Riespach
Riespach ist eine französische Gemeinde mit 632 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Altkirch, zum Kanton Altkirch und ist Mitglied des Gemeindeverbandes Sundgau.
Riespach | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Haut-Rhin (68) | |
Arrondissement | Altkirch | |
Kanton | Altkirch | |
Gemeindeverband | Sundgau | |
Koordinaten | 47° 32′ N, 7° 17′ O | |
Höhe | 355–455 m | |
Fläche | 7,61 km² | |
Einwohner | 632 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 83 Einw./km² | |
Postleitzahl | 68640 | |
INSEE-Code | 68273 | |
Rathaus Riespach |
Geografie
Die Gemeinde Riespach liegt im Tal des namengebenden Riesbaches, der als Geischbach in die obere Ill mündet. Die Sundgau-Gemeinde ist 13 Kilometer von Altkirch und 25 Kilometer von Basel entfernt.
Nachbargemeinden von Riespach sind Grentzingen im Norden, Oberdorf im Nordosten, Waldighofen und Roppentzwiller (Berührungspunkt) im Osten, Vieux-Ferrette im Süden, Kœstlach und Hindlingen im Südwesten sowie Feldbach im Westen.
Geschichte
Im Jahre 1270 wurde das Dorf als Rodensbach erstmals urkundlich erwähnt. Über Rudenspach (1271), Ruedispach (1289) wurde schließlich im Jahr 1298 der heutige Ortsname Riespach.
Vom 11. Jahrhundert bis 1327 war Riespach Teil der Grafschaft Pfirt und wurde danach wie der gesamte Sundgau österreichischer Besitz.
Der Dreißigjährige Krieg war in Riespach und Umgebung von Mord, Plünderungen, Hungersnöten und Seuchen gekennzeichnet. Während man in Riespach 1618 noch 257 Einwohner zählte, waren es 1650, nach Ende des Krieges, noch 30 Seelen.
Nun zu Frankreich gehörend, wurde das Gebiet nach einem königlichen Edikt des Jahres 1662, das für sechs Jahre Steuerbefreiungen garantierte, langsam wieder besiedelt, insbesondere durch Schweizer Familien.[1]
Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Riespach als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Altkirch im Bezirk Oberelsaß zugeordnet.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1910 | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2016 |
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Einwohner | 530[2] | 543 | 582 | 548 | 587 | 608 | 672 | 700 | 664 |
Sehenswürdigkeiten
- Kirche St. Michael
- Kapelle St. Anton
- St. Michael, Südseite
- St. Michael, Nordostseite
- Kapelle St. Anton
Literatur
- Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 586–588.
Weblinks
Quellen
- Geschichte von Riespach auf cc-canton-hirsingue.com (Memento des Originals vom 7. Januar 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (französisch)
- Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Altkirch