Rio Tinto Group
Die Rio Tinto Group oder schlicht Rio Tinto ist ein börsennotiertes Bergbauunternehmen mit Doppelsitz in London und Melbourne. Es handelt sich um eine Dual-listed Company, welche aus der britischen Rio Tinto plc und der australischen Rio Tinto Limited besteht.
Rio Tinto Group | |
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Rechtsform | Public limited company. Dual-listed Company |
ISIN | GB0007188757 (plc) AU000000RIO1 (Limited) |
Gründung | 1873 |
Sitz | London & Melbourne |
Leitung |
|
Mitarbeiterzahl | 47 474 (Durchschnitt 2020) |
Umsatz | 44,6 Mrd. US-Dollar (2020) |
Branche | Bergbau |
Website | www.riotinto.com |
Stand: 7. Dezember 2021 |
Rio Tinto beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Abbau und der Produktion von Industriemetallen (Eisenerz, Aluminium, Kupfer). Das Unternehmen gehört zu den größten Bergbaukonzernen der Welt und ist neben der BHP Group und der Vale S.A. einer der drei weltgrößten Eisenerzproduzenten. Außerdem gehört Rio Tinto zu den weltweit führenden Aluminiumproduzenten. Das Unternehmen ist in rund 35 Ländern tätig, wobei der Großteil der Aktivitäten auf Australien und Kanada entfällt. Im Geschäftsjahr 2020 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 44,6 Milliarden US-Dollar. Der Chief Executive Officer ist Jakob Stausholm, der Chairman ist Simon Thompson.
Geschichte
1873 bis 1962
Im Jahr 1873 kaufte eine vom schottischen Unternehmer Hugh Matheson angeführte britisch-europäische Investorengruppe die Riotinto-Bergwerke im Süden Spaniens, um diese wieder zu eröffnen.[1][2] Zu diesem Zweck wurde The Rio Tinto Company Limited gegründet und am 29. März 1873 in London eingetragen.[3] Die Kupferlagerstätte war bereits in der Bronzezeit bekannt und versorgte auch das Römische Reich mit Kupfer.
1905 gründete der amerikanische Bergbauingenieur Herbert Hoover, der später 31. Präsident der USA wurde, mit weiteren Unternehmern The Zinc Corporation Limited. 1949 wurde das Unternehmen mit der The Imperial Smelting Corporation Limited verschmolzen und zu The Consolidated Zinc Corporation Limited umfirmiert.[1] Das Unternehmen mit Sitz in Broken Hill in New South Wales war mit dem Abbau von Silber-, Blei- und Zinklagerstätten beschäftigt und expandierte später in die Blei- und Zinkverhüttung.[2]
Den Sprung zum globalen Bergbauunternehmen markierte das Jahr 1925, als Rio Tinto seine Bergbautätigkeit auf den Copperbelt in Nordrhodesien (heute Sambia) ausweitete. 1954 wurden zwei Drittel der inzwischen ertragsschwachen Riotinto-Minen in Spanien verkauft. Mit dem Erlös wurden neue Explorationsunternehmen in Afrika, Australien und Kanada finanziert.[1] 1959 wurde die australische The Rio Tinto Mining Company of Australia Pty Limited gegründet.[2] 1961 begann die Erschließung des Eisenerzvorkommens in der Pilbara-Region in Westaustralien.[1]
1962 bis 1995
Rio Tintos Ursprung als anglo-australischer Doppelkonzern geht auf das Jahr 1962 zurück. In diesem Jahr fusionierten die britische Rio Tinto Company und die Consolidated Zinc Corporation zu The Rio Tinto-Zinc Corporation Limited (RTZ). Außerdem wurden die Rio Tinto Mining Company of Australia und die australischen Beteiligungen der Consolidated Zinc Corporation zum RTZ-Tochterunternehmen Conzinc Riotinto of Australia Limited (CRA) zusammengelegt. Im Jahr 1980 änderte Conzinc Riotinto of Australia den Namen in CRA Limited.[2]
1968 kaufte Rio Tinto die Bergbaufirma U.S. Borax, die in Kalifornien Borate abbaut.[1] 1979 wurde das Diamantenvorkommen der späteren Argyle-Diamantenmine entdeckt. Rio Tinto wurde dadurch zum weltgrößten Produzenten von farbigen Diamanten.[1] In den 1980er-Jahren kaufte Rio Tinto die Kupferförderer Minera Escondida zu 30 % und BP Minerals zur Gänze und stieg so zum damals weltgrößten Kupferproduzenten auf.[1]
Der Konflikt um die von Rio Tinto betriebene Pangunamine war der Auslöser des Bürgerkrieges auf Bougainville in Papua-Neuguinea seit 1989.[4]
1995 bis 2010
Die RTZ und ihre Tochter CRA wurden vereinbarungsgemäß getrennt verwaltet und betrieben, wobei sich letztere auf Australasien und erstere auf den Rest der Welt konzentrierte. Um strategische Interessenkonflikte zu vermeiden und Synergien zwischen den beiden Unternehmen zu nutzen, stimmten die Aktionäre 1995 dem Zusammenschluss zu einem börsennotierten Doppelunternehmen (Dual-listed Company, kurz DLC) zu. Durch die DLC-Struktur sollten die Aktionäre beider Unternehmen gleichgestellt sein, so als ob sie Anteile an einem einzigen, vereinigten Unternehmen halten würden. Die RTZ und die CRA existierten als eigene juristische Personen weiter, jedoch unter gemeinsamer Konzernleitung. 1997 wurde die RTZ in Rio Tinto plc und die CRA in Rio Tinto Limited umbenannt; seitdem firmieren sie unter dem Dachnamen Rio Tinto Group.[5]
Im Jahr 2000 kaufte Rio Tinto die North Limited, die vor allem Eisenerz-, Zink- und Uranbergwerksbeteiligungen hatte, für 3,5 Milliarden australische Dollar und gewann damit einen Bieterkrieg gegen Anglo American.[6] Mit dem Kauf des kanadischen Aluminiumherstellers Alcan für 38,1 Milliarden US-Dollar im Jahr 2007 tätigte Rio Tinto die größte Akquisition in seiner Geschichte. Der Konzern wurde damit auf einem Schlag zum damals größten Aluminium- und Bauxitproduzenten der Welt.[7] 2008 kaufte der staatliche chinesische Aluminiumhersteller Aluminum Corporation of China (Chinalco) überraschend 9 % von Rio Tinto. Da eine Partnerschaft aber Sinn machte, verhandelten Rio Tinto und Chinalco über weitere Investitionen in Höhe von insgesamt 19,5 Milliarden US-Dollar, die den Anteil von Chinalco an Rio Tinto auf 18 % erhöht hätten. Rio Tinto war durch die Übernahme von Alcan hoch verschuldet und konnte frisches Kapital gut gebrauchen, während China durch seine wachsende Wirtschaft Interesse an Beteiligungen an Energie- und Rohstoffunternehmen hatte. 2009 scheiterte der umstrittene Deal aber am Widerstand der Rio-Tinto-Aktionäre.[8][9]
2008 war Rio Tinto selbst Ziel einer feindlichen Übernahme von BHP Billiton, die wegen weltweit fallender Rohstoffpreise infolge der Finanzkrise 2008 jedoch nicht stattfand.[10]
Im Juli 2009 wurden vier Manager der chinesischen Rio-Tinto-Niederlassung vom chinesischen Geheimdienst verhaftet; ihnen wurde Bestechlichkeit und Industriespionage vorgeworfen. Im März 2010 wurden sie von einem Gericht in Shanghai zu Haftstrafen zwischen 7 und 14 Jahren verurteilt. Rio Tinto ging mit den Bestechungsvorwürfen konform und entließ die Manager.[11][12]
Seit 2010
2011 übernahm Rio Tinto für 3,9 Milliarden Australische Dollar Riversdale Mining mit dessen mosambikanischen Kohlevorkommen. Drei Jahre später verkaufte Rio Tinto diese Assets für 50 Millionen US-Dollar weiter. Dieses Fiasko führte zum Rücktritt von CEO Tom Albanese.[13] Anfang 2012 erwarb Rio Tinto nach einer schleichenden Übernahme die Mehrheit am kanadischen Unternehmen Ivanhoe Mines (heute Turquoise Hill Resources), das in der Mongolei die Kupferlagerstätte Ojuu Tolgoi erschließt und ausbeutet.[14] Im Juli 2014 trat Glencore mit einem Übernahmeangebot an Rio Tinto heran, welches aber von Rio Tinto abgelehnt wurde. Die Fusion der beiden Unternehmen hätte den größten Bergbaukonzern der Welt geschaffen.[15]
Im Jahr 2015 unterzeichnete das Unternehmen das Pariser Klimaabkommen.[1] Seit dem Verkauf der verbleibenden australischen Kohlenbergwerke und -entwicklungsprojekte im Jahr 2018 für insgesamt 3,95 Milliarden US-Dollar werden keine fossilen Brennstoffe mehr gefördert.[16] 2018 verkaufte Rio Tinto seine 40%ige Beteiligung an der Grasberg-Mine in Indonesien um 3,5 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen war wegen der durch den Tagebau verursachten Umweltschäden in die Kritik geraten.[17]
Am 24. Mai 2020 ließ das Unternehmen eine 46 000 Jahre alte indigene Kulturstätte der Kurrama- und Pinikura-Aborigines in der Juukan-Schlucht (Pilbara, Westaustralien) sprengen, um das Abbaugebiet des Eisenbergwerks Brockman 4 Mine zu erweitern. Der Vorfall sorgte für Empörung und schädigte den Ruf des Unternehmens. Der Prähistoriker Peter Stone verglich den Vorfall mit der Sprengung der Buddha-Statuen von Bamiyan 2001 und der Zerstörung der antiken Stätte Palmyra 2015.[18] Als Konsequenz traten der CEO Jean-Sébastien Jacques und zwei hochrangige Manager des Unternehmens zurück[19], außerdem wurden ihre Bonuszahlungen gekürzt[20]. Im März 2021 wurde bekannt, dass sich auch Verwaltungsratspräsident Simon Thompson 2022 aufgrund des Vorfalls nicht mehr der Wiederwahl stellen werde.[21] Im Februar 2022 geriet das Unternehmen erneut in die Negativschlagzeilen, als ein Untersuchungsbericht der australischen Antidiskriminierungskommission über weit verbreitete Fälle von Mobbing, Rassismus und sexuellen Übergriffen unter den Mitarbeitern berichtete.[22]
Unternehmensprofil
Organisation
Die Rio Tinto plc und die Rio Tinto Limited haben ein gemeinsames Board of Directors. Der Chairman ist seit März 2018 Simon Thompson, der CEO seit Januar 2021 Jakob Stausholm.[23]
Entsprechend den vier Hauptproduktgruppen ist der Konzern in die Geschäftssparten „Eisenerz“, „Aluminium“, „Kupfer & Diamanten“ und „Energie & Mineralien“ unterteilt. Diese werden um die zwei unterstützenden Abteilungen „Growth & Innovation“ (Exploration, Forschung, Entwicklung, Sicherheit) und „Commercial“ (Vertrieb, Marketing, Beschaffung, Logistik) ergänzt.[24] „Growth & Innovation“ entstand im Juli 2016 mit der Zusammenlegung der Abteilungen „Exploration“ und „Technology & Innovation“.[25]
Kennzahlen
Das Geschäftsjahr endet bei Rio Tinto am 31. Dezember eines Jahres.
GJ | Umsatzerlöse (in Milliarden USD)[26] | Betriebsergebnis (in Milliarden USD)[26] | Jahresüberschuss (in Milliarden USD)[26] | Kurs/Aktie Rio Tinto plc (in GBp)[27] | Kurs/Aktie Rio Tinto Ltd (in AUD)[27] | Mitarbeiter- zahl[28] |
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2006 | 22,465 | 7,438 | 2245 | 58,60 | 35 000 | |
2007 | 29,700 | 7,312 | 4392 | 105,65 | 106 000 | |
2008 | 54,264 | 10,194 | 3,676 | 1231 | 29,97 | 106 000 |
2009 | 40,262 | 7,506 | 4,872 | 3390 | 74,89 | 102 000 |
2010 | 55,171 | 19,608 | 14,238 | 4487 | 85,47 | 77 000 |
2011 | 60,537 | 13,940 | 5,826 | 3125 | 60,30 | 68 000 |
2012 | 50,942 | −1,925 | −3,028 | 3512 | 66,01 | 71 000 |
2013 | 51,171 | 7,430 | 3,665 | 3409 | 68,18 | 66 000 |
2014 | 47,664 | 11,346 | 6,527 | 3000 | 58,00 | 60 000 |
2015 | 34,829 | 3,615 | −0,866 | 1980 | 44,71 | 55 000 |
2016 | 33,781 | 6,795 | 4,617 | 3159 | 59,90 | 51 000 |
2017 | 40,030 | 14,135 | 8,762 | 3942 | 75,81 | 47 000 |
2018 | 40,522 | 17,687 | 6,972 | 3730 | 78,47 | 47 000 |
2019 | 43,165 | 11,466 | 8,010 | 4503 | 100,40 | 46 000 |
2020 | 44,611 | 16,829 | 9,769 | 5470 | 113,83 | 47 000 |
Der Sprung von 35 000 auf 106 000 Mitarbeiter im Jahr 2007 ist auf die Übernahme von Alcan zurückzuführen.[29]
Die Profitabilität des Unternehmens ist in erster Linie von den Rohstoffpreisen (insbesondere vom Eisenerzpreis) abhängig. 2011 begann für viele Industriemetallpreise ein Bärenmarkt, der erst im Januar 2016 seinen Tiefpunkt fand.[30] Entsprechend sanken der Umsatz und der Aktienkurs des Unternehmens. Mit dem Anstieg der Preise erholte sich das Geschäft wieder.
Im Geschäftsjahr 2020 erzielte Rio Tinto einen Umsatz von 44,6 Milliarden US-Dollar, davon entfielen 58 % auf die Eisenerzsparte und 20 % auf die Aluminiumsparte.[31] Der mit Abstand größte Absatzmarkt war China, wo Rio Tinto 58 % seines Konzernumsatzes erwirtschafte.[32]
Aktie und Anteilseigner
Die wesentlichen Aktionäre der Rio Tinto plc (insgesamt 1 255 756 000 Aktien) und der Rio Tinto Limited (insgesamt 371 210 000 Aktien) waren im Dezember 2020:[33]
Anteilseigner | Anteile an Rio Tinto plc | Anteile an Rio Tinto Ltd |
---|---|---|
eigene Aktien | 0,7 % | — |
Shining Prospect (Aluminum Corporation of China) | 14,5 % | — |
BlackRock | 8,6 % | 6,3 % |
The Capital Group Companies | 5,0 % | — |
The Vanguard Group | — | 6,1 % |
Die Aktien der Rio Tinto plc sind an der London Stock Exchange (ISIN: GB0007188757) gelistet, die Aktien der Rio Tinto Limited an der Australian Stock Exchange (ISIN: AU000000RIO1). An der New York Stock Exchange sind außerdem sponsored ADRs gelistet, die von JPMorgan Chase als Depotbank ausgegeben werden.[34] Durch die DLC-Struktur haben die Anteilseigner der beiden Unternehmen die gleichen proportionalen wirtschaftlichen Beteiligungen und Rechte (Stimmrecht, Dividende) an der konsolidierten Rio Tinto, d. h. sie sind faktisch Anteilseigner an einem einzigen, vereinigten Unternehmen.[2][5]
Am 9. September 2008 gab die norwegische Finanzministerin Kristin Halvorsen bekannt, dass der Staatliche Pensionsfonds eine Beteiligung im Wert von 500 Millionen Pfund verkaufen werde, da das Unternehmen an massiven Umweltschäden beteiligt sei.[35]
Einordnung
Die Rio Tinto Group gehört zu den größten Bergbaukonzernen der Welt und besitzt im Eisenerzabbau zusammen mit der BHP Group und der Vale S.A. eine marktbeherrschende Stellung[36] (Glencore ist nach Umsatz und Mitarbeiterzahl zwar noch größer als diese Unternehmen, macht seinen Umsatz aber vor allem mit Kupfer, Zink, Nickel und Kohle). Rio Tinto, BHP und Vale sind für rund ein Drittel des weltweit abgebauten Eisenerzes und für rund 70 % des Eisenerzhandels auf dem Seeweg verantwortlich.[36] Besonders um 2010 schienen diese drei Unternehmen eine Markt- und Preissetzungsmacht zu entwickeln, die der Stahlindustrie Sorgen bereitete.[37][38] Dennoch ist ihr Einfluss auf den Eisenerzpreis begrenzt; dieser wird weiterhin in erster Linie durch Angebot und Nachfrage gebildet, welche wiederum von China als weltweit größtem Eisenerzverbraucher maßgeblich beeinflusst wird.[36] Mit einer Aluminiumproduktion von 3,2 Millionen Tonnen war Rio Tinto im Jahr 2020 außerdem der fünftgrößte Aluminiumproduzent der Welt, hinter Chinalco (6,6 Mio. t), der China Hongqiao Group (5,7 Mio. t), Rusal (3,8 Mio. t) und Xinfa (3,3 Mio. t).[39]
Unternehmen | Börsenwert zum 31. Dezember 2020 (in Milliarden USD)[40] | Umsatz 2020 (in Milliarden USD)[41] | Eisenerzproduktion 2020 (in Millionen Tonnen)[41] |
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BHP Group | 165 | 42,9 | 248 |
Rio Tinto | 122 | 44,6 | 286 |
Vale | 86 | 40,0 | 300 |
Fortescue Metals Group | 55 | 12,8 | 204 |
Anglo American | 46 | 30,9 | 64 |
Weltproduktion (zum Vergleich) | 2470[42] |
Geschäftszweige
Übersicht
Neben den verschiedenen Berg- und Hüttenwerken, die Rio Tinto ganz gehören oder an denen der Konzern in Form von Joint Ventures beteiligt ist, umfasst der Betrieb auch mehrere Hafenterminals und Eisenbahnstrecken sowie eine Reihe von Kraftwerken zur Stromversorgung der Hüttenwerke.
Die Gesamtproduktion im Geschäftsjahr 2020 stellt sich dar wie folgt:[43]
Rohstoff | Produktion |
---|---|
Eisenerz
|
285 932 000 t (275 530 000 t) (10 402 000 t) |
Bauxit | 56 131 000 t |
Aluminium | 3 180 000 t |
Aluminiumoxid | 8 039 000 t |
Kupfer (gefördert) | 527 900 t |
Kupfer (raffiniert) | 155 000 t |
Diamanten | 14 676 000 ct |
Gold (gefördert) | 283 000 oz. |
Gold (raffiniert) | 117 500 oz. |
Silber | 4 357 000 oz. |
Molybdän | 20 400 t |
Borate | 480 000 t |
Titandioxid (Schlacke) | 1 120 000 t |
Uran (U3O8) | 2 870 000 lbs |
Salz | 4 861 000 t |
Eisenerz
Der Großteil des Eisenerzabbaus geschieht in der Pilbara-Region in Westaustralien, wo Rio Tinto an 16 Bergwerken beteiligt ist. Dem Konzern gehört das Unternehmen Hamersley Iron, das neun Bergwerke (Brockman 2, Brockman 4, Marandoo, Mount Tom Price, Nammuldi, Paraburdoo, Silvergrass, Western Turner Syncline, Yandicoogina) besitzt. Über das Joint Venture Robe River Iron Associates, an dem Rio Tinto zu 53 % beteiligt ist, betreibt der Konzern drei weitere Bergwerke (Mesa A, Mesa J, West Angelas). Die restlichen Bergwerke (Eastern Range, Channar, Hope Downs 1, Hope Downs 4) werden ebenfalls in Joint Ventures, zum Teil mit chinesischen Partnern, betrieben.[44] Zum Abbaubetrieb in der Pilbara gehören auch eine 1700 Kilometer lange Eisenbahnstrecke und vier Hafenterminals[45], die von Pilbara Iron verwaltet und betrieben werden[46].
Ein kleiner Teil des Eisenerzes wird über eine 58,7%ige Beteiligung an der Iron Ore Company of Canada gewonnen. Dieser gehören ein Bergwerk und eine Konzentrator- und Pelletieranlage in Labrador City, ein Hafenterminal in Sept-Îles und eine 418 Kilometer lange Eisenbahnstrecke zwischen diesen beiden Orten.[47]
Aluminium
Rio Tinto ist Alleineigentümer der Bauxitbergwerke Gove und Weipa (beide Australien), außerdem besitzt der Konzern eine 23%ige Beteiligung am Bauxitbergbau der CBG in Guinea und eine 12%ige Beteiligung am Bauxitbergbau in Porto Trombetas (Brasilien).[48]
In die Aluminiumsparte sind vier Aluminiumoxidwerke und 14 Aluminiumhütten eingebunden, die überwiegend 2007 mit der Akquisition von Alcan eingekauft wurden. Dies sind die Aluminiumoxidwerke Jonquière (Kanada), Queensland Alumina (80 % Beteiligung, Australien), Alumar (10 % Beteiligung, Brasilien) und Yarwun (Australien) und die Hüttenwerke Alma (Kanada), Alouette (40 % Beteiligung, Kanada), Arvida (Kanada), Arvida AP60 (Kanada), Bécancour (25 % Beteiligung, Kanada), Bell Bay (Australien), Boyne Island (59 % Beteiligung, Australien), Grande-Baie (Kanada), ISAL (Island), Kitimat (Kanada), Laterrière (Kanada), Sohar (20 % Beteiligung, Oman), Tiwai Point (79 % Beteiligung, Neuseeland) und Tomago (52 % Beteiligung, Australien).[49]
Nach der Übernahme von Alcan wurde die Aluminium-Division des Konzerns in Rio Tinto Alcan benannt. Rio Tinto verkaufte von 2009 bis 2011 mehrere Assets von Alcan, darunter die Verpackungssparte.[50][51] Ende 2011 wurden die Gove-Mine und die Werke Bell Bay, Boyne Island, Tiwai Point und Tomago aus Rio Tinto Alcan herausgelöst und in der neu geschaffenen Division Pacific Aluminium zusammengefasst, die dann ebenfalls verkauft werden sollte.[52] Nachdem kein Käufer zu einem angemessenen Preis gefunden wurde, wurde Pacific Aluminium 2013 wieder in Rio Tinto Alcan eingegliedert.[53] Die Werke Lynemouth (England) und Sebree (Kentucky) wurden 2012 und 2013 geschlossen bzw. verkauft.[54] 2015 entschied Rio Tinto, den Namen „Alcan“ aus dem Unternehmen zu tilgen.[55] 2018 wurde auch das Werk Dunkerque (Frankreich) verkauft.[56]
Kupfer und Diamanten
Das meiste Kupfer gewinnt der Konzern über eine 30%ige Beteiligung an der Minera Escondida Limitada und deren Kupferbergwerk in Chile. Weiters ist Rio Tinto zu 100 % Eigentümer von Kennecott Utah Copper. Dieser Betrieb umfasst ein Kupferbergwerk (Bingham Canyon Mine), ein Hüttenwerk und eine Raffinerie in der Nähe von Salt Lake City. Obwohl nicht das Hauptaugenmerk darauf liegt, fallen beim Kupferabbau und der Raffination auch wertvolle Nebenprodukte wie Gold, Silber, Molybdän und Rhenium an.[57]
Rio Tinto arbeitet an der Erschließung und Ausbeutung der Kupfer- und Goldlagerstätte Ojuu Tolgoi in der Mongolei. Das Unterfangen ist ein Joint Venture zwischen Turquoise Hill Resources (66 % Anteile) und dem mongolischen Staat (34 % Anteile), wobei Rio Tinto 51 % von Turquoise Hill Resources besitzt und den operativen Betrieb leitet. Ojuu Tolgoi gehört zu den Prestige-Projekten des Konzerns und soll nach der vollständigen Inbetriebnahme das viertgrößte Kupferbergwerk der Welt sein.[58] Ferner ist mit dem Projekt Resolution Copper die Erschließung eines großen Kupfervorkommens in Arizona geplant.[59]
Der Diamantenabbau geschieht (bzw. geschah) in den Bergwerken Argyle in der Kimberley-Region (Westaustralien) und Diavik bei Yellowknife (Nordwest-Territorien, Kanada). Beide Bergwerke sind zu 100 % im Eigentum von Rio Tinto.[60] Die Beteiligungen an der Murowa-Mine in Simbabwe wurden 2015 verkauft.[61] Im November 2020 wurde der Abbau in der Argyle-Mine beendet, da sie am Ende ihrer Lebensdauer angelangt war.[62][63]
Energie und Mineralien
In diese Sparte fällt die Gewinnung von Boraten, Titandioxid (Rutil, Ilmenit), Uran und Lithium. Borate werden durch die Tochtergesellschaft U.S. Borax bei Boron (Kalifornien) abgebaut. Die Tochtergesellschaft Rio Tinto Fer et Titane baut bei Havre-Saint-Pierre (Kanada) Ilmenit ab und produziert im Chloridverfahren Titandioxid. Über die Joint Ventures Richards Bay Minerals (74 % Anteile von Rio Tinto) und QIT Madagascar Minerals (80 % Anteile von Rio Tinto) schürft der Konzern Schwermineralsande, Ilmenit, Rutil und Zirkone in Südafrika und auf Madagaskar. Im Uranbergbau ist Rio Tinto Mehrheitsaktionär (86,3 %) von Energy Resources of Australia.[64]
Geologen des Konzerns entdeckten 2004 in der Jadar-Region nahe der Stadt Loznica (Serbien) das nach dieser Gegend benannte lithiumhaltige Mineral Jadarit. Rio Tinto plant die Erschließung der dortigen Lagerstätte und die Errichtung einer Aufbereitungsanlage zur Herstellung von Lithiumkarbonat, Borsäure und Natriumsulfat. Das erste verkaufsfähige Produkt wird frühestens 2027 erwartet. Laut dem Konzern sei das Bergwerk dann die größte Lithiumquelle für den europäischen Bedarf für voraussichtlich mindestens 15 Jahre.[65]
Rio Tinto ist zu 68 % am Salz- und Gipsgewinnungsunternehmen Dampier Salt in Westaustralien beteiligt.[66]
Simandou in Guinea
2002 entdeckten Mitarbeiter des Unternehmens ein riesiges Eisenerzvorkommen an der Simandou-Hügelkette im Südosten Guineas. Der Lagerstätte hat das Potential, zum größten Bergbauprojekt Afrikas zu werden. Die Vergabe der Schürfrechte wird jedoch von Korruptions- und Schmiergeldaffären und jahrelangen Rechtsstreitigkeiten zwischen Rio Tinto, der israelischen Beny-Steinmetz-Gruppe, dem brasilianischen Bergbaukonzern Vale und der guineischen Regierung begleitet, weshalb mit der Förderung und dem Bau der fehlenden Infrastruktur (eine 650 Kilometer langen Eisenbahnstrecke und ein neuer Hafen) bis heute nicht begonnen wurde.[67]
Ojuu Tolgoi in der Mongolei
Kostenüberschreitungen in Höhe von mehreren Milliarden US-Dollar für die Erschließung von Ojuu Tolgoi führten zu einem mehrjährigen Streit zwischen Rio Tinto und der mongolischen Regierung, die von Rio Tinto verlangt, für die zusätzlichen Kosten aufzukommen. Im Dezember 2021 gab Rio Tinto nach und erklärte sich bereit, der Mongolei Schulden in Höhe von 2,3 Milliarden US-Dollar zu erlassen.[68]
Jadar-Region in Serbien
Im September 2021 kam es in Serbien zu Demonstrationen gegen die geplante Milliardeninvestition in das Lithiumbergwerk bei Loznica. Umweltorganisationen befürchten in der Jadar-Region eine Verschmutzung bzw. Zerstörung der Grundwasserreserven durch Arsen aufgrund des hohen Arsengehaltes im Erz.[69] Im Januar 2022 stoppte die serbische Regierung das Lithiumprojekt und zog die erst kurz zuvor an Rio Tinto vergebene Abbaulizenz zurück. Serbiens Premierministerin Ana Brnabić begründete die Absage mit dem Druck von Umweltgruppen.[70]
Siehe auch
Weblinks
- Website von Rio Tinto (englisch)
- Geschäftsberichte der Rio Tinto Group (englisch)
Einzelnachweise
- Website von Rio Tinto: History (englisch). Abgerufen am 7. Dezember 2021.
- Geschäftsbericht 2020, S. 375.
- RIO TINTO PLC | London Metropolitan Archives. Abgerufen am 6. Februar 2022.
- David Lea: Corporate and Public Responsibility, Stakeholder Theory and the Developing World. In: Business Ethics: A European Review. Bd./Jg. 8, Nr. 3, 1999, S. 151–162, doi:10.1111/1467-8608.00143.
- RTZ CRA United for Growth (PDF, englisch). Rio Tinto Review. Rio Tinto Group, 2006.
- Rio Tinto Wins Battle for North As Anglo American Abandons Bid (englisch). In: Wsj.com. 7. August 2000, abgerufen am 6. Februar 2022.
- Die Geburtsstunde des Aluminium-Riesen. In: Welt.de. 12. Juli 2007, abgerufen am 6. Februar 2022.
- Jill Treanor: Rio Tinto confirms talks over Chinese cash injection (englisch). In: The Guardian (Online). 1. Februar 2009, abgerufen am 6. Februar 2022.
- Terry Macalister: Rio’s deal with Chinalco collapses (englisch). In: The Guardian (Online). 4. Juni 2009, abgerufen am 6. Februar 2022.
- Bergbaugigant lässt Mega-Übernahme platzen. In: Spiegel Online. 25. November 2008, abgerufen am 19. Juni 2010.
- Rio-Tinto-Manager muss zehn Jahre ins Gefängnis. In: FAZ.net. 29. März 2010, abgerufen am 6. Februar 2022.
- Peter A. Fischer: Chinesischer Rio-Tinto-Prozess endet mit Fanal. In: NZZ.ch. 29. März 2010, abgerufen am 6. Februar 2022.
- Peter Kar: Rio Tinto sells Mozambique coal assets for $US50 million (englisch). In: The Sydney Morning Herald (Online). 30. Juli 2014, Update am 31. Juli 2014, abgerufen am 6. Februar 2022.
- Peter Koven: Rio Tinto takes majority stake in Ivanhoe. In: Financial Post (Online). 24. Januar 2012, abgerufen am 6. Februar 2022.
- Alex Heber: Rio Tinto Shoots Down Glencore Merger – But It Could All Be A Diversion Tactic (englisch). In: Business Insider. 7. Oktober 2014, abgerufen am 6. Februar 2022.
- Website von Rio Tinto: Rio Tinto completes sale of remaining coal assets (englisch). 1. August 2018, abgerufen am 7. Dezember 2021.
- Neil Hume: Rio Tinto sells Grasberg stake for $3.5bn (englisch). In: Ft.com. 12. Juli 2018, abgerufen am 6. Februar 2022.
- Rio Tinto apologises to traditional owners after blasting 46,000-year-old Aboriginal site (englisch). In: The Guardian (Online), Australian Associated Press. 31. Mai 2020, abgerufen am 15. Juni 2020.
- Rio-Tinto-Chef nimmt den Hut. In: Orf.at. 11. September 2020, abgerufen am 11. September 2020.
- Rio Tinto bestraft eigene Manager. In: ARD-Börse. 28. August 2020.
- Zerstörte Aborigine-Stätten: Wieder Rücktritt bei Rio Tinto. In: Orf.at. 3. März 2021, abgerufen am 3. März 2021.
- Skandalbericht erschüttert Bergbauriesen. In: Orf.at. 1. Februar 2022, abgerufen am 2. Februar 2022.
- Geschäftsbericht 2020, S. 116–119.
- Geschäftsbericht 2017, S. 2–3.
- Geschäftsbericht 2016, S. 3, 40–41.
- Umsatz 2006–2008: Geschäftsbericht 2008, S. 17. Jahresüberschuss 2006–2008: Geschäftsbericht 2008, S. 34. Betriebsergebnis 2008: Geschäftsbericht 2009, S. 131. Umsatz/Betriebsergebnis/Jahresüberschuss: 2009–2011: Geschäftsbericht 2011, S. 131. 2012–2014: Geschäftsbericht 2014, S. 103. 2015–2017: Geschäftsbericht 2017, S. 112. 2018–2020: Geschäftsbericht 2020, S. 200.
- Kurs zum 31. Dezember des Geschäftsjahres. 2006–2010: Geschäftsbericht 2010, S. 137. 2011–2015: Geschäftsbericht 2015, S. 93. 2016–2020: Geschäftsbericht 2020, S. 168.
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