Palmöl
Palmöl ist ein Pflanzenöl, das aus dem Fruchtfleisch der Früchte der Ölpalme gewonnen wird. Es besteht zu über 50 % aus gesättigten Fetten (überwiegend ist Palmitinsäure gebunden). Aus den Kernen der Früchte wird Palmkernöl gewonnen. Ölpalmen sind dreimal so ertragreich wie Raps und beanspruchen für den gleichen Ertrag etwa 1/6 der Fläche von Soja.[13]
Palmöl | |
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Rohstoffpflanze(n) |
Ölpalme (Elaeis guineensis) |
Herkunft |
Fruchtfleisch |
Farbe |
orangegelb bis braunrot[1]; hellgelb (raffiniert) |
Inhaltsstoffe | |
Ölsäure | 32–57 %[2] |
Linolsäure | 6,4–15 %[2] |
Palmitinsäure | 32–57 %[2] |
Myristinsäure | 0,5–2 %[2][3] |
Weitere Fettsäuren | 2–6,5 % Stearinsäure[2][3] |
Σ gesättigte Fettsäuren | 49 % |
Σ einfach ungesättigte Fettsäuren | 39 % |
Σ mehrfach ungesättigte Fettsäuren | 11 % |
Weitere Inhaltsstoffe | Tocopherol 400–700 mg/kg[4], Carotinoide 500 mg/kg[1] |
Eigenschaften | |
Dichte | 0,921–0,947 kg/l bei 15 °C[4] |
Viskosität | = 54 mm2/s (bei 20 °C)[5] |
Oxidationsstabilität | 23,9 h[6] |
Schmelzpunkt | 30–37 °C[7] |
Rauchpunkt | 223 °C[4] |
Flammpunkt | 267 °C[5]; 284 °C[6]; 323 °C[4] |
Iodzahl | 34–61[5] |
Verseifungszahl | 196–205[8] |
Brennwert | 39,5 MJ/kg[5][9] |
Cetanzahl | 42[5]; 69,8[6] |
Herstellung und Verbrauch | |
Produktion weltweit | 39 Mio. t (2007/08)[10] 61,46 Mio. t (2014/15)[11] |
Wichtigste Produktionsländer | Indonesien, Malaysia, Thailand, Nigeria[12] |
Verwendung | Ernährung, Bioenergie, Industrie |
Palmöl
Palmöl (auch: Palmfett) wird aus dem Fruchtfleisch der Palmfrüchte gewonnen. Die Früchte werden sterilisiert und gepresst, dabei entsteht das rohe Palmöl, CPO (Crude Palm Oil). Früchte und Öl haben wegen ihres hohen Carotingehaltes eine orangegelbe bis braunrote Färbung, die bei der Raffination entfernt wird. Reines und frisches Palmöl hat einen spezifischen Veilchengeruch, einen süßlichen, angenehmen Geschmack und ist von klarer und heller Farbe. Kommerzielles Öl ist aber aufgrund weniger sorgfältig ausgeführter Präparationsmethoden zumeist trüb und gefärbt. Auch bekommt das Öl durch Alterung eine zunehmende Trübung und einen intensiveren Geruch. Dieser auch als Fermentation bezeichnete Alterungsprozess wird durch Mikroorganismen verursacht. Der Schmelzbereich von Palmöl liegt, je nach Zusammensetzung, zwischen 27 °C und 42 °C.
Wie in allen Pflanzenölen sind auch in Palmöl verschiedene Fettsäuren in Triglyzeriden gebunden, weiterhin sind Tocopherole, Carotinoide, sowie geringe Mengen an Sterolen enthalten.[1] In der Hauptsache handelt es sich um β-Sitosterin, der Nachweis kann durch Hochtemperatur-Gaschromatographie erfolgen.[14]
Neben einem unterdrückten Fermentationsprozess, der sich in Farbe und Geruch widerspiegelt, war in der Vergangenheit ein weiteres Qualitätskriterium im internationalen Handel mit Palmöl der Gehalt an freien Fettsäuren des Öles. Öle mit geringerem Gehalt an sauren Bestandteilen galten als qualitativ hochwertiger und waren daher auch teurer, vor allem konnte der Säuregehalt durch unsachgemäße Pressung unangenehm ansteigen.
Produktion weltweit und Anbaugebiete
Folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die zehn größten Produzenten von Palmöl, die 2019 insgesamt 91,9 % der Erntemenge produzierten.
Rang | Land | Menge (in t) |
---|---|---|
1 | Indonesien | 42.869.429 |
2 | Malaysia | 19.858.367 |
3 | Thailand | 3.040.000 |
4 | Kolumbien | 1.527.549 |
5 | Nigeria | 1.220.000 |
6 | Guatemala | 880.000 |
7 | Honduras | 707.000 |
8 | Papua-Neuguinea | 578.000 |
9 | Elfenbeinküste | 510.000 |
10 | Ecuador | 420.000 |
Welt | 74.583.225 |
Mit 36 Prozent Marktanteil ist Palmöl vor Sojaöl das meist angebaute Pflanzenöl der Welt.[15] Die Weltproduktion von Palmöl stieg von 2010 bis 2019 über 38 %. Im Jahr 2019 wurden weltweit 74,6 Millionen Tonnen Palmöl produziert.[15] Zum Vergleich: 2001 waren es noch 24,8 Millionen Tonnen.[12][16]
Die wichtigsten Anbauländer für Ölpalmen sind Indonesien und Malaysia mit zusammen 84,1 % der Weltproduktion (2019 ca. 63 Mio. Tonnen Palmöl).[15] Allein Indonesien steigerte seine Produktion seit 2002 um das Viereinhalbfache[12] und überholte im Wirtschaftsjahr 2006 den Marktführer Malaysia.[12] Die Anbauflächen in Malaysia und Indonesien haben sich seit 1990 versechsfacht.[12] Tendenz steigend.
Damit lag der Weltmarktanteil 2019 von Indonesien bei 57,5 % und der von Malaysia bei 26,6 %. Andere Produktionsländer wie Thailand (4,1 %), Kolumbien (2,0 %) und Nigeria (1,6 %) spielen nur eine marginale Rolle.[12]
Die weltweit größte Handelsgesellschaft für Palmöl ist Wilmar International. Des Weiteren zu nennen sind die die südostasiatischen Plantagen besitzenden Unternehmen Sime Darby, IOI Group und Kuala Lumpur Kepong. Die Hauptabnehmer für Palmöl befinden sich vor allem in Europa und Asien. Dabei stellt Indien vor der Europäischen Union, China und Pakistan den wichtigsten Importeur dar. Vor allem in China und Indien nahm die Nutzung als Lebensmittel sehr stark zu, allein im Jahr 2006/07 steigerte sie sich um 4,5 % bzw. 1,2 Millionen Tonnen. Dagegen stieg die industrielle Nutzung vor allem durch die Herstellung von Biodiesel um 8,9 % bzw. 710.000 Tonnen.[17]
Verwendung
Laut der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe wurde 2010 das weltweit produzierte Palm- und Palmkernöl etwa zu 68 % für Nahrungsmittel (z. B. Margarine, Salat- und Kochöl), etwa 27 % für industrielle Zwecke (z. B. Reinigungsmittel, Kosmetik, Kerzen) und 5 % für die Energiegewinnung verwendet.[18] Laut Greenpeace und WWF steckt Palmöl heute in etwa jedem zweiten Produkt, das in deutschen Supermärkten zu kaufen ist.[13]
Verbrauch von Palmöl in Deutschland (2019)
Gesamtverbrauch: 1,26 Millionen Tonnen[19]
Nutzung als Nahrungsmittel
Palmöl und Palmkernöl wird zum größten Teil im Bereich der Ernährung eingesetzt. Dabei wird Palmöl aufgrund seiner ausgezeichneten Hitze- und Oxidationsstabilität vor allem in Asien und Afrika als Speisefett zum Kochen, Braten und Frittieren eingesetzt. Außerdem wird es international für die Herstellung von Backwaren, Margarine und Süßwaren verwendet.[20] Es eignet sich entsprechend gut zum Erhitzen (Braten), da darin kaum mehrfach ungesättigte Fettsäurereste gebunden sind, die sich beim Erhitzen in die physiologisch bedenklichen trans-Fettsäurereste umlagern können. Rotes (unraffiniertes) Palmöl enthält eine ungewöhnlich hohe Konzentration von Carotinen und Vitamin E, insbesondere von Tocotrienolen. Ein Esslöffel roten Palmöls enthält mehr als die empfohlene Tagesaufnahme (Recommended Daily Allowance) von Vitamin A, Beta-Carotin und Vitamin E. Von Herstellerseite wird ein Gehalt von 400 bis 800 ppm Tocopherol und Tocotrienol wie auch Carotingehalt angegeben. Rotes Palmöl ist eine der besten Quellen für Tocotrienole, eine Gruppe von Vitamin E-Isomeren, deren gesundheitliche Aspekte seit ca. 25 Jahren erforscht werden.
Palmkernöl findet zu einem großen Anteil Verwendung bei der Herstellung von Margarine, der es einen butterähnlichen Geschmack verleiht. Durch verschiedene Veränderungen kann Palmkernöl auch zu hochwertigen Spezialfetten für die Süßwarenindustrie umgewandelt werden. Es wird aufgrund seiner Schmelzeigenschaften für Kakaoglasuren, Eiskonfekt, Cremeüberzüge und schnellschmelzende Schokoladenfüllungen, Toffees und Karamell verwendet.[20] Palmkernöl ist bei Raumtemperatur fest, bei Körpertemperatur schmilzt es jedoch rasch und hinterlässt dabei einen spürbaren Kühleffekt.[21]
Verwendung in Wasch- und Reinigungsmitteln
Palmkernöl wird für die Herstellung von Tensiden, den waschaktiven Stoffen in konventionellen sowie „ökologischen“ Reinigungsmitteln, eingesetzt. Alle Wasch- und Reinigungsmittel enthalten Anteile von 3–30 % Tensiden, welche entweder aus Erdöl oder aus tropischen Ölen, hauptsächlich Palmkernöl, hergestellt werden. Mit immer größeren Palmölanbauflächen in Asien und in geringerem Maße in Südamerika und Afrika sowie dem Trend zu nachwachsenden Rohstoffen ist der Anteil von Tensiden auf der Basis von Palmkernöl stark zunehmend; dies trotz der damit verbundenen ökologischen und sozialen Probleme.[22] Palmkernöl ist in Wasch- und Reinigungsmitteln nicht deklarationspflichtig und wird daher nicht explizit bei den Inhaltsstoffen erwähnt. Die Angaben bezüglich anionischer, nichtionischer oder amphoterer Tenside geben keinerlei Hinweise auf deren Herkunft. Zuckertenside, auch als Fettsäureglycosid bezeichnet, werden in der Regel aus Palmöl hergestellt. Weiterhin enthalten pflanzliche Reinigungsmittel mit Inhaltsstoffen, deren Bezeichnung mit Lauryl-, oder Coco- beginnt, (z. B. Cocamidopropyl Betaine, Coco-Glucoside, Laurylglucosid, Sodium Coco Sulfate, Cocoate, Natriumlaurylsulfat etc.) zumeist Palmkernöl.
Laut Aussagen der Hersteller bezüglich deren Palmölverbrauchs[23] sei ein Verzicht auf Palmkernöl als Rohstoff für Reinigungsmittel heutzutage als schwierig einzuschätzen. Laut dem „Forum Waschen“ des Industrieverbands Körperpflege- und Waschmittel seien die in Mitteleuropa erzeugten Pflanzenöle zur Tensidproduktion für die meisten Anwendungen derzeit technisch nicht geeignet.[24] Reinigungsmittel auf Basis ökologisch weniger bedenklicher Öle sind derzeit bis auf wenige Ausnahmen kaum erhältlich.[25]
Andere industrielle Verwendungen
Palmkernöl wird mit Kokosöl aufgrund der spezifischen Eigenschaften zu den Laurinölen zusammengefasst und wird für ein großes Spektrum weiterer Anwendungen in der Oleochemie genutzt. Ebenso wie Palmöl werden diese Öle zur Gewinnung von Laurinsäure verwendet und als Grundstoff für verschiedene Tenside wie Natriumlaurylsulfat und Sorbitanmonolaureat eingesetzt. Weitere Produkte auf der Basis von Palm- und Palmkernöl finden Verwendung in unterschiedlichen Produkten der Kosmetik- und Reinigungsindustrie.[20]
Palmöl als Energiequelle
Die Ölpalme hat einen sehr hohen Ertrag an Öl – und damit Energie – pro Anbaufläche. Ein Hektar Palmölplantage erbringt einen Ertrag von 4 bis 6 Tonnen Palmöl pro Jahr, je nach Palmsorte, Wetter und Pflege. Raps liefert lediglich einen Ertrag von 1,5 bis 2,5 Tonnen Rapsöl pro Hektar Anbaufläche pro Jahr. Da Palmöl zudem gebundene Kohlenwasserstoffketten enthält, die denen mineralischer Öle ähneln, kann es nach Umesterung unproblematisch herkömmlichem Diesel beigemischt werden. Aus diesen Gründen wird dem Palmöl als nachwachsender Energiequelle teils eine gute Öko- und Energiebilanz bescheinigt.
Wenn Palmöl jedoch in großem Maßstab angebaut wird und in Flächenkonkurrenz mit dem tropischen Regenwald tritt, was bei einem Großteil der momentanen Anbaufläche zutrifft, sind die Auswirkungen auf die Umwelt negativ.[26]
2018 legte die EU im EU-Klimaschutz- und Energierahmen fest, den Anteil von Palmöl im Biodiesel auf dem Stand von 2019 einzufrieren und ab 2030 ganz zu verbieten.[27] 2016 waren 41 % des Palmölimports Deutschlands für die Verwendung in Biodiesel bestimmt.[28]
Malaysia bereitete einen verpflichtenden Wechsel von Diesel auf Biokraftstoffe zum Jahr 2008 vor. Seit 2007 muss in Malaysia verkaufter Diesel 5 % verestertes Palmöl enthalten. Zudem unterstützt die malaysische Regierung aufgrund steigender Mineralölpreise den Bau von Palmöl-Biodiesel-Anlagen der finnischen Firma Neste Oil im Land. Die erste Anlage im finnischen Porvoo startete Mitte 2007 die Produktion des als „Next Generation Biomass-to-Liquid“ (NExBtL) bezeichneten Biodiesels mit einer Jahreskapazität von 170.000 Tonnen. Der dort produzierte NExBtL erreicht eine Cetanzahl von 84 bis 99 und wies in Fahrversuchen mit Bussen abhängig vom Fahrzyklus bis zu 45 % weniger Partikelausstoß und bis zu 20 % weniger Stickoxide (NOx) auf. Als weiterer Vorteil werden geringere Herstellungskosten angeführt, die bei rund einem Viertel gegenüber anderen Biodieselarten liegen sollen. Weitere Anlagen in Singapur[26] (2010 Quelle Neste Oil) und Rotterdam[29] (2011 Quelle Neste Oil) haben eine Produktionsleistung von jeweils 800.000 t pro Jahr. Pläne für eine Palmölraffiniere in Deutschland am Standort Emden scheiterten 2007.
Die Herstellung des Kraftstoffs aus Palmöl erfolgt nach einer Vorbehandlung mit Phosphorsäure und Natronlauge. Das Öl wird bei Temperaturen von 320 bis 360 °C und bis zu 80 bar Druck unter Zusatz von Katalysator mit Wasserstoff versetzt (hydriert). Der Wasserstoff wird in Porvoo in einem mit Erdgas betriebenen Dampfreformer erzeugt. Zur Strom- und Dampferzeugung dienen die im Prozess anfallenden Abfallstoffe (Schlämme, Gase und Benzinreste) in einem Blockheizkraftwerk.[26]
Ökologische und sozialethische Probleme
Vor allem wegen der Nachfrage als Rohprodukt für die kostengünstige Herstellung von Biokraftstoffen, Kerzen, Waschmitteln und Lebensmittelprodukten und der damit einhergehenden Abholzung großer Regenwaldflächen zur Anlage von Plantagen in den Wachstumsgebieten der Ölpalme steht der Anbau von Ölpalmen international sowohl bei Umweltschutzorganisationen als auch politisch in der Kritik. Der Anbau der Ölpalmen erfolgt zudem nach gängiger Einschätzung gegenwärtig in ökologisch nicht nachhaltiger Weise. Verschiedene Umweltschutzorganisationen, in Deutschland insbesondere Greenpeace und Rettet den Regenwald, weisen darauf hin, dass für die Errichtung von neuen Ölpalmplantagen in großem Umfang tropische Regenwälder zerstört werden. Diese Aussagen wurden durch Forschungsergebnisse auf der Basis von Daten der FAO bestätigt, nach denen zwischen 1990 und 2005 1,87 Millionen Hektar Palmölplantagen in Malaysia und mehr als 3 Millionen Hektar in Indonesien neu angelegt wurden, von denen mehr als die Hälfte durch Abholzung von tropischen Urwäldern entstand.[30]
Während für Palmöl und andere biogene Energieträger ein in der Biomassestrom-Nachhaltigkeitsverordnung seit 2007 gesetzlich vorgeschriebenes Zertifizierungssystem die ökologische und soziale Nachhaltigkeit des Anbaus in Zukunft gewährleisten und damit ungewollte Auswirkungen wie Urwaldrodung und Menschenrechtsverletzungen verhindern soll, wird die Produktion der anderen Palmölprodukte wie Kosmetika und Margarine weiterhin nicht Nachhaltigkeitskriterien unterworfen sein. Der im Jahr 2003 auf Initiative des WWF gegründete Runde Tisch für nachhaltiges Palmöl (Roundtable on Sustainable Palm Oil, RSPO) versucht als zentrale Organisation, nachhaltige Anbaumethoden für Palmöl zu fördern und so die Umweltschädigung zu begrenzen.[31] Mitglieder des runden Tisches sind neben Umweltschutzverbänden und anderen NGOs vor allem Firmen und Institutionen aus der Wertschöpfungskette des Palmöls, darunter Plantagenbetreiber, Händler und industrielle Abnehmer von Palmöl, aber auch Investoren und Banken.[32] Immer wieder kritisieren NGOs, dass die Vertreter der Palmölindustrie bei weitem in der Überzahl seien (394 Vertreter der Palmölindustrie gegenüber 22 Vertretern aus Umwelt und Soziales) und der Einfluss industrieller Interessen auf die Zertifizierung somit zu hoch sei.[22]
Seit Juni 2011 können Lebensmittelhersteller und Handel ein Siegel beim RSPO beantragen. Dieses soll Lebensmittel und Kosmetika kennzeichnen, die RSPO-zertifiziertes Palmöl enthalten und, laut Eigenwerbung, garantieren, dass für das Palmöl keine tropischen Regenwälder gerodet oder Torfmoore trockengelegt wurden.[33] Rettet den Regenwald gibt jedoch an, dass das RSPO-Siegel weder die Regenwaldrodung ausschließe noch den Klimaschutz in irgendeiner Weise berücksichtige.[34] Am RSPO wird ferner kritisiert, dass Monokulturen zugelassen sind.[35]
Arbeiter sollen mit falschen Versprechungen angelockt und zu Zwangsarbeit gezwungen worden sein.[36] Es wird von Tausenden von Kindern berichtet, die auf Palmölplantagen Fronarbeiten zu leisten hätten. Die indigene Bevölkerung wird teilweise von den RSPO-zertifizierten Firmen mit Gewalt vertrieben, Menschenrechtsverstöße werden kaum geahndet. Auch wird in vielen Palmölplantagen das Herbizid Paraquat eingesetzt, das jährlich zu Tausenden Vergiftungsfällen bei Plantagenarbeitern und Kleinbauern führt. Paraquat ist in der Europäischen Union, der Schweiz und einigen anderen Ländern aus gesundheitlichen Gründen verboten.[37]
Immer wieder erscheinen Berichte über Brandstiftungen, um für neue Palmölplantagen Raum zu schaffen, z. B. Sumatra 2014.[38] Spektrum schreibt 2014: „Allein aus dem Absetzbecken einer typischen südostasiatischen Palmölplantage entweichen demnach pro Jahr über 3000 Tonnen Methan – das entspricht den Kohlendioxidemissionen von mehr als 22.000 Autos in den USA im gleichen Zeitraum. Der gesamte Methanausstoß der indonesischen Produzenten erhöht die Treibhausgasemissionen des Landes um ein Drittel.“[39]
Auch Bio-Palmöl soll in Anbau und Herstellung nicht unbedingt nachhaltiger sein, bis auf einen kleinen Teil, der in afrikanischen Kooperativen angebaut wird.[40] Das Forschungsinstitut für biologischen Landbau sieht hingegen klare Vorteile in der ökologischen Landwirtschaft.[41] Die Lebensmittel-Praxis sieht Probleme bei der Expansion von Bio-Palmölplantagen. Die zur Verfügung stehenden Flächen sind sehr begrenzt, da diese bereits landwirtschaftlich genutzt werden müssen.[19]
Alternativen und Lösungsansätze
Durch den hohen Ertrag der Palmölplantagen von etwa 3,3 Tonnen pro Hektar und Jahr ist Palmöl aus Sicht der Vermeidung von Flächenverbrauch sehr vorteilhaft. Der Umstieg auf andere Öle und Fette gestaltet sich daher schwierig und müsste zu einem großen Teil auf Kokosöl, welches ähnliche Eigenschaften in der Einsetzbarkeit besitzt, erfolgen. Dies würde den Flächenverbrauch um etwa das 5-Fache ansteigen lassen, und zusätzlich den Ausstoß der Treibhausgas-Emissionen um etwa 308 Millionen Tonnen erhöhen. Ausgenommen in der Verwendung zur Herstellung von Biodiesel, gibt es somit nicht viele umwelt-schonendere Alternativen zu Palmöl. Jedoch könnten in Deutschland 50 % des Palmöles eingespart werden, würde es nicht mehr als Grundstoff für Biodiesel verwendet und, wo es weiterhin leicht möglich ist, durch Öle aus der nationalen Landwirtschaft ersetzt werden. Im Jahr 2016 wurden 41 % des nach Deutschland importierten Palmöls nach Umwandlung in Biodiesel als Kraftstoff verwendet.[28]
2013 hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft mit einigen Unternehmen und dem WWF das Forum Nachhaltiges Palmöl (FONAP) gegründet. Ziel des FONAP ist es, den Anteil an nachhaltig zertifiziertem Palmöl im deutschsprachigen Raum signifikant zu erhöhen und die existierenden Zertifizierungen zu verbessern.[42] Die Mitglieder, darunter Unternehmen wie dm Drogeriemarkt und Weleda,[43] streben insbesondere die transparentere Rückverfolgung der Lieferketten zur Sicherstellung des legalen Palmöl-Anbaus und die Verhinderung des Einsatzes von giftigen Pestiziden an.[44]
Protifarm, der Weltmarktführer bei der Produktion von Insekten für den menschlichen Verzehr, forscht an einem Öl aus Insekten, das als nachhaltige Alternative zu Palmöl dienen soll.[45]
Gesundheitliche Risiken
Palmöl steht im Verdacht, an der Entstehung von Diabetes, Gefäßerkrankungen und Krebs beteiligt zu sein. Grund dafür ist der hohe Anteil gesättigter Fettsäuren.[46]
Darüber hinaus zeigen erste Untersuchungen, dass die in Palmöl enthaltene Palmitinsäure die Metastasierung von Krebs fördern kann. Es sind jedoch noch klinische Studien nötig, um letztendlich sagen zu können, ob auch eine palmitinsäurearme Ernährung den Metastasierungsprozess verlangsamt.[47][48][49]
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) warnt vor sogenannten Prozesskontaminanten in Lebensmitteln, die raffiniertes Palmöl enthalten.[50] Das sind unerwünschte Stoffe, die bei der industriellen Verarbeitung entstehen. Auch in Lebensmitteln mit anderen stark erhitzten pflanzlichen Ölen und Fetten als Zutat können diese Schadstoffe vorkommen. Es handelt sich um Glycidyl-Fettsäureester (GE), 3-MCPD-Fettsäureester und 2-MCPD-Fettsäureester. Die höchsten Konzentrationen dieser Ester wurden in Palmölen und Palmfetten gefunden, gefolgt von anderen Ölen und Fetten, so die EFSA. Nach Angaben der Risikostudie der EFSA enthält Palmöl/Palmfett im Mittelwert 3955 μg/kg (Mikrogramm pro Kilogramm) Glycidol, hingegen Sonnenblumenöl 269 μg/kg, Rapsöl 166 μg/kg, Olivenöl 15 μg/kg. Bei 3-MCPD und 2-MCPD werden ähnliche Verhältnisse angegeben.[51]
Glycidol hat erbgutverändernde und krebserzeugende Eigenschaften und wurde von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als „wahrscheinlich krebserregend beim Menschen“ (Gruppe 2A) eingestuft. 3-MCPD betrachtet die Agentur als genotoxisch.
Medienanstalten und Verbraucherschutzorganisationen haben Markenprodukte – darunter Babymilch, Kekse, Schokolade, Kindersnacks und Kartoffelchips –, die Palmöl enthalten, in Labors untersuchen lassen und Berichte über die darin festgestellten Kontaminanten veröffentlicht.[52][53][54][55]
Die EU verabschiedete eine schrittweise Reduktion der Kontamination, deren Höchstwerte für Glycidyl-Fettsäurenester in der Verordnung (EU) 2018/290 festgelegt werden.[56]
Qualität in Europa
Im europäischen Raum wird Palmöl in sog. Asia-Shops als „Unrefined Palmoil“ in Gebinden von 500 ml und 1000 ml verkauft.
Palmkernöl
Palmkernöl | |
---|---|
Rohstoffpflanze(n) |
Ölpalme (Elaeis guineensis) |
Herkunft |
Samen (Kerne) |
Farbe |
weiß bis gelblich-weiß (raffiniert, fest); hell- bis orange-gelb |
Inhaltsstoffe | |
Ölsäure | 9–21 %[3] |
Linolsäure | 1–3,5 %[3] |
Palmitinsäure | 6,5–10,3 %[3] |
Laurinsäure | 40–55 %[3] |
Myristinsäure | 14–18 %[3] |
Weitere Fettsäuren | 1,3–3 % Stearinsäure, 2,6–5 % Caprinsäure, 1,9–6,2 % Caprylsäure[3] |
Σ gesättigte Fettsäuren | 83 % |
Σ einfach ungesättigte Fettsäuren | 15 % |
Σ mehrfach ungesättigte Fettsäuren | 2 % |
Eigenschaften | |
Dichte | 0,925–0,935 kg/l bei 15 °C[4] |
Viskosität | = 24 mm2/s (bei 40 °C)[5] |
Schmelzpunkt | 25–30 °C[7] |
Rauchpunkt | 220 °C[7] |
Iodzahl | 14–22[5] |
Verseifungszahl | 242–254[57] |
Brennwert | 39,6 MJ/kg[9] |
Herstellung und Verbrauch | |
Produktion weltweit | 6,6 Mio. t (2014)[12] |
Wichtigste Produktionsländer | Indonesien, Malaysia, Thailand, Brasilien[12] |
Verwendung | Industrie, Nahrungsmittel, Oleochemie |
Palmkernöl (besser: Palmkernfett) wird aus den Kernen der Ölfrüchte gewonnen. Die Kerne werden getrocknet, gemahlen und dann gepresst. Das Palmkernöl gehört wie das Kokosöl zu den Laurinölen, d. h., es enthält einen großen Anteil (bis zu 55 %) der gesättigten Fettsäure Laurinsäure in gebundener Form. Es gehört zu den festen Pflanzenfetten. Von den enthaltenen Triglyceriden sind 60 % dreifach gesättigt (19,8 % mit dreimal Laurinsäure, 14,1 % mit zweimal Laurinsäure, einmal Myristinsäure). Weitere 25 % tragen 2 gesättigte Fettsäuren und eine Ölsäure. Daneben kommen Palmitinsäure, Caprinsäure, Caprylsäure, Stearinsäure, Linolsäure, Capronsäure und weitere freie Fettsäuren in geringerer Menge vor. Die Tocopherole setzen sich hauptsächlich aus β- und γ-Tocopherol, wenig α-Tocopherol, sowie α- und γ-Tocotrienol zusammen. Die Sterole (insgesamt etwa 1300 ppm) setzen sich hauptsächlich aus β-Sitosterol (ca. 900 ppm), weniger Stigmasterol (etwa 150 ppm) und Campesterol (etwa 120 ppm), geringen Mengen (zusammen etwa 100 ppm) D5-Avenasterol, Cholesterol und D7-Stigmasterol, sowie 4-Methylsterolen (Citrostadienol 126 ppm, Gramisterol 80 ppm, Obtusifoliol 52 ppm) zusammen. Weitere Inhaltsstoffe sind Triterpenalkohole (Cycloartenol 295 ppm, α-Amyrin 209 ppm, Lupeol 94 ppm, Butyrospermol 65 ppm, β-Amyrin und 24-Methylencycloartenol je 29 ppm). In asiatischen Palmkernölen kommen auch freie und gebundene Lactone, außerdem noch Methyl-n-nonylketon und Squalen vor.[58]
Die Zusammensetzung des Palmkernfetts unterscheidet sich deutlich vom Palmöl, das rohe Öl ist hell- bis orange-gelb, nach der Raffination erhält man ein fast weißes bis leicht gelbliches Fett. Palmkernfett ist bei Raumtemperatur fest, der Schmelzbereich liegt zwischen 23 und 30 °C. Bei Körpertemperatur schmilzt es dann jedoch rasch und hinterlässt dabei einen spürbaren Kühleffekt. Es wird daher gern in Kakaoglasuren, Eiskonfekt und Eiscremeüberzügen und kühlschmelzenden Schokoladenfüllungen eingesetzt. Durch verschiedene Modifikationsverfahren lassen sich aus dem Palmkernfett hochwertige Spezialfette für die Süßwarenindustrie herstellen.
Palmkernfett findet außerdem Verwendung als feste Komponente bei der Margarineherstellung. Im großen Umfang dient es auch zur Herstellung von oleochemischen Zwischenprodukten, die in der Kosmetik- und Reinigungsmittelindustrie eingesetzt werden. Auch in der Aluminiumindustrie findet es Verwendung.
Im Jahr 2018 wurden laut FAO weltweit 7,8 Millionen Tonnen Palmkernfett produziert. Die zehn größten Produzenten erzeugten zusammen etwa 95,8 % der Welternte. Die größten Anbauländer waren Indonesien und Malaysia, die zusammen etwa 85 % der Welternte erzeugten.[12]
Literatur
- Sabine Krist, Gerhard Buchbauer, Carina Klausberger: Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle. Springer Verlag, Wien 2008, ISBN 978-3-211-75606-5, S. 330–337.
- Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie: Sozial-ökologische Bewertung der stationären energetischen Nutzung von importierten Biokraftstoffen am Beispiel von Palmöl. Studie vom Februar 2008 (Pressemitteilung und Endbericht).
- Friedel Hütz-Adams: Palmöl: vom Nahrungsmittel zum Treibstoff? Entwicklungen und Prognosen für ein umstrittenes Plantagenprodukt. online (PDF; 1,1 MB), auf suedwind-institut.de, abgerufen am 7. Mai 2017.
- Oi-Ming Lai, Chin-Ping Tan, Casimir C. Akoh: Palm Oil: Production, Processing, Characterization, and Uses. AOCS Press, 2012, ISBN 978-0-9818936-9-3.
- Steffen Noleppa, Matti Cartsburg: Auf der Ölspur: Berechnungen zu einer palmölfreieren Welt . Hrsg.: WWF Deutschland. Berlin 2016, ISBN 978-3-946211-05-1, S. 92.
- Jocelyn C. Zuckerman: Planet Palm: How Palm Oil Ended Up in Everything―and Endangered the World. The New Press, 2021, ISBN 978-1620975237.
Weblinks
- Palmöl – der Tod des Regenwaldes. 5-Minuten-Info über Palmöl. Rettet den Regenwald e.V.
- Kurt Langbein: Palmöl – vom Urwald in die Schokocreme. In: planet e.-Doku. ZDF, 11. Oktober 2015 (Das Video ist hier bei YouTube zu sehen. Hier die Pressemitteilung des ZDF zum Video).
- Analyse von Palmöl (USDA) (englisch).
- Nachhaltiger Palmöl-Anbau in Kolumbien. Reportage der Deutschen Welle.
- Klarheit bei Keks & Co. – In welchen Produkten steckt Palmöl? Artikel von Greenpeace.
- Wir tanken Regenwald – Die Lüge vom Öko-Diesel auf YouTube – Film von Florian Schneider und Ines Rainer, WDR-Reihe: Die Story, 2016 (44 min.).
- Urs Wälterlin: Palmen, die töten In: www.taz.de, 2. Januar 2018: „Wenn sich Orang-Utans verirren, droht ihnen der Tod. Das geschieht immer häufiger, denn der indonesische Regenwald schrumpft zugunsten endloser Palmölplantagen. Wie Panut Hadisiswoyo Affen rettet und was Nutella damit zu tun hat“
Einzelnachweise
- Eintrag zu Palmöl. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 3. November 2015.
- Frank Gunstone: Vegetable Oils in Food Technology. Second Edition, Wiley-Blackwell, 2011, ISBN 978-1-4443-3268-1, S. 26.
- Oi-Ming Lai, Chin-Ping Tan, Casimir C. Akoh: S. 384.
- Bayerisches Staatsministerium für Landesentwicklung und Umwelfragen: Pflanzenölbetriebene Blockheizkraftwerke. Teil 1, 2002, S. 11, 18, online (PDF; 2,1 MB), lfu.bayern.de, abgerufen am 30. April 2017.
- FNR: Biokraftstoffe Basisdaten Deutschland Oktober 2008, (PDF; 526 kB).
- Jens Schaak: Emissionen aus der dieselmotorischen Verbrennung von Pflanzenölen und... Dissertation, Tech. Univ. Braunschweig, Cuvillier, 2012, ISBN 978-3-95404-173-2, S. 364.
- Bertrand Matthäus: Welches Fett und Öl zu welchem Zweck? Merkmale und Spezifikationen von Ölen und Fetten. (PDF; 183 kB).
- C. L. Alsberg, A. E. Taylor: The Fats and Oils. Stanford University Press, 1928, S. 18.
- B. A. Stout: Biomass Energy Profiles. Ausgabe 54, FAO, 1983, ISBN 92-5-101302-0, S. 86.
- S. Graser, N. Jack, S. Pantoulier (Hrsg.): Agrarmärkte 2007. In: Schriftenreihe der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft. 4/2008, S. 83–85.
- USDA: Oilseeds: World Markets and Trade. Oktober 2015, (PDF; 852 kB).
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- Alain Karleskind: Manuel des corps gras. 2. Volumes, AFCEG, TEC DOC, Paris 1992, ISBN 978-2-85206-662-5.
- Franz von Bruchhausen: Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis. 1930, ISBN 3-540-52688-9, S. 553 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).