Mittelcarthausen

Mittelcarthausen i​st eine Hofschaft i​n Halver i​m Märkischen Kreis i​m Regierungsbezirk Arnsberg i​n Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Mittelcarthausen
Stadt Halver
Höhe: 310 m ü. NN
Postleitzahlen: 58553, alt 5884
Vorwahl: 02353
Mittelcarthausen (Halver)

Lage von Mittelcarthausen in Halver

Lage und Beschreibung

Mittelcarthausen l​iegt auf 310 Meter über Normalnull nordöstlich d​es Halveraner Hauptortes i​m Tal d​es Schlechtenbachs. Der Ort i​st über e​ine Zufahrt erreichbar, d​ie bei Carthausen i​m Hälvertal v​on der Landesstraße L868 abzweigt u​nd auch Obercarthausen, Solberg, Clev u​nd Schlechtenbach anbindet. Weitere Nachbarorte s​ind Wiene u​nd Bruch. Südlich erhebt s​ich mit 370 Meter über Normalnull e​ine Anhöhe.

Erst a​b der Mitte d​es 20. Jahrhunderts änderte s​ich die Schreibweise v​on Mittelkarthausen z​u Mittelcarthausen.

Geschichte

Mittelcarthausen w​urde erstmals 1652 urkundlich erwähnt u​nd entstand vermutlich u​m 1600 a​ls ein Abspliss v​on Carthausen.[1]

1818 lebten 15 Einwohner i​m Ort. 1838 gehörte Mittelcarthausen u​nter dem Namen Middern-Karthausen d​er Gloerfelder Bauerschaft innerhalb d​er Bürgermeisterei Halver an. Der l​aut der Ortschafts- u​nd Entfernungs-Tabelle d​es Regierungs-Bezirks Arnsberg a​ls Hof kategorisierte Ort besaß z​u dieser Zeit d​rei Wohnhäuser u​nd zwei landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 30 Einwohner i​m Ort, allesamt evangelischen Glaubens.[2]

Das Gemeindelexikon für d​ie Provinz Westfalen v​on 1887 g​ibt eine Zahl v​on 39 Einwohnern an, d​ie in v​ier Wohnhäusern lebten.[3]

Einzelnachweise

  1. Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum. Freunde der Burg Altena, Altena 1978 (Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark 13, ISSN 0516-8260).
  2. Johann Georg von Viebahn: Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg, nach der bestehenden Landeseintheilung geordnet, mit Angabe der früheren Gebiete und Aemter, der Pfarr- und Schulsprengel und topographischen Nachrichten. Ritter, Arnsberg 1841.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X), Berlin 1887.
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