Knœringue

Knœringue (deutsch Knöringen, elsässisch Knehrige) ist eine französische Gemeinde mit 376 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Mulhouse, zum Kanton Saint-Louis und zum Gemeindeverband Saint-Louis Agglomération.

Knœringue
Knœringue (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Haut-Rhin (68)
Arrondissement Mulhouse
Kanton Saint-Louis
Gemeindeverband Saint-Louis Agglomération
Koordinaten 47° 34′ N,  24′ O
Höhe 382–452 m
Fläche 4,79 km²
Einwohner 376 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 78 Einw./km²
Postleitzahl 68220
INSEE-Code 68168

Rathaus in Knœringue

Geografie

Die Gemeinde Knœringue liegt im Sundgau, etwa 30 Kilometer von Mülhausen entfernt. Durch Knœringue fließt der Thalbach, ein rechter Nebenfluss der Ill.

Nachbargemeinden von Knœringue sind Berentzwiller im Norden, Ranspach-le-Haut im Nordosten, Michelbach-le-Haut im Osten, Muespach-le-Haut im Süden sowie Muespach im Südwesten und Westen.

Geschichte

Bei archäologischen Ausgrabungen wurden Werkzeuge, darunter eine Axt gefunden. Wahrscheinlich gab es um 58 v. Chr. eine Schlacht zwischen Folgensbourg und Knœringue. Das Dorf dürfte von Alemannen gegründet worden sein, da der Ortsname mit -ingen endet. 1090 hieß das Dorf Cnoringen, und im Jahr 1289 gab es gemäß Dokumenten schon eine Dorfgemeinschaft. Im August 1445 wurde das Dorf zerstört und im Jahr 1634 wurde durch den Dreißigjährigen Krieg in Mitleidenschaft gezogen. 1648 kamen Einwanderer vor allem aus der Schweiz. Seit 1790 gehört es zum Kanton Huningue. Auch der Zweite Weltkrieg ging an Knœringue nicht spurlos vorbei. Am 20. November 1944 wurde das Dorf durch die französische Armee befreit.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920062017
Einwohner207217208199227266317381

Siehe auch

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 620–621.
Commons: Knœringue – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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