Edeka
Die Edeka-Gruppe (Eigenschreibweise: EDEKA; ursprünglich Abkürzung für Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler im Halleschen Torbezirk zu Berlin) ist ein genossenschaftlich organisierter kooperativer Unternehmensverbund im deutschen Einzelhandel. Die Edeka-Zentrale hält jeweils Kapitalanteile in Höhe von 50 Prozent an sieben Regionalgesellschaften, die jeweils anderen 50 Prozent werden von einer oder mehreren regionalen Genossenschaften gehalten. Die Edeka-Zentrale kontrolliert zudem mehrheitlich den Discountfilialisten Netto und betreibt mit Edeka Fruchtkontor eine eigene Beschaffungsorganisation vorrangig für Obst- und Gemüseimporte, eine Wein- und Sektkellerei sowie verschiedene Servicegesellschaften wie die Edekabank, die Edeka Verlagsgesellschaft oder die Edeka Versicherungsdienst Vermittlungsgesellschaft. Die Bezeichnung „EDEKA“ für das Unternehmen wird feminin,[3] die Bezeichnung „Edeka“ für einen Supermarkt maskulin verwendet.[4]
Edeka Zentrale Stiftung & Co. KG | |
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Rechtsform | Stiftung & Co. KG |
Gründung | 25. November 1907 in Leipzig |
Sitz | Hamburg |
Leitung |
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Mitarbeiterzahl | 402.000 (2020)[2] |
Umsatz | 61 Mrd. Euro (2020)[2] |
Branche | Großhandel, Lebensmitteleinzelhandel |
Website | www.edeka.de |
Geschichte
Anfangszeit
Die erste Edeka-Genossenschaft entstand 1898, als sich 21 Kaufleute aus dem Deutschen Reich im Hallesches-Tor-Bezirk in Berlin zur Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler im Halleschen Torbezirk zu Berlin – kurz E. d. K. – zusammenschlossen.
23 solcher Genossenschaften vereinigten sich am 21. Oktober 1907 im Hôtel de Pologne in Leipzig zum Verband deutscher kaufmännischer Genossenschaften und am 25. November 1907 wurde die Zentraleinkaufsgenossenschaft des Verbandes deutscher kaufmännischer Genossenschaften eGmbH gegründet, aus der später die Edeka Zentrale AG & Co. KG wurde.[5] 1911 wurde aus der Abkürzung E. d. K. der bis heute gültige Firmen- und Markenname Edeka gebildet. Vielfach wird auch immer wieder die Bezeichnung Einkaufsgenossenschaft Deutscher Einzelhandels Kaufleute Aktiengesellschaft kolportiert, hierfür gibt es jedoch keine stichhaltig beweisenden Quellen; sie scheint über den Zeitraum der Existenz des Unternehmens durch bloße Mundpropaganda entstanden zu sein. Edeka entwickelte im Laufe der Jahre eigene Produkte, die am Edeka-Siegel zu erkennen sind. Sie baute hierzu eigene Produktionsbetriebe auf. Ihre Mitglieder informierte die Genossenschaft in der Edeka-Handelsrundschau über Warenangebote und sonstige Meldungen.[6] 1914 wurde die Edekabank AG in Berlin gegründet.[7] 72 dem Verband angehörende Genossenschaften erwirtschafteten in jenem Jahr einen Umsatz von 10 Millionen Mark. Angeboten wurden Produkte aus den Kolonien; etwa Kaffee aus Brasilien, Tee aus Kenia, Zucker aus Kuba, Reis aus Vietnam, Kakao von der Westküste Afrikas oder Zigarren aus Indonesien.[8]
Weimarer Republik und Nationalsozialismus
Im Jahr 1921 wurde der Berliner EdK-Mitbegründer Fritz Borrmann Generaldirektor von Edeka. Er leitete nicht nur den genossenschaftlichen Verband, sondern auch seine Zentrale, den Verlag sowie die Edeka-Bank. Borrmann war zugleich bei seinem Amtsantritt Generalsekretär der Wirtschaftspartei, für welche er 1924 und 1928 als gewählter Abgeordneter in den Reichstag kam.
Im Jahr 1923 begann im Unternehmen die Zentralverrechnung. Die Umsätze der inzwischen 430 Genossenschaften erreichten im Jahr 1931 die Summe von 267 Millionen Reichsmark. Die Stimmenverluste der Wirtschaftspartei im Jahr 1932 lösten einen Druck der Edeka-Genossen auf die Verbandsführung aus, sich mehr den Positionen der Nationalsozialisten zuzuwenden, doch die NSDAP honorierte das nicht. Ab dem Jahr 1933 stand Edeka mit seinen Genossenschaften unter Druck. Die Edeka-Gruppe forderte ihre Mitglieder auf, den NS-„Kampfbünden für den gewerblichen Mittelstand“ beizutreten. Am 18. April 1933 erklärte sie freiwillig ihre Gleichschaltung mit der Folge, dass ein erster und ein zweiter Präsident, jeweils mit NSDAP-Parteibuch, den Generaldirektor kontrollierten. Borrmann wurde 1933 Parteimitglied. Ab 1936 wurde das Handeln des Unternehmens nach dem Führerprinzip reglementiert.
Das Geschäftsgebiet von Edeka wurde nach dem Anschluss des Saargebietes an das Deutsche Reich im Jahr 1935 sowie nach dem Anschluss Österreichs im Jahr 1938 auch auf deren Territorien ausgedehnt. Im Jahr 1937 schied Borrmann als Generaldirektor aus und Paul König übernahm (bis 1966) dessen Funktion. Im Jahr 1939 wurden Umsätze von insgesamt 347 Millionen Reichsmark in den Büchern der 525 Genossenschaften verzeichnet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Wiederaufbau von einer neuen Zentrale in Hamburg aus geleitet. 1951 wurden Umsätze von 629 Millionen DM erzielt, ein Jahr später bereits 727 Millionen DM. 1954 begann das Zeitalter der Selbstbedienung. 1955 wurden Fruchtkontore in Bochum, Hamburg, Frankfurt am Main und München gebildet. Seit 1957 wurde das Non-Food-Sortiment wichtig. 1963 wiesen 45.000 Geschäfte das Edeka-Zeichen auf, danach wurden die kleinen Geschäfte durch den Wandel und das Aufkommen der Discounter weniger.
1965 wurde das bisherige Schleifen-Logo vom ersten Block-E abgelöst, das im Zuge der Neuausrichtung der Gruppe im Jahr 1972 zum heute aktuellen Logo weiterentwickelt wurde.
1972 gab sich die Edeka-Gruppe eine neue Struktur mit der Gründung von zwölf Regionalgesellschaften. Die Zentrale und die Bank wechselten die Rechtsform und wurden eine Aktiengesellschaft. 1977 erzielte Edeka einen Umsatz von 6,765 Mrd. DM.
1982 begann die warenwirtschaftliche Zusammenarbeit mit der AVA AG. 1990 wurden etliche Konsum- und HO-Verkaufsstellen übernommen und Edeka kehrte ins einstige Mitteldeutschland, nun Ostdeutschland, zurück. 1991 beteiligte sich Edeka an der dänischen A/S Hoki in Horsens und gründete die CS Edeka in Tschechien.
1992 stieg Edeka mit knapp 33 % Anteil bei der AVA AG ein, dieser wurde 1993 auf knapp 50 % erhöht. In diesem Jahr beteiligte sich Edeka an der Gedelfi in Köln.
1997 begann die teilweise Zentralisierung des deutschen Einkaufs. 1998 wurden zahlreiche Märkte übernommen, u. a. von der AVA AG und der Metro-Gruppe und die circa 400 süddeutschen Nanz-Lebensmittelmärkte.
Ab 2000 kooperierte Edeka Danmark mit Rema 1000 A/S, einer Tochter der norwegischen Reitan-Gruppe. Weiter wurde die Beteiligung an der AVA AG erhöht.
Nach dem Jahr 2000
Das Jahr 2001 brachte eine erneute Strukturreform. Die Zentrale wurde weiter gestärkt und erhielt die heutige Rechtsform Edeka Zentrale AG & Co. KG. Die Zahl der Regionalgesellschaften wurde von zwölf auf sieben reduziert. Die Beteiligung an der AVA AG wurde erhöht. Als Antwort auf die wachsende Bedeutung der Discounter wurde die Edeka-Eigenmarke Gut & Günstig wieder aufgelegt. Von 2003 bis 2012 bestand eine Kooperation mit der Globus SB-Warenhaus Holding.[9]
Von 2004 bis 31. Dezember 2011 kooperierte Edeka mit dem Handelshof C&C Großhandel.
2005 erfolgte die endgültige Eingliederung der AVA AG in die Edeka-Gruppe und die Übernahme der deutschen Spar mit etwa 2.100 Einzelhändlern der diversen Spar-Vertriebslinien und einigen Verbrauchermärkten. Dabei wurde auch die ehemalige Spar-Tochter Netto Marken-Discount und eine Beteiligung von 25 % an der deutschen Tochter der NETTO-Handelskette erworben. Die Einkaufskooperation von Spar mit Netto wurde von Edeka fortgesetzt.
Seit 2005 ist Edeka in der Einkaufsallianz Alidis/Agenor mit der französischen Les-Mousquetaires-ITM-Entreprises-S.A.-Gruppe (dem Verkäufer der deutschen Spar und der Netto-Ketten, Hauptmarke Intermarché) und der spanischen Grupo Eroski (Centros Comerciales Ceco S.A.) verbunden.
Im November 2007 wurde die Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung (70 %) am Lebensmitteldiscounter Plus von der Tengelmann-Gruppe bekanntgegeben. Auch eine Einkaufskooperation für die Kaisers- und Tengelmann-Supermärkte wurde vereinbart.[10] Im gleichen Jahr startet Edeka das Kundenmagazin "Mit Liebe", das sich zu Deutschlands größter Kochzeitschrift entwickelt hat.[11]
Am 1. Juli 2008 gab das Bundeskartellamt nach intensiver Prüfung bekannt, dass Edeka den Discounter Plus übernehmen darf und somit größtenteils auf sein Netto Marken-Discount-Konzept umstellen kann. Damit verbunden sind jedoch verschiedene Auflagen: So muss Tengelmann zuvor 378 der insgesamt 2.900 Plus-Märkte mit einem Umsatz von rund 700 Millionen Euro verkaufen. Am neuen Gemeinschaftsunternehmen darf sich Tengelmann nur mit 20 % statt der angestrebten 30 % beteiligen. Auch untersagte das Bundeskartellamt die geplante Zusammenarbeit von Tengelmann und Edeka im Wareneinkauf.
Edeka führte 2009 das Ranking der 30 größten Lebensmittelhändler Deutschlands, basierend auf Zahlen des Frankfurter Handelsforschungsinstituts TradeDimensions, mit einem Umsatz von 43,6 Mrd. Euro und einem Marktanteil von 19,8 % an.[12] Im gleichen Jahr zog sich die Edeka aus Dänemark zurück.
Einer Übernahme von Kaiser’s Tengelmann durch Edeka verweigerte das Bundeskartellamt im März 2015 die Freigabe. Auch die Monopolkommission äußerte Bedenken und riet von einer Genehmigung des Vorhabens ab. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel erteilte jedoch am 17. März 2016 hierfür eine Ministererlaubnis, verbunden mit Auflagen zur Sicherung von Arbeitsplätzen und Arbeitnehmerrechten.[13][14] Daraufhin trat der Vorsitzende der Monopolkommission, Daniel Zimmer, aus Protest zurück.[15] Die Edeka-Konkurrenten Rewe Group und Markant legten gegen Gabriels Entscheidung Beschwerde ein.[16] Am 12. Juli 2016 untersagte das Oberlandesgericht Düsseldorf die Fusion bis zum Hauptverfahren.[17] Schließlich kam es zum Jahresende zu einer außergerichtlichen Einigung, die eine Aufteilung Tengelmanns zwischen Edeka und Rewe beinhaltet und die Arbeitsplätze eine Zeit lang sichern soll.[18] Zum 1. Januar 2017 übernahm Edeka zunächst die Kaiser’s-Tengelmann-Sparte vollständig vom Tengelmann-Konzern und reichte kurz danach einen Teil der Märkte an Rewe weiter.[19]
Zum 15. Februar 2018 startete eine Kooperation mit der Telekom Deutschland und der Brandingmarke Edeka smart. Sie wird dabei die bestehende Kooperation mit Vodafone und EDEKA mobil ablösen.[20][21]
Im Rahmen der Zerschlagung des Mitbewerbers real, welche abhängig von Größe, Lage und Regionalgesellschaft werden seit 2021 einige Märkte übernommen auf EDEKA center oder Marktkauf umgeflaggt.
Bedeutung
Nach der Übernahme der deutschen Spar und der Netto Marken-Discount ist Edeka seit Anfang 2006 der größte deutsche Lebensmitteleinzelhändler. Der Marktanteil der Gruppe wuchs von 20 auf etwa 26 %. Unter Edeka und Spar sind rund 4500 selbständige Einzelhändler tätig, die über 6000 Geschäfte betreiben. Mit den Filialbetrieben sind etwa 12.000 Geschäfte zur Edeka-Gruppe zu zählen. Für das Jahr 2009 wird ein Gruppenumsatz von 42 Mrd. Euro ausgewiesen. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) lag bei 1,4 Mrd. Euro.[22]
Unternehmensstruktur
Edeka entstand aus regionalen Genossenschaften. Derzeit bilden sieben Regionalgesellschaften mit etwa 3600 selbständigen Einzelhändlern als Mitglieder das Fundament der Edeka-Gruppe. Die Genossenschaften sind Eigentümer der Edeka Zentrale Stiftung & Co. KG und zu 50 % Eigentümer der sieben Edeka-Regionalgesellschaften. Der zweite Gesellschafter bei diesen Regionalgesellschaften ist die Edeka Zentrale Stiftung & Co. KG.
Edeka Aktiengesellschaft
Die Edeka Aktiengesellschaft ist registriert in Hamburg und hat die Komplementärstellung für die Edeka Zentrale Stiftung & Co. KG.
Edeka Zentrale Stiftung & Co. KG
Die Edeka-Zentrale mit Sitz in Hamburg hat als Partner der Genossenschaften bei den Regionalgesellschaften ein großes Gewicht in der Edeka-Gruppe. Zusätzlich gestärkt wird ihre Rolle durch Tochtergesellschaften und Beteiligungen. Dies sind Filialunternehmen des Handels (AVA AG, Netto Marken-Discount, Netto Deutschland, Edeka Großverbraucher-Service), Einkaufszentralen (Edeka Frucht- und Blumenkontor), Produktionsunternehmen (Rheinberg Kellerei), Logistikstandorte (Kaiser's Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH) und zentrale Servicegesellschaften (z. B. Edeka-Verlag, Edekabank AG, Edeka Versicherungsdienst Vermittlungs-GmbH).
Die Regionalgesellschaften
Die sieben Regionalgesellschaften sind die operativen Einheiten der Edeka-Gruppe. Sie sind im Kern Großhandlungen und beliefern die selbständigen Händler und Filialbetriebe. Sie sind z. T. selbst Eigentümer von Filialbetrieben und Produktionsunternehmen.
Die Regionalgesellschaften sind:
- Edeka Hessenring in Melsungen versorgt Nord- und Mittelhessen sowie Teile von Thüringen und Niedersachsen
- Edeka Minden-Hannover mit ihrer Zentrale in Minden ist die größte Regionalgesellschaft und für Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Berlin, Brandenburg, Bremen und den nördlichen Teil Nordrhein-Westfalens zuständig
- Edeka Nord in Neumünster: in Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und im Norden von Niedersachsen und Brandenburg vertreten
- Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen in Rottendorf konzentriert sich auf Franken, Teile der Oberpfalz, Sachsen und Thüringen
- Edeka Rhein-Ruhr mit Sitz in Moers ist für den größten Teil von Nordrhein-Westfalen sowie angrenzende Gebiete in Rheinland-Pfalz und Niedersachsen zuständig[23]
- Edeka Südbayern in Gaimersheim bei Ingolstadt ist für die südlichen Teile Bayerns zuständig. Diese Gesellschaft hielt bis 2006 auch 75 % an der österreichischen Edeka-Gesellschaft ADEG
- Edeka Südwest mit Sitz in Offenburg bedient Baden-Württemberg (außer Tauberfranken und Landkreis Ravensburg), Teile von Unterfranken/Bayern, Rheinland-Pfalz, das Saarland und Südhessen
Tätigkeitsfelder und Vertriebslinien
Vertriebslinien sind die Marken, unter denen sich die Firmengruppe am Markt präsentiert. Die folgende Liste soll alle Edeka-Vertriebslinien nennen. Die Nennung ist unabhängig davon, welches Unternehmen der Gruppe hinter der jeweiligen Vertriebslinie steht. Auch muss eine Vertriebslinie nicht unbedingt rechtlich zur Gruppe gehören. Minderheitsbeteiligungen oder Kooperationsverträge können auch Vertriebslinien begründen. Wegen der dezentralen Strukturen in der Edeka-Gruppe kann diese Liste nur eine Momentaufnahme liefern. Für Vollständigkeit und absolute Richtigkeit kann nicht garantiert werden. Verarbeitet wurden Informationen mit Stand April 2006.
Einzelhandel
Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit der Edeka-Gruppe ist der Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland. Dieser umfasst den Verkauf aller sog. Schnelldreher an Endverbraucher, so dass neben Nahrungs- und Genussmitteln regelmäßig auch Drogeriewaren sowie Non-Food-Artikel zum Sortiment gehören. Das Edeka-Sortiment umfasst mehrere Eigenmarken wie Gut & Günstig, Edeka Bio, Elkos, Edeka zuhause und andere.[24]
Bis 2004 war Edeka im Wesentlichen mit den Betriebstypen kleiner bis großer Supermarkt und Discounter vertreten. Die Übernahme der AVA AG und die Kooperation mit Globus erweiterte die Bedeutung der großflächigeren Verbrauchermärkte.
Discountlinien
Die großen Discounter machen den traditionellen Edeka-Märkten zunehmend Konkurrenz. Bis 2005 war Edeka im Einzelhandelssegment der Discounter nur schwach vertreten. Mit der Übernahme der expansiven Netto Marken-Discount mit über 1250 Filialen und der Kooperation mit Netto Deutschland hat sich das Gewicht dieser Vertriebsform für Edeka deutlich erhöht. Im Vergleich zu den Großen der Branche erreichen die Edeka-Discounter Rang 3 auf dem deutschen Discount-Markt.
Name | Logo | Beschreibung |
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diska | Kleinverbrauchermärkte von Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen | |
Netto Marken-Discount | Nationale Discountschiene der EDEKA mit Sitz im bayerischen Maxhütte-Haidhof. Am 16. November 2007 Bekanntgabe zur Umstrukturierung als Gemeinschaftsunternehmen mit Plus, Edeka soll demnach 80 % an diesem Gemeinschaftsunternehmen halten.[25] Netto betreibt in Deutschland im Jahr 2018 ca. 4200 Filialen. | |
NP-Markt | Discounter von Edeka Minden-Hannover mit über 400 Filialen, wird bis 2026 sukzessive auf andere Vertriebslinien der EDEKA umgeflaggt. |
Supermärkte
Die verschiedenen Supermarkt-Vertriebsformate stellen das Kerngeschäft der Edeka-Gruppe dar:
Name | Beschreibung |
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Nah & Gut | Sogenannter Nachbarschaftsmarkt mit bis ca. 400 m², meist in kleinen Orten |
EDEKA xpress | Nahversorgungsmarkt bis 600 m² Verkaufsfläche. Der Fokus liegt auf Artikeln des täglichen Bedarfs. Seit 2017 in Bayern, seit 2018 bei Edeka Südwest. Seit 2017 bei EDEKA Rhein Ruhr (3 Märkte) |
Ihr Frischmarkt | Nahversorgungsmärkte im Franchise-System der Lüning-Gruppe mit Verkaufsflächen <1000 m². Vertriebsschwerpunkt liegt in NRW.[26] |
Elli-Markt | Filialen der Lüning-Gruppe mit durchschnittlich 1000–1600 m² in Ostwestfalen-Lippe, NRW, an der die EDEKA Minden-Hannover zu 49 % beteiligt ist. Die Filialen verfügen über das EDEKA Sortiment, firmieren jedoch mit eigenständiger Werbung und als eigenständige Marke mit dem Zusatz „Partner der EDEKA“.[27] Eine Filiale in Mengeringhausen (Hessen) firmiert unter EDEKA Lüning; 2 weitere unter der Marke EDEKA in Burg (Sachsen-Anhalt).[28][29] Die Gruppe betreibt außerdem 3 E-Center in Rietberg, Hövelhof (NRW)[30] und Wanzleben (Sachsen-Anhalt)[31] |
EDEKA | Zusammenfassung der Vertriebsformate Aktivmarkt und Neukauf mit einer Verkaufsfläche von durchschnittlich unter 1.000 bis 2.000 m², teilweise 2.500 m², die zum großen Teil privat, aber auch in Regie geführt werden. Alle neu eröffneten oder umgebauten Märkte werden inzwischen in allen Regionen unter der Marke Edeka eröffnet. Edeka Minden-Hannover hat inzwischen alle Aktiv- und Neukauf-Märkte auf Edeka umgestellt. |
EDEKA aktiv markt | Oftmals privat geführter Supermarkt mit ca. 400 bis 1.000 m², meist in Stadtteilen oder größeren Dörfern, teilweise unter Regie von Edeka |
EDEKA neukauf | Sowohl privat als auch zentral geleiteter Verbrauchermarkt zwischen 1.000 und 2.500 m² |
City-Supermarkt | Filialen von Edeka Südwest |
kupsch | Filialen der EDEKA Nordbayern-Sachsen-Thüringen, vor allem in Unterfranken vorzufinden, wird von Februar 2022 bis November 2022 auf EDEKA umgeflaggt. |
Super 2000 | Markenlabel für Supermärkte |
Größte selbstständige Edeka-Händler
Platz | Selbstständiger Edeka-Händler | Sitz | Großhandelspartner | Nettoumsatz 2015 | Anzahl der Märkte |
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1 | Karl Preuß GmbH & Co (WEZ) Edeka Minden-Hannover ist mit 25 % direkt beteiligt. | Minden | Edeka Minden-Hannover | 195 Mio. Euro | 22 (Region Minden, Nienburg, Stadthagen) |
2 | Hieber’s Frische Center KG | Lörrach | Edeka Südwest | 183 Mio. Euro | 15 (u. a. Bad Krozingen, Lörrach, Rheinfelden, Schopfheim, Weil am Rhein) |
3 | Scheck-In (In-Einkaufs-Center Achern) | Achern | Edeka Südwest | 180 Mio. Euro | 12 (u. a. Baden-Baden, Frankfurt am Main, Karlsruhe, Mannheim) |
4 | Simmel AG („Edeka Simmel“, siehe: Peter Simmel) | Chemnitz | Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen, Edeka Südbayern | 165 Mio. Euro | 18 (u. a. Chemnitz, Gera, München, Pullach, Unterhaching, Zschopau) |
5 | Struve GmbH (Edeka Schlemmer Markt) | Hamburg | Edeka Nord | 136 Mio. Euro | 13 (alle in Hamburg) |
6 | Wilhelm Cramer GmbH (E-Center Cramer, Edeka Cramer) | Burgdorf | Edeka Minden-Hannover | 121 Mio. Euro | 8 (u. a. Burgdorf, Burgwedel, Lehrte, Ronnenberg) |
7 | Frischemärkte Baur e. K. | Konstanz | Edeka Südwest | 112 Mio. Euro | 9 (u. a. Konstanz und Friedrichshafen) |
8 | Wucherpfennig GmbH (Edeka Wucherpfennig) | Hannover | Edeka Minden-Hannover | 110 Mio. Euro | 11 (Region Hannover) |
9 | Zurheide Feine Kost KG | Düsseldorf | Edeka Rhein-Ruhr | 92 Mio. Euro | 7 (Düsseldorf [2], Oberhausen [2], Bottrop, Gladbeck, Essen)[32] |
10 | Thorsten Hellwig (Neukauf Hellwig) | Bad Hersfeld | Edeka Hessenring | 91 Mio. Euro | 15 (in Hessen und Thüringen) |
SB-Warenhäuser
Name | Beschreibung |
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E-Center | SB-Warenhaus von 2.500 bis 5.000 m² (-> Hypermarkt) |
Herkules-Center | SB-Warenhaus der Rheika-Delta, einer Tochtergesellschaft von Edeka Hessenring, überwiegend in Hessen und Thüringen, z. B. in Gießen, Wetzlar, Marburg, Gotha, Weimar, Mühlhausen und Nordhausen. |
Marktkauf | Durch Übernahme der AVA AG 2004 sind 185 SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte zur Edeka-Gruppe gekommen. Einige davon sind bereits privatisiert oder werden von anderen Vertriebsschienen von Edeka betrieben (E-Center etc.). Die Firmierung Marktkauf wird insbesondere auf der Großfläche (> 3000 m²) erhalten bleiben. |
Ratio | Im Zuge der Übernahme des Einzelhandelsgeschäfts der Ratio Handel GmbH & Co. KG wurden die meisten Märkte, z. B. in Münster, in Marktkauf umbenannt. Unter Ratio operieren gegenwärtig in diesem Segment drei Geschäfte: in Trier als Edeka Center im Ratio-Einkaufszentrum, in Ratingen als Ratio Einkaufszentrum und in Baunatal als Ratio im Ratio-Land Einkaufscenter. Alle haben das Marktkauf-Sortiment. |
Easy Shopper
2017 hat Edeka sein Konzept von Einkaufswagen mit einem Barcode-Scanner in der ersten SB-Filiale eingeführt.[34][35] Seit Dezember 2021 findet sich der Service in rund 90[36] SB-Warenhäusern.[37]
Fachhandel
Zur Edeka-Gruppe gehören einige Fachhandelsketten. Die größte Bedeutung haben die Bäckerei-Filialbetriebe. Diese beliefern einerseits die diversen Edeka-Märkte, treten aber selbständig auf. Dabei betreiben sie sowohl eigene Filialen wie auch Shop-in-Shop bei Edeka-Märkten. Alle Filialen zusammengenommen betreibt Edeka die größte deutsche Backshop-Kette (vor Kamps).
Name | Beschreibung |
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Neukauf-Reisen | 12 Reisebüros von Edeka Südwest |
Edeka Städte- und Wellness-Reisen | Tochter von Edeka Rhein-Ruhr |
Profi-Getränke-Shop | Getränkefachmärkte Edeka Südwest |
K & U Bäckerei | Bäckereifilialen von Edeka Südwest |
Dallmeyers Backhus | Bäckereifilialen von Edeka Nord |
Bäckerhaus Ecker | Bäckereifilialen, als Tochter der K & U im Bereich Saarland mit Zentralsitz in Homburg. |
Büsch | Bäckereifilialen von Edeka Rhein-Ruhr |
Backstube Wünsche | Bäckereifilialen von Edeka Südbayern, Sitz in Gaimersheim bei Ingolstadt und ein weiteres Backzentrum in Kolbermoor bei Rosenheim, über 270 Filialen |
Schäfer’s Brot- und Kuchen-Spezialitäten | Backwarenkette von Edeka Minden-Hannover, die auch unter den Linien Thürmann, Hilbig, Nowack, Semmel Brösel auftritt. |
Sport-Treff | 26 Standorte, Tochter von Edeka Hessenring |
Getränke-Treff | |
Technik-Partner | Elektro-Fachmarkt von Edeka Hessenring (Rheika-Delta Warenhandelsgesellschaft mbH) |
Top-Getränke | Getränkefachmärkte von Edeka Rhein-Ruhr |
Trinkgut | 230 Getränkefachmärkte in West- und Norddeutschland. 2010/11 übernommen durch Edeka Rhein-Ruhr |
Trinkkauf | Top-Getränke übernahm zum 1. März 2009 die 18 Filialen der Getränkekette. Diese wurden 2009 auf Top-Getränke umfirmiert. |
Fleischhof Rasting | Metzgerei von Edeka Rhein-Ruhr |
Großhandel
Die sieben Regionalgesellschaften sind Großhändler, zumeist mit mehreren Logistikzentren. Als eigenständige Vertriebslinie treten vor allem die Abholgroßhandlungen (Cash-&-Carry-Märkte) und Großverbraucherlieferanten in Erscheinung.
Die 111 Cash-&-Carry-Großmärkte sollten bis Ende September 2009 einheitlich am Markt auftreten (unter der Wortmarke: EDEKA C+C Großmarkt).[38] Bis 31. Dezember 2011 kooperierte Handelshof mit Edeka in Warenbeschaffung und Logistik. Zusätzlich übernahm die Edeka Hessenring bei der Ratio-Übernahme vier Ratio C&C-Großmärkte in Bielefeld, Bochum, Hagen und Ratingen.
Name | Beschreibung |
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Edeka-C&C-Großmarkt (Großverbraucher-Service) | 141 Niederlassungen (dazu gehören z. B. die 27 Mios-C&C-Großmärkte von Edeka Minden-Hannover und die Union-SB-Großmärkte von Edeka Südwest. Diese betreibt 20 C&C-Großmärkte im baden-württembergischen Raum und die SB-Union-Großhandel GmbH, ein Unternehmen von Edeka Hessenring – betreibt 12 Großmärkte in Nordhessen, Thüringen und Süd-Niedersachsen). Alle sind auf die Belieferung von Großverbrauchern, z. B. Gastronomie, Kantinen, Krankenhäuser u. Ä. ausgerichtet. |
Rullko Großeinkauf GmbH & Co. KG | Kooperationspartner mit Zustell- und Abholgroßhandel |
L. Stroetmann | Großverbraucherservice & Großmarkt Partner der Edeka Rhein-Ruhr |
A. Kempf Getränkegroßhandel GmbH | Übernahme durch Edeka Südwest im Jahr 2002 |
Rückwirkend zum Jahresanfang übernahm Edeka Foodservice im Februar 2019 den früheren Kooperationspartner Handelshof.[39]
Lebensmittellieferdienst Bringmeister
Seit Januar 2017 gehörte der von Kaiser’s Tengelmann übernommene Online-Supermarkt bringmeister.de zum Edeka-Verbund.[40] Dieser beliefert seit 1997 Berlin[41] und Umland und seit 1998 den Großraum München mit Waren aus dem Vollsortiment. 2016 eröffnete Bringmeister in Berlin-Schönefeld einen neuen Logistikstandort für aktuell ca. 15.000 Produkte.[42] 2017 folgte auch die Eröffnung eines neuen Lagers in Olching bei München.[43] Die Auslieferung erfolgt mit eigener Lieferflotte in 1-stündigen Lieferfenstern und auch am selben Tag.[44] Die Verwaltung der Bringmeister GmbH hat ihren Sitz in Berlin-Mitte.[45]
Für 2017 wurden bei einem prognostizierten Umsatz von 25 Mio. Euro rund 23 Mio. Euro Verlust eingeplant.[46]
Im September 2018 wurde bekannt, dass Bringmeister die Kooperation mit Alnatura ausbaut.[47] Im Oktober 2018 wechselte Feneberg zu Bringmeister.[48] Im März 2019 hat Bringmeister in Berlin und München Eigenmarken-Artikel des Bio-Fachhändlers Basic in sein Sortiment aufgenommen.[49] Im Jahr 2021 wurde der Onlinelieferdienst an das tschechische Beteiligungsunternehmen Rockaway Capital verkauft.[50] EDEKA beliefert dennoch den Onlineshop weiterhin mit Eigenmarkenartikel und sonstigen Produkten.[51]
Ehemalige Vertriebslinien
Name | Beschreibung |
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Kondi | Ehemalige Discount-Schiene von Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen. Diese Schiene wurde aufgelöst und an die Edeka-Tochter Netto Marken-Discount und im geringen Umfang an Edeka Minden-Hannover (NP Niedrig-Preis) verkauft. |
ENO | Ehemalige Discount-Schiene von Edeka. Diese Vertriebsschiene ist vollständig aufgelöst worden. |
V-Markt | Ehemalige Verbrauchermärkte von Edeka Minden-Hannover. Diese Vertriebsschiene ist vollständig aufgelöst und in die Edeka-Vertriebsschienen Neukauf und E-Center integriert worden. |
Marktkauf Baumarkt & Garten | 133 der 150 Marktkauf-Baumärkte sind im April 2007 an die Baumarkt-Tochter der Rewe-Gruppe (Toom Baumarkt) verkauft worden. Die verbleibenden Märkte wurden geschlossen. |
Netto | Ab 2005 hielt die Edeka-Gruppe 25 % am Unternehmen. Spar war ursprünglich mit 50 % beteiligt; es gibt keinerlei Gemeinsamkeiten mit der gleichnamigen Netto Marken-Discount: Edeka besaß keine Entscheidungsgewalt und fungierte als stiller Teilhaber. Im Dezember 2012 wurde bekannt, dass Edeka diese Netto-Anteile verkauft hat.[52] |
Plus | Mit 80 % beteiligt gewesen – am 2. Juli 2008 hat das Kartellamt der Fusion zwischen Edeka-Tochter Netto und der ehem. Tengelmann-Tochter Plus zugestimmt. Zusammen werden nun 4.000 Märkte betrieben. Die Vertriebsschiene Plus wurde dabei vollständig auf Netto umgestellt. Insbesondere Märkte mit Innenstadtlage wurden auf ein spezielles Innenstadtkonzept umgestellt und firmieren unter Netto City. |
E-Reichelt | Das Berliner Filialunternehmen gehört seit 2002 zu Edeka Minden-Hannover. Die Märkte wurden unter dem Namen E-Reichelt in Berlin/Brandenburg geführt. Ende Dezember 2016 wurde bekannt, dass der Name Reichelt für die Filialen aufgegeben werden soll und geplant war, die Märkte bis Anfang Februar 2017 in Edeka-Standorte umzuwandeln.[53][54] Zum 29. Januar 2017 erfolgte die Umflaggung, alle Reichelt-Märkte präsentieren sich seither als Edeka-Märkte. |
EDEKA Aktiv-Discount | Die Bremer Kette war im Großraum Bremen/Bremerhaven mit 16 Märkten aktiv, die bis 2015 auf EDEKA und E-Center umgeflaggt wurden. |
Treff 3000 | Discount-Märkte von Edeka Südwest (vormals Treff-Discount), 160 Märkte (Stand: 2011) wurden zu Netto Marken-Discount-Märkten oder EDEKA-xpress-Märkten umgeflaggt bzw. bis Juli 2019 geschlossen. |
Ratio C&C-Großmarkt – RM Großmarkt GmbH | Vier Großmärkte, die von Ratio übernommen wurden und zunächst als Kooperationsbetrieb zwischen EDEKA Rhein-Ruhr (Belieferung) und EDEKA Hessenring (Betreiber) unter dem Namen Ratio C&C-Großmarkt weitergeführt wurden. 2020 wurden die Märkte an die EDEKA Foodservice (Bielefeld & Bochum) und Handelshof (Hagen & Ratingen), eine Tochtergesellschaft der EDEKA Foodservice, abgegeben.[55][56][57] |
Produktionsbetriebe und Einkaufskontore
Die Edeka-Gruppe ist mit eigenen Produktionsbetrieben in den Bereichen Backwaren und Fleischwaren vertreten. Den zentralen Einkauf für Obst, Gemüse, Südfrüchte und Blumen bildet das eigene Fruchtkontor.
Name | Beschreibung |
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Rheinberg Kellerei | Großkellerei in Bingen, Tochter der Edeka Zentrale Stiftung & Co. KG |
Edeka Frucht- und Blumenkontor | Versorgt die Unternehmen der Gruppe mit „Grüner Ware“, Tochter der Edeka Zentrale Stiftung & Co. KG |
Ortenauer Weinkellerei (OWK) | Weinkellerei von Edeka Südwest |
Edeka Südwest Fleisch | Fleischwerke für Edeka Südwest |
Schwarzwaldhof Fleisch und Wurstwaren GmbH | Hersteller von Schwarzwälder Schinken und anderen Fleischprodukten in Blumberg (Südschwarzwald) |
K & U Bäckerei | Bäckereifilialen von Edeka Südwest (Produzierende Tochterunternehmen: Schwarzwaldbrot in Neuenburg/Rhein, Bäckerbub in Mannheim, als auch ehemals selbständiges Bäckerhaus Ecker im Raum Saarland bis einschl. Mannheim) |
Schwarzwald Sprudel | Mineralbrunnen von Edeka Südwest |
Schäfer’s Brot- u. Kuchenspezialitäten | Backwarenkette von Edeka Minden-Hannover, nach Kamps Deutschlands zweitgrößter Backwarenfilialist |
Thürmann | Bäckerei für E-Reichelt, Tochter der Schäfer’s Brot- u. Kuchenspezialitäten |
Gutfleisch | Fleischwerk von Edeka Nord und Edeka Südwest |
Bauerngut | Fleischwerke von Edeka Minden-Hannover (Tochterunternehmen: Reichelt Fleischwerk in Berlin (2009 geschlossen), Bäkehof in Friesoythe und Goldswien GmbH in Minden) |
Fleischhof Rasting | Fleischwerk von Edeka Rhein-Ruhr |
Büsch | Backbetrieb von Edeka Rhein-Ruhr |
Franken-Gut | Drei Fleischwerke von Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen |
Südbayerische Fleischwaren GmbH | Donauland Fleischwerk Ingolstadt, Donauland Fleischwerk Obertraubling, Chiemgauer Fleisch- und Wurstwaren Traunstein |
Backstube Wünsche GmbH | Bäckerei von Edeka Südbayern, Gaimersheim bei Ingolstadt |
Hohenwestedter Landbäckerei GmbH | Bäckerei von Edeka Nord (Tochterunternehmen: Dallmeyers Backhus GmbH, mit Backshops in Filialen) |
Edeka Südwest-Fleisch
Laut Pressemeldungen von Anfang März 2018 will Edeka Südwest ihr 2011 in Betrieb genommenes „Fleischwerk“ in Rheinstetten bei Karlsruhe vergrößern, welches täglich 1.250 Supermärkte in fünf Bundesländern mit Fleisch und Wurst beliefere: Es soll ein neues Hochregallager mit 3.800 Paletten-Plätzen und ein neues Kleinteilelager gebaut werden; dadurch entstehe dort mehr als die doppelte Versand- und Logistikkapazität. Nötig geworden sei dies auch, weil von Nordbaden aus auch Käse- und Fischprodukte verkaufsfertig verpackt und an die Märkte verschickt würden.[58]
Zentrale Dienstleister
Diese Tochtergesellschaften sind in erster Linie für die Edeka-Gruppe und die Genossenschaften als Dienstleister tätig.
Name | Beschreibung |
---|---|
Edeka-Verlag | verlegt Informationsschriften für Edeka-Mitglieder |
Edekabank AG | Bankunternehmen im Finanzverbund der Volks- und Raiffeisenbanken für Edeka-Mitglieder und Mitarbeiter mit Sitz in Hamburg und einer Bilanzsumme von über 2,2 Mrd. Euro |
Edeka Versicherungsdienst Vermittlungs-GmbH | Versicherungsmakler für Edeka-Mitglieder für den Privat-, Gewerbe- und Industriesektor 100%ige Tochter der Edekabank AG. |
LGH Leasing mbH | Leasinggesellschaft für den Handel, bietet Edeka-Mitgliedern Finanzierungsmodelle für Mobilien- und Immobilien-Leasing. 100%ige Tochter der Edekabank AG |
EDEKA DIGITAL GmbH | nationales IT-Kompetenzzentrum, Hamburg |
Nonfood-CM GmbH | zuständig für den Non-Food-Einkauf der gesamten Edeka-Gruppe, Hamburg |
Edeka Versorgungsgesellschaft mbH | Energieversorger für Edeka-Standorte |
Edeka-Verband | Prüfverband für die Edeka-Genossenschaften nach dem Genossenschaftsgesetz |
Aktivitäten im Ausland
Im Ausland ist Edeka in Dänemark mit Edeka Danmark, in Tschechien mit CS-Edeka vertreten. Mit den Supermarktketten Intermarché, Coop (Schweiz), Eroski und anderen hat sich Edeka zur Händlervereinigung Agecore zusammengeschlossen.[59] Die österreichischen Tochterfirmen waren ADEG, Magnet, AGM (ADEG-Großmarkt), AGM-Gastro und Contra. Edeka Südbayern hat ihren 37,5 %-Anteil an der ADEG Österreich an die ADEG-Genossenschaft 2006 zurückgegeben. Es hielt nur noch Edeka Chiemgau eine Minderheitsbeteiligung von 37,5 %. Rewe Austria ist in Folge mit 24,9 % bei der ADEG eingestiegen, inzwischen gehört die ADEG komplett zur REWE.
Beteiligungen
Edeka ist am niederländischen Online-Supermarkt Picnic beteiligt. An Picnic International hält Edeka 10 Prozent der Anteile, an Picnic Deutschland 35 Prozent. Vorstandschef Mosa will laut Lebensmittel Zeitung die Beteiligung „erheblich ausbauen“. Mit Stand November 2020 ist Picnic nur in den Niederlanden und in Deutschland aktiv.[60]
Kritik
Pestizide
Im Mai 2007 berichtete Greenpeace, dass bei dem von Edeka vertriebenen Obst und Gemüse wiederholt eine hohe Pestizidbelastung gemessen worden sei.[61] Im Jahr 2009 erstellte das Freiburger Öko-Institut für das Unternehmen eine Liste von Pestiziden, die den Obst- und Gemüsebauern empfohlen wurden, die Edeka auf Vertragsbasis beliefern. Drei bis fünf der Chemikalien gelten als krebserregend, nur ein Drittel der 145 auf der Liste als „unbedenklich“ eingestuften Stoffe sind in Deutschland überhaupt zugelassen.[62] Im Ratgeber Essen ohne Pestizide 2012[63] zitiert Greenpeace aus den Daten der NRW-Lebensmittelüberwachung und eigenen Pestizidtests (beide von 2009/2010) die Probenzahlen mit Überschreitung des Pestizidhöchstgehalts:
Händler | Aldi | Edeka | Lidl und Kaufland | Metro | Rewe | Tengelmann |
---|---|---|---|---|---|---|
Obst | 2 % | 1 % | 0 | 2 % | 2 % | 0 |
Gemüse | 3 % | 3 % | 3 % | 7 % | 3 % | 13 % |
Stichprobe | 432 | 690 | 576 | 236 | 657 | 79 |
Überwachung von Mitarbeitern
Im April 2008 wurde bekannt, dass das Unternehmen Mitarbeiter illegal überwachen ließ.[64] Im November 2012 warf die Gewerkschaft ver.di dem Unternehmen den gezielten Aufbau eines Niedriglohn-Bereichs vor. Mittlerweile arbeiteten 140.000 der insgesamt 306.000 Edeka-Mitarbeiter ohne tariflichen Schutz oder Betriebsrat bei Märkten, die von selbständigen Einzelhändlern geführt werden. Die Privatisierung von Edeka-Märkten gehe meist mit der Flucht aus dem Tarifvertrag einher.[65]
Verbraucherschutz und Zulieferer
Im August 2014 berichtete der NDR, dass Verbraucherschützer die mangelhafte Transparenz im Zusammenhang mit der Edeka-Marke Gutfleisch kritisieren.[66] Es gebe Lücken in der Gutfleisch-Datenbank und bei der Kennzeichnung der Produkte in einzelnen Märkten. Edeka nahm zu den NDR-Recherchen umfassend Stellung.[67] Im gleichen Zusammenhang kritisierte Animal Equality kurz darauf schlechte Zustände in Schweinemastbetrieben, die als Zulieferer für Edeka-Gutfleisch fungieren.[68] Edeka sperrte daraufhin die genannten Zuliefer-Betriebe und veranlasste umgehend Audits.[69]
Anfang 2020 wurde bekannt, dass Edeka Minden-Hannover Rückvergütungen von 2 Prozent des Umsatzes 2019 von Obst- und Gemüselieferanten verlange, um damit das 100-jährige Jubiläum zu finanzieren.[70][71]
Beim Supermarkt-Check, mit dem die Organisation Oxfam die Maßnahmen zur Vermeidung von Menschenrechtsverstößen in den Lieferketten von Supermärkten analysiert, schnitt Edeka wiederholt schlecht ab. Zuletzt (im Jahr 2020) landete Edeka auf dem letzten Platz von 16 analysierten Supermärkten.[72]
Literatur
- Uwe Spiekermann: Die Edeka. Entstehung und Wandel eines Handelsriesen. In: Peter Lummel, Alexandra Deak (Hrsg.): Einkaufen! Eine Geschichte des täglichen Bedarfs. Arbeiten und Leben auf dem Lande. Bd. 10. Verein der Freunde der Domäne Dahlem e. V., Berlin 2005, ISBN 3-9802192-5-9, S. 93–102.
- Bundeskartellamt: Verfügung im Fusionsverfahren Edeka/Spar gemäß § 40 Abs. 2 GWB, Aktenzeichen B9-52111-Fa-27/05. Hrsg. v. Bundeskartellamt, 9. Beschlussabteilung.
- Edeka Zentrale AG & Co. KG (Hrsg.), Daniela Pemöller (Text): 100 Jahre EDEKA. Gemeinsam gewachsen. Edeka-Zentrale, Hamburg 2007, ISBN 978-3-00-021510-0.
Weblinks
- Geschäftsbericht Kennzahlen 2012 (PDF; 724 KB)
- Finanzbericht 2012, Edeka Zentrale Konzern (PDF; 1,5 MB)
- 100 Jahre Edeka Nord, edeka-nord.de
- Die Geschichte der Edeka Saarbrücken im (teil)autonomen Saarland 1947–1959 auf saar-nostalgie.de
- Erfolgreiche Genossen: Die Geschichte der Edeka, WirtschaftsWoche, 23. Juli 2006
- Gunhild Lütge: Das System Edeka, Die Zeit, 24. März 2009
- Der ARD-Edeka/Rewe-Markencheck (Memento vom 6. Dezember 2017 im Internet Archive), Das Erste, Sendung vom 7. Januar 2013
Einzelnachweise
- Badische Zeitung: Uwe Kohler: Ein Lahrer steht an der Spitze von Edeka - Wirtschaft - Badische Zeitung. Abgerufen am 11. Mai 2020.
- Edeka Group Profile. Abgerufen am 1. Mai 2021.
- Holger Martens, Christine Lindner, Kai Rump: Dokumentation der Geschichte der EDEKA Zentralorganisationen unter besonderer Berücksichtigung der EDEKABANK AG 1907 bis 2012. BoD – Books on Demand, 2021, ISBN 978-3-7526-7253-4, S. 254 (google.de [abgerufen am 14. August 2021]).
- Andreas Maier: Das Zimmer: Roman. Suhrkamp Verlag, 2012, ISBN 978-3-518-75530-3 (google.de [abgerufen am 14. August 2021]).
- Edeka auf markenmuseum.de
- Stichtag - 21. Oktober 1907: Gründung der "Edeka" in Leipzig. 21. Oktober 2017, abgerufen am 2. April 2019.
- Udo Carstens: 111 Jahre EDEKA Nord: Vom Kolonialwarenhändler zum Erlebnismarkt | shz.de. Abgerufen am 2. April 2019.
- Der Spiegel: Was bedeutet Edeka? In: Spiegel-Verlag (Hrsg.): Spiegel Geschichte. Band 3/2013. Spiegel-Verlag, Hamburg.
- Globus arbeitet mit MARKANT zusammen, abgerufen am 22. August 2012
- Plus-Übernahme. Edeka und Tengelmann schmieden Discount-Riesen. In: Spiegel Online, 16. November 2007. Abgerufen am 27. Dezember 2011
- Sonja Plachetta: Zeitschriften - Voll im Blick. 30. Mai 2016, abgerufen am 2. Januar 2022 (deutsch).
- Lebensmittel Zeitung: Edeka bleibt weit vor Rewe, 19. März 2010
- Bekanntmachung über die Erteilung einer Ministererlaubnis mit Nebenbestimmungen für einen vom Bundeskartellamt untersagten Zusammenschlusses von Unternehmen gemäß § 43 Absatz 1 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) vom 17. März 2016 (BAnz AT 04.04.2016 B1)
- Gabriel erteilt Ministererlaubnis im Verfahren EDEKA/Kaiser’s Tengelmann, BMWi-Pressemitteilung vom 17. März 2016
- Edeka und Tengelman: Chef der Monopolkommission tritt zurück, Spiegel Online, 17. März 2016
- Edeka/Kaiser’s Tengelmann: Auch Markant klagt gegen Übernahme, Lebensmittel Praxis, 24. März 2016
- Ministererlaubnis für Kaiser’s-Tengelmann-Übernahme gestoppt www.tagesschau.de, 12. Juli 2016
- Nach Kaiser’s-Tengelmann-Deal: 700 neue Jobs bei Edeka und Rewe. In: Spiegel Online. 7. Dezember 2016, abgerufen am 12. Dezember 2016.
- Die Zeit von Kaiser’s Tengelmann ist zuende n-tv, 31. Dezember 2016
- Offizielle Website von EDEKA smart; abgerufen am 7. Februar 2018
- teltarif.de: EDEKA smart: Starttermin für neue Prepaid-Marke im Telekom-Netz; abgerufen am 7. Februar 2018
- Pressemeldung, 28. April 2010.
- EDEKA Rhein-Ruhr | Zahlen, Daten & Fakten. Abgerufen am 21. April 2021.
- Edeka Eigenmarken. Abgerufen am 11. November 2020.
- Evelyn Binder: Mehr Netto mit Plus. In: Kölner Stadtanzeiger Online – Wirtschaft, 16. November 2007. Abgerufen am 27. Dezember 2011
- Frische in Ihrer Nähe | Ihr Frischmarkt. Abgerufen am 28. November 2017.
- Unternehmen | Lüning. Abgerufen am 28. November 2017.
- Einzelhandel | Lüning. Abgerufen am 28. November 2017.
- Standorte | Elli Markt. Abgerufen am 28. November 2017.
- EDEKA Center Hövelhof, Ferdinandstr. 2, 33161 Hövelhof. Abgerufen am 28. November 2017.
- EDEKA Center Wanzleben, Bucher Weg 8, 39164 Wanzleben-Börde. Abgerufen am 28. November 2017.
- https://www.zurheide-feine-kost.de/standorte/
- Umsatzstärkste selbständige Edeka-Einzelhändler in Deutschland im Jahr 2015 (Nettoumsatz in Millionen Euro). Abgerufen am 1. Oktober 2017.
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- Einkaufen mit dem Easy Shopper | EDEKA. Abgerufen am 18. April 2020.
- Kunden. Abgerufen am 25. Februar 2022.
- Stiftung Warentest: Einkaufs-App Edeka Easy Shopper im Schnelltest - Keine Hektik an der Kasse mehr - Stiftung Warentest. Abgerufen am 18. April 2020.
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- Bringmeister im Test: Ein ziemlich perfekter Online-Supermarkt – WELT. In: DIE WELT. (welt.de [abgerufen am 16. Januar 2018]).
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- E-Food: Bringmeister verkürzt Lieferzeitfenster in München. In: lebensmittelzeitung.net. (lebensmittelzeitung.net [abgerufen am 16. Januar 2018]).
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- Business Insider Deutschland: Neuer Eigentümer: So will Bringmeister den Markt der Lieferdienste von Rewe, Amazon und Co. aufmischen. 1. Juni 2021, abgerufen am 9. Oktober 2021 (deutsch).
- Netto Stavenhagen – Edeka verkauft Beteiligung an dänischem Discounter handelsblatt.com, 21. Dezember 2012 (26. Dezember 2012)
- Pressemitteilung: Aus Reichelt wird Edeka (Memento vom 3. Januar 2017 im Internet Archive) reichelt-berlin.de, abgerufen am 1. Januar 2017, Inhalt nicht mehr verfügbar.
- Hajo Zenker: Auch Supermarktkette Reichelt verschwindet. moz.de. 2. Januar 2017. Abgerufen am 5. Januar 2017.
- Lebensmittel Praxis: Nachrichten Lebensmittelhandel. 25. September 2020, abgerufen am 4. April 2021 (deutsch).
- Yvonne Hinz: Aus Hagener Großverbrauchermarkt Ratio wird Handelshof. 14. Januar 2020, abgerufen am 4. April 2021 (deutsch).
- Marktauswahl. Abgerufen am 4. April 2021 (englisch).
- Badische Zeitung: Edeka erweitert Fleischwerk – Wirtschaft – Badische Zeitung. (badische-zeitung.de [abgerufen am 10. März 2018]).
- Manager Magazin v. 20. Februar 2018: Nestlé-Chef riskiert Preiskrieg mit Edeka und Verbündeten
- Edeka will mehr von Picnic. In: Lebensmittel Zeitung. Nr. 43/2020, 23. Oktober 2020.
- Wann tritt Edeka auf die Pestizidbremse? Greenpeace, 8. Mai 2007. Abgerufen am 9. Februar 2017
- Pestizide in Lebensmitteln – Edekas Giftliste mit Ökosiegel taz, 29. Juni 2009
- Ratgeber Essen ohne Pestizide 2012 (PDF; 3,5 MB), Greenpeace e. V., Hamburg, 23. August 2012
- Auch Edeka und Plus bespitzeln Mitarbeiter. In: Welt online, 2. April 2008. Abgerufen am 27. Dezember 2011
- Ver.di wirft Edeka Lohndumping vor Die Welt, 4. November 2012
- Carsten Janz, Constantin Gill, Stefan Eilts und Christian Schepsmeier: Verbraucherschützer kritisieren Gutfleisch, ndr.de, 6. August 2014
- Edeka-Antworten zur NDR-Recherche – August 2014 (Memento vom 31. Dezember 2014 im Internet Archive) (PDF)
- Neue Vorwürfe gegen Edeka-Marke Gutfleisch (Memento vom 19. August 2014 im Internet Archive) NDR.de, 13. August 2014
- Aktuelle Stellungnahme von Edeka Nord zur Gutfleisch-Kritik – Edeka Nord sperrt Zuliefer-Betriebe, 14. August 2014 (PDF-Download)
- agrarheute.de, Josef Koch: Preisdumping: Edekas Märchenstunde. 31. Januar 2020, abgerufen am 2. Februar 2020.
- Ausstrahlung und Wiederholungstermine. 22. August 2019, abgerufen am 2. Februar 2020.
- Supermarkt-Check 2020: Edeka auf dem letzten Platz im internationalen Vergleich. 29. Juni 2020, abgerufen am 22. Oktober 2020.