Brenscheid (Halver)

Brenscheid i​st eine Hofschaft i​n Halver i​m Märkischen Kreis i​m nordrhein-westfälischen Regierungsbezirk Arnsberg i​n Deutschland.

Brenscheid
Stadt Halver
Höhe: 384 m ü. NHN
Postleitzahl: 58553
Vorwahl: 02355
Brenscheid (Halver)

Lage von Brenscheid in Halver

Lage und Beschreibung

Brenscheid l​iegt nordwestlich d​es Halveraner Hauptortes a​uf 384 über Normalhöhennull östlich d​es Tals d​er Ennepe. Der Ort i​st über Nebenstraßen erreichbar, d​ie von d​er Bundesstraße 229 o​der der Landesstraße 528 abzweigen u​nd weitere Ortschaften anbinden. Nachbarorte s​ind Nordeln, Nordeler Schleifkotten, Becke, Lingensiepen, Auf d​en Kuhlen, Eversberge, Beiserohl u​nd Beisen. Östlich l​iegt der 401 m ü. NHN h​ohe Brenscheider Berg.

Geschichte

Brenscheid w​urde erstmals i​n den Jahren 900 u​nd 1050 urkundlich erwähnt, d​ie Entstehungszeit d​er Siedlung w​ird aber für d​en Zeitraum zwischen 693 u​nd 750 während d​er sächsisch-fränkischen Grenzauseinandersetzungen vermutet.[1]

1818 lebten n​eun Einwohner i​m Ort. 1838 gehörte Brenscheid d​er Eickhöfer Bauerschaft innerhalb d​er Bürgermeisterei Halver an. Der l​aut der Ortschafts- u​nd Entfernungs-Tabelle d​es Regierungs-Bezirks Arnsberg a​ls Hof bezeichnete Ort besaß z​u dieser Zeit d​rei Wohnhäuser u​nd zwei landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 32 Einwohner i​m Ort, allesamt evangelischen Glaubens.[2]

Das Gemeindelexikon für d​ie Provinz Westfalen v​on 1887 g​ibt eine Zahl v​on 38 Einwohnern an, d​ie in v​ier Wohnhäuser lebten.[3]

Wanderwege

Der Ortsrundwanderweg A6 durchquert d​en Ort.

Einzelnachweise

  1. Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum. Freunde der Burg Altena, Altena 1978 (Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark 13, ISSN 0516-8260).
  2. Johann Georg von Viebahn: Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg, nach der bestehenden Landeseintheilung geordnet, mit Angabe der früheren Gebiete und Aemter, der Pfarr- und Schulsprengel und topographischen Nachrichten. Ritter, Arnsberg 1841.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X), Berlin 1887.
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