Greiskräuter

Greiskräuter (Senecio), a​uch Kreuzkraut (wie „Greiskraut“ entstanden a​us mittelhochdeutsch grîskrût, v​on grîs, ‚Greis‘) genannt, s​ind eine Pflanzengattung innerhalb d​er Familie d​er Korbblütler (Asteraceae). Die j​e nach Autor w​eit über tausend Arten s​ind fast weltweit verbreitet.

Greiskräuter

Frühlings-Greiskraut (Senecio leucanthemifolius subsp. vernalis)

Systematik
Euasteriden II
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Unterfamilie: Asteroideae
Tribus: Senecioneae
Gattung: Greiskräuter
Wissenschaftlicher Name
Senecio
L.

Beschreibung

Illustration: Klebriges Greiskraut (Senecio viscosus, links) und Wald-Greiskraut (Senecio sylvaticus, rechts)

Vegetative Merkmale

Greiskraut-Arten s​ind meist ein- o​der zweijährige o​der ausdauernde krautige Pflanzen, einige Arten s​ind sukkulente Pflanzen, einige Arten verholzen u​nd wachsen a​ls immergrüne Halbsträucher, Sträucher o​der Kletterpflanzen. Sie erreichen j​e nach Art Wuchshöhen v​on 5 b​is 100, b​is zu über 250 Zentimetern. Manche Arten bilden Rhizome.

Die wechselständigen Laubblätter s​ind gestielt o​der sitzend. Die Blattspreite k​ann ganz unterschiedlich geformt s​ein von fadenförmig über lanzettlich b​is eiförmig u​nd von gelappt b​is gefiedert. Der Blattrand k​ann glatt, gezähnt o​der gesägt sein.

Generative Merkmale

Meist s​ind viele Körbchen i​n doldigen traubigen o​der rispigen Gesamtblütenständen zusammengefasst. Es i​st ein Involucrum m​it je n​ach Art unterschiedlich vielen Hüllblättern vorhanden. Die Körbe enthalten a​m Rand 5, 8, 13 o​der 21 (selten 34) zygomorphe, dreizipfelige Zungenblüten u​nd innen (5 bis) 13 b​is über 80 radiärsymmetrische Röhrenblüten. Die Kronblätter s​ind zu e​iner Röhre verwachsen.

Die m​eist fünfrippigen o​der -geflügelten Achänen besitzen e​inen Pappus.

Systematik und Verbreitung

Die Gattung Senecio w​urde durch Carl v​on Linné aufgestellt. Der botanische Gattungsname Senecio leitet s​ich vom lateinischen Wort senex für „Greis“ her, vermutlich, w​eil die fruchtenden Pflanzen d​urch die weißlichen Haarkronen d​er Früchte a​n Greisenhaare erinnern; e​ine weitere Möglichkeit wäre w​egen der halbkugeligen u​nd nackten, a​n Glatzköpfe erinnernden Korbböden.

Synonyme für Senecio L. s​ind je n​ach Autor: Aetheolaena Cass., Cadiscus E.Mey. e​x DC., Culcitium Humb. & Bonpl., Hasteola Raf., Iocenes B.Nord., Lasiocephalus Willd. e​x Schltdl., Rhetinodendron Meisn., Robinsonia DC., Symphyochaeta (DC.) Skottsb., Synosma Raf. e​x Britton & A.Br., Vendredia Baill.[1]

Insgesamt s​ind in d​er Gattung Senecio e​twa 1250 Arten beschrieben, d​amit stellt Senecio e​ine der artenreichsten Gattungen u​nter den Blütenpflanzen dar.[2][3] Von i​hr wird v​on manchen Autoren d​ie Gattung Jacobaea Mill. m​it etwa 45 Arten abgespalten.[4][1] Die Gattung Senecio gehört z​ur Tribus Senecioneae i​n der Unterfamilie Asteroideae innerhalb d​er Familie Asteraceae.

Die Verbreitung d​er Gattung Senecio i​st fast weltweit. Allein i​n Mitteleuropa s​ind mindestens 30 Arten heimisch, beispielsweise d​as Gewöhnliche Greiskraut (Senecio vulgaris), d​as Klebrige Greiskraut (Senecio viscosus) a​ls verbreitete „Unkraut“-Pflanzen.

Hain-Greiskraut (Senecio nemorensis)
Senecio cacaliaster
Habitus, Laubblätter und Blütenstand des Fuchsschen Greiskrauts (Senecio ovatus)

Senecio nemorensis-Gruppe

Die Senecio nemorensis-Gruppe (Syngameon) ist in Eurasien weitverbreitet, ihr Verbreitungsgebiet reicht von Nordspanien bis nach China, Taiwan und Japan. Sie enthält nach Herborg 1987 neun Arten, von denen die meisten bei gemeinsamen Vorkommen miteinander hybridisieren und Übergangsformen bilden. In Deutschland kommen die Arten Senecio cacaliaster, Senecio hercynicus (Harz-Greiskraut), Senecio germanicus und Senecio ovatus (Fuchssches Greiskraut) vor. Die Unterart Senecio hercynicus subspec. ucranicus kommt in den östlichen Karpaten vor und Senecio hercynicus subspec. dacicus konnte bisher nur aus Rumänien nachgewiesen werden. Senecio ovatus subsp. stabianus und Senecio bayonnensis kommen isoliert in Südwesteuropa vor (keine Hybridisierungsvorgänge).[5] Senecio nemorensis ist eine sehr variable Sippe, die ihr Hauptverbreitungsgebiet in Sibirien hat.[6] Dazu gehören:[7][8][9][10][11]

  • Senecio bayonnensis Boiss.: Sie kommt in Portugal, Spanien und Frankreich vor.[12]
  • Senecio cacaliaster Lam.: Sie kommt in Frankreich, Italien, Slowenien, Österreich, Kroatien und Montenegro vor.[12]
  • Senecio germanicus Wallr.: Sie wird von manchen Autoren auch als Unterart Senecio nemorensis subsp. jacquinianus (Rchb.) Čelak. zu Senecio nemorensis gestellt. Sie kommt in Deutschland, Österreich, Ungarn, Tschechien, Polen, Slowakei, Ukraine, im europäischen Russland, Rumänien, Griechenland, Slowenien, Kroatien und Italien vor.[12]
  • Harz-Greiskraut (Senecio hercynicus Herborg): Es gibt etwa fünf Unterarten:[12]
    • Senecio hercynicus Herborg subsp. hercynicus: Sie ist in Mitteleuropa und Teilen Südosteuropas verbreitet.[12]
    • Senecio hercynicus subsp. dacicus (Hodálová & Marhold) Greuter (Senecio dacicus Hodálová & Marhold): Dieser Endemit kommt nur in Rumänien vor.[12]
    • Senecio hercynicus subsp. dalmaticus (Griseb.) Greuter (Syn.: Senecio nemorensis subsp. dalmaticus (Griseb.) Nyman, Senecio nemorensis var. dalmaticus Griseb., Senecio jacquiniqnus var. expansus Boiss. & Heldr.): Sie ist in Südosteuropa bis Griechenland verbreitet.[12]
    • Senecio hercynicus subsp. durmitorensis Herborg: Dieser Endemit kommt nur in Montenegro vor.[12]
    • Senecio hercynicus subsp. ucranicus (Hodálová) Greuter (Syn.: Senecio ucranicus Hodálová): Sie kommt in Polen, in der Ukraine, in der Slowakei und in Rumänien vor.[12]
  • Hain-Greiskraut (Senecio nemorensis L., Syn.: Senecio octoglossus DC.): Es gibt Unterarten (Auswahl[12]):
    • Senecio nemorensis subsp. apuanus (Tausch) Greuter (Syn.: Senecio apuanus Tausch): Dieser Endemit kommt in Italien nur in der Region Apulien vor.[12]
    • Senecio nemorensis subsp. bulgaricus (Velen.) Greuter (Syn: Senecio bulgaricus Velen., Senecio fuchsii subsp. bulgaricus (Velen.) Nyman, Senecio fuchsii var. karaulensis Formánek): Sie ist von Südosteuropa bis zum asiatischen Teil der Türkei verbreitet.[12]
    • Senecio nemorensis subsp. glabratus (Herborg) Oberpr. (Syn.: Senecio germanicus subsp. glabratus Herborg, Senecio germanicoglabratus Landolt nom. illeg., Senecio herborgii Soldano & al. nom. illeg. non C.Jeffrey, Senecio oberprieleri G.H.Loos, Senecio germanicus subsp. glabratus Herborg non Senecio glabratus Hook. & Arn.,)[12]
    • Senecio nemorensis subsp. jacquinianus (Rchb.) Čelak.[12]
    • Senecio nemorensis L. subsp. nemorensis: Sie ist in Russland verbreitet.
  • Fuchssches Greiskraut (Senecio ovatus (G.Gaertn. & al.) Hoppe, Syn.: Jacobaea ovata G.Gaertn. & al., Senecio fuchsii C.C.Gmel., Senecio nemorensis subsp. fuchsii (C.C.Gmel.) Ces.): Es gibt etwa drei Unterarten:[12]
    • Senecio ovatus (G.Gaertn. & al.) Hoppe subsp. ovatus
    • Senecio ovatus subsp. alpestris (Gaudin) Herborg (Syn.: Senecio alpestris Gaudin)
    • Senecio ovatus subsp. stabianus (Lacaita) Greuter (Senecio stabianus Lacaita): Dieser Endemit kommt nur in Italien vor.[12]
Senecio barbertonicus, eine sukkulente Art aus dem südöstlichen Afrika
Riesen-Kreuzkraut (Senecio grandifolius)
Senecio greyii
Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens)
Senecio kleiniiformis
Senecio pyrenaicus
Senecio tamoides
Senecio thapsoides subsp. visianius
Klebriges Greiskraut (Senecio viscosus)
Gewöhnliches Greiskraut (Senecio vulgaris)

Weitere Arten (Auswahl)

  • Senecio aegyptius L.: Sie kommt in Zypern, Ägypten, Libyen und im Sudan vor.[1]
  • Senecio andryaloides DC.[12]
  • Senecio angulatus L. f.: Sie kommt ursprünglich in Südafrika vor und ist in Portugal, Spanien, Frankreich, Italien, Kroatien, Australien, Neuseeland und auf den Kanaren ein Neophyt.[1]
  • Senecio arborescens Steetz: Sie kommt nur in Panama vor.
  • Senecio articulatus (L. f.) Sch.Bip.: Die Heimat ist Südafrika.[1]
  • Senecio belbeysius Delile: Sie kommt in Ägypten vor.[12]
  • Senecio bertramii Post: Sie kommt nur im Libanon vor.[12]
  • Senecio blanchei Soldano: Sie kommt nur im Libanon vor.[12]
  • Senecio bollei Sunding & G.Kunkel: Dieser Endemit kommt nur auf Fuerteventura vor.[12]
  • Senecio breviflorus (Kadereit) Greuter[12]
  • Senecio carpetanus Boiss. & Reut.: Sie kommt in Spanien vor.[12]
  • Senecio castagneanus DC.: Sie kommt in der europäischen und in der asiatischen Türkei vor.[12]
  • Senecio chalureaui Humbert: Sie kommt in Marokko vor.[12]
  • Senecio confusus Britten (Syn.:Pseudogynoxys chenopodioides (Kunth) Cabrera): Sie ist von Mexiko über Zentral- bis Südamerika weitverbreitet.[1]
  • Senecio crassissimus Humbert: Die Heimat ist Madagaskar. Sie wird als Zimmerpflanze gelegentlich verwendet.
  • Senecio delbesianus Arènes: Sie kommt in Syrien vor.[12]
  • Senecio deltoideus Less.[12]
  • Senecio doria L.[12]
  • Senecio doriiformis DC.[12]
  • Gämswurz-Greiskraut oder Gämswurz (Senecio doronicum (L.) L.)[12]
  • Senecio dubitabilis C.Jeffrey & Y.L.Chen: Sie kommt in Pakistan, Indien, Kaschmir, Zentralasien, Sibirien, in China und in der Mongolei vor.[13]
  • Senecio duriaei J.Gay: Sie kommt in Spanien vor.[12]
  • Senecio eboracensis R.J.Abbott & A.J.Lowe: Sie kommt in Großbritannien vor.[12]
  • Senecio elegans L.: Sie kommt ursprünglich in Südafrika vor.[1] Sie ist aber ein Neophyt in Europa, Australien, Neuseeland, auf den Azoren und in Kalifornien.[1]
  • Senecio eriopus Willk.: Sie kommt in Marokko und in Spanien vor.[12]
  • Senecio erythrophyllus Lázaro Ibiza: Sie kommt in Spanien vor.[12]
  • Senecio eubaeus Boiss. & Heldr.: Sie kommt in Griechenland vor.[12]
  • Senecio flavus (Decne.) Sch.Bip.[12]
  • Senecio flexuosus E.D.Clarke: Sie kommt im europäischen Teil der Türkei vor.[12]
  • Senecio formosoides Cuatrec.: Die Heimat ist Südamerika.
  • Senecio fruticulosus Sm.: Dieser Endemit kommt nur auf Kreta vor.[12]
  • Senecio gallicus Vill.: Sie kommt ursprünglich in Marokko, Spanien, Portugal, Frankreich, Italien und auf den Balearen vor.[12]
  • Senecio glastifolius L. f.: Sie kommt ursprünglich in Südafrika vor und ist in Australien und Neuseeland ein Neophyt.[1]
  • Senecio glaucus L.: Sie kommt in zwei Unterarten im europäischen Russland, auf der Krim, in Spanien, Sizilien, Malta, in Nordafrika, auf den Kanaren, auf der Arabischen Halbinsel, in Westasien, im Kaukasusraum, Zentralasien, Indien, Pakistan und in China vor.[1]
  • Riesen-Kreuzkraut (Senecio grandifolius Less.): Die Heimat ist Mexiko.
  • Senecio grandiflorus P.J.Bergius[12]
  • Senecio grisebachii Baker: Sie kommt in Bolivien, Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay vor.[1]
  • Senecio hesperidum Jahand. & al.: Sie kommt in Marokko vor.[12]
  • Senecio hoggariensis Batt. & Trab.[12]
  • Senecio ilsae A.Santos & Reyes-Bet.: Dieser Endemit kommt nur auf Gomera vor.[12]
  • Schmalblättriges Greiskraut oder Schmalblatt-Greiskraut (Senecio inaequidens DC.)
  • Senecio incrassatus Lowe: Sie kommt nur auf La Palma, El Hierro, auf der Inselgruppe von Madeira und den Ilhas Selvagens vor.[12]
  • Senecio kerdousianus Gómiz & Llamas: Sie kommt in Marokko vor.[12]
  • Senecio kleiniiformis Suess.: Sie kommt anscheinend nur in Kultur vor.
  • Senecio legionensis Lange: Sie kommt in Portugal und Spanien vor.[12]
  • Senecio leucanthemifolius Poir.: Es gibt mehrere Unterarten, darunter:[12]
    • Frühlings-Greiskraut (Senecio leucanthemifolius subsp. vernalis (Waldst. & Kit.) Greuter, Syn.: Senecio vernalis Waldst. & Kit.)
  • Senecio linifolius L.[12]
  • Senecio lividus L.: Sie kommt im Mittelmeerraum vor.[12]
  • Senecio lopezii Boiss.: Sie kommt in Portugal und Spanien vor.[12]
  • Senecio macedonicus Griseb.: Sie kommt in Griechenland, Mazedonien und Bulgarien vor.[12]
  • Kapefeu (Senecio macroglossus DC.): Die Heimat ist Mosambik, Simbabwe und Südafrika; sie ist in Australien ein Neophyt.[1]
  • Senecio macrophyllus M.Bieb.[12]
  • Senecio massaicus (Maire) Maire: Sie kommt in Marokko, Algerien und auf den Kanaren vor.[12]
  • Senecio minimus Poir.: Sie kommt ursprünglich in Australien und in Neuseeland vor und ist in Nordamerika ein Neophyt.[1]
  • Senecio nevadensis Boiss. & Reut.: Sie kommt in Marokko, Algerien, Spanien und auf den Balearen vor.[12]
  • Senecio olympicus Boiss.: Sie kommt in der Türkei vor.[12]
  • Senecio oophyllus C.Jeffrey: Sie kommt in der Türkei vor.[12]
  • Senecio perralderianus Coss.: Sie kommt in Marokko und Algerien vor.[12]
  • Senecio petraeus Boiss. & Reut.: Sie kommt in Marokko, Spanien, Gibraltar und auf Sardinien vor.[12]
  • Senecio pinnulatus Thunb.[12]
  • Senecio platensis Arechav.[12]
  • Senecio propinquus Schischk.: Sie kommt in Georgien, im Kuakasusraum und in Aserbaidschan vor.[12]
  • Senecio pseudoarnica Less.: Sie kommt in Norwegen, in Russlands Fernem Osten, in Kanada, Alaska und Maine vor.[12][1]
  • Senecio pseudo-orientalis Schischk.[12]
  • Senecio pterophorus DC.: Sie kommt ursprünglich in Lesotho und Südafrika vor und ist in Spanien, Italien und Australien ein Neophyt.[12][1]
  • Senecio pyrenaicus L.: Sie kommt in Portugal, Spanien, Andorra und Frankreich vor.[12]
  • Senecio quadridentatus Labill.: Sie kommt ursprünglich in Australien und Neuseeland vor und ist in Kalifornien ein Neophyt.[1][12]
  • Senecio quinqueradiatus DC.: Sie kommt in Spanien vor.[12]
  • Senecio rowleyanus H.Jacobsen (Syn.: Curio rowleyanus (H. Jacobsen) P.V.Heath): Die Heimat ist Südafrika.[1]
  • Senecio salsugineus H.Duman & Vural: Sie kommt in der Türkei vor.[12]
  • Fluss-Greiskraut (Senecio sarracenicus L., Syn.: Senecio fluviatilis Wallr.)
  • Senecio scopolii Hoppe & Hornsch.: Sie kommt in Italien und auf der Balkanhalbinsel vor.[12]
  • Senecio smithii DC.[12]
  • Senecio soldanella A.Gray: Sie kommt in Colorado und in New Mexico vor.[1]
  • Senecio squalidus L.: Es gibt mehrere Unterarten[12], darunter:
    • Felsen-Greiskraut (Senecio squalidus subsp. rupestris (Waldst. & Kit.) Greuter, Syn.: Senecio rupestris Waldst. & Kit.)
  • Wald-Greiskraut (Senecio sylvaticus L.)[12]
  • Senecio tamoides DC.: Die Heimat ist Südafrika und Eswatini.[1]
  • Senecio tauricola V.A.Matthews: Sie kommt in der Türkei vor.[12]
  • Senecio tauricus Konechn.[12]
  • Senecio teneriffae Bolle: Sie kommt ursprünglich auf den Kanaren, in Marokko und Großbritannien vor.[12]
  • Senecio thapsoides DC.: Die zwei Unterarten kommen auf der Balkanhalbinsel von Dalmatien bis Griechenland vor.[12]
  • Senecio trilobus L.: Sie kommt in Libyen vor.[12]
  • Senecio tschabanicus K.Koch: Sie kommt in der Türkei vor.[12]
  • Senecio umbrosus Waldst. & Kit.: Sie kommt in Tschechien, Österreich, Ungarn, Polen, in der Slowakei, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Bulgarien, Rumänien, Ukraine und in der Türkei vor.[12]
  • Senecio viravira Hieron.: Die Heimat ist Brasilien, Argentinien und Uruguay.[1]
  • Klebriges Greiskraut oder Kleb-Greiskraut (Senecio viscosus L.)[12]
  • Gewöhnliches Greiskraut oder Gemeines Greiskraut (Senecio vulgaris L.): Es gibt zwei Unterarten:[12]
    • Senecio vulgaris subsp. denticulatus (O.F.Müll.) P.D.Sell (Syn.: Senecio denticulatus O.F.Müll.)
    • Senecio vulgaris L. subsp. vulgaris

Meist nicht mehr in die Gattung Senecio eingegliederte Arten (Auswahl)

Nicht z​ur Gattung Senecio werden gerechnet d​ie Arten d​er Gattung Aschenkräuter (Tephroseris (Rchb.) Rchb.):[14]

Tephroseris longifolia subsp. gaudinii
  • Tephroseris balbisiana (DC.) Holub (Syn.: Senecio balbisianus DC.): Sie kommt in Frankreich und in Italien vor.[14]
  • Tephroseris cladobotrys (Ledeb.) Griseb. & Schenk (Syn.: Senecio cladobotrys Ledeb.): Sie kommt in der Türkei, im Kaukasusraum, in Aserbaidschan, Armenien, Georgien und Russland vor.[14]
  • Tephroseris coincyi (Rouy) Holub (Syn.: Senecio coincyi Rouy): Sie kommt in Spanien vor.[14]
  • Tephroseris crassifolia (Schult.) Griseb. & Schenk (Syn.: Cineraria crassifolia Schult., Senecio bosniacus G. Beck)[12]: Sie kommt auf der Balkanhalbinsel vor.[14]
  • Tephroseris elodes (Boiss. ex DC.) Holub (Syn.: Senecio elodes Boiss. ex DC.): Sie kommt in Spanien vor.[14]
  • Voralpen-Aschenkraut (Tephroseris longifolia (Jacq.) Griseb. & Schenk, Syn.: Cineraria longifolia Jacq.)
  • Schweizer Greiskraut (Senecio gaudinii Gremli, Syn.: Senecio ovirensis (W.D.J.Koch) DC. subsp. gaudinii (Gremli) Cuf.) => Tephroseris longifolia subsp. gaudinii (Gremli) Kerguélen: Es kommt in Frankreich, Deutschland, der Schweiz, Österreich, Ungarn, Italien, Kroatien, Serbien und Albanien vor.[14]
  • Steppen-Greiskraut, Ganzblättriges Kreuzkraut (Senecio integrifolius (L.) Clairv.) => Ganzblättriges Aschenkraut (Tephroseris integrifolia (L.) Holub). Mit zahlreichen Unterarten.[14] Darunter auch:
    • Augsburger Steppen-Greiskraut (Tephroseris integrifolia subsp. vindelicorum Krach): Dieser stark gefährdete Endemit wurde 1988 von Brigitte Krach erstbeschrieben und kommt nur auf den Lechtalheiden bei Augsburg vor.[15][14]
  • Moor-Aschenkraut (Tephroseris palustris (L.) Rchb.) (Syn.: Othonna palustris L., Senecio palustris (L.) Hook.)
  • Tephroseris papposa (Rchb.) Schur (Syn.: Senecio papposus (Rchb.) Less.): Sie kommt in Italien, Kroatien, auf der Balkanhalbinsel, in Bulgarien, Rumänien, Polen, Slowakei, Ukraine und in der Türkei vor.[14]
  • Krauses Greiskraut (Senecio rivularis (Waldst. & Kit.) DC.) => Tephroseris crispa (Jacq.) Rchb.
  • Spatelblättriges Greiskraut (Senecio helenitis (L.) Schinz & Thell., Syn.: Senecio spathulifolius (Gmel.) Griesselich) => Spatelblättriges Aschenkraut (Tephroseris helenitis (L.) B.Nord.): Es kommt in Spanien, Frankreich, Italien, Deutschland, Belgien, Luxemburg, Österreich, Slowenien, Kroatien und Albanien vor.[14]
  • Salzburger Greiskraut (Senecio salisburgensis (Cuf.) Rauschert) => Tephroseris helenitis subsp. salisburgensis (Cufod.) B.Nord.: Es kommt in Deutschland, Österreich und Kroatien vor.[14]

Nicht z​ur Gattung Senecio werden gerechnet d​ie Arten d​er Gattung Kleinia Mill.:[12]

Habitus und Blütenkörbchen von Hallers Greiskraut (Jacobaea uniflora)
Jakobs-Greiskraut (Jacobaea vulgaris)

Seit 2006 n​icht zur Gattung Senecio gehören d​ie etwa 45 Arten d​er Gattung Jacobaea Mill. (Auswahl):[4][16][17]

  • Eberrauten-Greiskraut (Jacobaea abrotanifolia (L.) Moench, Syn.: Senecio abrotanifolius L.): Es gibt Unterarten:[18]
    • Jacobaea abrotanifolia (L.) Moench subsp. abrotanifolia
    • Jacobaea abrotanifolia subsp. carpathica (Herbich) B.Nord. & Greuter (Syn.: Senecio carpathicus Herbich, Senecio abrotanifolius subsp. carpathicus (Herbich) Nyman)
    • Jacobaea abrotanifolia subsp. tiroliensis (Dalla Torre) B.Nord. & Greuter (Syn.: Senecio tiroliensis Dalla Torre, Senecio abrotanifolius subsp. tiroliensis (Dalla Torre) Murr)
  • Jacobaea adonidifolia (Loisel.) Pelser & Veldkamp (Syn.: Senecio adonidifolius Loisel., Senecio artemisiifolius Pers.): Sie kommt in Spanien, Andorra und Frankreich vor.[18]
  • Alpen-Greiskraut oder Herz-Greiskraut (Jacobaea alpina (L.) Moench, Syn.: Solidago alpina L., Cineraria alpina (L.) L., Senecio alpinus (L.) Scop., Solidago alpina L., Cineraria cordifolia Gouan, Senecio cordatus W.D.J.Koch, Senecio cordifolius (Gouan) Clairv. non L. f.)[18]
  • Jacobaea ambigua (Biv.) Pelser & Veldkamp (Syn.: Cineraria ambigua Biv., Senecio ambiguus (Biv.) DC., Cineraria bicolor subsp. ambigua (Biv.) Nyman, Senecio gibbosus subsp. ambiguus (Biv.) Arcang.): Es gibt zwei Unterarten:[18]
    • Jacobaea ambigua (Biv.) Pelser & Veldkamp subsp. ambigua: Dieser kommt nur auf Sizilien vor.[18]
    • Jacobaea ambigua subsp. taygetea (Boiss. & Heldr.) B.Nord. & Greuter (Syn.: Senecio taygeteus Boiss. & Heldr., Cineraria nebrodensis subsp. taygetea (Boiss. & Heldr.) Nyman, Senecio ambiguus subsp. taygeteus (Boiss. & Heldr.) Greuter): Sie kommt nur in Griechenland vor.[18]
  • Jacobaea andrzejowskyi (Tzvelev) B.Nord. & Greuter (Syn.: Senecio andrzejowskyi Tzvelev): Sie kommt in der Ukraine und im europäischen Russland vor.[18]
  • Wasser-Greiskraut (Jacobaea aquatica (Hill) G.Gaertn. & al., Syn.: Senecio aquaticus Hill, Senecio pratensis Richt.)[18]
  • Jacobaea argunensis (Turcz.) B.Nord. (Syn.: Senecio argunensis Turcz., Senecio erucifolius subsp. argunensis (Turcz.) E.Wiebe)[12]
  • Jacobaea auricula (Coss.) Pelser (Syn.: Senecio auricula Coss., Senecio auricula subsp. castellanus Ascaso & Pedrol, Senecio auricula subsp. sicoricus (O.Bolòs & Vigo) Ascaso & Pedrol, Senecio auricula var. sicoricus O.Bolòs & Vigo): Sie kommt in Algerien und Spanien vor.[18]
  • Jacobaea boissieri (DC.) Pelser (Syn.: Senecio boissieri DC.): Sie kommt in Spanien vor.[18]
  • Jacobaea borysthenica (DC.) B.Nord. & Greuter (Syn.: Senecio borysthenicus (DC.) Czern.): Sie kommt in der Ukraine in Rumänien und Moldawien vor.[18]
  • Jacobaea buschiana (Sosn.) B.Nord. & Greuter (Syn.: Senecio buschianus Sosn.): Sie kommt im europäischen Russland vor.[18]
  • Jacobaea cannabifolia (Less.) E.Wiebe (Syn.: Senecio cannabifolius Less.)[18]
  • Jacobaea candida (C.Presl) B.Nord. & Greuter (Syn.: Cineraria candida C.Presl): Dieser Endemit kommt nur auf Sizilien vor.[18]
  • Jacobaea cilicia (Boiss.) B.Nord. (Syn.: Senecio cilicius Boiss.): Sie kommt in der Türkei vor.[18]
  • Jacobaea delphiniifolia (Vahl) Pelser & Veldkamp (Syn.: Senecio delphiniifolius Vahl): Sie kommt in Marokko, Algerien, Tunesien, Italien, Sardinien und Sizilien vor.[18]
  • Jacobaea disjuncta (Flatscher, Schneew. & Schönsw.) Galasso & Bartolucci[4] Sie kommt in Österreich, der Schweiz und in Italien vor.[18]
  • Spreizblättriges Greiskraut, Spreizendes Kreuzkraut (Jacobaea erratica (Bertol.) Fourr., Syn.: Senecio erraticus Bertol., Senecio aquaticus subsp. erraticus (Bertol.) Tourlet, Senecio jacobaea subsp. erraticus (Bertol.) Sudre, Senecio aquaticus subsp. barbareifolius (Wimm. & Grab.) Walters, Senecio erraticus subsp. barbareifolius (Wimm. & Grab.) Hegi, Senecio aquaticus var. barbareifolius Wimm. & Grab.)[18]
  • Raukenblättriges Greiskraut (Jacobaea erucifolia (L.) G.Gaertn. & al., Syn.: Senecio erucifolius L., Senecio autumnalis (Cariot) Gand., Senecio erucifolius var. autumnalis Cariot): Es gibt die Unterarten:[18]
    • Jacobaea erucifolia (L.) G.Gaertn. & al. subsp. erucifolia
    • Jacobaea erucifolia subsp. arenaria (Soó) B.Nord. & Greuter (Syn.: Senecio arenarius Besser non Thunb., Senecio erucifolius subsp. arenarius Soó, Senecio cinereus (Velen.) Velen. non Moretti, Senecio grandidentatus Ledeb., Senecio velenovskyi Borbás, Senecio erucifolius subsp. grandidentatus (Ledeb.) V.E.Avet., Senecio erucifolius var. cinereus Velen.)
    • Jacobaea erucifolia subsp. praealta (Bertol.) Greuter & B.Nord. (Syn.: Senecio praealtus Bertol.)
    • Jacobaea erucifolia subsp. tenuifolia (J.Presl & K.Presl) B.Nord. & Greuter (Syn.: Jacobaea tenuifolia J.Presl & K.Presl, Senecio tenuifolius Jacq. non Burm. f., Senecio erucifolius subsp. tenuifolius (J.Presl & K.Presl) Schübl. & G.Martens)
  • Jacobaea ferganensis (Schischk.) B.Nord. & Greuter (Syn.: Senecio ferganensis Schischk.)[18]
  • Jacobaea gallerandiana (Coss. & Durieu) Pelser (Syn.: Senecio gallerandianus Coss. & Durieu): Sie kommt in Algerien vor.[18]
  • Jacobaea gibbosa (Guss.) B.Nord. & Greuter (Syn.: Cineraria gibbosa Guss., Senecio gibbosus (Guss.) DC., Jacobaea maritima subsp. gibbosa (Guss.) Peruzzi & al., Senecio ambiguus subsp. gibbosus (Guss.) Chater)[18]
  • Jacobaea gigantea (Desf.) Pelser (Syn.: Senecio giganteus Desf.): Sie kommt in Marokko, Algerien und Tunesien vor.[18]
  • Jacobaea gnaphalioides (Spreng.) Veldkamp (Syn.: Senecio gnaphalioides Spreng., Senecio gnaphalodes Sieber): Sie kommt in Ost-Kreta und Karpathos sowie auf den Astakidonisia vor.[19]
  • Graues Greiskraut oder Grau-Greiskraut (Jacobaea incana (L.) Veldkamp, Syn.:Senecio incanus L.): Es gibt je nach Autor einige Unterarten:[18]
    • Krainer Greiskraut (Jacobaea incana subsp. carniolica (Willd.) B.Nord. & Greuter, Syn.: Senecio carniolicus Willd., Senecio incanus subsp. carniolicus (Willd.) Braun-Blanq.)[18]
    • Jacobaea incana (L.) Veldkamp subsp. incana (Syn.: Senecio incanus L. subsp. incanus)[18]
  • Jacobaea inops (Boiss. & Balansa) B.Nord. (Syn.: Senecio inops Boiss. & Balansa): Sie kommt in der Türkei vor.[18]
  • Jacobaea insubrica (Chenevard) Galasso & Bartolucci (Syn.: Jacobaea incana subsp. insubrica (Chenevard) B.Nord. & Greuter, Syn.: Senecio incanus subsp. insubricus (Chenevard) Braun-Blanq.)[4] Sie kommt in Österreich, der Schweiz, Italien und Slowenien vor.[18]
  • Jacobaea leucophylla (DC.) Pelser (Syn.: Senecio leucophyllus DC.): Sie kommt in Spanien und in Frankreich vor.[18]
  • Jacobaea lycopifolia (Poir.) Greuter & B.Nord. (Syn.: Senecio lycopifolius Poir.)[18]
  • Weißfilziges Greiskraut (Jacobaea maritima (L.) Pelser & Meijden, Syn.: Cineraria maritima (L.) L., Othonna maritima L., Senecio cineraria DC., Senecio maritimus (L.) Rchb. non L. f., Senecio bicolor subsp. cineraria (DC.) Chater, Senecio gibbosus subsp. cineraria (DC.) Peruzzi & al.): Es gibt etwa drei Unterarten:[18]
    • Jacobaea maritima (L.) Pelser & Meijden subsp. maritima[18]
    • Jacobaea maritima subsp. bicolor (Willd.) B.Nord. & Greuter[18]
    • Jacobaea maritima subsp. sicula N.G.Passal., Peruzzi & Pellegrino: Sie kommt nur auf Sizilien und Malta vor.[18]
  • Jacobaea maroccana (P.H.Davis) Pelser (Syn.: Senecio maroccanus P. H. Davis): Sie kommt in Marokko vor.[18]
  • Jacobaea minuta (Cav.) Pelser & Veldkamp (Syn.: Senecio minutus (Cav.) DC.): Sie kommt in Marokko, Portugal, Spanien und Gibraltar vor.[18]
  • Jacobaea mollis (Willd.) B.Nord. (Syn.: Senecio mollis Willd.)[18]
  • Jacobaea mouterdei (Arènes) Greuter & B.Nord. (Syn.: Senecio mouterdei Arènes): Sie kam im Libanon vor.[18]
  • Jacobaea norica (Flatscher, Schneew. & Schönsw.) Galasso & Bartolucci[4]: Sie kommt in Österreich vor.[18]
  • Jacobaea ornata (Druce) Greuter & B.Nord. (Syn.: Senecio aquaticus var. ornatus Druce, Senecio aquaticus subsp. ornatus (Druce) P.D.Sell): Sie kommt nur im Vereinigten Königreich vor.[18]
  • Jacobaea othonnae (M.Bieb.) C.A.Mey. (Syn.: Senecio othonnae M. Bieb.)[18]
  • Sumpf-Greiskraut (Jacobaea paludosa (L.) G.Gaertn. & al., Syn.: Senecio paludosus L., Senecio bohemicus Tausch, Senecio riparius Wallr., Senecio paludosus subsp. bohemicus (Tausch) Čelak., Senecio paludosus subsp. tomentosus Čelak. non W.D.J.Koch): Es gibt etwa drei Unterarten:[18]
    • Jacobaea paludosa (L.) G.Gaertn. & al. subsp. paludosa
    • Jacobaea paludosa subsp. angustifolia (Holub) B.Nord. & Greuter (Syn.: Senecio paludosus subsp. angustifolius Holub)
    • Jacobaea paludosa subsp. lanata (Holub) B.Nord. & Greuter (Syn.: Senecio paludosus subsp. lanatus Holub, Cineraria aurea L. non Senecio aureus L., Senecio auratus DC., Senecio sadleri Sadler, Senecio tataricus Less.)
  • Jacobaea pancicii (Degen) Vladimirov & Raab-Straube (Syn.: Senecio pancicii Degen): Sie kommt in Serbien, Bulgarien und Mazedonien vor.[18]
  • Jacobaea persoonii (De Not.) Pelser (Syn.: Senecio persoonii De Not.): Sie kommt in Frankreich und in Italien vor.[18]
  • Jacobaea racemosa (M.Bieb.) Pelser (Syn.: Senecio racemosus (M. Bieb.) DC.)[4]
  • Jacobaea samnitum (Nyman) B.Nord. & Greuter (Syn.: Senecio samnitum (Nyman) Greuter): Sie kommt in Italien vor.[18]
  • Jacobaea sandrasica (P.H.Davis) B.Nord. & Greuter (Syn.: Senecio sandrasicus P. H. Davis): Sie kommt in der Türkei vor.[18]
  • Jacobaea schischkiniana (Sofieva) B.Nord. & Greuter (Syn.: Senecio schischkinianus Sofieva): Sie kommt im russischen Kaukasusraum vor.[18]
  • Berg-Greiskraut oder Gebirgs-Greiskraut (Jacobaea subalpina (W.D.J.Koch) Pelser & Veldkamp, Syn.: Senecio subalpinus W.D.J.Koch, Senecio alpinus subsp. subalpinus (W.D.J.Koch) Hayek, Senecio cordatus subsp. auriculatus (Jacq.) Arcang., Cineraria cordifolia var. auriculata Jacq. non Senecio auriculatus N.L.Burm., Cineraria arnautorum (Velen.) Nyman, Jacobaea arnautorum (Velen.) Pelser, Senecio arnautorum Velen., Senecio alpinus subsp. arnautorum (Velen.) Hayek): Sie kommt in Deutschland, Tschechien, Österreich, Polen, in der Slowakei, Slowenien, Kroatien, Serbien, Albanien, Bulgarien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Griechenland, Rumänien und in der Ukraine vor.[18]
  • Jacobaea trapezuntina (Boiss.) B.Nord. (Syn.: Senecio trapezuntinus Boiss.): Sie kommt in der Türkei vor.[18]
  • Hallers Greiskraut (Jacobaea uniflora (All.) Veldkamp, Syn.: Solidago uniflora All., Senecio halleri Dandy, Senecio uniflorus (All.) All. non Retz., Senecio chabertii Petitm. non Cariot): Es kommt in Frankreich, der Schweiz und in Italien vor.[18]
  • Jakobs-Greiskraut oder Jakobskraut (Jacobaea vulgaris Gaertn., Syn.: Senecio jacobaea L., Senecio flosculosus Jord., Senecio foliosus DC., Senecio jacobaeoides Willk., Senecio nemorosus Jord., Senecio jacobaea subsp. nudus (Weston) Soják, Senecio praealtus subsp. foliosus (DC.) Cout., Senecio jacobaea var. nudus Weston): Es gibt etwa drei Unterarten:[18][20]
    • Jacobaea vulgaris subsp. dunensis (Dumort.) Pelser & Meijden (Syn.: Senecio dunensis Dumort., Senecio jacobaea subsp. dunensis (Dumort.) Kadereit & P.D.Sell)[18]
    • Jacobaea vulgaris subsp. gotlandica (Neuman) B.Nord. (Syn.: Senecio jacobaea subsp. gotlandicus (Neuman) Sterner, Senecio jacobaea var. gotlandicus Neuman)[18]
    • Jacobaea vulgaris Gaertn. subsp. vulgaris[18]

Giftigkeit

Senecionin

Für d​ie Gattung Senecio s. l. s​ind Pyrrolizidin-Alkaloide typisch, beispielsweise Senecionin, d​ie zum großen Teil leberschädigend u​nd krebsauslösend sind. Die a​ls besonders problematisch angesehenen Arten i​n der i​m Artikel dargestellten Systematik gehören allerdings z​ur Gattung Jacobaea. Vergiftungssymptome treten m​eist sehr spät (nach Wochen o​der Monaten) auf. Vergiftungen s​ind auch über Honig u​nd Kuhmilch möglich. Das Vieh meidet Senecio-Arten a​uf der Weide, jedoch n​icht im Heu.[21] Die Vergiftung k​ann zur Venösen okklusiven Leberkrankheit führen.[22]

Verschiedene s​tark giftige Arten a​us Mexiko liefern e​in volkstümliches Mäusegift.

In d​er Volksmedizin w​ird es verdünnt b​ei Regelstörungen u​nd Nasenbluten angewandt. Von e​iner Selbstbehandlung i​st jedoch strikt abzuraten.

Literatur

  • Theodore M. Barkley: Senecio. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 20: Magnoliophyta: Asteridae, part 7: Asteraceae, part 2 (Astereae, Senecioneae). Oxford University Press, New York / Oxford u. a. 2006, ISBN 0-19-530564-7, S. 544 (englisch)., (englisch, textgleich online bei efloras.org wie gedrucktes Werk).

Einzelnachweise

  1. Senecio im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland.
  2. Eduard Strasburger (Begr.), Peter Sitte, Elmar Weiler, Andreas Bresinsky, Christian Körner: Lehrbuch der Botanik für Hochschulen. 34. Auflage. Gustav Fischer, Stuttgart 1998, ISBN 3-437-25500-2.
  3. Artenzahl in der Referenz APWebsite.
  4. Gabriele Galasso, Fabrizio Bartolucci: Four new combinations in Jacobaea Mill. (Asteraceae, Senecioneae) for the European flora. (Volltext-PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Natural History Sciences. Atti Soc. it. Sci. nat. Museo civ. Stor. nat. Milano, Volume 2, Issue 2. 2015, S. 95–96, archiviert vom Original am 28. April 2019; abgerufen am 5. Juli 2019. doi:10.4081/nhs.2015.246
  5. Joachim Herborg: Die Variabilität und Sippenabgrenzung in der Senecio nemorensis-Gruppe (Compositae) im europäischen Teilareal. (Mathematisch-naturwissenschaftliche Dissertation Göttingen) Berlin und Stuttgart 1987 (= Dissertationes botanicae, 107).
  6. nach Joachim Herborg, Oberprieler und Hodálóva
  7. Werner Greuter: The Euro+Med treatment of Senecioneae and the minor Compositae tribes — generic concepts and required new names, with an addendum to Cardueae. In: Willdenowia, Volume 33, Issue 2, 2003, S. 245–250. doi:10.3372/wi.33.33203
  8. Christoph Oberprieler Die Senecio nemorensis-Gruppe (Compositae, Senecioneae) in Bayern. In: Ber. Bayer. Bot. Ges., Band 64, 1994, S. 7–54.
  9. Christoph Oberprieler, A. Barth, S. Schwarz, J. Heilmann: Morphological and phytochemical variation, genetic structure, and phenology in an introgressive hybrid swarm of Senecio hercynicus and S. ovatus (Compositae, Senecioneae). In: Plant Systematics and Evolution, Volume 286, 2010, S. 153–166.
  10. Christoph Oberprieler, S. Hartl, K. Schauer, J. Meister, J. Heilmann: Morphological, phytochemical, and genetic variation in mixed stands and a hybrid swarm of Senecio germanicus and S. ovatus (Compositae, Senecioneae). In: Plant Systematics and Evolution, Volume 293, 2011, S. 177–191.
  11. Kaja Rola: Morphometry and Distribution of Senecio Nemorensis agg. Species (Asteraceae) in Poland. In: Polish Botanical Journal, Volume 59, Issue 1, 2014, S. 37–54. doi:10.2478/pbj-2014-0004
  12. Werner Greuter (2006+): Compositae (pro parte majore). In: Werner Greuter, E. von Raab-Straube (Hrsg.): Compositae.: Datenblatt Senecio In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
  13. Yilin Chen, Bertil Nordenstam, Charles Jeffrey & Leszek Vincent: Senecio Linnaeus. textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Band 20–21: Asteraceae. Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis 2010
  14. Werner Greuter (2006+): Compositae (pro parte majore). In: Werner Greuter, E. von Raab-Straube (Hrsg.): Compositae.: Datenblatt Tephroseris (Rchb.) Rchb. In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
  15. Erhard Dörr, Wolfgang Lippert: Flora des Allgäus und seiner Umgebung. Band 2, IHW-Verlag, Eching bei München, 2004, ISBN 3-930167-61-1. Seite 619.
  16. Rune Bertil Nordenstam: Aditions to the genus Jacobaea Mill. (Compositae - Senecioneae). In: Compositae Newsletter, Volume 44, 2006, S. 12–13.
  17. P. B. Pelser et al.: New combinations in Jacobaea Mill. (Asteraceae - Senecioneae). In: Compositae Newsletter, Volume 44, 2006, S. 1–12.
  18. Werner Greuter (2006+): Compositae (pro parte majore). In: Werner Greuter, E. von Raab-Straube (Hrsg.): Compositae.: Datenblatt Jacobaea In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
  19. Arne Strid: Atlas of the Aegean Flora. Part 2: Maps. (= Englera. Band 33, Nr. 2). Botanischer Garten und Botanisches Museum, Berlin 2016, ISBN 978-3-921800-98-0.
  20. Giftstoffe im Jakobs-Greiskraut bei giftpflanzen.com.
  21. Heiko Himmler: Greiskraut - Die Gelbe Gefahr? bei heimat-pfalz.de. aus einem Bericht im Pollichia-Kurier, Heft 4, Oktober bis Dezember 2009.
  22. Frederick C. Willmot, George W. Robertson: Senecio Disease, Or Cirrhosis Of The Liver Due To Senecio Poisoning.. In: The Lancet. 196, 1920, S. 848, doi:10.1016/S0140-6736(01)00020-4.
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