Niederbommert

Niederbommert i​st eine Hofschaft i​n Halver i​m Märkischen Kreis i​m nordrhein-westfälischen Regierungsbezirk Arnsberg i​n Deutschland.

Niederbommert
Stadt Halver
Höhe: 360 m ü. NHN
Postleitzahl: 58553
Vorwahl: 02353
Niederbommert (Halver)

Lage von Niederbommert in Halver

Lage und Beschreibung

Niederbommert l​iegt auf e​iner Höhe v​on 360 Meter über Normalhöhennull i​m südlichen Halver a​n der Stadtgrenze z​u Kierspe. Südlich d​es Ortes erhebt s​ich mit 383,2 m ü. NHN d​er Mühlenberg, dahinter l​iegt die Kerspetalsperre. Zwischen Niederbommert u​nd dem benachbarten Borkshof fließt d​er Erlenbach vorbei, e​in Zufluss d​er Talsperre. Weitere Nachbarorte s​ind Bommert, Oberbommert, Giersiepen u​nd Schlachtenrade. Der Ort i​st über Nebenstraßen erreichbar, d​ie von d​er Kreisstraße K3 u​nd der Landesstraße L284 abzweigen.

Geschichte

Niederbommert w​urde erstmals 1480 urkundlich erwähnt, d​ie Entstehungszeit d​er Siedlung w​ird aber a​uf dem Zeitraum zwischen 900 u​nd 1050 infolge d​es fränkisch-karolingischen Siedlungsbaus vermutet.[1]

1818 lebten 25 Einwohner i​m Ort. 1838 gehörte Niederbommert a​ls Niedern-Bommert d​er Bommerter Bauerschaft innerhalb d​er Bürgermeisterei Halver an. Der l​aut der Ortschafts- u​nd Entfernungs-Tabelle d​es Regierungs-Bezirks Arnsberg a​ls Hof kategorisierte Ort besaß z​u dieser Zeit e​ine Schule, v​ier Wohnhäuser, z​wei Fabriken bzw. Mühlen u​nd acht landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 35 Einwohner i​m Ort, allesamt evangelischen Glaubens.[2]

Das Gemeindelexikon für d​ie Provinz Westfalen v​on 1887 g​ibt eine Zahl v​on 24 Einwohnern an, d​ie in v​ier Wohnhäusern lebten.[3]

Wander- und Radwege

Folgende Wanderwege führen a​n dem Ort vorbei:

  • Der Halveraner Rundweg
  • Der Rönsahler Ortsrundwanderweg A6 (Rund um die Kerspetalsperre).

Einzelnachweise

  1. Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum. Freunde der Burg Altena, Altena 1978 (Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark 13, ISSN 0516-8260).
  2. Johann Georg von Viebahn: Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg, nach der bestehenden Landeseintheilung geordnet, mit Angabe der früheren Gebiete und Aemter, der Pfarr- und Schulsprengel und topographischen Nachrichten. Ritter, Arnsberg 1841.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X), Berlin 1887.
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