Krogaspe

Krogaspe ist eine Gemeinde am Ochsenweg im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Amalienhof, Autobahnmeisterei (Am Aalbek), Bast-Hof, Heinrichshof, Hof Farrenfeld, Hof Seeblick, Hof Vossberg und Wilhelmsruh liegen im Gemeindegebiet.[2]

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Schleswig-Holstein
Kreis: Rendsburg-Eckernförde
Amt: Nortorfer Land
Höhe: 27 m ü. NHN
Fläche: 11,82 km2
Einwohner: 429 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 36 Einwohner je km2
Postleitzahl: 24644
Vorwahl: 04392
Kfz-Kennzeichen: RD, ECK
Gemeindeschlüssel: 01 0 58 091
Adresse der Amtsverwaltung: Niedernstraße 6
24589 Nortorf
Website: www.krogaspe.de
Bürgermeister: Nils Höfer (ADW)
Lage der Gemeinde Krogaspe im Kreis Rendsburg-Eckernförde
Karte

Geografie und Verkehr

Krogaspe liegt direkt nordwestlich von Neumünster an der Bundesautobahn 7 und der ehemaligen Bundesstraße 205 nach Rendsburg. Die Autobahnabfahrt Neumünster-Nord und die Autobahnstation Krogaspe mit Autobahnmeisterei und Autobahnpolizei liegen im Gemeindegebiet. Etwa mittig zwischen den Ortskernen von Krogaspe und Timmaspe befand sich der Bahnhof Aspe der Bahnstrecke Neumünster–Flensburg.

Geschichte

Der Ort wurde 1200 erstmals erwähnt. Der Ortsname bedeutet vermutlich abgelegenes Espendorf im Winkel. Eine Espe ist eine Zitterpappel. Der Bestimmungsteil „Krog“ zeigt an, dass es sich ursprünglich um ein abgelegenes Landstück – niederdeutsch „Krog, Kroch, Krooch“ usw. – gehandelt hat. Beide Namensteile, die auf die Lage des Ortes und seinen Baumbestand Bezug nehmen, deuten darauf hin, dass es sich bei Krogaspe um eine hochmittelalterliche, damals etwas abseits gelegene Siedlung inmitten von Zitterpappeln handelt.

Die Gemeinde liegt am alten Heer- und Handelsweg, dem Ochsenweg (heute: Ossenweg Plattdeutsch). Über diese wichtige Viehtrift wurden jährlich tausende Mastochsen durch Schleswig-Holstein gen Süden zur Elbe getrieben.

Das Schleswig-Holsteinische Infanterie-Regiment Nr. 163 aus Neumünster hielt hier seine Schießübungen ab.

Es existiert eine Dorfchronik von 1979, die von dem Altbauern Hinrich Plambeck geschrieben wurde.

Politik

Gemeindevertretung

Von den neun Sitzen in der Gemeindeverwaltung hat die Wählergemeinschaft ADW seit der Kommunalwahl 2013 fünf Sitze und die Wählergemeinschaft KWG vier.

Wappen

Blasonierung: „In Silber unter drei nebeneinander stehenden, aufrechten, gestielten grünen Espenblättern die torlose rote Giebelseite eines niedersächsischen Bauernhauses mit schwarzem Fachwerk.“[3]

Wirtschaft

Das Gemeindegebiet ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt, es gibt jedoch auch einige Gewerbebetriebe.

Commons: Krogaspe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2020 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 5: Holt - Krokau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2005, ISBN 978-3-926055-79-8, S. 355 (dnb.de [abgerufen am 21. Juli 2020]).
  3. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
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