Mœrnach
Mœrnach (deutsch Mörnach, elsässisch Märnà) ist eine französische Gemeinde mit 519 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Haut-Rhin der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie liegt im Elsass und gehört zum Kanton Altkirch und zum Gemeindeverband Sundgau.
Mœrnach | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Haut-Rhin (68) | |
Arrondissement | Altkirch | |
Kanton | Altkirch | |
Gemeindeverband | Sundgau | |
Koordinaten | 47° 30′ N, 7° 15′ O | |
Höhe | 417–644 m | |
Fläche | 6,76 km² | |
Einwohner | 519 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 77 Einw./km² | |
Postleitzahl | 68480 | |
INSEE-Code | 68212 | |
Mairie Mœrnach |
Geografie
Die Gemeinde Mœrnach liegt 18 Kilometer von Altkirch entfernt im südlichen Sundgau nahe der Grenze zur Schweiz.
Geschichte
Der Ursprung des Namens geht auf die lateinische Bezeichnung „Mauriniacum“ und „Domaine de Maurinius“ zurück. Bekannt ist auch, dass die Siedlung um das Jahr 1230 „Mournach“ hieß. Die Häuser der Seigneurie de Ferrette, der Gutsherren von Ferrette, waren Mœrnach als deren Hauptort (Chef-lieu) untergeordnet. Gleichzeitig befand sich dort die Administration der Dörfer Kœstlach, Vieux-Ferrette, Durlinsdorf, Liebsdorf, Winkel und Moos. Der Ort war in mehrere Kriege und andere Konflikte, darunter den Dreißigjährigen Krieg, verwickelt. Im Februar 1916 gerieten sieben Häuser durch eine Granate in Brand. Sechs weitere Häuser wurden während des Ersten Weltkrieges zerstört.
Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Mœrnach als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Altkirch im Bezirk Oberelsaß zugeordnet.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1910 | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2016 |
Einwohner | 444[1] | 421 | 453 | 434 | 426 | 454 | 536 | 542 | 550 |
Sehenswürdigkeiten
- Kirche St. Joseph
- Kapelle der Vierzehn Nothelfer, genannt Pfifferkapelle
- Fachwerkhäuser
- Kirche St. Joseph
- Pfifferkapelle
Literatur
- Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 425–426.