Selbstbedienung
Mit dem Begriff Selbstbedienung (kurz SB) wird die Erscheinung bezeichnet, dass die Bedienung, die früher üblicherweise durch Personal ausgeführt wurde ganz oder teilweise vom Kunden selbst ausgeführt wird. Dabei kommen auch Automaten zum Einsatz. Der Übergang der Selbstbedienung, der im Einzelhandel die früher übliche Bedienungstheke weitgehend verdrängt hat, dient unter anderem der Kostenreduktion, Zeitersparnis oder besseren Verfügbarkeit. Der Begriff ist auch für Bereiche gebräuchlich, in denen nie eine Bedienung durch Personal stattgefunden hat.
Beispiele
- im Supermarkt wählt ein Kunde die Waren in Selbstbedienung und zahlt zum Abschluss des Einkaufes an der Kasse. Selbstbedienungskassen (engl.: SelfCheckout System) können die in Selbstbedienung zusammengetragenen Waren ohne Personal erfassen und abrechnen.
- im Selbstbedienungsrestaurant werden die Speisen und Getränke von Kunden selbst zusammengestellt und an einem zentralen Kassenbereich bezahlt.
- Ähnlich kann das Automatenrestaurant Kaffee, Esswaren u. ä. mittels Verkaufsautomaten ausgeben.
- Geldautomaten, Verkaufsautomaten, Kiosk-Systeme oder Infoterminals dienen dazu, Finanztransaktionen durchzuführen, Bargeld aus- und einzuzahlen, Eintrittskarten oder Briefmarken auszugeben oder auch Informationen wie Kontobewegungen oder Lagepläne anzuzeigen oder auszudrucken.
- in Tankstellen in vielen industrialisierten Ländern betankt der Fahrzeugführer das Fahrzeug selbst und zahlt anschließend beim Verkäufer; dies ersetzt den früher üblichen Tankwart
- Automatenhotel/Hotel ohne Personal
Galerie
- Stollwerck-Automatenrestaurant in Berlin von 1896
- Selbstbedienung in Augsburg im Jahr 1949 (Lebensmittelhandelskette BMA)
- Selbstbedienung in einem Bonner Warenhaus, 1962
Siehe auch
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