Franken (Haut-Rhin)
Franken ist eine französische Gemeinde mit 367 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Gemeindeverband Sundgau.
Franken | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Haut-Rhin (68) | |
Arrondissement | Altkirch | |
Kanton | Altkirch | |
Gemeindeverband | Sundgau | |
Koordinaten | 47° 36′ N, 7° 21′ O | |
Höhe | 326–432 m | |
Fläche | 6,29 km² | |
Einwohner | 367 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 58 Einw./km² | |
Postleitzahl | 68130 | |
INSEE-Code | 68096 | |
Mairie und Schule in Franken |
Geographie
Franken liegt 17 Kilometer westlich von Basel zwischen Jettingen und Hundsbach. Nördlich des Dorfkerns verläuft die Départementsstraße D419. Durch die Gemeinde fließt der Thalbach, ein rechter Nebenfluss der Ill.[1]
Geschichte
Der Name des Ortes deutet auf eine Ansiedlung von Franken im alamannischen Gebiet im Mittelalter hin. Eine ursprüngliche Kirche wurde schon 1144 erwähnt, sie gehörte zur Pfarrei von Hundsbach. Franken wurde damals Franchon genannt. 1194 wurde es in einer anderen Urkunde als Francon erwähnt.[2]
Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Franken als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Altkirch im Bezirk Oberelsaß zugeordnet.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1910 | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2017 |
Einwohner | 306[3] | 245 | 255 | 227 | 232 | 252 | 288 | 327 | 349 |
Sehenswürdigkeiten
Die heutige Kirche Saint-Georges in Franken wurde 1729 erbaut. In dem neuen Gebäude wurden Teile des alten Gebäudes verwendet, zum Beispiel das Portal der Sakristei und die seitliche Tür des Kirchenschiffs, auf deren Türsturz die Jahreszahl 1701 eingraviert ist. Im 19. und 20. Jahrhundert wurden Renovierungsarbeiten durchgeführt.
Die heutige Wassermühle wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaut. Eine ursprüngliche Mühle wurde schon 1629 erwähnt. Bis 1931 befand sich die Mühle im Besitz derselben Familie von Müllern. Dann wurde sie verlassen. Sie ist in sehr schlechtem Zustand.[4]
- Südseite der Kirche
- Westseite der Kirche
Wirtschaft
Haupterwerbszweige in Franken sind Ackerbau und die Zucht von Hausrindern und Hausschweinen.
Literatur
- Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 50–54.
Weblinks
Einzelnachweise
- Franken auf annuaire-mairie.fr (französisch)
- Ernest Nègre: Toponymie générale de la France. Band 2: Formations non-romanes, formations dialectales (= Publications romanes et françaises. Bd. 194). 2. tirage. Librairie Droz, Genf 1996, ISBN 2-600-00133-6, S. 841, in Google Books, (französisch).
- Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Altkirch
- Eglise paroissiale Saint-Georges à Franken (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (französisch).