Grauel
Grauel ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Altenjahn liegt im Gemeindegebiet.[2]
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Rendsburg-Eckernförde | |
Amt: | Mittelholstein | |
Höhe: | 19 m ü. NHN | |
Fläche: | 5,74 km2 | |
Einwohner: | 260 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 45 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24594 | |
Vorwahl: | 04871 | |
Kfz-Kennzeichen: | RD, ECK | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 58 062 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Am Markt 15 24594 Hohenwestedt | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Friedrich Flügge (KWG) | |
Lage der Gemeinde Grauel im Kreis Rendsburg-Eckernförde | ||
Geografie und Verkehr
Grauel liegt etwa 20 km westlich von Neumünster und 25 km südlich von Rendsburg im Naturpark Aukrug. Direkt bei Grauel kreuzen sich die Bundesstraße 77 von Rendsburg nach Itzehoe und die Bundesstraße 430 von Neumünster in Richtung Schenefeld.
Geschichte
Grauel wurde im Jahre 1349 zuerst im Itzehoer Klosterarchiv als „Growel“ urkundlich erwähnt.
Über die Entstehung des Ortsnamens gibt es zwei Varianten. Zum einen soll sich der Name vom niederdeutschen Groof (Graben) herleiten. Zum anderen ist überliefert, dass in uralten Zeiten wo heute Grauel liegt, sich Köhler angesiedelt haben. Wenn man in der Dunkelheit die Meiler glimmen sah, sagten die Menschen „Da ist es gruelich“.
Um 1930 wurde das Land urbar gemacht, jedoch weisen auf Graueler Gebiet gefundene Steinbeile und andere Gegenstände auf eine frühere Besiedelung hin.
1959 wurde in einem Haus ein Silberschatz gefunden. In diesem Haus sollte der Schornstein erneuert werden und dabei stießen die Maurer auf rund 3,3 Kilogramm Silbermünzen. Die Herkunft ist ungeklärt. Es wird vermutet, dass ein Armenpfleger die Münzen im Krieg versteckt hat und dann verstorben ist, ohne jemanden von dem Versteck in Kenntnis zu setzen. Einige der Münzen sind im Hohenwestedter Heimatmuseum ausgestellt.
Politik
Gemeindevertretung
Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wählergemeinschaft KWG seit der Kommunalwahl 2013 alle neun Sitze.[3]
Wappen
Blasonierung: „Von Grün und Gold in Schlangenlinienteilung erhöht geteilt, oben links je ein goldenes Buchen- und Eichenblatt, unten flammende Holzkohle aus neun schwarz-silbernen Scheiten und sechs silbernen Flammen mit rotem Bord.“[4]
Wirtschaft
Das Gemeindegebiet ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt.
Bilder
- Blick nach Meezen und Hennstedt im Südosten von Grauel
- Biotop für Wasservögel
- Fichten-Nutzwald durchsetzt mit wenigen Laubbäumen
- Weg in Graueler Nadelwald
- Ackerland und Knick im Südwesten von Grauel
- Birke vor Graueler Naturpanorama
- Blick vom Berg zum südlichen Weg nach Altenjahn
- Natürlicher Lebensraum mit Schilf
Weblinks
Einzelnachweise
- Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2020 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 3: Ellerbek - Groß Rönnau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2003, ISBN 978-3-926055-73-6, S. 289 (dnb.de [abgerufen am 26. April 2020]).
- Sitzverteilung nach Kommunalwahl 2013 (Memento des Originals vom 15. Januar 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein