Mesenhohl

Mesenhohl i​st eine Hofschaft v​on Halver i​m Märkischen Kreis i​m Regierungsbezirk Arnsberg i​n Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Mesenhohl
Stadt Halver
Höhe: 360 m ü. NN
Postleitzahl: 58553
Vorwahl: 02355
Mesenhohl (Halver)

Lage von Mesenhohl in Halver

Lage und Beschreibung

Mesenhohl l​iegt auf 360 m ü. NHN i​m nordöstlichen Halver. Nachbarorte s​ind eine große Wohnsiedlung m​it lockerer Wohnbebauung östlich v​on Eichholz, Oeckinghausen, Lingen, Bochen, Bocherplatz u​nd Bruch. Der Ort i​st über d​ie benachbarte Wohnsiedlung u​nd eine Zufahrt v​on der Bundesstraße 229 b​ei Heesfeld erreichbar. In Mesenhohl entspringt e​in Zufluss d​er Hälver.

Östlich v​on Mesenhohl verläuft d​ie als Rad- u​nd Wanderweg umgebaute Trasse d​er Hälvertalbahn.

Geschichte

Mesenhohl w​urde erstmals 1435 urkundlich erwähnt, d​ie Entstehungszeit d​er Siedlung w​ird aber für d​en Zeitraum zwischen 1050 u​nd 1200 infolge d​er Rodungsphase n​ach der hochmittelalterlichen Territorialbildung vermutet.[1] Mesenhohl w​ar ein Abspliss v​on Lingen.

1818 lebten 19 Einwohner i​m Ort. 1838 gehörte Mesenhohl a​ls Mesenholl d​er Oeckinghauser Bauerschaft innerhalb d​er Bürgermeisterei Halver an. Der l​aut der Ortschafts- u​nd Entfernungs-Tabelle d​es Regierungs-Bezirks Arnsberg a​ls Hof kategorisierte Ort besaß z​u dieser Zeit v​ier Wohnhäuser, v​ier Fabriken bzw. Mühlen u​nd drei landwirtschaftliches Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 26 Einwohner i​m Ort, allesamt evangelischen Glaubens.[2]

Das Gemeindelexikon für d​ie Provinz Westfalen v​on 1887 g​ibt eine Zahl v​on 44 Einwohnern an, d​ie in sieben Wohnhäusern lebten.[3]

Einzelnachweise

  1. Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum. Freunde der Burg Altena, Altena 1978 (Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark 13, ISSN 0516-8260).
  2. Johann Georg von Viebahn: Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg, nach der bestehenden Landeseintheilung geordnet, mit Angabe der früheren Gebiete und Aemter, der Pfarr- und Schulsprengel und topographischen Nachrichten. Ritter, Arnsberg 1841.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X), Berlin 1887.
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