belief s​ich auf 0,75 Mio. Reichsmark.[8]

1934 w​urde das Oberamt Saulgau i​n Kreis Saulgau umbenannt. 1938 gingen d​ie Kreise Saulgau u​nd Riedlingen i​m neu errichteten Landkreis Saulgau auf.

Im Zweiten Weltkrieg unterhielt d​ie Luftschiffbau Zeppelin GmbH zwischen d​em 14. August 1943 u​nd dem 22. April 1945 a​m südöstlichen Ortsrand i​n unmittelbarer Nähe z​um Bahnhof Saulgau n​eben dem Produktionsgelände d​er Josef Bautz AG e​in Außenlager d​es KZ Dachau. Im KZ-Außenlager Saulgau wurden Einzelteile d​er ballistischen Flüssigrakete Aggregat 4 (Propagandaname Vergeltungswaffe 2, k​urz V2) produziert.[9][10] Bis z​u 400 KZ-Häftlinge mussten i​n dem Lager Zwangsarbeit verrichten, w​obei 43 z​u Tode kamen.[11] Auf d​em Städtischen Friedhof w​ird am Ehrenmal für Soldaten m​it zwei Gedenktafeln a​n 35 Opfer d​er beiden Weltkriege erinnert.[12] Auch a​m ehemaligen Standort d​es KZ-Außenlagers erinnert e​in 2005 eingeweihtes Denkmal a​n das Lager u​nd die Opfer. Auf d​em Platz d​er Baracken selber s​teht heute e​in Supermarkt.

Nachkriegszeit

Nach d​em Zweiten Weltkrieg f​iel die Stadt Saulgau 1945 i​n die Französische Besatzungszone u​nd kam s​omit 1947 z​um neu gegründeten Land Württemberg-Hohenzollern, welches 1952 i​m Land Baden-Württemberg aufging.

Die Kreisstadt Saulgau k​am im Zuge d​er Kreisreform 1973 z​um Landkreis Sigmaringen, dessen größte Stadt s​ie heute ist. Am 1. Januar 1975 wurden d​ie zuvor selbständigen Gemeinden Bierstetten, Bolstern, Bondorf, Braunenweiler, Friedberg, Fulgenstadt, Großtissen, Haid, Hochberg, Lampertsweiler, Moosheim, Renhardsweiler u​nd Wolfartsweiler n​ach Saulgau eingemeindet.[13]

Religion

Die Bevölkerung v​on Bad Saulgau i​st vorwiegend römisch-katholischer Konfession. Ferner g​ibt es Mitglieder d​er Evangelischen Kirche i​n Deutschland, e​ine Freie Christengemeinde, d​ie Eyüp-Sultan-Moschee m​it Gebetsräumen für Männer u​nd Frauen u​nd die Fatih Camii.[14]

Politik

Gemeinderat

Die Kommunalwahlen i​n Baden-Württemberg v​om 26. Mai 2019 führten i​n Bad Saulgau b​ei einer Wahlbeteiligung v​on 58,7 % (+ 8,6 %p) z​u folgendem Ergebnis:[15]

Partei / ListeStimmenanteil+/- %pSitze+/-
CDU36,6 %− 4,712± 0
SPD19,0 %− 3,76± 0
Grüne13,6 %+ 7,24+ 2
FWG30,8 %+ 1,210+ 2

Durch d​ie unechte Teilortswahl k​am es b​ei der Kommunalwahl 2019 z​u einer h​ohen Zahl a​n Ausgleichsmandaten. Statt d​er in d​er Hauptsatzung festgelegten Größe v​on 24 Mitgliedern[16] gehören d​em Gemeinderat d​aher 32 Personen an, d​as sind 4 Personen m​ehr als i​n der vorangegangenen Wahlperiode.

Bürgermeister

Am 16. Dezember 2007 w​urde die a​us Bad Saulgau stammende Doris Schröter[17] i​m zweiten Wahlgang m​it der absoluten Mehrheit v​on 53,2 Prozent d​er Stimmen g​egen den Amtsinhaber Johannes Häfele z​ur Bürgermeisterin gewählt. Schröter, d​ie am 1. Februar 2008 vereidigt wurde, i​st die e​rste Frau i​n diesem Amt i​m Landkreis Sigmaringen s​eit dessen Bestehen 1973.[18] Sie w​urde 2015 m​it 77,7 Prozent d​er Stimmen wiedergewählt.[19]

  • 1945–1947: Karl Rösch (kommissarisch)
  • 1947–1949: August Reichert
  • 1949–1967: Josef Drescher
  • 1967–2000: Günter Strigl
  • 2000–2008: Johannes Häfele
  • seit 2008: Doris Schröter

Wappen

Wappen von Bad Saulgau

Das Wappen v​on Bad Saulgau z​eigt in Silber a​uf grünem Dreiberg e​inen blau bewehrten u​nd blau bezungten r​oten Löwen, d​er sich a​n einer a​us dem Unterrand emporkommenden schwarzen Säule aufrichtet.

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bad Saulgau l​iegt an d​er Oberschwäbischen Barockstraße, d​er Deutschen Fachwerkstraße[20] u​nd der Schwäbischen Bäderstraße.

Kunst und Museen

  • Das Alte Kloster Bad Saulgau ist ein am 23. und 24. Januar 2010 eingeweihtes Kulturzentrum, das die drei Kultureinrichtungen Städtische Galerie „Die Fähre“, die Stadtbibliothek und die Musikschule unter einem Dach vereint. Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1665, es wurde von Franziskanern erbaut und 1810 säkularisiert. Das Gebäude wurde dann als Spital und später als Alten- und Pflegeheim St. Antonius genutzt. Dessen weitere Nutzung hielt die Stadt für zu teuer, daher entschied sie sich, ein neues Alten- und Pflegeheim zu bauen. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde frei, die Stadtbücherei benötigte neue Räumlichkeiten – so wurde die Folgenutzung als neues Kulturzentrum beschlossen und 2008/09 für 2,4 Millionen Euro grundlegend saniert und modernisiert.[21] Eine Besonderheit ist die gläserne Überdachung des einstigen Klostergartens,[22] der zusammen mit dem Kreuzgang ganzjährig genutzt werden kann. Mit der städtischen Galerie Die Fähre (einschl. der Sammlung „Kunst in Oberschwaben“), der Stadtbibliothek sowie der Musikschule vereint das Alte Kloster nun drei Kultureinrichtungen, die bis 1996 schon gemeinsam in der alten „Fähre“ untergebracht waren.[23] Im Erdgeschoss ist neben der Galerie Die Fähre die Sammlung „Kunst in Oberschwaben seit 1900“ untergebracht. Im ersten Obergeschoss befindet sich die Stadtbibliothek, im zweiten die Städtische Musikschule.[21]
  • Städtische Galerie „Die Fähre“: 1947 auf Initiative des französischen Kreisgouverneurs Coup de Fréjac als „Centre Culturel“ gegründet, hat sich die „Fähre“ bald zu einer der ersten Ausstellungsadressen in Oberschwaben entwickelt. Mit Pierre Bonnard, Paul Sérusier und Jan Verkade waren hier erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland die „Nabis“ zu sehen. Früh zeigte sie auch mit Emil Nolde, Paul Klee und Otto Dix bedeutende Vertreter der Klassischen Moderne und öffnete sich später der Konkreten Malerei. Daneben war und ist die „Fähre“ immer auch Forum der regionalen Kunst geblieben. Die Fähre wurde am 25. Juli 2009 geschlossen.[24] 2009 wurde im August/September umgebaut, für die “Erich-Kästner-Schule” und für eine Kindergartengruppe wurden dort Klassenzimmer eingerichtet.[21]
  • Galerie am Markt: Die 1986 eingerichtete ständige Sammlung Kunst in Oberschwaben seit 1900 bietet einen repräsentativen Querschnitt über die lebendige und eigenständige Kunst zwischen Donau und Bodensee im 20. Jahrhundert. Sie zeigt bedeutende Erneuerer der religiösen Kunst (Gebhard Fugel, Karl Caspar, Albert Burkart, Wilhelm Geyer) wie auch einflussreiche Vertreter der klassischen Moderne aus dem Südwesten (Gottfried Graf, Hans Purrmann, HAP Grieshaber, Otto Dix u. v. a.). Für das zweite Obergeschoss im “Haus am Markt”, wo die Sammlung untergebracht war, gibt es noch kein schlüssiges Nutzungskonzept.[21]
  • Die Städtische Jugendmusikschule samt Schulleitung und Verwaltung befindet sich seit 11. Januar 2010 in den neuen Räumen des Alten Klosters. Die Schule ist staatlich anerkannt nach § 4 des Jugendbildungsgesetzes und ist Mitglied im Verband deutscher Musikschulen (VdM).
  • Das Stadtmuseum Bad Saulgau wurde 1998 in einer 1586 erbauten Scheune auf fünf Ebenen eingerichtet. Es zeigt ausführlich die 500-jährige habsburgische Vergangenheit Saulgaus als eine der „Fünf Donaustädte“ in Vorderösterreich, außerdem seine lange Brauereitradition sowie die lebendige oberschwäbische Volksfrömmigkeit und weitere örtliche Traditionen und Bräuche. Dokumentiert wird dies unter anderem mit einer prächtigen Palmensammlung, die die Tradition des Palmentragens beleuchtet, sowie mit Exponaten aus dem Saulgauer Fastnachtstreiben. Die Brauerei-Abteilung umfasst schwerpunktmäßig das Zweigeräte-Sudhaus der Adler-Brauerei in Saulgau-Moosheim mit Maischebottich und Sudpfanne aus dem 19. Jahrhundert sowie Bierlagerung, Bierkühlung und Biertransport. Ein „Mini-Kino“ ehrt den Saulgauer Kino-Pionier und Oscar-Preisträger Willi Burth. Daneben illustriert das Museum die Entwicklung der Stadt zur heutigen Kur- und Thermalbadstadt einschließlich der maßstabsgetreuen Darstellung einer Thermalwasserbohrung.

Musik

  • Seit 1960 prägen die Sankt Johannes Chorknaben das musikalische Bild der Stadt wie der Kirche. 1978 wurde der „Männerchor Bad Saulgau“ gegründet, 1987 ist mit der Mädchenkantorei ein reiner Mädchenchor hinzugekommen.
  • Die große, überregional bekannte Klais-Orgel in der Stadtpfarrkirche St. Johannes mit ihren 48 Registern wurde 1980 von der Firma Klais (Bonn) gebaut. Im Rahmen der Konzertreihe Internationaler Saulgauer Orgelherbst konzertieren dort Organisten aus aller Welt.
  • Die Städtische Jugendmusikschule wurde 1969 gegründet.
  • Der seit 1977 bestehende Jazzverein Bad Saulgau veranstaltet regelmäßig Konzerte. Jazzbands aus Bad Saulgau sind z. B. die Schwaaz Vere’s Jazzgang, die Jazzmatics, Unit 5 und die Big Band Saulgau.

Kloster Sießen

Das Kloster Sießen ist ein 1260 gegründetes Kloster der Dominikanerinnen. Es wurde 1519 erbaut und sämtliche Klostergebäude wurden zwischen 1716 und 1722 renoviert und im Stil des Barock überformt. Im Zuge der Säkularisation wurde das Kloster aufgelöst. Seit 1860 werden die Gebäude als Kloster der Franziskanerinnen genutzt. Im „Hummel-Saal“ sind Arbeiten der Schwester Maria Innocentia Hummel ausgestellt, deren Bilder als Vorlagen für die weltberühmten Hummel-Figuren, zum Beispiel die Wanderer, die Gänseliesel und den Ziehharmonikabub, dienen. Führungen durch die Sammlung geben einen Einblick in das Schaffen der gläubigen Künstlerin.[2]

Klosterkirche Sießen

Klosterkirche St. Markus

Die 1725 erbaute[2] Klosterkirche St. Markus z​eigt spätbarocke Fresken d​er Gebrüder Dominikus u​nd Johann Baptist Zimmermann s​owie Frührokoko-Stuckarbeiten, Schnitzereien u​nd Gemälde v​on Zehender.

Stadtkirche St. Johannes Baptist

Stadtkirche St. Johannes Baptist
  • Die Stadtkirche St. Johannes Baptist ist eine hochgotische Pfeilerbasilika und zeigt Merkmale der Romanik und Gotik. Sie befindet sich zentral am gepflasterten historischen Marktplatz. Die anfänglich romanische Kirche von 1170 wurde zwischen 1390 und 1402 im gotischen Stil erweitert.
    Blattmaske St. Johannes Baptist
    Im Zuge einer Innenraumrestauration wurde 1985 der spätgotische Charakter mit einer modernen Ausstattung kombiniert. Zur Ausstattung gehört das Bild „Geißelung Christi“ von Otto Dix. Die vergoldete Kugel unterhalb des Hahns auf dem Kirchturm ist hohl, aber nicht leer. In ihr befindet sich eine Dokumentenrolle mit geschichtlichen Zeugnissen, die bei jeder Turmsanierung aktualisiert werden. Auch 2008 kam es zu diesem denkwürdigen Akt: Architekt Ludwig Boll hat auf die kupferne Dokumentenrolle einen 29-seitigen Bericht über die Sanierung verfasst – als Ergänzung zu den Schriftstücken aus dem Jahr 1975.[25]

Weitere Sakralbauten

  • Am Sießener Fußweg, hier ein Teilstück der Via Beuronensis, liegt die Wendelinuskapelle.[26]
  • Die Kreuz- oder Schwedenkapelle wurde um das Jahr 1450 gebaut und war eine mittelalterliche Wallfahrtsstätte. Zur Ausstattung gehört ein romanisches Großkreuz (auch Stauferchristus genannt, entstand ca. 1170) sowie die Farbholzschnitte des Kreuzweges von HAP Grieshaber.[4]
  • In der zwischen April 2000 und Mai 2001 renovierten Liebfrauenkirche kam es am 12. Juni 2009 zu einem Brand (verursachter Sachschaden etwa 50.000 Euro).[27]
  • Die Pfarrkirche Mariä Geburt im Stadtteil Hochberg wurde 1347 geweiht und 1719 barockisiert. Sie verfügt über Hoch- und Seitenaltäre und eine einheitliche Rokokoausstattung. Eine Besonderheit ist das Flachrelief „Fischerpredigt des Heiligen Antonius von Padua“.
  • Im Stadtteil Schwarzach befindet sich die St.-Blasius-Kapelle mit ottonischem Chor und Altarblatt von Caspar Fuchs.[28]
  • Die Wallfahrtskirche St. Georg im Stadtteil Untereggatsweiler ist ein Neubau von Michael Mohr mit barocker Innenausstattung und Deckenfresken.
  • Die barocke Pfarrkirche im Stadtteil Friedberg wurde am 18. Mai 1733 nach dreijähriger Bauzeit vom Weihbischof des Bistums Konstanz Franz Johann Anton von und zu Sirgenstein eingeweiht. Erbaut wurde die Kirche von dem berühmten Baumeister des Deutschen Ordens, Johann Caspar Bagnato. Der aus Herbertingen stammende Pfarrer Johann Conrad Fürst erteilte den Auftrag für einen Neubau, da die alte Kirche baufällig geworden war. Seit mindestens 250 Jahren ist die Pietà auf dem Hochaltar sowie eines der beiden Gnadenbilder, nämlich das der schwarz gekleideten, mit blauem Tuchrand umrahmten Schmerzhaften Mutter Gottes Ziel für Wallfahrer. Papst Benedikt XIV. verlieh der Pfarrkirche am 18. April 1748 einen Ablassbrief; das war der formelle Beginn der Wallfahrt. An diese 250-jährige Tradition in der Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt Friedberg erinnert der am 21. September 2008 eröffnete Oberschwäbische Pilgerweg.
  • Die St.-Michaels-Kapelle im Stadtteil Heratskirch ist ein im 17. Jahrhundert barockisierter mittelalterlicher Bau.

Historische Gebäude in der Altstadt

  • Der Oberamtshof, der große Gebäudekomplex, der heute das Rathaus am Oberamteihof beherbergt, war bis 1782 ein Franziskanerinnenkloster, das sich aus einem um 1390 gegründeten Beginenhaus entwickelt hatte. Die Gesamtanlage war in drei Bauphasen entstanden. 1782 wurde dieses Kloster wie viele andere durch Kaiser Joseph II. aufgelöst. Die Stadt kaufte das Gebäude und richtete dort das Rathaus ein. 1853 wurde es an die Oberamtsverwaltung verkauft, da Saulgau 1806, nach dem Übergang an das Königreich Württemberg, Oberamtsstadt wurde. Nach der Kreisreform 1973 ist das Gebäude vom Landkreis Sigmaringen zurückerworben worden.
  • Am Marktplatz steht das historische Fachwerkhaus Ecklädele, das um 1581 entstanden ist. Ebenfalls am Marktplatz steht das alemannische Fachwerkhaus Haus am Markt aus der Zeit um 1400,[2] das 1978–1981 restauriert wurde. Dabei konnte das Originalfachwerk zum größten Teil erhalten werden. Im ersten Obergeschoss befindet sich heute der Ratssaal, im zweiten Obergeschoss die Galerie am Markt.
  • Gegenüber dem Rathaus steht das „Sießener Haus“, in dem das Kloster Sießen seine Anfänge hatte. Es ist das älteste urkundlich belegte Bürgerhaus in Saulgau. 1251 übernahm das erste Nonnenkloster das zuvor patrizische Anwesen. Von diesem Haus aus zogen dann im Jahre 1260 sechs Dominikanernonnen nach Sießen. Das Kloster vermietete das Haus über lange Zeit, 1759 bis 1781 lebte dort der prominente Maler Johann Georg Mesmer.
  • In der Pfarrstraße befindet sich das Buchauer Amtshaus. Direkt an der Stadtmauer gelegen, hatte es schon immer eine privilegierte Stellung. Das Haus stammt womöglich noch aus der Zeit vor der Stadtgründung, zwischen 1408 und 1468 wurde es umgebaut und erhielt seine heutige Gestalt. Der auffallend hohe Torbogen an der Nordseite und die mächtigen Eckquader an der Westseite weisen auf die schon von alters her vorhandene amtliche Funktion des Gebäudes hin. Heute sind darin verschiedene Vereine untergebracht. Der Name erinnert daran, dass Saulgau fast zur Gänze auf einem dem Stift Buchau gehörenden Grundbesitz errichtet wurde.
  • Das ehemalige Gasthaus zum Raben ist ebenfalls ein historisches Fachwerkhaus.
  • Das so genannte Katzentürmle ist der einzige noch vorhandene Turm der alten Stadtbefestigung. Er diente früher als Karzer (eine Art Tagesgefängnis) und steht auf den Resten der alten Stadtmauer. Das Gefängnis für gefährliche Übeltäter und Hexen befand sich in einem Torturm an anderer Stelle. An der Stelle des heutigen Gasthofs Spitaltor stand früher das Stadtspital, daneben das Nordost-Stadttor der damaligen Stadt.

Statuen und Brunnen in der Altstadt

  • Die lebensgroße Bronzestatue von Kaiserin Maria-Theresia mit einem kubischen Steinsockel ist eine Kopie eines bedeutenden Barockkunstwerks von Franz Xaver Messerschmidt (1736–1783). Das Kunstwerk erinnert an die über 500 Jahre vorderösterreichische Geschichte von Saulgau, als die Stadt von 1299 bis 1806 zu Österreich gehörte.[2]
  • Bad Saulgau besitzt mehrere Brunnen, zum einen gibt es den so genannten Narrenbrunnen. Der Röhrbrunnen auf dem Marktplatz trägt das Saulgauer Stadtwappen, den aufgerichteten, roten Löwen. Der Luegebrunnen in der Hauptstraße ist von einer Männergesellschaft, bestehend aus vier Bronzefiguren, umgeben: „Drei, die auf einen einschwätzen“, so beschreibt der Künstler Ernst-Reinhart Böhlig sein Werk aus dem Jahr 1986. Dass dabei nicht immer die Wahrheit herauskommen muss, lässt sich unschwer erkennen; daher der Name Luege-(Lügen)-brunnen.

Weitere Bauwerke

  • Südöstlich von Bad Saulgau, unweit des Stadtteils Hochberg, befindet sich der Schlossberg (675 Meter). Ein Burggraben verrät, dass hier einmal eine Burg gestanden hat.[4]
  • Östlich des Ortsteils Bondorf auf dem Schelmberg (645 Meter) findet man eine keltische Vierecksschanze vor.
  • Die (Bad) Saulgauer Stadthalle wurde 1959 eröffnet.
  • Kinzelmannturm, 2016 errichteter 25 Meter hoher Aussichtsturm auf der Schillerhöhe westlich des Stadtkerns.[29]

Naturdenkmäler

  • Im Jahr 1977 wurde in Saulgau die wärmste und ergiebigste schwefelhaltige Thermalquelle in ganz Baden-Württemberg (1,5 Millionen Liter täglich) erbohrt. Nach einem Provisorium wurden 1984 die Sonnenhof-Therme Bad Saulgau mit Therme, Saunabereich, Relax-, Vital- und Wellnesscenter und Kurgarten eröffnet.[30] Das Thermalbad verzeichnete bereits 1987 über das Jahr mehr als eine Million Badegäste.[31] Hinzugekommen sind Dampfbäder, eine Sole-Dampfbad und ein Strömungskanal.[32] Bad Saulgau war das erste Thermalbad in Oberschwaben und bescherte der Stadt auch den Titel „Bad“. Im Februar 2011 konnte das Thermalbad seinen zehn-millionsten Besucher verzeichnen.[33]
  • Das Schwarzachtal im Nordwesten wird auch als „Siebenmühlental“ bezeichnet: Dort befanden sich einmal die Wolfenmühle, Eselsmühle, Neumühle, Schaulesmühle, Franzenmühle, Lindenmühle sowie die Dotschenmühle. Bis auf die Dotschenmühle, die Anfang der 1980er Jahre abgebrochen wurde, stehen alle Gebäude noch und dienen als Wohnplätze. In der aus dem 15. Jahrhundert stammenden „Wassermühle Franzenmühle“ wurde 1896 eine Francis-Turbine installiert, die heute noch mit einem gekoppelten Generator elektrische Energie erzeugt.
  • Etwa drei Kilometer südwestlich der Stadtmitte liegt zwischen Wagenhausen und Sießen, inmitten eines Landschaftsschutzgebiets, der im 19. Jahrhundert als Teil einer Weiheranlage des Klosters Sießen angelegte Wagenhauser Weiher, der im Sommer als Badesee genutzt wird.
  • Der ehemalige Steinbruch bei der Holzmühle wird als ausgewiesenes Naturdenkmal offen gehalten.
  • Das gemeindeübergreifende Natur und Landschaftsschutzgebiet Booser-Musbacher Ried wurde 1991 ausgewiesen und seit 2001 auch FFH-Gebiet nach der europäischen Fauna-Flora-Habitat- und Vogelschutzrichtlinie. Es befindet sich zwischen der Gemeinde Ebersbach-Musbach und den Bad Saulgauer Ortschaften Hochberg und Lampertsweiler und umfasst insgesamt eine Größe von rund 343 Hektar (96,5 ha Naturschutzgebiet, 246,5 ha Landschaftsschutzgebiet). Das Schutzgebiet ist ein von der Riß- und Würmeiszeit geprägter Hochmoorbereich, der bis in die 1960er-Jahre größtenteils abgetorft wurde. Das Wasenstechen zur Gewinnung von Torfstiche als Heizmaterial war hier wichtiger Wirtschaftszweig. Der Gletscher der Würmeiszeit bahnte sich seinen Weg durch das Rheintal bis nach Lampertsweiler, wo er seine vor sich hergeschobene Gesteinsmasse als Endmoräne ablagerte. Die Landesstraße 285, die an Lampertsweiler Richtung Boos vorbeiführt, führt genau durch das ehemalige Gletschertor, das das Gletscherschmelzwasser abfließen ließ. Zahlreiche Pflanzen und Tiere die vom Aussterben bedroht sind, haben hier eine Heimat. Das NSG ist mit fünf Rundwegen touristisch erschlossen.

Denkmale

In Krumbach erinnert e​in Denkmal a​n 23 i​m Ersten Weltkrieg u​nd an 39 i​m Zweiten Weltkrieg Gefallene.[34]

Auf d​em Gebiet d​er Stadt Bad Saulgau befinden s​ich viele Kleindenkmale, u​nter anderem:

  • In Hochberg am Feldweg zum Wald, schräg gegenüber Haus Nr. 101, zwei Schwedenkreuze: Ein Steinkreuz mit den Maßen 60:70:25 Zentimeter aus Kalkstein[35][36][37] und ein Steinkreuz mit den Maßen 75:93:22 Zentimeter aus Kalkstein gefertigt[38].[36][37]
  • In Braunenweiler gab es an der Straße nach Untereggatsweiler bis etwa 1975 ein Steinkreuz.[39][37]
  • In Haid befand sich ein Steinkreuz, das nach 1930 verschwunden ist.[40][37]

Bodendenkmale

Burgstock bei Untereggatsweiler
Viereckschanze Bondorf

Bei Untereggatsweiler, gegenüber d​em Burgstockhof, befindet s​ich ein bewaldeter, v​on einem Graben umgebender Hügel. Hier s​tand im Mittelalter d​ie Burg d​er Herren v​on Brunsberg. Im Jahre 1282 w​ird ein „her Hiltbrand v​on Brunsperch ritter“ genannt. 1428 verkaufte Michael Humbis „das Burgstall u​nd den Burghof z​u Braunsberg“ a​n das Kloster Schussenried. Anfang d​es 19. Jahrhunderts wurden d​ie Außenanlagen eingeebnet.[41]

Oberschwäbische Keltenstraße

In e​inem Waldstück d​es Ortsteils Bondorf befindet s​ich eine keltische Viereckschanze. Sie w​ird in d​ie Latènezeit datiert[42] u​nd ist e​ine der a​m besten erhaltenen Anlagen i​n Oberschwaben.[43] Sie i​st die dritte Station (Religion d​er Kelten) d​er Oberschwäbischen Keltenstraße, e​iner 2014 eröffneten Ferienstraße a​ls GPS-Tour z​um Thema „Kelten“.

Bächtlefest

Das s​eit dem 16. Jahrhundert i​n Saulgau nachgewiesene Bächtlefest (benannt n​ach seinem Ursprung i​n der Kinderfasnet a​m 2. Januar, d​em Bächtelinstag) w​ird seit d​em 19. Jahrhundert i​m Sommer a​ls Schüler- u​nd Heimatfest gefeiert. Hauptanziehungspunkte d​es an e​inem verlängerten Wochenende e​twa zwei Wochen v​or den Sommerferien gefeierten Festes s​ind der große Festzug a​m Montag m​it rund 3.000 Teilnehmern, mehrere musikalische u​nd tänzerische Darbietungen, Schülervorführungen b​eim „Musischen Abend“, Schülerwettbewerbe, e​in historischer Bauern- u​nd Handwerkermarkt s​owie das Bierzelt u​nd ein Weizenbiergarten s​owie ein Weinzelt.

Fasnet

„Dorausschreier“ der Doraus-Zunft bei einem Narrentreffen 2006
Narrenbrunnen

Bad Saulgau i​st auch e​ine Hochburg d​er schwäbisch-alemannischen Fasnet. Deren treibende Kraft i​st die Dorauszunft Saulgau e. V. 1355 (Mitglied d​er VSAN), i​hr während d​er Fasnetstage allgegenwärtiger Narrenruf lautet „Doraus, detnaus – b​ei d'r a​lta Lenda naus“. Eine Besonderheit d​er Saulgauer Fasnet i​st das „Dorausschreien“, e​in nach örtlicher Überlieferung a​us dem 13. Jahrhundert stammender Bettelbrauch, m​it dem d​ie Stadtbewohner i​n Notzeiten b​ei der Landbevölkerung Nahrung erbaten. Die Narrenfigur „Dorausschreier“ bettelt m​it einem a​n einer langen Stange befestigten, bodenlosen Korb n​ach Gaben. Weitere Narrenfiguren s​ind die „Riedhutzel“ genannten Hexen, d​ie „Blumennärrle“, d​ie elegant gekleideten Dämonen „Pelzteufel“, d​ie „Spitzmäule“, d​ie dem Bächtlefest-Brauchtum entlehnten „Zennenmacher“ u​nd die i​n Bad Saulgau a​ls Gruppe auftretenden „Büttel“.

Seit d​en 1980er Jahren h​aben sich a​uch in Saulgau – w​ie im gesamten Verbreitungsgebiet d​er Fasnet – zahlreiche weitere Narrenvereine gebildet. In einigen Fällen, w​ie etwa b​eim 1993 gegründeten Narrenverein Bolstern m​it seiner s​eit 1910 nachgewiesenen „Zigeunergruppe“, werden ältere Fasnetsbräuche weitergeführt, i​n den meisten Fällen jedoch n​eue Figuren u​nd Veranstaltungen m​it Bezug a​uf geschichtliche o​der sagenhafte Überlieferungen ersonnen (in Bolstern d​ie „Wagenhart-Teufel“).

Zu diesen neueren Vereinen gehören

  • der Narrenverein Zenka-Rälle Moosheim, gegründet 1985, Narrenruf: „Zenka – Rälle“, Figuren: Hexe „Zenka-Räll“ und Waldgeist „Mösle-Schratt“
  • der Narrenverein Rote Näh’re Braunenweiler, gegründet 1989, Narrenruf: „Ruit’s de – Näh're“, Figuren: „Rote Näh’re“ und „Hirtenbua“
  • der Narrenverein Hochberg, gegründet 1989, Narrenruf: „Hei – Schuck“, Narrenfiguren „Moor-Morchel“ und „Egelsee-Hexe“
  • die Feuer-Hexen Saulgau, gegründet 1993, Narrenruf: „Horrido – ’s brennt jo scho“, Narrenfiguren „Feuer-Hexe“ und „Hexenwärter“
  • der Freizeit- und Narrenverein Haid-Bogenweiler-Sießen, gegründet 1993, Narrenruf: „Haidrio – siehschd me no“, Figuren „Haidrio“ und „Nachtfrau Lilith“
  • die Krähbach-Narren Fulgenstadt, gegründet 1995, Narrenruf: „O Schreck, o Schreck – d'r Kräha-Schreck“, Figuren: „Krähe“ und „Krähenschreck“
  • die Narrenzunft Friedberg Burgstallknechte, gegründet 1996, Narrenruf: „Wirf’s – Hai rah“, Narrenfigur: „Burgstallknecht“
  • der Brauchtums- und Narrenverein Bierstetten, Narrenruf: „Isch dia Häx it uf'm Fonka, duat se en d'r Fasnet lompa!“.

Weitere Veranstaltungen

Weitere jährliche Veranstaltungen i​n Bad Saulgau s​ind der „Happy Family Day“. Die Veranstaltung w​urde im Jahr 2000 erstmals organisiert u​nd ist seitdem z​u „Oberschwabens größtem Umwelt-, Gesundheits- u​nd Erlebnistag“ geworden. Des Weiteren g​ibt es i​m Frühjahr u​nd im Herbst i​mmer einen großen Flohmarkt m​it je ca. 450 Händlern i​n der Innenstadt u​nd das Weihnachtsdorf i​m Dezember.[44]

Im Sommer 2012 w​ar Bad Saulgau, n​ach Wien u​nd Teheran, Austragungsort d​er Physik Weltmeisterschaft – d​em 25. IYPT.[45]

Fußball

Bad Saulgau h​at mehrere Fußballvereine. Die Herrenmannschaft d​es FV Bad Saulgau 04 spielt i​n der Bezirksliga, d​ie Frauenmannschaft i​n der Landesliga 2 (November 2020). Der Bad Saulgauer FC spielt i​n der Kreisliga B. Ferner g​ibt es d​en SC Türkiyemspor Bad Saulgau 1992 e. V. s​owie weitere Fußballvereine i​n den umliegenden Ortschaften w​ie den FV Fulgenstadt, d​en SV Bolstern, d​en SV Renhardsweiler, d​en SV Braunenweiler u​nd den SV Hochberg.

Volleyball

Die Volleyball-Männer d​es TSV 1848 Bad Saulgau e. V. spielten v​on 1998 b​is 2006 i​n der ersten u​nd zweiten Bundesliga.

Handball

Die Handballabteilung e. V. i​m TSV 1848 Bad Saulgau e. V. h​at ca. 350 Mitglieder.

Die Herren d​er Handballabteilung e. V. i​m TSV 1848 Bad Saulgau e. V. spielen i​n der Saison 2021/22 i​n der Landesliga Württemberg. In d​en 1990er Jahren spielte d​ie Mannschaft längere Zeit a​uch in d​er Regionalliga (heute: 3. Bundesliga).

In d​er Saison 2015/16 schaffte d​ie erste Herrenmannschaft d​as "Double", d​en Gewinn d​es Bezirkspokals u​nd die Meisterschaft i​n der Landesliga.

Tennis

Der 1932 a​ls „Eislauf- u​nd Tennisverein Saulgau e. V.“ gegründete TC Bad Saulgau spielt derzeit i​n der Verbandsliga. In Bad Saulgau w​ird mit d​em ITF Bad Saulgau e​in internationales Tennisturnier ausgetragen.

Golf

In Bad Saulgau-Wilfertsweiler befindet s​ich der Golfclub Bad Saulgau e. V. Der Club verfügt über e​inen 18-Loch-Platz m​it einem Wasserhindernis u​nd mehreren Biotopen.

Billard

Die erste Mannschaft des 1991 gegründeten PBC Bad Saulgau stieg 2012 in die Poolbillard-Regionalliga auf. Am Ende der Saison 2012/13 folgte jedoch der direkte Wiederabstieg in die Oberliga. Der Verein nimmt derzeit mit fünf Mannschaften am Verbands-Spielbetrieb teil. Der mehrfache baden-württembergische Landesmeister Steffen Gross, der bei deutschen Meisterschaften bereits mehrere Medaillen gewann, gehört ebenfalls dem Verein an.

Sporthallen

Die Stadt Bad Saulgau verfügt über d​rei Sporthallen, d​ie auch für d​en Schulsport genutzt werden:

  • Stadthalle – wird nicht nur für Sportveranstaltungen genutzt, sondern auch für Veranstaltungen wie z. B. den musischen Abend des Bächtlefestes
  • ABC-Halle – hat einen Kraftraum, betrieben werden Sportarten wie z. B. Judo
  • Sporthalle im Kronried – die neueste Halle in Bad Saulgau, in der die Heimspiele der Volleyballabteilung und Handballabteilung stattfinden.

Kulinarische Spezialitäten

Am Gombiga Donnschtig (Weiberfastnacht) findet j​edes Jahr d​as traditionelle „Sauschwanzessen“ statt. In d​en Gaststätten werden a​n diesem Abend gekochte Sauschwänze angeboten, welche m​it Brot verspeist werden.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Bad Saulgau l​iegt an d​er Bundesstraße 32 u​nd der Bahnstrecke Herbertingen–Isny. Der Öffentliche Nahverkehr w​ird mit Buslinien v​om Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (NALDO) durchgeführt.

Nordöstlich v​on Bad Saulgau befindet s​ich der Flugplatz Saulgau (EDTU). Der Sonderlandeplatz w​ird von d​er Fliegergruppe Bad Saulgau betrieben u​nd kann v​on Luftfahrzeugen b​is maximal 2.000 k​g Höchstabfluggewicht benutzt werden. An d​en Wochenenden sorgen d​ort Segelflieger u​nd Fallschirmspringer für r​egen Betrieb.

Von Norden n​ach Süden durchläuft d​er Schwäbische-Alb-Oberschwaben-Weg a​ls Hauptwanderweg 7 d​en Ort. Dieser Fernwanderweg führt v​om Remstal z​um Bodensee u​nd wird v​om Schwäbischen Albverein betreut.

Tourismus- und Kurbetrieb

Tourismus u​nd Kurbetrieb s​ind wichtige Standbeine d​er Stadt. Nach Angaben d​es Statistischen Landesamtes s​tieg die Zahl d​er in Bad Saulgau verzeichneten Übernachtungen v​on 228.947 i​m Jahr 2008 a​uf 253.051 i​m Jahr 2009.[46] Großen Anteil a​n diesem Ergebnis h​aben einer stadteigenen Statistik zufolge Übernachtungen i​n Kliniken, d​ie von 168.078 i​m Jahr 2008 a​uf 195.141 i​m Jahr 2009 anstiegen. Von d​en statistisch erfassten Übernachtungen i​m Landkreis Sigmaringen insgesamt entfallen 45,4 Prozent a​uf Bad Saulgau.[47]

Ansässige Unternehmen

  • Claas Saulgau GmbH (früher Bautz); Hersteller von Futtererntemaschinen
  • Knoll Maschinenbau, Hersteller von Förder- und Filteranlagen sowie Pumpen
  • Platz-Haus GmbH; Hersteller von Fertighäusern, nach der zweiten Insolvenz im Januar 2009 seit März 2009 im Besitz der bayerischen Fuchs&Huber-Gruppe, zu der seit 2006 der Fertighausbauer FischerHaus gehört.[48]
  • In Bad Saulgau befindet sich der Hauptsitz sowohl der Raiffeisenbank Bad Saulgau eG (fünf Filialen) als auch der 1869 gegründeten Volksbank Bad Saulgau eG (22 Filialen).[49]

Gericht, Behörden und Einrichtungen

Vor Ort befindet s​ich das Amtsgericht Bad Saulgau, d​as zum Landgerichtsbezirk Ravensburg u​nd zum Oberlandesgerichtsbezirk Stuttgart gehört. Es i​st auch zuständig für d​ie Stadt Mengen s​owie die Gemeinden Scheer, Herbertingen, Ostrach u​nd Hohentengen.

Die Stadt ist Sitz des katholischen Dekanats Saulgau des Bistums Rottenburg-Stuttgart. Die evangelische Kirchengemeinde gehört zum Kirchenbezirk Biberach und umfasst Teile der Gemeinden Bad Saulgau und Herbertingen sowie, im Landkreis Ravensburg, Ebersbach-Musbach.

Gesundheitswesen

  • Das Kreiskrankenhaus Bad Saulgau, das zu den Kliniken Landkreis Sigmaringen GmbH gehört, ist der 1. Versorgungsstufe zugeordnet (Krankenhaus der Grundversorgung). Es erhielt Anfang der 1980er Jahre einen neuen Funktionsbau, daraufhin wurde der Altbau vollständig saniert.
  • Psychosomatische Klinik am schönen Moos in Bad Saulgau (auch Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie)
  • Rehabilitationsklinik Saulgau, eine Fachklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, die zu den Waldburg-Zeil Kliniken gehört.
  • Seniorenwohn- und Pflegeheim St. Antonius und Haus St. Paul

Bildung

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • Georg Konrad Kaspar Neidlein (1816–1874), Stadtschultheiß
  • Andreas Johann Mack (1825–1899), Oberamtsrichter und Landgerichtsrat
  • Adolf Walter (1829–1870), Landtagsabgeordneter für das Oberamt Saulgau (Ehrenbürgerwürde verliehen 1869)[51]
  • Joseph Müller (1845–1924), Oberkirchenrat Monsignore, Stadtpfarrer und Dekan
  • Josef Bautz (1874–1909), Fabrikant von Erntemaschinen, Gründer der Josef Bautz AG
  • Josef Karlmann Brechenmacher (1877–1960), Oberstudiendirektor, Professor, Ehrensenator der Universität Tübingen und der Verfasser eines Standardwerks zur Etymologie deutscher Familiennamen (Ehrenbürgerwürde verliehen 1950)[52]
  • Karl Gelder (1895–1986), Volksschulrektor, Gemeinderat, stellv. Landrat
  • Walter Knoll (1928–2012), Unternehmer (Ehrenbürgerwürde verliehen 2003)[53]
  • Günter Strigl (* 1934), Bürgermeister

Söhne und Töchter der Stadt

Persönlichkeiten, die am Ort gewirkt haben

  • Hans Eisele (1876–1957), Journalist, Diplomat und Schriftsteller
  • Maria Ferschl (1895–1982), Schriftstellerin und Kirchenlieddichtern, lebte ab 1962 in Saulgau
  • Maria Innocentia Hummel (1909–1946), Ordensschwester, geboren in Massing/Niederbayern, lebte ab 1931 im Kloster Sießen, ihre Kinderbilder sind die Vorlage für Hummel-Figuren (Dauerausstellung ihrer Werke im Kloster Sießen)
  • Schwester Oberin Severa, geb. Philomena Frank (* 1914), seit 1982 Trägerin der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg
  • Wolfgang Schneiderhan (* 1946), ehemaliger Generalinspekteur der Bundeswehr (2002–2009)
  • Waltraud Marschall (* 1946), Musiklehrerin an der Jugendmusikschule Bad Saulgau und Leiterin der Mädchenkantorei Bad Saulgau, seit 2012 Trägerin des Bundesverdienstkreuzes
  • Michael Boenke (* 1958), Autor, Lehrer am Berufsschulzentrum in Bad Saulgau
  • Daniel Unger (* 1978), Triathlon-Weltmeister 2007, lebt im Ortsteil Braunenweiler
  • Mario Gómez (* 1985), Fußball-Nationalspieler, ehemaliger Spieler des FV Bad Saulgau

Literatur

  • Hans Willbold: Stadt Saulgau – Ein kleiner Führer. Ein Führer durch die Stadt Saulgau und seine Geschichte. hrsg. von Stadt Saulgau, Gebr. Edel, Saulgau Juli 1998
  • 1947–1997. 50 Jahre „Fähre“ Saulgau. Positionen. Ausst.-Kat. Städtische Galerie „Die Fähre“, Saulgau 1997
  • div. Autoren Pfarrkirche St. Markus Siessen Der neue Hochaltar. Hrsg. Pfarramt St. Markus Druck August Sandmeyer und Sohn Bad Buchau 1988
  • Gemeinde Saulgau. In: Johann Daniel Georg von Memminger (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Saulgau (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 6). Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart / Tübingen 1829, S. 105–122 (Volltext [Wikisource]).
Commons: Bad Saulgau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Bad Saulgau – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2020 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Rund um das Kloster Sießen. S. 37–39. In: Wanderbar …die schönsten Routen. Erlebnis Kreis Sigmaringen. Landratsamt Sigmaringen, Druckerei Schönebeck, Meßkirch 2004
  3. Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2017. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
  4. Von der Kreuzkapelle zur Europäischen Wasserscheide. S. 40 f. In: Wanderbar …die schönsten Routen. Erlebnis Kreis Sigmaringen. Landratsamt Sigmaringen, Druckerei Schönebeck, Meßkirch 2004
  5. Daten- und Kartendienst der LUBW
  6. Namen der Opfer der Hexenprozesse / Hexenverfolgung in Bad Saulgau. (PDF; 27 kB), abgerufen am 9. Mai 2016
  7. Franz Josef Klaus: Heimatbuch der Stadt Saulgau. 2. Auflage. Bad Saulgau 1996, S. 98 ff. G. Hämmerle: Aus der Geschichte der Stadt Saulgau, S. 192 ff.
  8. Jens Skapski: Historische Erdbeben in Deutschland – Erdbebennews. In: erdbebennews.de. 24. November 2017, abgerufen am 16. Februar 2019.
  9. Georg Metzler: „Geheime Kommandosache“. Raketenrüstung in Oberschwaben. Das Außenlager Saulgau und die V2 (1943–1945). Bergatreute 1996
  10. Albert Knoll: Saulgau. In: Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Band 2: Frühe Lager, Dachau, Emslandlager. C.H. Beck, München 2005, ISBN 3-406-52962-3, S. 477–480
  11. Jürgen Witt: Gedenken an Opfer der NS-Tyrannei. Nazi-Verfolgung in der Region. In: Südkurier vom 29. Januar 2015
  12. Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation. Band I. Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 74
  13. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 550.
  14. Isabell Michelberger: Menschen brauchen Gemeinschaft. In: Südkurier vom 26. November 2010
  15. Stadt Bad Saulgau – Gemeinderatswahl 2019 und Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Gemeinderatswahlen 2019: Bad Saulgau, abgerufen am 25. August 2019
  16. Hauptsatzung. (PDF) In: bad-saulgau.de. Abgerufen am 25. August 2019.
  17. Sebastian Pantel: Vom Lausbub zum Stadtvater. In: Südkurier vom 4. Dezember 2010
  18. Karlheinz Fahlbusch: Schröter an der Spitze. In: Südkurier vom 17. Dezember 2007
  19. Bürgermeisterwahl in Bad Saulgau. In: Staatsanzeiger. Abgerufen am 20. April 2020.
  20. Ferienstraßen. In: Schwäbische Alb! hin-reisend natürlich the nature place to go. hrsg. von Schwäbische Alb Tourismusverband. Bad Urach 2010; S. 10 f.
  21. Amtsleiter Andreas Reuss über neue Kultur im Alten Kloster. „Hier wird Bad Saulgau zur Stadt“. In: Schwäbische Zeitung vom 16. Januar 2010
  22. Birgit Kölgen: Altes Kloster Bad Saulgau. Die Fähre hat neue Ufer erreicht. In: Schwäbische Zeitung vom 23. Februar 2010
  23. Galerie „Fähre“, Musikschule und Bibliothek ziehen um. In: Schwäbische Zeitung vom 8. Januar 2010
  24. Isabell Michelberger: „Fähre“ nicht mehr auf Kurs. In: Südkurier vom 31. Juli 2009
  25. Gerollte Geschichte schlummert auf Turm. In: Schwäbische Zeitung vom 19. November 2008
  26. Infotafel in der Kapelle: „Geschichte der Wendelinuskapelle
  27. Brandstiftung in Liebfrauen? 50 000 Euro Sachschaden. In: Südkurier vom 13. Juni 2009
  28. Kapellenweg um Herbertingen. S. 42f. In: Wanderbar …die schönsten Routen. Erlebnis Kreis Sigmaringen. Landratsamt Sigmaringen, Druckerei Schönebeck, Meßkirch 2004
  29. Turm in Bad Saulgau auf tragwerkeplus.de
  30. Katy Cuko: Wettbewerb der Wellnesstempel. Die Angebote der Thermen im Überblick. In: Südkurier vom 6. November 2010
  31. Den Alltag hinter sich lassen. In: Sauwettertipps. Sonderheft der Bodensee Ferienzeitung. Ausgabe 2/2009. Südkurier GmbH Medienhaus, Konstanz 2009, S. 14
  32. Angebote der Therme. Einmal tief durchatmen im neuen Sole-Dampfbad. In: Schwäbische Zeitung vom 1. Dezember 2010
  33. Karlheinz Fahlbusch (kf): Zehn Millionen Besucher in Therme. In: Südkurier vom 26. Februar 2011
  34. denkmalprojekt.org
  35. Hochberg (I). in der privaten Standort-Datenbank Suehnekreuz.de
  36. Anton Nägele: Über Kreuzsteine in Württemberg und ihre Bedeutung. In: Monumente und Dokumente zur Kreuzsteinforschung mit besonderer Berücksichtigung Oberschwabens. Sonderdruck der Württembergischen Jahrbücher für Statistik und Landeskunde, Jg. 1913, Heft 2. 1913. S. 377–426
  37. Bernhard Losch: Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg (= Forschungen und Berichte zur Volkskunde in Baden-Württemberg, Band 4). Kommissions-Verlag Konrad Theiß, Stuttgart, 1981. ISBN 3-8062-0754-2
  38. Hochberg (II). in der privaten Standort-Datenbank Suehnekreuz.de
  39. womöglich aus der Römerzeit. Dessen Kopf war beschädigt und es war tief eingesunken. Es verschwand um 1975 beim Straßenbau.Braunenweiler / OT von Bad Saulgau. in der privaten Standort-Datenbank Suehnekreuz.de
  40. Haid / OT von Bad Saulgau. in der privaten Standort-Datenbank Suehnekreuz.de
  41. Der Burgstock bei Untereggatsweiler. In: Private Homepage: www.burgstock-untereggatsweiler.de. Abgerufen am 20. April 2020.
  42. Informationstafel Viereckschanze Bondorf
  43. Oberschwabens Sehenswürdigkeiten
  44. „Happy Family Day“ bleibt Umwelttag. In: Schwäbische Zeitung vom 27. Mai 2010
  45. IYPT 2012 in Bad Saulgau, Germany (Memento vom 20. August 2011 im Internet Archive)
  46. Übernachtungszahlen in der Kurstadt steigen um 9,5 Prozent. Kreis profitiert von der Stärke Bad Saulgaus. In: INFO. Die regionale Wochenzeitung. vom 26. Mai 2010
  47. Nicht nur Störche residieren gerne in Bad Saulgau. In: Südkurier vom 27. Mai 2010
  48. Übernahme. Fertighausbauer Platz bekommt Investor. In: Schwäbische Zeitung vom 6. März 2009
  49. Kurt Loescher: 140 Jahre Volksbank Bad Saulgau. Bankinstitut feiert Jubiläum mit rund 500 Gästen im Stadtforum in Bad Saulgau. 80 Kindergärten wurden dabei mit Schecks beglückt. In: Südkurier vom 10. Oktober 2009
  50. Japanische Schule kehrt Bad Saulgau den Rücken. Südkurier vom 20. März 2010, abgerufen am 9. April 2015.
  51. Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-016604-2, S. 983.
  52. Schule wird nach Brechenmacher benannt. In: schwaebische.de. Schwäbische Zeitung, abgerufen am 16. Februar 2019.
  53. Christian Weiß: Ehrenbürgerwürde für Walter Knoll. In: schwaebische.de. 21. März 2003, archiviert vom Original am 6. März 2014; abgerufen am 4. März 2015.
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