Hans Purrmann

Hans Marsilius Purrmann (* 10. April 1880 i​n Speyer; † 17. April 1966 i​n Basel) w​ar ein deutscher Maler, Grafiker, Kunstschriftsteller u​nd Sammler. Er l​ebte und arbeitete i​n München, Paris, Berlin, Langenargen, Florenz u​nd Montagnola i​m Tessin. Purrmann f​and als Schüler u​nd Freund v​on Henri Matisse i​n Paris s​eine eigene, v​om Expressionismus unberührte malerische Form. Er s​chuf Stillleben, Akte, Porträts u​nd meist südlich-lichterfüllte Landschaftsgemälde. Sein Werk besteht a​us fast 1400 Ölgemälden, über 400 Aquarellen, über 1200 Zeichnungen, zahlreichen Grafiken u​nd vier Plastiken. Er w​ar der Ehemann d​er Malerin Mathilde Vollmoeller-Purrmann.

Porträt Hans Purrmann, Öl, von Rudolf Levy, um 1913
Porträtstele Hans Purrmann, von Wieland Förster, 1980

Stationen seines Lebens

Speyer und München

Nach Abschluss d​er Volksschule erlernte Purrmann i​m väterlichen Betrieb d​as Malerhandwerk, d​as ihn jedoch n​icht zufriedenstellte. Bald besuchte e​r die Kunstgewerbeschule i​n Karlsruhe; a​b 1897 studierte e​r an d​er Akademie d​er Bildenden Künste München. Durch seinen Lehrer Franz v​on Stuck erhielt e​r die e​rste akademische Kunstausbildung. Er lernte d​ort unter anderen Eugen v​on Kahler, Paul Klee, Wassily Kandinsky u​nd Albert Weisgerber kennen. Mit d​em letzteren verband i​hn eine herzliche Freundschaft.

Das angesehene elterliche Malergeschäft führte s​ein jüngerer Bruder Heinrich Christian (1881–1943) zusammen m​it seiner Frau Elisabeth Josefine Edle v​on Walck (1888–1969) u​nd dem gemeinsamen Sohn weiter.[1]

Paris

Albert Weisgerber, Hans Purrmann und Henri Matisse in München 1910

1905 ging Purrmann für ein halbes Jahr nach Berlin, angezogen besonders von Max Liebermann und Max Slevogt. Auf Vorschlag Liebermanns wurde er in die Berliner Secession aufgenommen; fortan vertrat der Galerist Paul Cassirer sein Werk. Trotz dieser Erfolge zog es ihn 1906 nach Paris, wo er im Café du Dôme seinen Freund Weisgerber und Rudolf Levy traf, aber auch neue Freunde, darunter Oskar und Margarethe Moll sowie den späteren Bundespräsidenten Theodor Heuss, kennenlernte. Purrmann gehörte zum Kreis der „Domiers“, so genannt nach ihrem Stamm-Café du Dôme, gruppiert um den Kunstmäzen Wilhelm Uhde.

Matisse und seine Studenten im Atelier, 1909

Im Haus Gertrude Steins machte e​r die Bekanntschaft m​it Pablo Picasso u​nd Henri Matisse. Mit diesem b​aute er d​ie „Académie Matisse“ auf: Matisse a​ls Lehrer, Purrmann a​ls „massier“ (Obmann), zuständig für Organisation u​nd Verwaltung. Durch Matisse erhielt Purrmann s​eine endgültige „formation“ (Ausbildung), e​r fand z​u seinem persönlichen Stil, d​er die Anregungen v​on Matisse, Paul Cézanne u​nd Pierre-Auguste Renoir erkennen lässt; b​is ans Lebensende behielt e​r in seinen Arbeiten individuelle, charakteristische Züge bei, a​uch wenn e​r den Expressionismus, d​en Kubismus u​nd auch d​ie abstrakte Malerei intensiv studierte u​nd zur Kenntnis nahm.

Berlin und Langenargen

An dieser Stelle in Langenargen stand das Purrmann-Haus, in dem dieser von 1917 bis 1935 lebte und arbeitete

Nach d​er Heirat 1912 m​it der Malerin Mathilde Vollmoeller u​nd der Hochzeitsreise l​ebte die Familie Purrmann b​is 1914 i​n Paris.[2] Der Ausbruch d​es Ersten Weltkrieges verhinderte d​ie Rückreise a​us dem Sommerurlaub i​n Deutschland.[2] Daher lebten s​ie von 1914 b​is 1916 i​m Unteren Schloss d​es Unternehmers u​nd Vaters v​on Mathilde Voillmoeller-Purrmann Robert Vollmöller i​n Beilstein, danach nahmen s​ie bis 1935 i​hren Hauptwohnsitz i​n Berlin.[2] Ab 1921 verbrachten s​ie die Sommer i​n Langenargen a​m Bodensee, w​o sie 1919 e​in Fischerhaus erworben hatten.[2] Purrmann z​og es n​ach Italien; dorthin führten i​hn mehrere Reisen. Von 1923 b​is 1928 l​ebte die Familie i​n Rom u​nd verbrachte n​ur die Sommermonate a​m Bodensee.[2] In dieser Zeit entstanden farbkräftige, lichtdurchflutete Landschaftsbilder.

Nach d​er Machtergreifung Hitlers w​urde Purrmanns Kunst a​ls „entartet“ geächtet,[2] w​eil er e​in „Französling“ sei.

Florenz

1935 n​ahm er m​it einigen Malerfreunden a​n der Beerdigung v​on Max Liebermann teil; d​abei wurde e​r von d​er Gestapo überwacht. Purrmann musste a​us Deutschland fliehen. Freunde verhalfen i​hm zur ehrenamtlichen Leitung d​er Villa Romana i​n Florenz. Dies w​ar möglich, w​eil die Villa Romana v​on einem Verein betrieben wurde, d​er bis z​um Krieg selbstverwaltet u​nd noch n​icht gleichgeschaltet war. Es gelang Purrmann, d​ie Villa m​it tatkräftiger Mithilfe seiner Frau wieder z​u einem Kunstzentrum z​u machen, i​n dem s​ich zahlreiche Künstler u​nd Kunstinteressierte trafen, d​ie sich w​ie er i​m nationalsozialistischen Deutschland n​icht halten konnten, darunter Monika Mann, Kasimir Edschmid, Toni Stadler, Werner Gilles u​nd Eduard Bargheer. Purrmann gelang e​s dank d​er Hilfe d​es Vorstands d​er Villa (Präsident w​ar Carl Goerdeler), i​n Florenz e​ine freie Insel d​er Kunst z​u unterhalten. Dies w​ar umso erstaunlicher, a​ls Purrmann 1937 z​u den geächteten Künstlern d​er Ausstellung „Entartete Kunst“ gehört hatte. Bis d​ahin waren 36 Gemälde Purrmanns a​us deutschen Museen beschlagnahmt worden. Als Italien n​ach dem Sturz Mussolinis i​m Frühherbst 1943 v​on den Deutschen besetzt w​urde und NS-Verfolger a​us Deutschland auftauchten, w​urde die Lage für Purrmann schwierig. Nachdem s​ein Freund Rudolf Levy deportiert worden war, f​loh Purrmann m​it seiner Frau Mathilde i​n die Schweiz.[3]

Schweiz – Montagnola

Sie z​ogen nach Castagnola. Dort s​tarb Purrmanns Frau Mathilde n​ach langer Krankheit, u​nd er geriet i​n eine t​iefe Schaffenskrise. 1944 f​and Purrmann i​n der Nähe, i​n Montagnola/Tessin, e​ine neue Heimat. Er freundete s​ich mit d​em Dichter Hermann Hesse, d​er ihm später d​as Gedicht „Alter Maler i​n der Werkstatt“ widmete,[4] s​owie mit d​em Maler Gunter Böhmer a​n und f​and bald darauf i​n der Gobelinweberin Maria („Mareili“) Geroe-Tobler (1895–1963), d​er Tante v​on Böhmers Frau Ursula, e​ine neue Lebensgefährtin.

Nach Deutschland kehrte Purrmann erst ab 1950 und auch nur zeitweilig zurück. Sein Einfluss auf die geistige und künstlerische Entwicklung Deutschlands in der Nachkriegszeit war dennoch erheblich. Davon zeugen nicht nur seine zahlreichen großen Ausstellungen, sondern noch mehr seine Mitgliedschaft in verschiedenen neu gegründeten Künstlervereinigungen, etwa in der Pfälzischen Sezession und im Vorstand des Deutschen Künstlerbundes,[5] deren Jurymitglied er jahrelang war. Dabei kam ihm zwar zugute, dass er politisch nicht belastet war. Bedeutsamer war jedoch sein unbestechliches Qualitätsempfinden: Sein Urteil wurde allseits geschätzt, weshalb er in entscheidenden Sitzungen zwischen den Anhängern der gegenständlichen und der abstrakten Malerei zu vermitteln vermochte. Seinem Engagement war es auch zu verdanken, dass die Villa Romana wieder in deutschen Besitz kam. Seinem eigenen Stil blieb Purrmann bis zuletzt treu: Die in Montagnola und bei seinen Italienaufenthalten entstandenen Landschaftsbilder sind von großer Farbigkeit geprägt und zeugen von sorgfältiger Komposition. Purrmann starb 1966 und wurde in Langenargen am Bodensee begraben.

Mathilde Vollmoeller, Malerin und Ehefrau

Purrmann lernte in Paris 1908 seine spätere Frau Mathilde Vollmoeller kennen, die großen Einfluss auf ihn ausübte. Sie entstammte einer reichen und angesehenen Textilindustriellen-Familie in Stuttgart, die sich engagiert den sozialen Fragen der Zeit zuwendete und offen für kulturelle Entwicklungen war. Ihr Bruder war der damals bekannte Dichter Karl Gustav Vollmoeller. Sie selbst fand erst nach literarischen und musikalischen Versuchen, angeregt durch Sabine Lepsius und Leo von König, zur Malerei. Als junge Frau hatte sie den Roman „Liebesbriefe eines englischen Mädchens“ ins Deutsche übersetzt. In Berlin war sie durch ihre Lehrerin Sabine Lepsius in den George-Kreis gekommen; dort hatte sie auch den jungen Rainer Maria Rilke kennengelernt, den sie in das Werk Cézannes einführte und mit dem sie später eine lebendige Korrespondenz pflegte. 1906 ging sie nach Paris, um sich die Existenz einer selbstständigen Malerin aufzubauen. In mehreren Ausstellungen konnte sie ihre Werke erfolgreich präsentieren. Angesehen war sie unter deutschen und französischen Künstlern auch wegen ihrer Sprachkompetenz und ihres vermittelnden Wesens. Nach der Heirat mit Purrmann 1912 stellte sie sich ganz in den Dienst ihrer Familie. Wie viele andere Frauen in der Kunst ordnete sie ihr künstlerisches Schaffen dem ihres Ehemanns unter. Ihr Werk wurde 1999 wiederentdeckt und durch mehrere Ausstellungen der Öffentlichkeit bekannt gemacht; das Purrmann-Haus in Speyer zeigt in einer Dauerausstellung einen repräsentativen Ausschnitt.

Purrmann als Sammler

Hans Purrmann h​at zeitlebens Gemälde, Druckgrafiken, Teppiche u​nd Antiquitäten gesammelt, d​azu gehörte beispielsweise d​as Gemälde v​on Henri Matisse „Goldfisch“ v​on 1911, h​eute im MoMA New York. 1963 w​ar in Kaiserslautern s​eine beachtliche Grafik-Sammlung, i​n der hauptsächlich französische Künstler vertreten sind, ausgestellt.

Eigene Schriften (Auswahl)

Sämtliche Schriften Hans Purrmanns b​is 1961 s​ind gesammelt in:

  • Göpel, Erhard und Barbara: Leben und Meinung des Malers Hans Purrmann. Wiesbaden 1961:
    • Aus der Werkstatt Henri Matisses (1922)
    • Van Gogh und wir (1928)
    • Dem sechzigjährigen Max Slevogt (1929)
    • Henri Matisse (1930)
    • Über Henri Matisse (1946)
    • Erinnerungen an meine Studienzeit (1947)
    • Die Einheit des Kunstwerks (1949)
    • Wandel ist der Künste Weg (um 1950; 1958/59 überarbeitet)
    • Erinnerungen an den Maler Rudolf Levy (1951)
    • Kunst ohne Publikum. Offener Brief an einen Pfälzer Maler (1953)
    • Versuch über Cézanne (um 1958/59)
    • Landschaften und Stilleben (1960)
    • Das verlorene Menschenbild (1961)

Werkverzeichnisse

  • Angela Heilmann: Hans Purrmann: Das druckgrafische Werk. Gesamtverzeichnis. Hrsg. Eduard Hindelang Museum Langenargen, 1981.
  • Christian Lenz, Felix Billeter: Hans Purrmann. Die Gemälde I: 1895–1934. / Die Gemälde II: 1935–1966. Werkverzeichnis. 2 Bände. München 2004.
  • Christian Lenz, Felix Billeter: Hans Purrmann. Werkverzeichnis. Aquarelle und Gouachen. Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2008.
  • Hans Purrmann. Handzeichnungen 1895–1966. Werkverzeichnis. Hrsg. von Felix Billeter und Pia Dornacher im Auftrag der Erbengemeinschaft nach Dr. Robert Purrmann unter der Mitarbeit von Juliette Israël und Lisa Kern. Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2014, ISBN 978-3-7757-3680-0.

Ausstellungen (Auswahl)

  • Hans Purrmann, Galerie Paul Cassirer, Berlin 1918
  • Hans Purrmann, Gewerbemuseum, Kaiserslautern 1927
  • Richard Seewald – Hans Purrmann, Kunstmuseum, Luzern u. a. 1950
  • documenta 1, Kassel 1955
  • Hans Purrmann, Haus der Kunst, München u. a. 1962/63
  • Hans Purrmann: Das graphische Werk, Pfälzische Landesgewerbeanstalt, Kaiserslautern u. a. 1963
  • Hans Purrmann 1880–1966: Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Druckgraphik, Museum Villa Stuck, München 1976/77
  • Hans Purrmann (1880–1966) zum 100. Geburtstag, Museum Langenargen 1980
  • Hans Purrmann zum 100. Geburtstag, Mittelrheinisches Landesmuseum, Mainz 1980
  • Hans Purrmann: Malerei – Graphik – Zeichnungen – Plastik, Akademie der Künste, Berlin (Ost) 1982
  • Hans Purrmann: Aquarelle. Kunstverein, Speyer/ Museum Langenargen 1986
  • Der Maler Hans Purrmann, Bundeskanzleramt Bonn u. a. 1987/1988
  • Im Licht der Farbe. Hans Purrmann. Stilleben, Akte, Interieurs, Gerhard-Marcks-Haus, Bremen 1995/1996
  • Im Raum der Farbe. Hans Purrmann 1880–1966, Historisches Museum der Pfalz, Speyer 1996/1997
  • Hans Purrmann 1880–1966: Aquarelle und ausgewählte Leinwände, Museum Lothar Fischer Neumarkt i. d. OPf. 2005/2006
  • Hans Purrmann: „Im Kräftespiel der Farben“. Gemälde – Aquarelle. Kunsthalle Tübingen u. a 2006
  • Hans Purrmann (1880–1966): Zauber südlichen Lichts, Kunstforum der Berliner Volksbank 2006/2007
  • Hans Purrmann. Ein Meister der Farbe: Gemälde, Schriften und Freundschaften, Museo d'Arte Mendrisio 2011
  • The Steins collect: Matisse, Picasso and the Parisien Avant-Garde, San Francisco Museum of Modern Art u. a. 2011/2012, S. 465, Pl. 104–106
  • Hans Purrmann: Ständige Ausstellung im Museum Langenargen
  • Purrmann und der Expressionismus, Buchheim Museum, Bernried am Starnberger See 2017
  • Hans Purrmann: Ein Leben in Farbe, Kunstforum Hermann Stenner, Bielefeld 2021

Ehrungen

In seinem Geburtsort Speyer g​ibt es d​ie Hans-Purrmann-Allee. Weitere n​ach ihm benannte Straßen g​ibt es i​n Frankenthal (Pfalz), Haßloch, Neuhofen (Pfalz), Schifferstadt, Kandel (Pfalz), Beilstein (Württemberg) (im Neubaugebiet West III) u​nd in Langenargen.

Institutionen

Hans Purrmann-Haus, Speyer

Das ehemalige Elternhaus von Hans Purrmann in Speyer, Kleine Greifengasse 14, konnte der Öffentlichkeit 1990 als Museum und Gedenkstätte zu Ehren des Malers übergeben werden. Dort ist mit rund 70 Exponaten (Gemälde, Druckgrafiken, Aquarelle, Plastiken) das Werk Purrmanns repräsentativ vertreten. Sein außergewöhnliches Leben – vom einfachen Tünchergesellen zum Maler von internationaler Bedeutung – wird in Vitrinen dokumentiert. Ein Besuch lässt das Ambiente eines Handwerkerhauses aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts erleben. Ebenso werden seit 2001 in einem eigenen Raum Werke seiner Ehefrau, Mathilde Vollmoeller, zugänglich gemacht. In wechselnden Kabinettausstellungen sind ferner Werke von Künstlern aus dem Freundeskreise Purrmanns oder späterer Künstler zu sehen, die sich mit Purrmann auseinandergesetzt haben.

Hans Purrmann Archiv, München

Seit 2008 befindet s​ich das Hans Purrmann Archiv i​n München. Dort werden Leben u​nd Werk d​es Künstlers dokumentiert, große Teile d​er Korrespondenz, Foto- u​nd Pressematerial gesammelt u​nd fortlaufend ergänzt. Zu Echtheitsfragen i​n Bezug a​uf das Œuvre Purrmanns o​der dessen Leben können h​ier Auskünfte eingeholt werden.

Hans-Purrmann-Gymnasium, Speyer

Seit 1967 befindet s​ich das Hans-Purrmann-Gymnasium[6] i​n der Otto-Mayer-Straße i​n Speyer. Im Jahr 2000 erreichte d​ie Schülerzahl d​es HPG d​ie Marke v​on 1000. In d​er Pausenhalle befindet s​ich eine Skulptur v​on Hans Purrmann.

Literatur (Auswahl)

  • Purrmann, Hans. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 27: Piermaria–Ramsdell. E. A. Seemann, Leipzig 1933, S. 465–466.
  • Felix Billeter, Eva Zimmermann (Hrsg.): Hermann Hesse – Hans Purrmann: Briefe 1945–1962. Berlin 2011.
  • Felix Billeter, Christoph Wagner (Hrsg.): Neue Wege zu Hans Purrmann. Gebr. Mann Verlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-7861-2776-5.
  • Gunter Böhmer: Das Tagebuch von Gunter Böhmer – PURRMANIANA. Thorbecke, Stuttgart 2000, ISBN 3-7995-3168-8.
  • Lorenz Dittmann: Hans Purrmanns farbige Bildgestaltung. In: Kat. Ausst. Speyer 1996/97, S. 30–45.
  • Kurt Glaser: Hans Purrmann. In: Kunst und Künstler. 16, 1918, S. 453–464.
  • Edmund Hausen: Der Maler Hans Purrmann. Berlin 1950.
  • Verfemte Kunst. Bildende Künstler der inneren und äußeren Emigration in der Zeit des Nationalsozialismus. Bearbeitet von Werner Haftmann. Mit einem Beitrag von Leopold Reidemeister und Geleitwort von Helmut Kohl. Hrsg. von Berthold Roland. DuMont, Köln 1986, ISBN 3-7701-1940-1.
  • Angela Heilmann: Bildgegenstände und Bildvorstellungen – Bemerkungen zur Motivwahl bei Hans Purrmann. In: Kat. Ausst. Speyer 1990, S. 11–23.
  • Hermann Hesse: Alter Maler in der Werkstatt. In Freundschaft Professor Hans Purrmann gewidmet. In: Die Zeit. 27. Mai 1954, Gedicht.
  • Gotthard Jedlicka: Hans Purrmann. In: Jahresring 60/61. Beiträge zur deutschen Literatur und Kunst der Gegenwart 1960, S. 55–65.
  • Clemens Jöckle: Hans Purrmanns Triptychon im Kreistagssaal zu Speyer. Hrsg. Kunstverein Speyer / Purrmann-Haus Speyer, Speyer 1993.
  • Carl M. Kiesel: Ein deutscher Maler sammelt französische Graphik. In: Kat. Ausst. Kaiserslautern, Sammlung Purrmann 1963, S. 1–3.
  • Hans Kinkel: Hans Purrmann in Montagnola. Ein Bildbericht. St. Ingbert 1973
  • Peter Kropmanns: Matisse in Deutschland. Bde. 1–4 (Typoskript). Dissertation der Humboldt-Universität Berlin, 2000.
  • Adolf Leisen: Hans Marsilius Purrmann (1880–1966). Ein biografischer Gang durch das Purrmann-Haus. In: Speyer. Das Vierteljahresheft des Verkehrsvereins. 40, 2000 (H. 1), S. 15–27.
  • Adolf Leisen: Purrmann, Hans Marsilius. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 21, Duncker & Humblot, Berlin 2003, ISBN 3-428-11202-4, S. 11 f. (Digitalisat).
  • Adolf Leisen: Der Speyerer Bilderstreit. Die Auseinandersetzung um das Triptychon Hans Purrmanns im Kreistagssaal zu Speyer. Purrmann-Haus, Speyer 2010.
  • Christian Lenz: Die Kunst Hans Purrmanns. Einführung in das malerische Werk. In: Lenz / Billeter 2004, S. 21 ff.
  • Reden über Hans Purrmann. Hg. Friedrich Seel, Kunstverein Speyer in Verbindung mit dem Purrmann-Haus, Speyer. Mit Beiträgen von F. Rintelen, P. Santi u. a. Lindenberg 1996
  • Berthold Roland: Hans Purrmann und seine Vaterstadt – Zweifel und Zuneigung. Rede zur Verleihung des Hans Purrmann Preises 1969.
  • Karl Scheffler: Hans Purrmann und der moderne Kolorismus. In: Kunst und Künstler. 19, 1921, S. 3–18.
  • Annette Vogel (Hrsg.): Hans Purrmann. Kolorist der Moderne. München: Hirmer 2019, ISBN 978-3-7774-3364-6.
  • Karen Volkmann: Die Skulpturen Hans Purrmanns. In: Kat. Ausst. Bremen 1995/96, S. 34–43.
  • Wilhelm Weber: Zum Leben und Werk des Malers Hans Purrmann. In. Kat. Ausst. Mainz 1980, S. 5–53.
  • Eva Zimmermann: Hans Purrmann im Tessin. In: Kat. Ausst. Mendrisio 2011, S. 48–89.
  • Armin Zweite: Hans Purrmann in seinem Atelier Montagnola 1962. In: Filmdokumente zur Zeitgeschichte. Institut für den wissenschaftlichen Film, Göttingen, G 94/ 1964, Göttingen 1970
  • Kai Uwe Schierz, Dr.-Hanns-Simon-Stiftung (Hrsg.): Hans Purrmann. Die Farben des Südens. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2015, ISBN 978-3-7319-0254-6.

Film

  • Bring mir die Farben … Erinnerungen an Hans Purrmann. Dokumentarfilm, Deutschland, 2016, 29:40 Min., Buch und Regie: Uta Meyer, Produktion: SWR, Reihe: Bekannt im Land, Erstsendung: 10. April 2016 bei SWR Fernsehen, Inhaltsangabe von ARD, online-Video verfügbar bis 4. März 2018.
Commons: Hans Purrmann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Haus der Kunst München: Hans Purrmann: Ausstellung, Haus der Kunst München, 23. März bis 20. Mai 1962. Katalog. 1962, S. 60 (Eingeschränkte Ansicht, books.google.de)
  2. Dr. Gertraude Rentschler: Mathilde Purrmann geborene Vollmöller. In: Historischer Verein Bottwartal e. V. (Hrsg.): Geschichtsblätter aus dem Bottwartal. Band 12. Großbottwar 2011, S. 170181 (12 S.).
  3. Werner Haftmann: Verfemte Kunst. Bildende Künstler der inneren und äußeren Emigration in der Zeit des Nationalsozialismus. Mit einem Beitrag von Leopold Reidemeister und Geleitwort von Helmut Kohl. Hrsg. von Berthold Roland. DuMont, Köln 1986, ISBN 3-7701-1940-1, S. 405.
  4. Hermann Hesse: Alter Maler in der Werkstatt. In Freundschaft Professor Hans Purrmann gewidmet. In: Die Zeit. 27. Mai 1954.
  5. Ordentliche Mitglieder des Deutschen Künstlerbundes seit der Gründung 1903 / Purrmann, Hans. (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kuenstlerbund.de In: Deutscher Künstlerbund, abgerufen am 15. Dezember 2015.
  6. Hans-Purrmann-Gymnasium.
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