Nestlé
Nestlé S.A. | |
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
ISIN | CH0038863350 |
Gründung | 1866 |
Sitz | Vevey und Cham,[1][2] Schweiz |
Leitung | Ulf Mark Schneider (CEO)[3] Paul Bulcke (VR-Präsident)[4] |
Mitarbeiterzahl | 273'000 (2020)[5] |
Umsatz | 84,3 Mrd. CHF (2020)[5] |
Branche | Lebensmittelwirtschaft |
Website | www.nestle.com www.nestle.ch www.nestle.at www.nestle.de |
Nestlé S.A. (deutsch [ˈnɛstlə]) ist der weltgrösste Nahrungsmittelkonzern und das grösste Industrieunternehmen der Schweiz. Die Hauptverwaltung befindet sich in Vevey, Schweiz.
Mit einem Umsatz von 90,8 Milliarden US-Dollar bei einem Gewinn von 8,7 Milliarden US-Dollar steht Nestlé laut den Forbes Global 2000 auf Platz 42 der weltgrössten Unternehmen (Stand: Mai 2019). Auch laut den Fortune Global 500 gehört es zu den 100 umsatzstärksten Unternehmen weltweit (Stand: Geschäftsjahr 2017).[6] Das Unternehmen kam Anfang 2017 auf eine Marktkapitalisierung von 229,5 Mrd. US-Dollar, womit es das wertvollste Unternehmen der Schweiz ist.[7] Wegen vieler Umweltvergehen, dem Vorwurf der Wasserausbeutung, Regenwaldzerstörung und ungesunder Babynahrung steht die Unternehmenspolitik von Nestlé immer wieder in der Kritik.
Unternehmen
2020 erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von 84,3 Milliarden CHF und einen Reingewinn von 12,2 Milliarden CHF und beschäftigte 273'000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.[5]
2018 erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von 91,4 Milliarden CHF und einen Reingewinn von 13,8 Milliarden CHF.[8] Nestlé betreibt 447 Produktionsstätten,[9] ist in 190 Ländern aktiv und beschäftigt insgesamt rund 309'000 Mitarbeiter. Der Umsatz in Europa, dem Nahen Osten und in Nordafrika betrug 26,9 Milliarden CHF (29,4 % des weltweiten Umsatzes 2018), davon in Deutschland 2,752 Milliarden CHF (3,0 %), davon in der Schweiz 1,241 Milliarden CHF (1,3 %).[8]
Der weltweite Umsatz (2018) nach Produktkategorien gliedert sich wie folgt:[8]
- 24 % Getränke in flüssiger und Pulverform
- 18 % Nutrition- und Gesundheitsprodukte
- 14 % Milchprodukte und Speiseeis
- 14 % Produkte für Heimtiere
- 13 % Fertiggerichte und Produkte für die Küche
- 9 % Süsswaren
- 8 % Wasserprodukte
Zu den bedeutenden Gemeinschaftsunternehmen zählen die Cereal Partners Worldwide (CPW), ein 1990 gegründetes 50/50-Joint Venture zusammen mit General Mills, USA, für Frühstücksgetreideprodukte ausserhalb der USA,[10] sowie das Gemeinschaftsunternehmen Beverage Partners Worldwide (BPW) mit Coca-Cola für den Vertrieb von Tee-Getränken mit Fokus auf Europa und Kanada.[11]
Der grösste Aktionär der Nestlé S.A. (Stand 28. Februar 2018) ist mit 3,01 % die Nestlé S.A. selbst. Weitere Aktionäre, welche über 2 % der Aktien halten: The Vanguard Group (2,9 %) und Norges Bank Investment Management (2,62 %).[12]
Führung
Seit 1. Januar 2017 ist Ulf Mark Schneider Geschäftsführer (CEO) von Nestlé.[3]
Die Führung erfolgt für die meisten Produkte nach Geografie respektive nach Ländern. Die Leiter der drei Regionen Europa, Amerikas sowie Asien, Ozeanien und Afrika sind Mitglieder der Konzernleitung. Davon ausgenommen sind folgende, davon getrennt global geführte Produktbereiche:
- Nestlé Waters (Wasser)
- Nestlé Nutrition (Säuglingsnahrung)
- Nespresso (Kaffee)
- Nestlé Professional (Gastronomie)
- Nestlé Health Science (Behandlung chronischer Krankheiten über Ernährung)
Die Leiter der in Fettschrift aufgeführten Einheiten sind ebenfalls Mitglieder der Konzernleitung. Die Ergebnisse von Waters und Nutrition werden im Geschäftsbericht getrennt ausgewiesen.[13][14]
Präsident des Verwaltungsrates
- Mai 1973 bis April 1982: Pierre Liotard-Vogt
- Juni 1990 bis Mai 2000: Helmut Maucher
- April 2005 bis April 2017: Peter Brabeck-Letmathe
- seit April 2017: Paul Bulcke
Geschichte
Der 1814 in Frankfurt am Main geborene Heinrich Nestle ging nach einer Apothekerlehre in die Schweiz und legte dort den Grundstein für eine bemerkenswerte Karriere.[15] 1866 hatten die Brüder Charles A. Page und George Page in Cham in der Schweiz die Anglo-Swiss Condensed Milk Company gegründet, ein Teil der späteren Firma.[16][17] 1867 gelang es Heinrich Nestle, ein lösliches Milchpulver herzustellen, das Säuglingen als Muttermilchersatz gegeben werden konnte (Nestlé Kindermehl). Als Verpackung wurden Dosen verwendet, die vor allem kondensierte Kuhmilch und Zwieback enthielten. In der Werbung wurde die Schweizer Herkunft in den Vordergrund gestellt, und es wurde anstelle von Lebensmittelhändlern von Apothekern und Ärzten verkauft.
Die Farine Lactée Henri Nestlé lk.A. war von ihm 1866 gegründet worden.[18] Als Unternehmenslogo verwendete er sein Familienwappen. Sein Familienname bedeutet im Schwäbischen «kleines Nest». Das Familienwappen mit der Brutpflege war passend für sein erstes Produkt und ist bis heute Unternehmenswappen.[19]
1875 verkaufte Henri Nestlé alles und zog sich ganz aus dem Unternehmen zurück. Damals wurden über eine Million Dosen pro Jahr produziert und in 18 Länder auf fünf Kontinenten verkauft.[20][21]
1898 wurde die erste ausländische Fabrik übernommen, ein Milchpulverwerk in Norwegen. 1905 fusionierte Nestlé mit der damals deutlich grösseren Anglo-Swiss Condensed Milk Company in Cham ZG. Der Markenname Nestlé wurde aber wegen der grösseren Bekanntheit in der Bevölkerung beibehalten. 1929 schlossen sich die Schokoladeproduzenten Peter, Cailler, Kohler und Nestlé zusammen, wiederum setzte sich der Name Nestlé durch. Die Vermarktung löslichen Kaffees (Nescafé) ab dem Jahr 1938 brachte dem Unternehmen grosse Gewinne.[22] 1947 folgte die Fusion mit der Maggi AG und der Namenswechsel zu Nestlé AG. Es folgten weitere Übernahmen: 1963 die Findus AG und 1971 Ursina-Franck AG (siehe dazu auch Johann Heinrich Franck, Caro-Kaffee, Thomy und Bärenmarke). Der Unternehmensname wurde nun in Nestlé S.A. geändert.
1974 erwarb das Unternehmen, unter der Führung von Pierre Liotard-Vogt, 51 % an der Holdinggesellschaft Gesparal[23] und damit erstmals Anteile an einem Non-Food-Unternehmen. Die Gesparal hielt 53,7 % der Aktien des Kosmetikunternehmens L’Oréal. 2004 wurde die Gesparal mit L'Oréal fusioniert und Nestlé hält nun 23,3 %[24] des Unternehmens. 1981 wurde Galderma als Joint Venture von Nestlé und L’Oréal gegründet.[25] 2014 übernahm Nestlé den 50-%-Anteil von L’Oréal, Galderma ist seither Teil der neuen Sparte Nestlé Skin Health.[26] Die Marke Bübchen gehörte von 1983 bis 2019 zum Konzern.
Mit Alcon erfolgte 1977 eine weitere Non-Food-Übernahme für 280 Millionen US-Dollar[27]. 2002 entschloss sich Nestlé, 24 % der Alcon-Aktien an der Börse zu notieren, ehe Novartis 2008 rund 25 % und 2010 die restlichen 52 % der von Nestlé gehaltenen Aktien für ca. 11[28] bzw. 28,3 Milliarden USD erwarb.[29] Der Gesamterlös für Nestlé aus diesen Verkäufen betrug etwa 41 Milliarden US-Dollar.[27]
1985 erfolgte die nächste Übernahme in der Nahrungsmittelindustrie – für drei Milliarden US-Dollar wurde der US-Konzern Carnation übernommen.
1986 wurde die eigenständig geführte Nestlé Nespresso S.A. gegründet.
1988 folgte die Übernahme des britischen Schokoladen- und Süsswarenkonzerns Rowntree Mackintosh sowie des italienischen Teig- und Süsswarenkonzerns Buitoni. Mit der Übernahme von Perrier und Sanpellegrino stieg Nestlé in den 1990er-Jahren in den Mineral- und Tafelwassermarkt ein.
2002 übernahm Nestlé den amerikanischen Tierfutterkonzern Ralston Purina für 10,3 Mrd. US-Dollar und integrierte ihn als Nestlé Purina PetCare in den Konzern.[30] Nestlé wurde dadurch weltweit Marktführer im Bereich Tiernahrung für Hunde- und Katzenfutter. In Deutschland liegt Nestlé mit ca. 20 % Marktanteil jedoch noch hinter Mars (39 %) zurück. Ebenfalls 2002 wurde die Schöller-Holding (Schöller- und Mövenpick-Eis) von den bisherigen Gesellschaftern Südzucker AG und der Familie Schöller übernommen.[31][32] Im selben Jahr hat Nestlé das Maggi-Areal in Kemptthal, zusammen mit der Aromenproduktion, an Givaudan veräussert.[33]
Im Juni 2002 gab Nestlé bekannt, in den USA seine Speiseeissparte mit dem grössten Speiseeis-Hersteller der USA Dreyer's zu fusionieren und dadurch 67 % an dem neuen, vergrösserten Unternehmen zu übernehmen.[34][35] 2006 übernahm Nestlé schliesslich Dreyer's zu 100 % und wurde damit Weltmarktführer im Speiseeis-Geschäft.[36]
Ende 2004 übernahm die deutsche Nestlé 49 % der Wagner Tiefkühlprodukte GmbH, um sich auf dem deutschen Markt im Bereich der Tiefkühlpizzas gegen die Konkurrenten Dr. Oetker und die Freiberger-Gruppe zu positionieren. Anfang 2010 übernahm Nestlé bei Wagner mit 74 % schliesslich die Mehrheit.[37] Seit 2012 hält Nestlé alle Anteile am Unternehmen.[38]
Aus strategischen Gründen verkaufte Nestlé Schöller zum 1. Januar 2007 die Produktion von Handelsmarken-Eis (für Aldi, Lidl, Penny etc.) an den Standorten Nürnberg und Prenzlau an die Rosen Eiskrem GmbH.[39]
Im September 2006 gab die Europäische Kommission ihr Einverständnis für ein zum Jahresende 2006 beginnendes Joint Venture von Nestlé (40 %) mit Lactalis (60 %) im Bereich Frischeprodukte unter dem Namen Lactalis Nestlé Produits Frais (LNPF). Das Kooperationsprojekt erstreckt sich auf acht EU-Staaten (Frankreich, Belgien, Luxemburg, Vereinigtes Königreich, Irland, Spanien, Italien, Portugal) sowie die Schweiz. Durch diese Aktion bleibt Nestlé auf dem ersten Platz in der weltweiten Milchindustrie vor Lactalis, Dean Foods (USA) und Danone (Frankreich).
Im April 2007 übernahm Nestlé für 5,5 Milliarden US-Dollar den US-amerikanischen Kindernahrungshersteller Gerber vom Pharmakonzern Novartis. Damit wurde Nestlé im Bereich Säuglingsnahrung nicht nur in den USA zur Nummer 1, dem hierfür grössten nationalen Markt, sondern auch weltweit.[40]
Seinen 77-Prozent-Anteil am Augenpflegemittel-Hersteller Alcon verkaufte Nestlé in zwei Tranchen komplett an Novartis: 2008 wurden 24,8 % für 10,4 Milliarden Dollar veräussert, 2010 dann die restlichen 52 % für rund 28,3 Milliarden Dollar.[41][42] Damit erlöste Nestlé für diese Beteiligungen insgesamt 38,7 Milliarden Dollar.[43]
Am 5. Januar 2010 gab Nestlé die Übernahme des Tiefkühlpizza-Geschäfts des US-Nahrungsmittelkonzerns Kraft Foods (seit 2012: Mondelēz International) für 3,7 Milliarden US-Dollar bekannt. Hierzu gehören unter anderem die Marken DiGiorno, Tombstone, California Pizza Kitchen, Jack's und Delissio.[44] Damit wurde Nestlé auch im Marktsegment Tiefkühlpizzen zum Weltmarktführer.[45]
Im April 2012 kaufte Nestlé die Babynahrungssparte des US-Pharmakonzerns Pfizer, um sein Engagement auf den schnell wachsenden Märkten für Babynahrung in Schwellen- und Entwicklungsländern weiter auszubauen.[46]
Im Rahmen des Pferdefleischskandals 2013 wurde bei eigenen Kontrollen Spuren von Pferdefleisch in Produkten der Tochterfirma Buitoni nachgewiesen. Nestlé nahm die betroffenen Produkte daraufhin vom Markt.[47]
Am 19. Januar 2016 kündete das Unternehmen an, dass eine Partnerschaft mit dem Onlinehändler Alibaba eingegangen wurde. Der Konzern will damit deren E-Commerce-Aktivitäten ausweiten.[48]
Am 17. Januar 2018 wurde bekannt, dass Nestlé das US-Süsswarengeschäft an Ferrero abgibt.[49] [50] [51]
Am 28. März 2018 gab Nestlé bekannt, sich von dem Wassergeschäft in Brasilien zu trennen. Die Marken «São Lourenço» und «Petrópolis», drei Werke sowie verschiedene Vertriebslizenzen würden von Indalá Minalba, einer Tochter der Grupo Edson Queiroz, übernommen. Damit trennt sich das Unternehmen auch von den Lizenzen für «Pureza Vital» und den Vertriebsrechten von Perrier, S.Pellegrino und Acqua Panna für Brasilien. Die Transaktion müsse von den Wettbewerbsbehörden genehmigt werden, heisst es weiter. Ein Kaufpreis wurde dabei nicht genannt.[52]
Am 7. Mai 2018 wurde die Zusammenarbeit mit Starbucks bekannt gegeben. Nestlé übernimmt weltweit die Rechte für die Vermarktung der Konsum- und Gastronomieprodukte von Starbucks für 7,15 Milliarden Dollar in bar.[53]
Im Dezember 2019 verkaufte Nestlé sein US-Geschäft in der Speiseeissparte für vier Milliarden Dollar an den Lebensmittelhersteller Froneri. Das Speiseeisgeschäft von Nestlé USA erwirtschaftete mit Marken wie Häagen-Dazs, Drumstick und Outshine 2018 einen Umsatz von 1,8 Milliarden Dollar.[54]
Marken
Durch zahlreiche Fusionen und Zukäufe gehören zum Nestlé-Konzern eine Vielzahl bekannter Marken.
Nestlé verfügt weltweit laut verschiedenen eigenen Angaben über 2'000[55] Marken.
Unternehmensführung
Lieferkettenmanagement
Nestlé erkennt an, dass bedeutende Umweltauswirkungen und -risiken – etwa im Wasserbereich – vom Bezug seiner landwirtschaftlichen Rohstoffe ausgehen.[56] Das unternehmenseigene Programm zur Rückverfolgbarkeit in verantwortungsvollen Lieferantenbeziehungen (Responsible Sourcing Traceability Program) beinhaltet mehrere Komponenten:[57]
- Ein Überprüfungsprogramm für die unmittelbaren Lieferanten (tier 1; Audit Programme),
- Ein Farmer Connect-Programm; nach unabhängig rezipierten Angaben hat Nestlé allein 690'000 landwirtschaftliche Betriebe in der Lieferkette,[56]
- Verpflichtende Vorgaben für die Lieferanten (The Nestlé Supplier Code),[58]
- Ergänzende Empfehlungen für verantwortliche Lieferbeziehungen (Nestlé Responsible Sourcing Guideline)[59].
Die Vorgaben des Supplier Code richten sich nicht nur an unmittelbare Lieferanten, sondern auch an Unterlieferanten und Unterauftragnehmer innerhalb der gesamten Lieferkette.[56] Für den Bezug von Kakaorohstoffen ist eine Rückverfolgbarkeit bis zur Ebene einzelner Bauerngruppen geplant; Rückverfolgbarkeitsanstrengungen wurden 2012 nach Unternehmensangaben auch für Kaffee, Milchprodukte, Eier, Fisch und Meeresfrüchte, Haselnüsse, Fleisch, Palmöl, Papier und Karton, Geflügel, Soja, Zucker und Vanille entweder unternommen oder waren in Entwicklung.[56] Als Anreiz für die Lieferanten «nachhaltigere Praktiken einzuführen» zahlt Nestlé Trainings- und Ausbildungsmassnahmen oder bei festgestellten Mängeln eingeforderte Verbesserungsprogramme.[60]
Übergreifende Bewertungen
Im Jahre 2013 bewertete Oxfam die Nachhaltigkeitsanstrengungen verschiedener grosser Lebensmittelunternehmen (Behind the Brands Scorecard). Nestlé wurde wie die anderen Unternehmen stark kritisiert: «Nicht einmal auf dem Papier zeigen die Unternehmen ein ausreichendes soziales und ökologisches Problembewusstsein».[61] Die Scorecard von 2015 führt Nestlé hinter Unilever mit 69 % auf Platz zwei.[62] Die Leiterin der Behind-the-Brands-Kampagne sagte im September 2015: «All das sind grundsätzliche Verpflichtungen, und wir sehen Fortschritte, weil Nachhaltigkeit im Lebensmittelbereich neu ist. Die grosse Herausforderung für die Unternehmen ist jetzt den Worten Taten folgen zu lassen, das auch praktisch umzusetzen».[63]
Recycling: Ziele und Forschung
Nestlé hat 2019 das Ziel erklärt, bis «2025 100 Prozent der Verpackungen wiederverwendbar oder recycelbar zu machen».[64] Zu diesem Zweck fördert man das «enzymatische Biorecycling».[65] Die Unterstützung dieser Recyclingtechnologie erfolgt durch die Sparte Nestlé Waters.[66] Nestlé hat hierfür zusammen mit PepsiCo, Suntory und L’Oréal ein Konsortium gegründet.[67] Das gemeinsam geförderte Verfahren soll Plastikmüll in «chemischen Bausteine für die Herstellung neuer, hochwertiger Kunststoffe» umwandeln.[68]
Kritik
Babynahrung
In den 1970er- und 1980er-Jahren wurden Nestlé und andere Unternehmen für ihre Vermarktung von Säuglingsnahrung in Entwicklungsländern kritisiert. Ihnen wurde vorgeworfen, aggressive Verkaufsmethoden anzuwenden, etwa Verkaufspersonal als Krankenschwestern zu verkleiden und Gratismuster zu verteilen, deren Verwendung bei damit einhergehender Einstellung des Stillens zum Versiegen der Muttermilch führt. Damit wurden Mütter dauerhaft von den teuren Produkten abhängig gemacht, die jedoch für Teile der Bevölkerung unerschwinglich waren; zudem wurden gesundheitliche Schäden und Tod von Säuglingen durch Zubereitung mit verschmutztem Wasser in Kauf genommen.
Als die Arbeitsgruppe 3. Welt Bern 1974 die Studie Nestlé tötet Babys zum Thema herausgab, klagte Nestlé dagegen wegen Ehrverletzung. Als ehrverletzend empfand das Unternehmen den Titel sowie die Angaben, Nestlé sei verantwortlich für den Tod tausender Säuglinge, Nestlés Verhalten sei unethisch und Nestlé-Verkaufspersonal werde als Krankenschwestern verkleidet.[69] Der «Nestlé-Prozess» endete 1976 mit einer Geldbusse wegen des Studientitels und Freispruch in den übrigen Punkten sowie einer Ermahnung des Richters an Nestlé, seine Marketingpraktiken zu überdenken. 1984 erklärte sich das Unternehmen dazu bereit, den 1981 von der WHO und UNICEF verabschiedeten Internationalen Kodex für die Vermarktung von Muttermilchersatzprodukten einzuhalten.[70] Eine Ausgabe der Sendung Markencheck des Ersten Deutschen Fernsehens wies im Jahre 2015 auf auffällige Werbung für Milchpulver auf den Philippinen für ältere Kinder durch die Nestlé-Tochter Wyeth hin. Nestlé bestritt, dass diese Werbung zu einer zunehmenden Verbreitung von Milchersatz führe.[71]
Gentechnik
Nestlé wurde wegen der Verwendung gentechnisch veränderter Zutaten kritisiert. 1999 wurde der Schokoriegel Butterfinger mit gentechnisch veränderten Bestandteilen nach mangelndem Erfolg vom deutschen Markt genommen. Zuvor war es zu Protesten von Greenpeace gekommen.[72] Im Jahre 2010 wurden – nach Nestlé-Angaben für den US-Markt produzierte und unabhängig importierte – Schokoriegel Butterfinger und BabyRuth im deutschen Einzelhandel entdeckt.[73] Für den europäischen Markt verwendet Nestlé nach eigenen Angaben keine gentechnisch veränderten Rohstoffe.[74]
Kakao-Anbau
Durch Preisverfall von Kakao zwischen 1980 (ca. 5'000 USD/Tonne) und 2000 (ca. 1'200 USD/Tonne) wurden aus Kostengründen in Westafrika vermehrt Kinder auf kleinbäuerlichen Kakaoplantagen zur Kakaoernte eingesetzt. Nestlé bezieht über ein mehrstufiges Netzwerk von Zwischenhändlern Kakao von kleinbäuerlichen Plantagen, u. a. aus der Elfenbeinküste. Nestlé wurde vorgeworfen, zu wenig zur Verbesserung der Zustände auf den Kakaoplantagen zu unternehmen. Im September 2001 unterzeichnete Nestlé das Harkin-Engel-Protokoll.[75] Dieses Protokoll beinhaltet Massnahmen, die zum Beenden der schlimmsten Formen von Kinderarbeit bzw. -sklaverei in der Kakaoindustrie führen sollten.[76] Die vereinbarten Massnahmen führten unter anderem zur Gründung der International Cocoa Initiative, die gegen Kinderarbeit und Zwangsarbeit im Kakaoanbau vorgehen soll. Eine Reportage der ARD kam 2010 allerdings zu dem Schluss, dass «die Schokoladenindustrie Kinderhandel und Kinderarbeit zumindest duldet».[77] Die österreichischen Enthüllungsjournalisten Klaus Werner Lobo und Hans Weiss werfen dem Konzern «Ausbeutung und Kindersklaverei» auf den Kakaoplantagen an der Elfenbeinküste vor.[78] Ein Bericht der Tulane-Universität von 2015 stellte fest, dass Kinderarbeit zwischen 2008/2009 und 2013/2014 in Ghana und der Elfenbeinküste insgesamt deutlich zugenommen hat.[79]
2005 reichten International Labor Rights Fund (ILRF) und die Kanzlei Wiggins, Childs, Quinn & Pantazis, LLC Klage gegen verschiedene Firmen, darunter auch Nestlé S. A und Nestlé U.S.A., wegen Kinderhandel, Folterung und erzwungener Kinderarbeit ein. Sie betrifft Kinder im Alter von 12 bis 14 Jahren, die aus Mali in die Elfenbeinküste verschleppt worden waren, um dort ohne Lohn, Schlaf und mit physischer Gewalt zu Arbeit gezwungen worden waren.[80]
Sonstiges
Nach Kritik der Internationalen Arbeitsorganisation an der Arbeitssituation in der thailändischen Fischereiindustrie im Jahr 2013 beauftragte Nestlé eine unabhängige Überprüfung seiner Lieferkette.[81] Im August 2015 reichten Käufer von Katzenfutter eine zivilrechtliche Sammelklage (class action) gegen zwei US-Firmen von Nestlé wegen Bruchs kalifornischer Konsumentenschutzgesetze ein. Nestlé wisse um billige Sklaverei-ähnliche Arbeitsbedingungen in seiner Lieferkette.[82] Die von Nestlé beauftragte Überprüfung kam Ende 2015 zum Ergebnis, dass es «Hinweise auf Zwangsarbeit, Menschenhandel und Kinderarbeit» in der Lieferkette gäbe. Nestlé kündigte einen Aktionsplan an.[81][83]
Unfairer Handel, Betrug und illegale Preisabsprachen
In Kolumbien werden Nestlé der Massenverkauf abgelaufenen Milchpulvers und Repressionen gegen Gewerkschaften vorgeworfen.[84]
Im September 2011 lancierte die NGO Solidar Suisse eine Kampagne[85], in der sie die Nestlé-Marke Nespresso aufforderte, fair gehandelten Kaffee anzubieten.[86] Das Unternehmen «Nestlé Nespresso AG» mit Sitz in Lausanne gehört zwar zum Nestlé-Konzern, agiert jedoch selbstständig am Markt. 2010 betrug der Umsatz 3,2 Milliarden Schweizer Franken und der Absatz 4,8 Milliarden Kaffeekapseln.[87] Im Zentrum der Kampagne stand die Parodie eines Nespresso-Werbespots mit George Clooney.[88] Der Spot wurde innerhalb weniger Tage über 500'000 Mal auf Youtube angesehen.[89] Der Mutterkonzern Nestlé verweigert zu den Vorwürfen jegliche Stellungnahme.[90]
2013 verhängte das Bundeskartellamt ein Bussgeld in Höhe von 20 Mio. Euro gegen Nestlé wegen illegaler Preisabsprachen mit Kraft Foods Group.[91] Anschuldigungen zu Preisabsprachen bei Schokolade in Kanada wurden von Nestlé aussergerichtlich in einem Vergleich beigelegt.[92][93]
Tierversuche
Im August 2011 warf die Tierrechtsorganisation PETA Nestlé vor, für Tee der Marke Nestea bzw. dessen Inhaltsstoffe Tierversuche durchführen zu lassen. Die verwendeten Mäuse und Ratten würden nach ihrem Leiden enthauptet, obwohl diese Tierversuche für Getränkehersteller nicht gesetzlich vorgeschrieben seien.[94][95] Ausserdem hätten US-amerikanische und europäische Aufsichtsbehörden betont, dass Tierversuche als Nachweis für die gesundheitsfördernden Eigenschaften eines Getränkes oder Lebensmittels weder erforderlich seien noch diese ausreichend belegen könnten.[96][97][98]
Regenwaldzerstörung
Greenpeace veröffentlichte Anfang 2010 ein «provokantes Video»[99], in dessen Begleittext Nestlé, dem Hersteller von Kitkat, vorgeworfen wird, Palmöl von Unternehmen zu beziehen, die den indonesischen Regenwald zerstören und den Orang-Utan an den Rand der Ausrottung brächten.[100] Es begann eine grössere Social-Media-Kampagne gegen den Konzern. Nestlé stellte im März den Bezug von Palmöl von der kritisierten indonesischen Sinar Mas Group ein.[101] Im Jahr 2009 hatte Greenpeace Sinar Mas beschuldigt, an illegaler Abholzung und Trockenlegung von Mooren beteiligt zu sein. Nach Ansicht des Unternehmens konnten die Vorwürfe nach einer unabhängigen Prüfung unter Beteiligung der British Standards Institution zurückgewiesen werden.[102] Im Mai 2010 teilte Nestlé mit, dass man eine Allianz mit The Forest Trust eingehen werde. Zunächst sollten beim Einkauf von Palmöl strenge Sozial- und Umweltstandards eingehalten werden, danach auch bei Zellstoff und Papier. Greenpeace begrüsste dies, der Konzern bewege sich damit in die richtige Richtung.[103][104] Die von Greenpeace initiierte «Kitkat-Kampagne» gilt (auch wegen der grossen Beteiligung von Verbrauchern) als bis dahin erfolgreichster Umweltprotest in den sozialen Medien.[105]
Trinkwasser
Im 2009 erschienenen Dokumentarfilm Abgefüllt wurde kritisiert, dass der Konzern ohne Rücksicht auf die Bevölkerung in ländlichen Gemeinden deren Wasser praktisch kostenlos abpumpen lasse und mit grossem Gewinn weiterverkaufe. Darüber hinaus belasteten die Plastikflaschen die Umwelt und stellten eine Gefahr für die Weltmeere dar. Plastikflaschen gäben Kunststoffpartikel an das Wasser ab[106] und letzteres sei damit ungesünder als Leitungswasser. Etwas Lebensnotwendiges wie Wasser dürfe nicht zu einem reinen Wirtschaftsgut werden.[107] Das Unternehmen hat weltweit Wasserrechte, vor allem in den am wenigsten entwickelten Ländern und denen der Dritten Welt erworben. Durch die dort von Nestlé betriebene Wasserförderung sinkt der Grundwasserspiegel in den betroffenen Ländern und Brunnen trocknen aus.[108]
Im Jahr 2012 kam die Dokumentation Bottled Life – Nestlés Geschäfte mit dem Wasser in die Kinos, die sich mit der Vermarktung von in Flaschen abgefülltem Trinkwasser beschäftigt. Darin bezeichnete die Umweltaktivistin und ehemalige Chefberaterin der UNO in Wasserdingen, Maude Barlow, Nestlé als ein «Raubtier auf der Suche nach dem letzten sauberen Wasser dieser Erde».[109][110] Insbesondere in der Dritten Welt würde Nestlé auch mit korrupten Regierungen zusammenarbeiten und beispielsweise Grundwasser aus armen Gegenden absaugen und dann für teures Geld an die wohlhabende Oberschicht verkaufen.[111][112] Nestlé schildert seine Sicht dazu auf der Firmen-Website, wo es heisst, im Film würden Tatsachen meist falsch dargestellt und es fehle an Objektivität.[113]
Im Januar 2016 wurde Nestlé im Zusammenhang mit der Trinkwasserversorgungskrise in Flint (USA)[114] und im Mai 2016 im Zusammenhang mit der Finanzierung der Kampagne zur Ausbeutung der Oxbow Springs in Oregon kritisiert.[115] In Frankreich wird Nestlé wegen der Senkung des Grundwasserspiegels durch die Abfüllung des Flaschenwassers Vittel kritisiert.[116]
Lebensmittelsicherheit
Im Juni 2015 verbot die indische Behörde für Lebensmittelsicherheit (FSSAI) den Verkauf von Maggi-Fertignudeln wegen eines zu hohen Bleigehalts. Nestlé rief ungefähr 400 Millionen Packungen zurück und liess sie vernichten. Die indische Regierung klagte zudem auf 95 Millionen Franken Schadensersatz.[117] Im August 2015 hob das Hohe Gericht in Bombay das Verkaufsverbot auf.[118] Im November 2015 brachte Nestlé die Maggi-Fertignudeln wieder in den Verkauf.[119] Ein Gericht verurteilte die indische Nestlé-Tochter im November 2017 zu einer Geldstrafe von umgerechnet 70'000 Dollar.[120]
Unterstützung der weissrussischen Diktatur
Besonders seit der erzwungenen Landung der Ryanair-Maschine 2021 steht Nestlé in der Kritik, mit der Ausstrahlung von Werbung auf den meistgesehenen belarussischen Sendern wie z. B. Belarus 1, ONT oder dem Hauptstadtfernsehen STV die Propagandamaschine des Diktators Aljaksandr Lukaschenka zu unterstützen. Der Staatssender ONT sendete unter anderem ein Interview mit dem gefangenen Blogger Raman Pratassewitsch, einige Tage nach seiner Festnahme. Er hatte dabei Flecken auf dem geschwollenen Gesicht und Wunden an den Handgelenken. Auch andere vermeintliche „Geständnisse“ gefangener Oppositioneller werden im Staatsfernsehen gezeigt. In den Haftanstalten ist Folter verbreitet.[121]
Nestlé zählt zu den größten Werbekunden der regimetreuen TV-Sender in Weissrussland.[121] Der Leiter der Oppositionsgruppe «Nationales Anti-Krisenmanagement» sagte dem Tages-Anzeiger «Wir sind überrascht, dass Nestlé die Vorgänge in Weissrussland ignoriert und weiterhin in den staatlichen Medien wirbt […] Wir sehen darin […] die Unterstützung terroristischer Propaganda.» Gretta Fenner, Direktorin des Basel Institute on Governance, sagte: «Spätestens nach dem Verhängen solcher Sanktionen kann ein Unternehmen nicht mehr behaupten, dass es nichts gewusst habe». Wenn Nestlé weiterhin für Werbung in staatlichen Fernsehkanälen bezahlt, nehme Nestlé in Kauf, dass damit Menschenrechtsverletzungen finanziert werden könnten.[122] Auf eine Nachfrage des RedaktionsNetzwerk Deutschland teilte der Konzern mit: «Im Rahmen einer regelmäßigen Überprüfung unserer Aktivitäten haben wir nun unser Werbebudget in Weißrussland deutlich reduziert.»[123]
Sonstiges
2007 wurden Aktionäre und verantwortliche Manager des Nestlé-Konzerns von der Stiftung Ethik & Ökonomie ethecon mit dem Negativpreis Black Planet Award für «herausragende Verantwortung bei Zerstörung und Ruin unseres Blauen Planeten hin zu einem Schwarzen Planeten» ausgezeichnet.[124]
In Kolumbien wurden mehrere kritische Nestlé-Gewerkschafter ermordet. In diesem Zusammenhang reichten am 5. März 2012 das in Berlin ansässige Europäische Zentrum für Verfassungs- und Menschenrechte (ECCHR) und Kolumbiens nationale Gewerkschaft der Beschäftigten in der Lebensmittelindustrie (Sinaltrainal) gemeinsam Strafanzeige gegen die Konzernleitung ein. Sie werfen dem Lebensmittelkonzern vor, den Mord an dem kolumbianischen Gewerkschafter Luciano Romero mitverursacht zu haben. Es wurde jedoch kein Strafverfahren durch die zuständigen Staatsanwaltschaften in den Kantonen Kanton Zug und Kanton Waadt eröffnet, wogegen die Kläger beim Schweizer Bundesstrafgericht Berufung einlegten.[125][126][127]
Im Januar 2013 wurde Nestlé zusammen mit Securitas vom Bezirksgericht Lausanne wegen «unerlaubter Infiltration» bei der globalisierungskritischen Organisation Attac zur Zahlung eines Schmerzensgeldes an zwei Aktivistinnen von jeweils 3000 Franken verurteilt.[128][129] Nestlé hatte eine Attac-Arbeitsgruppe, welche an einem kritischen Buch über Nestlé arbeitete, von 2003 bis 2005 durch einen Maulwurf der Securitas überwachen lassen. Der Fall war im Juni 2008 vom Fernsehsender TSR in der Sendung Temps Présent aufgedeckt worden.[130][131]
2015 wurde in den USA gegen Nestlés Tochterfirma Purina Klage erhoben, durch die Verwendung von minderwertigem Propylenglycol («in Industriequalität») verantwortlich für den Tod von 3000 Hunden zu sein.[132] Als Verunreinigung wurde Ethylenglycol nachgewiesen, was der typische Krankheitsverlauf (Magenblutungen, gefolgt von Nierenversagen) bei den Tieren vermuten liess. Propylenglycol als Zusatz bei Trockenfutter bewirkt eine geschmeidige Struktur der Flocken.
Im Juni 2019 lobte die deutsche Agrarministerin Julia Klöckner den Konzern für die Reduzierung des Salz-, Fett- und Zuckergehalts seiner Nahrungsmittel. In dem Video dazu trat sie mit dem Deutschland-Chef von Nestlé, Marc-Aurel Boersch, auf. Hintergrund ist eine sogenannte Reduktions- und Innovationsstrategie,[133] die das Bundeskabinett 2019 verabschiedet hat. In zukünftigen Rezepturen der Nestlé-Produkte wird diese Strategie des Bundes berücksichtigt. Klöckner und Nestlé wurden für die Aktion kritisiert. Klöckner habe letztendlich nur ein Werbevideo für Nestlé gedreht. Der Konzern selbst profitiere allerdings, so Marketingprofessor Sascha Raithel, erneut von dieser – wenn auch negativen – Publicity. Nestlé sei ein PR-Coup gelungen.[134]
Literatur
- Pierre Harrisson: Das Imperium Nestlé. Praktiken eines Nahrungsmultis am Beispiel Lateinamerikas. Rotpunktverlag, Zürich 1986, ISBN 3-89190-876-8, S. 413.
- Friedhelm Schwarz: Nestlé. Macht durch Nahrung. DVA, Stuttgart 2000, ISBN 3-421-05331-6, S. 295.
- Jean Heer (deutsche Ausgabe durch Hubertus von Gemmingen), Nestle: 125 Years 1866-1991. Nestlé 1991
- Horst W. Nestle: Stammbaum der Familie Nestle. Stuttgart 1976.
- Klaus Werner, Hans Weiss: Das neue Schwarzbuch Markenfirmen: Die Machenschaften der Weltkonzerne. Ullstein Taschenbuch, 2010, ISBN 978-3-548-37314-0, S. 400.
- Arbeitsgruppe Dritte Welt Bern: Exportinteressen gegen Muttermilch. Der tödliche Fortschritt durch Babynahrung. Rowohlt TB-V., 1976, ISBN 978-3-499-14065-5, S. 136.
Film
- Peter Krieg: Flaschenkinder. Dokumentarfilm. 26 min, 1975, Silbermedaille International Festival Science & Technology, Tokyo 1976
- Urs Schnell: Bottled Life – Nestlés Geschäfte mit dem Wasser. Dokumentarfilm, 90 min, 2012, Verleih FRENETIC FILMS AG, Zürich.[135][136]
Weblinks
Einzelnachweise
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- Nestlé AG. Handelsregisteramt des Kantons Zug, abgerufen am 19. Februar 2021.
- Nestlé, Mark Schneider, abgerufen am 18. August 2017.
- Nestlé, Board Of Directors, abgerufen am 18. August 2017.
- Annual Review 2020. In: nestle.com. 16. März 2021, abgerufen am 11. April 2021 (englisch).
- Nestle. In: fortune.com/global500. Abgerufen am 7. Mai 2019 (englisch).
- Nestle on the Forbes Top Multinational Performers List. In: Forbes. (forbes.com [abgerufen am 20. November 2017]).
- Financial Statements 2018, 13. Februar 2019, abgerufen am 24. August 2019.
- Nestlé-Gruppe: Nestlé-Gruppe weltweit. Abgerufen am 25. März 2014.
- Frühstücksgetreideprodukte
- Refokussierung des JV mit Coca Cola
- https://de.marketscreener.com/NESTLE-S-A-9365334/unternehmen/
- Organigramm der Nestlé-Gruppe (PDF)
- Nestlé-Gruppe: Jahresbericht 2013 der Nestlé-Gruppe. (PDF; 5 MB) Abgerufen am 24. März 2014.
- Portrait Heinrich Nestlé. Abgerufen am 10. Januar 2020.
- Nestle SA | History, Headquarters, & Subsidiaries. Abgerufen am 24. September 2020 (englisch).
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- Teilrückzug von Nestlé bei L'Oréal. In: Neue Zürcher Zeitung. 12. Februar 2014, abgerufen am 12. Februar 2014.
- galderma.com: Our History. Abgerufen am 13. August 2018.
- aktiencheck.de: Nestlé-Aktie: Akquisition von Galderma abgeschlossen - Vontobel rät weiter zum Kauf! 9. Juli 2014.
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- Nestlé to Sell 24.85 % of Alcon Shares to Novartis Share this page. In: nestle.com. 7. April 2008, abgerufen am 12. Juli 2019 (englisch).
- Beabsichtigter Spin-off von Alcon. (PDF) Informationsbroschüre für Aktionäre. In: novartis.com. Novartis, 30. Januar 2019, abgerufen am 12. Juli 2019.
- Nestlé/Ralston Purina: Kraftvoll zugebissen, manager-magazin vom 31. März 2002.
- Nestlé will Schöller schlucken, Rhein-Zeitung, 29. Juni 2001.
- Südzucker-Neuausrichtung nach Plan, Pressemitteilung vom 19. Oktober 2001.
- André Müller: Maggi-Areal in Kemptthal: The Valley nimmt langsam Form an. In: nzz.ch. 15. August 2019, abgerufen am 5. Januar 2020.
- US-Fusion: Eiscreme-Giganten verschmelzen in Spiegel Online vom 17. Juni 2002.
- Eiscreme-Markt USA: Nestle wird Nummer Eins auf n-tv vom 26. Juni 2003.
- Nestlé wird Glacé-Weltmarktführer, Neue Zürcher Zeitung vom 19. Januar 2006.
- Pizza: Nestle greift nach Wagner, Frankfurter Rundschau vom 18. August 2009.
- Christian Litz: Nestlé will die ganze Pizza. Nachfolge Gründerfamilie von Wagner Pizza verkauft ihre Restanteile an den Konzern. In: Impulse, 29. November 2012.
- Rosen Eiskrem übernimmt Fabriken von Nestle Schöller (Memento vom 31. Mai 2011 im Internet Archive) (PDF-Datei; 167 kB), Sweets Global Network, Oktober 2006.
- Nestlé: Milliardendeal mit Novartis in manager-magazin vom 12. April 2007.
- Alcon Novartis steigt bei Nestlé-Tochter ein in Der Standard vom 11. Juni 2008.
- Novartis: Kauf des Alcon-Pakets abgeschlossen. In: manager-magazin online. 26. August 2010.
- Abschluss Verkauf Alcon-Aktien an Novartis
- Nestlé, Medienmitteilung vom 5. Januar 2010.
- Übernahme in Nordamerika: Nestlé schmiedet Tiefkühlpizza-Imperium. In: Spiegel Online. 5. Januar 2010.
- Milliarden-Deal; Nestlé kauft von Pfizer Geschäft mit Babynahrung. In: Spiegel Online. 23. April 2012.
- Spuren in Nudelgerichten: Pferdefleisch-Skandal erreicht Nestlé. In: Spiegel Online. Abgerufen am 19. Februar 2013.
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- Handelsblatt: Vier Milliarden Dollar: Nestlé verkauft Eissparte in den USA. In: handelblatt.com. Handelsblatt GmbH, 11. Dezember 2019, abgerufen am 12. Dezember 2019.
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- Der Nestlé-Check (2) - Markencheck. In: Das Erste. 28. September 2015, archiviert vom Original am 6. Juli 2019 .
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- Harkin Engel Protocol (Memento vom 4. Oktober 2013 im Internet Archive)
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- Klaus Werner Lobo, Hans Weiss: Das neue Schwarzbuch Markenfirmen – Die Machenschaften der Weltkonzerne. Ullenstein, Berlin 2010, ISBN 978-3-548-37314-0, S. 340f., 328f sowie S. 160–162.
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- Klaus Werner Lobo, Hans Weiss: Das neue Schwarzbuch Markenfirmen – Die Machenschaften der Weltkonzerne. Ullenstein, Berlin 2010, ISBN 978-3-548-37314-0, S. 341.
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- Alexandra Gubser: Geschäft mit dem Grundwasser - Wegen Nestlé sitzt Vittel bald auf dem Trockenen. In: srf.ch. 10. November 2019, abgerufen am 9. Dezember 2019.
- Nestlé Instantnudeln: Indien fordert Schadenersatz im Maggi-Skandal. Handelsblatt, 12. August 2015, abgerufen am 21. Februar 2016.
- Indien darf wieder Magginudeln essen. Tages-Anzeiger, 13. August 2015, abgerufen am 21. Februar 2016.
- Verkauf von Nestlé-Fertignudeln in Indien. TAZ, 9. November 2015, abgerufen am 21. Februar 2016.
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- faz.net 26. Juni 2021: Nescafé für den Diktator
- Tages-Anzeiger 28. Mai 2021: Nestlé wirbt auf Lukaschenkos Propagandasender
- Jan Emendörfer: Folteropfer und Schokoriegel: Nestlé wegen TV-Werbung in Belarus in der Kritik. Abgerufen am 5. Juli 2021.
- Website ethecon: Hintergrund zur Black planet award-Verleihung an Nestle
- Die Nestlé-Fabrik und die Morde in taz vom 2. Juni 2012
- Mord an Gewerkschafter Menschenrechtler wollen Nestlé zur Verantwortung ziehen, Der Spiegel Online, 6. März 2012
- Andreas Zumach: Anzeige gegen Nestlé verschleppt, taz, 6. September 2012
- tagesanzeiger.ch
- nzz.ch
- rts.ch
- blick.ch: Affäre Nestlé − Attac Nestlé und Securitas wegen Spionage verurteilt
- ARD-Markencheck (21. September 2015.) Nestle (Memento vom 3. August 2020 im Internet Archive). - Berliner Kurier vom 26. Februar 2015.
- Die Nationale Reduktions- und Innovationsstrategie: Weniger Zucker, Fette und Salz in Fertigprodukten. Abgerufen am 7. Juni 2019.
- Stefanie Sippel: Umstrittenes Klöckner-Video: „Nestlé ist ein PR-Coup gelungen“. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 7. Juni 2019]).
- Website zum Film
- Bottled Life – Nestlés Geschäfte mit dem Wasser (Memento vom 24. März 2015 im Internet Archive)