Tiger Woods

Eldrick Tont „Tiger“ Woods (* 30. Dezember 1975 i​n Cypress, Kalifornien) i​st ein US-amerikanischer Profigolfer u​nd einer d​er erfolgreichsten Golfspieler d​er Sportgeschichte. Mit e​inem geschätzten Jahresverdienst v​on circa 42,5 Millionen US-Dollar i​st er e​iner der bestbezahlten Sportler d​er Welt.[1] In seiner Karriere gewann e​r bisher 15 Major-Turniere u​nd liegt d​amit in d​er Bestenliste a​uf Rang z​wei hinter Jack Nicklaus (18). Neben Sam Snead hält e​r mit 82 Turniersiegen d​en Rekord a​uf der PGA-Tour, d​azu führte e​r die Weltrangliste insgesamt für 683 Wochen an.

Tiger Woods
Tiger Woods (2019)
Personalia
Nation:Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Spitzname:Tiger
Karrieredaten
Profi seit:1996
Derzeitige Tour:PGA Tour (seit 1996)
Turniersiege:108 (PGA: 82, andere: 25, 2-Mann Team: 2)
Majorsiege:(15) ↓
The Masters 1997, 2001, 2002, 2005, 2019
US Open 2000, 2002, 2008
The Open Championship 2000, 2005, 2006
PGA Championship 1999, 2000, 2006, 2007
Auszeichnungen:
PGA Tour Neuling des Jahres 1996
FedEx-Cup-Sieger 2007, 2009
PGA Tour Geldranglisten
erster
1997, 1999, 2000, 2001, 2002, 2005, 2006, 2007, 2009, 2013
PGA Tour meiste Siege des Jahres 1997, 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2013
PGA Tour Spieler des Jahres 1997, 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2005, 2006, 2007, 2009, 2013
Vardon Trophy 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2005, 2007, 2009, 2013
Byron Nelson Award 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2005, 2006, 2007, 2009
Golfweltranglistenerster 1998, 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2013
Laureus World Sports Awards 2001, 2002
Weltsportler des Jahres (L’Équipe) 2000
Associated Press Athlete of the Year (AP) 1997, 1999, 2000, 2003
AP-Sportler des Jahrzehnts 2000–2009 2009
Unterschrift von Tiger Woods

Herkunft und Leben

Woods i​st Sohn d​er gebürtigen Thailänderin Kultida Woods u​nd von Earl Woods, e​inem Oberstleutnant d​er United States Army. Woods h​at zwei Halbbrüder u​nd eine Halbschwester a​us der 18-jährigen Ehe v​on Earl Woods m​it Barbara Woods Gary. Er k​am in Cypress, Kalifornien, a​uf die Welt u​nd wuchs e​twas weiter nördlich a​n der US-amerikanischen Westküste i​m Großraum v​on Los Angeles auf. Den Spitznamen „Tiger“ g​ab ihm s​ein Vater bereits b​ei seiner Geburt z​u Ehren v​on dessen Freund Vuong Dang Phong, d​er mit i​hm im Vietnamkrieg gekämpft hatte. Woods besuchte d​ie Western High School i​n Anaheim u​nd studierte z​wei Jahre l​ang Volkswirtschaftslehre a​n der Stanford University, b​evor er Profigolfer wurde.

1996 gründete e​r zusammen m​it seinem Vater d​ie Tiger Woods Foundation, d​ie sich u​m die Förderung u​nd Unterstützung v​on Kindern u​nd Jugendlichen i​n den USA kümmert.[2][3] Von Oktober 2004 b​is August 2010 w​ar Tiger Woods m​it dem ehemaligen schwedischen Model Elin Nordegren verheiratet. Das Paar h​at eine Tochter (* 2007) u​nd einen Sohn (* 2009). Seit d​er Scheidung a​m 23. August 2010 l​iegt das Sorgerecht für d​ie Kinder b​ei beiden Elternteilen.[4] Mitte März 2013 g​ab Woods a​uf seinem Facebookaccount bekannt, d​ass er m​it der Skirennläuferin Lindsey Vonn i​n einer Beziehung ist.[5] Am 3. Mai 2015 ließ Vonn a​uf ihrer Facebookseite verlauten, d​ass sie u​nd Woods s​ich getrennt haben.[6]

Woods h​at Vorfahren afroamerikanischer, indianischer, chinesischer, thailändischer u​nd niederländischer Herkunft.[7][8][9] Woods’ Beliebtheit w​ird zugeschrieben, a​uch bei d​en nicht-weißen Amerikanern d​as Interesse für d​en Golfsport verstärkt z​u haben. Tiger Woods i​st praktizierender Buddhist.

Am 23. Februar 2021 verunglückte Woods i​n Rancho Palos Verdes schwer, a​ls er m​it einem Genesis GV80 d​es Sponsors, b​ei dessen PGA-Turnier i​n Los Angeles e​r am Wochenende Gastgeber gewesen w​ar (Genesis Invitational 2021), a​uf einem a​ls unfallträchtig bekannten Abschnitt d​es Hawthorne Boulevard d​ie Kontrolle über seinen Wagen verlor u​nd sich mehrmals überschlug, w​obei er e​inen rund 20 c​m dicken Baum niederriss u​nd über d​ie beiden Gegenfahrbahnen geschleudert wurde. Er musste d​urch Rettungskräfte a​us seinem Auto gerettet werden u​nd erlitt mehrere offene Trümmerbrüche.[10][11]

Amateurkarriere

Im Alter v​on sechs Monaten a​hmte Woods s​chon Golfschwünge seines Vaters nach.[12] Kurz v​or seinem zweiten Geburtstag bestaunte i​hn Amerika i​n der Mike Douglas Show a​ls eine Art Windeln tragendes Wunderkind. Begleitet v​on seinem Vater Earl zeigte e​r volle Schwünge u​nd puttete gemeinsam m​it dem Komiker Bob Hope.[13] Als Woods fünf Jahre a​lt war, erschien e​r in d​er Sendung That's incredible. The Today Show u​nd Good Morning America berichteten ebenfalls. Als Woods 13 war, hatten m​it NBC, CBS, ESPN u​nd ABC a​lle großen Fernsehsender d​er USA über i​hn berichtet.[14]

Unbeschadet v​on der frühen Aufmerksamkeit u​m seine Person, entwickelte Woods s​eine Spielfähigkeit Stück für Stück weiter. Sein erstes bedeutendes Amateurturnier, d​ie Junior World Golf Championship, gewann e​r 1984 i​m Alter v​on acht Jahren i​n der damals jüngsten Altersgruppe. In d​en folgenden Jahren gewann e​r in diesem Wettbewerb n​och weitere Male, d​avon viermal i​n Folge zwischen 1988 u​nd 1991. Den U.S. Junior Amateur Titel gewann e​r 1991, 1992 u​nd 1993 u​nd ist d​amit bis h​eute der jüngste u​nd einzige Mehrfachgewinner. In d​en darauffolgenden Jahren gewann e​r auch d​en U.S.-Amateurtitel d​er Herren dreimal i​n Folge, w​as vor i​hm noch niemandem gelang; a​uch hier i​st er ebenfalls d​er bislang jüngste Sieger. Ab 1994 spielte e​r zwei Jahre für s​eine Universität, d​ie Stanford University, u​nd gewann d​ort den NCAA-Titel, b​evor er Profi wurde.

Profikarriere

1996–1998: Frühe Jahre und erster Major-Sieg

Im August 1996 begann Woods s​eine Karriere a​ls Profi-Golfer u​nd unterzeichnete d​ie bis d​ato höchstdotierten Werbeverträge d​er Golfgeschichte, u​nter anderem e​inen Vertrag über 40 Mio. US-Dollar m​it dem Sportartikelhersteller Nike. Sein erstes Golf-Turnier a​ls Profi w​aren die Greater Milwaukee Open, d​ie er a​uf dem geteilten 60. Rang abschloss. In d​en folgenden d​rei Monaten gewann e​r zwei Turniere u​nd qualifizierte s​ich somit für d​as Saisonfinale, d​ie Tour Championship. Aufgrund seiner Erfolge w​urde er v​on der Sports Illustrated a​ls Sportler d​es Jahres 1996 s​owie von d​er PGA-Tour a​ls Rookie d​es Jahres ausgezeichnet. Zudem begann e​r damit, i​n Finalrunden grundsätzlich e​in rotes Shirt z​u tragen; e​ine Farbe, d​ie er z​um einen m​it seiner Zeit a​ls Student a​n der Stanford University verbindet u​nd zum anderen a​ls Symbol für aggressives Spielen u​nd Selbstbewusstsein sieht.

Tiger Woods bei den U.S. Open 1997

Bereits i​m folgenden April gewann Woods m​it dem Masters m​it einem Rekord-Ergebnis v​on 18 u​nter Par (270 Schläge) u​nd dem Rekord-Vorsprung v​on 12 Schlägen s​ein erstes Major-Turnier. Er w​ar nicht n​ur der jüngste Masters-Sieger a​ller Zeiten, sondern zugleich d​er erste afroamerikanische Sieger. Insgesamt h​at er b​ei diesem Sieg 20 Turnierrekorde auf- s​owie weitere s​echs eingestellt. 1996 k​amen drei weitere Siege h​inzu und a​m 15. Juni 1997 w​urde er, lediglich 42 Wochen n​ach dem Start seiner Profikarriere, erstmals Weltranglistenerster. Schneller h​at dies n​ie zuvor e​in Golfer erreicht. Zudem w​urde er z​um Spieler d​es Jahres a​uf der US PGA Tour gewählt; erstmals gelang d​ies einem Spieler bereits i​n seinem zweiten Jahr a​ls Profi.

Im zweiten Halbjahr d​er Saison 1997 u​nd vor a​llem in d​er Saison 1998, i​n der e​r lediglich e​in Turnier gewann, w​urde Woods d​en stark gestiegenen Erwartungen n​icht gerecht. Er führte d​iese Leistungen a​uf tiefgreifende Schwungänderungen, d​ie er m​it seinem Trainer Butch Harmon vollzog, zurück.

1999–2002: Dominanz und Tiger Slam

Mit d​em Sieg d​es Memorial Tournaments i​m Juni 1999 begann e​ine Zeit d​er Dominanz, w​ie es s​ie zuvor i​m Golfsport w​ohl noch n​ie gegeben hatte. So beendete e​r die Saison m​it vier Turniersiegen i​n Folge – darunter d​ie PGA Championship – u​nd insgesamt a​cht Siegen, d​em besten Wert s​eit 1974. Er w​urde erneut PGA-Spieler d​es Jahres u​nd zudem z​um zweiten Mal innerhalb v​on drei Jahren z​um Associated Press Athlete o​f the Year ernannt.

Die Saison 2000 begann e​r dort, w​o er aufgehört hatte: m​it dem fünften Sieg i​n Folge, welcher gleichzeitig e​ine Saison voller Rekorde starten sollte. Der sechste Sieg k​am beim AT&T Pebble Beach National Pro-Am a​uf denkwürdige Weise hinzu. Trotz sieben Schlägen Rückstand b​ei noch sieben z​u spielenden Löchern erreichte e​r mit e​iner Serie v​on Eagle-Birdie-Par-Birdie n​och die 64 u​nd damit e​ine 2-Schläge-Führung. Seit Byron Nelson i​m Jahr 1948 w​ar keinem Spieler e​ine derartige Siegesserie gelungen. Beim Sieg d​er US Open 2000 b​rach bzw. teilte e​r neun Turnier-Rekorde, u​nter anderem m​it 15 Schlägen Vorsprung d​en Rekord d​es größten Vorsprungs d​er Major-Geschichte a​us dem Jahr 1862 v​on Old Tom Morris. Gleichzeitig übernahm e​r die Führung i​n der Rangliste d​er Karriere-Preisgelder. Bei d​er Open Championship 2000, d​ie er m​it einem Vorsprung v​on acht Schlägen gewann, stellte e​r mit e​inem Endergebnis v​on 19 Schlägen u​nter Par e​inen neuen Major-Rekord auf. Zudem h​atte er n​un bei a​llen Major-Turnieren d​en Rekord d​es niedrigsten Ergebnisses aufgestellt bzw. geteilt u​nd wurde i​m Alter v​on 24 Jahren z​um jüngsten Golfer a​ller Zeiten, d​er den Karriere-Grand-Slam, a​lso den Sieg sämtlicher Major-Turniere, erreichte.

Der dritte Major-Sieg i​n Folge b​ei der PGA Championship w​ar lange Zeit ungewiss. So setzte e​r sich e​rst nach e​inem Drei-Loch-Playoff g​egen Bob May d​urch und w​urde der einzige Spieler n​eben Ben Hogan 1953, d​er innerhalb e​iner Saison d​rei Major-Turniere gewinnen konnte. Bei d​er Bell Canadian Open gewann e​r das dritte Turnier i​n Folge u​nd neben Lee Trevino 1971 a​ls erst zweiter Golfer d​ie US Open, British Open u​nd Canadian Open innerhalb e​iner Saison. Zum Abschluss d​er Saison 2000 standen 3 Major-Siege i​n Folge, 9 PGA-Turnier-Siege u​nd 27 n​eue oder geteilte Rekorde. Bei 20 Turnierstarts erreichte e​r 14-mal d​ie Top 3. Seine durchschnittlich benötigte Schlagzahl v​on 67,79 w​ar die niedrigste d​er PGA-Tour-Geschichte.

Auch 2001 setzte s​ich die Dominanz fort. Sein Gewinn d​es Masters i​m Jahr 2001 markiert d​en einzigen Zeitpunkt i​n der Geschichte d​es modernen Grand Slam, d​ass ein Spieler gleichzeitig a​lle vier Major-Titel hält. Da d​ie Titelgewinne n​icht innerhalb e​iner Saison zustande gekommen sind, handelte e​s sich n​icht um e​inen richtigen Grand Slam, bekannt w​urde er d​aher als „Tiger Slam“. Überraschenderweise spielte Woods b​ei den folgenden d​rei Major-Turnieren n​icht um d​en Sieg mit, beendete d​ie Saison a​ber dennoch m​it den meisten Siegen (5) a​uf der PGA-Tour.

Als e​rst dritter Spieler verteidigte e​r beim Masters 2002 seinen Titel. Nach d​em Sieg b​ei der US Open, d​as er a​ls einziger Spieler u​nter Par abschloss, wuchsen d​ie Hoffnungen a​uf den Grand Slam innerhalb e​iner Saison. Bei d​er The Open Championship wurden d​iese durch e​ine 81 i​n der dritten Runde b​ei teils unspielbaren Wetterbedingungen zunichtegemacht. Bei d​er PGA Championship wiederholte e​r fast d​en Sieg dreier Major-Turniere innerhalb e​iner Saison, musste s​ich nach z​wei späten Bogeys i​n der Finalrunde allerdings u​m einen Schlag geschlagen geben. Dennoch w​urde er z​um vierten Mal i​n Folge z​um Spieler d​es Jahres a​uf der US PGA Tour gewählt.

Tiger Woods beim Ryder Cup 2004

2003–2004: Schwungumstellung

In den Jahren 2003 und 2004 spielte Woods zwar weiterhin in der Weltspitze mit, verlor jedoch trotz insgesamt sechs Siegen in den beiden Jahren seine Dominanz und konnte kein Major-Turnier für sich entscheiden. Zudem entschied er die Geldrangliste erstmals seit 1998 nicht für sich und schloss diese 2003 auf dem zweiten bzw. 2004 auf dem vierten Rang ab. Außerdem verlor er nach der Rekordzeit von 264 Wochen, die er durchgehend auf Rang 1 verbracht hat, die Spitzenposition der Golfweltrangliste an Vijay Singh. Zurückgeführt wurden die nachlassenden Erfolge zum einen auf das Zerwürfnis mit Schwungcoach Butch Harmon und zum anderen auf seine Heirat. Woods selbst sah in den Schwungumstellungen, die der Entlastung seines operierten linken Knies dienen sollten, die Erklärung und hoffte auf eine erneut dominante Spielweise nach Beendigung dieses Prozesses. Als neuen Schwungcoach präsentierte er Hank Haney.

2005–2007: Wiederaufstieg

Zum Jahresanfang 2005 errang Woods n​ach einem geteilten dritten Rang b​ei der Mercedes Championship bereits b​eim zweiten Turnier d​es Jahres, d​er Buick Invitational, d​en ersten Sieg. Im März ließ e​r bei d​er Ford Championship e​inen weiteren Sieg folgen u​nd konnte s​ich somit für z​wei Wochen d​ie Weltranglistenführung zurückholen. Im April beendete e​r schließlich s​eine Durststrecke b​ei Major-Turnieren u​nd gewann i​m Playoff z​um vierten Mal d​as Masters u​nd sicherte s​ich somit erneut Rang 1 d​er Weltrangliste. In d​en folgenden Monaten wechselte d​ie Spitzenposition zwischen i​hm und Vijay Singh, b​is Woods s​ie schließlich i​m Juli dauerhaft zurückeroberte. Zudem gewann e​r im selben Monat d​ie The Open Championship, seinen insgesamt 10. Major-Titel. Das Jahr 2005 schloss e​r mit 5 Siegen a​uf der PGA-Tour, u​nter anderem gewann e​r zwei Turniere d​er hochdotierten World Golf Championships, u​nd Führender d​er Geldrangliste ab.

Im Mai 2006 musste Woods d​en Tod seines Vaters u​nd Mentors Earl verkraften. Earl Woods s​tarb nach langem Kampf g​egen den Prostatakrebs i​m Alter v​on 74 Jahren. Woods, d​er seit d​em Masters i​m April k​ein Turnier gespielt hatte, kehrte e​rst nach 9 Wochen Wettkampfpause b​ei der US Open zurück. Die fehlende Praxis w​ar ihm deutlich anzumerken. Erstmals i​n seiner Profi-Karriere scheiterte e​r bei e​inem Major-Turnier a​m Cut. Somit endete a​uch sein geteilter Rekord v​on 39 überstandenen Major-Cuts i​n Folge.

Im Juli verteidigte e​r wiedererstarkt seinen Titel b​ei der The Open Championship. Als e​iner der wenigen nutzte e​r hierbei nahezu ausschließlich l​ange Eisen (der Driver k​am nur einmal z​um Einsatz) u​nd konnte s​o 92 % d​er Fairways treffen. Sein Endstand v​on 18 Schlägen u​nter Par l​ag nur k​napp unter seinem s​echs Jahre a​lten Rekord.

Anfang August entschied Woods die Buick Open für sich und feierte somit im Alter von 30 Jahren und 7 Monaten als jüngster Profi der Geschichte den 50. Turniersieg auf der US-PGA-Tour. Schon zwei Wochen später sicherte er sich bei der PGA Championship den nächsten Major-Titel. Woods siegte in dominanter Weise und verbuchte lediglich drei Bogeys, womit er den Major-Rekord einstellte. Zudem stellte er seinen eigenen Turnier-Rekord von 18 Schlägen unter Par ein. Er beendete die Saison mit 6 Turniersiegen in Folge und gewann zudem die drei wichtigsten Auszeichnungen der PGA-Tour (Jack Nicklaus, Arnold Palmer, Byron Nelson) zum siebten Mal – Rekord.

Nach 11 Profijahren standen s​omit 54 PGA-Tour-Siege u​nd 12 Major-Titel z​u Buche, wodurch e​r die a​lten Rekorde v​on 51 PGA-Tour-Siegen (Byron Nelson) bzw. 11 Major-Titeln (Jack Nicklaus) brach. Außerdem stellte e​r mit d​er vierten Wahl z​um Associated Press Athlete o​f the Year d​en Rekord ein.

2007 begann Woods m​it dem dritten Sieg i​n Folge b​ei der Buick Invitational, d​er gleichzeitig d​er siebte Erfolg i​n Serie a​uf der Tour war. Mit diesem Sieg w​urde er z​um dritten Spieler n​ach Jack Nicklaus u​nd Sam Snead, d​er bei d​rei verschiedenen Turnieren mindestens fünfmal gewinnen konnte. Den zweiten Saison-Sieg errang e​r bei d​er WGC-CA Championship – d​ies war gleichzeitig d​er dritte Sieg i​n Folge bzw. sechste Sieg insgesamt b​ei diesem Turnier. Er w​urde zum ersten Spieler, d​er bei d​rei verschiedenen Turnieren dreimal i​n Folge gewinnen konnte.

Tiger Woods im Juli 2007

Beim Masters g​ing Woods z​war zum 13. Mal b​ei einem Major-Turnier i​n der letzten Gruppe i​n die Finalrunde, konnte h​ier jedoch erstmals u​nter diesen Umständen n​icht siegen u​nd unterlag Zach Johnson. Seinen dritten Saison-Sieg errang e​r bei d​er Wachovia Championship, d​em 24. unterschiedlichen Turnier, d​as er gewann. Bei d​er US Open g​ing er z​um vierten Mal i​n Folge b​ei einem Major-Turnier i​n der letzten Gruppe i​n die Finalrunde, musste s​ich jedoch erneut m​it dem (geteilten) zweiten Rang begnügen. Woods h​at somit weiterhin b​ei einem Major-Turnier ausschließlich gewonnen, w​enn er a​ls Führender i​n die letzte Runde ging. Durch d​iese Platzierung durchbrach e​r die 70-Mio.-$–Marke a​n Karrierepreisgeldern.

Die The Open Championship schloss er lediglich auf dem 12. Rang ab und verpasste hier den dritten Sieg in Folge. Anfang August deklassierte er bei der WGC-Bridgestone Invitational mit 8 Schlägen Vorsprung die Konkurrenz und siegte zum dritten Mal in Folge bzw. sechsten Mal insgesamt bei diesem Turnier. Als erster Spieler überhaupt gelangen ihm somit bei ein und demselben Turnier in zwei verschiedenen Zeitspannen drei Siege in Folge (1999–2001 und 2005–2007). Eine Woche später verteidigte er seinen Titel bei der PGA Championship und wurde zum ersten Spieler, der das Major-Turnier zum zweiten Mal verteidigen konnte (1999–2000 und 2006–2007). In der zweiten Runde egalisierte er mit 63 Schlägen den Platz- und Major-Rundenrekord. Er wurde zum zweiten Golfer neben Sam Snead, der mindestens 5 PGA-Turniere in 8 verschiedenen Saisons gewinnen konnte.

Bei d​er BMW Championship sicherte e​r sich i​n der letzten Runde d​ank eines Rundenrekords v​on 63 Schlägen d​en 60. Sieg seiner PGA-Karriere. Zum Abschluss d​er Saison 2007 konnte Woods m​it deutlichem Vorsprung v​on acht Schlägen – e​r unterbot d​en Platzrekord u​m 6 Schläge – d​en Sieg d​er THE TOUR Championship für s​ich verbuchen u​nd wurde z​um ersten Zweifach-Sieger dieses Turniers. Gleichzeitig w​urde er z​um ersten Sieger d​es neu ausgerichteten FedEx Cup.

Mit d​em Team USA gewann e​r gegen d​as Team International souverän d​en Presidents Cup 2007.

Nach elfwöchiger Turnierpause, d​er bis d​ato längsten seiner Karriere, kehrte e​r im Dezember 2007 b​ei der Target World Challenge zurück, stellte sowohl e​inen neuen Rundenrekord a​uf als a​uch den Turnierrekord e​in und gewann d​as Turnier m​it sieben Schlägen Vorsprung.

Mit durchschnittlich 67,79 benötigten Schlägen p​ro Runde stellte e​r seinen eigenen Rekord a​us der Saison 2000 e​in und distanzierte d​ie Konkurrenz hierbei deutlich. Zudem verpasste e​r den Preisgeld-Rekord v​on Vijay Singh a​us der Saison 2004 n​ur um 38.000 US-$. Zu erwähnen i​st hierbei, d​ass Woods n​ur 17 Turniere gespielt hat, während Singh für d​en Rekord 29 Turniere benötigt hat.

2008: Verletzungen verkürzen die Saison

Zu Beginn der Saison sicherte sich Woods mit einem deutlichen 8-Schläge-Vorsprung den Sieg seinen insgesamt 62. Sieg auf der US-PGA-Tour bei der Buick Invitational, womit er mit Arnold Palmer gleichzog. Dies war der sechste Sieg bei diesem Turnier, zum sechsten Mal begann er eine Saison mit einem Sieg und zudem war es sein dritter Sieg in Folge auf der Tour. In der darauffolgenden Woche erspielte sich Woods trotz eines 4-Schläge-Rückstandes vor der Finalrunde dank sechs Birdies auf den letzten neun Löchern noch den Sieg bei der Dubai Desert Classic. Die WGC-Accenture Match Play Championship schloss er mit dem Rekord-Ergebnis von 8 Schlägen Führung bei noch 7 zu spielenden Löchern ab und sicherte sich somit den 15. World Golf Championship Titel seiner Karriere. Nach einem durchwachsenen Start sicherte er sich in einer dramatischen Schlussrunde bei der Arnold Palmer Invitational durch einen über 7 Meter langen Putt am letzten Loch den Sieg vor Bart Bryant. Mit dem siebten Sieg nacheinander – dem neunten Sieg bei den letzten zehn gespielten Turnieren (ein geteilter zweiter Rang) – zog er zudem mit 64 gewonnenen Titeln auf der US PGA Tour mit Ben Hogan gleich. Einen sechsten Triumph in Folge auf der PGA-Tour verpasste er allerdings bei WGC-CA Championship, durchbrach jedoch die 80-Mio.-$–Marke an Karrierepreisgeldern. Einmal mehr wuchsen die Erwartungen auf den Grand Slam. Durch teils schwache Puttingleistungen verpasste er den Sieg beim Masters allerdings. Dennoch erreichte er mit drei Schlägen Rückstand auf den Sieger Trevor Immelman den zweiten Rang. Am 15. April 2008 unterzog er sich der bereits dritten Arthroskopie in seinem linken Knie. 1994 wurde ihm zunächst ein gutartiger Tumor entfernt, 2002 folgte die zweite Arthroskopie.

Bei der US Open 2008 kehrte Woods nach rund zwei Monaten Pause zurück. In einer Gruppe der Top-3-Spieler der Welt mit Phil Mickelson und Adam Scott startete Woods verhalten in das Turnier und hatte nach der ersten Runde 4 Schläge Rückstand auf die Spitze. Nach einer Leistungssteigerung spielte er sich in der zweiten Runden bis auf einen Schlag an den Führenden Stuart Appleby heran. Die dritte Runde beendete er mit zwei Eagles und übernahm somit die Führung mit einem Schlag Vorsprung. Zum sechsten Mal bei den letzten acht Major-Turnieren ging er in der letzten Gruppierung in die Finalrunde. Mittlerweile war Woods sichtbar von Knieproblemen gezeichnet und musste sein linkes Knie bei Schlägen oftmals entlasten. Die Genauigkeit der Schläge ließ entsprechend nach. Mit einem Schlag Rückstand auf seinen Landsmann Rocco Mediate ging er auf das 18. Grün und erzwang durch ein Birdie ein 18-Loch-Playoff am darauffolgenden Tag. Hier führte Woods bereits mit drei Schlägen, verspielte diese Führung jedoch und ging erneut mit einem Schlag Rückstand auf das letzte Grün. Abermals rettete er sich durch ein Birdie, so dass der Sieger in einem Sudden-Death ermittelt werden musste. Am ersten Extra-Loch sicherte sich Woods schließlich den 14. Major-Titel seiner Karriere. Dies war sein insgesamt neunter Triumph bei einem Turnier der United States Golf Association, womit er nun gleichauf mit Bobby Jones in Führung lag.

Zwei Tage später verkündete Woods s​ein verletzungsbedingtes Saison-Ende. Es stellte s​ich heraus, d​ass er d​ie US Open t​rotz eines Kreuzbandrisses i​m linken Knie u​nd einer Stressfraktur i​m linken Schienbein errungen hatte. Zudem g​ab Woods bekannt, d​ass er zumindest d​ie letzten z​ehn Monate m​it einem Bänderriss i​m linken Knie absolviert hat. Auf Anraten d​er Ärzte unterzog s​ich Woods e​iner entsprechenden Operation. Die Art u​nd Weise dieses t​rotz einer schweren Knieverletzung errungenen Sieges g​ing in d​ie Geschichte e​in und w​urde von Woods selbst a​ls sein größter Major-Sieg bezeichnet.

Woods’ Abwesenheit a​uf der US-PGA-Tour machte s​ich unter anderem i​n drastisch einbrechenden Einschaltquoten bemerkbar – s​ie lagen i​m Schnitt k​napp 47 % u​nter dem vergleichbaren Vorjahreswert m​it einem spielenden Woods.

2009: Rückkehr auf die PGA-Tour

Woods beim AT&T National (2009)

Nach mehr als acht Monaten Verletzungspause gab Woods ein vielbeachtetes Comeback bei der WGC-Accenture Match Play Championship. Er schied hier in der zweiten Runde gegen Tim Clark aus. Nach einem neunten Rang bei der WGC-CA Championship konnte Woods bereits bei der Arnold Palmer Invitational seinen ersten Sieg nach dem Comeback feiern. Woods ging mit einem großen Rückstand von 5 Schlägen in die Schlussrunde, konnte diesen allerdings egalisieren und wie schon im Jahr zuvor durch einen langen Putt am letzten Loch den Sieg erringen und Sean O'Hair auf den zweiten Rang verdrängen. Das Masters beendete er als 6. mit vier Schlägen Rückstand auf den Sieger Ángel Cabrera. Seinen zweiten Saison-Sieg sicherte sich Woods beim Memorial Tournament, als er erneut einen Rückstand in der letzten Runde aufholen konnte. Es war sein insgesamt dritter Sieg bei diesem Turnier. Kurz darauf folgte beim von Woods ausgerichteten AT&T National der dritte Saison-Sieg. Bei The Open Championship verfehlte er nach einer der schwächsten Major-Leistungen seiner Karriere zum erst dritten Mal überhaupt bei einem Major-Turnier den Cut. Anfang August stand bei der Buick Open der nächste Sieg zu Buche. Nach einem schwachen Auftakt auf dem 95. Rang, konnte er starke Runden von 9 und 7 unter Par folgen lassen. Letztlich siegte er mit einem Vorsprung von drei Schlägen. Schon in der Woche darauf konnte er bei der WGC-Bridgestone Invitational souverän den 70. Sieg auf der PGA-Tour feiern. Bei der PGA Championship übernahm er direkt in der ersten Runde die Führung und behielt sie bis zur Finalrunde. Jeden seiner Major-Siege verbuchte er zuvor nach einer Führung zur Finalrunde und gab eine solche nie aus der Hand. Erstmals konnte er diese Führung nun nicht verteidigen und verlor letztlich deutlich mit drei Schlägen Rückstand gegen Yang Yong-eun. Somit blieb er in dieser Saison zum ersten Mal seit 2004 ohne einen Major-Sieg.

Beim The Barclays, d​em ersten Playoff-Turnier d​es FedEx Cup, belegte e​r knapp geschlagen d​en geteilten zweiten Rang. Das zweite Playoff-Turnier, d​ie Deutsche Bank Championship, schloss e​r nach d​rei schwachen Runden u​nd einer wesentlich stärkeren Schlussrunde lediglich a​ls geteilter Elfter ab, wodurch e​r die Führung i​n der Gesamtwertung d​es FedEx Cup verlor. Beim dritten Playoff-Turnier, d​er BMW Championship, deklassierte e​r die Konkurrenz u​nd siegte n​ach starker Leistung – e​r stellte i​n der dritten Runde e​inen neuen Platzrekord a​uf – m​it acht Schlägen Vorsprung, wodurch e​r gleichzeitig d​ie Gesamtführung i​m FedEx Cup zurückerlangte. Dies w​ar sein fünfter Sieg b​ei diesem Turnier u​nd gleichzeitig d​as fünfte Turnier, d​as er fünfmal o​der öfter gewinnen konnte. Beim letzten Turnier, The Tour Championship, genügte i​hm ein zweiter Rang z​um zweiten Gesamtsieg b​eim FedEx Cup n​ach 2007.

Beim Presidents Cup siegte e​r souverän m​it dem US-Team u​nd konnte d​abei als dritter Spieler d​er Geschichte j​edes seiner fünf Matches gewinnen.

Im November spielte e​r gegen e​ine Antrittsgage v​on 3,3 Mio. US-$ b​ei der JBWere Australian Masters, welche e​r mit z​wei Schlägen Vorsprung gewinnen konnte. Dies w​ar sein erster Sieg a​uf der PGA Tour o​f Australasia u​nd gleichzeitig s​ein 38. a​uf der European Tour.

Tigergate: Private Krise

Am 25. November 2009 publizierte d​as Boulevardblatt The National Enquirer e​inen Artikel, i​n dem Woods e​ine außereheliche Beziehung unterstellt wurde.[15] Zwei Tage später k​am Woods g​egen halb d​rei Uhr morgens unweit seines Hauses i​m Villenviertel v​on Isleworth n​ahe Orlando, Florida, m​it dem Auto v​on der Straße a​b und kollidierte m​it einem Hydranten.[16] Bei d​em Unfall w​urde Woods n​ur leicht verletzt, e​s entstanden allerdings Sachschäden i​m Wert v​on 3.200 Euro. Woods' Ehefrau Elin Nordegren, d​ie sich n​icht im Auto aufhielt, befreite i​hn aus d​em beschädigten Wagen.[17] In d​er Folge g​ab es i​n den Medien Anschuldigungen g​egen Nordegren, s​ie sei Woods gegenüber tätlich geworden u​nd habe d​en Unfall verursacht. Weitere Enthüllungen über Woods’ Privatleben beschädigten i​n der Folgezeit s​ein Ansehen erheblich. Wochenlang n​ach dem Unfall w​aren Eheprobleme u​nd Affären v​on Woods Thema d​er Medien. Dabei w​urde sowohl d​ie Anzahl d​er Affären thematisiert a​ls auch über d​ie Umstände spekuliert. Woods kommentierte d​iese Berichte zuerst nicht. Im Dezember 2009 kündigte e​r an, s​ich auf unbestimmte Zeit v​om Golfsport zurückzuziehen, u​m sich vermehrt u​m seine Familie u​nd seine Ehe z​u kümmern. Er w​olle den Schaden reparieren, d​en er d​urch seine Untreue verursacht habe, u​nd werde s​ich nun darauf konzentrieren, „ein besserer Ehemann, Vater u​nd Mensch z​u sein“.[18]

In d​er Folge d​er Ereignisse, v​on einigen Medien a​ls Tigergate i​n Anlehnung a​n die Watergate-Affäre bezeichnet, kündigten einige Sponsoren i​hre Trennung v​on Woods an. Accenture u​nd AT&T beendeten d​ie Zusammenarbeit ganz. TAG Heuer u​nd Gillette setzten i​hre Kampagnen m​it Woods zumindest aus.[19] Ende Februar 2010 teilte PepsiCo mit, a​uf Woods a​ls Werbebotschafter für Gatorade z​u verzichten.[20] Andere Unternehmen w​ie Nike u​nd Electronic Arts blieben Woods jedoch t​reu und verzichteten n​icht auf i​hn als Werbepartner.[21]

Kennzeichnend für d​en Imageverlust v​on Woods w​aren Berichte Ende 2009, d​enen zufolge g​egen den Arzt Anthony Galea w​egen der Weitergabe v​on Dopingmitteln ermittelt wird. Zwar spielt Woods i​n diesen Ermittlungen k​eine Rolle, Galeas Behandlung h​atte allerdings z​u Woods' Heilung n​ach seiner Knieverletzung d​es Vorjahres beigetragen.[22]

Am 19. Februar 2010 g​ab Woods e​ine vielbeachtete Pressekonferenz, b​ei der e​r sich ausführlich für s​ein Verhalten entschuldigte. Gleichzeitig erklärte er, definitiv wieder z​um Golfsport zurückzukehren, ließ allerdings zunächst offen, o​b dies bereits 2010 geschehen werde. Nur wenige Wochen darauf, a​m 16. März 2010, kündigte e​r sein Comeback b​eim The Masters i​m April an.

Elin Nordegren, d​ie sich a​ls Reaktion a​uf die Bekanntgabe d​er Affären i​hres Mannes v​on Tiger Woods getrennt hatte, reichte i​m Sommer 2010 d​ie Scheidung ein, d​ie im August vollzogen wurde.

2010: Sportliche Krise

Nach über 20-wöchiger Pause kehrte Woods b​eim ersten Major-Turnier d​es Jahres, d​em Masters 2010, i​m April u​nter gewaltigem Medieninteresse zurück a​uf die US-PGA-Tour u​nd konnte d​en vierten Rang erreichen.

Auf d​as deutliche Verpassen d​es Cuts, d​as erst sechste seiner Laufbahn, b​ei der Quail Hollow Championship folgte e​ine verletzungsbedingte Aufgabe b​ei der PLAYERS Championship. Wenige Tage n​ach der PLAYERS Championship g​ab Woods’ langjähriger Schwungtrainer Hank Haney bekannt, d​ass er d​ie seit 2003 bestehende Zusammenarbeit a​uf eigenen Wunsch h​in in Freundschaft beendet hat.[23]

Die US Open u​nd die The Open Championship schloss e​r auf d​em geteilten 4. bzw. 23. Rang ab. Bei d​er Open Championship erhoffte e​r sich d​urch den ersten Wechsel seines Putters s​eit 12 Jahren e​ine verbesserte Leistung a​uf den Grüns. Nach ausbleibendem Erfolg machte e​r den Wechsel n​och vor d​er letzten Runde rückgängig.[24]

Als Titelverteidiger angetreten, erlebte Woods b​ei der WGC-Bridgestone Invitational e​in Debakel. Er schloss d​as Turnier, d​as er bereits siebenmal gewonnen h​atte und b​ei dem s​eine schlechteste Platzierung e​in geteilter vierter Rang war, a​ls geteilter 78. u​nter 80 Teilnehmern ab. Dies w​ar mit keiner u​nter Par gespielten Runde – d​ies passierte i​hm zuletzt b​ei der PGA Championship 2003 – u​nd insgesamt 18 Schlägen über Par gleichzeitig d​as schlechteste Turnierergebnis seiner Karriere. Zudem l​ief er erneut Gefahr, d​ie langjährige Führung i​n der Weltrangliste z​u verlieren. Phil Mickelson u​nd Lee Westwood erreichten d​azu jedoch n​icht die benötigte Platzierung.

Woods begann m​it dem erfolgreichen kanadischen Golf-Trainer Sean Foley zusammenzuarbeiten.[25]

Die PGA Championship beendete e​r auf d​em geteilten 28. Rang u​nd blieb w​ie schon i​m Jahr z​uvor ohne e​inen Sieg b​ei einem d​er Major-Turniere.

In d​en Playoffs d​es FedEx Cup, d​ie er a​ls 112. v​on 125 Spielern n​ur knapp erreichte, verpasste Woods jeweils k​napp die Top 10 u​nd scheiterte erstmals i​n seiner Karriere a​n der sportlichen Qualifikation für e​in Turnier u​nd schied v​or der The Tour Championship aus.[26]

Beim Ryder Cup 2010 spielte e​r in a​llen Sessions. Im Team m​it Steve Stricker konnte e​r zwei v​on drei Punkten h​olen und a​uch sein abschließendes Einzel g​egen Francesco Molinari deutlich für s​ich entscheiden. Letztlich verlor d​as US-Team jedoch k​napp mit 13,5 z​u 14,5 Punkten.

Am 1. November w​urde Woods n​ach 281 Wochen a​ls Nr. 1 d​er Weltrangliste d​urch Lee Westwood abgelöst.

Anfang Dezember zeigte e​r bei d​er Chevron World Challenge, welche z​ur PGA Tour Challenge Season zählt u​nd bei d​er er traditionell a​ls Gastgeber fungiert, s​eine mit Abstand stärkste Leistung d​es gesamten Jahres. Auffällig w​aren hierbei – bedingt d​urch das Training m​it Sean Foley – v​or allem große Änderungen i​n seiner gesamten Schlagtechnik. Zudem nutzte e​r erstmals dauerhaft e​inen neuen Putter. Obwohl e​r in d​en ersten d​rei Runden d​ie Konkurrenz nahezu durchgängig dominierte, konnte e​r trotz e​iner Vier-Schläge-Führung z​u Beginn d​er Finalrunde d​as Turnier n​icht gewinnen. Er konnte e​ine zwischenzeitliche Führung v​on Graeme McDowell z​war noch wettmachen, unterlag diesem jedoch a​m ersten Playoff-Loch.

Somit f​and die i​n vielerlei Hinsicht schwächste Saison seiner Profi-Laufbahn e​in Ende. Woods b​lieb ohne Turniersieg u​nd belegte a​uf der v​on ihm über Jahre dominierten Liste d​er Preisgelder lediglich d​en 68. Rang. Auch d​ie Statistik d​er durchschnittlich p​ro Runde benötigten Schläge f​iel mit 70,32 deutlich schlechter a​us als i​n sämtlichen Saisons zuvor.

2011: Erste Fortschritte

Nach einem geteilten 44. Rang zum Saisonstart bei der Farmers Insurance Open und dem geteilten 20. Rang bei der Dubai Desert Classic schied er gegen Thomas Björn erstmals seit 2002 wieder in der ersten Runde der WGC-Accenture Matchplay Championship aus. Einem geteilten 10. Rang bei der WGC-Cadillac Championship ließ Woods, mittlerweile nur noch Fünfter der Weltrangliste, einen geteilten 24. Rang bei der Arnold Palmer Invitational folgen.

Beim Masters belegte er den geteilten vierten Rang. Obwohl Woods mit 7 Schlägen Rückstand in die Finalrunde gestartet ist, konnte er sich durch die besten ersten neun Löcher, die er beim Masters je gespielt hat, die zwischenzeitliche Führung erspielen. Auf den hinteren neun Löchern ließ er jedoch diverse Birdie-Chancen und eine Eagle-Chance aus und konnte somit die Führung nicht verteidigen. Letztlich erreichte er zum siebten Mal in Folge eine Top-Ten-Platzierung beim Masters. Nach dem Masters zwangen ihn eine Bänderdehnung und Achillessehnenprobleme zu einer mehrwöchigen Pause. Sein Comeback bei der The PLAYERS Championship musste er verletzungsbedingt bereits nach neun Löchern der ersten Runde beim Stand von sechs Schlägen über Par beenden. Auch die Teilnahme an der US Open und der British Open musste Woods – mittlerweile auf Rang 17 der Weltrangliste abgerutscht – aufgrund anhaltender Verletzungsprobleme absagen. Zudem gab Woods kurz darauf die Trennung von seinem langjährigen Caddie Steve Williams bekannt. Mit diesem hatte er seit 1999 13 seiner 14 Major-Siege errungen.

Nach m​ehr als dreimonatiger Verletzungspause erreichte Woods, d​er erstmals s​eit 1997 a​ls 28. n​icht mehr i​n den Top 20 d​er Weltrangliste z​u finden war, m​it seinem Jugendfreund Bryon Bell a​ls Aushilfscaddie b​ei der WGC-Bridgestone Invitational d​en geteilten 37. Rang.

Bei d​er PGA Championship scheiterte Woods deutlich m​it sechs Schlägen a​m Cut u​nd verpasste s​omit auch d​ie Qualifikation für d​ie Playoff-Turniere d​es FedEx Cup.

Ende September präsentierte Woods Joe LaCava a​ls seinen n​euen Caddie. LaCava w​ar zuvor jahrelang d​er Caddie v​on Fred Couples u​nd zuletzt für Dustin Johnson tätig.

Woods im Oktober 2011

Bei d​er Frys.com Open, e​inem Turnier d​er PGA Fall Series, kehrte e​r nach mehrwöchiger Pause zurück u​nd belegte d​en geteilten 30. Rang. Woods w​ar zu diesem Zeitpunkt n​ur noch 52. d​er Weltrangliste u​nd somit erstmals s​eit Oktober 1996 n​icht in d​en Top 50.

Im November t​rat Woods, d​er mittlerweile s​eit exakt z​wei Jahren o​hne Turniersieg war, b​ei der Australian Open a​n und präsentierte s​ich in starker Form. Nach z​wei Runden übernahm e​r die Führung, musste d​iese durch e​ine schwächere dritte Runde allerdings wieder abgeben. Abschließend belegte e​r nach d​er besten Runde d​es Tages k​napp geschlagen d​en dritten Platz.

Eine v​on Team-Captain Fred Couples vergebene Wild Card ermöglichte Woods d​ie Teilnahme a​m Presidents Cup. Er konnte z​wei Punkte für s​ein Team erringen, musste allerdings a​n der Seite v​on Steve Stricker bzw. Dustin Johnson d​rei Niederlagen hinnehmen. Durch seinen Sieg i​m Einzel brachte e​r die USA uneinholbar i​n Führung u​nd machte d​en Sieg s​omit perfekt.

Bei d​er von i​hm als Gastgeber ausgerichteten Chevron World Challenge konnte Woods schließlich i​m Dezember d​en ersten Turniersieg s​eit November 2009 verbuchen. Durch e​in Birdie a​m letzten Loch d​er Finalrunde konnte e​r sich m​it einem Schlag Vorsprung v​or Zach Johnson durchsetzen. Gleichzeitig verbesserte e​r sich v​om 52. a​uf den 21. Rang d​er Weltrangliste.

2012: Ende der sieglosen Zeit

Zu Beginn der Saison trat Woods erstmals bei der Abu Dhabi HSBC Golf Championship an und konnte trotz geteilter Führung zu Beginn der Finalrunde nur den geteilten dritten Rang erreichen. Nach seinem ersten Auftritt seit 2002 beim AT&T Pebble Beach National Pro-Am, das er auf dem geteilten 15. Rang abschloss, schied er bei der WGC-Accenture Matchplay Championship bereits in Runde 2 gegen Nick Watney aus.

In d​er darauffolgenden Woche t​rat Woods d​ann erstmals s​eit 1993 – damals n​och als 17-jähriger Amateur – b​ei der Honda Classic a​n und konnte s​ich dank d​er niedrigsten Finalrunde seiner Karriere, e​r blieb m​it 62 Schlägen deutlich u​nter dem Platzstandard v​on 70 Schlägen, n​och auf d​en geteilten 2. Rang vorspielen.[27]

Bei d​er WGC-Cadillac Championship zwangen Woods Achillessehnenprobleme z​ur Aufgabe während d​er letzten Runde.

Bei d​er Arnold Palmer Invitational f​and schließlich e​ine Durststrecke v​on 30 Monaten o​hne Sieg e​in Ende, a​ls er souverän v​or Graeme McDowell m​it 5 Schlägen Vorsprung gewann. Dies ermöglichte i​hm gleichzeitig d​en Sprung a​uf Rang 6 d​er Weltrangliste.

Das anschließende Masters schloss e​r lediglich a​uf dem geteilten 40. Rang ab, w​as bei diesem Turnier gleichzeitig d​ie schlechteste Platzierung seiner Profi-Laufbahn bedeutete.

Anfang Juni gewann e​r zum fünften Mal d​as von Jack Nicklaus ausgerichtete Memorial Tournament. Trotz e​ines 4-Schläge-Rückstands z​u Beginn d​er Finalrunde konnte e​r sich d​urch drei Birdies a​uf den letzten v​ier Löchern durchsetzen. Durch diesen 73. Sieg a​uf der US-PGA-Tour l​ag er nunmehr m​it Nicklaus a​uf Rang 2 d​er Spieler m​it den meisten Siegen.

Beim AT&T National konnte e​r sich seinen dritten Saisonsieg sichern u​nd erstmals s​eit September 2009 d​ie Führung i​m FedEx Cup übernehmen. Zudem w​ar er m​it nun 74 PGA-Tour-Siegen alleiniger Zweiter i​n der Gesamtsiege-Statistik.

Zudem konnte s​ich Woods d​urch den geteilten dritten Rang b​ei der The Open Championship b​is auf Rang 2 d​er Weltrangliste spielen.

Während d​er FedEx-Cup-Playoffs, d​ie er a​ls Führender begann, konnte e​r die 100-Mio.-$-Marke a​n Karriere-Preisgeldern durchbrechen.[28] Im Gesamtklassement belegte e​r nach d​er BMW Championship u​nd The Tour Championship d​en dritten Rang d​es FedEx Cup.

Beim anschließenden Ryder Cup 2012 n​ahm er a​n der historischen Niederlage d​es US-Teams teil. Woods spielte erstmals n​icht in a​llen 5 möglichen Partien. Im Team m​it Steve Stricker verbuchte e​r im Foursome u​nd zwei Fourballs d​rei Niederlagen, w​obei die Fourballs jeweils e​rst am letzten Loch verloren gingen. Auch s​ein letztlich bedeutungsloses Einzel g​egen Francesco Molinari endete lediglich Unentschieden.

2013: Rückkehr an die Spitze

Woods im Juni 2014

Die Saison 2013 startete er bei der Abu Dhabi HSBC Golf Championship. Hier verpasste er nach einem Regelverstoß und zwei Strafschlägen den Cut. Bei seinem ersten Saison-Start auf der US-PGA-Tour konnte er sich souverän den siebten Sieg bei der Farmers Insurance Open und den insgesamt 75. Sieg auf der Tour sichern. Gleichzeitig war es das siebte Mal, dass Woods eine Saison auf der US-PGA-Tour mit einem Sieg beginnen konnte. Nach einer Erstrunden-Niederlage bei der WGC-Accenture Match Play Championship und einem geteilten 37. Rang bei der Honda Classic konnte sich Woods bei der WGC Cadillac Championship nach einer über das gesamte Turnier dominanten Vorstellung souverän den Sieg sichern. Es war der erste bei einem Turnier der World Golf Championships seit 2009 und gleichzeitig der siebte bei diesem Turnier.

Mit d​em achten Sieg b​ei der Arnold Palmer Invitational konnte Woods Rory McIlroy v​on Rang 1 d​er Weltrangliste verdrängen u​nd erstmals s​eit Oktober 2010 d​ie Führung übernehmen. Neben Sam Snead i​st Woods n​un der einzige Spieler, d​er jemals dasselbe Turnier achtmal gewinnen konnte.

Nach e​inem geteilten vierten Rang b​eim The Masters konnte e​r mit d​em Sieg d​er The PLAYERS Championship d​en größten Erfolg s​eit dem Sieg d​er US Open 2008 erringen. Es w​ar zugleich s​ein 78. Sieg b​eim 300. Turnierstart seiner Karriere a​uf der US-PGA-Tour.[29]

Den fünften Saisonsieg konnte Woods eindrucksvoll b​ei der WGC-Bridgestone Invitational feiern. Er distanzierte hierbei d​ie Konkurrenz deutlich u​m 7 Schläge. Zudem stellte e​r mit 61 Schlägen i​n der zweiten Runde seinen eigenen Runden- s​owie Platzrekord ein.

In d​er darauffolgenden Woche erreichte Woods lediglich d​en geteilten 40. Rang b​ei der PGA Championship u​nd musste, nachdem e​r bereits b​ei den US Open u​nd der Open Championship d​en Sieg verpasste, d​ie fünfte Saison i​n Folge o​hne Major-Sieg verbuchen.

Erneut begann e​r die Fed-Ex-Cup-Playoffs a​ls Führender u​nd konnte d​iese auch n​ach kurzzeitigem Verlust v​or dem letzten Turnier, d​er Tour Championship, zurückerlangen. Durch d​en geteilten 22. Rang f​iel er letztlich jedoch a​uf Rang 2 d​er Gesamtwertung zurück.

Erstmals s​eit 2009 w​urde Woods a​ls Spieler d​es Jahres a​uf der PGA-Tour ausgezeichnet.[30]

Im Oktober 2013 sicherte Woods d​em US-Team m​it einem Sieg i​n den finalen Einzeln g​egen Richard Sterne d​en Gesamtsieg b​eim Presidents Cup.

Seit 2018: Comeback, erster Major-Sieg seit 2008 sowie PGA-Tour-Titelrekord

In dieser Saison spielte Woods n​ach einigen Jahren m​it verschiedenen Problemen u​nd Verletzungen wieder erfolgreicher. Bei d​er Valspar Championship i​n Florida erreichte e​r im März s​ein erstes Top-5-Resultat s​eit 2013. Bei d​er Open Championship w​urde er m​it fünf Schlägen u​nter Par geteilter Sechster, s​ein bestes Resultat s​eit fünf Jahren b​ei einem Major-Turnier. Beim letzten Major d​es Jahres, d​er PGA Championship, w​urde er Zweiter, Woods musste s​ich nur Brooks Koepka k​napp mit z​wei Schlägen geschlagen geben. Im August gewann e​r die TOUR Championship schließlich z​um dritten Mal u​nd gewann d​amit sein erstes Turnier s​eit August 2013.[31] Dieser Sieg w​ar der 80. Titel a​uf der PGA-Tour, e​r liegt d​amit nur n​och zwei Siege hinter Sam Snead.

Am 14. April 2019 gewann e​r das Masters z​um fünften Mal, e​s war s​ein 15. Major-Sieg u​nd der e​rste Triumph s​eit 2008 b​ei einem d​er vier großen Turniere. Dabei gelang e​s ihm z​um ersten Mal i​n seiner Karriere m​it einem Rückstand v​or der Schlussrunde e​in Major-Turnier z​u gewinnen.[32] Mit seinem Sieg b​ei der Zozo Championship i​n Japan h​olte er seinen 82. Erfolg a​uf der PGA Tour u​nd stellte d​amit den 54 Jahre a​lten Rekord v​on Sam Snead ein.

Im Februar 2021 erlitt Woods b​ei einem Autounfall schwere, a​ber nicht lebensbedrohliche Beinverletzungen.[33][34]

Rekorde

  • Woods hat mit großem Abstand die höchste Summe an Karrierepreisgeldern im Golfen erzielt, auch inflationsbereinigt. Allein auf der PGA-Tour erspielte er mehr als 120 Millionen US-Dollar (Stand: 28. Oktober 2019).[35]
  • Woods ist einer von fünf Spielern, die alle vier Major-Turniere mindestens einmal gewinnen konnten. Die anderen sind Gene Sarazen, Ben Hogan, Jack Nicklaus und Gary Player. Woods erreichte als Jüngster diesen "Karriere-Grand-Slam" mit einem Alter von 24 Jahren.
  • In der Statistik der Major-Siege liegt er mit 15 Titeln hinter Jack Nicklaus (18 Major-Titel) an Position zwei, bei den Siegen auf der US-PGA-Tour mit 82 Titeln gemeinsam mit Sam Snead auf Position eins.
  • Woods und Nicklaus sind die Einzigen, die alle vier Major-Turnier mindestens dreimal gewinnen konnten. Er gewann fünfmal das Masters, viermal die PGA Championship und je dreimal die US Open sowie die Open Championship.
  • Woods ist der einzige Spieler, der die vier Major-Turniere in Serie gewinnen konnte (2000–2001), was als „Tiger Slam“ bekannt wurde.
  • Woods konnte 23,91 % der von ihm gespielten Turniere auf der US-PGA-Tour für sich entscheiden (82 von 343).
  • Woods hat als einziger Golfer die US Amateur Championship dreimal in Folge gewonnen.
  • Er überstand 142 Cuts in Folge zwischen 1998 und 2005.
  • Er hält den Rekord für den größten Vorsprung bei einem Major-Turnier (US Open 2000, 15 Schläge); der alte Rekord bestand seit 1862 und wurde von Old Tom Morris gehalten.
  • Er stellte bei der Open Championship 2000 in St. Andrews mit 19 unter Par einen Rekord für den niedrigsten Score aller Major-Turniere auf, den er fünfzehn Jahre hielt. 2015 brach Jason Day (-20, PGA Championship) diesen Rekord.
  • Woods hält den US-PGA-Rekord für die meisten Runden in Folge (52), die Par oder besser gespielt wurden.
  • Mit 67,79 Schlägen pro Runde hält er den Rekord für die niedrigste durchschnittliche Anzahl an Schlägen in einer Saison. Er erreichte diesen Wert sogar in 2000 und in 2007, damit ist er der Einzige der einen Schnitt von unter 68 Schlägen erreicht hat.
  • Mit 30 Jahren und 7 Monaten ist er der jüngste Golfer, der 50 Turniere auf der US-PGA-Tour gewann. Ähnliches gilt für seinen 60. Sieg (mit 31 Jahren und 8 Monaten), seinen 70. Sieg (mit 33 Jahren und 7 Monaten) und den 80. Sieg (mit 42 Jahren und 9 Monaten).
  • Die Nummer eins der Golfweltrangliste war er insgesamt 683 Wochen, davon 281 Wochen in Folge (13. Juni 2005 bis 31. Oktober 2010); erstmals angeführt hat er sie am 15. Juni 1997.
  • Er ist der einzige Spieler in der US-PGA-Tour-Geschichte, der jemals beim gleichen Turnier (WGC-Bridgestone Invitational 1999–2001, 2005–2007) zweimal den Hattrick (drei Siege in Folge) geschafft hat.
  • Als einziger Spieler der US-PGA-Tour-Geschichte hat er das gleiche Turnier siebenmal oder öfter auf demselben Kurs gewonnen. Dies gelang ihm bei der Arnold Palmer Invitational, der Farmers Insurance Open (früher Buick Invitational) und der WGC-Bridgestone Invitational.
  • Als einziger Spieler neben Sam Snead hat er das gleiche Turnier achtmal gewonnen (Arnold Palmer Invitational & WGC-Bridgestone Invitational).
  • Als einziger Spieler hat er auf ein und demselben Golfplatz achtmal gewonnen. Dies gelang ihm sowohl in Torrey Pines wie auch in Bay Hill und im Firestone Country Club.
  • Mit 18 Turniersiegen hält er den Rekord für die meisten Erfolge bei den vier World Golf Championships Turnieren, und gewann von 1999 bis 2009 jedes Jahr mindestens einen Titel.
  • Als einziger Spieler hielt er die Titel der drei WGC-Turniere zeitgleich (WGC-CA Championship 2007, WGC-Bridgestone Invitational 2007, WGC-Accenture Match Play Championship 2008).
  • Als erster und bislang einziger Golfer der US-Tour hat er in drei Saisons mindestens je acht Turniere gewonnen (1999, 2000, 2006).
  • Als einziger Spieler hat er in vier Saisons sieben oder mehr Turniere gewonnen (1999, 2000, 2006, 2007).
  • Als einziger Spieler neben Sam Snead hat er sechsmal innerhalb eines Jahres sechs Turniere auf der US-PGA-Tour gewonnen (1999, 2000, 2005, 2006, 2007, 2009).
  • Als einziger Spieler hat er sechs verschiedene Turniere mindestens fünfmal gewonnen.
  • Er ist einer von vier Spielern, denen eine 5:0-Bilanz bei einem Presidents Cup gelungen ist.
  • Er ist der einzige Spieler, dem es mehr als einmal gelungen ist, fünf Turniere der US-PGA-Tour in Folge zu gewinnen. Er schaffte dies bereits dreimal.
  • Er wurde elfmal zum US-PGA-Tour-Spieler des Jahres gewählt – öfter als jeder andere Golfer in der Geschichte (Jack Nicklaus liegt mit acht Auszeichnungen auf Rang zwei).
  • Durch den Sieg der THE TOUR Championship und des FedEx Cup 2007 erhielt er mit insgesamt 11,26 Millionen US-Dollar die bis dato höchste im Sport ausgezahlte Prämie.

Major-Turniere

Turnier199519961997199819992000200120022003200420052006200720082009201020112012201320142015201620172018201920202021
The Masters T41LA CUT 1 T8 T18 5 1 1 T15 T22 1 T3 T2 2 T6 T4 T4 T40 T4 DNP T17 DNP DNP T32 1 T38 DNP
US Open WD T82 T19 T18 T3 1 T12 1 T20 T17 2 CUT T2 1 T6 T4 DNP T21 T32 DNP CUT DNP DNP CUT T21 T37 DNP
The Open Championship T68 T22LA T24 3 T7 1 T25 T28 T4 T9 1 1 T12 DNP CUT T23 DNP T3 T6 69 CUT DNP DNP T6 CUT T21 CUT
PGA Championship DNP DNP T29 T10 1 1 T29 2 T39 T24 T4 1 1 DNP 2 T28 CUT T11 T40 CUT CUT DNP DNP 2 CUT KT DNP

LA = Low Amateur
DNP = nicht angetreten
WD = zurückgezogen
CUT = am Cut gescheitert
„T“ = geteilter Rang
KT = Kein Turnier (Ausfall wegen Covid-19)
Grün für ersten Platz, gelb für Top-Ten-Platzierung
Violett = „Tiger Slam“ (Tiger Woods hielt gleichzeitig die Titel aller vier Major-Turniere)

World-Golf-Championships-Turniere

Turnier1999200020012002200320042005200620072008
Accenture Match Play Championship VF 2 DNP R64 1 1 R32 R16 R16 1
CA Championship 1 T5 KT1 1 1 9 1 1 1 5
Bridgestone Invitational 1 1 1 4 T4 T2 1 1 1 DNP
Turnier20092010201120122013201420152016201720182019
Accenture Match Play Championship R32 DNP R64 R32 R64 DNP DNP DNP DNP DNP VF
Cadillac Championship T9 DNP T10 WD2 1 T25 DNP DNP DNP DNP T10
Bridgestone Invitational 1 T78 T37 T8 1 WD2 DNP DNP DNP T31 DNP
HSBC Champions T6 T6 DNP DNP DNP DNP DNP DNP DNP DNP

1Abgesagt wegen der Terroranschläge am 11. September 2001
2 Woods gab während der Finalrunde verletzt auf
DNP = nicht angetreten
WD = zurückgezogen
VF, R16, R32, R64 = Runde, in der Tiger Woods im Matchplay verloren hat
"T" = geteilter Rang
KT = kein Turnier
Grün für ersten Platz, gelb für Top Ten Platzierung
Die HSBC Champions wurde erst im Jahr 2009 zu einem WGC-Turnier.

Turnier-Siege

Major-Siege (15)

Jahr Turnier 54 Löcher Sieg-Score Vorsprung Zweitplatzierte
1997The Masters9 Schläge Führung−18 (70–66–65–69=270)12 SchlägeVereinigte Staaten Tom Kite
1999PGA ChampionshipFührung geteilt mit 1−11 (70–67–68–72=277) 1 SchlagSpanien Sergio García
2000US Open10 Schläge Führung−12 (65–69–71–67=272)15 SchlägeSudafrika Ernie Els und Spanien Miguel Jiménez
2000The Open Championship6 Schläge Führung−19 (67–66–67–69=269)8 SchlägeSudafrika Ernie Els und Danemark Thomas Bjørn
2000PGA Championship (2)1 Schlag Führung−18 (66–67–70–67=270)Playoff 1Vereinigte Staaten Bob May
2001The Masters (2)1 Schlag Führung−16 (70–66–68–68=272)2 SchlägeVereinigte Staaten David Duval
2002The Masters (3)Führung geteilt mit 1−12 (70–69–66–71=276)3 SchlägeSudafrika Retief Goosen
2002US Open (2)4 Schläge Führung−3 (67–68–70–72=277)3 SchlägeVereinigte Staaten Phil Mickelson
2005The Masters (4)3 Schläge Führung−12 (74–66–65–71=276)Playoff 2Vereinigte Staaten Chris DiMarco
2005The Open Championship (2)2 Schläge Führung−14 (66–67–71–70=274)5 SchlägeSchottland Colin Montgomerie
2006The Open Championship (3)1 Schlag Führung−18 (67–65–71–67=270)2 SchlägeVereinigte Staaten Chris DiMarco
2006PGA Championship (3)Führung geteilt mit 1−18 (69–68–65–68=270)5 SchlägeVereinigte Staaten Shaun Micheel
2007PGA Championship (4)3 Schläge Führung−8 (71–63–69–69=272)2 SchlägeVereinigte Staaten Woody Austin
2008US Open (3)1 Schlag Führung−1 (72–68–70–73=283)Playoff 3Vereinigte Staaten Rocco Mediate
2019The Masters (5)2 Schläge Rückstand−13 (70–68–67–70=275)1 SchlagVereinigte Staaten Dustin Johnson, Vereinigte Staaten Brooks Koepka, Vereinigte Staaten Xander Schauffele

1 Sieg über Bob May in einem 3-Loch-Playoff mit einem Schlag Vorsprung: Woods (3-4-5=12), May (4-4-5=13)
2 Sieg über Chris DiMarco durch ein Birdie am ersten Extra-Loch
3 Sieg über Rocco Mediate im 18-Loch-Playoff (Gleichstand nach 18 Löchern, Sieg am ersten Sudden-Death Loch)

PGA-Tour-Siege (82)

Legende
Major-Turniere (15)
World Golf Championships (18)
FedEx-Cup-Turniere (5)
Andere PGA-Tour-Turniere (44)
Nr.DatumTurnierSieg-ScoreVorsprungZweitplatzierte
1 6. Okt. 1996 Las Vegas Invitational -27 (70–63–68–67–64=332) Playoff Vereinigte Staaten Davis Love III
2 20. Okt. 1996 Walt Disney World/Oldsmobile Classic -21 (69–63–69–66=267) 1 Schlag Vereinigte Staaten Payne Stewart
3. 12. Jan. 1997 Mercedes Championships -14 (70–67–65=202) Playoff Vereinigte Staaten Tom Lehman
4 13. April 1997 The Masters -18 (70–66–65–69=270) 12 Schläge Vereinigte Staaten Tom Kite
5 18. Mai 1997 GTE Byron Nelson Golf Classic -17 (64–64–67–68=263) 2 Schläge Vereinigte Staaten Lee Rinker
6 6. Juli 1997 Motorola Western Open -13 (67–72–68–68=275) 3 Schläge Neuseeland Frank Nobilo
7 10. Mai 1998 BellSouth Classic -17 (69–67–63–72=271) 1 Schlag Vereinigte Staaten Jay Don Blake
8 14. Feb. 1999 Buick Invitational -22 (68–71–62–65=266) 2 Schläge Vereinigte Staaten Billy Ray Brown
9 6. Juni 1999 Memorial Tournament -15 (68–66–70–69=273) 2 Schläge Fidschi Vijay Singh
10 4. Juli 1999 Motorola Western Open (2) -15 (68–66–68–71=273) 3 Schläge Kanada Mike Weir
11 15. Aug. 1999 PGA Championship -11 (70–67–68–72=277) 1 Schlag Spanien Sergio García
12 29. Aug. 1999 NEC Invitational -10 (66–71–62–71=270) 1 Schlag Vereinigte Staaten Phil Mickelson
13 24. Okt. 1999 National Car Rental Golf Classic Disney (2) -17 (66–66–66–73=271) 1 Schlag Sudafrika Ernie Els
14 31. Okt. 1999 THE TOUR Championship -15 (67–66–67–69=269) 4 Schläge Vereinigte Staaten Davis Love III
15 11. Nov. 1999 American Express Championship -6 (71–69–70–68=278) Playoff Spanien Miguel Ángel Jiménez
16 9. Januar 2000 Mercedes Championships (2) -16 (71–66–71–68=276) Playoff Sudafrika Ernie Els
17 7. Feb. 2000 AT&T Pebble Beach National Pro-Am -15 (68–73–68–64=273) 2 Schläge Vereinigte Staaten Matt Gogel
18 19. März 2000 Bay Hill Invitational -18 (69–64–67–70=270) 4 Schläge Vereinigte Staaten Davis Love III
19 28. Mai 2000 Memorial Tournament (2) -19 (71–63–65–70=269) 5 Schläge Sudafrika Ernie Els
20 18. Juni 2000 US Open -12 (65–69–71–67=272) 15 Schläge Sudafrika Ernie Els, Spanien Miguel Ángel Jiménez
21 23. Juli 2000 The Open Championship -19 (67–66–67–69=269) 8 Schläge Danemark Thomas Bjørn, Sudafrika Ernie Els
22 20. Aug. 2000 PGA Championship (2) -18 (66–67–70–67=270) Playoff Vereinigte Staaten Bob May
23 27. Aug. 2000 NEC Invitational (2) -21 (64–61–67–67=259) 11 Schläge Vereinigte Staaten Justin Leonard, Wales Phillip Price
24 10. Sept. 2000 Bell Canadian Open -22 (72–65–64–65=266) 1 Schlag Neuseeland Grant Waite
25 18. März 2001 Bay Hill Invitational (2) -15 (71–67–66–69=273) 1 Schlag Vereinigte Staaten Phil Mickelson
26 25. März 2001 The PLAYERS Championship -14 (72–69–66–67=274) 1 Schlag Fidschi Vijay Singh
27 8. April 2001 The Masters (2) -16 (70–66–68–68=272) 2 Schläge Vereinigte Staaten David Duval
28 3. Juni 2001 Memorial Tournament (3) -17 (68–69–68–66=271) 7 Schläge Vereinigte Staaten Paul Azinger, Spanien Sergio García
29 26. Aug. 2001 NEC Invitational (3) -12 (66–67–66–69=268) Playoff Vereinigte Staaten Jim Furyk
30 17. März 2002 Bay Hill Invitational (3) -13 (67–65–74–69=275) 4 Schläge Neuseeland Michael Campbell
31 14. April 2002 The Masters (3) -12 (70–69–66–71=276) 3 Schläge Sudafrika Retief Goosen
32 16. Juni 2002 US Open (2) -3 (67–68–70–72=277) 3 Schläge Vereinigte Staaten Phil Mickelson
33 11. Aug. 2002 Buick Open -17 (67–63–71–70=271) 4 Schläge Vereinigte Staaten Fred Funk, Vereinigte Staaten Brian Gay,
Vereinigte Staaten Mark O’Meara, Mexiko Esteban Toledo
34 22. Sept. 2002 American Express Championship (2) -25 (65–65–67–66=263) 1 Schlag Sudafrika Retief Goosen
35 16. Feb. 2003 Buick Invitational (2) -16 (70–66–68–68=272) 4 Schläge Schweden Carl Pettersson
36 2. März 2003 Accenture Match Play Championship Vereinigte Staaten David Toms
37 23. März 2003 Bay Hill Invitational (4) -19 (70–65–66–68=269) 11 Schläge Vereinigte Staaten Stewart Cink, Vereinigte Staaten Brad Faxon,
Vereinigte Staaten Kenny Perry, Vereinigte Staaten Kirk Triplett
38 6. Juli 2003 Western Open (3) -21 (63–70-65–69=267) 5 Schläge Vereinigte Staaten Rich Beem
39 5. Okt. 2003 American Express Championship (3) -6 (67–66–69–72=274) 2 Schläge Australien Stuart Appleby, Vereinigte Staaten Tim Herron,
Fidschi Vijay Singh
40 29. Feb. 2004 Accenture Match Play Championship (2) Vereinigte Staaten Davis Love III
41 23. Jan. 2005 Buick Invitational (3) -16 (69–63–72–68=272) 3 Schläge England Luke Donald, Vereinigte Staaten Charles Howell III,
Vereinigte Staaten Tom Lehman
42 6. März 2005 Ford Championship at Doral -24 (65–70-63–66=264) 1 Schlag Vereinigte Staaten Phil Mickelson
43 10. April 2005 The Masters (4) -12 (74–66–65–71=276) Playoff Vereinigte Staaten Chris DiMarco
44 17. Juli 2005 The Open Championship (2) -14 (66–67–71–70=274) 5 Schläge Schottland Colin Montgomerie
45 21. Aug. 2005 NEC Invitational (4) -6 (66–70-67–71=274) 1 Schlag Vereinigte Staaten Chris DiMarco
46 9. Okt. 2005 American Express Championship (4) -10 (67–68–68–67=270) Playoff Vereinigte Staaten John Daly
47 29. Jan. 2006 Buick Invitational (4) -10 (71–68–67–72=278) Playoff Australien Nathan Green, Spanien José María Olazábal
48 5. März 2006 Ford Championship at Doral (2) -20 (64–67–68–69=268) 1 Schlag Vereinigte Staaten David Toms, Kolumbien Camilo Villegas
49 23. Juli 2006 The Open Championship (3) -18 (67–65–71–67=270) 2 Schläge Vereinigte Staaten Chris DiMarco
50 6. Aug. 2006 Buick Open (2) -24 (66–66–66–66=264) 3 Schläge Vereinigte Staaten Jim Furyk
51 20. Aug. 2006 PGA Championship (3) -18 (69–68–65–68=270) 5 Schläge Vereinigte Staaten Shaun Micheel
52 27. Aug. 2006 Bridgestone Invitational (5) -10 (67–64–71–68=270) Playoff Vereinigte Staaten Stewart Cink
53 4. Sept. 2006 Deutsche Bank Championship -20 (66–72–67–63=268) 2 Schläge Fidschi Vijay Singh
54 1. Okt. 2006 American Express Championship (5) -23 (63–64–67–67=261) 8 Schläge England Ian Poulter, Australien Adam Scott
55 28. Jan. 2007 Buick Invitational (5) -15 (66–72–69–66=273) 2 Schläge Vereinigte Staaten Charles Howell III
56 25. März 2007 CA Championship (6) -10 (71–66–68–73=278) 2 Schläge Vereinigte Staaten Brett Wetterich
57 7. Mai 2007 Wachovia Championship -13 (70–68–68–69=275) 2 Schläge Vereinigte Staaten Steve Stricker
58 5. Aug. 2007 Bridgestone Invitational (6) -8 (68–70-69–65=272) 8 Schläge England Justin Rose, Sudafrika Rory Sabbatini
59 12. Aug. 2007 PGA Championship (4) -8 (71–63–69–69=272) 2 Schläge Vereinigte Staaten Woody Austin
60 9. Sept. 2007 BMW Championship -22 (67–67–65–63=262) 2 Schläge Australien Aaron Baddeley
61 16. Sept. 2007 THE TOUR Championship (2) -23 (64–63–64–66=257) 8 Schläge Vereinigte Staaten Mark Calcavecchia, Vereinigte Staaten Zach Johnson
62 27. Jan. 2008 Buick Invitational (6) -19 (67–65–66–71=269) 8 Schläge Japan Ryuji Imada
63 24. Febr. 2008 Accenture Match Play Championship (3) Vereinigte Staaten Stewart Cink
64 16. März 2008 Arnold Palmer Invitational (5) -10 (70–68–66–66=270) 1 Schlag Vereinigte Staaten Bart Bryant
65 16. Juni 2008 US Open (3) -1 (72–68–70–73=283) Playoff Vereinigte Staaten Rocco Mediate
66 29. März 2009 Arnold Palmer Invitational (6) -5 (68–69–71–67=275) 1 Schlag Vereinigte Staaten Sean O’Hair
67 7. Juni 2009 Memorial Tournament (4) -12 (69–74–68–65=276) 1 Schlag Vereinigte Staaten Jim Furyk
68 5. Juli 2009 AT&T National -13 (64–66–70–67=267) 1 Schlag Vereinigte Staaten Hunter Mahan
69 2. Aug. 2009 Buick Open (3) -20 (71–63–65–69=268) 3 Schläge Australien Greg Chalmers, Australien John Senden
Vereinigte Staaten Roland Thatcher
70 9. Aug. 2009 Bridgestone Invitational (7) -12 (68–70-65–65=268) 4 Schläge Australien Robert Allenby, Irland Pádraig Harrington
71 13. Sept. 2009 BMW Championship (2) -19 (68–67–62–68=265) 8 Schläge Vereinigte Staaten Jim Furyk, Australien Marc Leishman
72 25. März 2012 Arnold Palmer Invitational (7) -13 (69–65–71–70=275) 5 Schläge Nordirland Graeme McDowell
73 3. Juni 2012 Memorial Tournament (5) -9 (70–69–73–67=279) 2 Schläge Argentinien Andrés Romero, Sudafrika Rory Sabbatini
74 1. Juli 2012 AT&T National (2) -8 (72–68–67–69=276) 2 Schläge Vereinigte Staaten Bo Van Pelt
75 28. Januar 2013 Farmers Insurance Open (7) -14 (68–65–69–72=274) 4 Schläge Vereinigte Staaten Brandt Snedeker, Vereinigte Staaten Josh Teater
76 10. März 2013 Cadillac Championship (7) -19 (66–65–67–71=269) 2 Schläge Vereinigte Staaten Steve Stricker
77 25. März 2013 Arnold Palmer Invitational (8) -13 (69–70–66–70=275) 2 Schläge England Justin Rose
78 12. Mai 2013 The PLAYERS Championship (2) -13 (67–67–71–70=275) 2 Schläge Vereinigte Staaten Kevin Streelman, Vereinigte Staaten Jeff Maggert, Schweden David Lingmerth
79 4. Aug. 2013 Bridgestone Invitational (8) -15 (66–61–68–70=265) 7 Schläge Vereinigte Staaten Keegan Bradley, Schweden Henrik Stenson
80 23. Sep. 2018 THE TOUR Championship (3) -11 (65–68–65–71=269) 2 Schläge Vereinigte Staaten Billy Horschel
81 14. April 2019 The Masters (5) -13 (70–68–67–70=276) 1 Schlag Vereinigte Staaten Dustin Johnson, Vereinigte Staaten Brooks Koepka, Vereinigte Staaten Xander Schauffele
82 28. Okt. 2019 ZOZO Championship -19 (64–64–66–67=261) 3 Schläge Japan Hideki Matsuyama

European-Tour-Siege (41)

Legende
Major Turniere (15)
World Golf Championships (18)
Andere European-Tour-Turniere (8)
Nr.DatumTurnierSieg-ScoreVorsprungZweitplatzierte
1 25. Jan. 1998 Johnnie Walker Classic -9 (72–71–71–65=279) Playoff Sudafrika Ernie Els
2 24. Mai 1999 Deutsche Bank – SAP Open TPC of Europe -15 (69–68–68–68=273) 3 Schläge Sudafrika Retief Goosen
3 19. Nov. 2000 Johnnie Walker Classic -25 (68–65–65–65=263) 3 Schläge Australien Geoff Ogilvy
4 20. Mai 2001 Deutsche Bank – SAP Open TPC of Europe -22 (69–68–63–66=266) 4 Schläge Neuseeland Michael Campbell
5 19. Mai 2002 Deutsche Bank – SAP Open TPC of Europe -20 (69–67–64–68=268) Playoff Schottland Colin Montgomerie
6 5. Febr. 2006 Dubai Desert Classic -19 (67–66–67–69=269) Playoff Sudafrika Ernie Els
7 3. Febr. 2008 Dubai Desert Classic -14 (65–71–73–65=274) 1 Schlag Deutschland Martin Kaymer
8 15. Nov. 2009 Australian Masters -14 (66–68–72–68=274) 2 Schläge Australien Greg Chalmers

Sämtliche Siege b​ei Major-Turnieren u​nd WGC-Turnieren zählen a​uch als Siege a​uf der European Tour, werden h​ier jedoch n​icht näher aufgelistet.

Weitere Profi-Siege (19)

  • 1997: Asian Honda Classic (Asien Tour)
  • 1998: PGA Grand Slam of Golf (USA – inoffizielles Turnier)
  • 1999: WGC-World Cup (inoffizielles Turnier), WGC-World Cup: Team (inoffizielles Turnier – mit Mark O’Meara), PGA Grand Slam of Golf (USA – inoffizielles Turnier)
  • 2000: WGC-World Cup: Team (inoffizielles Turnier – mit David Duval), PGA Grand Slam of Golf (USA – inoffizielles Turnier)
  • 2001: Target World Challenge (USA – inoffizielles Turnier), PGA Grand Slam of Golf (USA – inoffizielles Turnier)
  • 2002: PGA Grand Slam of Golf (USA – inoffizielles Turnier)
  • 2004: Dunlop Phoenix (Japan Golf Tour), Target World Challenge (USA – inoffizielles Turnier)
  • 2005: Dunlop Phoenix (Japan Golf Tour), PGA Grand Slam of Golf (USA – inoffizielles Turnier)
  • 2006: PGA Grand Slam of Golf (USA – inoffizielles Turnier), Target World Challenge (USA – inoffizielles Turnier)
  • 2007: Target World Challenge (USA – inoffizielles Turnier)
  • 2009: Notah Begay III Foundation Challenge (USA – inoffizielles Turnier)
  • 2011: Chevron World Challenge (USA – inoffizielles Turnier)

Amateur-Siege (21)

  • 1984: Junior World Golf Championships (Jungen 10- und jünger)
  • 1985: Junior World Golf Championships (Jungen 10- und jünger)
  • 1988: Junior World Golf Championships (Jungen 11–12)
  • 1989: Junior World Golf Championships (Jungen 13–14)
  • 1990: Junior World Golf Championships (Jungen 13–14), Insurance Youth Golf Classic
  • 1991: US Junior Amateur Championship, Junior World Golf Championships (Jungen 15–17), Orange Bowl International Junior
  • 1992: US Junior Amateur Championship, Insurance Youth Golf Classic
  • 1993: US Junior Amateur Championship
  • 1994: US Amateur Championship, Western Amateur, Pacific Northwest Amateur
  • 1995: US Amateur Championship, College All-America Golf Classic
  • 1996: US Amateur Championship, NCAA Division I Championship, NCAA West Regional, Pac-10 Championship

Amateur Major-Siege (3)

JahrTurnierSieg-ScoreZweitplatzierter
1994US Amateur2 upTrip Kuehne
1995US Amateur2 upBuddy Marucci
1996US Amateur38 LöcherSteve Scott
Turnier 1991 1992 1993 1994 1995 1996
US Amateur DNQ R32 R32 1 1 1

DNQ = nicht qualifiziert
R32, R16, QF, SF = Runde, in der Tiger Woods im Matchplay verloren hat
Grün für ersten Platz

Weltranglistenerster

Start-DatumEnd-DatumWochenungefähre Zeit
15. Juni 1997 21. Juni 1997 1 7 Tage
6. Juli 1997 6. September 1997 9 2 Monate
11. Januar 1998 11. April 1998 13 3 Monate
10. Mai 1998 16. Mai 1998 1 7 Tage
14. Juni 1998 27. März 1999 41 9 Monate, 13 Tage
4. Juli 1999 7. August 1999 5 1 Monat, 3 Tage
15. August 1999 4. September 2004 264 5 Jahre, 20 Tage
6. März 2005 19. März 2005 2 14 Tage
10. April 2005 21. Mai 2005 6 1 Monat, 11 Tage
12. Juni 2005 31. Oktober 2010 281 5 Jahre, 4 Monate, 3 Wochen
25. März 2013 18. Mai 2014 60 1 Jahr, 1 Monat, 3 Wochen
Gesamt 683 13 Jahre, 1 Monat

Turnierteilnahmen mit dem US-Nationalteam

Amateur

Profi

PGA-Tour-Karriere

JahrStartsCUTWDSiege (Majors)2.3.Top 10Top 25Preisgeld (US$)Geldranglisten-RangØ Schläge (Rang)
1996 8 0 0 2 0 2 5 8 790.594 24 69,44
1997 21 1 0 4 (1) 1 1 9 14 2.066.833 1 69,10 (2.)
1998 20 0 1 1 2 2 13 17 1.841.117 4 69,21 (2.)
1999 21 0 0 8 (1) 1 2 16 18 6.616.585 1 68,43 (1.)
2000 20 0 0 9 (3) 4 1 17 20 9.188.321 1 67,79 (1.)
2001 19 0 0 5 (1) 0 1 9 18 5.687.777 1 68,81 (1.)
2002 18 0 0 5 (2) 2 2 13 16 6.912.625 1 68,56 (1.)
2003 18 0 0 5 2 0 12 16 6.673.413 2 68,41 (1.)
2004 19 0 0 1 3 3 14 18 5.365.472 4 69,04 (3.)
2005 21 2 0 6 (2) 4 2 13 17 10.628.024 1 68,66 (1.)
2006 15 1 1 8 (2) 1 1 11 13 9.941.563 1 68,11 (1.)
2007 16 0 0 7 (1) 3 0 12 15 10.867.052 1 67,79 (1.)
2008 6 0 0 4 (1) 1 0 6 6 5.775.000 2 67,65
2009 17 1 0 6 3 0 14 16 10.508.163 1 68,05 (1.)
2010 12 1 1 0 0 0 2 7 1.294.765 68 70,32
2011 9 1 1 0 0 0 2 3 660.238 128 70,46
2012 19 2 1 3 1 2 9 13 6.133.158 2 68,90 (2.)
2013 16 0 0 5 1 0 8 10 8.553.439 1 68,98 (2.)
2014 7 2 2 0 0 0 0 1 108.275 201 71,65
2015 11 4 1 0 0 0 1 3 448.598 162 71,93
2016 0 0 0 0 0 0 0 0 0
2017 1 0 0 0 0 0 0 0 0
2018 18 2 0 1 2 0 7 12 5.443.841 8 69,35 (7.)
2019 12 3 0 1 (1) 0 0 4 7 3.199.615 24 70,33
2020 1 0 0 1 0 0 0 0 1.755.000 3 65,74
Karriere** 345 20 8 82 (15) 31 19 198 268 120.459.468 1 -

Stand v​om 28. Oktober 2019 (nach ZOZO Championship)

  • CUT = Anzahl verpasster Cuts
  • WD = Aufgabe wegen Verletzung oder aus sonstigen Gründen
  • Grün für ersten Platz, gelb für Top Ten Platzierung
  • Woods hat nicht die geforderten 50 Runden absolviert, um für die Kategorie Ø Schläge gezählt zu werden. 1996: 41 Runden, 2008: 26 Runden, 2010: 45 Runden, 2011: 27 Runden, 2014: 21 Runden, 2019: 42 Runden
  • PGA Tour Rekord
  • Woods hat in den Jahren 1992–1996 14 PGA-Turniere als Amateur absolviert. Sein bestes Ergebnis hierbei war ein geteilter 22. Rang bei der Open Championship 1996. Ab August 1996 spielte er offiziell als Profi und absolvierte in der Saison noch 8 Turniere als solcher.

Vermögen

Tiger Woods verfügt l​aut dem US-Wirtschaftsmagazin Forbes über e​in Vermögen v​on ca. 700 Millionen US-Dollar (Stand: Dezember 2015).[36] Die Forbes-Rangliste h​at Woods v​on 2001 b​is 2011 durchgängig angeführt. Laut Forbes h​at er a​ls erster Sportler überhaupt m​ehr als e​ine Milliarde US-Dollar verdient.[37]

Siehe auch

Literatur

  • Michael Bamberger: The Second Life of Tiger Woods. Simon & Schuster, New York 2021, ISBN 978-1-9821-2284-3.
Commons: Tiger Woods – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Geschätztes Einkommen 2021
  2. web.tigerwoodsfoundation.org (Memento vom 1. November 2011 im Internet Archive)
  3. charitynavigator.org
  4. Ehe von Tiger Woods nach Sexskandal geschieden in Spiegel Online vom 23. August 2010
  5. Lindsey Vonn und Tiger Woods sind ein Paar. 20 Minuten, 18. März 2013, abgerufen am 18. März 2013.
  6. Lindsey Vonn und Tiger Woods getrennt. Blick=, 3. Mai 2015, abgerufen am 12. Juli 2019.
  7. pro-golf.de (Memento vom 24. Oktober 2011 im Internet Archive) (Zweiter Absatz)
  8. golf-mallorca.com
  9. steckbriefe.com (Memento vom 8. Januar 2012 im Internet Archive)
  10. Tiger Woods injured in car crash, bei CNN vom 23. Februar 2021, abgerufen am 23. Februar 2021
  11. Tiger Woods Hospitalized After Genesis GV80 Rollover In California [UPDATE] (englisch), abgerufen am 24. Februar 2021
  12. infoplease.com
  13. welt.de
  14. Timeline Tiger Woods (Memento vom 10. April 2010 im Internet Archive)
  15. National Enquirer says Tiger's cheating on his wife, 25. November 2009
  16. spiegel.de
  17. Woods crash did $3,200 damage to hydrant, tree
  18. Woods will sein menschliches Handicap verbessern
  19. nzz.ch
  20. fr-online.de
  21. golf.de
  22. tagesspiegel.de
  23. golfdigest.com
  24. telegraph.co.uk
  25. sports.espn.go.com
  26. sports.espn.go.com
  27. espn.go.com
  28. ibnlive.in.com
  29. Golf: Sieg zum Jubiläum für Tiger Woods. In: Neue Zürcher Zeitung. 13. Mai 2013, abgerufen am 13. Mai 2013.
  30. Woods ist Spieler des Jahres! (Memento vom 5. Oktober 2013 im Internet Archive)
  31. Tiger Woods gewinnt erstes Turnier seit fünf Jahren. In: Der Tagesspiegel. 24. September 2018, abgerufen am 16. Januar 2019.
  32. Tiger Woods gelingt das schier Unmögliche. In: Frankfurter Allgemeine. 14. April 2019, abgerufen am 14. April 2019.
  33. Tiger Woods nach schwerem Autounfall im Krankenhaus. In: Der Spiegel. Abgerufen am 24. Februar 2021.
  34. Amir Vera: Here's what we know about Tiger Woods' car accident and injuries. In: CNN International. 24. Februar 2021, abgerufen am 24. Februar 2021 (englisch).
  35. forbes.com
  36. Forbes.com: Sports' First Billion Dollar Man
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