Hütten (Schleswig)

Hütten (dänisch: Hytten) ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Die Ortsteile Försterei, Hafeld, Hüttenland, Krummland, Langenkamp, Oberhütten und Unterhütten liegen im Gemeindegebiet.[2]

Wappen Deutschlandkarte
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Basisdaten
Bundesland:Schleswig-Holstein
Kreis: Rendsburg-Eckernförde
Amt: Hüttener Berge
Höhe: 5 m ü. NHN
Fläche: 6,91 km2
Einwohner: 217 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 31 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 24358, 24357, 24367
Vorwahl: 04353
Kfz-Kennzeichen: RD, ECK
Gemeindeschlüssel: 01 0 58 083
Adresse der Amtsverwaltung: Mühlenstraße 8
24361 Groß Wittensee
Website: www.gemeinde-huetten.de
Bürgermeister: Georg Beyer (KWG)
Lage der Gemeinde Hütten im Kreis Rendsburg-Eckernförde
Karte

Geografie und Verkehr

Hütten liegt 7 km westlich von Eckernförde, 14 km südöstlich von Schleswig und 17 km nördlich von Rendsburg im Naturpark Hüttener Berge. Südwestlich verläuft die Bundesautobahn 7 von Rendsburg nach Schleswig, nördlich die Bundesstraße 76 von Schleswig nach Eckernförde und südöstlich die Bundesstraße 203 von Rendsburg nach Eckernförde.

Ehemaliger Bahnhof Hütten-Damendorf

Von 1904 bis 1954 hatte der Ort einen Bahnhof an der Bahnstrecke Eckernförde–Owschlag der Eckernförder Kreisbahnen.

Geschichte

Die Kirche von Hütten wurde 1319 erstmals urkundlich erwähnt.[3] Das Kirchenschiff aus Backstein aus dieser Zeit ist noch als Kern des heutigen Baus zu erkennen. Um 1520 erwarb Friedrich I. – Herzog des Herzogtums Schleswig und des Herzogtums Holstein – das nahegelegene Rittergut und machte es zu einem Vorwerk von Schloss Gottorf. An der Kirche ließ der Herzog einen spätgotischen Chor anbauen. Die zuvor einschiffige Kirche wurde zu einem zweischiffigen Bau vergrößert. Das damals entstandene Gewölbe musste 1882 wegen Baufälligkeit abgetragen werden und durch eine flache Decke ersetzt werden.

Das heutige Dorf entstand 1783 aufgrund der Parzellierung des Guts als Straßendorf. Der Ort war einst Sitz der Hüttener Harde.

Politik

Die Wählergemeinschaft KWG hat seit der Kommunalwahl 2008 alle neun Sitze in der Gemeindevertretung.

Wirtschaft

Die Wirtschaft im Gemeindegebiet ist überwiegend von der land- und forstwirtschaftlichen Urproduktion geprägt.

Persönlichkeiten

Siehe auch

Commons: Hütten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2020 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 5: Holt - Krokau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2005, ISBN 978-3-926055-79-8, S. 77 (dnb.de [abgerufen am 18. Juli 2020]).
  3. Geschichte der Kirche
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