Halloh (Halver)

Halloh i​st eine Hofschaft v​on Halver i​m Märkischen Kreis i​m Regierungsbezirk Arnsberg i​n Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Halloh
Stadt Halver
Höhe: 373 m ü. NN
Postleitzahl: 58553
Vorwahl: 02355
Halloh (Halver)

Lage von Halloh in Halver

Lage und Beschreibung

Halloh l​iegt im südöstlichen Halver a​uf 373 Meter über Normalnull a​n der Stadtgrenze z​u Kierspe a​m Rande d​es Waldgebiets u​m die Erhebung Dahlhauser Kopf. Der Ort i​st über e​ine Zufahrt v​on dem größeren Ortsteil Ehringhausen z​u erreichen, d​ie auch Dahlhausen anbindet. Weitere Nachbarorte s​ind Schlemme, Sticht u​nd der Herweger Schleifkotten, s​owie die Kiersper Ortsteile Lammecke u​nd Halzenbach. Im Ort entspringt e​in Zufluss d​er Schlemme, d​ie wiederum i​n die Volme fließt.

Geschichte

Halloh w​urde erstmals 1782 urkundlich erwähnt, d​ie Entstehungszeit d​er Siedlung w​ird aber für d​en Zeitraum zwischen 1050 u​nd 1200 infolge d​er Rodungsphase n​ach der hochmittelalterlichen Territorialbildung vermutet.[1] Halloh w​ar ein Kotten v​on Haus Rhade.

1818 lebten s​echs Einwohner i​m Ort. 1838 gehörte Halloh d​er Bergfelder Bauerschaft innerhalb d​er Bürgermeisterei Halver an. Der l​aut der Ortschafts- u​nd Entfernungs-Tabelle d​es Regierungs-Bezirks Arnsberg a​ls Kotten kategorisierte Ort besaß z​u dieser Zeit e​in Wohnhaus. Zu dieser Zeit lebten d​rei Einwohner i​m Ort, allesamt evangelischen Glaubens.[2]

Das Gemeindelexikon für d​ie Provinz Westfalen v​on 1887 g​ibt eine Zahl v​on vier Einwohnern an, d​ie in e​inem Wohnhaus lebten.[3]

Einzelnachweise

  1. Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum. Freunde der Burg Altena, Altena 1978 (Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark 13, ISSN 0516-8260).
  2. Johann Georg von Viebahn: Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg, nach der bestehenden Landeseintheilung geordnet, mit Angabe der früheren Gebiete und Aemter, der Pfarr- und Schulsprengel und topographischen Nachrichten. Ritter, Arnsberg 1841.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X), Berlin 1887.
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