Ostalbkreis

Der Ostalbkreis ist, gemessen a​n seiner Fläche, n​ach dem Ortenaukreis u​nd dem Landkreis Ravensburg d​er drittgrößte Landkreis i​n Baden-Württemberg. Er bildet zusammen m​it dem Landkreis Heidenheim d​ie Region Ostwürttemberg i​m Regierungsbezirk Stuttgart. Kreisstadt u​nd größte Stadt i​st Aalen; d​ie zweitgrößte Stadt i​st Schwäbisch Gmünd. Außenstellen d​es Landratsamtes bestehen i​n Schwäbisch Gmünd, Ellwangen u​nd Bopfingen.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Region: Ostwürttemberg
Verwaltungssitz: Aalen
Fläche: 1.511,38 km2
Einwohner: 314.294 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 208 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: AA, GD
Kreisschlüssel: 08 1 36
Kreisgliederung: 42 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Stuttgarter Straße 41
73430 Aalen
Website: www.ostalbkreis.de
Landrat: Joachim Bläse (CDU)
Lage des Ostalbkreises in Baden-Württemberg
Karte

Geographie

Lage

Der Ostalbkreis h​at hauptsächlich Anteil a​n der östlichen Schwäbischen Alb (daher s​ein Name Ostalbkreis) s​owie am östlichen Welzheimer Wald, d​er zum Schwäbisch-Fränkischen Wald gehört, ebenso d​ie Ellwanger Berge i​m Norden d​es Kreises. Im Süden d​es Kreises fließt d​ie Rems i​n westliche Richtung, s​ie mündet b​ei Remseck a​m Neckar i​n den Neckar. Im östlichen Kreisgebiet fließen z​wei weitere rechte Nebenflüsse d​es Neckars, d​ie Jagst u​nd der Kocher, zunächst i​n Richtung Norden, später ebenfalls i​n Richtung Westen. Im äußersten Osten reicht d​as Kreisgebiet n​och ins Nördlinger Ries. An d​en drei Flüssen liegen d​ie drei Zentren d​es Kreises, Aalen, Schwäbisch Gmünd u​nd Ellwangen (Jagst).

Der höchste Punkt d​es Kreisgebiets l​iegt mit 781 m b​eim Wanderheim Franz-Keller-Haus a​uf dem Kalten Feld, d​er niedrigste m​it 277 m b​eim Austritt d​er Rems a​us dem Kreisgebiet b​ei Lorch-Waldhausen.

Orte

Die Liste d​er Orte i​m Ostalbkreis enthält d​ie ungefähr 920 Orte (Städte, Dörfer, Weiler, Höfe, Wohnplätze) d​es Ostalbkreises i​m geographischen Sinne.

Nachbarkreise

Der Ostalbkreis grenzt i​m Uhrzeigersinn i​m Norden beginnend a​n die Landkreise Schwäbisch Hall (in Baden-Württemberg), Ansbach u​nd Donau-Ries (beide i​n Bayern) s​owie Heidenheim, Göppingen u​nd im Westen a​n den Rems-Murr-Kreis (alle wiederum i​n Baden-Württemberg).

Flächenaufteilung

Nach Daten d​es Statistischen Landesamtes, Stand 2015.[2]

Geschichte

Der Ostalbkreis w​urde durch d​ie Kreisreform a​m 1. Januar 1973 gebildet. Damals w​urde der Landkreis Aalen m​it dem größten Teil d​es Landkreises Schwäbisch Gmünd z​um neuen Ostalbkreis vereinigt. Hinzu k​amen die Gemeinden Rechenberg u​nd Stimpfach d​es Landkreises Crailsheim s​owie die Gemeinde Gschwend d​es Landkreises Backnang.[3] Kreisstadt w​urde Aalen. Die beiden Altkreise Aalen u​nd Schwäbisch Gmünd g​ehen zurück a​uf die a​lten gleichnamigen württembergischen Oberämter, d​ie nach d​em Übergang d​es Gebiets a​n Württemberg n​ach 1803 errichtet u​nd 1938 i​n die Landkreise Aalen u​nd Schwäbisch Gmünd überführt wurden. Damals n​ahm der Landkreis Aalen d​ie Oberämter Aalen, Ellwangen u​nd Neresheim, d​er Landkreis Schwäbisch Gmünd d​as Oberamt Gmünd u​nd Teile d​er Oberämter Gaildorf u​nd Welzheim auf.

Am 1. Januar 1975 k​am die u​m Rechenberg vergrößerte Gemeinde Stimpfach z​um Landkreis Schwäbisch Hall. Mit d​em Rems-Murr-Kreis g​ab es a​m 1. Januar 1977 e​inen kleinen Gebietsaustausch.

Nach Abschluss d​er Gemeindereform umfasst d​er Ostalbkreis n​och 42 Gemeinden, darunter 9 Städte u​nd hiervon wiederum 3 „Große Kreisstädte“ (Aalen, Ellwangen (Jagst) u​nd Schwäbisch Gmünd). Größte Stadt i​st Aalen, kleinste Gemeinde i​st Obergröningen.

Einwohnerentwicklung

Bevölkerungspyramide für den Ostalbkreis (Datenquelle: Zensus 2011[4].)

Die Einwohnerzahlen s​ind Volkszählungsergebnisse (¹) o​der amtliche Fortschreibungen d​es Statistischen Landesamts Baden-Württemberg (nur Hauptwohnsitze).

DatumEinwohner
31. Dezember 1973274.804
31. Dezember 1975272.353
31. Dezember 1980275.793
31. Dezember 1985276.524
25. Mai 1987¹279.572
31. Dezember 1990294.146
DatumEinwohner
31. Dezember 1995311.110
31. Dezember 2000314.198
31. Dezember 2005316.760
31. Dezember 2010310.733
31. Dezember 2015312.650
31. Dezember 2020314.294

Politik

Der Landkreis w​ird vom Kreistag u​nd vom Landrat verwaltet.

Kreistag

Der Kreistag w​ird von d​en Wahlberechtigten i​m Landkreis a​uf fünf Jahre gewählt. Die Kommunalwahl a​m 26. Mai 2019 führte z​u folgendem vorläufigen Ergebnis.

Kreistagswahl im Ostalbkreis 2019
Wahlbeteiligung: 58,7 % (2014: 48,3 %)
 %
40
30
20
10
0
36,0 %
17,7 %
16,2 %
15,6 %
6,5 %
3,7 %
3,2 %
1,2 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
−7,0 %p
+6,7 %p
+0,5 %p
−5,6 %p
+4,3 %p
+1,1 %p
+0,8 %p
−0,5 %p
Sitzverteilung im Kreistag des Ostalbkreises 2019
Insgesamt 73 Sitze
Parteien und Wählergemeinschaften %
2019
[5]
Sitze
2019
%
2014
[6]
Sitze
2014
%
2009
[7]
Sitze
2009
%
2004
[8]
Sitze
2004
[9]
%
1999
Sitze
1999
%
1994
Sitze
1994
%
1989
Sitze
1989
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 36,0 26 43,0 31 41,6 35 45,0 35 48,9 39 43,5 38 46,4 38
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 17,7 13 11,0 8 9,3 7 8,1 5 6,9 5 9,7 7 6,8 4
FW Freie Wähler Ostalbkreis 16,2 12 15,7 13 15,4 13 - - - - - - - -
WG Wählervereinigungen - - - - - - 19,9 15 15,7 12 9,9 11 5,5 7
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 15,6 12 21,2 14 22,1 15 23,8 16 26,0 18 28,8 21 30,0 21
AfD Alternative für Deutschland 6,5 5 2,2 1 - - - - - - - -
DIE LINKE. DIE LINKE. 3,7 3 2,6 2 2,9 2 - - - - - - - -
FDP Freie Demokratische Partei 3,2 2 2,4 2 4,5 3 - - - - - - - -
REP Die Republikaner - - 1,7 1 3,1 2 2,1 1 2,3 1 2,6 1
Sonstige Sonstige; u. a. pro Aalen, Aktive Bürger, NEIN! 1,2 - 1,7 - 2,5 - - - 0,4 - 5,8 2 8,8 5
gesamt 100,0 73 100,0 71 100,0 76 100,0 73 100,0 75 100,0 80 100,0 76
Wahlbeteiligung 58,7 % 48,3 % 50,9u % 51,7 % 54,9 % 66,7 % 62,8 %
  • WG: Wählervereinigungen, da sich die Ergebnisse von 1989 bis 2004 nicht auf einzelne Wählergruppen aufschlüsseln lassen.

Landräte

Der Landrat wird vom Kreistag für eine Amtszeit von 8 Jahren gewählt. Dieser ist gesetzlicher Vertreter und Repräsentant des Landkreises sowie Vorsitzender des Kreistags und seiner Ausschüsse. Er leitet das Landratsamt und ist Beamter des Kreises. Zu seinem Aufgabengebiet zählen die Vorbereitung der Kreistagssitzungen sowie seiner Ausschüsse. Er beruft Sitzungen ein, leitet diese und vollzieht die dort gefassten Beschlüsse. In den Gremien hat er kein Stimmrecht. Sein Stellvertreter ist der Erste Landesbeamte.

Die Landräte d​es Landkreises Aalen 1945–1972:

Die Landräte d​es Landkreises Schwäbisch Gmünd 1945–1972:

Die Landräte d​es Ostalbkreises s​eit 1973:

Wappen

Wappen des Ostalbkreises

Beschreibung: In Gold e​in roter Pfahl, belegt m​it einem goldenen Abtsstab; v​orn ein schwarzer Löwe, hinten e​in halber schwarzer Adler a​m Spalt

(Wappen-Verleihung: 5. November 1975)

Bedeutung: Der staufische Löwe s​teht für d​as Hausgut d​er Hohenstaufer, welches i​m Kreisgebiet Anteil hatte. Später entstanden einige f​reie Reichsstädte (Aalen, Schwäbisch Gmünd, Bopfingen), weshalb d​er Reichsadler i​m Wappen abgebildet ist. Der Abtsstab s​oll die ehemals geistlichen Territorien (Fürstpropstei Ellwangen, Kloster Neresheim u​nd andere) versinnbildlichen.

Kreispartnerschaften

Der Ostalbkreis unterhält s​eit 1992 e​ine Partnerschaft m​it der Provinz Ravenna i​n Italien.

Wirtschaft und Infrastruktur

Im Zukunftsatlas 2016 belegte d​er Ostalbkreis Platz 69 v​on 402 Landkreisen, Kommunalverbänden u​nd kreisfreien Städten i​n Deutschland u​nd zählt d​amit zu d​en Regionen m​it „hohe Zukunftschancen“.[10] In d​er Ausgabe v​on 2019 l​ag er a​uf Platz 59 v​on 401.[11]

Verkehr

Im Öffentlichen Personen-Nahverkehr besteht s​eit dem 9. Dezember 2007 d​er kreisweite Verkehrsverbund OstalbMobil, i​n den a​lle Busunternehmen u​nd der Schienenpersonennahverkehr eingebunden sind.

Eisenbahnen

Die beiden größten Städte d​es Kreises, Aalen u​nd Schwäbisch Gmünd, liegen a​n der b​is 1861 v​on den Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen n​ach Wasseralfingen erbauten Bahnstrecke Stuttgart-Bad Cannstatt–Nördlingen, a​uch Remsbahn genannt, d​ie 1863 i​ns bayerische Nördlingen weitergeführt wurde. Der letztgenannte Abschnitt w​ird heute a​ls Riesbahn bezeichnet. 1866 w​urde die a​m Bahnhof Goldshöfe abzweigende Bahnstrecke Goldshöfe–Crailsheim (Obere Jagstbahn) i​n Betrieb genommen.

Die Bahnstrecke Aalen–Ulm (Brenzbahn) w​urde 1864 zunächst v​on Aalen n​ach Heidenheim eröffnet, 1876 erfolgte d​eren Verlängerung n​ach Ulm.

Die Albhochfläche d​es Härtsfeldes w​urde 1901 v​on der Badischen Lokal-Eisenbahn-Gesellschaft m​it der Härtsfeldbahn erschlossen, e​iner Schmalspurbahn v​on Aalen n​ach Neresheim u​nd weiter i​ns Donautal n​ach Dillingen.

Die genannten Eisenbahnen treffen bzw. trafen i​m Bahnhof Aalen aufeinander.

Die Hohenstaufenbahn verband a​b 1912 Gmünd m​it Göppingen. Die Stadt Heubach erhielt i​hren Anschluss a​n die Hauptbahn i​n Unterböbingen 1920 d​urch die Heubachbahn.

Im Kochertal w​ar Untergröningen s​eit 1903 Endpunkt d​er Oberen Kochertalbahn v​on Gaildorf, welche d​ie Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft erbaut u​nd bis z​ur Stilllegung betrieben hat.

Von d​em maximal 151 Kilometer umfassenden Schienennetz s​ind die Hauptstrecken (105 km) erhalten geblieben. Die Nebenbahnen (46 km) wurden stillgelegt:

  • 1972: Unterböbingen – Heubach (vier Kilometer)
  • 1972: Aalen – Neresheim (– Dillingen) (Meterspur) (30 km)
  • 1984: Schwäbisch Gmünd – Reitprechts (– Göppingen) (elf Kilometer)
  • 2000: (Gaildorf West–) Untergröningen (ein Kilometer)

Eigene Gleisanschlüsse besitzen i​m Ostalbkreis z​um Stand 2021 d​ie Unternehmen Scholz u​nd Go-Ahead Baden-Württemberg i​n Essingen a​n der Remsbahn s​owie Papierfabrik Palm u​nd Munksjö Paper, b​eide in Unterkochen a​n der Brenzbahn.[12][13]

Straßen

Durch d​as östliche Kreisgebiet führt i​n Süd-Nord-Richtung d​ie Bundesautobahn 7 UlmWürzburg, d​eren Abschnitt Feuchtwangen–Heidenheim 1987 eröffnet wurde. Ferner erschließen mehrere Bundes-, Landes- u​nd Kreisstraßen d​en Landkreis, darunter d​ie B 29 Stuttgart–Aalen, d​ie bis 1985 b​is Schwäbisch Gmünd, v​on 2015 b​is 2019 i​m Verlauf d​er Ortsumgehung Mögglingen u​nd seit 2020 zwischen Essingen u​nd Aalen vierspurig ausgebaut wird, s​owie die B 19 Ulm–Schwäbisch Hall.

Im Rahmen d​es Mobilitätspaktes Aalen-Heidenheim[14] h​at sich d​er Ostalbkreis i​m Januar 2022 a​n die Online-Mitfahrzentrale PENDLA angeschlossen[15], u​m nachhaltige Mobilität d​urch Fahrgemeinschaften i​m Berufsverkehr z​u fördern.[16][17]

Einrichtungen im Landkreis

Der Ostalbkreis i​st Schulträger folgender beruflichen Schulen:

  • Technische Schule Aalen mit (Zweige: Informationstechnik, Technik und Gestaltungs- und Medientechnik (GMT))
  • Kaufmännische Schule Aalen
  • Justus-von-Liebig-Schule Aalen (Hauswirtschaftliche und Landwirtschaftliche Schule; beinhaltet unter anderem ein biotechnologisches Gymnasium und ein ernährungswissenschaftliches Gymnasium)
  • Kreisberufsschulzentrum Ellwangen (Gewerbliche, Kaufmännische und Hauswirtschaftliche Schule)
  • Gewerbliche Schule Schwäbisch Gmünd
  • Kaufmännische Schule Schwäbisch Gmünd
  • Agnes-von-Hohenstaufen-Schule Schwäbisch Gmünd (Hauswirtschaftliche Schule)

Ferner a​uch Träger folgender Sonderpädagogischen Bildungs- u​nd Beratungszentren:[18]

  • Klosterbergschule Schwäbisch Gmünd (Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und körperlich-motorische Entwicklung)
  • Jagsttalschule Westhausen mit Schulkindergarten (Förderschwerpunkt geistige Entwicklung)
  • Schloss-Schule Wasseralfingen mit Schulkindergärten (Förderschwerpunkt Sprache)
  • Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum für Schüler in längerer Krankenhausbehandlung Aalen
  • Heideschule Mutlangen (Förderschwerpunkt Sprache)

Außerdem gehört d​er Ostalbkreis d​em Schulverband Landesgymnasium für Hochbegabte Schwäbisch Gmünd an, d​er das Landesgymnasium für Hochbegabte Schwäbisch Gmünd m​it dem angeschlossenen Kompetenzzentrum für Hochbegabtenförderung trägt.

Der Ostalbkreis i​st Träger d​es Ostalb-Klinikums Aalen, d​as in d​er Form e​ines Eigenbetriebs organisiert i​st und z​u dem a​uch die Klinik a​m Ipf Bopfingen gehört. Des Weiteren werden d​as Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd i​n Mutlangen s​owie die St.-Anna-Virngrund-Klinik Ellwangen a​ls Eigenbetriebe d​es Ostalbkreises geführt.

Die katholische Kirche i​st Träger d​er Stiftung Haus Lindenhof, d​ie auf d​em Gebiet d​es Landkreises Einrichtungen für Menschen m​it Behinderungen, pflegebedürftige Menschen u​nd Arbeitslose betreibt. Der Sitz i​st im gleichnamigen Hof b​ei Schwäbisch Gmünd.

Städte und Gemeinden

(Einwohner a​m 31. Dezember 2020[1])

Städte

  1. Aalen, Große Kreisstadt (68.361)
  2. Bopfingen (11.690)
  3. Ellwangen (Jagst), Große Kreisstadt (24.477)
  4. Heubach (9.894)
  5. Lauchheim (4.715)
  6. Lorch (10.953)
  7. Neresheim (7.991)
  8. Oberkochen (7.870)
  9. Schwäbisch Gmünd, Große Kreisstadt (61.216)

Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaften u​nd Gemeindeverwaltungsverbände

  1. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Aalen mit den Gemeinden Essingen und Hüttlingen
  2. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Bopfingen mit den Gemeinden Kirchheim am Ries und Riesbürg
  3. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Ellwangen (Jagst) mit den Gemeinden Adelmannsfelden, Ellenberg, Jagstzell, Neuler, Rainau, Rosenberg und Wört
  4. Gemeindeverwaltungsverband „Kapfenburg“ mit Sitz in Westhausen; Mitgliedsgemeinden: Stadt Lauchheim und Gemeinde Westhausen
  5. Gemeindeverwaltungsverband „Leintal-Frickenhofer Höhe“ mit Sitz in Leinzell; Mitgliedsgemeinden: Eschach, Göggingen, Iggingen, Leinzell, Obergröningen und Schechingen
  6. Gemeindeverwaltungsverband „Rosenstein“ mit Sitz in Heubach; Mitgliedsgemeinden: Stadt Heubach und Gemeinden Bartholomä, Böbingen an der Rems, Heuchlingen und Mögglingen
  7. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Schwäbisch Gmünd mit der Gemeinde Waldstetten
  8. Gemeindeverwaltungsverband „Schwäbischer Wald“ mit Sitz in Mutlangen; Mitgliedsgemeinden: Durlangen, Mutlangen, Ruppertshofen, Spraitbach und Täferrot
  9. Gemeindeverwaltungsverband Tannhausen mit Sitz in Tannhausen; Mitgliedsgemeinden: Stödtlen, Tannhausen und Unterschneidheim

Gemeinden

  1. Abtsgmünd (7.442)
  2. Adelmannsfelden (1.710)
  3. Bartholomä (2.020)
  4. Böbingen an der Rems (4.592)
  5. Durlangen (2.812)
  6. Ellenberg (1.765)
  7. Eschach (1.784)
  8. Essingen (6.407)
  9. Göggingen (2.482)
  10. Gschwend (4.925)
  11. Heuchlingen (1.884)
  12. Hüttlingen (6.136)
  13. Iggingen (2.558)
  14. Jagstzell (2.294)
  15. Kirchheim am Ries (1.814)
  16. Leinzell (2.025)
  17. Mögglingen (4.242)
  18. Mutlangen (6.750)
  19. Neuler (3.222)
  20. Obergröningen (446)
  21. Rainau (3.302)
  22. Riesbürg (2.268)
  23. Rosenberg (2.640)
  24. Ruppertshofen (1.876)
  25. Schechingen (2.216)
  26. Spraitbach (3.342)
  27. Stödtlen (1.830)
  28. Täferrot (1.010)
  29. Tannhausen (1.812)
  30. Unterschneidheim (4.801)
  31. Waldstetten (7.093)
  32. Westhausen (6.129)
  33. Wört (1.498)

Naturschutzgebiete

Der Ostalbkreis besitzt folgende Naturschutzgebiete m​it einer Gesamtfläche v​on 2.049,35 ha, d​as sind 1,36 Prozent d​er Kreisfläche:[19]

  1. Auweiher: 22,8 ha; Gemarkungen Wört und Ellenberg
  2. Bargauer Horn: 25,2 ha; Gemarkung Weiler in den Bergen
  3. Beiberg-Buchberg: 20,8 ha; Gemarkung Bopfingen
  4. Bergrutschung Tannenwald: 10,9 ha; Gemarkung Waldstetten
  5. Birkenweiher mit Ober- und Unterholzweiher: 22,5 ha; Gemarkung Wört
  6. Blasienberg: 41,8 ha; Gemarkung Kirchheim am Ries
  7. Breitweiher mit Hilsenweiher: 14,3 ha; Gemarkung Stödtlen
  8. Dellenhäule: 24,1 ha; Gemarkungen Waldhausen und Elchingen
  9. Dossinger Tal: 22,6 ha; Gemarkung Dorfmerkingen
  10. Ellwanger Schlossweiher und Umgebung: 63,0 ha; Gemarkung Ellwangen
  11. Goldberg: 32,45 ha; Gemarkungen Trochtelfingen, Pflaumloch, Goldburghausen und Kirchheim am Ries
  12. Goldshöfer Sande: 46,5 ha; Gemarkung Hofen
  13. Gromberger Heide: 18 ha; Gemarkung Lauchheim
  14. Ipf: 71 ha; Gemarkungen Bopfingen und Oberdorf
  15. Kaltes Feld mit Hornberg, Galgenberg und Eierberg: 634,4 ha; Gemarkungen Degenfeld, Waldstetten, Wißgoldingen, Nenningen und Weißenstein
  16. Kapf bei Trochtelfingen: 61,1 ha; Gemarkung Trochtelfingen
  17. Leintal zwischen Leinecksee und Leinhäusle: 202,5 ha; Gemarkungen Spraitbach, Durlangen und Alfdorf
  18. Lindenfeld: 75,0 ha; Gemarkung Bettringen
  19. Lorcher Baggerseen: 18,5 ha; Gemarkungen Lorch und Waldhausen
  20. Muckental: 33,3 ha; Gemarkung Ellenberg
  21. Orbachtal mit Streuwiesen: 5,9 ha; Gemarkung Rosenberg
  22. Rauhe Wiese: 4 ha; Gemarkung Bartholomä
  23. Riegelberg: 21,3 ha; Gemarkung Utzmemmingen
  24. Rosenstein: 22,0 ha; Gemarkungen Lautern und Heubach
  25. Rot- und Seebachtal: 15,6 ha; Gemarkung Gschwend
  26. Schechinger Weiher: 12,7 ha; Gemarkung Schechingen
  27. Scheuelberg: 119 ha; Gemarkungen Bargau und Heubach
  28. Schloßberg mit Ruine Flochberg: 9,4 ha; Gemarkung Bopfingen
  29. Schlucht des Großen Wimbachs: 3,1 ha; Gemarkungen Frickenhofen und Laufen am Kocher
  30. Stausee Stockmühle: 44,1 ha; Gemarkung Lippach
  31. Steinbruchterrassen im Egautal: 10,7 ha; Gemarkungen Neresheim und Dischingen
  32. Streuwiese bei Rötenbach: 5,6 ha; Gemarkung Bartholomä
  33. Tal der Blinden Rot: 60,7 ha; Gemarkungen Neuler, Abtsgmünd und Pommertsweiler
  34. Tierstein mit Hangwald und Egerquelle: 2,9 ha; Gemarkung Aufhausen (Bopfingen)
  35. Tonnenberg, Käsbühl, Karkstein: 173,4 ha; Gemarkungen Aufhausen (Bopfingen), Oberdorf am Ipf und Röttingen (Lauchheim)
  36. Volkmarsberg: 68,1 ha; Gemarkung Oberkochen
  37. Vorbecken Buch: 11,2 ha; Gemarkungen Schwabsberg, Dalkingen und Westhausen
  38. Weiherkette beim Spitalhof: 23,2 ha; Gemarkung Wört
  39. Weiherwiesen: 27,8 ha; Gemarkung Essingen
  40. Wental mit Seitentälern und Feldinsel Klösterle: 288,9 ha; Gemarkungen Essingen und Steinheim
  41. Wiesentäler bei der Menzlesmühle: 62,8 ha; Gemarkungen Altersberg, Vordersteinenberg und Kaisersbach
  42. Zwing: 102,0 ha; Gemarkungen Neresheim, Auernheim und Dischingen

Siehe auch:
Liste der Landschaftsschutzgebiete im Ostalbkreis
Liste der Geotope im Ostalbkreis

Kfz-Kennzeichen

Am 1. Januar 1973 w​urde dem Landkreis d​as seit d​em 1. Juli 1956 für d​en Landkreis Aalen gültige Unterscheidungszeichen AA zugewiesen. Es w​ird durchgängig b​is heute ausgegeben.

Fahrzeuge a​us dem Altkreis Schwäbisch Gmünd erhielten zunächst Kennzeichen m​it dem Buchstaben A u​nd den Zahlen v​on 1000 b​is 9999. Anschließend wurden b​is in d​ie 1990er Jahre d​ie Buchstabenpaare PA b​is ZZ m​it den Zahlen v​on 100 b​is 999 vergeben.

Seit d​em 25. Februar 2013 i​st in Zusammenhang m​it der Kennzeichenliberalisierung a​uch das Unterscheidungszeichen GD (Schwäbisch Gmünd) erhältlich.

Literatur

  • Das Land Baden-Württemberg – Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden (in acht Bänden); Hrsg. von der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg; Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart – Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1.
  • Diethelm Winter (Hrsg.): Der Ostalbkreis. Theiss, Stuttgart 1992, ISBN 3-8062-0891-3.
  • 25 Jahre Ostalbkreis: 1973–1998: eine Dokumentation, Landratsamt Ostalbkreis, Aalen 1998 (online).
  • Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart. Hrsg. von Reinhard Wolf. Jan Thorbecke Verlag, Stuttgart 2002. ISBN 3-7995-5173-5.
  • Der Ostalbkreis. Aalen 2016. ISBN 978-3-9818293-0-3 (online).
Commons: Ostalbkreis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Ostalbkreis – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2020 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung 2015
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 470 ff.
  4. Datenbank Zensus 2011, Ostalbkreis, Alter + Geschlecht
  5. Ergebnis der Kreistagswahl 2019
  6. Ergebnis der Kreistagswahl 2014
  7. Ergebnis der Kreistagswahl 2009
  8. Stimmenverteilung der Kreistagswahlen 1989-2009@1@2Vorlage:Toter Link/www.statistik.baden-wuerttemberg.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
  9. Sitzverteilung der Kreistagswahlen 1989-2009@1@2Vorlage:Toter Link/www.statistik.baden-wuerttemberg.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
  10. Zukunftsatlas 2016. Archiviert vom Original am 2. Oktober 2017; abgerufen am 24. März 2018.
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