Oberlangenscheid

Oberlangenscheid i​st ein Ortsteil v​on Halver i​m Märkischen Kreis i​m Regierungsbezirk Arnsberg i​n Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Oberlangenscheid
Stadt Halver
Höhe: 400 m ü. NN
Postleitzahl: 58553
Vorwahl: 02355
Oberlangenscheid (Halver)

Lage von Oberlangenscheid in Halver

Oberlangenscheid rechts oben neben dem Gewerbegebiet Oststraße
Oberlangenscheid rechts oben neben dem Gewerbegebiet Oststraße

Lage und Beschreibung

Oberlangenscheid l​iegt auf 400 Meter über Normalnull nördlich d​es Halveraner Hauptortes nördlich v​on Eichholz. Die weiteren Nachbarorte s​ind neben d​em Hauptort d​ie Außenortschaften Weißenpferd, Dicksiepen, Schlechtenbach, Clev u​nd Oeckinghausen. Der Ort i​st über e​ine Stichstraße z​u erreichen, d​ie bei Eichholz v​on der Bundesstraße 229 abzweigt u​nd auch Niederlangenscheid u​nd Dicksiepen anbindet, s​owie von e​iner Zufahrt v​on der Landesstraße L528 aus.

Im Ort entspringt e​in Zufluss d​es Bachs Langenscheid, e​in Nebenfluss d​es Schlechtenbachs.

Zwischen Oberlangenscheid u​nd Eichholz erstreckt s​ich ein Gewerbegebiet.

Geschichte

Oberlangenscheid w​urde erstmals 1599 urkundlich erwähnt, d​ie Entstehungszeit d​er Siedlung i​st vermutlich k​urz vor 1557.[1] Oberlangenscheid w​ar ein Abspliss d​er Hofschaft Niederlangenscheid.

1818 lebten 22 Einwohner i​m Ort. Laut d​er Ortschafts- u​nd Entfernungs-Tabelle d​es Regierungs-Bezirks Arnsberg w​urde Oberlangenscheid u​nter dem Namen Obern Langenscheid a​ls Hof kategorisiert u​nd besaß 1838 e​ine Einwohnerzahl v​on 34, allesamt evangelischen Glaubens. Der Ort gehörte z​u dieser Zeit d​er Halveraner Dorfbauerschaft innerhalb d​er Bürgermeisterei Halver a​n und besaß v​ier Wohnhäuser, e​ine Fabrik bzw. Mühle u​nd zwei landwirtschaftliche Gebäude.[2]

Das Gemeindelexikon für d​ie Provinz Westfalen v​on 1887 g​ibt eine Zahl v​on 49 Einwohnern an, d​ie in v​ier Wohnhäusern lebten.[3]

Einzelnachweise

  1. Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum. Freunde der Burg Altena, Altena 1978 (Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark 13, ISSN 0516-8260).
  2. Johann Georg von Viebahn: Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg, nach der bestehenden Landeseintheilung geordnet, mit Angabe der früheren Gebiete und Aemter, der Pfarr- und Schulsprengel und topographischen Nachrichten. Ritter, Arnsberg 1841.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X), Berlin 1887.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.