Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Hakenfelde

Die Liste d​er Straßen u​nd Plätze i​n Berlin-Hakenfelde beschreibt d​as Straßensystem i​m Berliner Ortsteil Hakenfelde m​it den entsprechenden historischen Bezügen. Gleichzeitig i​st diese Zusammenstellung e​in Teil d​er Listen a​ller Berliner Straßen u​nd Plätze.

Übersichtskarte von Berlin-Hakenfelde

Überblick

Hakenfelde h​at 31.327 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2020) u​nd umfasst d​en Postleitzahlenbereich 13587.

Entwicklung des Straßensystems

Straßen in Hakenfelde, 1842

Hauptverkehrsstraßen s​ind die Schönwalder Straße u​nd Schönwalder Allee (als L 16) n​ach Schönwalde-Glien v​om Falkenseer Platz (vom Altstädter Ring i​n Spandau) u​nd der Straßenzug NeuendorferStreitstraßeNiederneuendorfer Allee (als L 172) n​ach Hennigsdorf m​it Anschluss a​n die Autobahn. Von 134 gewidmeten Straßen u​nd sechs benannten Plätzen s​ind die i​n der „Wohnsiedlung Hakenfelde“ liegenden u​nd neu strukturierten Wege d​ie jüngsten amtlich anerkannten Straßen (Privatstraßen). Sechs Straßen setzen s​ich in Nachbarortsteilen f​ort oder liegen a​n der Grenze d​es Ortsteils u​nd gehören s​o mit gleichem Namen u​nd gleicher Nummer z​u diesen. Die Straßen d​es Ortsteils s​ind durch d​ie Zugehörigkeit z​ur Stadt Spandau (Oranienburger Vorstadt u​nd Hackenfelde) geprägt.[1][2][3] Die Festungsschanzen v​on Spandau außerhalb d​es Askanierrings s​ind in d​er Straßenlage a​uf dem Stadtplan 1907 z​u erkennen u​nd in Havelnähe i​m Ortsteil Hakenfelde. Um 1900 w​urde das Gebiet zwischen Streitstraße u​nd Havel für d​ie Industrie erschlossen (Terrain d​er Grundrenten Gesellsch. Für Fabrikanlagen). Durch d​ie Nähe d​es Wasserübungsplatzes d​er Spandauer Pioniere erhielten d​ie Straßen Namen v​on Spandauer Pionieroffizieren.[4] Adelstitel w​aren in d​en Jahren 1905/1906 Grundlage d​er Benennung v​on Straßen für e​ine Villensiedlung westlich d​er Schönwalder Allee. Für Wohnbauten d​er Arbeiter Spandaus entstanden 1914 b​is 1916 d​ie Straßen d​er „Waldsiedlung“. Das u​m 1912 geplante Wohnquartier m​it Straßennamen n​ach Gliedstaaten d​es Deutschen Kaiserreichs w​urde wegen d​es Ersten Weltkriegs u​nd der darauf folgenden Inflation n​icht ausgeführt. Mit d​er seit d​em Jahr 1996 kontinuierlich ausgebauten „Wasserstadt“ u​nter Nutzung v​on freigeräumten Gewerbe- u​nd Kasernenflächen wurden g​ute Wohnlagen a​n der Havel u​nd in Ufernähe erschlossen u​nd neue Straßen angelegt o​der im Verlauf geändert. Diese Wohnlagen entstehen v​or allem a​m West- (Hakenfelde) u​nd Ostufer (Haselhorst) d​er Havel, jedoch w​urde wegen z​u geringer Nachfrage d​er Umfang u​nd das Bautempo nachträglich eingeschränkt.[5] Die vorerst jüngste Entwicklung i​m Straßensystem s​ind die amtlich bestätigten Privatstraßen d​er „Wohnsiedlung Hakenfelde“, d​ie nach Baurecht[A 1] gestaltet wird. Die Benennung d​er Straßen e​rgab sich a​us der bundesweiten Einführung georeferenzierbarer Adressen.

Die summierte Gesamtlänge d​er Stadt- u​nd Siedlungsstraßen i​m Ortsteil beträgt 61,5 Kilometer.

Detaillierte Beschreibung der Ortsteilgrenzen

Der Ortsteil grenzt m​it dem Südrand d​er Radelander Straße a​n Falkenhagener Feld, d​ie Begrenzung führt westwärts b​is an d​ie Stadtgrenze z​u Falkensee. Die Stadtgrenze verläuft nordwärts u​nd umschließt a​ls Grenze d​es Ortsteils d​ie Ortslage Eiskeller, h​ier tangiert d​er Ortsteil d​ie Gemeinde Schönwalde-Glien. Die Stadtgrenze führt weiter nordost- später ostwärts u​nd kreuzt d​ie Schönwalder Allee, nördlich v​om Laßzinssee w​ird Hennigsdorf z​um Nachbarort u​nd im Weiteren verläuft d​ie Grenze u​m den Berliner Stadtforst Spandau n​ach Südost u​nd kreuzt d​ie Niederneuendorfer Allee. 780 Meter ostwärts i​st das Havelufer erreicht u​nd in d​er Mitte d​er Havel wendet s​ich die Grenze n​ach Süden u​nd berührt h​ier den Nachbarortsteil Konradshöhe (Bezirk Reinickendorf). Haselhorst reicht b​is zur Mitte d​er Havel, d​ie Insel Eiswerder gehört z​um Ortsteil. Nördlich d​er Zitadelle Spandau, d​ie außerhalb d​es Ortsteils bleibt, i​st das Westufer d​er Havel (nordwärts) d​ie Ortsteilgrenze z​u Spandau. An d​er Nordseite d​er Triftstraße (die vollständig z​u Spandau gehört) g​eht die Ortsteilgrenze a​uf Land weiter. Unter Einschluss v​on Neuendorfer u​nd Streitstraße (die Grundstücke a​n deren Westseite liegen i​n Spandau) u​nd am Hohenzollernring (der z​um Ortsteil gehört, d​ie Südgrundstücke gehören z​u Spandau) b​iegt die Grenze westwärts u​nd schließt m​it der Radelandstraße d​en Ortsteil ein. Die Radelandstraße l​iegt im Ortsteil, d​ie Südgrundstücke befinden s​ich wiederum i​m Nachbarortsteil Falkenhagener Feld.[6]

Übersicht der Straßen und Plätze

Die nachfolgende Tabelle g​ibt eine Übersicht über d​ie vorhandenen Straßen u​nd Plätze i​m Ortsteil s​owie einige dazugehörige Informationen.

  • Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße oder des Platzes. Über den Link Lage kann die Straße oder der Platz auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt die Lage der ungefähren Mitte der Straßenlänge an.
  • Im amtlichen Straßenverzeichnis nicht aufgeführte Verkehrswege sind mit * gekennzeichnet.
  • Ehemalige oder nicht mehr gültige Straßennamen sind kursiv gesetzt. Für bedeutende ehemalige Straßen oder historische Straßennamen ist gegebenenfalls eine gesonderte Liste vorhanden.
  • Länge/Maße in Metern:
    Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind gerundete Übersichtswerte, die in Google Earth mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
    Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b für rechteckige Anlagen und für (ungefähr) dreieckige Anlagen als a × b × c mit a als längster Seite angegeben.
    Sofern die Straße auch in benachbarte Ortsteile weiterführt, gibt der Zusatz im Ortsteil an, wie lang der Straßenabschnitt innerhalb des Ortsteils dieses Artikels ist.
  • Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
  • Anmerkungen: weitere Informationen über anliegende Baudenkmale oder Institutionen, die Geschichte der Straße und historische Bezeichnungen.
  • Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Name/Stufe/Lage Länge/Maße[7]
(in Metern)
Namensherkunft Datum der Benennung Anmerkungen Bild
Aalemannufer

(Lage)

0770 frühere Aalfischerei 09. Sep. 1931 Die Straße ist eine Sackgasse östlich von der Niederneuendorfer Allee zur Havel und liegt am Nordufer des 1919–1921 angelegten Stichkanals der Havel (Aalemannkanal). Über die Havel führt hier eine Autofähre zur Ortslage Tegelort im Bezirk Reinickendorf.
Akazienweg

(Lage)

0090 Akazie, Baumart 1916 Die Straße in der Waldsiedlung liegt zwischen Eschen- und Buchenweg.
Am Bootshaus

(Lage)

00160 unter Denkmalschutz gestelltes Bootshaus von 1911 01. Feb. 2007 Der Verkehrsweg liegt im Gebiet Wasserstadt-Oberhavel, Quartier Nordhafen, zwischen Havelschanze und Mündung des Nordhafens Spandau (Ecke Havel). Das Bootshaus wurde 1911 für die Boote der Königlichen Landesturnanstalt errichtet.

Am Forstacker

(Lage)

0480 Flurbezeichnung Forstacker (18. Jahrhundert) 01. Nov. 1969 Die 1969 angelegte Straße verbindet Cautius- und Hakenfelder Straße.
Am Haselluch

(Lage)

0240 Lage am Nordrand des Waldstücks „Haselluch“ März 2012 Die Siedlungsstraße[6] liegt in der Wohnsiedlung Hakenfelde[A 1][8][9] zwischen Marienwerder und Rothenburger Weg nördlich der Werderstraße und führt um ein Wäldchen nördlich der Gartenarbeitsschule.
Am Maselakepark

(Lage)

0950 Park auf der Halbinsel Maselake 01. Feb. 2007 Die Straße liegt zwischen Streit- und Carossastraße im Quartier Maselake im Zentrum der Wasserstadt.
Am Teufelsbruch

(Lage)

0240 Teufelsbruch, westlich im Forst gelegenes Naturschutzgebiet 04. Dez. 1996 Die asphaltierte Straße mit Parktaschen und Gehwegen sowie fünfgeschossigen Wohnneubauten der 1990er Jahre liegt zwischen Aalemannufer und Rustweg.
Am Wasserbogen

(Lage)

0160 bogenförmiges Ufer vom Maselakekanal in die Havel 15. Nov. 1997 Die Straße liegt am Ufer zwischen Boca-Raton- und Asnièresstraße. Die schmale Straße am Maselakekanal gehört zum Projekt Wasserstadt Spandau und wurde 1999 fertig gestellt. Die Entwürfe der beiden Wohnungsbauten gehen auf David Chipperfield zurück.[10]
Amorbacher Weg

(Lage)

0120 Amorbach, bayrische Stadt bei Miltenberg 19. Sep. 1931 Die platzartige Straße (Fahrbahn und paralleler Grünzug mit Bäumen) zwischen Streitstraße und Wansdorfer Platz war 1912 als Bayernstraße angelegt worden, um das „Bundesstaatenviertel“ zu bilden. Da der Ausbau unterbrochen wurde, bekamen hiesige Straßen Namen nach Orten im Odenwald.
An der Havelspitze

(Lage)

0650 Havelspitze ragt zwischen Havel und Maselakebucht nach Süden 17. Juni 1997 Die Straße liegt zwischen der Parkstraße und der Havel gegenüber der Insel Eiswerder und verläuft nach Norden an der Havel durch das Gewerbegebiet.
Ashdodstraße

(Lage)

0090 Ashdod, Partnerstadt des Bezirks Spandau in Israel 09. Juni 1999 Sie liegt ohne zugehörige Grundstücke zwischen Rauch- und Asnièresstraße in der Wasserstadt, Quartier Maselake Nord.
Asnièresstraße

(Lage)

0160 Asnières-sur-Seine, französische Partnerstadt des Bezirks Spandau nordwestlich von Paris 20. Sep. 1999 Die Straße in der Wasserstadt liegt zwischen Ashdodstraße und Am Wasserbogen.
Aspenweg

(Lage)

0570 Aspe, Baumart, auch als ‚Zitterpappel‘ bezeichnet 09. Sep. 1931 Die Straße in der Waldsiedlung liegt zwischen Wichernstraße und Lichtwarkweg. Beim Anlegen 1916 als Ahornweg benannt, wurde dieser Name auf Grund der vielen Ahornwege in Groß-Berlin geändert.
Bamihlstraße

(Lage)

0200 Ernst Bamihl[11] (1848–1932), Kommandeur des Pionier-Bataillons in Spandau 1900 Sie liegt zwischen Rauch- und Carossastraße in der um 1900 erschlossenen Industriefläche zwischen Streitstraße und Havel, wo sich auch der Wasserübungsplatz der in Spandau stationierten Pioniertruppen befand. Auf dem Stadtplan 1907 liegt die Klinkestraße im Terrain der Grundrenten Gesellsch. Für Fabrikanlagen.[4]
Bernkastler Weg

(Lage)

0190 Bernkastel, rheinland-pfälzische Stadt an der Mittelmosel März 2012 Der Weg[6] liegt in der Wohnsiedlung Hakenfelde[A 1] zwischen Niederneuendorfer Allee und Gartenarbeitsschule.
Bertricher Weg

(Lage)

0170 Bad Bertrich, rheinland-pfälzischer Kurort in der Eifel März 2012 Die Privatstraße[6] liegt in der Wohnsiedlung Hakenfelde[A 1] zwischen Niederneuendorfer Allee und Marienwerder Weg.
Birkenweg

(Lage)

0270 Birke, Laubbaum 04. Feb. 1916 Der Weg in der Waldsiedlung liegt zwischen Akazien- und Pappelweg.
Boca-Raton-Straße

(Lage)

0350 Boca Raton, 1979–2003 Partnerstadt des Bezirks Spandau in Florida 20. Sep. 1999 Die Straße in der Wasserstadt liegt zwischen Asnièresstraße und Am Wasserbogen.
Brauereihof

(Lage)

0570 die vormalige hiesige Brauerei (Patzenhofer) 15. Sep. 2001 Das Straßensystem liegt in der Wasserstadt im Quartier Schultheiß zwischen Eiswerderstraße und Rosa-Reinglass-Steig. Es erschließt mehrere Gebäudekomplexe mit verschiedenen Zufahrten und ist von der Neuendorfer Straße, der Eiswerder Straße und dem Krienickesteig aus zugänglich.

Breubergweg

(Lage)

0150 Breuberg, Ort und Burg im Odenwald, Hessen 11. Okt. 1955 Der Weg ist eine Stichstraße vom Walldürner Weg ab nach Osten.
Brieselangweg

(Lage)

0210 Brieselang, ehemaliges Vorwerk am Havelkanal 01. Feb. 1964 Die Straße, als Straße 43 projektiert, liegt zwischen Flatower und Hubertusstraße zum Forst hin.
Buchenweg

(Lage)

0240 Buche, Laubbaum 11. Sep. 1914 Der Buchenweg liegt in der Waldsiedlung zwischen Lichtwark- und Fichtenweg.
Carossastraße

(Lage)

0340 Hans Carossa (1878–1956), Mediziner, Lyriker und Erzähler 01. Feb. 2007 Sie liegt[veraltet] 2012 noch unbebaut zwischen Goltz- und Bahmilstraße im Quartier Maselake Süd der Spandauer Wasserstadt.
Cautiusstraße

(Lage)

0760 Ernst Gottlieb Cautius (1650–1705), Spandauer Meierei­besitzer und Bürgermeister (1703–1705) 01. Mai 1965 Die Straße zwischen Schönwalder Allee und Streitstraße. Vorher seit 1912 als Reichstraße wurde sie wegen der Namensgleichheit mit anderen Berliner Straßen 1965 umbenannt. Cautius ließ im Jahre 1691 in der hiesigen Gegend eine Meierei errichten, die der Ausgangspunkt für die spätere Besiedlung war. Seine Tochter heiratete einen Kaufmann Haake und der Betrieb bekam die Bezeichnung „Haakes Meierei“

In d​er Cautiusstraße befindet s​ich das katholische Gemeindezentrum St. Lambertus.

Chamissostraße

(Lage)

0430 Ernst Chamisso de Boncourt[12] (1820–1894), Pionier-Offizier in Spandau 1900 Die Straße liegt zwischen Streit- und Bamihlstraße. Auf dem Stadtplan 1907 liegt die Klinkestraße im Terrain der Grundrenten Gesellsch. Für Fabrikanlagen.[4]
David-Francke-Straße

(Lage)

0170 Johann Gottfried David Francke[13] (1787–1859), Besitzer einer mit Dampfkraft betriebenen Schneidemühle, Kommunalpolitiker 17. Juni 1997 Die Straße liegt zwischen An der Havelspitze und Hugo-Cassirer-Straße.
Doehlweg

(Lage)

0060 Johann Friedrich Doehl (19. Jahrhundert), Stadtverordnetenvorsteher in Spandau von 1843 bis 1845 21. Apr. 1932 In der Waldsiedlung vom Aspenweg nordwestlich als Sackgasse abgehend.
Eichenweg

(Lage)

0110 Eiche, Baumart 11. Sep. 1914 In der Waldsiedlung verbindet sie Eschen- und Akazienweg.
Eiskellerweg

(Lage)

2440 Eiskeller, Wald- und Wiesenfläche, auf der es häufig kälter als in der Umgebung ist 01. Aug. 2010 Die Straße bildet die Stadtgrenze von Berlin und geht westlich von der Schönwalder Allee ab. Sie umgeht die Kienhorstsiedlung südlich, verläuft am Nordrand der Großen Kienheide und wendet sich dann nach Süden bis zur Stadtgrenze. Die Straße ist Teil des Berliner Mauerwegs und des Grünen Hauptweges Nr. 02.
Eiswerderstraße

(Lage)

1640 Eiswerder, Havelinsel nördlich der Spandauer Zitadelle 04. Aug. 1960 Zwischen Neuendorfer und Kleine Eiswerderstraße liegt diese Straße. Anzumerken ist hier der Seeturm, ein Hochhaus an der Havel westlich der Eiswerderbrücke, an der Arnheim-Promenade. Bis zur Brücke ist es eine ruhige Wohnstraße, zur Spandauer Altstadt führt ein Rad- und Wanderweg an der Havel entlang. Um die industriell geprägte Insel führt ein Wanderweg.[14]
Elbinger Weg

(Lage)

0140 Elbing, Stadt in den Masuren, seit 1945 Elbląg in Polen März 2012 Der Weg[6] liegt in der Wohnsiedlung Hakenfelde[A 1] und geht nordwestlich vom Stargarder Weg ab.
Elkartweg

(Lage)

0700 Karl Elkart (1880–1959), Architekt, Stadtbaurat für Hochbau in der Stadt Spandau, dann Stadtbaudirektor in Berlin und Hannover 18. Okt. 1960 Der Weg[6] liegt am östlichen Rand der Wohnsiedlung Hakenfelde[A 1] als Sackgasse und ist die Zufahrtsstraße zur Wohnsiedlung und den Kleingartenanlagen an der Havel, die zu den hier liegenden Segelclubs und dem „Anglerverein Plötze“ gehören. Er setzt sich bis an die Wochenendsiedlung „Wannseaten 1911“ fort.[15] Die kleine Straße führt durch Kleingartenanlagen zum Fährweg. Am südlichen Ende liegt das Naturschutzgebiet „Glühwürmchengrund“.[16]

Der Elkartweg s​oll gemäß Beschluss d​er Bezirksvertretung Spandau v​on März 2011 umbenannt werden, d​a Karl Elkart a​ls Stadtbaurat v​on Hannover a​n der Deportation polnischer Juden beteiligt war. Die Umbenennung i​n Erna-Koschwitz-Weg s​oll im November 2021 erfolgen.[17] Erna Koschwitz w​ar die Besitzerin e​iner Siedlerlaube a​uf dem Grundstück Nr. 10, d​ie heute u​nter Denkmalschutz steht.[18]

Ella-Augustin-Platz

(Lage)

0050 × 30 Ella Augustin († um 1942), Berliner Jüdin, die in der NS-Zeit im KZ Sobibor umgebracht wurde[19] . März 2012 Der Platz[6], als Privatstraße markiert, liegt in der Wohnsiedlung Hakenfelde[A 1] zwischen Johannisburger und Elbinger Weg. Er wird als Festplatz der Siedlung benutzt.
Erlenweg

(Lage)

0140 Erlen, Baumart, Birkengewächse 1923 In der Waldsiedlung zwischen Eschen- und Birkenweg liegend, hieß er von 1916 bis 1923 Weidenweg. Beide Baumarten wachsen vorzugsweise in Flussauen und an Bächen.
Eschenweg

(Lage)

0580 Esche, Laubbaum 11. Sep. 1914 Der Weg in der Waldsiedlung liegt zwischen Niederneuendorfer Allee und Pappelweg.
Fichtenweg

(Lage)

0320 Fichte, Nadelbaumart 11. Sep. 1914 Der Weg wurde als eine der ersten Straßen der Waldsiedlung zwischen Eschen- und Aspenweg angelegt.

Die Kapelle d​es 1928 a​ls Mädchenwohnheim erbauten „St. Elisabeth Seniorenheims“ (Fichtenweg/Ecke Buchenweg) w​ar bis z​um Bau d​es Gemeindezentrums i​n der Cautiusstraße 1975 d​ie Kirche d​er Katholiken i​n Hakenfelde.

Flatower Straße

(Lage)

0910 Flatow, Ortsteil der Stadt Kremmen in Brandenburg 11. Okt. 1955 1955 wurden die ineinander übergehenden Straße 10 und Straße 41 südlich des Stadtparks vereinigt und benannt. Die Straße zwischen Brieselangweg und Pausiner Straße setzt sich über letztere nach Osten als Sackgasse fort.
Franz-Meyer-Straße

(Lage)

0160 Franz Meyer, Gastwirt und Unternehmer in Spandau 17. Juni 1997 Die Straße in der Wasserstadt liegt zwischen Hugo-Cassirer-Straße und An der Havelspitze.
Frieda-Arnheim-Promenade

(Lage)

0230 Frieda Arnheim[20] (* 1909; † 1942 im Rigaer Ghetto), Büro- und Pfarrgehilfin, Mitarbeit in der Bekennenden Kirche, Widerstandskämpferin gegen das NS-Regime 15. Sep. 2001 Der Uferweg an der Havel nahe der Insel Eiswerder und des Spandauer See liegt im Schultheiß-Quartier der Wasserstadt Oberhavel[21] am Ufer zwischen Eiswerderstraße und Paula-Hirschfeld-Steig. Er gehört zum Quartier Schultheiss im öffentlichen Projekt „Wasserstadt Spandau“, das die ehemaligen Industriebrachen an der Oberhavel entwickeln sollte.
Der Name Frieda Arnheim wurde auf Vorschlag des Forums jüdische Geschichte Spandaus vergeben.[21]

Eiswerderstraße vor der Brücke (Süd): Seeturm Hakenfelde
Fürstenweg

(Lage)

0310 Fürst, hoher Adelstitel 1906 Die Straße in der Siedlung westlich der Schönwalder Allee liegt zwischen Radelandstraße / Hohenzollernring und Kronprinzenstraße.
Fuldaer Weg

(Lage)

0320 Fulda, Stadt in Osthessen März 2012 Die Privatstraße[6] liegt in der Wohnsiedlung Hakenfelde[A 1] nördlich der Werderstraße und seitwärts der „Immenweide“. Von der Werderstraße her ist der Weg anfangs eine Zufahrtsstraße und wird nach Norden schmaler bis auf einen (beschilderten) „Pfad“ neben dem Grundstück.
Gaismannshofer Weg

(Lage)

0170 Gaismannshof, Stadtteil von Nürnberg, Bayern 16. April 1937 Der Weg geht südlich vom Mögeldorfer Weg ab. Die Namensvergabe nach Nürnberger Ortsteilen bezog sich auf die „Stadt der Reichsparteitage der NSDAP“, zu der Adolf Hitler im Jahre 1933 Nürnberg erklärt hatte.
Galapagosweg

(Lage)

0140 Galapagosinseln, ecuadorianische Inselgruppe im Indischen Ozean 15. Jan. 2018 Die Straße liegt in der Wohnsiedlung Havelmarina und verläuft vom Rustweg zum Hawaiiweg.
Garmischer Weg

(Lage)

0510 Garmisch, bayerischer Marktflecken im Werdenfelser Land März 2012 Der Weg[6] liegt südlich der Werderstraße am Gewerbegebiet entlang. Er gehört zur Wohnsiedlung Hakenfelde[A 1] und führt bis nahe an die Havel.
Gliensteig

(Lage)

0180 Glien, märkische Landschaft nordöstlich von Nauen, Brandenburg 03. Okt. 1928 Die Straße 44 wurde 1928 wie andere hiesige Straßen nach havelländischen Orten benannt.
Goltzstraße

(Lage)

1050 Colmar von der Goltz (1843–1916), preußischer Generalfeldmarschall, Militärhistoriker und -schriftsteller 1900 Die Straße zwischen Streit- und Werderstraße wurde nach dem Chef des Ingenieur- und Pionierkorps benannt; das Spandauer Pionier-Bataillon hatte an der Havel sein Wasserübungsgelände. Auf dem Stadtplan 1907 liegt die Klinkestraße im Terrain der Grundrenten Gesellsch. Für Fabrikanlagen.[4]
Grafenwalder Weg

(Lage)

0150 Grafenwald, Ortsteil der niederbayrischen Gemeinde Loiching 06. Aug. 1937 Er liegt zwischen Hohenzollernring und Wegscheider Straße.
Grünefelder Straße

(Lage)

0480 Grünefeld, Teil der havelländischen Gemeinde Schönwalde-Glien, Brandenburg 03. Okt. 1928 Die Straße 40 zwischen Radeland- und Hubertusstraße wurde in diesem Siedlungsgebiet wie umliegende nach havelländischen Orten benannt.
Hakenfelder Straße

(Lage)

01400 Gebiet Hakenfelde, nach dem auch der Ortsteil benannt ist 07. Nov. 1953 Die im Bogen von der Schönwalder zur Niederneuendorfer Allee verlaufende Straße bildete vormals die Grenze zwischen Ackerland und Forst und trug den Namen Hakenfelde. Der Name wurde abgeleitet von einer nach 1730 am Stadtrand erbauten Meierei, die nach ihrem Besitzer „Haackes Meierei“ genannt wurde. Die Gleichnamigkeit mit dem Spandauer Ortsteil führte zur Umbenennung.
Hans-Poelzig-Straße

(Lage)

0140 Hans Poelzig (1869–1936), Architekt, Maler, Bühnenbildner und Hochschullehrer 17. Jun. 1997 Die Straße in der Wasserstadt Oberhavel liegt zwischen Hugo-Cassirer- und Sigmund-Bergmann-Straße.
Havelkaiser-Platz

(Lage)

0070 × 40 Havelkaiser, ortsbezogener Titel eines Fernsehfilms 2006 Dieser Stadtplatz liegt an der Hugo-Cassirer-Straße in der Wasserstadt Oberhavel.
Havelschanze

(Lage)

0480 Havelschanze, eine der neun Schanzen im Norden von Stadt und Festung Spandau 28. Jan. 1958 Die Straße geht an der Neuendorfer/Streitstraße ostwärts zur Havel ab. Der Askanierring wurde beim Kasernenbau 1937 in zwei Abschnitte geteilt und 1958 erhielt der nordöstliche Teil den neuen Namen.
Hawaiiweg

(Lage)

0410 Hawaii, Inselgruppe im Indischen Ozean und Bundesstaat der USA 15. Jan. 2018 Die Straße liegt in der Wohnsiedlung Havelmarina.
Helen-Keller-Weg

(Lage)

0310 Helen Keller, amerikanische Schriftstellerin 26. Mai 2014 Fußweg im Hakenfelder Wäldchen, der die Wichernstraße mit der Hakenfelder Straße verbindet. Er liegt am Spandauer Blindenrundwanderweg.[22]
Hersfelder Weg

(Lage)

0080 Hersfeld, Kurstadt in Nordosthessen März 2012 Die Privatstraße[6] liegt in der Wohnsiedlung Hakenfelde[A 1] nördlich der Werderstraße und geht westlich vom Fuldaer Weg ab zur Gartenarbeitsschule mit Zielrichtung zum Bernkastler Weg.
Hildesheimer Weg

(Lage)

0140 Hildesheim, Universitätsstadt im Süden Niedersachsens März 2012 Die Privatstraße[6] zwischen Marienwerderweg und Masurenweg setzt sich im Stargarder Weg fort. Er liegt in der Wohnsiedlung Hakenfelde[A 1] nördlich der Werderstraße.
Hohenzollernring

(Lage)

0790
(im Ortsteil)
Hohenzollern, deutsches Herrschergeschlecht und damalige Kaiserfamilie 16. April 1909 Die ringförmige Straße verläuft zwischen Ortsteilgrenze (Kreuzung Radelandstraße/Fürstenweg) und der Streitstraße. Die Straße liegt hier im Ortsteil, die südlichen Grundstücke gehören zu Spandau.

Holunderweg

(Lage)

0250 Holunder, Geißblattgewächs als Strauch oder Halbstrauch 26. Nov. 1925[23] Der als Straße 77 angelegte Verkehrsweg verbindet die Wichernstraße und den Eschenweg.
Hubertusstraße

(Lage)

1710 Hubertus von Lüttich (um 656–727), Bischof von Maastricht und Lüttich, Heiliger, Schutzpatron der Jagd 1906 Die Straße zwischen Schönwalder Allee und Krämerweg liegt mit dem Nordrand am Stadtpark-Forst.

Hugo-Cassirer-Straße

(Lage)

0520 Hugo Cassirer (1869–1920), Fabrikant (Elektrozulieferer) 17. Juni 1997 Die Straße liegt in einem dicht bebauten Wohngebiet in der Wasserstadt zwischen An der Havelspitze und Rauchstraße. Die Idee, Sozialwohnungen mit Wasserblick zu bauen, wurde nicht verwirklicht, dagegen wurde zu dicht gebaut, und es wurden dabei kaum Einkaufsmöglichkeiten eingeplant. Nachträgliche Korrekturen brachten jedoch großzügige Uferanlagen und Parks.[24]
Ilmenauer Weg

(Lage)

0110 Goethe- und Universitätsstadt Ilmenau in Thüringen am Nordrand des Thüringer Waldes März 2012 Die Privatstraße[6] liegt in der Wohnsiedlung Hakenfelde[A 1] nördlich der Werderstraße und verbindet Am Haselluch mit dem Fuldaweg. Der Weg führt als Pfad durch den „Immenweidepark“ zwischen Stargarder (nördlicher) und Rothenburger Weg (südlicher).
Iznikstraße

(Lage)

0090 İznik, türkische Partnerstadt des Bezirks Spandau 20. Sep. 1999 Sie liegt zwischen Rauch- und Asnièresstraße in der Spandauer Wasserstadt, Quartier Maselake Nord. Die Zuführung zur Iznikstraße erfolgt mittels einer Unterführung durch die Rauchstraße von der Bergmannstraße aus.
Johannisburger Weg

(Lage)

0120 Johannisburg in Aschaffenburg, zweite Residenz der Mainzer Kurfürsten und Erzbischöfe März 2012 Der Weg[6] führt vom Masurenweg nach Nordosten. Er liegt in der Wohnsiedlung Hakenfelde[A 1] nördlich der Werderstraße.
Kaiserstraße

(Lage)

0630 Kaiser, höchster weltlicher Herrschertitel 1906 Die Straße zwischen Hohenzollernring und Hubertusstraße liegt in dem 1905/1906 angelegten Villenviertel der Stadt Spandau mit „landhausmäßiger Bebauung“.
Kapverdenweg

(Lage)

0140 Kapverden, Inselgruppe und -staat im Atlantischen Ozean 15. Jan. 2018 Die Straße liegt in der Wohnsiedlung Havelmarina und verläuft vom Rustweg zum Hawaiiweg.
Kastanienweg

(Lage)

0060 Kastanie, Baumart, Buchengewächs 04. Feb. 1916 Die Straße in der Waldsiedlung geht vom Aspenweg südwärts ab und bildet eine schmale Sackgasse als Zugang zu den zweistöckigen Häusern.
Ketziner Weg

(Lage)

0180 Ketzin, havelländische Stadt, Brandenburg 01. Feb. 1964 Die ehemalige Straße 42 liegt in der Wohngegend südlich des Stadtparks zwischen Radeland- und Flatower Straße, in der Straßen nach havelländischen Gemeinden benannt wurden.
Kleinreuther Weg

(Lage)

0280 Kleinreuth, Ortsteil von Nürnberg, Bayern 16. April 1937 Die vorherige Straße 643 vom Mögeldorfer Weg nach Norden wurde 1937 mit weiteren hiesigen Straßen nach Nürnberger Ortsteilen der „Stadt der Reichsparteitage der NSDAP“ benannt.
Klingenhofer Steig

(Lage)

0280 Klingenhof, Ortsteil von Nürnberg, Bayern 16. Apr. 1937 Die Straße liegt zwischen Mögeldorfer Weg und Cautiusstraße. Die vorherige Straße 644 wurde 1937 mit weiteren hiesigen Straßen nach Nürnberger Ortsteilen benannt, in Bezug von Nürnberg als der „Stadt der Reichsparteitage der NSDAP“.
Klinkeplatz

(Lage)

0080 × 80 × 80
Dreieck[6]
Karl Klinke[25] (1840–1864), Grubenarbeiter, Pionier 11. März 1937 Der Düppel-Platz mit dem seit 1908 aufgestellten Klinkedenkmal wurde 1937 umbenannt. Er liegt an der Kreuzung Hohenzollernring und Schönwalder Allee. Klinke hatte sich bei der Erstürmung der Düppeler Schanzen am 18. April 1864 mit Sprengstoff beladen selbst im Palisadenzaun in die Luft gesprengt und so einen Durchbruch geschaffen.
Kochemer Weg

(Lage)

0140 Cochem, rheinland-pfälzische Stadt an der Mosel März 2012 Die Privatstraße[6] zwischen Niederneuendorfer Allee und dem Trabener Weg führt in die Wohnsiedlung Hakenfelde[A 1] hinein.
Königstraße

(Lage)

0510 König, Träger monarchischer Würde 1906 Die Straße zwischen Radeland- und Hubertusstraße liegt in der Villensiedlung westlich der Schönwalder Allee.
Kornburger Weg

(Lage)

0580 Kornburg, Stadtteil von Nürnberg 23. Sep. 1938 Die Straße liegt zwischen Wegscheider und Cautiusstraße. Die Namensgebung der Straße 647 im Jahr 1937 nimmt Bezug auf Nürnberg als „Stadt der Reichsparteitage der NSDAP“.
Krämerweg

(Lage)

0390 Krämer, Waldgebiet südlich von Kremmen im Ländchen Glien, Brandenburg 18. Okt. 1937 Sie liegt zwischen Radeland- und Hubertusstraße in der Siedlung südlich vom Stadtpark. Zuerst war es die Straße 43.
Krienickesteig

(Lage)

0060 Krienicke, Teil der Wasserfläche der Oberhavel nördlich der Zitadelle 09. Sep. 1931 Die vorherige Straße 48 wurde 1931 in dieser Lage in der Spandauer Neustadt benannt. Sie liegt nordwärts von der Triftstraße zwischen dem Gebäude der Neuapostolischen Kirche und der alten Feuerwache. Die Verlängerung nach Norden zum Brauereihof heißt ab der Feuerwache Rosa-Reinglass-Steig.
Kronprinzenstraße

(Lage)

0920 Kronprinz, Thronfolger in Königreichen 1906 Im Villenviertel westlich der Schönwalder Allee aus dem Jahre 1905/1906 tragen mehrere Straßen Namen mit Bezug zum Kaiser aus dem Hause Hohenzollern. Die Straße liegt zwischen Schönwalder Allee und Paarener Straße.

Kulbeweg

(Lage)

0310 C. Kulbe, Feuerwehrhauptmann in Spandau 01. Apr. 1962 Die Straße mit Wohnbebauung geht westlich von der Goltzstraße ab.
Lauterbacher Weg

(Lage)

0220 Lauterbach, osthessische Stadt (Vogelsbergkreis) März 2012 Der Privatweg[6] liegt in der Wohnsiedlung Hakenfelde[A 1] nördlich der Werderstraße zwischen Fuldaer Weg und über den Schönauer Weg zum Glühwürmchengrund.
Lichtwarkweg

(Lage)

0380 Alfred Lichtwark (1852–1914), Kunsthistoriker, Museumsleiter und Kunstpädagoge 08. Nov. 1955 Die Straße in der Waldsiedlung liegt zwischen Aspen- und Eschenweg und auf der Westseite bebaut, die gegenüberliegende Seite ist ein abgezäuntes Waldstück. Nach Süden wird es ein Pfad zwischen eingezäunten Grundstücken an dessen Ostseite das Grundstück des „Offenen Vollzugs Hakenfelde“ angrenzt.
Liegnitzer Weg

(Lage)

00360 Liegnitz, niederschlesische Stadt, seit 1945 als Legnica zu Polen März 2012 Der Weg[6] liegt im Südosten der Wohnsiedlung Hakenfelde[A 1] nördlich parallel zur Werderstraße, beidseits vom Elkartweg abgehend.
Lindenweg

(Lage)

0090 Linde, Laubbaum 04. Feb. 1916 Die Straße in der Waldsiedlung liegt zwischen Aspen- und Tannenweg.
Linumer Straße

(Lage)

0170 Linum, Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin, Brandenburg 11. Okt. 1955 Die Straße, die von der Pausiner Straße abgeht, wurde in den 1930er Jahren als Straße 13a angelegt und wie mehrere Straßen in diesem Siedlungsgebiet nach märkischen Gemeinden benannt.
Maledivenweg

(Lage)

0360 Malediven, Inselgruppe und -staat im Indischen Ozean 15. Jan. 2018 Die Straße liegt in der Wohnsiedlung Havelmarina und verläuft von
Marienwerder Weg

(Lage)

0220 Marienwerder, Stadt in Westpreußen an der Weichsel, seit 1945 als Kwidzyn zu Polen März 2012 Der Weg[6] zwischen Kochemer und Masurenweg, bis an die KGA ‚Gesundheitspflege‘, er liegt in der Wohnsiedlung Hakenfelde[A 1] nördlich der Werderstraße
Marwitzer Straße

(Lage)

0800 Marwitz, Gemeinde in Oberhavel, Brandenburg 03. Okt. 1928 Die Straße, gemäß Bebauungsplan als Straße 11 angelegt, verläuft zwischen Königstraße und Schwanter Weg.
Maselakeweg

(Lage)

0400 Maselake, Bucht der Havel nach Westen in Höhe des Kleinen Walls 11. März 1937 Ursprünglich die 1937 umbenannte Klinkestraße. Später wurde die Trasse teilweise durch die Hugo-Cassirer-Straße überbaut. Heute ist Maselakeweg nur noch eine nicht offizielle Bezeichnung des Weges von der Rauchstraße (bis Sigmund-Bergmann-Straße) durch die Havelwiesen zur Maselakebucht parallel zur Hugo-Cassirer-Straße.
Masurenweg

(Lage)

0230 Masuren, Region in Ostpreußen, seit 1945 zu Polen März 2012 Der Privatweg[6] liegt in der Wohnsiedlung Hakenfelde[A 1] zwischen Marienwerder- und Hildesheimer / Elbinger Weg.
Merianweg

(Lage)

0180 Matthäus Merian der Ältere (1593–1650), Kupferstecher und Verleger 08. Nov. 1955 Die Straße zwischen Aspen- und Pappelweg liegt am Nordrand der Waldsiedlung, er trug zuerst die Bezeichnung Straße 634. In Merians Verlag erschien von 1642 bis 1688 eine 30bändige Topographia Europas, darunter die älteste Ansicht der Stadt und Festung Spandau aus der Zeit um 1645.
Mertensstraße

(Lage)

1020 Ferdinand von Mertens (19. 1808–1896), Militär, Ingenieuroffizier vom Platz (1852–1861) und Ehrenbürger Spandaus 1900 Die Straße verläuft zwischen Hakenfelder Straße und Goltzstraße und weiter bis zur Havel. Sie wurde um 1900 angelegt, als das umliegende Gebiet als Spandauer Industrieviertel entstand. Da das Wasserübungsgelände der Pioniertruppen an der Havel lag, tragen mehrere Straßen hier die Namen von Spandauer Pionieren. Auf dem Stadtplan 1907 liegt die Mertensstraße im nördlichen Abschnitt des Terrain der Grundrenten Gesellsch. Für Fabrikanlagen.[4]
Michelstadter Weg

(Lage)

0800 Michelstadt, hessischer Luftkurort im Odenwald 09. Sep. 1931 Die Straße liegt zwischen Wansdorfer Platz und Hakenfelder Straße. Angelegt wurde sie 1912 als Oldenburgstraße im geplanten Bundesstaatenviertel.
Mittenwalder Weg

(Lage)

0230 Mittenwald, oberbayerischer Markt bei Garmisch-Partenkirchen im oberen Isartal März 2012 Der Privatweg[6] liegt in der Wohnsiedlung Hakenfelde[A 1] südlich der Werderstraße und nördlich vom Garmischer Weg.
Mögeldorfer Weg

(Lage)

0500 Mögeldorf, Ortsteil von Nürnberg, Bayern 16. April 1937 Zuerst Straße 645 wurde sie 1937 mit Bezug zur „Stadt der Reichsparteitage“ Nürnberg benannt. Sie liegt zwischen Schönwalder Allee und Kornburger Weg, teilweise im durchgehenden Verlauf durch Fuß- und Radweg unterbrochen.
Mooreaweg

(Lage)

Moorea, Insel im Südpazifik 20. Feb. 2020[26] Die Straße liegt in der Wohnsiedlung Havelmarina auf dem Gelände des ehemaligen Kraftwerks Oberhavel.
Nachtweideweg

(Lage)

0910 Nachtweide, nächtliche Weideplatz für das Vieh („Aufstellplatz“) 01. Dez. 1965 Die Straße im Villenviertel von 1900 liegt zwischen Schönwalder Allee und über die Königstraße als Sackgasse. 1965 wurde die Markgrafenstraße umbenannt, weil der Name mehrfach in Berlin vorkam.
Neuenahrer Weg

(Lage)

0390 Neuenahr, Kurort und Stadtteil von Bad Neuenahr-Ahrweiler in Rheinland-Pfalz (Ahrtal) März 2012 Die Privatstraße[6] liegt zwischen Marienwerder Weg und Niederneuendorfer Allee in der Wohnsiedlung Hakenfelde.[A 1] Es ist eine asphaltierte Zufahrtsstraße zur Siedlung.
Neuendorfer Straße

(Lage)

1040
(im Ortsteil)
Neuendorf, nördlicher Nachbarort, seit 1923 Ortsteil von Hennigsdorf vor 1800 Diese Straße liegt zwischen Falkenseer Platz und Havelschanze, die Streitstraße führt den Straßenzug weiter nach Norden. Es ist der historische Weg nach Oranienburg (ursprünglich Neuendorffischer Weg), der Verlauf wurde durch Bebauung geändert (dazu historische Karte). 1961 wurde der Hafenplatz einbezogen.
Niederheideweg

(Lage)

1240 Niederheide, Teil des Spandauer Stadtwaldes 30. Juli 1962 Sie liegt zwischen Radelandstraße und als Sackgasse über den Sandwiesenweg.
Niederneuendorfer Allee

(Lage)

2950
(im Ortsteil)
Nieder Neuendorf, nördlicher Nachbarort, seit 1923 Ortsteil von Hennigsdorf 1912 Die Allee liegt zwischen Mertensstraße und der Stadtgrenze zu Hennigsdorf, sie verlängert die Streitstraße nach Norden und führt zum größten Teil durch den Spandauer Forst.
Oberjägerweg

(Lage)

1050
(im Ortsteil)
Oberjäger, Unteroffizier der Jäger-, später Gebirgsjägertruppe vor 1888 Der amtlich geführte Weg ohne zugehörige Grundstücke liegt im Berliner Forst im Norden des Ortsteils von der Schönwalder Allee nach Nordost und setzt sich über die Stadtgrenze in Hennigsdorf fort. Der am Oberjägerweg geplante Bau eines Kraftwerkes wurde 1976 gerichtlich unterbunden (siehe Kraftwerk Oberhavel).
Paarener Straße

(Lage)

0390 Paaren, havelländische Gemeinde, Brandenburg 03. Okt. 1928 Entstanden als Straße 6 liegt sie zwischen Radeland- und Hubertusstraße.
Papenberger Weg

(Lage)

Papenberge, nördlich von Spandau gelegene Erhebung, wurde als „Babenberg“ bereits in der Gründungsurkunde von 1232 als nördliche Grenze der Stadt Spandau erwähnt 18. Apr. 1962 Der Papenberger Weg liegt als Stichstraße östlich der Niederneuendorfer Allee und wurde 1962 als 1610 Meter lange Zufahrtsstraße zur Erschließung des BEWAG-Kraftwerks Oberhavel neu angelegt. Er trägt den Namen einer durch Baugeschehen aufgehobenen Straße, die etwas weiter südlich direkt am Kanal verlief. Nach dem Abriss des Kraftwerkes 2009 führte er durch eine Brache. Als auf dem Gelände um 2021 eine Wohnsiedlung entstand, wurde im diesem Bereich der historische Name aufgegeben, so dass seitdem der Papenberger Weg deutlich verkürzt ist und nur noch die Zufahrt der Wohnsiedlung mit einer Buswendestelle umfasst.
Pappelweg

(Lage)

0540 Pappel, Laubbaum 1923 Bei der Erweiterung der Waldsiedlung 1923 wurden die neu angelegten Straßen ebenfalls nach Baumarten benannt. Die Straße zwischen Wichernstraße und Merianweg bildet den Nordwestrand der Siedlung.
Parkstraße

(Lage)

0300 Schützenpark, das hiesige Gelände des Schützenvereins 1901 Die Straße geht von der Neuendorfer Straße nach Osten ab und endet in einem Gewerbegebiet. Zwischen 1860 und 1901 trug diese Straße in der „Spandauer Neustadt“ den Namen An der Havel.
Paula-Hirschfeld-Steig

(Lage)

0170 Paula Hirschfeld (1871–1943)[21] wohnte in Spandau zuletzt Markt 11, ermordet in Theresienstadt, Opfer des NS-Regimes 15. Sep. 2001 Die Straße liegt auf dem Gelände der ehemaligen Schultheiß-Brauerei in der Wasserstadt zwischen Neuendorfer Straße und Rosa-Reinglass-Steig und wurde auf Vorschlag des „Forum jüdische Geschichte Spandaus“ benannt.
Pausiner Straße

(Lage)

0480 Pausin, havelländische Gemeinde, heute Ortsteil von Schönwalde-Glien, Brandenburg 03. Okt. 1928 Die Straße, zuerst Straße 5 nach Bebauungsplan, liegt in der Siedlung südlich vom Stadtpark zwischen und liegt zwischen Radeland- und Hubertusstraße.
Pembabogen

(Lage)

Pemba, Insel im Indischen Ozean 20. Feb. 2020[27] Die Straße liegt in der Wohnsiedlung Havelmarina auf dem Gelände des ehemaligen Kraftwerks Oberhavel.
Pepitapromenade

(Lage)

0400 Pepita de Oliva, Tänzerin, die in den 1850er-Jahren in einem Schlösschen in Hakenfelde wohnte 01. Mai 2018 Die Promenade verläuft von der Mertensstraße zur Goltzstraße ab und erschließt das 2018 fertiggestellte Neubaugebiet Pepitahöfe.
Platz E

(Lage)

0080 × 30 Bebauungsplan mit Buchstaben für Plätze nach 1950 Der Platz liegt zwischen Krämerweg, Flatower Straße und Gliensteig mit den Grundstücken 2–14 (gerade) und 3–15 (ungerade).
Prinz-Adalbert-Weg

(Lage)

0140 Adalbert von Preußen (1884–1948), Prinz und Offizier, Sohn Kaiser Wilhelms II. 1906 In der Villensiedlung von 1905/1906 liegt sie zwischen Kaiser- und Königstraße.
Prinz-Eitel-Weg

(Lage)

0130 Eitel Friedrich von Preußen (1883–1942), Prinz und Offizier, Sohn Kaiser Wilhelms II. 1906 In der Villensiedlung von 1905/1906 liegt sie zwischen Kaiser- und Königstraße.
Radelandstraße

(Lage)

3320
(im Ortsteil)
Radeland = gerodetes Land nach 1870 Die Radelandstraße verläuft zwischen Hohenzollernring (Ost) und Griesingerstraße (West). Das gesamte Straßenland sowie alle nördlichen Grundstücke und die Südseite mit dem Friedhof In den Kisseln und dem Wasserwerk Spandau (Nummern 39–129) sowie das „Evangelische Waldkrankenhaus Spandau“ (Nummern 207–265) gehören zu Hakenfelde. Die ausgesparten Nummern liegen im Ortsteil Falkenhagener Feld.

Im westlichen Abschnitt i​st die Straße e​in unbefestigter Fahrweg, d​er im Wald b​is zur Stadtgrenze z​u einem Fuß- u​nd Radweg wird.

Rauchstraße

(Lage)

880 Johann Georg Gustav von Rauch (1774–1841), Generalinspekteur für die preußischen Festungen, Kriegsminister 1900 Die Rauchstraße liegt zwischen Streitstraße und der Ortsteilgrenze auf der Wasserstadtbrücke, sie wird im Osten durch die Haselhorster Daumstraße verlängert. Sie besitzt den Status einer Hauptverkehrsstraße. In der Umgebung sind Straßen nach Offizieren des Spandauer Pionierbataillons von Rauch benannt, in der Nähe lag deren Wasserübungsplatz.

Reußstraße

(Lage)

0210 Fürstentümer Reuß, zwei Gliedstaaten des Deutschen Reiches 20. März 1912 Hier war ab 1914 ein Viertel vorgesehen, dessen Straßen nach Gliedstaaten des Deutschen Kaiserreichs benannt werden sollten. Nur die Reußstraße zwischen Streitstraße und Schwendyweg behielt ihren Namen, die Vergabe erfolgte auf Beschluss der Polizeiverwaltung Spandau vom 20. März 1912.[28]
Rosa-Reinglass-Steig

(Lage)

0080 + 220 Rosa Reinglass,[29] (1874–)1944, Protestantin, wegen ihrer jüdischen Herkunft vom NS-Regime verfolgt und 1944 ermordet 15. Sep. 2001 Der Steig liegt zwischen Krienickesteig als dessen Verlängerung und Brauereihof in der Wasserstadt Oberhavel.
Rothenburger Weg

(Lage)

0210 Rothenburg a.d.Oder, niederschlesische Stadt, seit 1945 Czerwieńsk bei Zielona Góra Polen März 2012 Die Privatstraße[6] liegt in der Wohnsiedlung Hakenfelde[A 1] und zwischen Am Haselluch und Schönauer Weg südlich der Immenweide.
Rustweg

(Lage)

0520 Rustwiesen, Flurname[30] 09. Sep. 1931 Der Verkehrsweg, zuerst Straße 69, liegt östlich vom Spandauer Stadtforst zwischen der Niederneuendorfer Allee und als Sackgasse über Zu den Fichtewiesen hinaus zur Havel.

Salzunger Weg

(Lage)

0270 Salzungen, thüringische Kurstadt am Mittellauf der Werra März 2012 Der Privatweg[6] ist ein Fahrweg in der Wohnsiedlung Hakenfelde,[A 1] wobei er südlich von Schützenhof und Gartenarbeitsschule beidseits an die Werderstraße anschließt.
Sandwiesenweg

(Lage)

0400 Sandwiesen, Flurname der bereits 1728 erwähnt wurde 30. Juli 1962 Er liegt nördlich der Radelandstraße und dem Niederheideweg am Westrand der KGA ,Sandwiesen’.
Schäferstraße

(Lage)

0370 Weg zur Städtischen Schäferei[30] (Kämmereivorwerksschäferei) 1878 In der Spandauer Neustadt hieß dieser alte Weg bis zur Befestigung Schäferweg, er liegt zwischen Neuendorfer und Schützenstraße. An der Havel befand sich ein Holzdepot der städtischen Forstverwaltung und wurde ,Ablage Schafstall’ genannt.
Schlehenweg

(Lage)

0550 Schlehen, Strauch- und Baumart der Steinobstgewächse 12. Jan. 1925 Bei der Erweiterung der Waldsiedlung wurde die Straße 1925 zwischen Wichernstraße und Eschenweg angelegt.
Schnepfenreuther Weg

(Lage)

0760 Schnepfenreuth, Stadtteil von Nürnberg, Bayern 23. Sep. 1938 In diesem Viertel mit nach Stadtteilen von Nürnberg benannten Straßen wurde mit Bezug auf den damaligen Zusatz „Stadt der Reichsparteitage“ gewählt. Der Schnepfenreuther Weg liegt zwischen Hohenzollernring und Cautiusstraße. Der erste Name in der Stadtparksiedlung war Straße 646.
Schönauer Weg

(Lage)

0260 Schönau, niederschlesische Ortschaft, seit 1945 Łąkotka bei Legnica, Polen März 2012 Der Weg[6] ist eine Privatstraße in der Wohnsiedlung Hakenfelde[A 1] zwischen Fuldaer und Elkartweg, wobei die Zufahrtsstraße in Höhe Rothenburger Weg in einen Fahrweg zwischen „Immenweide“ und „Glühwürmchengrund“ übergeht. Am Schönower Weg liegt auch ein Schönauer Platz, der seinen Namen aber nicht-amtlich trägt.
Schönwalder Allee

(Lage)

5850 Schönwalde, havelländische Gemeinde, Brandenburg. 1907 Sie liegt zwischen Klinkeplatz am Hohenzollernring und der Stadtgrenze. Durch den Spandauer Stadtforst führte ein Landweg zum Nachbarort Schönwalde, der im 19. Jahrhundert zur Chaussee ausgebaut wurde und 1907 den Namen Schönwalder Allee erhielt. Die Straße führt bis auf einen kleinen Abschnitt im Spandauer Ortsteil Hakenfelde als gepflasterte Chaussee durch den Spandauer Forst. Es gibt einige Parkplätze von denen aus der Spandauer Forst erreicht werden kann. Besonders sehenswert sind das Wildgehege mit Naturlehrpfad und das Johannesstift. Ein Rundweg beiderseits der Kuhlake ist sehr zu empfehlen. Der Weg beginnt und endet am Wildgehege.

Schützenstraße

(Lage)

0330 Schützengilde in Spandau[30] um 1870 Die Straße liegt zwischen Schäfer- und Neuendorfer Straße. Um 1864 wurde hier die Straße Am Schützengarten eingezeichnet.
Schwanter Weg

(Lage)

0390 Schwante, Ort im Landkreis Oberhavel, Brandenburg 19. Mai 1959 Zuerst Straße 7, liegt sie zwischen Radeland- und Hubertusstraße in der Wohnsiedlung südlich vom Stadtforst und dem Städtischen Friedhof In den Kisseln.
Schwendyweg

(Lage)

0430 Johann Sigismund Freiherr von Schwendy (1656–1732), Generalleutnant, Gouverneur von Spandau 09. Sep. 1931 Die Straße zwischen Wansdorfer Platz und Cautiusstraße liegt in der Stadtparksiedlung und hieß zuerst Straße 48.
Seychellenring Seychellen, Inselstaat im Indischen Ozean 20. Feb. 2020[31] Die Straße liegt auf dem Gelände des ehemaligen Kraftwerk Oberhavel in der Wohnsiedlung Havelmarina. kein Bild, 2021 noch im Bau
Sigmund-Bergmann-Straße

(Lage)

0380 Sigmund Bergmann (1851–1927), Elektrotechniker und Unternehmer 17. Sep. 1997 Die Straße zwischen Iznikstraße über Hugo-Cassirer-Straße liegt in der Wasserstadt Oberhavel.
Stargarder Weg

(Lage)

0230 Stargard, Preußisch Stargard (mit Bezug zu Elbląg), pommersche Stadt bei Danzig, Polen März 2012 Die Privatstraße[6] liegt als breiter Fahrweg in der Wohnsiedlung Hakenfelde[A 1] südöstlich zwischen Elbinger Weg und Elkartweg.
Streitstraße

(Lage)

1260 Guido Alexander von Streit (1813–1904), preußischer Generalmajor, Kommandant und Ehrenbürger von Spandau[32] 1878 Die Straße zwischen Havelschanze und Mertensstraße liegt im Verlauf des historischen Straßenzugs nach Nieder Neuendorf, südlich schließt die Neuendorfer Straße und nördlich die Niederneuendorfer Allee an. Vor der Befestigung 1878 war es ein birkenbestandener Sandweg. Das von 1938 bis 1942 nach Plänen von Hans Hertlein zum Maselakepark hin errichtete Luftfahrtgerätewerk von Siemens & Halske (LGW Hakenfelde) beherbergt heute das nach dem Lyriker Hans Carossa benannte Carossa-Quartier mit u.a. zahlreichen Ladengeschäften, ein Spielcasino, eine Arbeitsagentur sowie eine Moschee.
Tahitiweg

(Lage)

Tahiti, Insel im Südpazifik 20. Feb. 2020[33] Die Straße liegt in der Wohnsiedlung Havelmarina auf dem Gelände des ehemaligen Kraftwerks Oberhavel und verläuft von Seychellenring bis zum Pembabogen.
Tannenweg

(Lage)

0230 Tanne, Nadelbaum 11. Sep. 1914 Die Straße in der Waldsiedlung liegt zwischen Eschen- und Lindenweg.
Tasmanienweg

(Lage)

Tasmanien, Insel in Australien 20. Feb. 2020[34] Die Straße liegt in der Wohnsiedlung Havelmarina auf dem Gelände des ehemaligen Kraftwerks Oberhavel.
Tikehauweg

(Lage)

Tikehau, Atoll im Pazifik 20. Feb. 2020[35] Die Straße liegt in der Wohnsiedlung Havelmarina auf dem Gelände des ehemaligen Kraftwerks Oberhavel.
Tongaweg

(Lage)

0 Tonga, Inselstaat im Südpazifik 20. Feb. 2020[36] Die Straße liegt in der Wohnsiedlung Havelmarina auf dem Gelände des ehemaligen Kraftwerks Oberhavel.
Trabener Weg

(Lage)

0150 Traben, rheinland-pfälzische Stadt an der Mittelmosel März 2012 Die Privatstraße[6] ist ein Zufahrtsweg der Wohnsiedlung Hakenfelde[A 1] zwischen Niederneuendorfer Allee und Marienwerderweg.
Trinidadweg

(Lage)

0140 Trinidad, Insel in der Karibik 15. Jan. 2018 Die Straße liegt in der Wohnsiedlung Havelmarina und verläuft vom Rustweg zum Hawaiiweg.
Waldenburger Weg

(Lage)

0470 Waldenburg (Wałbrzych), niederschlesische Großstadt bei Breslau, Polen März 2012 Der Privatweg[6] liegt in der Wohnsiedlung Hakenfelde[A 1] nördlich der Werderstraße zwischen Schönauer und Elkartweg. Der Weg ist zwar beschildert, aber verwachsen und nur ein Pfad vor den Grundstücken nördlich von der Freifläche der „Immenweide“ von 80 Metern ist als Weg kenntlich. Mit der Ummarkierung in der Siedlung ist die Trasse aufgewertet worden.
Walldürner Weg

(Lage)

0440 Walldürn, Stadt im Neckar-Odenwald-Kreis, Baden-Württemberg 11. Okt. 1955 Die Straße, zuerst Straße 637, liegt im Bogen zwischen Cautiusstraße und Michelstadter Weg, vor der Benennung gehörte sie zur Siedlung südlich vom Waldviertel.
Wansdorfer Platz

(Lage)

0110 × 60 Wansdorf, havelländische Nachbargemeinde von Hakenfelde 23. Nov. 1931 Vom Platz führen Michelstadter Straße und Schwendyweg an beiden Platzseiten nach Norden, von der Platzmitte nach Süden liegt der Wansdorfer Steig.
Wansdorfer Steig

(Lage)

0230 Wansdorf, havelländische Nachbargemeinde, heute Ortsteil vom Nachbarort Schönwalde-Glien 23. Nov. 1931 Die Straße zwischen Hohenzollernring und Wansdorfer Platz war 1913 als Strelitzstraße auf der Trasse der Straße 55 angelegt worden. 1931 wurde sie umbenannt, da die Vollendung des Viertels mit Straßen nach Gliedstaaten des Kaiserreichs durch den Ersten Weltkrieg aufgegeben worden war.

Wegscheider Straße

(Lage)

0510 Wegscheid ist ein niederbayerischer Markt bei Passau. 06. Aug. 1937[28] Die Straße liegt zwischen Streitstraße und über den Schnepfenreuther Weg hinweg. In dem projektierten Wohnviertel (Bundesstaatenviertel) wurde die Straße 1912 als Württembergstraße benannt, diese Benennung wurde 1937 aufgehoben und im Verlauf die jetzige Straße angelegt.
Werderstraße

(Lage)

1050 August von Werder (1808–1887), preußischer General, Chef des in Spandau stationierten Garde-Festungs-Artillerie-Regiments 16. Apr. 1909 Als Straße 13 im Industrieviertel zur Havel angelegt, verläuft sie zwischen Niederneuendorfer Allee und Goltzstraße, über diese hinaus als Sackgasse. Noch im Jahr 1943 fehlte hier jegliche Bebauung. Sie begrenzt die Wohnsiedlung Hakenfelde nach Süden und bietet die Zufahrt zum Garmischer und Mittenwalder Weg.
Wichernstraße

(Lage)

01700 Johann Hinrich Wichern (1808–1881), Theologe und Gründer des Spandauer Johannesstifts 16. Apr. 1909 Die Straße liegt zwischen Niederneuendorfer Allee und Pappelweg. In der Straße liegt die evangelische Wichernkirche.

Wildunger Weg

(Lage)

0240 Wildungen, nordhessische Kurstadt bei Kassel März 2012 Der Privatweg[6] liegt in der Wohnsiedlung Hakenfelde[A 1] nördlich der Werderstraße und geht östlich vom Fuldaer Weg ab und erschließt Grundstücke südlich vom Glühwürmchengrund.
Wohnsiedlung Hakenfelde

(Lage)

00
(verteilte Grundstücke)
Wohnsiedlung im Ortsteil nach 1990 Die Grundstücke 37z, südlich der Werderstraße und 778z, nördlich des Bertricher Wegs,[6] sind unbeachtet der sonstigen Straßenzuordnung der Grundstücke als „Wohnsiedlung Hakenfelde“[A 1] amtlich gesondert aufgeführt. Sie sind aber auch Adressobjekte auf dem Gebiet dieser Siedlung, die bei der Zuordnung der Straßennamen im weiteren Gebiet übrig blieben und daher diesen Sonderstatus erhielten. Der Name der Wohnsiedlung wurde bereits bei der Statusänderung vergeben.
Wormditter Weg

(Lage)

0070 Wormditt, Stadt in der Provinz Ostpreußen, seit 1945 Orneta in Polen März 2012 Der Weg[6] liegt in der Wohnsiedlung Hakenfelde,[A 1] geht südöstlich vom Marienwerder Weg ab und erschließt dortige Grundstücke.
Zu den Fichtewiesen

(Lage)

0230 Fichtewiesen, Flurname und hiesige Sportstätte des Arbeitersportvereins 04. Dez. 1996 Die Straße liegt zwischen Aalemannufer und Rustweg.
Zum alten Strandbad

(Lage)

0200 Strandbad, seit den späten 1990er Jahren Sitz der Wasserfreunde Spandau 04 01. Feb. 2007 Der Verkehrsweg liegt südlich von Havelschanze abgehend an der Havel.
Zum Erlengrund

(Lage)

0440 Erlengrund, Flurname, 27. Jan. 1997 Die Straße liegt zwischen Rustweg und Aalemannufer.

Geplante und ehemalige Straßen

Im Ortsteil existieren mehrere Siedlungsgebiete m​it eigenen Bezeichnungen, d​ie historisch gewachsen s​ind und später teilweise erweitert wurden. Die jüngsten Änderungen i​m Straßenverzeichnis entstanden i​n der Wohnsiedlung Hakenfelde, d​eren Namen v​on den Anwohnern gewählt, a​ber in Abstimmung m​it dem Bezirk Spandau i​n die amtliche Statistik übernommen wurden.

Im Adressbuch 1943[37] i​st für d​as Grundstück Nieder-Neuendorfer Allee 11a nördlich d​er Werderstraße e​ine Laubenkolonie verzeichnet. Bis z​um Aalemannufer l​agen der Schützenhof d​er Schützengilde Spandau, Baustellen u​nd dann Waldgelände. Die Gartenarbeitsschule i​m Südwesten d​es Geländes w​urde nach d​eren eigenen Angaben a​uf einem Schuttgelände geschaffen. Die Kleingartenanlagen[38] zwischen Niederneuendorfer Allee u​nd Havel, s​owie Rustweg (Aalemannkanal) u​nd südlich d​er Werderstraße h​aben unterschiedlichen Status, teilweise a​ls Siedlungsflächen, d​ie dem Bundeskleingartengesetz unterliegen. Anzumerken ist, d​ass in d​en Plänen z​ur Umsetzung d​es Transrapid a​us den 1990er Jahren e​ine Variante existierte, d​ie über dieses Gelände geführt hätte.[39]

Historische NamenvonbisumbenanntAnmerkungen einschl. Namensherkunft
Ahornweg04. Feb. 191609. Sep. 1931 AspenwegAhorn ist eine Baumart, die als Nutzholz zum Einsatz kommt. Der Weg liegt in der 1914 bis 1916 errichteten Waldsiedlung, in der fast alle Straßen Namen nach Baumarten erhielten. Die Umbenennung in Aspenweg erfolgte mit der ersten Aktion zur Beseitigung mehrfach gleicher Straßennamen durch die Bildung von Groß-Berlin.
Am Schützengartenum 1864um 1870 SchützenstraßeDie Straße befand sich auf dem Wege vom Biergarten des Schützenhauses in die Spandauer Neustadt.
An der Havelum 18601901 ParkstraßeDie Straße führte von der Hauptstraße zum Havelufer.
Am Hafen1930aufgehobenDie Straße führte zum Hafen an der Havel, wurde aber überbaut.
Bayernstraße20. März 1912[28]19. Sep. 1931 Amorbacher WegBayern ist ein deutsches Bundesland (zum Zeitpunkt der Benennung Königreich), die für die Straße 30 namensgebend war. Hier sollte vor dem Ersten Weltkrieg ein „Bundesstaatenviertel“ mit Straßennamen nach deutschen Ländern und Landesteilen angelegt werden. Da nur wenige der vorgesehenen Straßen tatsächlich entstanden, wurden sie später wieder umbenannt.
Elsaßstraße[40] vor 1915vor 1938aufgehobenElsass gehörte vor dem Ersten Weltkrieg zum Deutschen Kaiserreich. Die danach benannte Straße gehörte zu einem projektierten Wohnviertel im südlichen Teil des heutigen Ortsteils. Die Umbenennung erfolgte zu Gunsten der Elsaßstraße in Weißensee[41]
Gothastraße1912[28]06. Aug. 1937 Grafenwalder WegBenannt nach dem Herzogtum Gotha als Bundesland im Norddeutschen Bund und des Kaiserreichs. Im nördlichen Spandau zwischen Streitstraße und Schönwalder Allee war vor dem Ersten Weltkrieg neues Stadtviertel (Bundesstaatenviertel) projektiert. Die so benannten Straßen waren zumeist nur benannt und nicht angelegt wurden später umbenannt. Die als eine der wenigen angelegte Gothastraße wurde am 6. August 1937 in Grafenwalder Weg umbenannt.
Hakenfeldeum 188007. Nov. 1953 Hakenfelder StraßeDie im 19. Jahrhundert angelegte Straße erhielt um 1880 den Namen Hakenfelde nach dem Gebiet das dem Ortsteil den Namen gab. Sie verlief an der Grenze zwischen Ackerland und Forst. Zur Vermeidung von Irrtümern wurde sie 1953 in Hakenfelder Straße umbenannt.
Klinkestraße190411. März 1937 MaselakewegCarl Klinke (1840–1864), preußischer Pionier, der in Schlacht bei Düppel mit einem Pulversack in das dänische Bollwerk der Schanze II ein Loch in die Palisadenwand und sich selbst in die Luft gesprengt haben soll. Auf dem Stadtplan 1907 liegt die Klinkestraße im Terrain der Grundrenten Gesellsch. Für Fabrikanlagen.[4]
Lothringenstraßevor 1915 nach 1934aufgehobenLothringen gehörte vor dem Ersten Weltkrieg zum Deutschen Kaiserreich. Die danach benannte Straße war Teil eines projektierten Wohnviertels im südlichen Bereich des heutigen Ortsteils. Die Umbenennung erfolgte zu Gunsten der Elsaßstraße in Weißensee[41]
Markgrafenstraße190601. Dez. 1965 NachtweidewegIn der Umgebung von König- und Kronprinzenstraße wurde die Straße nach dem Markgrafen, dem Titel für einen Grafen als königlicher Amtsträger, gewählt. Das mehrmalige Vorhandensein dieses Straßennamens in Berlin führte 1965 zur Umbenennung.
Nieder-Neuendorfer Weg vor 1922[42] nach 1943[37]aufgehobenDer nach Nieder-Neuendorf führende Weg durch den Spandauer Forst ging von der Niederneuendorfer Allee ab und war 1922 unbebaut. 1943 verlief er von der Niederneuendorfer Allee über den Teufelseekanal und den (alten) Papenburger Weg zum Forst. Er bildete die Zufahrt zur Bürgerablage und die Grenze zur Gemarkung Nieder-Neuendorf. Linksseitig befanden sich die Grundstücke 1–7 (ungerade) und rechtsseitig die Nummern 2–6 (gerade) und das Johannesstift. Nach der Beschreibung verlief er also im Bogen südlich um das NSG Teufelsbruch.
Oldenburgstraße20. Mrz. 1912[28]09. Sep. 1931 Michelstadter WegOldenburg ist ein historisches Territorium und Freistaat im Nordwesten Deutschlands, das für die Straße 40 namensgebend war. Hier sollte vor dem Ersten Weltkrieg ein „Bundesstaatenviertel“ mit Straßennamen nach deutschen Ländern und Landesteilen angelegt werden. Da nur wenige der vorgesehenen Straßen tatsächlich entstanden, wurden sie später meist wieder umbenannt.
Papenberger Weg23. Nov. 19311959aufgehobenDie nach dem Papenberge, einer nördlich von Spandau gelegenen Erhebung, benannte Straße wurde überbaut. Beim Bau des Kraftwerkes Oberhavel wurde der Name neu vergeben.
Reichstraße20. März 191201. Mai 1965 CautiusstraßeDie Bildung des Deutschen Reichs 1871 war namensgebend für die im Gebiet Hakenfelde 1912 zusammengefassten Straße 8 und Straße 9 und förderte die Namensgebungen nach Teilstaaten im 1912 projektierten neuen Stadtviertel. Wegen Verwechslungsgefahr mit der Reichsstraße in Charlottenburg erfolgte 1965 die Umbenennung.[40]
Schanzenstraßeum 18801971aufgehobenSpandau war als Festung von neun Schanzen umgeben, die ursprünglich geplante Straße wurde überbaut.
Strelitzstraße10. Apr. 191323. Nov. 1931 Wansdorfer SteigDie Straße 55 wurde nach Strelitz benannt und als Teil des „Bundesstaatenviertels“ geplant. Die Vollendung dieser Planung wurde durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen, so erfolgte 1931 die Umbenennung (zumal Strelitz kein Bundesland mehr war).
Württembergstraße1912[28]06. Aug. 1937 Wegscheider StraßeDie nach dem Königreich Württemberg in dem vor dem Ersten Weltkrieg projektierten neuen Wohnviertel (Bundesstaatenviertel) benannte Straße blieb unvollendet und wurde dann aufgehoben bzw. umbenannt.
Weidenweg19161923 ErlenwegDie Straße liegt in der Waldsiedlung Hakenfelde; Weiden bevorzugen feuchte Böden.

Sonstige Örtlichkeiten von Hakenfelde

Kleingartenkolonien

Eingang zur ,Kolonie für Gesundheitspflege’ (Neuenahrer Weg)

Im Folgenden s​ind Kleingartenanlagen (KGA) aufgenommen, d​ie im Kleingartenentwicklungsplan Berlins enthalten sind.[43] Einige KGAn wurden i​n Wochenendsiedlung umgewandelt, w​ie bei d​er ,Kolonie Sportanglerverein Aale’ (Lage). Diese erhielt a​m 6. November 1990 d​en Status ,Wochenendsiedlung Sportanglerverein Aale’. Diese unterliegen anderen Einschränkungen u​nd sind ebenfalls k​eine Dauersiedlungen, w​ie bestimmte Grundstücke i​m Bereich d​er Wohnsiedlung Hakenfelde.[A 1] In d​en 2010er Jahren w​aren oft für große Garten- u​nd Siedleranlagen Adressen über angrenzende öffentliche Straßen m​it interner Wegebezeichnung u​nd Parzellennummer definiert. Solche Adressform i​st nicht georefenzierbar, gemäß Bundesrecht m​uss Berlin s​ie in d​as bestehende Liegenschaftskataster d​as Programmsystem ALKIS einführen. Für e​ine „georeferenzierte Gebäudeadresse“ i​st eine „eindeutige Adresse m​it Hausnummer“ nötig. Im Ortsteil wurden i​n Abstimmung m​it den Anliegern u​nd Eigentümern n​eue Straßennamen vergeben, w​obei im Planungsprozess a​uch geprüft wurde, o​b diese n​euen Straßennamen i​m Stadtgebiet (des Landes) Berlin eindeutig sind. Im Ortsteil betraf d​ies die „Wohnsiedlung Hakenfelde“.

Geschichtlich bemerkenswert s​ind die beiden a​ls Exklave während d​er Mauerzeit existierenden KGAn Fichtewiese u​nd Erlengrund, d​ie am 10. August 1988 z​ur Wochenendsiedlung Erlengrund wurden.[44] Diese Gärten konnten b​is 1988 n​ur über außergewöhnliche Wege erreicht werden.

Übersicht
Name der KGALageStatusBemerkungen (Anzahl Parzellen, Fläche)
‚Zu den Eichen‘ (Radelandstraße 24)LageDauerkleingartenanlage[A 2]21 Parzellen auf 9.381 m² landeseigener Fläche.
‚Baumschule‘ (Niederheideweg 53)LageKGA[A 3]44 Parzellen auf 15.575 m² landeseigener Fläche.
‚Kleckersdorf‘ (Neuendorfer Straße 62)LageDauerkleingartenanlage[A 2]69 Parzellen auf 21.010 m² landeseigener Fläche.
‚Radeland‘ (Radelandstraße 122)
(Kleingartenpark)
LageDauerkleingartenanlage[A 4]147 Parzellen auf 81.809 m² landeseigener Fläche.
‚Niederheideweg‘ (Niederheideweg 51)LageDauerkleingartenanlage[A 3]26 Parzellen auf 8.672 m² landeseigener Fläche.
‚Niederneuendorfer Allee‘ (Niederneuendorfer Allee 55-58A)LageDauerkleingartenanlage[A 3]13 Parzellen auf 4.900 m² privater Pachtfläche.
‚Sandwiesen‘ (Radelandstraße 150)LageDauerkleingartenanlage[A 4]217 Parzellen auf 117.025 m² landeseigener Fläche.
‚Waldessaum‘ (Niederheideweg 5)LageDauerkleingartenanlage[A 4]86 Parzellen auf 40.980 m² landeseigener Fläche.
‚Waldfrieden‘ (Niederheideweg 25)LageDauerkleingartenanlage[A 4]180 Parzellen auf 104.805 m² landeseigener Fläche.
Blick auf den Bereich nördlich und südlich vom Aalemann-Kanal (2008)

Wochenendsiedlungen

Weitere i​m Ortsteil liegende Kolonien befinden s​ich an o​der nahe d​er Havel m​it dem Status e​iner Wochenendsiedlung, d​iese unterliegen n​icht dem Bundeskleingartengesetz. Diese Fläche i​st seit Beginn d​es 20. Jahrhunderts v​on Spandauern a​ls Erholungsgebiet erschlossen worden.

  • Nördlich vom Aalemannkanal liegt die Wochenendsiedlung ‚Sportverein Aalemann‘ (Lage)
  • Südlich von Aalemannkanal zur Werderstraße von Nord nach Süd liegen
    • Wochenendsiedlung ‚Wannseeaten 1911‘ (Lage)
    • Wochenendsiedlung ‚Verein für Gesundheitspflege‘ (Lage), gegründet 1884
    • Wochenendsiedlung ‚Nordstern‘ mit dem Segelclub (Lage)
    • WES Anglerverein ‚Plötze‘ (Lage)
    • Wochenendsiedlung ‚Wassersportverein Am Rust‘ (Lage)
    • Wochenendsiedlung ‚Frühauf Oberhavel und Aalemann‘ (Lage)
    • Wochenendsiedlung ‚Sportanglerverein‘ (Lage)
    • Wochenendsiedlung ‚Anglerverein Einigkeit‘ (Lage)
    • Wochenendsiedlung ‚Am Fährweg‘ (Lage)
    • Wochenendsiedlung ‚Am Bullenweg‘ (Lage)
    • Wochenendsiedlung ‚Eiswerder‘ (Lage)
    • Wochenendsiedlung ‚Wilhelmsruh‘ (Lage)
    • Wochenendsiedlung ‚Maselake‘ (Lage)
  • Wochenendsiedlung Fichtewiese um den zentralen Teich (Lage) mit etwa 40 Siedlern auf 35.800 
  • Wochenendsiedlung Erlengrund um den Erlengrundteich (Lage) mit etwa 30 Siedlern auf 6.182 
  • Kienhorstsiedlung (Lage) zwischen Eiskellerweg und Stadtgrenze am ehemaligen Neuenniederdorfer Kanal mit etwa 50 Siedlern auf knapp 50.000 m².

Parks und Grünflächen

Maselakepark

Im Ortsteil befinden s​ich Parks u​nd öffentliche Erholungsflächen, d​ie zum Teil m​it in d​er Statistik markierten Grundstücken verknüpft sind. Zwei Drittel v​on Hakenfelde bestehen a​us dem Spandauer Forst.

  • Bürgerablage (Lage), 5.585 
  • Eiskeller (Lage), mit dem Grundstück 1Z (fortlaufend) liegt im Nordwesten des Ortsteils.
  • Eiswerder (Lage), 142.274 m², Insel in der Havel zwischen Eiswerderbrücke und kleiner Eiswerdebrücke nach Haselhorst.
  • Eiswerderpark (Lage), 10.762 
  • Großer Wall (Lage), Insel der Havel mit 3.030 
  • Havelwiesen (Lage) 21.495 
  • Hohenzollernpark (Lage) Am Ostende des Hohenzollerrings, entlang des Nordhafens Spandau und des Maselakeparks 7.457 
  • Hundeauslaufgebiet Stadtpark (Lage)
  • Kleiner Wall (Liebesinsel) (Lage), Insel der Havel mit 2.226 
  • Maselakepark (Lage) An der Maselake, nördlich vom Nordhafen Spandau 68.904 
  • Mittelheide (Lage)
  • Pionierinsel (Lage), Insel der Havel mit 3.544 
  • Sportpark (Lage)

Siehe auch

Literatur

  • Gesellschaft Wirtschaftshof Spandau e.V. (Hrsg.): Straßenchronikmit Wegweiser durch die Spandauer Wirtschaft. H. Born & Co Spandau, Berlin 1957.
Commons: Straßen in Berlin-Hakenfelde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Plätze in Berlin-Hakenfelde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. Die Straßen in der „Wohnsiedlung Hakenfelde“ sind amtlich aufgenommen und vom Bezirk beschilderte Privatstraßen. Diese Fläche (Größe der eingeschlossenen Fläche: 283.514 m²) unterliegt nicht dem Bundeskleingartengesetz und wird vom Verein der ansässigen Siedler betreut. In der hiesigen Fläche eingeschlossen sind das „Haselluch“ (9.369 m²), Teiche an der „Immenweide“ (9.889 m²) sowie der Glühwürmchengrund (4.150 m²). Diese Flächen sind teilweise eingezäunt und werden gesondert behandelt (Gartenarbeitsschule Hakenfelde) und genutzt. Hier siedeln neben Wochenendnutzern auch Bewohner mit Dauerwohnrecht. Die Siedlung wurde nach dem Zweiten Weltkrieg für Heimatvertriebene (zumindest) erweitert, diese Siedler besitzen seither ein Dauerwohnrecht auf ihrem Grundstück. Die Straßen der Wohnsiedlung Hakenfelde sind in der LOR-Statistik-Liste vom Juni 2012 aufgenommen. In Abstimmung zwischen dem Siedlerverein und dem Bezirk Spandau wurde die Siedlungsfläche den Ansprüchen der 2010er Jahre entsprechend strukturiert. Die Straßennamen sind überkommen und wurden von den Grundstücksnutzern aus deren Vorstellung heraus genutzt und angewendet. Mit der bezirklichen Festlegung und der vom Bezirksamt durchgeführten Beschilderung wurden die bestehenden Grundstücke teilweise umnummeriert. In der Liste der Straßennamen sind einige namensgebende Orte (wohl) eher durch gleichnamige Orte in Pommern, Ostpreußen und Schlesien zu ersetzen.
  2. Fiktive Dauerkleingärten, die nach den Darstellungen des FNP einer anderen Nutzung zugeführt werden sollen, jedoch bestehen Bebauungspläne zur Sicherung als Dauerkleingärten, die noch beschlossen werden.
  3. Kleingartenflächen, die nach Inkrafttreten des BKleingG gegründet wurden und daher keine fiktiven Dauerkleingärten sind, aber nach Darstellung des FNP erhalten bleiben sollen.
  4. Fiktive Dauerkleingärten gemäß §§ 16 und 20 a BKleingG, durch die Darstellung im FNP als Grünfläche/ Kleingärten geschützt.

Einzelnachweise

  1. Karte des Landes zunächst Berlin. Verlag d.Königl.Preuß.Landes-Aufnahme, Spandau um 1869 (Memento vom 9. Oktober 2014 im Webarchiv archive.today)
  2. Umgebung von Berlin. Bibliographisches Institut in Leipzig, Spandau um 1894 (Memento vom 9. Oktober 2014 im Webarchiv archive.today)
  3. Berlin und Umgegend. F.A. Brockhaus´ Geogr.-artist. Anstalt, Leipzig, Spandau um 1899 (Memento vom 9. Oktober 2014 im Webarchiv archive.today)
  4. Beilage zum Adressbuch für Berlin und seiner Vororte 1907
  5. berlinonline.de: Hakenfelde.html
  6. Klärungen zur Lage mit Karte von Berlin 1:5000 (K5-Farbausgabe) der Vermessungsämter Berlins (FIS Broker)
  7. FIS-Broker Kartenanzeige Detailnetz Berlin
  8. Gartenarbeitsschule Hakenfelde (php)
  9. Schul-Umwelt-Zentrum Spandau, „Gartenarbeitsschule Hakenfelde“
  10. Am Wasserbogen, Berlin-Spandau, auf berliner-stadtplan.com
  11. Bamihlstraße, auf berlin.kauperts.de
  12. Chamissostraße, auf berlin.kauperts.de
  13. David-Francke-Straße, auf berlin.kauperts.de
  14. berliner-stadtplan.com: Eiswerderstrasse in Berlin-Spandau
  15. Eine Schranke soll Autoverkehr aus löchrigem Elkartweg heraushalten Pkw-Maut für Anwohner, in Berliner Zeitung, 11. Oktober 2003.
  16. Elkartweg-Berlin-Spandau
  17. Straßenumbenennung. In: Amtsblatt für Berlin. 20. August 2021, S. 2922, abgerufen am 20. August 2021.
  18. Baudenkmal Siedlerlaube
  19. Snippet aus Jews in German Literature (Autobiografie der Schriftstellerin Elisabeth Augustin) auf books.google.de
  20. Frieda-Arnheim-Promenade, auf: berlin.kauperts.de
  21. Neue Namen für den Stadtplan. In: Berliner Zeitung vom 11. August 1998
  22. Helen-Keller-Weg in Hakenfelde. Bezirksamt Spandau von Berlin, 8. Oktober 2014, abgerufen am 30. August 2015.
  23. Geschichte Holunderweg auf kauperts.de: Einem Schreiben vom 26. November 1925 des Magistrats von Groß-Berlin an das Bezirksamt Spandau ist zu entnehmen, dass der Polizeipräsident der Umbenennung der Straße 77 zugestimmt hat.
  24. Hugo-Cassirer-Straße, Berlin-Spandau
  25. Zur Person Karl Klinke auf kauperts.de
  26. Mooreaweg. In: berlin.kauperts.de. Abgerufen am 28. Dezember 2021.
  27. Pembabogen, auf berlin.kauperts.de
  28. Schreiben der Polizeiverwaltung Spandau vom 20. März 1912
  29. Berliner Zeitung: Geschichts-Forum will neue Straßenschilder. 10. April 1997
  30. Spandau > Rustweg, Schützenstraße und Weg zur Schäferei. In: Berliner Adreßbuch, 1937, IV, S. 1231.
  31. Seychellenring, auf berlin.kauperts.de
  32. Zur Person Streit Streitstraße, auf berlin.kauperts.de
  33. Tahitiweg, auf berlin.kauperts.de
  34. Tasmanienweg. In: berlin.kauperts.de. Abgerufen am 28. Dezember 2021.
  35. Tikehauweg. In: berlin.kauperts.de. Abgerufen am 28. Dezember 2021.
  36. Tongaweg. In: berlin.kauperts.de. Abgerufen am 28. Dezember 2021.
  37. Verwaltungsbezirk Spandau > Spandau > Nieder-Neuendorfer Weg. In: Berliner Adreßbuch, 1943, Teil IV, S. 1240.
  38. Kleingartenvereine.de: Entwicklungsplan.pdf
  39. Mit Tempo 200 über die Heerstraße. In: Berliner Zeitung, 27. Oktober 1995
  40. BA Spandau: Bebauungsplan VIII-17, Reichstraße, Elsaßstraße (pdf; 3,0 MB). (PDF) Abgerufen am 5. Juni 2019.
  41. Spandau > Elsaßstraße. In: Berliner Adreßbuch, 1934, IV, S. 1236.
  42. Verwaltungsbezirk Spandau > Spandau, Verzeichnis der Straßen N- Z. In: Berliner Adreßbuch, 1922, Teil IV, S. 1182.
  43. Kleingartenbestand im Bezirk Spandau (Memento vom 29. September 2013 im Internet Archive) (PDF; 26 kB)
  44. Ralf Schmiedecke: Berlin-Spandau
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