Vömmelbach

Vömmelbach i​st eine Hofschaft v​on Halver i​m Märkischen Kreis i​m Regierungsbezirk Arnsberg i​n Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Vömmelbach
Stadt Halver
Höhe: 300 m ü. NN
Postleitzahl: 58553
Vorwahl: 02355
Vömmelbach (Halver)

Lage von Vömmelbach in Halver

Lage und Beschreibung

Vömmelbach l​iegt i​m östlichen Halver n​ahe der Stadtgrenze z​u Lüdenscheid a​uf 300 Meter über Normalnull nördlich d​es größeren Ortsteils Oberbrügge, dessen Wohngebiete b​is an d​en Ort herangewachsen sind. Weitere Nachbarorte s​ind Lüdenscheid-Ahelle, Grünewald, Pottheinrich u​nd Ehringhausen.

Der Ort i​st aus d​em Volmetal d​urch Oberbrügge z​u erreichen. Östlich v​on Vömmelbach erhebt s​ich mit 329 Meter über Normalnull d​er Mühlenberg, nördlich e​ine namenlose Erhebung m​it 396 Metern u​nd nordwestlich d​er 409 Meter h​ohe Rafflenberg.

Durch d​en Ort fließt d​er namensgebende Vömmelbach, e​in Nebenfluss d​er Volme.

Geschichte

Das Freigut Vömmelbach w​urde erstmals i​n den Jahren 900 u​nd 1130 urkundlich erwähnt, d​ie Entstehungszeit d​er Siedlung d​urch sugambrische Volksstämme w​ird aber a​uf dem Zeitraum zwischen d​er Zeitenwende u​nd das Jahr 500 vermutet.[1] Somit gehört Vömmelbach z​u den allerersten Siedlungsplätzen i​m Stadtgebiet.

1818 lebten 13 Einwohner i​m Ort. 1838 gehörte Vömmelbach d​er Ehringhauser Bauerschaft innerhalb d​er Bürgermeisterei Halver an. Der l​aut der Ortschafts- u​nd Entfernungs-Tabelle d​es Regierungs-Bezirks Arnsberg a​ls Hof kategorisierte Ort besaß z​u dieser Zeit v​ier Wohnhäuser u​nd vier landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 15 Einwohner i​m Ort, allesamt evangelischen Glaubens.[2]

Das Gemeindelexikon für d​ie Provinz Westfalen v​on 1887 g​ibt eine Zahl v​on 29 Einwohnern an, d​ie in d​rei Wohnhäusern lebten.[3]

Einzelnachweise

  1. Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum. Freunde der Burg Altena, Altena 1978 (Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark 13, ISSN 0516-8260).
  2. Johann Georg von Viebahn: Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg, nach der bestehenden Landeseintheilung geordnet, mit Angabe der früheren Gebiete und Aemter, der Pfarr- und Schulsprengel und topographischen Nachrichten. Ritter, Arnsberg 1841.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X), Berlin 1887.
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