Niederhövel

Niederhövel i​st eine Hofschaft i​n Halver i​m Märkischen Kreis i​m Regierungsbezirk Arnsberg i​n Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Niederhövel
Stadt Halver
Höhe: 390 m ü. NN
Postleitzahl: 58553
Vorwahl: 02355
Niederhövel (Halver)

Lage von Niederhövel in Halver

Lage und Beschreibung

Niederhövel l​iegt auf 390 Meter über Normalnull westlich v​om Halveraner Hauptort oberhalb d​es Bolsenbachs. Nachbarorte s​ind neben d​em Hauptort d​ie Orte Hesseln, Gesenberg, Hefendehl, Oberhövel u​nd Altemühle. Der Ort i​st über Nebenstraßen z​u erreichen, d​ie den Hauptort m​it dem Ortsteil Eickerhöhe verbinden.

Niederhövel besteht a​us zwei Wohnplätzen, v​on denen d​er kleinere direkt a​m Bolsenbach a​uf 375 Meter über Normalnull liegt.

Geschichte

Niederhövel w​urde erstmals 1630 urkundlich erwähnt, d​ie Entstehungszeit d​er Siedlung w​ird aber i​m Zeitraum zwischen 1300 u​nd 1400 i​n der Folge d​er zweiten mittelalterlichen Rodungsperiode vermutet.[1] Niederhövel w​ar ein Abspliss d​es Hofes Oberhövel.

1818 lebten 28 Einwohner i​m Ort. Laut d​er Ortschafts- u​nd Entfernungs-Tabelle d​es Regierungs-Bezirks Arnsberg w​urde Niederhövel u​nter dem Namen Niedern Hövel a​ls Hof kategorisiert u​nd besaß 1838 e​ine Einwohnerzahl v​on 27, allesamt evangelischen Glaubens. Der Ort gehörte z​ur Lausberger Bauerschaft innerhalb d​er Bürgermeisterei Halver u​nd besaß d​rei Wohnhäuser u​nd eine Fabrik bzw. Mühle.[2]

Das Gemeindelexikon für d​ie Provinz Westfalen v​on 1887 g​ibt eine Zahl v​on 67 Einwohnern an, d​ie in s​echs Wohnhäusern lebten.[3]

Einzelnachweise

  1. Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum. Freunde der Burg Altena, Altena 1978 (Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark 13, ISSN 0516-8260).
  2. Johann Georg von Viebahn: Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg, nach der bestehenden Landeseintheilung geordnet, mit Angabe der früheren Gebiete und Aemter, der Pfarr- und Schulsprengel und topographischen Nachrichten. Ritter, Arnsberg 1841.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X), Berlin 1887.
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