Groß Vollstedt
Groß Vollstedt ist eine Gemeinde im Naturpark Westensee im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Katenstedt[2] und das Landschaftsschutzgebiet Westenseer Endmoräne liegen im Gemeindegebiet.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Rendsburg-Eckernförde | |
Amt: | Nortorfer Land | |
Höhe: | 24 m ü. NHN | |
Fläche: | 9,02 km2 | |
Einwohner: | 978 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 108 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24802 | |
Vorwahl: | 04305 | |
Kfz-Kennzeichen: | RD, ECK | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 58 065 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Niedernstraße 6 24589 Nortorf | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Thorsten Ladewig (SPD) | |
Lage der Gemeinde Groß Vollstedt im Kreis Rendsburg-Eckernförde | ||
Geografie und Verkehr
Groß Vollstedt liegt im Dreieck zwischen den Städten Rendsburg, Kiel und Neumünster und den Bundesautobahnen 7, 210 und 215. In der Nähe liegen der Vollstedter See und der Brahmsee.
Geschichte
Archäologische Funde aus der Steinzeit und zahlreiche Hügelgräber aus der Bronzezeit belegen, dass das Gemeindegebiet schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt war. Der Ort selbst ist wahrscheinlich in der Eisenzeit gegründet worden. Erstmals erwähnt wurde er wahrscheinlich kurz vor 1200 als Volcstide[2], Kleinvollstedt wurde vermutlich erst im 13. Jahrhundert als Tochtersiedlung von Vollstedt gegründet. Volcstide weist auf die Stätte/Wohnstätte des Fulko/Folko hin. Fulko oder Folko ist mit dem Wort Volk verwandt und bedeutet „Kriegsschar“.[2]
1925 wurde in der Gemeinde ein Wasserturm errichtet, der auch heute noch erhalten ist. Er dient aber nicht mehr der Wasserversorgung, sondern als Eulen- und Fledermausschutzhöhle.
Politik
Gemeindevertretung
Von den zwölf Sitzen in der Gemeindevertretung hat die SPD seit der Kommunalwahl 2018 sechs Sitze, die Wählergemeinschaft KWG drei und die CDU drei Sitze.
Wappen
Blasonierung: „Von Silber und Grün geteilt. Oben zwei fächerförmig gestellte, durch einen gemeinsamen Stiel miteinander verbundene Eichenblätter, unten ein aus drei Trag- und einem Deckstein bestehendes Megalithgrab in verwechselten Farben.“[3]
Die beiden Eichenblätter symbolisieren die Doppeleiche die noch heute im Ort steht. Sie wurde zur Erinnerung an die schleswig-holsteinische Erhebung von 1848 gepflanzt.
Weblinks
Einzelnachweise
- Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2020 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 4: Groß Sarau - Holstenniendorf. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2004, ISBN 978-3-926055-75-0, S. 7 (dnb.de [abgerufen am 30. April 2020]).
- Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein