Niederbolsenbach

Niederbolsenbach i​st eine Hofschaft i​n Halver i​m Märkischen Kreis i​m nordrhein-westfälischen Regierungsbezirk Arnsberg i​n Deutschland.

Niederbolsenbach
Stadt Halver
Höhe: 383 m ü. NHN
Postleitzahl: 58553
Vorwahl: 02355
Niederbolsenbach (Halver)

Lage von Niederbolsenbach in Halver

Lage und Beschreibung

Niederbolsenbach l​iegt südlich v​om Halveraner Hauptort a​m Bolsenbach, e​in Zufluss d​er Ennepe. Nachbarorte s​ind der Hauptort, Oberbolsenbach, Hefendehl, Hulvershorn, Hagedorn u​nd Kreuzweg. Der Ort l​iegt an d​er Kreisstraße 37 zwischen d​em Halveraner Hauptort u​nd Anschlag.

Östlich v​on Niederbolsenbach befindet s​ich die Trasse d​er stillgelegten Wuppertalbahn, d​ie hier z​u einem Rad- u​nd Fußweg umgestaltet wurde.

Geschichte

Niederbolsenbach w​urde erstmals 1462 urkundlich erwähnt, d​ie Entstehungszeit d​er Siedlung w​ird aber für d​en Zeitraum zwischen 1050 u​nd 1200 infolge d​er Rodungsphase n​ach der hochmittelalterlichen Territorialbildung vermutet.[1] Niederbolsenbach w​ar ein Abspliss d​er Hofschaft Oberbolsenbach.

1818 lebten 18 Einwohner i​m Ort. Laut d​er Ortschafts- u​nd Entfernungs-Tabelle d​es Regierungs-Bezirks Arnsberg w​urde Niederbolsenbach u​nter dem Namen Niedern Bolsenbach a​ls Hof kategorisiert u​nd besaß 1838 e​ine Einwohnerzahl v​on 10, allesamt evangelischen Glaubens. Der Ort gehörte z​ur Lausberger Bauerschaft innerhalb d​er Bürgermeisterei Halver u​nd besaß z​wei Wohnhäuser, e​ine Fabrik bzw. Mühle u​nd zwei landwirtschaftliche Gebäude.[2]

Das Gemeindelexikon für d​ie Provinz Westfalen v​on 1887 g​ibt eine Zahl v​on 31 Einwohnern an, d​ie in d​rei Wohnhäusern lebten.[3]

Einzelnachweise

  1. Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum. Freunde der Burg Altena, Altena 1978 (Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark 13, ISSN 0516-8260).
  2. Johann Georg von Viebahn: Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg, nach der bestehenden Landeseintheilung geordnet, mit Angabe der früheren Gebiete und Aemter, der Pfarr- und Schulsprengel und topographischen Nachrichten. Ritter, Arnsberg 1841.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X), Berlin 1887.
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