Oder
Die Oder [ˈʔoːdɐ] (polnisch Odra ([ˈɔ.dra]), tschechisch Odra, niedersorbisch Odra, obersorbisch Wódra, schlesisch Uder) ist ein mitteleuropäischer Strom, der in Tschechien entspringt, durch Polen fließt und einen Teil der Grenze zwischen Polen und Deutschland bildet. Sie mündet durch das Stettiner Haff und um die Inseln Usedom und Wolin herum in die Ostsee. Die Oder als Grenzfluss ist ein Ergebnis des Zweiten Weltkriegs. Die Oder ist 866 Kilometer lang (898 Kilometer bis Świnoujście (Swinemünde)).
Zu ihren Nebenflüssen gehören die Lausitzer Neiße und die Warthe, die als längster Nebenfluss die Länge des Flusssystems auf 1045 Kilometer verlängert. Der mittlere Abfluss beträgt an der Mündung in das Stettiner Haff 574 m³/s,[3] womit die Oder nach Rhein, Donau, Inn und Elbe der fünftgrößte Fluss in Deutschland ist. Ihr Einzugsgebiet ist im Westen und Südwesten von dem der Elbe, im Osten von dem der Weichsel und im Süden von dem der Donau begrenzt.
Verlauf
Die Oderquelle befindet sich in Tschechien anderthalb Kilometer nordwestlich von Kozlov am Fidlův kopec (Fiedelhübel) im mährischen Odergebirge. Die ersten 31 Kilometer ihres Laufs führen durch den Truppenübungsplatz Libavá.[4] Ab dessen Grenze bildet sie von der Einmündung der Budišovka an bis Ostrava die historische Provinzialgrenze zwischen Schlesien (linksseitig) und Mähren (rechtsseitig). Bei Bohumín überquert der Fluss in 195 m.ü.m. an der Einmündung der Olsa die Grenze zwischen Tschechien und Polen. Der Flusslauf auf tschechischem Gebiet hat eine Länge von 131 Kilometern und umfasst ein Einzugsgebiet von 10.288 Quadratkilometern.[5]
Auf ihrem weiteren Lauf fließt die Oder durch Schlesien und dessen Hauptstadt Breslau (Wrocław). Ab der Neißemündung bei Ratzdorf nördlich von Guben in Brandenburg markiert ihre Mitte bis zum Abzweig der Westoder nördlich von Schwedt/Oder die Grenze zwischen Polen und Deutschland und wird entsprechend als Grenzoder bezeichnet.[6] Die Oder fließt durch Frankfurt (Oder), Słubice und Kostrzyn nad Odrą (Küstrin). Zwischen den Städten Lebus und Oderberg durchfließt die Oder das knapp 60 Kilometer lange und 12 bis 20 Kilometer breite Oderbruch, passiert dann das Polder-Gebiet bei Schwedt, bevor sie sich bei Fluss-Kilometer 704 am Wehr Marienhof in die beiden Arme Westoder (poln.: Odra Zachodnia) und Ostoder (poln.: Odra Wschodnia) teilt. Die Westoder ist bis Mescherin Grenzfluss, ehe sie wie die Ostoder beidseitig auf polnischem Territorium weiterfließt. Das Gefälle der letzten 30 Kilometer vor Stettin beträgt nur noch wenige Zentimeter. Ab Fluss-Kilometer 730,5 heißt die Ostoder Große Reglitz (poln.:Regalica). Auf Höhe des Dammschen Sees vereinigen sich Ost- und West-Oder. Als so genanntes Papenwasser (poln.: Roztoka Odrzańska) fließt die Oder durch Police (Pölitz), bevor sie in das zur Ostsee gehörende Stettiner Haff mündet. Das Einzugsgebiet der Oder umfasst hier 118.890 km².[1] Laut polnischem Gesetz gilt die Oder ab der Hakenterrasse als inneres Meeresgewässer und zählt ab dort nicht zu den Binnengewässern.
Die Grenzstrecken der Oder und der Westoder sind Bundeswasserstraßen[7] der Wasserstraßenklasse IV mit einer Gesamtlänge von 179 Kilometern,[8] für die das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Eberswalde zuständig ist.
Da das Stettiner Haff eine Meeresbucht ist, sind dessen drei Verbindungsarme zum offenen Meer Meeresarme. Sie befördern zwar als Mündungsarme der Oder überwiegend Oderwasser nach Norden, haben aber auch einen nennenswerten Einstrom von Seewasser ins Haff, besonders bei starkem Nordwind. Abzulesen ist das an den rückwärtigen (haffseitigen) Deltabildungen, besonders ausgeprägt bei der Swine. Lage dieser Meeresarme und Inseln:
- Peenestrom (bis zur Einmündung des Peeneflusses Der Strom) zwischen deutschem Festland und der Insel Usedom (polnisch Uznam),
- Świna (deutsch Swine) zwischen den Inseln Usedom und Wollin (polnisch Wolin), mit der Schifffahrtsstraße, Kanał Piastowski, bis 1945 Kaiserfahrt, gebaut 1875 bis 1880,
- Dziwna (deutsch Dievenow) zwischen der Insel Wollin und dem polnischen Festland.
Der Gesamtabfluss der Oder erfolgt zu 15 % über den Peenestrom, zu 73 % über die Swine und zu 12 % über die Dziwna.[9]
Schiffsverkehr
Die Oder ist auf 717 Kilometern bis Koźle (deutsch Cosel) in Polen schiffbar. Dort schließt der Gleiwitzer Kanal an, der als Anfang des Donau-Oder-Kanals gedacht war.
Durch Begradigung wurde die Oder, die von der Ostsee flussaufwärts durch das Stettiner Haff bis nach Stettin (Szczecin) für Seeschiffe befahrbar ist, seit etwa 1850 von 1.040 Kilometer auf 866 Kilometer Länge verkürzt.
Eine weitgehende Kanalisierung des Flusses erfolgte in zwei Phasen: 1888–1897 und 1907–1922. Um den Fluss für größere Schiffe befahrbar zu machen, wurden Staustufen und Schleusen angelegt, wobei an den Staustufen zugleich die Wasserkraft für die Erzeugung elektrischen Stroms genutzt wurde. Gegenwärtig sind sieben Wasserkraftwerke in Betrieb, das größte gehört zur Staustufe Brzeg Dolny und hat eine Leistung von 9,7 MW.[10]
Seit Juli 2007 verkehrt nach 62 Jahren wieder gelegentlich eine Fähre zwischen dem deutschen Ort Güstebieser Loose und der polnischen Ortschaft Gozdowice (deutsch Güstebiese). Als Fahrzeug dient ein Motorschiff mit Schaufelradantrieb.
Hoch- und Niedrigwasserereignisse
Extremereignisse im 20. und 21. Jahrhundert
1997 kam es zum bis dato größten Oderhochwasser. Zuletzt trat im Mai 2010 die Oder an vielen Stellen in Polen und Deutschland über die Ufer. Im unteren Bereich der Oder (z. B. Hohensaaten) dominieren die Eishochwasser.
maximaler Pegelstand in cm | Datum |
---|---|
717 | 24. Juli 1997 |
655 | 30. Aug. 1854 |
653 | 28. Mai 2010 |
651 | 6. Nov. 1930 |
638 | 23. März 1947 |
621 | 21. Juli 1903 |
620 | 27. Jan. 1907 |
618 | 31. Aug. 1977 |
612 | 10. Sep. 1938 |
611 | 22. März 1940 |
Auswahl Hochwasserereignisse
Juli/August 1496, August 1501 (in Teilabschnitten), August/September 1515, März 1565, Juli 1675, März/April 1698, März/April 1709, Juni/Juli 1736, April 1785, August/September 1813, März 1830, September 1831, März 1838 (in Teilabschnitten), August/September 1854, Februar/März 1876, März 1891, Juni/Juli 1902, Juli 1903, Oktober 1915 (in Teilabschnitten), Juni 1926, Oktober/November 1930, März/April 1940, März/April 1947, Januar 1982 (extremer Aufstau durch Eis am Unterlauf), Juli/August 1997, Mai/Juni 2010.[12][13][14][15]
Auswahl Niedrigwasserereignisse
1473, 1590, 1616, 1719, September/Oktober 1811, Oktober 1824, Oktober 1834, September 1835, September 1842, Juli bis Oktober 1893, Juli bis Oktober 1904, Juli bis Oktober 1911, Juli bis November 1921, Juni/Juli 1922, Juni/Juli/August 1930, Mai bis August 1934, Juli/August/September 1935, Juli bis Oktober 1992, Juni bis Oktober 2003, August bis November 2004, Juli/August 2006, Juli bis November 2015[12] und seit Juli 2018[16][17]
Umwelt- und Naturschutz
1996 gründeten Deutschland, Polen und Tschechien die „Internationale Kommission zum Schutz der Oder gegen Verunreinigung“ (IKSO). In dem Vertragswerk verpflichteten sich die Staaten auf ein Sofortprogramm zur Reduzierung der Schadstoffbelastung der Oder und ihres Einzugsbereichs. Eine der daraufhin erfolgten Maßnahmen ist beispielsweise der Bau gemeinsam genutzter Kläranlagen.
Von besonderer Bedeutung für den Naturschutz an der Oder ist außerdem der 1995 gegründete Nationalpark Unteres Odertal. Die Oder ist eingebunden in die Kampagne Lebendige Flüsse der Deutschen Umwelthilfe. Diese Kampagne setzt sich bundesweit dafür ein, dass Flüsse und Bäche wieder in naturnahe Landschaften verwandelt werden.
Politische Bedeutung
Durch den ersten Paragraph des Artikels 331 des Friedensvertrags von Versailles wurde die Oder ab dem Zufluss der Oppa zusammen mit Elbe, Memel und Donau zum internationalen Fluss erklärt.[18] Die Oder wurde unter die Verwaltung der Internationalen Oderkommission gestellt.[18] Diese Kommission bestand aus je einem Vertreter von Polen, Preußen, der Tschechoslowakei, dem Vereinigten Königreich, Frankreich, Dänemark und Schweden.[18]
Erneute politische Bedeutung erlangte die Oder seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Im Rahmen des Potsdamer Abkommens wurde 1945 etwa ein Viertel des deutschen Staatsgebietes in den Grenzen von 1937 de facto abgetrennt und unter vorläufige polnische bzw. sowjetische Verwaltung gestellt. 1990 wurde die Oder-Neiße-Linie als deutsche Ostgrenze bestätigt, als die Bundesrepublik Deutschland im Zwei-plus-Vier-Vertrag und im Deutsch-Polnischen Grenzvertrag auf alle Ansprüche auf ehemals deutsche Gebiete östlich dieser Linie verzichtete.
Name
- Vermutlich führte der Frankfurter Professor Jodocus Willich 1543 das lateinische Wort Viadrus – fälschlich – als Name für die Oder ein. Der Name ist nicht aus der Antike überliefert. Er war schon Objekt etymologischer Spekulationen, wobei die Spekulierenden seine neulateinische Herkunft nicht kannten.[19]
- Von den antiken Autoren erwähnen Plinius der Ältere in seiner Naturalis historia und Pomponius Mela in De situ orbis von den Zuflüssen der Ostsee allein die Weichsel und Tacitus in seiner Germania keinen einzigen.
- Claudius Ptolemäus ortet in seiner Geographike Hyphegesis westlich der Weichsel drei weitere Flüsse, die in die Ostsee münden. Die von ihm angegebenen geografischen Längen lassen trotz Unterschieden seines Gradnetzes vom heutigen eine gute relative Lokalisation seiner Namen zu. Danach entspricht der Swine ein Fluss namens Συήβος (Suebos, lat.: Suevus). Eine Quellkoordinate für diesen Fluss gibt er nicht an, erwähnt den Suebus aber bei der Aufzählung der Völker als Grenze zwischen Semnonen und Burgunden im Binnenland, womit klar ist, dass der damalige Suebus die heutige Oder ist. Einen Fluss namens Οὐιαδούα (oder Οὐιλδούα, grafische Ähnlichkeit von Α und Λ), lateinisch also Viadua bzw. Vildua, lokalisiert Claudius Ptolemäus zwischen Suebos und Vistula, von der Weichsel doppelt so weit entfernt wie von der Swine. Historiker vermuten, dass dieser Fluss der Wieprza (dt.: Wipper) entspricht, die auf halber Distanz zwischen Swine und früherer Weichselmündung in die Ostsee mündet.[20][21]
- In altkirchenslawischen Texten heißt der Fluss Vjodr.[22]
- Lateinische Dokumente des Mittelalters nennen den Fluss einhellig Oddara (Adam von Bremen: Gesta Hammaburgensis ecclesiae pontificum)[23] bzw. Oddera (Dagome Iudex). Dem entsprechen auch in geringer lautlicher Abwandlung die heutigen Namen im Deutschen („Oder“, schles. Dialekt auch „Uder“) wie in den slawischen Sprachen: tschechisch Odra, polnisch Odra (schlesischer Dialekt Uodra, niedersorbisch Wodra, obersorbisch Wódra).
- Der Namenforscher Jürgen Udolph vermutet als Namensherkunft das illyrische Wort Adra in der Bedeutung von „Wasserader“ unter Verweis auf ein ähnliches Wort im Sanskrit. Somit wäre avestisch adu- (als ‚Wasserlauf‘) als Ursprungswort denkbar.[24] Das idg. Wort ist auch im Thrakischen als urda "Strom, Bach" belegt. Das deutsche Wort „Ader“ bedeutete noch im Althochdeutschen nicht nur „Blutgefäß“ oder „Rinnsal“, sondern auch Sehne, Nerv und allgemein „Eingeweide“,[25] ähnlich das altgriechische Wort ήτορ (étor) „Herz“, „Lunge“ oder „Seele“.[26]
- Ein weiterer (eher volksetymologischer) Erklärungsversuch leitet den Namen Oder/Odra vom polnischen drzeć, przezierać her, was so viel heißt wie „reißen, durchdringen, vordrängen“, etwa im Sinne von „Durchbruch zum Meer“.[27]
Nebenflüsse
Reihenfolge flussabwärts
Linke Nebenflüsse | Rechte Nebenflüsse |
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|
Alternativ: Nach Staaten und Alphabet geordnete Liste
Kanalverbindungen
- Gleiwitzer Kanal: Stadt Gliwice
- Oder-Spree-Kanal (Teilstrecke der Spree-Oder-Wasserstraße): Oder – Kanal – Spree – Kanal – Dahme – Spree
- Warthe – Netze – Kanał Bydgoski – Brda (Brahe) – Weichsel
- Oder-Havel-Kanal (Teilstrecke der Havel-Oder-Wasserstraße): Westoder – Hohensaaten-Friedrichsthaler Wasserstraße (Kanal parallel zur Oder) – Oderberger Gewässer – Kanal – Havel
- Finowkanal, noch befahrbarer Vorgänger des Oder-Havel-Kanals
Regionen
Die Oder durchfließt oder passiert unter anderen diese Regionen:
- Land Lebus
- Oderbruch
- Neumark (östlicher Teil des Landes Lebus, poln. Lubuskie)
- Neuenhagener Oderinsel
- Uckermark
- Nationalpark Unteres Odertal im Naturraum „Untere Odertalniederung“
Ortschaften
Hauptfluss
|
|
Stettiner Haff und Mündungsarme
- Am Stettiner Haff (Oderhaff):
- Wollin (Polen)
- Nowe Warpno (Neuwarp, Polen)
- Ueckermünde (Deutschland)
- Am Peenestrom:
- Usedom (Deutschland)
- Lassan (Deutschland)
- Wolgast (Deutschland)
- Peenemünde (Deutschland)
- An der Swine
- Świnoujście (Swinemünde, Polen)
- An der Dievenow:
- Wolin (Wollin, Polen)
- Kamień Pomorski (Cammin, Polen)
- Dziwnów (Dievenow, Polen)
Liste der Oderquerungen
- Eisenbahnbrücke Wrocław Nadodrze
- Eisenbahnbrücke Wrocław Różanka
- Jahrtausend-Brücke Breslau
- Autobahnbrücke A8
- Brücke Brzeg Dolny
- Brücke Lubiąż
- Eisenbahnbrücke Ścinawa
- Brücke Ścinawa
- Brücke Ciechanów
- Brücke der Toleranz Głogów
- Eisenbahnbrücke Głogów
- Fähre Bytom Odrzański
- Brücke Nowa Sól
- Autofähre Milsko-Przewóz
- Brücke S3
- Brücke Cigacice
- Eisenbahnbrücke Wyszyna
- Autofähre Pomorsko
- Autofähre Czerwieńsk-Brody
- Eisenbahnbrücke Nietkowice
- Brücke Krosno Odrzańskie
- Autofähre Połęcko
- Autobahnbrücke Frankfurt A12/A2
- Eisenbahnbrücke Frankfurt
- Grenzbrücke Słubice-Frankfurt
- Oderbrücke Küstrin (B1)
- Eisenbahnbrücke Küstrin
- Autofähre Güstebieser Loose - Gozdowice
- Europabrücke Neurüdnitz-Siekierki (nur Radfahrer und Fußgänger, noch gesperrt aus Deutschland)
- Grenzbrücke Osinów Dolny-Hohenwutzen
- Grenzbrücke Krajnik Dolny-Schwedt
- Grenzbrücke Gryfino-Mescherin (Westoder)
- Ost-Oder-Brücke Gryfina (Ostoder)
- Autobahnbrücke A6 (Westoder)
- Ost-Oder-Brücke Autobahn A6 (Ostoder)
- Eisenbahnbrücke Regalicą (Ostoder)
- Brücke D31 Stettin-Dziewoklicz (Westoder)
- Gryfitów-Brücke D31 (Ostoder)
- Eisenbahnbrücke Stettin-Dziewoklicz (Westoder)
- Eisenbahnbrücke Stettin (Westoder)
- Langebrücke (Dlugi-Brücke) Stettin (Westoder)
- Nowocłowo-Brücke D10 Stettin (Ostoder)
- Cłowy Brücke Stettin (Ostoder)
- West-Oder-Brücke (Labudy-Brücke) Stettin (Westoder)
- Fähre Swinemünde - Kasibor (Swine)
- Stadtfähre Swinemünde (Swine)
Literatur
- Der Oderstrom, sein Stromgebiet und seine wichtigsten Nebenflüsse. Eine hydrographische, wasserwirtschaftliche und wasserrechtliche Darstellung. Herausgegeben vom Bureau des Ausschusses zur Untersuchung der Hochwasserverhältnisse. 3 Textbände, 1 Bd. Kartenbeilagen, 1 Bd. Tabellen und Anlagen. Reimer, Berlin 1896.
- Jürgen Udolph, Wojciech Nowakowski: Oder. In: Heinrich Beck, Dieter Geuenich, Heiko Steuer (Hrsg.): Reallexikon der germanischen Altertumskunde. 2., völlig neu bearbeitete Auflage, begründet von Heinrich Beck, Herbert Jankuhn, Hans Kuhn und Reinhard Wenskus, redigiert von Rosemarie Müller, 35 Bände und 2 Register-Bände, Berlin/New York (1968–)1973–2008, Band 21 (2002), S. 546–549.
- Joachim Schneider: Über die Herkunft und Varianten des Flussnamens Oder. In: Mitteilungen des historischen Vereins zu Frankfurt (Oder). 2003, H. 1, S. 7–14.
- Uwe Rada: Die Oder: Lebenslauf eines Flusses. 1. Auflage, Kiepenheuer, Berlin 2005, ISBN 3-378-01079-7.
- Karl Schlögel, Beata Halicka (Hrsg.): Oder-Odra: Blicke auf einen europäischen Strom. Peter Lang, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-631-56149-2.
- Karl Spiegelberg: Das Oderstromsystem. Von der Quelle bis zum Haff. Eine europäische Kulturlandschaft mit wissenschaftlicher Akribie dokumentiert. 2., erweiterte und verbesserte Auflage, Viademica-Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-939290-10-0.
- Ludwig Zöller (Hrsg.): Die Physische Geographie Deutschlands. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2017, ISBN 978-3-534-26868-9, 6 Flussgeschichte Mitteleuropa – Veränderung, Überraschung, Krimi. 6.6 Oder- und Weichselsystem, S. 139–141.
Weblinks
Einzelnachweise
- Internationale Kommission zum Schutz der Oder (IKSO): Internationale Flussgebietseinheit Oder, 2005, abgerufen am 29. November 2016.
- Internationale Flussgebietseinheit Oder (PDF) Bericht an die Europäische Kommission; 2005; Auf: ikzm-oder.de
- E. Niemirycz, T. Borkowski: Charakterystyka jakości wód. W: Warunki środowiskowe polskiej strefy południowego Bałtyku. Gdańsk: Materiały Oddziału Morskiego IMiGW, 1995, s. 161–172
- Územní plán vojenského újezdu Libavá – změna č.1, veřejná část, S. 132 (PDF).
- Pramen Odry (Memento vom 5. April 2014 im Internet Archive)
- Bundesanstalt für Wasserbau (2014): Aktualisierung der Stromregelungskonzeption für die Grenzoder. Gutachten, BAW -Nr. 3.02.10132.3, S. 2 (PDF, wsa-eberswalde.de).
- Verzeichnis E, Lfd.Nr. 40 und 21 der Chronik (Memento des Originals vom 22. Juli 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes.
- Längen (in km) der Hauptschifffahrtswege (Hauptstrecken und bestimmte Nebenstrecken) der Binnenwasserstraßen des Bundes (Memento des Originals vom 21. Januar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes.
- Marc Feilbach: Entwurf eines Integrierten Küstenzonenmanagementplans für die Odermündung (PDF; 4,51 MB). IKZM-Oder Berichte 2, 2004, S. 21.
- Informacje o Odrze i jej dorzeczu (Memento vom 10. Februar 2013 im Internet Archive) (polnisch)
- Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch. Elbegebiet, Teil II. Havel mit deutschem Odergebiet
- Extremereignisse Oder: Hochwasser, Niedrigwasser. In: undine.bafg.de. Abgerufen am 5. Dezember 2017.
- Karl Fischer: Die Sommerhochwasser der Oder von 1813 bis 1903 mit besonderer Behandlung der Hochwasser von Juni/Juli 1902 und Juli 1903. In: Jahrbuch für die Gewässerkunde Norddeutschlands. Besondere Mitteilungen. Band 1, Nr. 6, Berlin 1907.
- Gustav Hellmann, Georg von Elsner: Meteorologische Untersuchungen über die Sommerhochwasser der Oder. Berlin 1911.
- Heinrich Mann: Das Hochwasser von August/September 1813. Seine Ursachen und sein Verlauf. In: Jahrbuch für die Gewässerkunde Norddeutschlands. Besondere Mitteilungen. Berlin 1905.
- Kein Schiff fährt mehr Oder erreicht neuen Tiefstand. In: rbb24.de, 30. Juli 2018, abgerufen am 31. Juli 2018.
- Keine durchgängige Schifffahrt: Oder führt seit Monaten Niedrigwasser. In: rbb24.de, 7. Oktober 2020, abgerufen am 13. Oktober 2020.
- Case Relating to the Territorial Jurisdiction of the International Commission of the River Oder. (Series A No 23 -Series C No 17-11) / Judgment of September 10th, 1929. In: http://www.internationalwaterlaw.org/. International Water Law Project, abgerufen am 24. Oktober 2010 (englisch).
- Joachim Schneider, 2003, S. 14.
- Claudius Ptolemaios: Geographike Hyphegesis, Kap. 11: Germania Magna. (altgriech./lat./engl.)
- Ralf Loock: Mündungen der Flüsse bestimmt. In: Märkische Oderzeitung, Frankfurt 2008, 3 (März); Ralf Loock: Namenskrimi um Viadrus in: Märkische Oderzeitung – Journal. Frankfurt 25./26. November 2006, S. 2; siehe auch Alfred Stückelberger, Gerd Graßhoff (Hrsg.): Ptolemaios – Handbuch der Geographie. Schwabe, Basel 2006, ISBN 3-7965-2148-7, S. 223
- Encyclopædia Britannica 9th edition 1870–1890: Oder&
- Monumenta Germaniae Historica: Res gesta Hammaburgensis ecclesiae, S. 76
- Jürgen Udolph, Wojciech Nowakowski: Oder. In: Heinrich Beck, Dieter Geuenich, Heiko Steuer (Hrsg.): Reallexikon der germanischen Altertumskunde. 2., völlig neu bearbeitete Auflage, redigiert von Rosemarie Müller. 35 Bände und 2 Registerbände, Berlin/New York (1968–)1973–2008, Band 21, 2002, S. 546–549.
- Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 24. Auflage, 2002
- Langenscheidts Taschenwörterbuch Altgriechisch, 8. Auflage, 2000
- Uwe Rada: Die Oder. Lebenslauf eines Flusses. Kiepenheuer, Berlin 2005, ISBN 3-378-01079-7, S. 15.