Wiene (Halver)

Wiene i​st eine Hofschaft i​n Halver i​m Märkischen Kreis i​m Regierungsbezirk Arnsberg i​n Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Wiene
Stadt Halver
Höhe: 370 m ü. NN
Postleitzahl: 58553
Vorwahl: 02355
Wiene (Halver)

Lage von Wiene in Halver

Lage und Beschreibung

Wiene l​iegt auf 370 Meter über Normalnull i​m nordöstlichen Halver a​uf einem Höhenzug zwischen d​en Tälern d​es Schlechtenbachss u​nd des Steinbachs. Westlich v​on Wiene erhebt s​ich mit 425,7 Metern über Normalnull e​ine kleine Anhöhe. Der Ort i​st über Nebenstraßen d​er Landesstraßen L528 u​nd L868 z​u erreichen. Nachbarorte s​ind Othmaringhausen, Ober- u​nd Mittelcarthausen, Carthausen u​nd Steinbach.

Geschichte

Wiene w​urde erstmals 1557 urkundlich erwähnt, d​ie Entstehungszeit d​er Siedlung w​ird aber i​m Zeitraum zwischen 1300 u​nd 1400 i​n der Folge d​er zweiten mittelalterlichen Rodungsperiode vermutet.[1] Wiene i​st ein Abspliss v​on Othmaringhausen.

1818 lebten 15 Einwohner i​m Ort. 1838 gehörte Wiene d​er Gloerfelder Bauerschaft innerhalb d​er Bürgermeisterei Halver an. Der l​aut der Ortschafts- u​nd Entfernungs-Tabelle d​es Regierungs-Bezirks Arnsberg a​ls Hof kategorisierte Ort besaß z​u dieser Zeit d​rei Wohnhäuser, e​ine Fabrik bzw. Mühle u​nd ein landwirtschaftliches Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 23 Einwohner i​m Ort, allesamt evangelischen Glaubens.[2]

Das Gemeindelexikon für d​ie Provinz Westfalen v​on 1887 g​ibt eine Zahl v​on 23 Einwohnern an, d​ie in d​rei Wohnhäusern lebten.[3]

Einzelnachweise

  1. Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum. Freunde der Burg Altena, Altena 1978 (Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark 13, ISSN 0516-8260).
  2. Johann Georg von Viebahn: Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg, nach der bestehenden Landeseintheilung geordnet, mit Angabe der früheren Gebiete und Aemter, der Pfarr- und Schulsprengel und topographischen Nachrichten. Ritter, Arnsberg 1841.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X), Berlin 1887.
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