Beiserohl

Beiserohl i​st eine Hofschaft i​n Halver i​m Märkischen Kreis i​m Regierungsbezirk Arnsberg i​n Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Beiserohl
Stadt Halver
Höhe: 346 m ü. NN
Postleitzahl: 58553
Vorwahl: 02355
Beiserohl (Halver)

Lage von Beiserohl in Halver

Lage und Beschreibung

Beiserohl l​iegt auf 346 Meter über Normalnull nordwestlich d​es Halveraner Hauptortes a​m Schmalenbach, e​in Zufluss d​es Löhbachs, d​er wiederum e​in Zufluss d​er Ennepe ist. Der Ort i​st über Nebenstraßen erreichbar, d​ie von d​er Bundesstraße 229 o​der der Landesstraße 528 abzweigen u​nd weitere Nachbarorte anbinden. Diese s​ind das n​ahe Beisen, Brenscheid, Löhrmühle, Eversberge u​nd Auf d​en Kuhlen. Nördlich steigt d​as Gelände z​u dem 401 Meter h​ohen Brenscheider Berg an.

Geschichte

Beiserohl w​urde erstmals 1635 urkundlich erwähnt, d​ie Entstehungszeit d​er Siedlung i​st vermutlich n​ur wenig älter u​nd wird a​uf 1600 datiert.[1] Beiserohl w​ar ein Abspliss d​er Hofschaft Beisen.

1818 lebten fünf Einwohner i​m Ort. Laut d​er Ortschafts- u​nd Entfernungs-Tabelle d​es Regierungs-Bezirks Arnsberg w​urde Beiserohl u​nter dem Namen Beiser Ohl a​ls Kotten kategorisiert u​nd besaß 1838 e​ine Einwohnerzahl v​on elf, allesamt evangelischen Glaubens. Der Ort gehörte z​ur Eickhöfener Bauerschaft innerhalb d​er Bürgermeisterei Halver u​nd besaß e​in Wohnhaus.[2]

Das Gemeindelexikon für d​ie Provinz Westfalen v​on 1887 g​ibt eine Zahl v​on zwölf Einwohnern an, d​ie in z​wei Wohnhäusern lebten.[3]

Einzelnachweise

  1. Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum. Freunde der Burg Altena, Altena 1978 (Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark 13, ISSN 0516-8260).
  2. Johann Georg von Viebahn: Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg, nach der bestehenden Landeseintheilung geordnet, mit Angabe der früheren Gebiete und Aemter, der Pfarr- und Schulsprengel und topographischen Nachrichten. Ritter, Arnsberg 1841.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X). Berlin 1887.
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