Rhynchosia
Rhynchosia ist eine Pflanzengattung in der Unterfamilie Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). In der fast weltweit verbreiteten Gattung Rhynchosia gibt es 200 bis 300 Arten. Es ist eine der Gattungen der Faboideae, deren Arten Bohnen genannt werden.
Rhynchosia | ||||||||||||
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Rhynchosia acuminatifolia, Habitus, dreiteilige Laubblätter, Blütenstände und junge Früchte | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Rhynchosia | ||||||||||||
Lour. |
Beschreibung
Erscheinungsbild und Blätter
Rhynchosia-Arten wachsen als kriechende, kletternde oder selbständig aufrechte, ausdauernde krautige Pflanzen, oder selten verholzende Pflanzen: Halbsträucher, Sträucher oder Lianen.[1] Sie können immergrün oder laubabwerfend sein. Die kletternden Arten winden sich gegen den Uhrzeigersinn empor.[2]
Die wechselständig und spiralig oder zweizeilig an der Sprossachse verteilt angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die krautigen bis ledrigen Blattspreiten sind unpaarig gefiedert.[2] Es sind meist drei Fiederblättchen vorhanden, die Blattspreiten sind also meist dreiteilig oder es ist nur die Endfieder vorhanden. An den Fiederblättern ist ein Pulvinus vorhanden. Die flachen Fiederblätter sind bei einer Länge von 1 bis 5,5 Zentimetern rhombisch, eiförmig, verkehrt-eiförmig, oder kreisförmig mit keilförmiger oder gerundeter Basis und glatten, flachen Rand. Die Unterseite der Fiederblättchen ist meist drüsig punktiert[3], mit sitzenden Drüsen. Die zwei seitlichen Fiederblätter sind asymmetrisch und die Stielchen der Endfiedern sind mehr als viermal so lang wie die der seitlichen[3]. Es ist Netznervatur vorhanden. Wenn Nebenblättchen der Fiederblätter vorhanden sind, dann sind sie winzig und borstenförmig. Die zwei haltbaren oder früh abfallenden Nebenblätter sind oft linealisch-lanzettlich, untereinander frei und nicht mit dem Blattstiel verwachsen.[1][2]
Blütenstände und Blüten
Die Blüten stehen selten einzeln oder meist zu mehreren in den seitenständigen, einfachen oder zusammengesetzten traubigen Blütenständen zusammen. Die Tragblätter fallen meist früh ab.[1] Deckblätter fehlen. Es sind Blütenstiele vorhanden.[3]
Die zwittrigen Blüten sind zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf ungleichen Kelchblätter sind glockenförmig verwachsen; von den fünf Kelchzähnen ist der unterste nur sehr kurz mit den anderen und die zwei oberen sind meist auf fast ihrer gesamten Länge verwachsen. Die Blütenkronen sind länger als der Blütenkelch oder kurz. Die fünf Kronblätter können genagelt sein. Die Blütenkronen besitzen den typischen Aufbau der Schmetterlingsblüten. Die Farben der Kronblätter reichen von gelb oder gelb mit rot bis gelb mit braun. Die zwei unteren Kronblätter sind zum Schiffchen verwachsen, das nach innen gekrümmt ist. Die zwei Flügel sind nach innen gebogen. Die zwei Flügel können mit dem Schiffchen verwachsen sein. Die normal entwickelte, kreisförmige oder verkehrt-eiförmige Fahne ist nicht gespornt, kann aber an der Basis nach innen gebogene Öhrchen besitzen. Die zehn fertilen Staubblätter sind nicht mit den Kronblättern verwachsen. Von den zehn fertilen Staubblättern sind neun Staubfäden zu einer Röhre verwachsen. Alle Staubbeutel sind gleich und öffnen sich mit einem Längsschlitz. Die einzelnen, mehr oder weniger sitzenden, oberständigen Fruchtblätter enthalten nur selten einen oder meist zwei Samenanlagen. Der oberhalb seiner Mitte gekrümmte Griffel ist meist im unteren Bereich behaart und endet mit einer kleinen Narbe.[1][2]
Früchte und Samen
Die mehr oder weniger sitzenden Hülsenfrüchte sind mehr oder weniger abgeflacht sowie bei einer Länge von 1,6 bis 2,4 cm länglich, verkehrt-lanzettlich, verkehrt-eiförmig-ellipsoid, schief-kreisförmig, sichelförmig oder ellipsoid und sind am oberen Ende immer geschnäbelt. Die je nach Art abgeflachten oder aufgeblasenen, oft drüsigen[3] Hülsenfrüchte sind nicht zwischen den Samen nicht septiert oder eingeschnürt. Die sich bei Reife öffnenden Früchte enthalten jeweils nur selten einen oder meist zwei Samen.[2]
Die Samen sind meist fast kreisförmig im Umriss oder nierenförmig. Das Hilum ist rund und der Samenstiel (Funiculus) befindet sich in der Mitte. Wenn eine Strophiole vorhanden ist, dann ist sie relativ klein.[1][2]
Ökologie
Die Bestäubung erfolgt durch Insekten (Entomophilie). Die Nektarsekretion erfolgt am Diskus. Die Verbreitungseinheit (Diaspore) ist der Same.[2]
Systematik und Verbreitung
Die Erstveröffentlichung erfolgte 1790 durch João de Loureiro als Canavali in Flora Cochinchinensis, 2, S. 425, 460[4]. Typusart ist Rhynchosia volubilis Lour.[5] Der Gattungsname Rhynchosia ist nach den Regeln der ICBN (Vienna ICBN Art. 14.4 & App. III) konserviert gegenüber Dolicholus Medik. nom. rej. und Cylista Aiton nom. rej.[6] Weitere Synonyme für Rhynchosia Lour. nom. cons. sind: Baukea Vatke, Copisma E.Mey., Leycephyllum Piper, Nomismia Wight & Arn., Orthodanum E.Mey., Pitcheria Nutt.[6][5]
Die Gattung Rhynchosia gehört zur Subtribus Cajaninae der Tribus Phaseoleae in der Unterfamilie Faboideae innerhalb der Familie der Fabaceae.[6]
Die Gattung Rhynchosia besitzt eine fast weltweite Verbreitung; es gibt Arten in den Tropen und Subtropen.
Es gibt 200 bis 300 Rhynchosia-Arten:[6][7]
- Rhynchosia acuminatifolia Makino: Sie kommt in Japan und in den chinesischen Provinzen Anhui, Guizhou, Jiangsu sowie Zhejiang vor.[1]
- Rhynchosia acuminatissima Miq.: Sie kommt in Vietnam, Malaysia, Indonesien, auf den Philippinen, in Papua-Neuguinea, Australien, auf den Salomonen und in den chinesischen Provinzen Hainan sowie Yunnan vor.[1][7]
- Rhynchosia acutissima Thwaites[7]
- Rhynchosia adenodes Eckl. & Zeyh.: Sie kommt in Südafrika und in Lesotho vor.[6][7]
- Rhynchosia affinis De Wild.[7]
- Rhynchosia albae-pauli Berhaut[7]
- Rhynchosia albissima Gand.: Sie ist vom tropischen bis ins südliche Afrika verbreitet.[6]
- Rhynchosia alluaudii Sacleux[7]
- Rhynchosia amabilis Grear[7]
- Rhynchosia ambacensis (Hiern) K.Schum.[7]
- Rhynchosia americana (Mill.) Metz: Sie kommt nur in Texas vor.[6]
- Rhynchosia androyensis Du Puy & Labat
- Rhynchosia angulosa Schinz: Sie kommt in Südafrika und in Eswatini vor.[6]
- Rhynchosia angustifolia DC.[7]
- Rhynchosia arenicola Hassl.[7]
- Rhynchosia argentea Harv.[7]
- Rhynchosia arida C.H.Stirt.[7]
- Rhynchosia aurea (Willd.) DC.: Sie kommt in Sri Lanka, Indien und Bangladesch vor.[6][7]
- Rhynchosia avensis Baker[7]
- Rhynchosia axilliflora Hauman[7]
- Rhynchosia bakeri Schinz[7]
- Rhynchosia balansae Micheli: Sie kommt in Brasilien, Argentinien, Paraguay, Uruguay und Bolivien vor.[6][7]
- Rhynchosia barbertonensis C.H.Stirt.[7]
- Rhynchosia baukea Du Puy & Labat[7]
- Rhynchosia baumii Harms[7]
- Rhynchosia beddomei Baker[7]
- Rhynchosia biballensis Torre[7]
- Rhynchosia bracteata Baker: Sie kommt in Indien, Thailand, Myanmar und Laos vor.[6][7]
- Rhynchosia braunii Harms[7]
- Rhynchosia brunnea Baker f.: Sie kommt in der Elfenbeinküste, in Guinea, Sierra Leone, Liberia und Ghana vor.[6][7]
- Rhynchosia buchananii Harms: Sie kommt in Mosambik, Simbabwe, Malawi, Sambia und in der Demokratischen Republik Kongo vor.[6]
- Rhynchosia buettneri Harms
- Rhynchosia bullata Harv.
- Rhynchosia burkartii Fortunato: Sie kommt in Bolivien, Argentinien und Paraguay vor.[6][7]
- Rhynchosia burkei Burtt Davy & Baker f.[7]
- Rhynchosia caaguazuensis Hassl.[7]
- Rhynchosia calcicola Craib[7]
- Rhynchosia calobotrya Harms[7]
- Rhynchosia calosperma Warb.[7]
- Rhynchosia calvescens Meikle[7]
- Rhynchosia calycina E.Mey.[7]
- Rhynchosia calycosa Hemsl.[7]
- Rhynchosia cana (Willd.) DC.: Sie kommt in Sri Lanka, Indien und Myanmar vor.[6][7]
- Rhynchosia candida (Hiern) Torre: Sie kommt nur in Namibia vor.[6][7]
- Rhynchosia capensis (Burm.f.) Schinz: Sie kommt in Südafrika vor.[6][7]
- Rhynchosia capitata (Roth) DC.: Sie kommt in Sri Lanka, Indien und Pakistan vor.[6][7]
- Rhynchosia caribaea (Jacq.) DC.: Sie kommt in Namibia, Südafrika und in Eswatini vor.[6][7]
- Rhynchosia castroi Baker f.[7]
- Rhynchosia chevalieri Harms[7]
- Rhynchosia chinensis Y.T.Wei & S.K.Lee: Sie gedeiht im Gebirge in Höhenlagen von etwa 600 Metern in den chinesischen Provinzen Guangdong, Guangxi, Guizhou sowie Jiangxi.[1]
- Rhynchosia chrysantha Zahlbr.[7]
- Rhynchosia chrysoscias Harv. & Sond.[7]
- Rhynchosia ciliata (Thunb.) Druce: Sie kommt in Südafrika vor.[6][7]
- Rhynchosia cinerea Nash[7]
- Rhynchosia clausseni Benth.[7]
- Rhynchosia cliffordii Hutch. & E.A.Bruce[7]
- Rhynchosia clivorum S.Moore: Sie ist vom tropischen bis ins südliche Afrika verbreitet.[6][7]
- Rhynchosia confusa Burtt Davy: Sie kommt in Botswana, Namibia und in Südafrika vor.[6][7]
- Rhynchosia congensis Baker[7]
- Rhynchosia connata Baker f.[7]
- Rhynchosia cooperi (Baker f.) Burtt Davy: Sie kommt in Südafrika und in Lesotho vor.[6][7]
- Rhynchosia corylifolia Benth.: Sie kommt in Brasilien, Argentinien, Paraguay, Uruguay und Bolivien vor.[6][7]
- Rhynchosia courtallensis Maesen[7]
- Rhynchosia crassifolia Harv.
- Rhynchosia crispa Verdc.[7]
- Rhynchosia cytisoides (Bertol.) Wilbur: Sie kommt in den US-Bundesstaaten Alabama, Mississippi sowie Florida vor.[6][7]
- Rhynchosia dekindtii Harms[7]
- Rhynchosia delicatula O.Téllez & M.Sousa[7]
- Rhynchosia densiflora (Roth) DC.: Mehreren Unterarten kommen vom tropischen bis südlichen Afrika, in Sri Lanka, Indien und Myanmar vor.[6][7]
- Rhynchosia dielsii Harms: Sie gedeiht im Gebirge und an Straßenrändern in Höhenlagen von 600 bis 2100 Metern in den chinesischen Provinzen Guangdong, Guangxi, Guizhou, Henan, Hubei, Hunan, Shaanxi sowie Sichuan.[1]
- Rhynchosia dieterlenae Baker f.: Dieser Endemit kommt in Lesotho vor.[7]
- Rhynchosia difformis (Elliott) DC.[7]
- Rhynchosia discolor M.Martens & Galeotti: Sie kommt in Mexiko, Guatemala und El Salvador vor.[6][7]
- Rhynchosia distans Craib[7]
- Rhynchosia divaricata Baker: Sie kommt in Tansania, Mosambik, Sambia, Simbabwe, Malawi und der Demokratischen Republik Kongo vor.[6][7]
- Rhynchosia diversifolia Micheli: Sie kommt in Brasilien, Argentinien, Pereguay, Uruguay und Bolivien vor.[6][7]
- Rhynchosia edulis Griseb.: Sie ist in Arizona und von Mexiko bis Panama und von Bolivien, Kolumbien, Venezuela, Brasilien, Argentinien, Paraguay bis Peru weitverbreitet.[6][7]
- Rhynchosia elegans A.Rich.[7]
- Rhynchosia emarginata Germish.[7]
- Rhynchosia erecta Thunb.[7]
- Rhynchosia erlangeri Harms[7]
- Rhynchosia erythraeae Schweinf.[7]
- Rhynchosia erythrinoides Schltdl. & Cham.[7]
- Rhynchosia exellii Torre[7]
- Rhynchosia falconeri Baker[7]
- Rhynchosia ferruginea A.Rich.[7]
- Rhynchosia ferulifolia Harv.: Sie kommt in Südafrika vor.[6][7]
- Rhynchosia filipes Benth.[7]
- Rhynchosia fischeri P.Satyanar. & Thoth.[7]
- Rhynchosia flava (Forssk.) Thulin[7]
- Rhynchosia fleckii Schinz[7]
- Rhynchosia foliosa Markotter[7]
- Rhynchosia galpinii Baker f.[7]
- Rhynchosia gandensis Torre[7]
- Rhynchosia gansole Chiov.[7]
- Rhynchosia genistoides Burtt Davy[7]
- Rhynchosia goetzei Harms[7]
- Rhynchosia gossweileri Baker f.[7]
- Rhynchosia grandiflora Steud.[7]
- Rhynchosia hainesiana P.Satyanar. & Thoth.[7]
- Rhynchosia harae H.Ohashi & Tateishi[7]
- Rhynchosia harmsiana Zahlbr.[7]
- Rhynchosia harveyi Eckl. & Zeyh.[7]
- Rhynchosia hauthalii Kuntze[7]
- Rhynchosia heterophylla Hauman[7]
- Rhynchosia heynei Wight & Arn.[7]
- Rhynchosia himalensis Baker: Es gibt mindestens zwei Varietäten. Sie kommen in Indien, Nepal, Pakistan, Myanmar, Tibet und in den chinesischen Provinzen Sichuan sowie Yunnan vor.[1]
- Rhynchosia hirsuta Eckl. & Zeyh.: Sie kommt nur in KwaZulu-Natal vor.[6]
- Rhynchosia hirta (Andrews) Meikle & Verdc.[7]
- Rhynchosia holosericea Schinz[7]
- Rhynchosia holstii Harms[7]
- Rhynchosia holtzii Harms[7]
- Rhynchosia huillensis (Hiern) K.Schum.[7]
- Rhynchosia insignis (O.Hoffm.) R.E.Fr.[7]
- Rhynchosia jacobii Chandrab. & B.V.Shetty[7]
- Rhynchosia jacottetii Schinz[7]
- Rhynchosia kilimandscharica Harms[7]
- Rhynchosia komatiensis Harms[7]
- Rhynchosia kunmingensis Y.T.Wei & S.K.Lee: Dieser Endemit kommt nur in Kunming in Yunnan vor.[1]
- Rhynchosia laetissima Baker[7]
- Rhynchosia lateritia Burkart[7]
- Rhynchosia latifolia Torr. & A.Gray[7]
- Rhynchosia leandrii Du Puy & Labat[7]
- Rhynchosia ledermannii Harms[7]
- Rhynchosia leucophylla (Benth.) Benth.[7]
- Rhynchosia leucoscias Harv.[7]
- Rhynchosia lineata Benth.: Sie kommt in Brasilien, Argentinien, Paraguay und in Uruguay vor.[6][7]
- Rhynchosia longeracemosa M.Martens & Galeotti: Sie kommt von Mexiko bis Costa Rica vor.[6][7]
- Rhynchosia longiflora Schinz
- Rhynchosia longipetiolata Hosseus[7]
- Rhynchosia longissima Hauman[7]
- Rhynchosia lukafuensis Baker f.[7]
- Rhynchosia lutea Dunn: Dieser Endemit gedeiht in felsigen Gebirgsregionen in Höhenlagen von 1100 bis 1300 Metern nur in Mengzi in Yunnan.[1]
- Rhynchosia luteola (Hiern) K.Schum.[7]
- Rhynchosia macrantha Hauman[7]
- Rhynchosia macrocarpa Benth.[7]
- Rhynchosia madagascariensis R.Vig.[7]
- Rhynchosia malacophylla (Spreng.) Bojer: Sie kommt in Äthiopien, im Sudan, in Somalia, Kenia, Uganda, Tansania und im Jemen vor.[6][7]
- Rhynchosia malacotricha Harms[7]
- Rhynchosia mannii Baker[7]
- Rhynchosia mantaroensis J.F.Macbr.[7]
- Rhynchosia marcanii Craib[7]
- Rhynchosia meeboldii P.Satyanar. & Thoth.[7]
- Rhynchosia megalocalyx Thulin[7]
- Rhynchosia melanocarpa Grear[7]
- Rhynchosia mensensis Schweinf.[7]
- Rhynchosia michauxii Vail[7]
- Rhynchosia micrantha Harms[7]
- Rhynchosia microscias Harv.[7]
- Rhynchosia minima (L.) DC.: Sie ist pantropisch verbreitet.[1]
- Rhynchosia mollis Burtt Davy[7]
- Rhynchosia monophylla Schltr.[7]
- Rhynchosia monticola Grear[7]
- Rhynchosia naineckensis Fortunato[7]
- Rhynchosia namaensis Schinz[7]
- Rhynchosia nelsonii (Rose) Grear[7]
- Rhynchosia nepalensis H.Ohashi & Tateishi[7]
- Rhynchosia nervosa Harv.[7]
- Rhynchosia nipensis Urb.
- Rhynchosia nitens Harv.
- Rhynchosia nitida Harv.
- Rhynchosia nummularia (L.) DC.
- Rhynchosia nyasica Baker
- Rhynchosia nyikensis Baker
- Rhynchosia oblatifoliolata Verdc.
- Rhynchosia oblongifoliolata Hauman
- Rhynchosia orthobotrya Harms
- Rhynchosia ovata J.M.Wood & M.S.Evans
- Rhynchosia ovatifoliolata Torre
- Rhynchosia pallida Micheli
- Rhynchosia parviflora E.Mey.
- Rhynchosia parvifolia DC.
- Rhynchosia pauciflora Bolus
- Rhynchosia peglerae Baker f.
- Rhynchosia pentheri Zahlbr.
- Rhynchosia phaseoloides (Sw.) DC.: Sie kommt in Panama, Kolumbien, Venezuela, in Guayana, Suriname und Französisch-Guayana, in Peru, Bolivien, Brasilien und auf karibischen Inseln vor.[6][7]
- Rhynchosia picta (E.Mey.) Burtt Davy
- Rhynchosia pinnata Harv.
- Rhynchosia platyphylla Benth.
- Rhynchosia potosina Brandegee
- Rhynchosia precatoria DC.: Sie kommt in Mexiko, Zentralamerika und Kolumbien vor.[6]
- Rhynchosia preussii (Harms) Harms
- Rhynchosia pringlei Rose
- Rhynchosia procurrens (Hiern) K.Schum.
- Rhynchosia prostrata Brandegee
- Rhynchosia pseudo-cajan Cambess.
- Rhynchosia pseudoteramnoides Hauman
- Rhynchosia pseudoviscosa Harms
- Rhynchosia pubescens DC.
- Rhynchosia pulchra (Vatke) Harms
- Rhynchosia pulverulenta Stocks
- Rhynchosia pycnostachya (DC.) Meikle: Sie kommt im tropischen Afrika vor.[6]
- Krebsaugenbohne (Rhynchosia pyramidalis (Lam.) Urb.): Sie kommt vom östlichen Mexiko über Belize, Guatemala, El Salvador, Honduras bis Panama und auf den Großen Antillen in Kuba, Hispaniola sowie Jamaika vor.[6]
- Rhynchosia quadrata Harv.
- Rhynchosia quercetorum Standl.
- Rhynchosia ramosa Verdc.
- Rhynchosia reniformis DC.: Sie kommt in den südlichen Vereinigten Staaten vor.[6]
- Rhynchosia reptabunda N.E.Br.: Sie kommt in KwaZulu-Natal vor.[6]
- Rhynchosia resinosa (A.Rich.) Baker
- Rhynchosia reticulata (Sw.) DC.: Sie kommt in Mexiko, in Zentralamerika, auf karibischen Inseln und in Südamerika vor.[6]
- Rhynchosia rhomboidea Benth.
- Rhynchosia rojasii Hassl.
- Rhynchosia rostrata Benth.
- Rhynchosia rothii Aitch.
- Rhynchosia rotundifolia Walp.
- Rhynchosia rudolfii Harms
- Rhynchosia rufescens (Willd.) DC.: Sie kommt in Sri Lanka, Indien, Kambodscha, Indonesien, Malaysia und in den chinesischen Provinzen Guangxi sowie Yunnan vor.[1]
- Rhynchosia salicifolia Hauman
- Rhynchosia schimperi Boiss.
- Rhynchosia schlechteri Baker f.
- Rhynchosia schomburgkii Benth.
- Rhynchosia scutulaefolia Baker f.
- Rhynchosia secunda Eckl. & Zeyh.
- Rhynchosia senna Hook.: Sie kommt in New Mexico, Arizona, Texas, Mexiko und in Südamerika vor.[6]
- Rhynchosia sericea Span.: Sie kommt in Nepal, Pakistan, Myanmar, Thailand, Indonesien, Malaysia, Japan, Taiwan und Fujian vor.[1]
- Rhynchosia sordida (E.Mey.) Schinz: Sie kommt in Eswatini und in KwaZulu-Natal vor.[6]
- Rhynchosia speciosa Verdc.
- Rhynchosia spectabilis Schinz
- Rhynchosia splendens Schweinf.
- Rhynchosia stenodon Baker f.
- Rhynchosia stenophylla Urb. & Ekman
- Rhynchosia stipata Meikle
- Rhynchosia suaveolens (L. f.) DC.: Sie kommt in Indien und in Sri Lanka vor.[6]
- Rhynchosia sublobata (Schum.) Meikle: Sie kommt vom tropischen bis südlichen Afrika, in Madagaskar und im Jemen vor.[6]
- Rhynchosia swartzii (Vail) Urb.: Sie kommt in Florida, Mexiko und Belize vor.[6]
- Rhynchosia swynnertonii Baker f.: Sie kommt im südöstlichen Simbabwe vor.[6]
- Rhynchosia tamaulipensis Grear
- Rhynchosia tarphantha Standl.
- Rhynchosia teixeirae Torre
- Rhynchosia teramnoides Harms
- Rhynchosia thorncroftii (Baker f.) Burtt Davy
- Rhynchosia tomentosa (L.) Hook. & Arn.: Sie kommt in den südlichen Vereinigten Staten vor.[6]
- Rhynchosia totta (Thunb.) DC.: Sie kommt vom tropischen bis südlichen Afrika und auf der Arabischen Halbinsel vor.[6]
- Rhynchosia tricuspidata Baker f.: Sie kommt im Sudan, in Simbabwe und Uganda vor.[6]
- Rhynchosia usambarensis Taub.: Sie kommt in Äthiopien, Tansania, Uganda, Kenia und Ruanda vor.[6]
- Rhynchosia velutina Wight & Arn.
- Rhynchosia vendae C.H.Stirt.
- Rhynchosia verdcourtii Thulin
- Rhynchosia versicolor Baker
- Rhynchosia villosa (Meissner) Druce
- Rhynchosia villosula Burtt Davy
- Rhynchosia viscidula Steud.
- Rhynchosia viscosa (Roth) DC.: Sie ist in Asien, Afrika und Madagaskar weitverbreitet.[1]
- Rhynchosia volubilis Lour.: Sie kommt in Vietnam, Korea, Japan, Taiwan und in den chinesischen Provinzen Guangdong sowie Hainan vor.[1]
- Rhynchosia wellmaniana Harms
- Rhynchosia woodii Schinz
- Rhynchosia yucatanensis Grear
- Rhynchosia yunnanensis Franch.: Sie gedeiht in Flusstälern in Höhenlagen von 1800 bis 2300 Metern in Yunnan.[1]
- Rhynchosia zernyi Harms[7]
Nutzung
Einige Arten werden zur Produktion von Nahrungsmitteln kultiviert. Beispielsweise werden Pflanzenteile von Rhynchosia diversifolia, Rhynchosia malacophylla, Rhynchosia minima, Rhynchosia memnonia, Rhynchosia senna, Rhynchosia sennaarensis, Rhynchosia sublobata gegessen[8].
Da sie Stickstoff fixieren (Rhizobium-Wurzelknöllchen), sind sie wichtig zur Bodenverbesserung.
Einige Arten werden in Mexiko Piule genannt; ihre schönen roten und schwarzen Samen wurden wohl von den mexikanischen Hochkulturen als Narkotikum verwendet. Einige Rhynchosia-Arten wurden positiv auf Alkaloidgehalte getestet, aber ihre Wirkung wurde noch nicht charakterisiert. Die Samen einiger Arten werden in der Volksmedizin mancher Länder eingesetzt.[9]
Siehe auch
Quellen
- J. W. Grear: A revision of the New World species of Rhynchosia (Leguminosae - Faboideae). In: Mem. New York Bot. Gard., Volume 31, Issue 1, 1978, S. 1–168.
- Ren Sa, Delin Wu, Dezhao Chen, Dianxiang Zhang, Hang Sun, Puhua Huang, Michael G. Gilbert, Mats Thulin, C. Melanie Wilmot-Dear, Hiroyoshi Ohashi: Phaseoleae: Ren Sa, Michael G. Gilbert: Rhynchosia, S. 223 - textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China, Volume 10 – Fabaceae, Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis 2010. ISBN 978-1-930723-91-7 (Abschnitte Beschreibung, Verbreitung, Nutzung und Systematik)
- Syed Irtifaq Ali: Papilionaceae in der Flora of West Pakistan, Volume 100, Stewart Herbarium, Rawalpindi 1977. Rhynchosia bei Tropicos.org. In: Flora of Pakistan. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
- Leslie Watson, September 2016: Fabaceae in der Western Australian Flora: Datenblatt Rhynchosia Lour.. (Abschnitte Beschreibung und Verbreitung)
- C. Gardner, T. A. James: Rhynchosia in der New South Wales Flora Online. (Abschnitte Beschreibung und Verbreitung)
- G. Lewis et al.: Legumes of the world. (Leg World), 2005, S. 410.
Einzelnachweise
- Ren Sa, Michael G. Gilbert: In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China, Volume 10 - Fabaceae, Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis 2010, ISBN 978-1-930723-91-7. S. 223 - textgleich online wie gedrucktes Werk.
- Leslie Watson, September 2016: Fabaceae in der Western Australian Flora: Datenblatt Rhynchosia Lour..
- C. Gardner, T. A. James: Datenblatt Rhynchosia in der New South Wales Flora Online.
- João de Loureiro: Flora Cochinchinensis, 2, 1790, S. 425, 460 Erstveröffentlichung eingescannt bei biodiversitylibrary.org.
- Rhynchosia bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 29. Juni 2013
- Rhynchosia im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 29. Juni 2013.
- Datenblatt Rhynchosiaa bei International Legume Database Information Service = ILDIS - LegumeWeb - World Database of Legumes, Version 10.38 vom 20. Juli 2010.
- Einige Rhynchosia-Arten bei der FAO.
- Datenblatt bei erowid.org.