Ulanen-Regiment „Kaiser Wilhelm II., König von Preußen“ (3. Königlich Sächsisches) Nr. 21
Das Ulanen-Regiment „Kaiser Wilhelm II., König von Preußen“ (3. Königlich Sächsisches) Nr. 21 war ein Ulanenregiment in der 4. Königlich Sächsischen Division.
Aufstellung und Geschichte
Das Regiment wurde 1905 in Zeithain aufgestellt, bereits im Oktober 1905 erfolgte die Verlegung nach Chemnitz, wo sich auch das Kommando der Division befand. Das Regiment bildete gemeinsam mit dem Königlich Sächsischen Karabiner-Regiment (2. Schweres Regiment) in Borna die 40. Kavallerie-Brigade (4. Königlich Sächsische).
Zur Mobilmachung zu Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 wurde es als Regiment der 40. Kavallerie-Brigade der neuaufgestellten 8. Kavallerie-Division (Königlich Sächsische) unterstellt. Somit gehörte es zum XIX. (II. Königlich Sächsisches) Armee-Korps und war Teil der 3. Armee. Bis Kriegsende wurde die Division an der Westfront eingesetzt.
Kaserne
Die Kaserne des Regiments befand sich in der Garnisonsstadt Chemnitz am Rand des Zeisigwaldes an der Planitzstraße. Die Kaserne wurde ab 1905 auf dem Gelände errichtet, auf dem bereits 1900 bis 1906 die Kaserne für das 15. Königlich Sächsisches Infanterie-Regiment Nr. 181 errichtet worden war.
Lazarett
Das Lazarett des Regiments befand sich direkt neben der Kaserne an der Zeisigwaldstraße und wurde als Garnisonslazarett gemeinsam mit dem 15. Königlich Sächsisches Infanterie-Regiment genutzt. Noch heute befindet sich dort ein Krankenhaus.
Literatur
- Hans Simon-Eberhard: Das 3. Kgl. Sächs. Ulanen-Rgt. Nr. 21 „Kaiser Wilhelm II., König von Preußen“, bearbeitet nach d. amtl. Kriegstagebüchern. Baensch-Stiftung, Dresden 1923, urn:nbn:de:101:1-201303312819. (Heft 9 zu den sächsischen Einheiten in der Reihe Erinnerungsblätter deutscher Regimenter)