Neuwittenbek
Neuwittenbek (dänisch: Ny Vittenbæk, niederdeutsch: Niewittenbek) ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Rendsburg-Eckernförde | |
Amt: | Dänischer Wohld | |
Höhe: | 12 m ü. NHN | |
Fläche: | 13,12 km2 | |
Einwohner: | 1117 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 85 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 24214, 24161 | |
Vorwahlen: | 04346, 0431 | |
Kfz-Kennzeichen: | RD, ECK | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 58 112 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Karl-Kolbe-Platz 1 24214 Gettorf | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Waltraud Meyer (SPD) | |
Lage der Gemeinde Neuwittenbek im Kreis Rendsburg-Eckernförde | ||
Geographie
Geographische Lage
Das Gemeindegebiet von Neuwittenbek erstreckt sich entlang des nördlichen Ufers des Nord-Ostsee-Kanals im Bereich der naturräumlichen Haupteinheit Schwansen, Dänischer Wohld auf der letztgenannten Halbinsel nordwestlich von Kiel.[2][3]
Gemeindegliederung
Altwittenbek, Fahrenhorst, Levensau und Warleberg-Landwehr liegen im Gemeindegebiet.
Geschichte
Der Ort wurde im 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname bedeutet Neuer weißer Bach.
Vom 16. Jahrhundert bis zur Selbständigkeit 1876 war die Gemeinde im Besitz des Guts Warleberg, das heute im Gemeindegebiet liegt.
Gut Warleberg
Das Gut wurde 1305 erstmals erwähnt. Heute wird es als landwirtschaftlicher Betrieb mit angeschlossener Gastronomie betrieben.
Politik
Gemeindevertretung
Von den 13 Sitzen in der Gemeindevertretung hatten nach der Kommunalwahl 2003 die CDU und die Wählergemeinschaft WdGN (Wählergemeinschaft der Gemeinde Neuwittenbek) je fünf Sitze, die SPD hatte drei.
Von den 13 Sitzen in der Gemeindevertretung hatte die Wählergemeinschaft WdGN seit der Kommunalwahl 2008 fünf Sitze, die CDU und die SPD hatten je vier. Nach der Kommunalwahl 2013 änderte sich die Anzahl der Sitze auf 11 und das Sitzverhältnis wie folgt: CDU: 3 Sitze, SPD: 4 Sitze und WdGN: 4 Sitze.[4] Ab 2018 lautet die Sitzverteilung: CDU: 4 Sitze, SPD: 4 Sitze und WdGN: 3 Sitze.
Wappen
Blasonierung: „In Blau über einem silbernen Wellenbalken und unter einem silbernen Sparren ein Bauernhaus in Frontalsicht mit silbernem Dach, Türen und Fachwerk und roter Mauerung.“[5]
Vereine
Im TSV Neuwittenbek werden Fußball, Volleyball, Tischtennis, Tennis, Turnen, Badminton, Multisport und Sportschießen angeboten. Bundesweit wurde der Verein 2007/08 durch die Unihockey-/Floorball-Mannschaft bekannt. Seit 2004 nimmt diese am Spielbetrieb verschiedener Ligen teil. Größte bisherige Mannschaftserfolge der Herren nach diversen Erfolgen in den Landes- und Regionalligen war die Meisterschaft in der 2. Bundesliga in der Saison 2007/08, sowie der 2. Bundesliga (West) in der Saison 2008/09. Die Nachwuchsmannschaften dominierten die Spielzeit 2008/09 ebenfalls auf Landesebene und konnten ihre Staffeln siegreich abschließen.
Infrastruktur
Neuwittenbek wird entlang der nordöstlichen Gemeindegrenze von der Bundesstraße 76 zwischen Kiel und Eckernförde berührt. Diese ist in diesem Bereich um die Kanalquerung auf der Neuen Levensauer Hochbrücke als vierspurige Kraftfahrstraße höhenfrei ausgebaut. Die Gemeinde wird, ausgehend von der Anschlussstelle Neuwittenbek/Altenholz, über die Kreisstraße 24 angebunden, die in der Verlängerung einen Zugang zur Stadt Kiel über die Alte Levensauer Hochbrücke ermöglicht. Im Ortsteil Levensau zweigt von ihr in westlicher Richtung die Kreisstraße 90 ab, die durch die Dorflagen von Alt- und Neuwittenbek zum Ortsteil Warlebek führt.
Der Bahnhof Neuwittenbek liegt an der 1881 eröffneten Bahnstrecke Kiel–Flensburg. Er ist aus bahnbetrieblichen Gründen personell besetzt; es halten dort jedoch seit 1987 fahrplanmäßig keine Züge im Personenverkehr mehr. Im Rahmen des inzwischen teilweise eingestellten StadtRegionalBahn-Kiel-Projektes war die Wiederinbetriebnahme für Stadtbahnzüge geplant.
1923 wurde die Bahnstrecke Neuwittenbek–Kiel Schusterkrug eröffnet, die ausschließlich dem Güterverkehr dient.
Persönlichkeiten
Der Motorrad-Bahnsport-Fahrer Stephan Katt („Catman“) (* 15. September 1979) ist in Neuwittenbek aufgewachsen und lebt dort.
Weblinks
Einzelnachweise
- Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2020 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Relation: Neuwittenbek (554748) bei OpenStreetMap. Abgerufen am 28. September 2021.
- Bzgl. der Naturraumzuordnung vgl. auch Abhandlung im Artikel Levensau
- Mitglieder der Gemeindevertretung. neuwittenbek.de, abgerufen am 14. Januar 2017.
- Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein